L E tai P E B S L E E E i S S IETS P E e C R E Eu S s E L g Ah E M
S A «N54 C28 M T ca A A ¿r E A M9 f 4
R A E
«Zäben und großen Vortheile der jeßigen Einrichtung, nicht Für rathsam erachtet, Veränderungen vorzunehmen. — Sir u Parnuell mißbilligte die vom Post - Amte ergriffenen aaßregeln und reichte eine Bittschrift von 230 Kaufleuten und Banquiers: von. Liverpool - dagegen ein. — Die Motion : ward indessen angenommen, so wie auch die des Hrn. Litt- : leton, daß dem Hause die Berechnung der seit 1825 aus : England ausgeführten Kanonen , -Pulverwagen und Kugeln vorgelegt werde.
Im Oberhause fragte am 26sten der Graf Darn- ley, warum die Minister die Blokade von Porto anerkannt - hätten, da doch derjenige, welcher sie verfügt habe, offenbar “ gegén seinen rechtmäßigen Herrscher rebellire? Der Graf v. Aberdeen antwortete, diese Anerkennung stimme ganz mit den früheren Grundsäßen unserer Politik überein. Wir hät- ten in Súd- Amerika eine von Chili, welches damals von _uns nicht als Regierung anerkannt gewesen wäre, ange- stellte Blokade für geseblih erachtet; wir hätten ferner ‘ die ‘von Brasilien und Griechenland angeordneten Blo- “Faden anerfannt. Dom Miguel habe die Blokade von Porto niche als König, sondern als Prinz-Regent, wozu “ er von seinem Bruder gemacht worden wäre, verfügt. Dies sei der eigentlihe Grund, weshalb sich die Britische Régierung derselben nicht widerseßen föônne. — Der Graf “von Darnley sprach seine Zufriedenheit mit der gegebenen . Erklärung aus. — Der Marquis von Downshire reichte ._ eine Petition von den Kaufleuten und ‘Handwerkern von “ Dublin ein, welche um eine Reduction der auf die Kohlen _ gelegten Abgabe baten. — Der Herzog von Wellington “fagte, die Bittsteller würden Erleichterung erhalten, wenn " gleich sie durch die Entfernung der gèégenwärtigen Abgabe vielleicht feinen sehr großen Vortheil einerndteten. Der jähr- “ liche Betrag der Abgabe in Jrland sei 5000 Pfd. Durch _die Wegnahme einer Abgabe von 1 Shill. 7x5 D. ‘könne fein « großer Nußen ‘entstehen. -— Der Graf von Haddington reichte eine Bittschrift von Presbyterianern aus Unter -Ca- _hada ein, welche sich auf die zur Unterstüßung der ‘Geistlich- keit reservirten Ländereien bezog. Die 4000 Unterzeichner der Petition meinten, ohne die Unterstüßung dieser Lände- reien, welche man ihnen entziehe ,- könnten sie ihre Geistlich- keit nicht unterhalten. Zu “einer solchen Beihülfe sei durch „die 31. Acte Georgs TL die protestantische Geistlichkeit be- “rechtigt und sie seien alle Bekenner der freieti protestantischen " Religion. — Der Graf von Harrowby, der Bischof von Chester und der Marquis von Lansdowne leiteten eine Discussion über diesen Gegenstand ein, aber Graf Bathu r meinte, man solle mit-der weiteren Erörterung dieser Frage “warten, bis das Haus zur Entscheidung" darüber berufen wäre. - Die Bittschrift wurde niedergelegt. — Der Herzog von Wellington trug auf die dritte Lesung der Korn- Geseß-Bill an. — Der Graf von Malmesbury hatte an derselben auszuseßen , . daß "sie feine dauernde Maaßregel enthalte. Die Jnsfel-Man sei ferner durch die Bill des Herrn Canning in einem sehr anomalen Zustande gelassen worden. Er ‘hoffe, der edlé Herzog würde darauf ‘sein Augenmerk richten. — Lord Ellenborough erwiderte hierauf, es „würde im nächsten Jahre rücksichtlich der genannten Jn- sel eine eigene Bill eingeführt werden. — Der Graf von Rosslyn tadelte, daß in dem Theil. der Scala unter 58 Schilling der Schuß geringer sei, ‘als in der Bill des ver- “gangenen Jahres. Die gegenwärtige Bill würde die Wir- kung haben, daß nicht mehr so viel Capital in Ländereien angelegt würde. — Der Herzog von Wellington erwi- derte, der edle Lord habe seine Aufmerksamkeit gerade auf den Theil der gegenwärtigen Bill gerichtet, welcher allgemein _am Meisten mißfallen hätte; er selbst indeß halte dafür, daß die darin getroffene Einrichtuig gerade den Ackerbau in : Großbritanien und Jrland vorzüglich begünstigen werde. — Graf Stanhope widersêèbte sich der Bill, welche von Lord Goderich vertheidigt und nach Verwerfung mehrerèr ‘von Graf Stanhope vorgeschlagenen Amendments zum dritten _Male gelesen wurde. \
Im Unterhause reihte Sir H. Parnell den drit-
«ten auf Pensionen und jährliche G edbewiliaa en dradali- chen Bericht des Finanz-Ausschusses ein. — Sir R. Wil-
son machte auf eine unter Autorität des Grafen von Aber-
deen von Lord Dunglas an den Secretair von Lloyds ge-
_feit desselben vorzunehmen. — Hr. Peel meinte, es sei 9
wenn dies geschähe, so würden auf einmal alle die- zu atl „ten aufhören müssen,- welche den Lohn bis zum Bett
„wenn also ein Schilling täglih als Minimum fixirt wü!
Regent von Portugal den Hafen. der Stadt Porto in fade-Zustand erklärt hat. Jh bin Jhr Y o : (unterz.) Dunglas
In Bezug hierauf fragte Herr Wilson Herrn Peel, oh q Miguels Autorität wieder anerkannt werde und. ob sich die M k tionen unsers Gesandten ain Hofe von Lissabon wieder erne — Herr Peel antwortete, die Funktionen des Sir F. ÿ seien und blieben suspendirt auch habe man die anges Nachricht nicht dur ihn, sondern auf andéren Wege halten. . Die Britische Regierung. sei mit Dom Wi Verfahren sehr unzufrieden, aber er habe die Blofkade-& rung von Porto nur als -Regent von - Portugal erl, und in Uebereinstimmung mit den früher von Englan) - folgten Grundsäßen, dúrfe man auch im gegenwärtigen! nichts dagegen vornehmen. — Herr Wilson spra | Zufriedenheit mit dieser Erklärung aus. — Herr Ald Thompson fragte, ob die Regierung Englische Schif clamiren würde, welche in den Hafen von Porto einzu gen versuchten und genommen würden. — Herr Pei widerte, auch die gegenwärtige Blokade müßte die gen lichen Folgen einer solchen haben, und nachdem. die Ÿ rung die Thatsache officiell bekannt gemacht habe, fön nicht länger verantwortlich seyn. — Sir F. Bux wünschte zu erfahren, ob die Anerkennung einer. Blos Erklärung als geseßliche Handlung, niche auch die Ana nung der Macht, von der sie ausginge, involvirte? Peel bemerkte, die ‘bloße Bekanntmachung einer Bli föônne unmöglih wie eine Anerkénnung der“ sie vérfügy ‘Autorität interpretirt werden. Von dem jeßigen Verfi der Britischen Regierung biete die Geschichte. zwei Bej dar, einmal Chili ‘und zweitens Griechenland. Deny die Griechischen Flotten Napoli di - Romania iù- Bl Zustand erklärt hätten , so sei diese Bekanntmächung j tirt worden, obgleih die Machthaber Griechenlands d4j nicht anerkannt worden: wären. — Herr Robinson t eine von 2000 bis 3000 Handschuh-Arbeitern von Wor unterzeichnete Petition ein, in welcher. um eine. bes zende, «auf die Einfuhr fremder Handschuhe zu “le Abgabe - gebeten - und geäußert wurde , daß - besoi das große Zustrômen der Französischen Dad nud einheimischen Handel mit diesem Artikel sehr viel. Schi thâte. — . Sir Francis B urdett bemerkte, durch ein heve Abgabe würde die-Schmuggelei begünstigt werder, Der Oberst Davies: meinte, er sei zwar sonst ein Fu dev: Handelsfreiheit, indessen verlange das „Britische Hi shuh-Jnteresse‘/ größeren Schus. — Hr. Paulett Tho són dagegen erklärte, dies Jnteresse sey zwar eben #6 zum Schukbe berechtigt, wie jedes andère, indesset sey oft und genügend die Unklugheit der verbietenden un) schüßenden Abgaben dargethan worden. . Jm Verlaufe lebten Jahres habe ein einziges Haus in der. Haupt nicht weniger als 2,460,000 Paar Dani) verkauft, | rend der höchste Betrag der Einfuhr -jährlih 80 bis 9) Paar sey. (Hört, hört!) — Hr. G. Grattan fragt die Ministèr gehört hätten, daß die Orangémänner in land am 1. und 12. Jul. Prozessionen halten wollten, ob sie Maaßregeln dagegen ergreifen würden? — Hr. Y erwiderte, so weit das Geseß dagegen wirksam seyn fdu würde es zur Anwendung gebracht werden. (Hört, hört!) Hr. Eduard Davenpor t: reichte eine Bittschrift von Arbeitern der Stockporter Manufacturèn ein, welche | Haus ersuchten, ihre Herren zu verhindern, eine Verri rung des Arbeitslohns bis zu der jeßt stattfindenden Nied
B e i
den seyn, daß: das Bank-System auf einen sichern und ; Publicum- Vertrauen - einflößenden Fuß - gestellt würde. sei durchaus nochwendig, einen entscheidenden Schritt zu nz: jebt fônne man Ne und Schußmittel mit großer htigfeit anwenden, während ihre spätere Einführung viel- t mit- großen Schwierigkeiten zu kämpfen haben würde daun das- Land möglicherweise zu jenen Verlegenheiten icktehren- könnte, welche es im Jahre 1825 an den Rand Verderbens geführt hätten. — Der Kanzler. deu hahfammer meinte, es sei allerdings nüblich , Mittel ánden zu: haben ,- um den Betrag der. Circulation zu zen (hört, hôrt, hört !). Indessen sei jeßt nicht die Pe- e, eine solche Frage: näher zu. erörtern (hört, hört !). — . W. Harvey unterstüßte die Motion aus dem nde, weil die Bekanntmachung der ausgegebenen Noten jer ein Zeichen von der: Zahlungsfähigkeit der Banquiers ben fönnte. — Hr. Hume nahm darauf seinen Antrag ck. — Auf: den Antrag des Kanzlers der Schaßkam- wurde der Bericht des Ausschusses wegen der Geldbewil- igen vorgetragen „ und die verschiedenen bis jest vorg e- genen Resolutionen angenommen. — Sir J. Wrot- ley fragte: wann. das Budget - zur Sprache kommen de2 worauf; der Kanzler. der. Schaßkammer erwiderte, dies de geschehen: sobald- man mit den Verhandlungen über Veranschlagungen zu: Ende seyn würde. Lond-on, 27, Juni. P Cumberland von dem Landsibe- seines Vaters nach der dt, und, nachdem er. den Besuch der: Prinzessinnen So- und Auguste und der Herzogin. von Gloucester empfan- hatte, fehrte er: nach Kew zurü. An. demselben Tage- hielt der Herzog von. Cumberland Revue ber mehrere Garde-Regimenter. - Der Oesterreichische Botschafter und Herr Stratford- ning hatten vorgestern eine Zusammenkunft. mit dem Gra- Aberdeen im .guswärtigen Amte, wo auch der Preu- e Gesandte an demselben Tage. Geschästé hatte. i Der Bau des Schlosses zu Windsor wird mit dem. grö- n Pracht-Aufwande fortgeseßt und naht sich seiner Voll ng. E / A ‘ i; Der Herzog von Clarence besuchte am 24. d; in-Ports- ith den Wellesley von 74 Kanonen, Flaggschiff des Ad- ls Malcolm, so wie den Challenger von 28, Capitain atence, die am 25. absegeln wollten. Der Wellesley è den Warspite ablösen, mit welhem Admiral Codring- zurücffommt, fails niht die Verstärkung der Geschwa- Rußlands und Frankreichs einen- andern Entschluß be-
Ueber Guernsey und Liverpool haben wir Nachrichten Rio Janeiro bis zum 30. April,- allein zum Beweise, an einen nahen Frieden noch nicht geglaubt wurde, dienen, daß der Cours auf England noch nicht über gegangen war. — Dem Vernehmen nach, war der dens- Tractat zwischen Brasilien und Buenos - Ayres,
ilons in Rio angekommen, der Kaiser hatte aber mit Ratification Anstand genommen; seitdem er erfahren, Fructuoso Ribeira-mit 700-bis 800 Guerilleros zu sei- Fahne: wieder übergegangen ist.
Die Times bemerkt úber die Verwendung der gegen reich liquidirten Gelder zur Erbauung des: Buckingham stes, diese ohne Anfrage: beim Parlamente, auf das * Fiat ‘des Premier - Ministers geschehene Verfügung, ichen mit. dem Resultate der Motion des Herrn Taylor, in: neuer Beweis: dafür, daß für ein solches Verfahren and verantwortlich gemacht werde. Das Schlimmste ver Sache sei, daß, während sich. die. Prunkfsucht gesät- habe, Viele, welche: gerechte Ansprüche auf jene, Gelder #, darben: müßten. Zum. Beweis, welche Ungerechtig- U bei: dieser Gelegenheit vorgekommen seien , sühri. das
unmöglich ein Minimum des Arbeitslohns festzuseßen, d
dieses Minimus nicht zu verdienen im Stande wt
so würden plö6lich alle Weiber und - Kinder, die jeßt l 9 D. erhielten, ohne Beschäftigung - seyn. — Hx. HU! widerseßte sih der Bitte dér Petition, wejl die Bictstdl in derselben ihre Herren Unterdrücker betitelt hätten, da | se doch vielleicht selbst nur so wenig Geld -besäßen, daß unmöglih einen größeren Arbeitslohn, als ‘den gegenwil gen ‘geben fönnten. Die Bittschrift wird niedergelegt. Hr. Stanley seßte seine Motion wegen der gegen Fra! reich liquidirten Gelder bis zum nächsten Dienstag „ H
m: 'Bôde an.
richtete Erklärung aufmerksam, welche folgendermaßen lautete : : : Auswärtiges Amt. ‘24. Juni 1828.
Mein Herr! — Der Graf von Aberdeen "hat mir be-
fohlen, Sie, zur Benachrichtigung des Ausschusses von Lloyd’s
in Kenntniß davon zu seben, daß bei unserem Amte in Er-
Dex Courier sucht das Ministerium gegen die Anklage,
Brougham die seinige bis zum 10. July aus. —-H / Hume machte den Antrag, die e sollten v! i Hr. Taylor in Betreff der Verwendung. da vor- teljährlih cine Berechnung der von ihnen ausgegebenen Men! Gelder vorgebracht hat, zu: „vertheidigen und
ten anstellen. Er hoffe die Minister würden damit einb weisen, : daß: dasselbe. nicht. von der Art gewesen: sei,
die: Minister es: dennoch: gerade. zu dem vom Par-
fahrung gebracht worden, daß Se. Königl. Hoheit der Prinz
d dem: Parlament. die Aufsicht darüber zugestanden.- habe ; Beil
nte bestinimten: Zwecke: verwendet, ihm also dadurch eiue
E-«@-9 e
Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Nr. 174.
Vorgestern- fam Prinz Georg
lekterem bereits vntificirt, dur. das Englische Schiff
4
coustitutionnelle Tendenz gegeben ‘hätten, wozu sie eigentli nicht verpflichtet gewesen ‘wären; daß sie endlich niht nur gesebmäßig , sondern -auch verfassungsmäßig und öfonomisch damit umgegangen seien. — Die Morning-Chronicle dagegen tadelt die Art, mit welcher man jene. Gelder zur Erbauung des Buckfingham- Pallastes verwendet habe, aufs Bitterste. Besonders. scharf greift sie Herrn Herriés an, weil er in den Verhaudlungen des Ukterhauses das ministeriele Ver- fahren aufrichtig, gese6mäßig und der. Verfassung angemessen genannt, und nichts. destoweniger, nah der Bemerkung des Herrn Baring , im Finanz-Ausschusse geäußert habe: „er
: wünsche, es wäre anders gewesen!‘/ — Der Globe nétint die Verwendung dieses Geldes eine der mißlihsten finanziel-
leu Unregelmäßigfkeiten, welche seit. länger Zeit ‘befantt -ge- macht worden seien. ;
Es hat sich hier das Gerücht verbreitet, daß Dom “Mi- guel die Spanischen Flüchtlinge von Lissabon zu Schiffe habe
nach Spanien bringen lassen.
Die: Times. meint, sowohl Dom Miguel als auch, seine Mutter. und felbst die - niederen Personen unter seinen An- hängern,. schienen, wegen der Correspondenz des Lord Beres- ford, auf Unterstüßung von Seiten dex Britischen Regie- rung. zu hoffen, der edle Lord sei indeß gewiß \chändlih ver- läumdet worden, da. er sicherlih keine solhe- Hoffnungen dutch seine Briefe: erregt habe. ;
Der Courier spricht sih über die bevorstehende Zusám- menfkunft der drei alten- Stände des Portugiesischen Reichs in folgender Weise aus: P :
Es scheint aus den-kúrzlih von Lissabon- erhaltenen
“Nachrichten hervorzugehen, daß das Spiel die alten „drei
Stände// zu versammeln, bald nah dem Abgange des-lébten Pafetbootes Statt haben sollte; daß der Bischof. von Vizeu
“die Sache Dom - Miguels vertheidigen- wollte; dex- Genéral-
Anwalt dagegen die des Dom Pedro (welche die Sache der
„Legitimität ist); und die „, drei Stände “/ sollten das- Urtheil
(naturlich zu Gunsten der Usurpation), ‘ausspréchen;- Um ein so anstôßiges. Verfahren zu vollènden, sollte ihre Ent- scheidung, mit der gehörigen officiellen Feierlichkeit, den ver- schiedenen Höfen Europas überbracht werden, nebst einer
Aufforderung an- dieselben, Dom Miguel für den- rechtmäßi-
gen und geseßlichen König von Portugal anzuerkèénnen. Die Aufforderung zu einer solchen Anerkennung ist eben so viel, als das Verlangen, nicht nur eine Erklärung, daß sie -im Irrthum gewesen wären, als sie die legitime Thronfolge des Dom Pedro anerkannt,fondern auch die Anerkennung der Nothwendig- keit eines so offenbar ungeseßlichen, unzulänglichen und aufrüh- rerischen Wesens, als das der „drei Stände.“ — Die Ge- seße der Thronfolge durch alle Monarchieen Europa?s sind fein Geheimniß, wovon man nur in den betreffenden Län- dern Kunde hätte, sondern im Gegentheil, sie sind wechsel- seitig allen Regierungen bekannt, und nur durch diese all- gemeine Kenntniß derselben kann das Recht gesichert und festgestellt werden, sobald der Fall einer Thronfolge in irgend einem Staate eintritt, und dieses ist der Fall Dom Pedro’s, der im Jahre 1827 von allen Mächten Europa?s als Erbe der Krone Portugals anerkannt wurde. — Da wir wissen, daß die vorzulegende Frc ge der ivieder hervorgerufenen „drei Stände“/ folgende ist: ob, in Folge des Tractats vom 29. August 1825, in welchem Dom Johann VI. das Reich mit seinem ältesten Sohne theilte, der' Leßtere. (Dom Pedro) seine Rechte in der Eigenschaft des Thronfolgers von Portu- gal zu behaupten fortfuhr ? — so wollen wir unsern Lesern ein glaubhaftes officielles Document geben — eine wichtige Ur- funde — in welcher diese Frage shon durch “seine Maj. den
König Johann VI. felbst entschieden ist; und: dieses: besteht,
wie man sehen wird, in einem Briefe, den der Marquis: v. Palmella am 7. Dez. 1825 auf Befehl des Königs an das
Britische Ministerium geschrieben hat, worin Dom/ Pedro
a E S T R ¡ti ‘ àls Thronfolger ernannt, ‘und der König! von: England äuf- nte Blatt die dem: Parlamente vorgelegte Petition des “gefotdèrt wird, diese Thrönfolge zu unterstüßen. . (Der Cou-
rier theile demnächst noch dieses Schreiben ‘ausführlich mit.)
“Dasselbe Blatt ergießt sch in Lobeserhebungen über die Auerkeunung der. Blokade von Porto vou Seiten der Mis
nister, da diese nicht. nux den alten Grundsäßèn- dex Briti-
schen: Nolieie bei dieser Gelegenheit gefolgt wäreh, sondern auch kein Bedenken getragen hätten, einex Verordnung Dom Miguels: als J.nfanteu-Regenten zu welcher