und d rger ir Verwundeten i ch e nah” ugaben t er - Stabs- _arztes Dr. Leue eingerihtete * Kranken - Transportwagen für vier Schwerherwundete oder elf Leichtverwundete mit federnder ; O eDeau ängung der Tragbahren fand allgemeine Anerkennung, Sa M der Uebung nahm zunächst der Ober - Stabsarzt Dr. jerning ârte: die Uebung habe gezeigt, daß die Aerzte auf der Höbe der sie gestellten Anforderungen ftänden, daß fie, ebenso wie die Männ- schaften, mit Lust und Liebe zur Sache beseelt seien und daß er ihnen allen die Befriedigung des General-Stabsarztes der Armee auszu- sprechen beauftragt fei. Er schloß mit dem Wunsche, daß die Frei- willigen Sanitäts. Kolonnen blühen und gedeihen, und daß sih immer Aerzte und Männer bereit finden möchten, um sh der Sache mit Kraft und Liebe anzunehmen. Der Kaiserlihe Kommissar, Graf Solms-Baruth \prach alsdann noch den Begründeru, Aerzten und Führern seinen Dank und seine Anerkennung für das Geleistete aus und beendete die Uebung mit eineni dreifahen Hurrah auf Seine Majestät den Kaiser und Allerhöchstdessen hohe Verbündete, welches allseitig kräftigen Widerhall fand.
n dem Denkmal der Hochseligen Kaiserin Augusta, der einstigen eifrigen Fördererin aller Werke der Barmherzigkeit, legte geftern eine Deputation der Führer freiwilliger Sanitätskolonnen einen großen Lorbeerkranz mit weißer Schleife und entsprehender Widmung nieder.
Die Gedenktafel, die der „Verband Deutscher Kricgs- Veteranen“ für die Villa Zirio in San Remo zum Gedächt- niß des dortigen Aufenthalts des Hochseligen Katsers Friedrich gestiftet hat, erhielt gestern Mittag im Neuen Köntglichen Opernhause în Gegenwart zahlreiher Festtheilnehmer die feterlichhe Weihe. Seine Majestät der Kaiser ließ Sich bei der Ba durch den Vize-Ober-Zeremontienmeister Grafen von Kanig,
6re Majestät die Kaiserin Friedrich Sih durch den Kammer- herrn von Wedel vertreten. Der Festakt wurde von dem Zweiten Vor- fißenden des Verbandes, Fabrikbesißer Hammann, mit einem Hoh auf Seine Majestät den Katser eröffaer. Die Begrüßung der Erschienenen hatte der Premier-Lieutenant d. L. Goßlau aus Magdeburg über- nommen. Nach dem von der Kapelle des Garde-Fuß- Artillerte- MNegiments gespielten Choral „Nun danket Alle Gott“ verlas der Vor- sißende der Berliner Beteranen Dr. Brendick2 die Urkunde für die Gedenktafel, von der ein Exemplar, auf Pergament geschrieben, dem Archiv von Sau Remo überwiesen werden fol, Nach dem Liede „Wir treten zum Beten vor Gott den Gerechten“, gesungen von dem „Berliner Sängerhausverein“, nahm alsdann der Vorsitzende des Ver- bandes, Stadtrath Arndt - Halle das Wort zu einer An- spradie, in der er betonte, wie die Gedenktafel, obgleih aus kaltem Erz bestehend, do kein todtes Denkmal sei, denn fie sei aus dem warmen Gefühl der Liebe und Verehrung von 60000 alten Kricgsveteranen für ihren Feldherrn entstanden. Die Gedenktafel ist zwei Meter lang und aus Geschüßbronze, welche Seine Majestät der Kaiser überwiesen hat, von der Firma Gladenbeck nach dem von dem Architekten Bauer gefertigten Modell gegossen. Die Mitte nimmt das von einer Kroae überragte und von einem Eichenkranz ums{chlossene, wohlgelungene Relief-Medaillon-Bildniß des Hochseligen Kaisers ein; zu beiden Seiten liest man die von E. von Wildenbruh gedihtete Inschrift: „Wanderer, der Du aus Deutschland herkommst, hemme den Schritt! — Hier der Ort, wo Dein Kaiser Friedrih lebte und litt. — Hörst Du, wie Welle an Welle stöhnend zum Ufer drängt? — Das ift die sehnende Seele Deutschlands, die Sein gedenkz“ Darunter steht die Widmung des Verbandes. — Nah dem Weiheakt begaben sich die Veteranen in geshlossenem Zuge und mit ihren Fahnen nach der Stegesfäule auf dem Königsplaß, woselbst von dem Haupt- verband Leipzig, dem Zweigverband Berlin und dem Verband Berlin- Nord-West gewidmete Kränze niedergelegt wurden. — Zu der am 18. Oktober in San Remo stattfindenden Enthüllungsfeier begeben sih 145 Veteranen dorthin ; eine große Zahl dem Verbande nicht an- ge ee Verehrer des Hochseligen Kaisers Friedri wird si ihnen anschließen.
Im großen Saale des Rathhauses fand gestern Mittag um 12 Uhr eine von dem Verein „Berliner Preise“ veranstaltete Gedächtnißfeier für den verstorbenen Dichter und Schriftsteller Theodor Fontane statt, Der weite Naum war festlih erleuchtet
as Wort zur Kritik ‘der stattgehabten Uebung. Derselbe
1 mit Laubgewächfen geschmückt, von deren grünem Hintergrund ih die Büste, Seiner © Majestät des Kaisers und Königs fowie diejenige des Gefeierten wirksam abhoben. Als Ver- treter des Ministeriums der geistlichen 2c. Angelegenheiten waren dèr Geheime Ober-Regierungs-Rath üller und der Geheime Regierungs-Rath Dr. Schmidt erschienen ; die Stadt Berlin war dur den Bürgermeister Kirschner und zahlreiche Stadtverordnete ver- treten: Ferner waren als Ghrengäste zugegen die Staats-Minister von Delbrück und von Maybach, der General-Intendant der König- lihen Schauspiele Graf von Hochberg, der Rektor der Universität, Professor Dr. Shmoller, sowie eine große Anzabl bekannter Persönlich-
eiten aus den hiesizen Schriftsteller-, Kunst- und Theaterkreisen" Die
E wurde, nahdem die Angehörigen des Verstorbenen, von ben
orstandsmitgliedern des Bereins geleitet, den Saal betreten und ihre Pläße eingenommen hatten, mit dem von dem Philharmonischen Chor ‘gesungenen Choral: „Wenn ih einmal soll scheiden“ eingeleitet. Die Gedenkrede hielt Professor Dr. Eri Smidt, welcher ein lebens- volles Bild -der dihterishen Laufbahn und der persönlichen Eigenschaften des Verstorbenen entwarf. Auf die Rede folgte der Vortrag einiger aus- gewählten Dichtungen Fontane's3 durch Herrn Josef Kainz vom Deutschen Theater, und zwar des lyrishen Gedihts ,„Treu- lieéhen*, der Balladen „Gorm Grymme“, „John Magnard“ und „Der alte Ziethen". Mit dem Gesang des Chores „Streut die Blumen, süß von Duft“ aus dem Oratorium „Samson“ von Händel ‘fand die Feter. welche auf die zahlreih Versammelten sihtlid einen tiefen EindruÈ gemact hatte, einen erhebenden Abschluß.
Das Repertoire ver wissenshaftlichen Vorträge, welche in dicser Woche im Hörsaal der „Urania“ (Taubenstraße) Cen werden, lautet, wie folgt: Dienstag: Herr Franz Goerke „Svlt und Helgo- land“; Mittwoch: Herr Dr. Otto Meyer „Stimme und Spracke“!; Donnerstag: Herr Professor Dr. Müller „Auf niederen Lebcnéstufen“ (erster Vortrag des Cyclus über Entwickelungsgeschichte) ; Freitag : Herr Dr. Naß „Irdisches und künftlihes Licht“ (erfter Vortrag des Cyclus über Technologie); Sonnabend : Herr Dr. P. Spieß „Die Entstehung des elektrishen Stromes“.
Im Zoologischen Garten ist aus Deutsh-Südwestafrika ein Tranéport von NRaubthieren als Geschenk des Herrn Hauytmauns bon Perbandt eingetroffen, welches namentlich für die Wissenschzft von außérordentlichem Biele ist, In der Sendung befinden fi zwei Schabracken-Schakale und ein Löffelh und; leider sind die übrigen, zum theil sehr kostbaren Exemplare den Strapazen der langen Meise erlegen. Dex slidwestafrikanishe Schabracken- Schakal, dessen Felle, zu Dugenden aneinandergenäht, die „Carossen“ genannten und theuer bezahlten Felldecken liefern, is bedeutend stärker und großohriger als sein ostafrikanisher Vetter, der augenblicklich ebenfalls im Garten zu seben ist, und unterscheidet ih auch erheblih von den früher hier gehaltenen Nord-Somali: Schakalen. Da die Zoologen bisher nur zwei afrikanische Schabracken-Schakale beschrieben haben, so wird nihts Anderes übrig bleiben, als daß die ostafrikznische als neue Art beschrieben wird. Somit dücste der hiesige Garten bald wiederum als Fundstätte für das Original-Exemplar einer neuen Art zu betraten sein. Der Verwalter der Säugethier-Sammlung des Königlichen Museums für Natur- kunde, Herr Matschie, hat bekanntliÞ \chon eine ganze Anzahl allgemein anerkannter neuer Arten nach Exemplaren esel, die im Berliner Zoologishen Garten lebten over nock) 2e.
Dirschau, 2, Oktober. (W. T. B.) Gestern Vormittag 105 Uhr i auf dem Nangierbahr bof Dirschau ein zur Abfahrt bereilstehender NRangierzug infolge unzeitigen Zurückdrängens einem anderen, in Bewegung befindlichen Rangierzug in die Seite ges{choben worden. Drei Güter- wagen Tippten um, einer wurde quer zum Gleis gebracht. Der zwischen den Gleisen stehende Zugführer Göß aus Düscau wurde von einem der entgleiften Wagen umgestoßen und getödtet. Eine Paf bh hat nit stattgefunden. Die Untersuchung ift ein- geleitet.
Amtlich wird gemeldet:
__ Dresden, 2. Oktober. (W. T. B.) Gestern Vormittag wurde hier der 14. deutshe Kongreß für erziehlihe Knaben- handarbeit bei zahlrei@er Betheiligung aus allen Theilen Deutsc- lands eröffnet. Eine Anzahl von Ministerien, Regierungen und
Städten hatte Vertreter entsandt. Der Vorfibende von Stenckendorff A
__rihtete über die M des „Deutschen Veretas für Knabenhandarbett“ j
die einstimmige Annahme fand, Direktor Dr. Göye über die Methode des Handarbeitsunterrits, Rektor Brückmann - Königsberg über die versuhsweise Ertheilung des Unterrichts im Lehrs« plan der Volkss{chule und Schulrath Polack über die ländlichen Arbeitsschulen im Kreise Worbis. — Heute trat der Kongreß in feine Verhandlungen ein, nachdem in einer Reihe von Bes grüßungsanfprahen Vertreter der preußischen, der sächsischen, der württembergischen und der elsaß-lothringenscen Unterrihtsverwaltung la der Stadt Dresden dem Verein ihre warme und unumwundene nerkennung für sein ebenso maßvolles, wie entschiedenes Vorgehen aus- gesprochen hatten, Professor Dr. Hüivpe sprach unter lebhaftem Beifall über den hygieniswen Werth der erziehlihen Knaben- handarbeit, Direktor Dr. Jesszn über die Schulwerkstätten als Erzichungsmittel für Handwerk und Kunst. Mit Dark für die gast- lihe Aufnahme und die getroffenen Vorbereitungen {loß der Vor- sißende von Schenckendorff den Kongreß. Der 15. Kongreß wird 1899 in Karlsruhe tagen.
Stuttgart, 1. Oktober. (W. T. B.) Heute Vormiitag um 11 Uhr wurde auf der sogenannten Planie, zwischen dem alten Schloß und dem Waisenhause, das Denkmal Kaiser Wilhelms 1. in fcierliher Weise enth ü lt. Vor dem Denkmal hatten Truppen, zahls« reiche Vereine und gegen zehntausend Schulkinder Aufstellung genommen. An der Feter nahmen das Offizierkorys, die Hofstaaten und die Spißen der Behörden theil. Jhre Majestäten dec König und die Königin sowie die Prinzessin Pauline und ber Prinz von Wied teofen gegen 11 Uhr auf dem Festylaßz tein. Nah der Bezrüßung der Majestäten durch bas Denkmal-Comitó trugen Gesangver-ine den „Frühling8gruß an das Vaterland" von V. Lachrer vor. Hierauf hielt der Professoc Otto Güntter die Frstrede, welche der Person und der geshichts- lien Bedeutung des Kaisers Wilhelm I. gewidmet war. Auf Befehl des Königs fiel alsdann die Hülle des Denkmals, das von den Pro- fessoren von Nümann und Thtersch in München entworfen und von Paul Stoß in Stuttgart gegossen worten ist. Nach einem Rund- gang um das Denkmal legten die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften am Fuße desfelben Kränze nieder. Hierauf nahm der König den Borbeimarsch der Teuppen sowie der Vereine und der Schulkinder ab. Nachmiltags fand im Königlichen Nesidenzshlosse eine Galatafel fiatt, zu der die Förderer des Denkmalbaues Ein- ladungen erhalten hatten.
Budapest, 0. Dltóber, (W. T. B.) Auf einem Neubau in der Dyoda-Gafsse stürzte die Deke des zweiten Stockwerks ein, wobei fünf Arbeiter lebenögesährlih verleßt wurden:
Rom, 2. Oktober. (W. T. B.) Heute is ein neuer Abs leitungskana! des Trasimenischen Sees feierlich eröffnet worden, Mit diesem Kanal sind die Arbeiten für die Sanierung E Der Durc(stich geshah unter großer Theilnahme der Be- völkerung.
Cuneo, 3. Oktober. (W. T. B.) Drei Tage anhaltende heftige NRegengüsse verursahten ein Ans{chwellen der Flüsse. Die reißenden Ströme richteten gewaltigen Schaden an, zerstörten die Eisenbahnbrülke der Strecke Cuneo—Limone und die Brücke der Landstraße Cuneo—Turin. Viele Verbindungen sind unterbrohen ; das nothwendige Umsteigen auf den Eisenbahnlinien verursacht sehr erheblihe Ver)pätungen.
Nah Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Kopenhagen, 3: Oliobér. (W, T: a Die Bet- seßung der Königin in der Kathedrale von Noeskilde wird am 15. d. M. stattfinden. Zu derselben wird auch der Kaiser von Nußland eintreffen und sich von Libau aus an Bord der Kaiserlichen Yacht „Polarsiern“ nah Kopenhagen begeben, wo die Ankunft bereits am Freitag erwartet wird. Der Kaiser beabsichtigt, eine Woche auf Schloß Bernstorff zu verbleiben.
(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Wetterbericht
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vom 3. Oktober, Morgens.
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Stationen. Wind. Wetter.
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9G. =4°"R,|
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red. in Milli Temperatux
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Vebersicht der Witterung.
Während die Depression im Norden oftwärts fort- gebeten ift und heute Nordost-Europa, mit cinem
inimum füdlih vom Weißen Meere, bedeckt, hat der Luftdruck über Skandinavien und Zentral-Guropa zugenommen; ein umfangreihes Gebiet 770 mm übersteigenden Druckes erstreckt fi von den Britischen Inseln bis Schlesien. În Deutschland, wo geringe MNegenfälle ftattgefunden haben, if das Wetter im Nordwesten ruhig, theils heiter, theils neblig und, mit Ausnahme der Küfte, kühl, fonffff warm und trübe, bei frischen, im Osten westlihen, im Süden nordöstlichen Winden,
Deutsche Seewarte.
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SSW 1/\wolkenlo8 heiter Regen 3|bedeckt wolkig wolkenlos bededt Negen
3|Nebel | halb bed, 14 Dunst 14 bededt 11 Nebel 10 Nebel 1 Regen 13 vededckt 13 Dunst 10 wolkenlos 9 bededt 13 bededt 11 bededckt 12 bedeckt 10 heiter 9 bedeckt 12 bededckt 11
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Theater,
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- haus 191. Vorstellung. Die beiden Schützen. Komische Oper in 3 Akten, Dichtung nah dem Französischen frei bearbeitet und Musik von Albert Lorßing. (Iüungfer Lieblicß: Frau Schumaunn- Heink, Barsch: Hexr Emil Thomas, als Gâste.) — Die Jahreszeiten. Tanz-Poëöm in 2 Akten und 4 Bildera von Emil Taubert und Emil Graeb. Musik von P. Hertel. Anfang 7F Uhr.
Schauspielhaus. 211, Vorstellung. König Richard der Zweite. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare, überseßt von August Wilhelm von Schlegel. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Wilhelm Dechelhäuser. Anfang 74 Uhr.
Mittwoch: Overnhaus. 192. Vorstellung. Die Zauberflöte. Dper in 2 Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart. Dichtung nah Karl Ludwig Gisecke vou Emanuel Schikaneder. Anfang 74 Uhr.
Schauspielhaus. 212. Vorstellung. Die Quitzows. Vaterländishes Drama in 4 Aufzügen von Ecnst von Wildenbruch. Anfang 7 Uhr.
Im Königlichen Opernhause findet am 12., 13, 15, und 17, Oktober d. J. cine Gesammt- Aufführung von Nichard Wagner's Bühnenfestspiel Dex Ring des Nibelungen“ statt. Das Abonnement wird nicht aufgehoben. Der Verkauf der Billets beginnt Donnerstag, ven 6. d. M., Vor- mittags 9 Uhr, und zwar werden bis einschließli Freitag nur Billets für alle vier Vorstellungen zu- glei ausgegeben. Von Sonnabend ab findet der Billet-Verkauf zu den einzelnen Abenden ftatt. Die Preise zu jeder (etner) Vorftellung sind folgende : Fremden-Loge 12 4, Orchester-Loge 10 (4, I. Rang 8 4, Parquet 8 4, Il. Rang 6 4, III. Rang N Nang Sitßplay 2,50 M, Stehplaßtz 0 Á
Deutsches Theater. Dienstag: Cyrano von Bergerac. Anfang 75 Uhr.
Mittwoch: Cyrauo von Bergerac.
Donnerstag: Johaunues.
Berliner Theater. Dienstag : Zaza. Anfang h
73 Uhr. Mittrooh: Zaza. Donnerstag: Zaza.
Schiller-Theater. (Walner-Theater.) Diens-
tag, Abends 8 Uhr: Mauerblümehen. Lustspiel in 4 Akten von O. Blumeathal und G. Kadelburg.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Mauerbliinchen. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Mauerblümchen.
Theater des Westens. (Opernhaus.) Diens- tag: Die Jüdin, Große Oper in 5 Akten von Halévy.
Mittwoch: Eugen Ouégi,
Donnerêtag: Der Waffenschmied.
Freitag: Eugen Onégin.
Sonnabend: I. volkétbümlihe Opern-Vorstellung zu halben Preisen: Der Strike der Schmiede. — Der Postillon von Loujumeaqu.
Sonntag: Eugen Ouégiu. — Nachmittags: Gastspiel des S@hziller-Theaters. Die Haubeulerche.
Lessing-Theater. Direktion: Otto Neumann- Hofer. Dienstag: Zum crslen Male: Paméla, Schauspiel in 5 Akten von Victorien Sardou.
Mittwoch: Großmama,
Donnerstag: Paméla.
Neues Theater. Direktion: Nusha Buye. Dienstag: Hofguust., Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotha. Anfang 7x Ukr.
Mittwoch und folzende Tage: Hofguust,
Belle-Alliance-Theater, Belle - Alliance- straße 7/8. Dienétag: Napoleon. Mittwoch und folgende Tage: Dieselbe Vorstellung.
Residenz - Theater. Dircktion: Sigmund Lautenburg. Dienstag: Eifersucht. Lustspiel in 3_Akten von Alexandre Bisson. Deutsch von Marx Schoenau. In Scene geseßt von Sigmund Lauten- burg. Vorher: Früßlingsweunde. Ein Akt von Alfred Halm. Regie: Gustav Nickelt. Anfang 74 Uhr.
Mittwoch und Donnerstag: Eifersucht. Vorher: Früßliugstwende.
Sonntag, den 9. d. M., Nachmittags 3 Uhr: Jugend.
Thalia - Theater. Dresdenerstraße 72/73. Dienstag: Gastspiel Helmerding. Unser lustiges Berlin. Große Gesangsposse in 4 Bildern von G. Sondermann und Ch. Bischoff. Kuplets hon Alfred Bender. Musik von Curt Goldmann. Anfang 7} Uhr.
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung,
5
Konzerte.
Sing-Akademie. Dienstag, Anfang 8 Uhr: Lieder-Abend von Marie BVlancck-Peters.
Baal Bechstein. Dienstag, Anfang 74 Uhr: Konzert von Hedwig Hartmaun (Gesang) und Emmy Ricdel (Klavier).
Industrie-Gebäude. Kommandantenstraße 77
und Beuthstraße 20. Karl Meyder-Konzert. Entrée 50 &§. Anfang 7# Uhr, Sonntags 6x3 Uhr.
Familien-Nachrichten,
Verlobt: Frl. Edith von Stangen mit Hrn. Nes gierungs-Assessor und Sec.-Lieut. d. N. Dr. Rudolf Wagner (Erfurt). — Lucia Freiin von Campe mit Hrn. Prem. - Lieut. Carl von Studnit (Wandsbek). — Frl. Margarethe Kleinert mit Hrn. Sec.-Lieut. Wilhelm Trapp (Breslau). — Frl. Elfriede Tißmann mit Hrn. Feuerw.-Lieut. Hermann Sale (Briegishdorf—Danzig).
Verehbeli®%t: Hr. Hofmarschall Hans -Ülrich von Luk mit Frl. Margarethe von Wurmb (Weimar). — Hr. Nittergutsbesißer Ernst Louis von Unruh mit Freda Gräfin Harra (Klein-Krichen). — dr. Sec.-Lieut. Hugold Frhr. von Schleinitz mit
rl. Juliane von Lehsten (Waren i. M.). —
Hr. Prem.-Lieut. Albert von Papen mit Frida Gräfin von Hopffgarten (Eisena). — Hr. Sec.- Lieut. Reinhard Bracht mit Frl. Margarethe Wirth (Charlottenburg).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Mglor von Donop (Stuttgart), — Hrn. Hauptmann Gottfried Frhrn. von Eckhardtstein (Berlin). — Hrn. Oberlehrer G. Mentbel (Pat\chkau). — Hrn. Ritterguts- besißer Hermann Lippold (Gulerwitz).
Gestorben: Hrn. Frhrn. von Puttkamer Sohn Joachim (Lubben).
Verantwortliher Redakteur : Direktor Siemenroth in Berlin.
Verlág der Expedition (S{olz) in Berlin;
Druck der Norddeutshen Buchèruckerei und Verlags--
Anftalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen
(einshließlih Bör“ensBeilage). (1736)
zum Deutschen Reichs-:An
M 234.
Erste Beilage
zeiger und Königlich Preußi
Berlin, Montag, den 3. Oktober
Verichte von deutschen Fruchtmärkten,
schen Staats-Anzeiger.
1898,
trans 1898
Oktober
Tag
Qualität
gering
mittel
gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
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niedrigster
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah überschläglicher Schäßung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
E C E r E D a E
E E E A T T2 TUuUUTTITEC [A T A URUURTvAUM .
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14,25 1450
14,00 13,60
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16,20 15,00 15,00 16,00 17,30
16,00 16,80 15,65
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16,10 15,60 15,00 16,00 16,00 16,29 18,07 18,00 18,40 15,03 18,67 16,10 16,50 17,20
17,40 18,00 18,00 15,40 17,00 17,80
15,40 15,40
12,60
12,75 13,00 13,50 13,50 12,80 13,50 13,80 13,20 13,80
12,00 13,50 12,50 12,00
12,50 12,00 12,50
13,50 11,50 14,00 13,60 15,00
13,20
14,00 14,10 13,41 14,00 14,50 15,00
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14,00 14,69 14,00 15,60 14,83 15,71 13,50 14,50 14,50
18,00 14/42 18/00
Weizen.
16,90 16,25 16,50 16,20
15,50
16,20 15,50 15,00 16,20 17,50
16,25 16,80 15,76
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16,590 15,80 15,50 16,38 16,00 16,25 18,07 18,00 19,20 17,91 19,53 16,30 17,00 17,20
17,80 18,40 18,00
15,70 17,00
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12,75 13,00 13,80 13,50 12,80 14,00 13,80 13,20 13,80
12,00 13,50 12,50 12,50
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13,50 12,00 14,00 13,80 15,10
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14,00 14,40 13,65 14,00 15,00 15,00
14,50 13,80
13,75
14,00 14,69 14,00 16,40 15,14 16,43 14,20 14,75 14,50
18,40 14/42 19/00
17,00 16,75 17,00 16,30 15,50 15,60 16,00 16,00 17,00 16:00 16,70 16,00 16,50 16,40 17,60 16,48 16,50 17,50 17,10 17,15 15,88 15,00 16,80 17,00 16,20 16,60 15,80 15,50 16,50 16,50 16,50 18,28 18,50 19,40 18,83 19,67 16,40 17,00 17,80 16,48 18,00 18,60 18,25 16,30 15,80 16,30 17,50 18,80 18,00 16,40
gen.
14,00 14,00 13,25
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14,00 | 13,60 14,00 | 13,00 | 13,00
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