1828 / 178 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Das Jontnal des Débats giebt der Deputirten-Kam- mer einige Andeutungen, wie sie sih bei der Anklage des Herrn v. Villèle zu benehmen habe. Es räth ihr besonders, die Anklage in eimge Hauptpunkte zusammenzufassen. Wolle man alle verlebten Interessen bei diesem Prozesse eines Lan- des gegen seine Minister einzelu hervortreten lassen, so ge- rathe mau in eiu Labyrinth von Untersuchungen, Zeugen- Verhdren 2c. Nichts würde für die Angeklagten günstiger seyn. Die ‘Ankläger, die Richter und das Publikum würden bald ermúüden. Das Beste sey, einige einfache und bestimmte Thatsachen herauszuheben, deren Existenz “nicht bezweifelt werden fônue und über deren Charakter die öffentliche Mei- uung einstimmig sey. Die Gesellschaft , die compromittirte Autorität des Königs, das grausam verleßkte Gesammt - Fn- teresse mú}e gerächt werden. Das genannte Blatt giebt darauf drei Haupt-Anklagepunkte an : die Verfälschungen der MWahlèn , die zweimalige Aufhebung der Preßfreiheit und hauptsächlich die Ernennung der 76 Pairs. „¿Wenn““ (sagt es in leßterer Hinsicht) „ein Verbrechen begangen worden, so ist es offenbar diese Pairs-Erneunung ; gerade darurn, weil ‘die Rechte der Königlichen Projective geheiligt sind, weil es wichtig ist, daß sie fernerhin nicht beschränkt werden , ver- dienen die Minister , die jene Vorrechte mißbrauchen , eine strenge Züchtigung. Man binde nicht der königlichen. Frel-

ebigfeit die Hände, man nehme nicht aus dem Diadem un- Net Fürsten den s{chöusten seiner Juwelen, man beschränke nicht die Zahl der Pairs; aber die Privilegien und die Würde dek Pairs: müssen ihre Garantie in der Verantwortlichkeit der Minister finden, die Minister müssen mit ihrem Kopfe für den Gébrauch, deñ sie von dem 27sten Artikel der Charte machen,

veräntwortlih seyn. Doch wie? wird man Hrn. v. Villèle

vor dénen anklagen, die ér selbst mit dem Pairs-Mantel be- kleidet hat? Man’ vergißt, daß Niemand. in seiner eigenen «Dache Richter- seyn kann. Von dem Augenblicke an," wo die Ernennung der 76 Pairs einen der Anfklage-Punkte- bil- det, machen die ersten Grundsäße: unserer Geseßbücher und die

¿einfachen Geseke der Ehre es jenen-Pairszur Pflicht, sich für'uus-- |

geeignet zu erklären, in der Sache zu entscheiden... Wie fônn- ten dieselben in der That ein freies und unpartheiisches Ur- theil haben? und wie dürften sie, ohne unparthelisch seyn J wollen, sich überhaupt das Richteramt anmaßen wollen ?

äßt fih annehmen , daß es ihnen unbekannt sey, daß der

Gesebgeber unter die Gründe, einen richterlichen Spruch von sich abzulehnen, schon das einzige Factum zählt, daß man seit Anfang des Processes mit einer der Par- theien getrunfen oder gegessen habe? Wir dürfen also niht befürchten, da blinde Werkzeuge zu finden, wo wir Richter suchen. Auf “diese einfachen Punkte zu- ‘rückgeführt, wird der große Staats - Prozeß bald in- struirt und bald entschieden seyn. Jst Herr von Vil- lèle unschuldig, so werden einige Erläuterungen - hinrei- «hen, die Verläumder zu beschämen ; ist er schuldig, so wird

er nicht durch Ausflüchte und Hinhaltungen der - Schmach

einer Verurtheilung entgehen , Und was auch der Ausgang dieser ernsten Debatte seyn möge, so werden wir wenigstens in Zukunft wissen, wie man die Anklage eines pflihtvergesse- nen Ministers einzuleiten habe.// Der Courrier français enthält einen Artikel, in welchem er die vorstehende Ansicht des Journal des Débats, die Anklage auf einige Punkte zu

beschränfen, um so mehr mißbilligt, als diese Punkte sich-

“nur auf die innern Verhältnisse des Landes beziehen, die An- flage aber das ganze politische. System der Minister, also auch die auswärtigen Angelegenheiten, auf denen der Ruhm und Glanz des Staäts beruhe, und hinsichtlich derer, der Spani- \che Krieg einen wichtigen Anklage-Artikel bilde, treffen müsse.

Der Constitutionnel erklärt sich die unlängst in Neapel statt gefundenèn- Verhaftungen auf folgende Weise: „Man erhält und liest in diefer Stadt,// sagr derfelbe, ¿„nur die fanftmüthige Quotidienne und die wahrheitsliebende Gazette de France. Die neueren Nummern - dieser ‘beiden Blätter hatten das dortige Publikum gläuben- lassen, daß die Revolution in Frankreih aufs Neue: ausgebrochen. \ey, daß sich für die Diener der Kirche an allen Orten Scheiter- dat erheben, und daß Religion und Thron ihrem gemein-

chastlichen Untergange nahe seyen. Diese von Müßiggän-

“gern wiederholten bösen Gerüchte veranlaßten dié Polizei, Diejenigen ha verhaften, welche dieselben im Publikum ver- breiteten. “Die Unruhe der Einen , die Neugierde oder Un-

bedachtsamkeit der Andern wurden für revolutionaire Anzei-

chen gehalten, bis man zuleßt in Erfahrung brachte, daß das ganze Unglück von zwei apestolischen Zeitungen herrühre.

pelte ihrer Pension beträgt, sollen die lebtere verl

jelben Vorzug haben.

ihre Widerseblichkeit gegen die Wahl des Herrn V.'| ‘rald’zu erreichen suchen, wollen wir keinesweges als

“ganzen Shÿstems, welches jeßt die Jrische Unzufriédt durchdringt, und welches mit außerordentlicher ‘Klarhei ‘uns- erwartenden Streit charakterisirt , aufmerksaàm ‘mi

vôlferung Jrlands habe, zweitens, die Regierung bis | innerstes Herz die Macht und Wirksamkeit einer von || Erbitterung aufgeregten Macht fühlen zu lassen, deren Stärke sich in der Vertreibung eines Cabinets-Ministi eines ihnen am wenigsten hinderlihen Mannes au “Parlamente zeigen soll, und das mit der Absicht , den

‘ster Eile abgethan werde, zu schärfen. Wir geben ohne!

lische Krast auf gesebmäßige Weise anzuwenden, um den| lihenErfolg der großen Maaßregel derEmancipation zu ben

- genmiännern. der Grafschaft Clare, nicht den Römischel

Nach Privat-Nachrichten aus Gibraltar vom #13 q war die Portugiesische Kriegs - Goelette „die Nymphe“ sich für Dom Pedro erklärt hat, vor Kurzem in den d Hafen eingelaufen , mehrere Einwohner von Algarbizy Bord-habend , welche- diese vom Bürgerkriege heimg,s Provinz verlassen hatten, um in Gibralrar Schuß zu sy es waren größtentheils reihe Besiber oder Personen Auszeichnung. Eimge Tage hatte dieses Linienschiff aus Rhede von Faro vor Anker gelegen ; aber die dort herr den Absolutisten verhinderten sogar die Fischer, in S, gehen, aus Furcht, daß sie mit der Besaßung der „Ny einverstanden seyn möchten. ]

susse des Herzogs von Wellington.

Nie in jener Stadt befindlichen Engländer verrathen.

folgende Jahr erwählt.

splittert.

Großbritanien und Frland.

London, 27. Juni. Seine Maj. der König hy

bei Jhrer leßten Besichtigung der Bauten im Königl

Schlosse von Windsor zum Zwecke sih zu vergewisser,

der dstliche Flügel desselben bis zum 12. August \#o weit

endet seyn werde, daß Allerhöchstdieselben von dieser Zj JFhre Residenz im Schlosse nehmen könnten.

Der dritte Bericht des Finanz - Ausschusses bezieht wie wir schon fruher bemerkten, vorzüglich auf die sionen. Er seßt im Wesentlichen Folgendes fest; 1) Wittwen, welche nun Heirathen eingehn, oder aus j einer Quelle her ein Einkommen beziehn, welches das (

im J. 41819 ‘auf 100; im J

S.

J. 1824 auf 7; im J. 1825 auf i; im

2) Die verschiedenen Secretäre und-Beamten im der Regierung sollen von ihrem Gehalte für ihren | sions - Fonds beitragen; jedoch sollen die Secretäre | fondere ihre Beiträge nach einer stufenweisen Scala len, die zu 25 pCt. ‘beginnt und bis: zu 5 Pfd.,. 10 und noch höher, nah dem Betrage: ihrer. respectiven halte steigt; die úbrigen Beamten dagegen sollen nicht

efunden. j

Nüederlan de.

1g: Abend: im Haag : angekommen.

Auf den Vorschlag ‘des Ministers des Jnnern hat Se. Naj. durch. ein -Rescript vom 23. Juni bestimmt, daß die ritte Ausstellung der Erzeugnisse der National-Jndustrie in Brüssel im: Juli 1830 Statt finden soll.

Der Hof ‘hat am Sountag Trauer auf vier Wochen

ir Se. Königliche Hoheit den Großherzog von Sachsen- Beimar-Eisenach angelegt. Heute gegen Mittag haben die tände: unserer Provinz ihre Sißung eröôffuet. Ein. Officier .vom Schiffe: Kortenaar ist, im Haag ange- men ; er hatte dasselbe auf der Höhe von Nordwyk ver- sen, uid erwartete im Haag ‘am folgénden Tage Nach- chten aus: Java bis Anfang. März zu erhalten. :

Das Schiff -Nathalie, das am 29. Jun. von Batavia Hafen von Antwerpen angekommen ist, hat Nachrichten s zum 5. Febr. gebracht, welhe günstig sind. Der Gene- l- Major Helsmann befand sich. mit feinen verschiedenen olonnen in Radjak- Wessie, und hatte die Aufrührer aus m District von Rembang gänzlich vertrieben. Ju den ehr gegen Westen gelegenen Distrieten war der Ständ der pachen eben so befriedigend. - : e

Deutschland.

Dresden, 3. Juli. Se. Königl. Hoheit Prinz Wil- lm von Preußen “trafen mit Höchstdero Frau Gemahlin, dnigl. Hoheit, und Höchster Familie, der Prinzessin Elisa- h und der Prinzen Adalbert und Woldemar, Königl. Ho0o- iten, am 30. Juni Abends halb 9 Uhr allhier ein und ‘gen im Hotel zur Stadt Wien ab. Am 1. Juli speisten dchstdieselben mit der Durchlauchtigsten Familie Mittags i_Sr. Königl. Majestät zu Pillnibk. Um 4 Uhr Nachmit- zs erhoben Sich Se. Majestät der König mit den Höôch- “aut und den übrigen Höchsten Herrschaften auf die

Gestern Vormittags nah halb 10 Uhr reiseten Se. dnigl, Hoheit Prinz Wilhelm mit Höchstdero Frau Ge- dhlin, Königl. Hoheit, und Durchlauchtigsten Familie von r nah Schlesien ab.

Darmstadt, 1; Jul. Die nah dem Artikel 17 des vereinigungs - Vertrags mit der Krone Preußen dahier ihtete Großherzogl. Zolldirection jowohl, als wie die in emäßheit der Großherzogl. Verordnung vom 23. Jun. d. organisirten Haupt - und Neben - Zollämter , haben heute è vertrags-- und vorschriftsmäßige Wirksamkeit begonnen.

: Die Zwecke, sagt die Times, welche die Katholiken

seligkeiten ansehen, sondern nur auf. dieselben als. indi

Das Resultat. des Sturzes des Herrn- V. Fikgerald so doppeltes seyn : erstens, der Welt recht lebhaft anfchavls chen, welchen Einfluß Herr O’Connel auf die katholis}

salz des Herzogs von Wellington, daß die Frage mit n

res zu, daß es politisch ist und sich vertheidigen läßt, eine!

und daß dies noch weniger getadelt werden fann , wei Urheber solcher Kraft-Aeußerungen als Parthei gefkränf bedrúct worden sind. Allein Herr O’Connell sollte eine doppelte Ungerechtigkeit begehen, welche zu allen ; auch eine doppelte Thorheit in sih schließt. Er follte|/ derst Herrn Fißgerald nicht zum Opfer einer Sache m welche derselbe immer mit Standhasftigkeit und Ernst ! dert hat; dies Geschäft wenigstens sollte mau den

tholifen, zur Ausführung überlassen, und sodann sollt O'’Connell nicht, aller vernunftmäßigen Wahrscheinlich! wider, annehmen, daß der Herzog von Wellington, als nister, der Emancipation zu widerstreben wünsche.

“Der Standard erzählt, daß gleich. nah- dex vo! Ministern ausgegangenen Bekagnutmachung, nach wel Blokade von Porto als geseblich anerkannt zu betrach! eine Deputation von Kaufleuten zum Alderman Thol fam, um ihm zu: sagen, wie sehr sie durch jene Nachr| Bestürzung. gerathen, und ihn. zu; bitten, die Minister | fragen, welche Maaßregeln sie hinsichtlich der mit | Orte in Handels-Verbiudungen stehenden Kaufleute el) Jtalien. würden. Bekanntlich hat Hr. Peel im ParlamenF Nach Privat - Nachrichten aus Rom vom 21. Funi (in Frage des Q Thompson auf eine für die KauflewBE Allgemeinen Zeitung) hat die Ernennung des Cardinals nèswegs befriedigende Art beantwortet. ‘ruecti zum Staats:Secretair im Publikuni große Freude

portugal noch immer, ihre Parthei handle unter dem Ein-

Die ‘Times meint, die Blokade von Portò nah der Ab- reise des Marquis von Palmella und seiner Anhänger als eseblih anerkennen, hieße dieselben in eine Falle lockeu und

Ju der vor Kurzem stattgehaöten Scheriffswaßhl wur- den die ie Booth und Copeland zu Scheriffs für das

Das Schiff Prinzessin Charlotte wurde vor einigen Ta- en vom Blike getroffen und der Hauptmast gänzlich zer-

Es erhellt aus einem Bericht an das Haus der Gemei- nen, daß sh die Zahl der Untersuchungen wegen Noten- Banf-Verfälschungen: in Middlesex im Jahre 1818 auf 123; a 1820 ‘auf 105; im J. 821 auf 107; im Ÿ. 1822 auf 7; im J. 1823 auf 6; im I I. 1826 auf 6; im j. 1827 auf 10 belaufen hat. Nicht weniger als 514 davon fan- den in den Jahren 1818, 1819, 1820 und 1821 bei der Bank von England ‘statt. Judessen waren während: der Jahre 1822, 823, 1824, 1825, 1826 und 1827 nur 18 Fälle von Seiten er Bank von Engländ auhängig gemacht worden: Bei den ‘ondoner: Assisen waren“ in dieser. Periode 156 Verfälschun- jen zur Untersuchung gekommen, worunter 143 in den Jah- en'1818, 1819, 1820 und 1821. Ju den übrigen -Thei- n von- England ‘hatten 502 dergleichen Unterjuchungen statt

Brüs sel, 1. Juli. Se. Maj. der König ist Sonn-

cretair werde in dem großartigen Sinne Gonsalpi's die wo

thätigen Absichten deb Mégierüna, besonders E in Hinfine auf innere Verwaltung, auszujühren bemüht- seyn. “Er ift ein Mann von etwa 50 Jahren, von den ausgezeichnetesten juristischen, und, was weniger bekannt ist, auch cheologischen Kenntnissen, obgleich er die höheren Weihen nicht hat, und bekam noch unter dem Papste Pius VII. die dur ‘Pacea’s Entweichung erledigte Stelle eines Governatore von Rom, welche er mit der größten Auszeichnung bekleidete und zur Freude des Publikums, das seinem Charakter wie seinen Talenten volle’ Gerechtigkeit widerfahren ließ, auch untex der jeßbigen Regierung behielt. Bei Gelegenheit der : Kaiser- Krönung ward er nah Rußland gesandt, wo er von- Se. Maj. das Großkreuz des Polnischen weißen Adler-Ordens ét- hielt, dann zum Cardinal ernannt, und als er über Paris hieher zurückgekehrt war, für die Legation von Ravenna be- stimmt. Am 17. d. M. hat derselbe von seiner Stelle und Wohnung im Vatican Besiß genommen. Der allgemein geachtete vier und achtzigjährige Cardinal Somaglia , -dessén Gesundheit ihm ‘die Besorgung seiner mannigfaltigen 'Ge- [schäfte beschbwerlih machte, hat in seiner Eigenschaft als-Vicé- Kanzler nunmehr den Pallast der Cancelleria bezogen. Er/be- kleidet noch außerdem die Stelle eines Bibliothekars dex Va- ticana und ist Bischof von Ostia und Velletri. Herr von Chateaubriand, der neue Franzósishe Minister , wird- zwär in Rom erwartet, doh weiß man üicht gewiß, ober. noch während der heißen Jahreszeit eintreffen wird. Wenn man (sagt jenes Schreiben weit:r) Vermuthungen geäußert hat, daß die Wahl dieses Ministers dem hiesigen Hofe ‘nicht ganz angenehm gewesen sei, so können .in-diesen Jrrthum wohl nur diejenigen verfallén seyn, welche die Gesinnungen dieses

denfen, daß Jemand, der durch seine Schriften in Frank- reich’ so viel «zur Wiederherstellung des Ansehns - dex katholi- schen Kirche beigetragen hat, in Rom unmöglich anders als willkommen seyn könne. Auch hat die Regierung daruber die befriedigendsten Aufschlüsse und Versicherungen erhalten.- Der Kanonikus Cienfüegos von St. Jago: in Chili, der- schon unter dem vorigen Papste in geistlichen Angelegenheiten fei- nes Vaterlandes nach’ Rom gekommen war, ist aufs - Neue in gleichen Geschäften hier angelangt, von der Regierung jedoch. nur als Privatmann aufgenommen, und ihm kein di-

plomotischer Charakter ‘zugestanden worden.

Türkei. j Nach- einem Schreiben aus Odéssa- vom- 18. Juni ‘(in der Allgemeinen Zeitung) wird der General Witt für die Sicherheit“ der Fürstenthümer Moldau und Wallachei Sorge tragen, und das Nöthige vorkehren , damit. dieselben un der Rücken der Russischen Armee durch - keine - feindlichen Einfälle von der. Donau aus gefährdet werden. FJuüzwischen wird der linke Flügel des -actwven- Heeves längs des Schwar- zen Meeres, das Gros im Herzen des Ottomanischen Reichs gegen Schumla operiren und der rehte Flügel theils die Dos nau aufwärts zur Deckung der Russischen und: zur Umge- hung der feindlichen Positionen verwendet werden.

: Amass\ra. (Amastris.) ¡2 Die Stadt Amassra, die theils auf der Halbinsel, theils auf der Landzunge, durch welche sie mit dem festen Lände zujamménhängt, belegen ist, hat 2 Hafen, in welchen nut flache Fahrzeuge einlaufen können, und eine Rhede, in welche ¿war die größten Kriegsschiffe einlaufen können, aber dariù nicht ganz sicher sind, weil dieselbe gegen die See sehr offen isk, Der Hafen gegen : Abend, von. der Abendseite auch ofen, hat nicht mehr als. 160 Toisen Breite, und erstreckt sich im Junern auf 100 Toisen; in diesen können nur Boote einlaufen, weil er in der Mitte nicht, mehr als 4 Brassen Tiefe hat ; der Grund ist mit Gras bewachsen, und an an- dern Stellen ist die Tiefe weniger als 4 Brassen. Die flachen Fahrzeuge, welche in diesen Hafen einlaufen, haben immer 2 Befestigungen an den Ufern, eine gegen N. und die andere gegen O. und überdies 1 oder 2 Anker gegen S. W. Der Eingang: in den Hafen hat 8 10 Brassen Tiefe ; 4 oder 5. Toisen von den steilen Stellen, welche die Halbinsel umgeben, is die Tiefe 15— 16 Brassen. 50 Toisen von der Halbinfei gegen O. liegt eine niht große Jnsel, welche 100 Toisen Länge ven N. nav S. und 50 Toisen von O. nah W. hat. Der zweite von Erdaufwürfen gemachte

Nach dem Sun rühme- si die verwittwete Königin Würsacht, weil man sich shmeichelt, der neue Staats -Se-

Hafen, von welchem noch einige Ueberbieit.fel zu sehen sind,

berühmten Mannes nicht hinreichend kennen , und nicht be: