Erster bis iwvantigfice Zinsschein Als _ e O : zum : A : Provinzial. Anleibeschein E i er Provinz Posen für Zwecke des Provinzial-Hilfskafsenfonds. I. Ausgabe.
Buchstabe A R Zinsen über
. « « «_« Reihe
Mark . . . . . Pfennige.
Der Inhaber dieses Ziusscheins empfängt gegen dessen Rüdtgab «_Und späterhin die Zinfen des e
Anleihescheins für das Halbjahr vom bis L «1... mit (in Buchftaben Provinz 5 L E C E A abr a des Provinzial-Ausschusses der Provinz Posin, des Landeshaupt- Der Landeshauptmann. Mitglieder des manns.) (Faksimile der Unterschrift. (Faksimile von zwei i Unterschriften.) Gele ntecs{rift. Dieser Zinsschein ist ültig, zum 31. Dee 1 M E n
Muter C.
erhoben wird.
Provinz Posen. Änweifung
E zum Provinzial-Anlejheschein der r De für Zwecke des Provinzial- 0
Dien nds. Bugstabe . . Nr. . .. über ie:
zu dem vorbezeihneten Anlei ; je die ieb ihre E R die rovinz Posen in Posea, sofern von de nit rechtzeitig Widerspruch E cobei e E Posen, im A Namens des Provinzial-Aus\{husses ter Provinz Posen.
ege des Landeshaupt- Landes! Mitglieder des manns.) E DEL Landest auplnann, Provinzial-Aus\chu}ses. (Faksimile der Unterschrift.) (Faksimile von zwei Unterschriften.) Eingetragen. (Unterschrift.)
Anmerkung zu B und C. Jeder Zinsschein und jede Anweisung
ift wit der eigenhändigen Namensunterschrift des Kontrolbeamten zu
versehen.
Bekanntmachung.
. Wegen der Wahlen zum Abgeordnetenhause bleiben di B niglihen Museen am Dia rale au 27. Oktober
„geschlossen. O walling der Königlichen Museen. ¿Schöne.
über .. . ., Mark zu . . .. Prozent
ë * « Pfennige aus der Landeshauptkasse für die Provinzial-Ausshus}ses.
wenn dessen Geldbetrag nicht bis
Mark zu . . . Prozent Zinsen.
Der Inhaber dieser Anweisung empfängt gegen deren Rückgabe e... Reihe Zinsscheine für bei der O NORA E für die
des Anleihescheins
Nichkamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 25. Oktober.
Der Kolonialrath begann estern Vormitta
10 Uhr im Reichstagsgebäude unter been Vorsiß des Direktors der Kolonial-Abthéilung, Wirklichen Geheimen Legations-Raths Dr. von Buchka, seine Verhandlungen. Von den 34 Mit- een waren 30, außerdem als Sachverständige der Geheime ierungs - Rath, Professor Dr. Sahau und Pro essor Dr. Wohltmann erschienen. — Der Vorsitzende dankte zunächst Seiner oheit dem Herzog-Negenten Johann Albrecht von Mecklenburg- werin, der troß Uebernahme der Regenischaftsgeschäfte seine Mitarbeit dem Kolonialrath nicht entzogen hat, für sein Er- einen. Sodann ehrte der Kolonialrath das Andenken dreier eit der leßten Sißung dahingeschiedener, um die koloniale Sache hochverdienter Männer: des Fürsten Bismarck, der durch Erwerbung der Kolonien den Grund zu der Weltmachtstellung Deutschlands gelegt hat, des früheren Direktors der Kolonial- Abtheilung Dr. Kayser und seines Mitgliedes Dr. von Grimm dur Echeben von den Sizen. Nah einem Bericht über die Entwickelung „der Schußgebiete im allgemeinen theilte der Vorsißende mit, daß der Banquier von der Heydt der Kolonial- verwaltung in Betzätigung eines hervorragenden Interesses an der Entwickelung der Schußzgebiete Werthpapiere verschiedener Kolonialgesellschaften im Nennbetrage von über einer halben Million schenkungsweise zur Verfügung gestellt habe. — Alsdann wurde in die Tagesordnung cingetreten. Jm Verlauf der Generaldebatte über den Etat von Ost- Afrika wurde namentlih die Ansiedelungs- und Verkehrs- [age berührt. — Jn der Nea gaben die Usambara- ahn und die beabsichtigte Anlage eines Trockendocks in Dar- es-Salaam, zu längeren Ecörterungen Veranlassung. Der Kolonialrath erklärte den Ausbau der Bahn Tanga—Muhesa mindestens bis Mombo für cin unabweisbares Bedürfniß billigte die Grundlagen für die Uebernahme der Bahn dur das s und gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß im teresse der Nauen Aufschließung der Kolonien der usbau weiterer Bahnen ins Auge gefaßt und unausgescht verfolgt werden müsse. — Ebenso wurde die Anlage des Trockendocs in Dar-es-Salaam als dringend erforderlich be- net. — Demnächst gelangte der Etat für Kamerun zur ne, Dabei gab der Vorsigende die Erklärung ab 26 seitens der Regierung eine größere Expedition nah dem Tschadsee geplant werde, um die wirthschaftlihen und poli- tischen Beziehungen mit den dortigen Gebieten zu fördern. — Der Kolonialrath genehmigte ferner einstimmig eine Resolution, dur _ welche die Hoffnung ausgesprochen wird, daß die ; dentsgen Interessen in Gandu und im Tschadsee-Bccken seitens Ee gierung energish vertreten werden möchten. — Der Etat A2 Togo gab ju weiteren Erörterungen keinen Anlaß. 00 Eröffnung der heutigen Sizung gab der Vorsitzende
De ilt in die Tagesordnung über die ugen Unruhen f Men einige Mittheilungen, denen gegen- er die aus englishen Quellen stammenden Meldungen fark
bahn und gebiets. Ueber legtere berichtete der anwesend entnehmen, daß in den leßten zwei infolge Zusammenwirkens verschiedener klimatish
indessen die Besserung stetig fortshreitet und
beamien
ihrer Hinterbliebenen u. Kolonien und mit den Offizieren der
Kabelnegz besprochen. — Schluß 1 Uhr.
tember 1898 haben 8559 Schiffe
943 130 Register-Tons (1897: 743263 R.-T. Wilhelm-Kanal benußt und, nah Abzug des
fielen auf den Monat September d. J. 2584
und 150 199 ¿/ (1897: 128 009 6) Gebühren.
der Marine ist S. M. S mandant: Kapitän zur See
TZransportführer: Kapitän zur See Gülich, ist a
in See gegangen.
Sachsen.
T Jhre Majestäten der Seine Königliche Hoheit der Prinz Georg sind mittag von Dresden nah Sibyllenort abge die Ankunft um 9 Uhr 48 Minuten Abends
zukehren. Neuß j. L.
Der Landtag ist vorgestern durch den S Engelhardt h o itoren, L e kündigte der Minister, wie der „Magdb. an, daß der Landtag sich sofort nah den Wahlp dem Staatshaushalts-Etat zu beschäftigen Der Wohlstand des Landes. sei im Aufblüh wie das Anwachsen des Steuerstockes bewei Gleichgewiht im Staatshaushalts - Etat könn dadurh erzielt werden, daß die Landesspa höheren Leistungen an die Staatskasse wurden, des Systems der Alterszulagen die stellt habe, sei es nun auc an der Zeit, die fin zur Verfügung stehenden M Eisenbahnprojekte im „werde das Bestreben der ein Fonds von 600 000
sichtigung der verbessern. Die ju ördern ,
ein, wozu
buchs erfordere, daß der Landtag cine Rei geseßen beschließe. Am Schluß der Nede sprach
zwischen Regierung und Landtag zum Segen des bestehen werde. ls Alterspräsident Cabn Avg. Finanz-Rath Fürbringer dje Leitung d und brachte ein Hoh auf Seine Durhlaucht den F
Defterreich-Ungarn,
egenwärtige Ausgleichsaus\chuß und die
boageli soviel Sizungen abhielten M de Ausschu 1886, er immer noch in der Lage sei, die Berichte Mitte November beginnen könne.
bei entsprehender Arbeitsrilligkeit gefähr Mitte Dezember die Gott i Aufgabe der Herstellung des Feil zu lösen. Freilich, eise wie bisher weiter berathe, werde die daß die Versicherung Linke sei ohne obstruktionistishe Hintergedanken O erging S R p his ein Echo finde. n der hauses seßte die Opposition die Obstruktion fort.
Großbritannien und Jrlard.
Der Kabinetsrath ist, wie „W. T. B.“ meldet, qu O cibaiR ene E Botschafter Baron de Courcel ist gestern von
rtrieben erscheinen. — Die s\ih anschließend 5 a: über den südwest;- afrikanilen i beienf vors
London zurückgekehrt.
4 ne mlich wirthschaftliche Fragen, wie den Bau der Baiwe n und der in Verbindung mit dieser in Swakopmun geplanten Hafenmole und die sanitären Lunane Pai Schu e Ober - Stabs- arzt Dr. Kohlstock. Aus dessen eingehender Darstellung ist ( ahren di heitlihen Verhältnisse, zumal im peber aa Schu
Ursachen allerdings nicht besonders günstig gewesen sin
abgabe in Anrehaung zu bringenden Elblootsgeldes, an Ge- bühren 465 755 4 (1897: 366 082 6) A Davon As
2242 Shiffe) von 307198 Register-Tons (1897: 254046
Der Negierungs-Affsessor Albrecht zu Kawenczyn i Posen) ist dem Landrath des Candiceises Breslcu rei leistung in den landräthlihen Geschäften zugetheilt
Laut telegraphischer Meldung an das Ober - Kommando L O Kom- vetilner, am 22. Okt i Yokohama angekommen und beabsichtigt, am 27. N fat Kiautschou zu gchen; der Reichspostdampfer „Bayern “ mit der Sa otte die Schiffe des Kreuzergeshwaders,
in Port-Said angekommen und an demselben Tage nah Aden
König und die Königin sowie
Majestäten gedenken am 8. November nah Dresden zurück-
Jn seiner Eröffnungsrede tg.“ berichtet wird,
Nachdem der vorige Landtag dur Genehmigung Staatsbeamten besser ge-
der Geistlihen und Volks\schullehrer — unter Berück-
) M bereits ge- schaffen sei. Das Jnkrafttreten des Bürgerlien G es ¿4 je von Ein Ee
die Hoffnung aus, daß das bisherige gute Einvernehmen-
Die „Wiener Abendpost“ stellt fest, daß, auch wenn der
vorzulegen, daß die zweite Lesung im Abgeordnetenhause ungefähr : beg fo Selbst wenn das Plenum die doppelte Zeit benöthige wie im Jahre 1886, könne der Ausgleich A Parteien des Hauses un- titte Di equng pa n. also thatsächlich im Bereiche der Möglichkeit, een dringende Ausgleichs in der angegebenen wenn der Ausschuß in derselben
stellte Rechnung Pg: Dugleich stellt die „Abendpost“ fest, es „Neuen Wiener Tagblattes“, die
in den oppositionellen Provinz-
estrigen Sipung des ga ter Den Unter-
Während des Vierteljahr s e Juli bis 30. Sep- [ egen 7123 Schiffe i
demselben Vierteljahr 1897) mit e hein Nette-Raumgebel on ) den Kaiser
auf die Kanal-
Schiffe (1897 : -T.)
ZUr Hilfe- worden.
d. M. nah
m 23. Oktober
gestern NaŸ- reist, woselbst erfolgte. Die
aats-Minisier
rüfungen mit haben werde. en begriffen, e, aber das e doch nur rkassen zu herangezogen
anzielle Lage
ittel — zu Oberlande Regierung
der Minister
Landes fort- sodann der er Geschäfte ürsten aus.
Subcomités ß vom Jahre so rechtzeitig
Es liege
hier 0E
in die Aus-
aus London anzöfische
aris nah
1 1 licht worden.
zu gesund-
Me er und jonstiger t bies daß Ï ie hier und da Lie die Zukunft gehegten e oente als unbegründet be- zeichnet werden müssen. — Die Spezialdebatte berührte die Ein- führung der Selbstverwaltung, die Ausbildung dec Kolonial- und die Gleichstellung der südwestafrikanischen Beamten hinsihtlih der Pensionsberechtigung, der Versorgung s. w. mit den “Can der anderen tolon | ußtruppe. Aus- P wurden die Landungsverhältnisse Eins owie . der Anshluß des Schußgebiets an das internationale
#
Gestern A n O neues asselbe ent eine Depe - } Vertreters des Khedive an Lord Cramer R S L R welcher er die Haltung des Sirdar Lord Kitchener gegenüber Marchand billigt und bemerkt, daß die iedereroberun Khartums wirkungslos bleiben würde, wenn das Nilthal Egypten nicht wiedergegeben werde. Er bittet Lord Salisbury darüber zu wachen, daß die unbestreitbaren Rechte Egyptens anerkannt und ihm alle Provinzen, die es vor dem Au stande Arabi Pascha s im ee gehabt, zurückgegeben würden. Das Blaubuch veröffentlicht ferner ein Schreiben des Sirdar Lord Kitchener an Marchand vom 21. September, in welchem Lord Kitchener mittheilt, daß jeder Transport von Kriegsmunition auf dem Nil durchaus untersagt sei. Dasselbe enthält ferner eine Depesche Lord Salisbury's an den britishen Botschafter in Paris, Sir E. Mons on, vom 12. Oktober, in welcher ersterer eine lange Unterredung mit dem französischen Botschafter Baron de Courcel mittheilt. Er (Lord Salisbury) habe darin neuerdings betont, daß das Nilthal stets zu Egypten gehört und daß der british-egyptishe Sieg bei Omdurman jede Verminderung be- seitigt habe, die der Anspruch Egyptens darauf durch die Erobe- rung seitens des Mahdi etwa hätte erfahren haben können. DieBe- E E A n E ie unmöglihe Position : erbreitet. Lord Salish â N e ury habe erklärt, Grund nah Westen abmarschieren zu können. abe erwidert, Marchand könne ege zurückfkehren, statten würden. Engländer ihn keineswegs daran hinderten. Courcel habe geantwortet, Marchand könne aber nicht ohne Lebensmittel abmarschieren. Darauf habe Lord Salisbury erklärt, die Engländer würden Lebensmittel und Munition nur unter zwei Bedingungen liefern, nämlich erstens, daß Marchand die Munition einzig und allein gegen die feindlihen Stämme verwende, welche ihn angreifen möchten, und daß er sich zweitens auf das Gebiet zurückziehe, welches Großbritannien als fran- zöstsches Tercitorium anerkenne, nämlich auf die Gegend jenseits der Wasserscheide zwischen dem Ubanghi und den Neben- flüssen des Nil. Jn diesem Augenblick habe Baron de Courcel den Gegenstand der Unterhaltung geändert, um zu erklären daß Frankreich eine Gebietsabgrenzung verlange, welche ihm einen Zugang für seinen Handel nah dem Ni gestatte. Lord Salisbury habe darauf den Baron de Courcel ersucht, damit A D Ma S t alle Vorschläge, welche er es Nudzugs Marchand's und anderer O U überreichen ieten Bie das „HReuter'she Bureau“ meldet, sollen vo Admiralität Befehle in Portsmoüth, Ca 25 Devonport eingegangen sein, in jedem diefe Häfen ses der neuen schnellen Torpedojäger bereit zu halten.
Frankreich.
Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Paris
„W. T. B. oll e N Maßregeln ergriffen werden, Ta q n : ussiht gestellten Kundgebungen vor dem Palais Bourbon zu begegnen. Auf öffentlichen Wegen werden keine More Uer gedulae) Werhon jede Zusammenrottung soll
einander getrieben und jedermann, d ühreri
dau s ps E T werden. y i L E „0s jozialistishe Wachsamkeits-Comité hat eine Erklärung verö entlicht, inwelcher es heißt: die Sozialisten: würden ih jeder Manifestation enthalten, aber auf die Kundgebungen und Provokationen der Nationalisten antworten.
N O A Courcel ) anz gut auf diesem wenn die Engländer es ihm pa
Baron de
Spanien.
Dem „W. T. B.“ zufolge hat der Kriegs-Minister General Correa die Absicht, seine Demission t i er wird dics aber erst nah einer auf heute Vormittag an- L N hit ¿Lg ans thun. Die Anhänger
_ ums hoffen, daß es g erde, di Krifis zu beseitigen. y agasta gelingen werde, die Ver General-Kapitän von Madrid ie Ein- reichung seiner Demission verschoben. t Die Bahnhöfe in Madrid werden wacht, weil die Ankunft mehrerer bekannter gekündigt ist.
sorgfältig über- Anarchisten an-
Schweiz.
_ Bei der gestern erfolgten Eröffnung der außerordent- lichen Session der Bundesvérsammlün et, „W. Ta B. berichtet, die Präsidenten beider Räthe ihre Ent- rüstung über die ruchlose That Luccheni's aus. Beide Räthe erhoben zum Zeichen der Sympathie mit dem österreichischen Kaiserhause und Volke von den Sigzen. Voraussihtlich wird im Nationalrath der Antraa ein- gebracht werden: der Bundesrath solle den Niederlassungs- vertrag mit Jtalicn kündigen, damit durch einen neuen Ver- eas der “Schweiz das Necht geraume werden könne, von en in der Schweiz sih aufhaltenden Zialienern die Bei- bringung eines Leumundszeugnisses zu verlangen.
Rumänien.
Aus Anlaß der am 1. November a. St stattfindenden kommunalen Wahlen hielt die none bee Partei, wie „W. T. B.“ meldet, gestern cine C pe Versammlung in Jassy ab. “ Der Minister- O Eee gab ein Exposs über die Thätigkeit der Regie- rung, betonte hierbei die großen Neformen im Unter- rihtswesen, die Verbesserung der Finanzen sowie den Fortschritt der öffentlichen Arbeiten und hob die Bedeutung des Besuchs des Kaisers von Oesterreich in Rumänien und der Reise des Königs von Rumänien nah St. Petersburg . sowie die angesehene Stellung Rumäniens unter dén europäishen Staaten hervor. Der Minister - Präsident forderte die Bürger zu G er, gewissenhafter Arbeit, Gri Unterordnung des persönlihen Ehrgeizes unter die iht und zur Unterthanentreue auf. ie Repräsentanten aller Theile des Landes sprachen ohne Ausnahme” 0e volles Vertrauen zu der gegenwärtigen Regierung und deren Leiter - aus. Die Versammlung nahm s\cließlich einstimmig eine ihr Vertrauen zur Regierung zum Ausdruck bringende Resolution an.
Serbien.
Wie „W. T. B.“ aus Belgrad meld ir; Rajowit\ch zum Gesandten in Paris d vi Stade
im Ministerium des Aeußern i träger in Athen ernannt Rebe N Gjaja zum A
Blaubuch veröffent-
daß Marchand selbst zugebe, nicht |
Lord Salisbury habe erwidert, daß die -
Jn der gesirigen Sihung des Etats-Ausschusses des olkething wurde, w : l 1 ajorität — Linksreformpartei, gemäßigte Linkspartei und Sozialdemokraten — folgende R esolution angenommen: Das Folkething möge erklären, daß die von der Regierung in der Ec- auf Nachbewilligung gemachte Ausgabe von 500 000 ür die Verstärkung der Kopenhagener Seebefestigung dur den Hinweis auf äußere politishe Verhältnisse nicht hinreichend begründet sei; das Folkething betrachte deshalb diese Veraus- gabung als Hintansezung seines Bewilligungsrehtes und erkläre sich gegen eine eventuelle Annahme dieser Bewilligung auf Grund eines Nachbewilligungsgeseßes. — Die Minorität, bestchend aus Mitgliedern der Rechten, erklärte, nicht für diese Resolution stimmen zu können.
P Kronen
Nach
egangenen Meldung vom gestrigen Tage haben vorgestern A nesifhe Soldaten einige britishe Jugenieure bei der über die Hankau-Peking-Bahn führenden Marco-Polo-
Brücke an
bei dec Eisenbahn be t i 1 € Paotinfu sind, wie es in der Meldung weiter heißt, die
E zerschnitten worden. a
eigten die Atchinesen am 19. und
atangfkoli € j j Niederländer wurden zwci Offiziere und vier Soldaten ver-
wundet. Der Feind verlor 61 Todte. am 15. d.
Das
daß am Sonnta , kannter Anarchist an Bord des „Papayanni“ worden sei. nah Macedonien bestimmt. / i nah Malta gereist, habe si dort für i Main nach Alexandrien eingeschrieben und die Absicht gehabt, j j
Die Polizeibehörden sowie das britishe und das italienische Konsulat in Alexandrien hätten ihn bereits erwartet, und er sei festgenommen worden, bevor er habe an Land gehen können.
Dänemark.
e „W. T. B.“ berichtet, von der
Asfieu. einer dem „Daily Telegraph“ aus Peking zu-
egriffen; zwei Jungenieure sind verwundet und ein \ f häftigter Kuli ist getödtet worden. Bei
einer amtlichen, im Haag eingetroffenen Depesche 20. Oktober in
erhebliheren Widerstand. Auf seiten der
Jn einem Gefecht M. wurden zwei Führer der Eingeborenen getödtet.
Afrika.
„Reuter’she Bureau“ meldet aus Alexandrien; daselbst ein in Spanien und Frankreich be-
verhaftet Dieses Schiff sei von Malta gekommen und Der Verhaftete sci von Jtalien
alästina zu besuchen.
In Ste yr sollte gestern Abend, wie die Wiener „N. Fr. Pr.“ meldete, cine Versammlung aller Fabrikarbeiter stattfinden, in welcher entshieden werden sfollte, ob
ih mit erklären
Tage meldet, is der Ausstand in der österreihishen Waffenfabrik
beigelegt worden. Aus Brüssel wird der „Voss. Ztg.
Antwerpens, so sind jet auch die Buchbinder in den Ausstand
getreten ; sie fordern 4,50 Frcs. Tagelohn und neunftündige Arbeits-
zeit (vgl. Nr. 251 d Bl.).
Das Afft
A. B. Im Nachstehenden geben wir wie in den Vorjahren E z. B. Nr. 251 des „R.- u. St.-A.“ vom 21. Oktober 896 und Nr. 242 vom 14. Oktober 1897) einc Ee Uebersicht über die im Jahre 1897 auf dem Astrophysikalishen Obser- vatorium bei Potsdam ausgeführten wissenschaftlichen Arbeiten. Der Direktor des Observatoriums, Geheime Regierungs- Rath, Professor Dr. B C. Vogel hat die von ihm in Gemein- schaft mit Professor die für Potsdam der Beobachtung zugänglichen Sterne bis etwa zur fünften Größe herab im Zahre 1897 noch nicht zum bs{hluß bringen können, da seine Zeit sehr stark dur die mit dem Bau des großen Refraktors verbundenen Arbeiten und durh ungewöhnlih viele L In stack in Anspruch genommen war. diescr Untersuhung werden wir nach Abschluß derselben be-
rihten. Die
verflossenen Jahre leider durch die Ungunst der Witterung sehr beeinträchtigt worden; jedoch hat Dr. Hartmann von einigen hellen Sternen eine Anzahl von Spektrogrammen,
die zur
wendung finden sollen, herstellen können, und Professor Scheiner is es gelungen, mit einem zu diesem fonstruierten Spektrographen bei der photographischen Auf-
nahme
Der Wilsing hat sich A aboratorium befaßt und über 1 ) Wasserstoffs, des Stickstoffs und von Gemischen beider Gase, sowie von Kohlenwasserstoffen und von Kohlenoxyd angefertigt. Die Untersuhungen waren vornehmlich auf den violetten und ultravioletten Theil des Il. Spektrums vom Wasserstoff erihtet und auf die Ermittelung eines etwa vorhandenen Zu- ammenhangs der Linien dieses Spektrums mit den im Spektrum neuer Sterne auftretenden Linien. Ferner sind Gegenstand der Untersuhung gewesen die in den Spektren des SIerRoNs und der übrigen vorher erwähnten Stoffe und
indungen auftretenden Aenderungen in der Intensität der Linien bei verschiedener clektrisher Erregun
Jn ähnlicher Richtung Beobachtungen am zur Klärun
Ver
die hältnisse nämlich
jade konstatiert, daß die erste der im sichtbaren Spektrum vor- andenen Wasserstofflinien fehlt, während die zweite schr deutlich vorhanden war, und hatte daraus auf eine esondere Art der Leuchterregung in diesen Gestirnen geschlossen. liegenden Untersuchungen schiedenen äußeren .Temperaturen bis zu — 2000 unter verschiedenen elektrischen Erregungsverhältni} e ae Aenderung der relativen Jntensität beider Linien sich nicht feststellen ließ, und daß das
ersten liegende
Statistik und Volkswirthschaft. Zur Arbeiterbewegung.
die Ausständigen der Waffenfabrik Wie nun W. T. B.“ vom
übrigen Arbeiter solidarisch zu
den ; beutigen
hätten.
Die Arbeit wurde heute früh wieder aufgenommen. gemeldet: Wie die Setzer
Kunst und Wiffenschaft. rophysikalishe Observatorium bei Potsdam. Bericht über das Jahr 1897.
ilsing unternommene Untersuchung über
Ueber die interessanten Resultate
spektralanalytishen Acbeiten an Gestirnen sind im
Bestimmung * der Bewegung im Visionsradius Ver-
weck neu
gute Resultate zu erzielen. mit Untersuhungen im Spektralaufnahmen des
von Nébelspektren
hat auch Professor Scheiner Wasserstoff\pektrum angestellt, Annahme über die Leuchtver- beitragen sollten. Man hat eckcn die auffällige That-
ersten g der
der Nebelflecken im Spektrum einiger Nebel
Die vor- daß bei ver- erab und en eine
ergaben nun,
Ls ars wurde an 1 upiter konnte an 18 Tagen beobachtet werden.
Deolnas Kempf gemeinschaftli
zu Ende des Jahres noch nicht Dagegen wurden die Vorarbeiten
mit den Beobachtungen begonnen werden. Bei den
hat seine Lichtstärke langsam abgenommen, gegenwärtig nur noch von 7. Größe.
Pen, An 3 Tagen unterblieben tro Unter Zugrundelegung der Fahren 1891 bis 1894 hat Professor Kem
karte haben unter der Leitung von Professor regelmäßigen Fortgang genommen. Die
messung
auf 149 Platten enthalten sind. Die
näherten
durch den Dru veröffentlicht werden.
fraktor bei.
werden konnte. Mit hierbei zu renen daß
hat, geht
Gewicht der Drehkuppel 200 000 kg
in Berlin und Bretschneider u. Krügner in genügen werden.
lage zu geben.
photographishen Aufnahmen. graphishen Aufnahmen.
Bandes Nr. 37. . Wilsing, Beobachtungen Sterne in den Jahren 1881 bis 1885,
PBuvis de Chavannes
Leben der beiligen Genoveva, ferner der heilige
des Beaux-Arts“.
Maßregeln.
des französishen Arztes Yersin erzeugt wurde. begab sofort in va Pn ride Spital,
einer guten Nacht befriedigend war, hat
brigen Internierten befinden sich wohl.
alle
rühzeitige Verschwinden der j H T Fd epbaBter
asserstofflinie au ologische, d U bth i s
wurde aus dem allgemeinen Krankenhause vor Franz Josephs-Spital übergeführt. Auf diesen
Auch bei dér Fortführung der von Professor Müller und unternommenen, photometrischen urchmusterung des nördlihén Himmels máchte sich wieder die ungünstige Witterung hindernd fühlbar. Der zweite Theil der Arbeit, Zone + 2009 bis + 4009 Deklination, war daher um Abschluß gelangt. für den dritten Theil, Zone + 409 bis + 609 abgeschlossen, und es konnte schon
Zonenbeobachtungen sind auch bereits einige ver- änderliche Sterne entdeckt worden, von denen der eine ganz besonders merkwürdig ist, da fih die Periode seines Licht- wechsels über Jahre erstreckt. Ju den Jahren 1888 bis 1890 wurde erx als Stern von der Größe 6,3 beobachtet; seitdem
und er
Die für die Statistik der Sonne dienenden photographischen Aufnahmen von 10 em Durchmesser, welche Professor Lohse fortlaufend anfertigt, sind im Jahre 1897 bis auf 2459 an- ; klarer Luft die ufnahmen, da auf der Sonnenscheibe kein Fleck sichtbar war. onnenaufnahmen aus den eine Untersuchung Über die drehende Bewegung von Sonnenslecken angestellt. Die Arbeiten zur Herstellung der photographischen Himmels- fi Scheiner ihren ahl der zur Aus- bestimmten, von Dr. Clemens aufgenommenen Platten ist von 781 bis auf 873 angewachsen. Die Zahl der ausgemessenen Platten beträgt 32 mit insgesammt 22 000 Sternen, womit die Zahl der gemessenen Sterne auf 63000 angewachsen ist, die Reduktion dieser Messungen auf rechtwinklige Koordinaten sowie die Kontrole dieser Reduktion ist ebenfalls ausgeführt worden. Von den gemessenen Sternen sind 20 000 katalogisiert worden, und ihre rehtwinkligen Koordinaten nebst den darauf abgeleiteten ge- Dertetn werden in dem I. Bande der Himmelskarte
Einige theoretishe Arbeiten und Untersuhungen im Labo- ratorium übergehen wir hier, da sie niht von allgemeinerem Interesse sind, und fügen noch einige Bemerkungen über den Bau für den im vorigen Bericht erwähnten großen Re-
Der Bau der großen Kuppel konnte im April 1897 be- gonnen werden und wurde im Laufe des Jahres soweit fort- geführt, daß in diesem Frühjahr mit dem Auflegen des Scienenkranzes für den oberen beweglichen Theil angefangen welchen gewaltigen Massen man hon daraus hervor,
der Durchmesser des freien Kuppelraums, in dem das Instrument Aufstellung findet, 21 m beträgt und daß das erreichen wird.
Ausführung der Kuppelkonstruktion ist den Firmen C. Hoppe Pankow über-
tragen worden, und beide Firmen bieten die beste Gewähr dafür, daß ihre Ge auch den weitgehendsten Ansprüchen ir behalten uns vor, nach Beendigung des
ganzen Baues und Ausstellung des Jnstruments auch an dieser Stelle eine eingehende Beschreibung von der gesammten An-
m Laufe des Jahres 1897 wurden von den Publika-
tionen des Observatoriums im Druck vollendet: Nr. 35. J. Scheiner, Ausmcssung des Orionnebels nah
Nr. 36. J. Wilsing, Untersuhungen über die Parallaxe und die Eigenbewegung von 61 Cygni nah photo-
Diese Nummern bilden das zweite und das dritte Stück des XLT. Bandes; das vierte und das fünfie Stück dieses
veränderlicher
Nr. 38. H. Müller und P. Kempf, Untersuchungen über die Absorption des Sternenlichts in der Erdatmosphäre, angestellt auf dem Aetna und in Catania,
befanden sich am Schluß des Jahres im Dru.
Fn Paris ist, wie „W. T. B.“ meldet, der Maler Pierre gestern Abend gestorben. am 14. Dezember 1824 zu Lyon geboren, war anfangs Schüler von Henri Sheffer, ging dann zum Studium der Meister des XV. Jahr- hunderts nah Italien und vollendete seine Ausbildung bei Couture. Er kultivierte fast aus\{ließlich tie dekorative Malerei. Erfolg errang er im Jahre 1861 mit zwei Gemälden: „Krieg“ und „Eintracht“, welche für des Maseum in Amiens erworben wurden. E3 folgten im Jahre 1863 „Arbeit“ und „Nube“, im Jahre 1864 „Der Herbst“, 1885 „Ave Picardia nutrix !“ cine Ermahnung, zum cinfahen, arbeitsamen Landleben zurückzulkehren, und 1869, Marsilia“. Eine ebenfalls für Amiens vollendete Komposition „Pro patria ludus“, auf welcher die Uebung der picardishen Jugend inm Lanzenroerfen den Mittelpunkt bildete, trug thm die Ehrenmedaille des „Salons“ ein. Zu feinen hervorragendsten monumentalen Malereien gehört anch sein Antheil an der Aus\chmückung des Panthéon in Paris: zwet Episoden aus dem
ain für das Treppen- baus des Palais des Arts in Lyon, ein Gemälde für das Amphi- theater der Sorbonne, „Inter artes of naturam“ für bas Treppen- haus des Museums in Rouen, die dekorativen Malereien im Kera- mischen Museum daselbs und „Die Jahreszeiten“ im Pariser Stadt- hause. Puvis de Chavannes war Präsident der „Sociétó nationale
Den
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-
Wien, 24. Oktober. (W. T. B.). Die Beerdigung des Dr. Müller hat heute früh stattgefunden. Dr. Alexander Marmorek, SFnstitut Pasteur in Paris, traf heute hier, wie die „Neue Freie
Presse“ meldet, mit zwei Literni Pestserúm ein, das nah Angabe Marmorek
E 1A E e an malt 0a ARUVION R wester, welche sih seit gestern matt und abgespannt fühlte wurde glei den anderen Wärterinnen mit estserum immunisiert. “s Der Zustand der Krankenwärterin ja a, wzlche morgens nah
‘Dr.
i8halber na chverhalt
Er wurde
Chef am
Professor Lohse hat die Untersuhungen an Metallspekiren | und die physifalischen Beobachtungen der großen Planeten Tagen beobachtet, und
ist
Die
ersten
ih am Abend verschlimmert; Die Wärterin
physifat heute Vormittags von 83
zu gewinnen.
heute Abend verbreitete Gerücht von einer ueuen fung zurückzuführen. Ñ M Wien, 25. Oktober, 10 Uhr 30 Minuten Vormittags. (W. T. B) Nach einer Mittheilung des En I S an das Stadt» Uhr hatte die Wärterin N28 t eine Temperatur von 40,1 Grad, war bei Bewußtsein und hatte Nachts 60 cem Serum erhalten. Die Schwester Wilfrieda hatte eine : Temperatur von 37,8 (gegenwärtig 37,2) Grad und befincet sich etwas matt; se erhielt Nachts 20 cem Serum. Die neu angekommene Wärterin Gö\ {l hatte Mitternaht 37,4, früh 37,3 Grad und erbrach zweimal. Hufstenauswurf war nit vorhanden. Allen anderen
geht es gut.
Simla, 24. Oktober. (W. T. B.) In d:r Stadt Bombay kamen in der lezten Wodhe 116 Todesfälle an Pest vor, gegen 200 in der Vorwoche. In den übrigen Distrikten der Provinz Bombay ftarben insgesammt 4700 Personen, gegen 4300 in der
Vorwoche.
Verkehrs8-Anftalten.
In der Stadt Emden macht \sih, wie von dort berichtet wird, egenwärtig eine lebhafte Unternehmungslust bemerkbar, um den nah
rôffnung des D ortmund-Ems-Kanals zu erwartenden Berkehr In Verbindung damit steht eine Erweiterung des Stadtgebiets. So An vier neue Strafienanlagen in Angriff ge- “ nommen und im Bau so gefördert worden, daß fle noch vor
Eintritt des - Winters dem Verkehr werden übergeben werden fönnen. — Auch in Leer steht zur Zeit die Verkehrserweiterung, | besonders das Hohwasserhafen-Projekt, im Vordergrunde des öffent-
lihen Interesses. Um dem nah Eröffnung des Dortmund-Ems-Kanals zu erwartenden Verkehrsbedürfnisse vorläufig bis zum Bau des Hoch-
wasserhafens zu genligen, haben die \tädtishen Kollegien beschlossen, - auf der Halbinsel Nesse bei Leer wasserfreie Lagerpläße in einer Aus- * dehnung von 300 m Länge und 40 m Tiefe mit einem Koftenauswand
von 50000 Æ zu errichten.
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Dampfer „Pfalz“, v. Bremen kommend, 23. Okt. in Villa Garcia angek. und hat am selben Tage Reise n. d. La Plata fortges. „Bayern“, n. Ost-Asien best., 23. Okt. v. Port Said abgeg.
angek. und ist am selben Tage n. Bremen weitergeg. n. Australien best., 23. Oft. D over passiert. „Mark“, v. La Plata fommend, 22. Okt. in Antwerpen angek. „Gera“, v. Australien kommend, 22. Okt. in Genua angek. „Mainz“, n. Brasilien best., 22. Okt. v. Lissabon abgeg. „Darmstadt“
23. Okt. in Colombo eingetroffen. — %, Oktober. (W. T. B.) Dampfer „Gera“ 23. Okt. Reise v. Genua n. Southampton sorge, „Aller“ 23. Okt. Reife v. Gibraltar n. Neapel fortges. ,,
v. Suez n. Aden fortges. „Preußen“ 24. Okt. Reise v. Ant- werpen n. Bremen fortges. 24. Okt. Gravesend angek. 24. Olt. Southampton angek. kommend, 23. Okt. Dover passiert. best., 24. Okt. Si. Catherines Point passiert. 23. Oft. Neise. v. Hongkong n. Singapore fortgeseßt.
Hamburg, 24. Oktober. (W. T. B.) Hamburg-Amerika- Linie. Dampfer „Valesia“", von Hamburg kommend, Sonnabend in St. Thomas eingetroffen.
London, 24. Oktober. (W. T. B.) Castle-Linie. „Lismore Castle“ ant Ausreise heute in Mauritius angek. „Tintagel Castle“ auf Ausreise Sonnabend v. Southampton abgeg. „Braemar Castle“ auf Heimreise in London angekommen. Rotterdam, 24. Oktober. (W. T. B.) Holland-Amerika- Linie. Dampfer „Spaarndam “, v. New York n. Rotterdam, Sonnnbend Vorm. v. New York abgeg. n. New York, heute Vorm. Scilly pass. „Staatendam“, v. New York n. Rotterdam, heute Vorm. Lizard passiert.
„Bremen“, n. Australien best., „Barbarossa“, v. New York „Oldenburg“, n. New
Theater und Musik.
Konzerte.
Das gestrige zweite Philharmonishe Konzert gestaltete fh unter der Leitung Arthur Nickisch's zu einer neuen Glanz- leistung des Orchesters. An erster Stelle gelangte A. Bruckner's fünfte Symphonie (hier zum ersten Mal) zum Vortrag. Das großs- artig angelegte Werk besißt ebenso die Vorzüge wie die Mängel der Bruckner’schen Schöpfungen in celaaveed hohem Grade. Die B ist zwar in bestem Sinne modern, mit allen Mitteln der Technik und des Ausdruck8s, welch-e die Arbeiten Richard Wagner's uns gelävfig gemaht haben, ausgestattet, ruht aber avf dem Grunde altflassisher Methodik. Die Motive ersheinen niht immer klar durchgeführt, und die Themen gehen zu- weilen sprungweise in einander über; aber wiederholt erheben fh die musikalishen Gcdanken zu theils ergreifendem, theils freudig stimmendem Autdrudck, und mit einem eigenarttgen, mächtigen Finale, in welchem zwei Tonmassen gleichsam gegensäßlich mit einander ringen und endlich harmonish ausfklingen, shließt die Symphonie ab. Als
Symphonie in A-mol1, die wie die Novität künstlerish vollendet zu Gebör gebracht wurde. Herr Willy Burmester, der Solist des
Meisterschaft. Fm Saal Bechstein gah Frau Cilly Oncken-Dann-
häuser am Mittwoh vergangener Woche einen Liederabend, in welchem sie aufs Neue dur thren warmherzigen und ver- ständigen Vortrag auffi-l. Die Konzertgeberin besigt einen Scpran von nicht allzugroßer Kraft, aber von angenehmster Klangwirkung, der zudem den Bo Ï hödisten Lage an Ausdruck und Schmelz nihts einzubüßen. Ganz vortrefflih gelangen ihr Schubert’s- „Du Nah“ und die „Brautlieder“ von Cornelius, in welchen e den Stimmungsgehalt ohne Fehlbetrag wiedergab. Nicht weniger erfreulih und etigenartíg brachte sie z. B. Mos¡kowsky's „S@laflied“ - Gehör. Herr Felix Meyer unterstüßte die Konzectgeberin mit einigen vortreflich vorgetragenen Tonstücken für die Violine. — Sm Saal des „Nömischen Hofes“ stellte sich an demselben Abend die Sopranistin Fe s Alberta, eine Schülerin des |
fessors Stockhausen in Frankfurt a. M., ror. Sie sang die Arie
ändel und eine Reihe von Liedern von Schubert, Schumann, Brahms, Franz, Gounod und Bungert. nannten Arie führte sie reht sauber aus, ebenso war im Liedervortrag manes wohlgelungen, namentli aber fonnte man sih an der präh-
err Heinrich Kruse, welcher
außerdem der Violoncellist jelte das zweite Konzert in C-m
vortheilhaft einführte. Er
e Jules de Swert und ein Adagio von Locatelli mit gefang n Ton
warmem Ausdruck. Eine „Grands Suits“ eigener verri ‘ i de Dn - Akad
dagegen nicht edt zu interessieren. — Auch in
hatte sich zu derselben Stunde eine h e Zuh t eing um den DLE errn Ernest Hutcheson zu
Tee N an A E S E j non
ein woblgelun onzert vertan Diesmsc A anderer L Ls einen ieren “imer D und abwechselungsreih yjammengeste V von Bad, Schubert, E; i op u. A.
Göfchl, welche sih mit leichten Lever G en unwohl ee n - dem f dàs 1 der musikalis
vollaaf Gelegenheit, das Können des treffliche hen als au ua der virtuosen
Bremen, 24. Oktober. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd.
„Barbarossa“, v. New York kommend, 23. Okt. inSouthampton | „Bremen“,
der tigen Stimme erfceun. Im übrigen verriethzn ihre Leistungen - noch zuweilen die Anfängerin. An dem Konzert betheil „id
, v. Ost-Asien kommend,
ayern“ 24. Okt. Reise „Halle“, v. d. La Plata kommend,
ork „Nürnberg“ :
Dampfer :
„Edam“, v. Amsterdam
weitere Gabe enthielt das Programm Mendelssohn's dritte (s{chottische)
Abends, spielte Beethoven's D-dur-Violinkonzert mit bekannter -
Vorzug bat, auh in der bist die
„Wie süß, o Trost der Nacht“ aus „Frohsinu und Schwermuth“" von - Die Koloraturen der ge-
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