1828 / 175 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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¿u vertheidigen. Warum? weil die Regierung dasselbe S die Manufactur - Juteressen beschúbe (Beifall und Ruf: Nein! Nein!). Als die ege Handels zur Sprache gekommen, habe der jeßige Präsident der Handels-Kammer versprochen, er wolle dieselbe mit einem Verstande, der einem Blatte weißen Papiers glei sei, un- tersuchen, gleih als wenn darüber noch gar nichts festgeseßt ‘wäre. Aber die Sprache, welche jeßt geführt werde, belebe seine Erwartungen , daß die unter den Menschen im Allge- meinen eingetretenen Veränderungen auch zu einer analo- gen Veränderung im Geiste und in den daaßregeln der Regierung führen würden. (Beifall.) Hr. Peel: Der ehrenwerthe Herr meint, die gegenwäktige Frage gebe zu Parthei-Erklärungen Anlaß. Aber wenn man sich einer erhißten Sprache gegen mich bedient, so habe ich ein Recht, fie zurückzuweisen. Hexr Tenny son: Jch habe schon ein- mal’ erflárt, daß ih me jt ge werthen Herrn persönlich, sondern gégen das ganze Ministe- rium gerichtet habe. (Hört, hôört !) Darauf erklärte Herr Peel, es sei alles vergeben und vergessen, was zwischen ihm und dem sehr ehrenwerthen Herrn vorgefallen sei. (Sehr lauter und allgemeiner Beifall auf beiden Seiten des Hauses). Lord John Russel sprach seine Zufriedenheit mit diesem Ende des Streites aus, worauf sich das Beifall- rufen von Neuem wiederholte. Hr. Littleton fragte Herrn Peel, ob er, wenn jeßt ein Fall wie der von Pen- ryn vorkäme , für die Uebertragung des Wahlrechts auf Birmingham oder Manchester stimmen würde. Hr. Peel antwortete, sein ehrenwerther Freund ‘habe kein Recht: ihn so zu M und er selbst, als Minister der Krone, keine Befugniß , sich im Voraus durch eine Antwort auf. derglei: chen Fragen zu verpflichten. (Beifall). Ein ehrenwerthes Mitglied bemerkte hierauf ironish, es protestire gegen alle Verpflichtungen der Minister der Krone. (Gelächter.) Wie fónne denn der sehr ehrenwerthé Herr, (Hr. Peel) wissen, ob er in 6 Mokaten seine Stelle noch ‘habe. (Lautes Ge- lächter.) Sir Francis Blake meinte, man solle den sehr ehrenwerthen. Herrn als Minister der Krone frei und ungebunden gehen lassen, damit er nach Belieben und den Umständen gemäß -changiren . kônne. (Gelächter), Der Bericht des Ausschusses soll am nächsten Montage dem Hause vorgelegt werden. Auf den Antrag des Kanzlers der Schaßkammer wurde die Bill wegen der kleinen No- ten zum dritten Male verlesen. Das Haus vertagte sich bis zum Montage. : :

London, 28. Juni. Gestern Abend fam Se. Maj., von einer Abtheilung Husaren begleitet aus Windsor im St. James-Palaste an. '

Der Herzog und die Herzogin von Clarence, die Her- zogin von Meiningen und die Prinzessin Emilie von Caro- lath besuchten gestern den Tower und die ‘Münze. :

- An demselben Tage gab der Russische Borschafter dem Herzoge von Cumberland ein prächtiges Diner. - Gestern Nachmittag wurde ein Cabinets-Rath gehalten, der von 3 bis 5 Uhr dauerte. : ' Der Oesterreichische Botschafter, Hr. Stratford-Canning und Lord Stuart von Nothfsay verrichteten gestern Geschäfte im auswärtigen Amte. ' /

Die allgemeine Frage in der Stadt ist die, wann der Kanzler der Schaßkammer das Budget zur Sprache bringen wird. Vorzüglich die Jnhaber der Schaßkammer - Scheinen sind darüber in großer Unruhe. Die goldenèn Träume der Spekulanten mit Mexicanischen Papieren, welche durch einige Manoevers auf der Börse erregt worden waren, sind durch die neueren, weder guten noch schlechten Nachrichten von dort in ein trauriges * Nichts zusamwmengesunken. Die von Liverpool her verbreiteten}; Gerüchte einer Blokade von Vera- Cruz- sind übrigens falsch.. Die Blokade follté am 30. April

bégonnen haben, aber Laborde war bis zum 15. Mai mit

seiner Flotte noch zu Havana.

Wie es heißt, wird das Parlament am 22. Juli von Sr. Maj. in eigener Person prorogirt werden.

Dem Vernehmen nach (meldet die Morning-Chronicle), hat am leßten Dienstage Herr Finale sich bei der ‘Portugie- sischen Gesandschaft als, von Seiten des Regenten von Por- tugal bei selbiger ernannter, Secretair gemeldet. Der gegen- wärtige Secretair Herr Jose Balbino de Barbosa e Aranjo sagte ihm, daß die Gesandtschaft hierüber feine Anzeige er- halten hätte. Darauf fragte der neue Secretair, wer die Stelle des Marquis de Palmella vertrete, und Herr Bal- bino nannte ihm den Vicomte de Jtabayana, worüber jener sein Erstaunen mit der Bemerkung zu erkennen gab, daß, da der Vicomte d’Asseca zum Gesandten ernannt wäre, er seine Stelle sobald als möglih in Besiß zu nehmen wün-

Fráge wegen des freien

ich meine Worte nicht gegen dén schr ehren- }

sche. Herr Balbina verwies die, Sache zum Vicomte

bayana, und gab im Laufe des Gesprächs zu- verstehen, \

“sich ‘im Besiß des Eigenthums - und der Archive der Pes :

es unter den gegenwärtigen Umständen nieht so leicht

iesishen Krone zu seßen. Herr Finale der si: in se Hoffaungen getäuscht sah, äußerte, darüber die Me des Marschalls hôren zu wollen, und begab sich darauf Vicomte Jtabayana. :

Die Berichte über unsere Einnahme lauten sehr günß die Zunahme derselben im laufenden Vierteljahre läßt das ganze Jahr eine Vermehrung von - einer - Million warten. : _*Dr.*Doyle, sagt die Morning - Chronicle, hat dem zoge von Wellington einen Brief zugeschickt , welcher sehr werthvolles Document üund besonders für - diejeni höchst shäßbar ist, die eine Beendigung der katholis Frage wünschen. Dr. Doyle ist Willens, ‘auf dem Y der Sicherheiten gegen den Papst so weit zu- gehen, nur ein Protestant möglicherweise - vérlangen ‘kann. wünscht, daß-die' Sache mit Redlichkeit vollführt und | Versuch gemacht werde, unter dem Vorwande dèr Sig heiten der fatholishen Religion selbst -zu nahe: zu tr ¡¿¿Wenn, sagt er, die Lösung dieser Frage nah’ dem Gn saße vor sih geht, daß den Katholiken die freie Befkenn und Ausübung ihrer Religion in ihrer ganzen Ungeti|

heit gestattet werden soll, während man bei déêr Anki

gung dieses Grundsaßes die Absicht hat, daß ihre Eris unter der Form: von Sicherheiten zu gleicher Zeit geschu und untergraben werdén - soll, so fehlt die: Redlichkeit , die Vertrag schließenden Partheien können nie zu einen enen Resultate kommen.‘/ Aus dem- Briefe

r. Doyle läßt sih übrigens deutlich ersehen ,.-daß dit

gierung ‘nicht eifriger darum bemüht seyn kann, den Ein

en des Römischen Stuhls Einhält zu- thun, als die schen Katholiken selbst. E 2A Vorgestern überbrachte Major Cradock Depeschen Sir F. Adam, aus Corfu ‘vom 9. dièses datirt. Briefe aus La Guayra vom 14. März melden, daj dahin 72 Deputirte nach Ocana gekommen waren. _Jamaika-Zeitungen bis zum 1sten vor. Mon- enth Nachrichten aus Mittel - Amerika bis zum 14. April, Föderirten-Arriee hat San-Salvador in Besiß genommw,; Mann marschirten auf Honduras, der Rest der Armee 1 seine Richtung nah Nicaragua. Gestern fruh sind Nachrichren aus Malta "vom: 3t M. eingelaufen. Die Fregatte Glasgow war in 10 Y von Alexandria angekommen und hatte die Besaßunj bei Arab’s Tower, in der Nähe von Alexandrien gescheit Königl. Schiffes Parthian mitgebracht. Politische N feiten find niht mitgefommen , außer, daß 2 Egyp Korvetten, denen es gelungen war, dem Blokade-Geschn zu entgehen, es versucht hatten, in Morea mit Proviant die Aegyptische Armee einzulaufen. e Ml Nach einer neueren Ankündigung des Post -Secr! wird, da durch die Blofade von Porto ‘die Communi( zwischen diesem Orte und Lissabon unterbrochen ist, dai

saboner Packetboot künftig zu Vigo landen.

Vom Kap der guten Hoffnung wird unterm 12. | gemeldet, daß der für den leßten Gouverneur, Lord 0 merset, erbaute Pallast, der 70,000 Pfd. Sterl. gs hatte, einem Holländischen Bauer für 3000 Pfd. Sterl fauft worden ist. : A 24 Am Sonnabend fand eine Versammlung der Asiatl Gesellschaft unter dem Vorsißbe des Sir Gore Ouseley| Unter den der Gesellschaft gemachten Geschenkèn bes sich 250 verschiedene Arten Holz von der Jusel Zeylon/ einige durch die Kleinheit ihres Formats (von 5 Zoll und 2 Zoll Breite) und die Naiverät ihres Styls mel dige Persische Zeitungs-Blätter. | ; L

Die Londoner Gesellschaft für Verbreitung gemein ger Kenntnisse hielt kürzlich eine allgemeine öffentliche J menkunft. Unter denen, welche bei dieser Gelegenh( Redner auftraten, bemerkte man mehrere Mitgliedet Unterhauses, z. B. Herrn J. Ward, Brougham un? George Robinjon. (Es ist den Lesern der Staats-Zeitung unbekannt, daß die populairen Darstellungen gemeinnl Wissenschaften, namentlich der Naturgeschichte, C) Mechanik, welche diese Gesellschaft herausgiebt und v tet, unter der Leitung des Herrn Director Klöden in lin ins Deutsche überseßt werden.) Hr. Broughäm leg! Versammlung mehrere Briefe vor „*aus denen der gl Fortgang des Unternehmens und die freudige Aufnahn

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Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Nr. 175.

(ich war , die dasselbe: überall ‘in der gewerbtreibenden- se gefunden hatte. j :

Das Stethoskop, Laennec’s Erfindung zur Untersuchung ‘Krankheiten der Lunge mittelst des Gehörs und genaue- Beobachtung ‘der von Avenbrugger angeiwendéten Se jon, ist hier in einer verbesserten Gestalt erschienen. Seit- ‘Forbes das berühmte Werk von Laennec (de Pl’auscul-

ón médiate) ‘ins Englische überseßte, fam das Stethos-

immer allgemeiner- in Gebrauch. Es wird hier jeßt be-

dérs von Dr. Latham im St. Bartholomäus - Hospital ) von Dr. Davies im- London-Hospital angewendet.

‘So: eben erscheint hier - eine Englische Ueberseßung -der iten Auflage von Niebuhr's. Römischen Geschichte. Die jerseher sind die Herren: J. C. Hare und C. Thirwell, Trinity-Collège in Oxford. |

‘Der Gebrauch des transportirbaren Gases zur Erkleuch- ¿wird immer allgemeiner. Das Dampfboot Duke of rk bédiente“ sich desselben schon im vorigen Jahre ‘bei sei- ‘Fahrten nach Lissabon ‘und Mallaga. Dieses Jahr wird h das Schiff William / Joliffe auf seinen Fahrten nach

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burg damit. erleuchtét.

‘Carlo Botta’s' neues Werk/ die Geschichte: Jtaliens un-_.

dem: Confulat und ‘dem -Kaiserthum- von Napoleon Bo-

jarté;-ist ins Englische übersebc ‘und wird mit großem Ju- -

sse gelesen.

Capitain Fráänclin's Bericht über seine zweite Reise -zu vie ane nördlichen Polarmeers , ist so eben hienen.

Herx Cordier, Professor der Geologie beim TJardin des tes ‘in Paris, hat ein Memoire herausgegeben, in wel- 1er beweist, daß die Erde- ein Stern “ist, von welhem ‘die äußere. Rinde erkaltet und fest geworden ist, indeß 'Fnnere- sich: noch fortwährend in einem geschmolzenen sigen ‘Zustande ‘befindet ; die mittlere Dicke dieser Rinde age nicht über 20 Lieues. Nach Beobachtungen die in Kellern unter dem- Oservatorium iri Paris angestellt dén, berechnet man, daß bei tieferem Eindringen ins Ju- eder Erde die Temperatur schon bei einer Tiefe von 17ck es Gutes Paris, der des siedenden Wassers gleich fom- wirdee- B | A

N44 d vil nbi

Brüssel, 28.- Juni. Gestern kam Seine Hoheit der s Leonhart on -Sachsen - Weimar auf seiner - Reise ent nach Deutschland, durch unsere Stadt. ‘Die zur Abfassung der Geseßbücher ernannte Commis- ‘versammelt sich älle Tage im Haag. Der Entwurf des niinal-Fnstructions-Codex ist, wie man sagt, bereits voll- et, und die Commission würde -sih mit der Revision der n angenommenen Geseßbücher beschäftigen. Unsere heutigen Blätter enthalten folgende ausführlichere (richten über die neueren Ereignisse in Batavia : Ein -Bericht des General Cochius, Comtnandirenden in oczofarta erwähnt einer Kriegslist, die der Lieutenant Gilly Montela angewendet hat, um sich einer Abtheilung der bellen zu nähern; er verkleidete nämlich seine Soldaten Javaneser und zerstreute auf die Weise den Feind. der Java-Zeitung vom 12. Januar befindet sich der Be- \t'über' die Expedition gegen Dipo -Negoro. Der Feind allenthalben / geschlagen" worden, und hat bedeutenden Ver- È erlittén. ! Diese Gefechte fanden zwischen: Godo ‘und Lais- ‘statt. Unter. den Gegenständen, die in die Hände der lonial-Truppen gefallen: sind, befindet sich eine Fahne, ein tüdé von einer: topographischen Karte und eine lederne Pa- ntasche mít Javanesischer Schrift. Am 5. Januar er- lt man’ in Batavia die Nachricht von dem Tode des Sul- 1s Namang Koeböeana. Sepoe, der am 2ten_ desselben Mo- ts an Entkräftung gestorben ist. Jn einem Schreiben m 28. Januar \ságt det General-Commissair, die Verhält- e der westlichen Landesstriche sind: beruhigend und günstig, der Feind auf -allen- Punkten geschlagen ist. : Alles ist in joczofarta ruhig, und die Einseßung der Vormünder des gen Sultans hat mit der. größten Feierlichkeit. statt gefun- n. Aus diesem Schreiben geht ferner hervor , daß der tneral-Lieutenant de Keck sich noch in den aufrührerischen tricten befindet, und daß er nicht sobald nah Europa gehen dürfte.

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Darmstadt, 28. Juni. an findet in mehreren df- fentlihen Blättern die Behauptung: wiederholt, vei in Tele der Zoll-Vereinigung mit Preußen, die Transit-Gebühren im Großherzogthum. sehr bedeutend erhöht werden würden. Der zu der Großherzogl. Verordnung vom 23sten d. M., ‘dié Er- hebung der Eingangs -, Durchgangs- und Ausgangszölle be- treffend, zugehörige Tarif, welcher nunmehr ebenfalls im Druck erschienen ist, enthält. -indessen eine sehr genügende Widerlegung dieser Behauptung. Es geht daraus hervor, daß auf den darin benannten ; das. Großherzogthum durch- ziehenden Transit-Straßen , im Allgemeinen nicht nur feine Erhöhung, sondern vielmehr und namentlich súr die längeren Straßenzúge, eine bedeutende Herabsezung des Durchgangs- zolls, welche in einzelnen Fällen selbst bis auf 7 Kreuzer vom Centner steigt, vom 1. Juli d. J. an eintreten wird; und wenn bei einigen wenigen kürzeren Straßenstrecken eine solche Verminderung nicht , sofdern eine kleine Erhöhung statt ge- funden hat, die jedoch im Durchschnitt faum einen Kreuzer vom Centner gusmachen wird., so darf als gewiß angenom- men werden, daß überwiegende Gründe vorgelegen haben, welche für den Augenblick eine Verminderung der -Transit- ‘Gebühren. auch für diese Strecken / nicht gestatten konnten. : N Ba 1. Juli. - Jm Laufe der vergangenen Woche: und besonders gestern, wo. der sehr bedeutende Juni- Ultimo zu reguliren war, wurden ziemlich viel Geschäfte in Fonds gemacht. Das Dampfschiff brachte die Course der Consols von London vom 27. v. M. 89x, welches noch incl, der am- 3, d. verfallenden Dividende zu rechnen ist; die Renten -Course vom 26. aus Paris fommen- für 3 pCe. 72 . 25 für 5 pCtc. 106 . 20. Die in meinem lebten Be- rihte geäußerte Vermuthutig, daß die Course der Effekten sich noch mehr heben würden, scheint sich zu bestätigen, und es fann unter den obwaltenden Umständen, in so fern feine politischen Ereignisse -eintreten, niht füglih ein bedeuten- des Sinken. derselben eintreten. Die Kapitalisten erfennen nach und nah immer mehr, daß bei dem jeßigen Kreditsy- stem die Gouvernements die besten Schuldner sind, und daß 4 bis 5 pCt. jährlih 7 in der gegenwärtigen geschäfts- losen Zeit ein shönec Zinsfuß ist. Diese Ansicht leitet hauptsächlich - die Spekulanten und giebt ihnen den Glau- ben, daß die seit einigen Wochen zwar ziemlich bedeutend gesteigerten Course, noch einer ferneren Erhöhung fähig find. Disconto 15 pCt. Brief und Geld. Wechsel fast [ämmtlich begehrt, besonders London, Amsterdam und Paris.

T'ûix fei, Der Moniteur theilt im neuesten Blatte folgende Ac- tenstücke mit : Adrésse des Divans der Wallachei an den Kaiser von Rußland. Sire,

Seit funf Tagen befindet sich die Avant-Garde der sieg-

reichen Armee Jhrer Kaiserl. Majestät , die einen Theil des von Sr. Excellenz dem General-Lieutenant Roth befehligten Corps ausmacht, unter uns. Durch einen geschickten und trefflih berechneten Maïsch, hat -sie der ganzen Bevölkerung die Schrecfnisse erspart, von denen dieselbe bedroht war, und die Hauptstadt ‘der Wallachei von einer drohenden Gefahr gerettet. ° Sire, der Divan der Wallachei, beeilt sich als Dolmet- scher der Gefühle des ganzen Volkes, zu den Füßen des Thrones Eurer Kaiserl. Majestät die Huldigung seiner tie- fen Erkenntlichkeit und seiner. unverbrüchlichen Treue nieder- zulegen. Von dem Umfange unserer Pflichten durchdrungen, werden wir wetteifern für den Dienst der Kaiserlichen Trup- pen, welche die natürlichen Vertheidiger unseres Vaterlandes sind, und uns bleiben, soweit es unsere Hülfsquellen nur im- mer erlauben, bei allem, was man von uns verlangen wird, mitzuwirken. - 2

Sire, alle Hindernisse, die sih noch unserer Wohlfahrt entgegenstellen, wèrden vor Jhrem erhabenen Schuße ver- shwinden.“ Jhce mächtige Hand wird: verhindern, daß man ferner unser Beschick beunruhige. Unser Schicksal , Sire, steht unter der gewichtigen Obhut Euerer Kaiserlichen Majestät. Höchstdieselben werden es s{chüßen, und uns die Wohlthat eines geseßlichen und festen Zustandes zu-

sichern, Sie werden uns für die Geseße, die Gebräuche