1898 / 232 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Sep 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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/ Glrase des Aussé}lusses und ewigen Still-

BAmbUr den 23. bki rg val 1898, as Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen, - (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. eröffentliht: Ude, Gerichtsschreiber.

4141694] Aufgebot. . Auf Antrag der Ehefrau des verschollenen Maler- gebiljen Sghann Moriß August Lütgens, nämlich ‘der Frau Anna Rébecca Lütgens, geb. Wiegmana, ‘vertreten düurh den hiefigen Rechtsanwalt Dr. jur. M. Türkheim, wird ein gebot dáhin erlassen: I. Es wird der am 19. November 1842 in Putbus Kreis Rügen) geborene Malergehilfe Johann a August Lütgens, welcher die Antrag- stellerin am 14. November-1874 verlassen hat und eitdem verschollen ift, hiermit aufgefordert, fich ei der Gerichts\ reiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mitt- woch, den 12. April 1899, Vormittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Fustiage äude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt und die mit der Antragstellerin bestehende Ehe werde für aufgehoben erklärt werden. T1. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu- biger des genannten Verschollenen hiermit auf- erbert re Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichtsfchreiberei, spätestens aber in dem vor- bezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und war Auswärtige On unter Bestellung eines iesigen Enge tavo mächtigten bei Strafe des Aus|[chlusses und ewigen Stillshweigens. Hamburg, den 23. September 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\fachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[41695] Aufgebot.

Auf Antrag der verehelichten Arbeiter Henriette Mükler, geb. Kronstein, zu Liegniß, Georgenstraße Nr. 4111, wird deren Ehemann, der Arbeiter August Müller, wel{cher am 8. November 1846 zu Brem- berg-Brechelshof geboren wurde und sich am 18, De- zember 1885 nah Neu-Ruppin von hier polizeilich abgemeldet hat, seit jener Zeit aber verschollen ist, usteforderi, fich spätestens im Aufgebotstermine, den 11. Juli 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, zu melden, widrigenfalls feine Todeserklärung erfolgen wird.

Liegnitz, den 26. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

ae Bekanntmachung. Auf Slrag. des Arbeiters und Schiffers Karl Schmidt zu Arneburg wird dessen Vater, der am 13. April 1839 zu Arneburg geborene Arbeiter Ioachim Christian Schmidt, welcher seit dem Jahre 1885 vershollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine am 283. September 1899, Vormittags AUA Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird.

Steudal, den 18. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[41696] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Medem zu Tilsit, als Abwesenheitsvormundes des verschollenen Schuh- machers Martin Michaloff aus Tilsit, wird letzterer, der mit der am 19. April 1881 verstorbenen Hein- riette Keiluweit verheirathet gewesen und bald nah dem Tode seiner genannten Ehefrau verschollen ift, aufgefordert, sch spätestens in dem auf den 13. August 1899, Vormittags 10 Uhr, (Zimmer Nr 10) anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Tilfit, den 23. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[41691]

Auf Antrag des Inwohners, früheren Restguts- besigers S Walter zu Hennersdorf is das Auf- Œ otsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung seines

ohnes, des am 16. Dezember 1846 zu Hennersdorf

eborenen Adolf Walter, welher bis zum Jahre 1872 n Wilhelmshaven gewohnt hat, dann nach Süd- Amerika ausgewandert ist, und seit länger als 10 Jahren keine Nachricht über seinen Aufenthalt gegeben hat, eingeleitet. Der genannte Adolf Walter wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Mai 1899, 12 Uhr, hiermit an- beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt er- klärt wird,

Wilhelmshaven, den 14, Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. IL.

[41653] Aufgebot.

Die unbekannten Erben des am 18, Juni 1897 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Ührmachers Emil Vogel werden auf Antrag des Nachlaßr flegers, Rechtsanwalts Justiz-Raths Rosenbaum in Berlin, Französischestraße 521, aufgefordert, spätestens in dem auf den 10, Juli 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, z. Zt. Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, DOGIiaNs der Nachlaß dem sich legitt- mierenden Erben zur freien Dieposition verabfolgt werden wird und der nah erfolgter Pearanos sich etwa erst meldende nähere oder gleich nabe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben an- zuerkennen und zu übernehmen schuldig, von thm weder Rechnungslegung, noch Ersaß der gehobenen Nußzungen zu fordern berehtigt, sondern si lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vor- handen fein wird, zu begnügen verbunden sein soll,

Berlin, den 20. September 1898.

Königliches Amtsgericht 1: Abtheilung 82.

[41692] Nusfgebot,

Auf Antrag der Berefizialerbin des verstorbenen Ingenieurs Gustav Adolf Oncken, nämlich der minderjährigen Tochter desselben, Margarethe Jo- hanne Lucie Oncken, vertreten durch ihre Vor- münder, Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Dehn und Buchhalter Edmund Wilhelm Heinrich Fiyau, diese

Wolffson, Dehn und Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen: | N Es werden 1) alle, welhe an den von der Antragstellerin aus- weise Bescheinigung des Amtsgerihts Hamburg am 5. Juli 1898 mit der Nechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des in Varel eborenen und am 26. Mai 1898 hierselbst ver- V akeuen VIngenieurs Gustav Adolf Oncken Erb- oder sonstige Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche der alleinigen Erbberech- tigung der Antragstellerin widersprehen wollen, hiermit aufgefordert , solhe An- und Wider- sprüche bei ‘der Gerichts\{hretberei des unter- zeichneten Amtsgerihts, Poststraße 19, 2. Stol, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, deu 23. November 1898, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Auss{chlusses und unter dem Rechts- nachtheil, daß die niht angemeldeten Anfprüche gegen die Benefizialerbin niht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 22. September 1898. Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Mgen en. (ges) Tesdorpf Dr., Vberamtsrichter. eröffentliht: Ude, Gerichtsschreiber.

[29900] 3, und lebte Bekanntmachung. Aufgebot.

Am 15. Februar 1897 starb in Lanze die Wittwe des Nahtwächters Hans Jochen Heinrih Gebert, Catharine Margarethe Elsabe, geb. Offen, geboren am 17. Juli 1815 zu Grinau. Die Eltern waren Thomas Heinrih Offen und Catharine Dorothee Offen, geb. Böckler. Auf Antrag des Nachlaß- pflegers, des Hufners Christoph Grimm in Lanze, werden alle diejenigen, die Erd- oder sonstige An- sprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, aufge- fordert, folhe bei dem Nachlaßpfleger oder dem unterzeichneten Amtsgericht, spätestens aber in dem auf den 28, Oktober 1898, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls die unbekannten Erben und Gläubiger mit thren Ansprüchen ausge- {loffen werden und der Nachlaß als herrenloses Gut behandelt werden wird.

Lauenburg a. Elbe, den 14. Juli 1898. Königliches Amtsgericht.

[41539]

Der Arbeiter Johann Wilhelm Wojde aus Wlosciejewki, Sohn des verstorbenen L Ernst Wojde und dessen gleihfalls verstorbenen Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Reichel, ist für todt erklärt worden.

Schrimm, am 25. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 23. September 1898, Plätschke, Gerichtsschr.

Auf den Antrag des Landwirths Diedrich Schäfer

zu Neuengesecke, vertreten durch den Rechtsanwalt Risse zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht: : Die Hypothekenurkunde, welhe über das im Grund- buche von Neuengesecke Bd. I1 Blatt 251 Abth. [TIT Nr. 1 für die verwiitwete Frau Justiz-Rath Loer- broks, geb. Schulenburg, zu Soest aus der Obli- gation vom 1. Juli 1846 eingetragene Darlehn von 650 Thaler nebst 4} 9/9 Zinsen und Kosten ge- bildet ist, wird für kraftlos erklärt.

[41453] Bekanutmachuug. Durch Ausschlußurtheil vom 24. September 1898 ist dahin erkannt worden : I. Es werden ausgeschlossen die eingetragenen Gläu- biger und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten : 1) die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 41a. Lassoth in Abtheilung TII unter Nr. 2 für die unverehelichte Theresia Schubert in Neisse ein- getragenen 300 Thaler Darlehn; 2) die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 17 Grunau in Abtheilung IIl unter Nr. 7 ein- getragenen, auf den (verstorbenen) Kaufmann Ben- jamin Lange în Neisse umgeschricbenen 102 Thaler 10 Sgr. Terminkaufgelder; 3) ein Theilbetrag von 3300 4 = 1100 Thaler der auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 46 Neisse in Abtheilung 111 unter Nr. 8 für den Schuh- machermeister Josef Tizel und dessen Ehefrau (Katharina), geb. Langer, eingetragenen 2880 Thaler rüdckftändige Kaufgelder, welher von den Voreigen- thümern (Konstantin und Karoline Mähblich’shen Eheleuten) bezahlt und auf diese übergegangen ift; 4) die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 50 Nieder-Hermsdorf in Abtheilung 111 unter Nr. 13 für den Auszüger Johann Losse zu Nieder- Kor! eingetragenen 90 Thaler rüdckständige aufgelder ; 5) die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 46 Kupferhammer in Abtheilung II1 unter Nr. 1 für den Mühlenbesitzer Karl Benjamin Ungeleuk aus Unter-Schreibendorf eingetragenen 95 Thaler Darlehn ; 6) die auf dem Grundbublatte des Grundstücks Drit Deuts-Kamitz in Abtheilung II1 eingetragenen

osten:

a. (Nr. 5) 8 Thlr. 10 Sgr. 6 Pfennig Maternum der Geschwister Paul und Mathes Kauf b. (Nr. 6) 2 Thlr. Ausstattung derselben Ge- \{wister; 7) die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 226 Mährengafse in Abtheilung 1IT Nr. 6 ein- getragenen 135 Thlr. mütteclihe Erbegelder des August Wurzel (Sohnes des Antragstellers) ; 8) die auf dem Grurdbuchblatte des Grundstücks Nr. 37 Hennersdorf (Kreis Grottkau) in Abth, 111 eingetragenen Posten: a. den Antheil der Anna (richtiger Johanna) Reichelt, später verehelihten Mehrforth, an dem unter r. 10 bezw. 11 für die Geschwister Katharina, Veronika und Anna Reichelt eingetragenen 17 Thlr. 7 Sgr. mütterlihen Erbtheil und Naturalauéstattung bezw. Geldavéstattung von zusammen 34 Thlr. Werth, wovon die Antheile der übrigen Geschwister hon gelöst sind, b. die unter Nr. 13 für Helena Reichelt etin-

[41528]

nt sterben sollte, auf ihr Begräbniß zahlbare Aus- stattung von 10 Thlr. ; i

9) das auf dem Grundbuchblatte des Grundftücks Nr. 16 Dürr-Kaniiy in Abth. 111 unter Nr. 5 für den ausgetretenen Franz Förster und die drei mino- rennen Geshwister Franz, Rosalie und Johanna O eingetragene Batertheil von 5 Thlr. 6 Sgr.

Denar; :

10) die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 47 Mährengasse in Abtheilung 1IIT unter Nr. 3 für ihn und jene Geschwister Marie, Hedwig, Jo- hanna, Ernestine, Ignaß und August eingetragenen 79 Thlr. 24 Sgr. 6 Pfennig väterliche Erbgelder.

f: olgende Hypothekenurkunden werden für kraftlos ertlärt:

D die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund- buchblatte des Grundstücks Nr. 37 Hennersdorf (Kreis Grottkau) in bth. IIT unter Nr. 13 ein- getragenen Auss\tattungen der Geschwister Johann

arl, Anna Maria, Helena und Johann Joseph Reichelt von 4, 10, 10, 4 Thlr. (wovon die An- theile der Anna Maria und des Johann Karl {hon E find) und die dort unter Nr. 14 eingetragenen Belastungen :

a. die Verpflichtung des Besißers Anton Neichelt, zur Gewährung von je 4 Thalern an seine Halh- brüder Karl und Josef Reichelt zur Erlernung eines Handwerks,

b. die Verpflichtung desselben, seinen 4 Halb-

eschwistern Johann Karl, Anna Maria, Helena und Johann Josef Reichelt, so lange sie unverheirathet find, freie Wohnung und in Krankheitsfällen freie Wartung und Pflege auf der Stelle zu gewähren von welchen Belastungen diejenigen zu Gunsten des ohann Karl und der Anna Maria gelöscht sind), welche Urkunde besteht aus einer Ausfertigung des Erbrezesses in der Freigärtner Barbara und Sobann Neichelt’schen Nachlaßsahe von Hennersdorf, resy. Ueberlassungsvertrages um die Freigärtnerstelle Nr. 37 Hennersdorf vom 21. Juli 1842 und der Verhand- lungen vom 9, und 25. November 1842, dem In- O R H Onob enze vom 6. Januar 1843, dem öshungsvermerke vom 29. Dezember 1843 und dem Hypothekenscheine vom 3. Januar 1843;

2) die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund- buchblatte des Grundstücks Nr. 71 Bielau in Abth. 111 unter Nr. 2 für den (verstorbenen) Kaufmann Ernst Möser zu Neisse eingetragenen 100 Thlr. Darlehn, welhe Urkunde besteht aus der Ausfertigung der gedachten Schuldverschreibung, dem Ingrofsations- vermerke vom 6. September 1855 und dem Hypo- thekenbuh8auszuge vom gleihen Datum ;

3) die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundbuchhblatte des Grundftücks Nr. 25 Baucke in Abth. Il] unter Nr. 5 für die Geshwister Magda- lena, Franz, Johann und Maria Kunert zu gleichen Antheilen eingetragenen 169 Thlr. Vatertheil und Begräbnißgelder der Wittwe Magdalena Kunert, geb. Langer, und die daselbst unter Nr. 6 für die vier vorgenannten Geschwister Kunert eingetragenen Geld- und Naturausftattungen im Betrage von 24 Thlr. 4 Sgr., welche Urkunde besteht aus der Ausfertigung des Erbrezesses vom 22./24. Novem.ber 1843, dem Ingrofsationsvermerke vom 3. Junt 1845 und dem Hypothekenscheine vom 30. Mai 1845 ;

4) die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 47 Möhren- gasse in Abth. TI1 unter Nr. 3 für die sieben Kinder des vormaligen Besißers Ignay Rochus Jahnel, Namens Maria, Hedwige, Johanna, Ernestine, Ignat, Franz und August eingetragenen 79 Thlr. 24 Sgr. 4 Pf. Vatertheil, welche Ürkunde besteht aus einer Ausfertigung des Theilungdörezesses vom 7. Juli 1837 nebt Ingrofssationsvermerk, einem Hypothekenscheine vom 12. Februar 1838 und einem Löschungsvermerke vom 21. September 1860 ;

5) die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 4 Jäglit in Abth. 111. eingetragenen, sämmtlih auf den Bauer Albert Hiller in Jägliy umgeschriebenen Posten :

a. (Nr. 8) 60 Thaler dem Dr. Theodor Figulus in Frankenstein überwiesene rückständige Kaufgelder,

b. (Nr. 17) 100 Thaler Darlehnsforderung des Wundarztes Jahn in Steinau,

c. (Nr. 28) 40 Thaler Darlehnsforderung des Bauergutsbesißers Jgnay Lorenz in Deutsh-Kamißt,

welche Urkunden bestehen:

zu a. aus der Avsfertigung der Kaufgelderbelegungs- verhandlung vom 16. Dezember und der Adjudikatoria vom 30. Oktober 1840, dem Ingrossationsvermerke und Hypothekenscheine vom 6. Mai 1841 und dem Uebergangévermerke vom 26, August 1885, zu b, aus der Ausfertigung der Schuldurkunde vom 21. Dezember 1842, dem Ingrossationsvermerke vom 11., dem Hypothekensheine vom 10. Januar a und dem Uebergangsvermerke vom 26. August

885, /

zu c. aus der Ausfertigung der gerihtlichen Schuld- urkunde vom 17. Oktober 1863, dem Ingrofssattons- vermerke und Hypothekenbuhsauszuge vom 28. Ok- tober 1863. sowie dem Umschreibungsvermerke vom 26. August 1885.

Neisse, den 24. September 1898. Königliches Amtsgericht.

[41535] Bekanntmachung.

Dur Aus\{lußurtheil vom 20. September 1898 find die nadstebenden Hypothekenurkunden für kraft- los erklärt worden:

1) die beiden Hypothekenurkunden, welhe über folgende Posten gebildet und vom 24./26. Januar 1824 bezw. 15. April 1831 datiert siad:

a. über die Post, eingetragen auf Blatt 45 Nieder-

Natben Abtheilung 111 Nr. 2 für den Bauer Franz Dinter in Nieder-Rathen in Höhe von 33 Thaler 10 Silbergroshen und zur Mithaft übertragen auf Blatt 94 Nieder- Rathen Abtbeilung IIl Nr. 1; b. über die Post, eingetragen auf demselben Blatte Abtheilung 111 Nr. 3 in Höhe von 17 Thalern 21 Silbergroschen 4 Pfg. für die Bauer Ignaß Strauch’\{e Pupillenmasse und zediert auf Frau Charlotte Seppelt in Wüste-Waltersdorf, zur Mits- haft übertragen auf Blait 94 Nieder-Rathen Ab- theilung TIT Nr. 2;

2) das Hypotheken-Instrument, bestehend aus der Schuldurkunde vom 831. Mai 1851 und dem Hypo- thekenshein vom 20, Juni 1851, welhes über die auf den Llättern Nr. 86/189 Tuntschendorf Abthei- lung 111 Nr. 22 für die Geschwister Johanna, Caroline Thercsia, Jchanna Anna Theresia, Maria und Franz Amand Alke eingetragene Post von 30 Thaler gebildet ift,

3) das Hypotheken-Instrument vom 31. Mai 1843, welches über die auf Blatt Nr. 25 Nansency Ab-

vertreten dur die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur.

getragene, bei deren Verheirathung oder, falls fie

theilung IIT Nr. 1 auf Grund der hypothekarischen

Schuldverschreibung vom 25. Januar 1843 für die Hartwig'sche Mündelmasse eingetragene, laut Urkunde vom 20. April 1861 an den Kaufmann Daniel Scholz zu Reinerz übergegangene Post von 20 Thalern gebildet ift,

4) die beiden Hypothekeninstrumente vom 5. Juli 1855 und 14. Januar 1871, welche:

a. über die auf Blatt 9 Nieder-Nathen Ab- theilung IIT Nr. 4 auf Grund der gerihtlihen Schuldurkunde vom 21. Juni 1855 für die Agnes Dinter eingetragene, laut Urkunde vom 12. Januar 1871 an die minorenne Martha Schindler zu Ober- S De übergegangene Post von 831 Thaler 23 Sgr.

Be b. über die ebenda unter Nr. 5 für die minorenne Marthà Schindler in Ober-Rathen auf Grund der Schuldurkunde vom 12. Januar 1871 eingetragene Post von 68 Thaler 6 Sgr. 4 Pfg. gebildet sind.

Durch dasfelbe Ausschlußurtheil sind die etwaigen Berechtigten der nachstehend bezeichneten, angebli getilgten Rb mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden :

1) der auf Blatt 86 Tuntschendorf Abtheilung 1IXx Nr. 1 für die Kinder des Stellenbesißers Anton Alke, Namens Barbara und Beata, auf Grund der gerichtlihen Auseinandersezung vom 15. Juli 1829 eingetragenen Hypothekenpost von 40 Thalern zur Mithaft übertragen auf Blatt 189 Tuntschendorf Abtheilung TIT Nr. 1;

2) der auf Blatt 86 Tuntschendorf Abtheilung IIT Nr. 2 für die Kinder zweiter Ehe ebendet felben, Namens Johanna Caroline Theresia, Johanna Anna Theresia, Maria und Franz Amand Alke, auf Grund der gerichtlißhen Auseinanderscßung vom 31, Mai 1851 zu gleihen Theilen eingetragenen Hypothekenpost von 30 Thalern zur Mithaft über- oe auf Blatt 189 Tuntschendorf Abtheilung IIT

r

Wünschelburg, den 21. September 1898. Königliches Amtsgericht.

[41537] Bekauntmachung. Verkündet am 17. September 1898. Referendar Fiedler, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Victor Goeh in Thorn, des Besißers Martin Piontkowski in Bruch- nowo und des Käthners Johann Res;kowski in Bruchnowo sämmtlich vertreten durh den Justiz- Rath Warda in Thorn erkennt das Königliche Amtsgericht in Kulmsee durch den Amtsrichter Dr. Bernard für Recht: y

Der Hypothekenbrief, welher über die im Grund- buhe von Bruchnowo Band XI1 Blatt 19 in Abtheilung IIT unter Nr. 11 für den Kaufmann Victor Goeß in Bruchnowo auf Grund der Ur- kunde vom 8. Januar 1878 am 18. Januar 1878 eingetragenen Kautions8hypothek von 400 vier- hundert Mark gebildet ift, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten“des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt.

Kulmsee, den 17. September 1898.

Königliches Amt3gericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 16. September 1898. Weber, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag:

A. des Halbspänners Heinrich Ernst Müller zu Kathendorf, vertreten dur den Rechtsanwalt Kunau zu Oebisfelde,

B. des Tischlermeisters Wilhelm Carl Behrens zu Kaltendorf,

C. des Oekonomen Johann Friedrih Schulze zu Etingen, :

erkennt das Königlihe Amtsgeriht zu Oebisfelde dur den Amtsgerihts-Rath Friese 2c. für Recht :

zu A. 1) die Hypothekenurkunde über die iu Grundbuche von Kathendorf Band 1 Blatt Nr. 21 in der Abtheilung 111 Nr. 13 für Anna Catharine Dorothee Widdecke laut EGhestiftung vom 12. No- vember 1831 eingetragenen Illaten von 400 Thalern,

2) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Kathendorf Band I Blatt Nr. 21 laut Testa- ments vom 8. April 1851, publiziert am 24. Juni 1851, und Erbrezesses vom 8. April 1857 in Ab- theilung ITI

unter Nr. 15a. für Johann Friedrich,

unter r. 150. für Anna Catharine Marie,

unter Nr. 154. für Johann Christian Andreas,

unter Nr. 156. für Catharine Dorothee,

unter Ne. 15 f. für Heinrih Christoph, Geschwister Müller eingetragene Aktfindung von fe 250 Thalern, näwmlich von je 200 Thalern Kurant und von einer zu je 50 Thalern veranschlagten Naturalaus\tattung,

¡u B. 3) die Hypothekenurkunde über die im Girundbuche vonx Kaltendorf Band 11 Blatt Nr. 45 unter Nr. 7a. und þ. der Abtheilung 111 für Hein- rih Friedrih Behrens eingetragene Abfindung vom väterlihen Vermögen, und zwar 10 Thalcr Kurant und freie Erziebung bis zur Konfirmation, Ein- kleidung und Kleidung während der Lehrzeit laut E: brezesses vom 2, Dezember 1856,

C. 4) die Hypotheken!rkunde über die im Grundbuche von Etingen Band 1 Artikel 14 in der Abthcilung IlL Nr. 1 eingetragenen 800 Thaler Kurant nebst Naturalaussteuer-Ginbringen für die künftige Ehefrau des Besitzers Johann Friedri Schliephake Jungfrau Catharine Elisabeth Schul)ze auf Grund der Ghe- stiftung vom 20. Juli 1837,

werden für kraftlos erkiärt.

(gez.) Friese. Ausgefertigt: Ocbisfelde, den 18. September 1898. (L. 8) Weber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

{41521] Bekanutmachuug.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeiwneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Hypothekenurkunden, welche über folgende auf dem im Gruntbuche - des Kgl. Amtsgerichts 1 Berlin von der Friedrich- Wilhelmfstadt Bd. Il Nr. 28 verzei(necten Grund- stücke des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Kailer htex, Schönhauser Allee 134, in Abtheilung 111 cinge- A M ;

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4 500 J sämmtli nebst Zinsen für

[39863]

i 16 E 9 den Kaufmann Samuel

Nr: 14, 2400 Leichtentritt in Berlin, Nr. 18. 15000 nebst Zinsen für den Kauf- mann Max Isar in Berlin gebildet sind, für kraftlos ertlärt worden. Berlin, den 24. September 1898.

a); Königliches Amtsgeriht 1. Abtheilung 84.

[41700]

1. Untersuhungs-Sachen.

2, O ustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloofung 2c. von Werthpapieren.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

Bekanntmachung. q! Durch Urtheil vom 19. September 1898 is} die

Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von

Kiey Band T Blatt Nr. 32 Abth. 111 Nr. 8 für den Maurer W. Schmidt hierselbst eingetragenen 647,05 4, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 10, September 1877 und beglaubigter Abschrift des Ersuchens vom 13. Juli 1877 und des Urtheils vom 23. Februar 1877, für kraftlos erklärt worden. Köpenick, den 21. September 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[41522] Bekanntmachung. i

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die beiden Hypotheken- urkunden, wele über folgende auf dem im Grund- buche des Amtsgerichts T zu Berlin von der Friedrih- ftadt Band 27 Bl. Nr. 1888 verzeihneten Grund- ftüde in Abth. TIT eingetragenen Forderungen

a. Nr. 7 39 440 4 98 9 nebst Zinsen,

b. Nr. 20 200 000 4 Theilbetrag nebst Zinsen, beide für die Antragstéllerin gebildet find, für kraft- Ios erklärt worden.

Berlin, den 24. September 1898.

Königliches Amtsgericht 1. Abth. 84.

[40447] Im Nameu des Königs! Verkündet am 19. September 1898. Londberg, Assiftent, als Gerichtsschreiber.

Jn Sachen, betreffend das Aufgebot

A. folgender Hypothekenposten:

I. der Posten Piotrkowice Nr. 10 Abtheilung Ill:

1) Nr. 1: 90 Thaler nebst 5 °%/% Zinsen Darlehn für die Geshroister Przygodzki, Franziska, Kasimir RNRomold und Pelagia,

. 2) Nr. 3: 300 Thaler nebst 59/0 Zinsen und Kosten der Einziehung, Darlehn für den Handels- mann Schmul Fischel, i J

3) Nr. 5: 140 Thaler nebst Zinsen, Kaufgeld für die Philipp und Catharina Brodka’schen Eheleute,

I1. der Posten Pruszkowo Nr. 22 Abtheilung III:

1) Nr. 1: 28 Lhaler 6 Silbergroschen 3 Pfennig nebst 59/9 Zinsen, Vatererbe für die Geschwister Redlich: Ferdinand Heinrich, Dienegott und Ernestine JIulianna, s

2) Nr. 2: 12 Thaler 8 Silbergroschen nebst 5 %o Zinsen, Erbegelder für die Geshwisler Redlich : Bein Heinrißh, Dienegott und Ernestine

ulianna, und zwar je 4 Thaler 22 Silbergroschen 8 Pfennig für die beiden erstgenannten, und 2 Thaler 22 Silbergroschen 5 Pfennig für die leßtgenannten,

III. der Posten Ziemin Nr. 4 Abtheilung IIlI:

1) Nr. 1: 180 Thaler 13 Silbergroschen 11F Pfennig nebst 59/6 Zinsen, Erbegelder für Simon Dworak,

2) Nr. 2: 49 Thaler 25 Silbergroschen nebst 5 9/6 Zinsen, Darlehn für Wilhelm Sottysiak,

IŸV. der Posten Rensko Nr. 6, 100, 101, 102, 103 und 104 Abth. I1TT Nr. 1: 154 Thaler 20 Silber- groshen 9 Pfennig nebst 5 9/6 Zinsen, Erbegelder für die Geschwister Bzyl: Marianna, Antonina und Franz,

V. der Post Wielihowo Nr. 118 Abtheilung III Nr. 2: 8 Thaler 29 Silbergroschen 7 Pfennig nebst Zinsen für Pelagia Zajac, e

VI. der Post Groß-Lenki Nr. 82 Abtheilung II1 Nr. 1: 18 Thaler 21 Silbergroshen 1F Pfennig nebst Zinsen, Erbegelder für Apollonia Hedwig Napierata, verehelichte Wlekiy,

VII. der Post Rombin Nr. 24 Abtheilung 111 Nr. 2: 22 Thaler 2 Silbergroschen 9°7/ez Pfennig, Erbegelder für die Geschwister Zemglaty: Hyacinth, Kunigunde und Victoria;

B. folgender Hypotheken-Dokumente :

I. des Dokuments über die Post Kriewen Nr. 61 Abtheilung 111 Nr. 4: 525 #4 Kaufgeld, und zwar 75 M4 für Magdalena Jaworowska, 150 4 für Nikolaus Jaworowski, 300 (A für die Anton und Nosalie Jaworowski’schen Gheleute, vom 5. No- vember 1881, :

IT. des Dokuments über die Post Nacot Nr. 14 und 18 Abtheilung I[T Nr. 10 und 11, welde auch auf Januszewo Nr. 4 haftet: 154,90 4 Gebühren- forderung und 1435 #1 Kosten für den Justiz-Rath Geißel in Lissa, vom 24. Januar 1889,

erkennt das Königlie Amtsgeriht zu Kosten dur den Gerichts-Assessor Born für Recht: :

I. Die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Gläu- biger der unter A. I bis VII bezeichneten Posten beziehungsweise deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren N-chten auf die vorgedachten Posten ausge|chlossen.

11. Die unter B. I und II bezeihneten Dokumente werden für kraftlos erklärt.

111. Die Kosten jedes Aufgebots werden, unter gleiher Vertheilung der JInsertionskosten, den An- tragstellern auferlegt.

Born.

[41639] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Pauline Boejelt, geb. Umlauf, zu Spandau, Gartenstraße 3, Prozeßbevollmächti ter: Rechtsanwalt Leander hier, klagt gegen ihren Che- mann, den Arbeiter Hermann Boeselt, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Akten R. 407 98, wegen lebensgefährdender Mißhandlung und Unvermögens zur Erfüllung der ehelichen Pflicht, mit dem Antrage, die Che der Parteten zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerihts 1 zu Berlin, Jüdenstraße

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staals-Anzeiger.

Oeffentlicher Anzeiger.

forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berliu, den 26. September 1898.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

[41519] Oeffentliche Hul enn: Die zum Armenrechte zugelassenen Chefrauen : 1) Emilie Amalie, verehel. H-rtkorn, geb. Walter, in Leipzig, 2) Iosepha, verehel. Müller, verw. gewes. Heidel, geb. Bär, in Ottendorf bei Mittweida, 3) Marie, verehel. Schoner, geb. Rosenfeld, in Chemnitz, 4) Emilie Minna, verehel. Vogel, geb. Köthe, in Chemniß und : 5) Marie Auguste, verehel. Mehnert, geb. Moritz, in Riesa, vertreten durch zu 1, 2 und 3 Rechtsanwalt Hösel in Chemniß, zu 4 und 5 Rechtsanwalt Preller zu Chemniy, klagen gegen ihre Ghemänner:

zu 1) den Rekommandeur Wilhelm Hertkorn aus Ahbldorf in Württemberg, zuleßt in Chemniy, jeßt unbekannten Aufenthalts, f

zu 2) den Zimmermann Friedrich Ernft Hermann Müller, zuleßt in Ottendorf, jeßt unbekannten Aufenthalts,

zu 3) den S{mied Idor Eduard Magnus Carl Schoner aus Kaßhütte im Fürstenthum Schwarz- u zuleßt in Chemnitg, jeyt unbekannten Auf- enthalts,

zu 4) den Sch(losser Friedrih Louis Vogel, zuleßt in Burgstädt, jeyt unbekannten Aufenthalts,

zu 5) den Weber Richard Oskar Mehnert, zu- letzt in Hartha, jeßt unbekannten Aufenthalts,

wegen: zu 1) Ehebruchs und böslicher Verlafsung, zu 2) bis mit 5) bösliher Verlassung,

mit dem Antrage auf Ebescheidung, uud laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cheunitz auf den 6, Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zweckte der vom Prozefß- geriht bewilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 4.

[41638]] Oeffentliche Zustellung.

Der Chefrau Bella Polack, geb. Kaß, zu Cassel Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Raëcke zu Franksurt a. M. klagt gegen thren Ehemann, den Maler Armin Pola, früher zu Frankfurt a. M., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie am 21. April 1896 böslih ver- lassen und den vom Amtsgericht in Frankfurt a. e. erlassenen NRückkehrbefehl unbeachtet gelassen hat, mit dem Antrage, die am 11. Dezember 1895 zu Cassel geschlossene Ehe der Parteien dem Bande nah zu trennen, und den Beklagten für den allein \{ul- digen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Frankfurt a. M. auf den 22. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 22. September 1898.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [41636] Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiter Emil Greiner Ehefrau, Barbara Magdalena, geb. Frei, in Grenzach, ver- treten durch Rechtsanwalt Schmitt in Lörracy, tlagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. an unbe- kannten Orten abwesend, wegen grober Ver- unglimpfung im Sinne des L. R. S. 231, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IL. Zivilkammer des Großherzoglihen Land- gerihts zu Freiburg auf Moutag, deu 12. De- zember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zu“ gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i

(Li..8) (Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts. [41637] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Maurer Ugnes Heideck, geborene Hammer, zu Potsdam, Charlottenstraße Nr. 12, ver- treten durch den Rechtsanwalt Bochdaneßky zu Potsdam, klagt gegen den Maurer Wilhelm Heideeck, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher wohn- haft gewesen zu Potsdam, wegen böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {nl- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 19. Dezember 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Bin Zwecke der öffentlihzen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 26. September 1898. Noa, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 2.

41784 Oeffentliche Zustellung. ( Die Stelle een Emma Pawel, geb. Poddien,

Berlin, Freitag, den 30. September

den Stellmacher Ferdinand Pawel, unbekannten Aufenthalts, auf Grund böswilliger Verlassung, §9 688, 693 TI, 1 A. L.-R., mit dem Antrage, auf rennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein \{chuldigen Theil, geklagt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Vtemel auf den 16, Dezember 1898, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Memel, den 24. September 1898.

RNiechert, i Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[41785] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Anna Margaretha Dorothea Petersen, geb. Mattbiefen, zu Hamburg, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Poelchau, klagt gegen thren Ghemann E Friedrich Ludwig Petersen, unbekannten

ufenthalts, wegen bögeliher Verlaffung, mit dem Antrage, den Beklagten unter Verurtheilung in die Kosten als böslihen Verlasser seiner Chesrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu \cheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor die Fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rathhaus) auf den 3. Jauuar 1899, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt“ zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 28. September 1898,

H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[41788] Oeffentliche Zustellung.

Fohann Baptist Lenges, Fabrikarbeiter, zu Türk- heim wohnend, vertreten durh Rechtsanwalt Abt in Colmar, klagt gegen die Marie Schwald, dessen Ehefrau, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufent- halt3ort, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zum Nachtheil der Beklagten für aufgelöst zu erklären und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Erste Zivilkammer des KaiserliHen Landgerichts zu Colmar auf den 16. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Weidig, f Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[41783] Oeffentliche Zustellung ciner Klage.

Nr. 11 080. Die Ebefrau des J. Chr. Braitsch, Magdalena, geb. Grat, în Karlsruhe, ProzeßbevoU- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Blum hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. an unbe- kannten Orten abwesend, gemäß L. R. S. S. 230, 231, 232 a. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerihts zu Karlsruhe auf den 20. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 28. September 1898.

(L. S.) Wintèr, i

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[41647] Oeffentliche Zuftellung.

Der minderjährige Wilhelm Marschall zu Bochum, vertreten dur seinen Vormund, den Fabrikarbeiter Georg Kaschub daselbst, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Diekamp zu Bochum, klagt gegen den Maurer Wilhelm Bokämper, früher zu Bochum, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Anerkennung der Vaterschaft über ihn und Zahlung von Alimenten für ihn, und zwar bis zu feinem vollendeten 14. Lebensjahre monatli 9 A vom 27. August 1897 ab in vierteljährigen Raten praeonumerando und Uebernahme der Begräbnißkosten für den Todes- fall vor vollendetem 14. Lebensjahre mit dem An- trage auf diesbezügliche kostenpflichtige und vollftreck- bare Verurtheilung des Beklagten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bochum auf den 15. November 1898, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer 31. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. C. 4024. 98.

Bochum, den 23. September 1898,

Ludwig, Gerichtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41640] Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Frau Käthe von Tigerströôm, geb. Baumert, zu Berlin, Rochstraße 4, bei Baumert, vertreten durch den Nechtsanwalt Dr. Rob. Lehfeld, klagt gegen den Ingenieur Carl von Tigerftröm, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimente, mit dem Antrage, den Beklagten unter zur Lastlegung der Kosten zu verurtheilen, an Klägerin lebenslängliGh an Verpflegungsgeldern monatlih 65 #4 vom 6. Februar 1897 ab nebst 5 9% Zinsen seit e Tage zu zahlen, die rück- ftändigen sofort, die laufenden monatlich im voraus, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- andlung des Rechtsftreits vor die 22. Zivil-

1898,

ait

6. Nom Gie auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirt

8. Niederlassung 2c. von 9. R

10. Verschiedene

\hafts-Genossenschaften. echisanwälten.

ekanntmachungen.

Jüdenstraße 959, 11, Zimmer 119, auf den 6. Ja- nuar 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. September 1898.

Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[40078] Oeffentliche Zustellung. Die geschiedene Frau Anna Schult, geborene Springer, zu Königsberg i. Pr., Prozeßbevollmäh- tigter: Rechtsanwalt Heck daselbst, klagt gegen den früheren Papierhändler Hans Schultz, früher zu Königsberg i. Pr., jeßt unbekannten Aufenthaltes, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin, als seine geschiedene Ehefrau, an Alimenten 30 #4 monatlich vom 15. Mai 1898 ab in vterteljährlihen Vorausbezahlungen von 90 M4 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr, Zimmer Nr. 79, auf den 21, Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 16. September 1898. Gruschka, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. 4. Z.-K.

[40964] Oeffentliche Zustellung.

Die Aktiengesellshaft in Firma Bayrisch Brau- haus zu Dresden (Vorstand: Direktor H. Anger- mann) in Plauen bei Dreéden, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Trômel in Dresden flagt gegen den Bierhändler Rihard Weymann, früher in Radebeul, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Kaufpreisforderung von 82 M 70 S fammt Anhang für in den Monaten Februar bis April 1898 gelieferte Biere, sowie auf Einwilligung in Rückzahlung einer beim Königlichen Amtsgerichte Dresden hinterlegten Sicherheit von 100 #4 an die Klägerin mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin 82 A 70 4 sammt 69/9 Zinsen davon seit dem 2. E 1898 zu bezahlen, in Rückzahlung der beim Königlichen Amtsgerichte hinterlegten Sicherheit von 100 4 an die Klägerin zu willigen, au das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Dresden, Lothringer- straße 111, Zimmer 168, auf den 26. November 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. L Der Gerichts\{reiber bei Königlihen Amtsgerichte

Dresden, am 26. September 1898. Kröhnert, Expedient.

[41646] Oeffentliche Zustellung.

Der Flaschenbierhändler Oswald Rinne zu Naum- burg a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Reichardt daselbst, klagt gegen den Flaschenbier- händler J. Töpler, früher zu Naumburg a. S,., unter der Behauptung, daß der Be.lagte noch einen Restbetrag auf das Kaufgeld für die in der Zeit vom April bis Juni 1555 käuflich geliefert erhaltenen Biere |chulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 28,82 4A Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Naumburg a. S. auf den 23. No- vember 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 27. September 1898,

Winde, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheil. 1.

(41645) Oeffeutlicße Zustellung.

Der Grundbesißer Karl Nalewaja in Jarzombkowo, Kreis Wittkowo, Provinz Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Anhuth in Kupp, klagt gegen den Arbeiter Paul Pogrzeba, unbekannten Aufent- halts, wegen Löshungsbewilligung, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, als Erbe bezw. Erbeserbe nah Mathäus Nalewaja anzuerkennen :

a. daß die für Bartek Nalewaja auf Blatt 74 Brinnitz in Abth. 111 Nr. 2 haftende Antheilspost von 13 Thlr. 3 Sgr. 4 Pf. nebst Zinsen bezahlt ift,

b. in die Löshung der Post im Grundbuch zu willigen, Z

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu ers klären, Z

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Kupp auf den 27. Dezember 1898, Vormittags AUL Uhr. Zum Zweckte der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. C. 2E

Kupp, den 24. September 1898.

öldner, als Gerihts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

41643] Oeffentliche Zustellung. L Der E ndler Christoph Hof zu Goldbeck klagt gegen die Ehefrau des Pferdehändlers Meyer, Anna, geb. Zedler, früher in Hindenburg, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von 67,47 4 fr käuflih gelieferte Waaren mit dem Antrage, die eklagte ko enn TtaO zur Zahlung von 67,47 Mh durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen,

59, IT LTr., Zimmer 139, auf den 19, Noveniber 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf-

in Szibben, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Herrmann in Memel, hat gegen ;thren Ghemann,

ammer des Königlihen Landgerichts T zu Berlin,

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung

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