1828 / 189 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 19 Jul 1828 18:00:01 GMT) scan diff

und die Sporadischen, Jnseln besucht, am 2. Juni- hier an: f

fommen ist, ist-am.-12. in: Begléitung eines zahlreichen

Wefolges - Ben abgereist. Er: begiebt sich. nah Konstan-

tinopel, und will: auf: seiner Neise. alle Orte „welche ein Juteresse darbieten: können, besuchen.

Die Allgemeine Zeitung Griechenlands ‘Nr. 34, vom

24. Mai enthält nachstehendes Decret wodurch nun auch die

außerordentlichen Coumnmissaire.

ments ernannt werden; i 8 t Griechischer Staat. Der Präsident von Griechekland. | Zur Vervollständigung des provisorischen. Administéfieions- Systems, wie- es in dem Decret: Nr. 10. vom: 25. April hin- sichtlich der Eintheilung des--Staats- in ‘Departements. festge- sekt worden; -mit Beziehung auf: das Decret vom 28. April, wodurch die. außerordentlichen Commissaire in den Departe-. _ wents-desPelopounes-epnannt werden; —- vondem Wun- sche ebeseele , dèm--dringenden.Verlaugen der Bewohner „der | Inseln des Archipelagus:-nach: einer- gesezmäßigen undgere- gelten: Verwaltung: zu eutsprechen, verordnet Art. 1. Zu außerordentlichen -Commissairen werden: eruaniit - für dag-De- partemeut der: ndrdlichen -Sporaden : Herx. Anastasius Londo’; für: das ‘Departement ‘der dftlichen: Sporáäden: Herr Johanu Kolettiz für -das : Departemeut' der westlichen Sporaden : Hr. Viaro A. Capodistrias ; für ‘das Departement der nördlichen Eyeladen: Herr Coustantin: Metapa; für das Departement der: mittleren Cycladen: Herr - Jacob: Rizo; für das Depar- rement der südlichen Cycladen : Herr Michael Suzzo: Art, 2. Die Geéean és «Cuemiiissaire: sollen: unverzüglich mit ihren. Fn- structionen versehen werden, ihxe respectiven Secretaire zur Genehmigung der Regierungs vorschlagen, und sich: alsogleich in ihre Departements: zur Ausübung der! ihnen anvertrauten Functionen verfügen. Art: 3: Die -bestéheaudeu Demogeron-

tien und: die-+provisorischen=-Gouvérneure, wo ‘deren in den |

besagten: Departements vorhanden sind, so wie- sämmtliche sowohl. Civil- als Militair - Beamten in denselbcu?, sind ver- pflichtet, sich streng an die Beféhle zu halten, welche sie von Seiteu- der außerordentlihen Commissaire empfangen werdèu: Aegina, 23. Mai 1828. Der-Präsident' von" Griechenland; J. A, Capodisirias. Der Staats-Secretair : Sp. Trifupis.

der Arzt Herr: Spyridon Kalogeropulo , ‘Mitglied des Pau- helleuions, dex wegen seiner ärztlichen Kenntnisse, unter den gegenwärtigen Umständen, so lange- Besorgnisse wegen--der

est: obwalten, (wie früher gemeldet ) uach dem Sibe der |-

egierung berufen worden ist, seinen: Futietionen als außer- ordentlicher. Commissair im ¿Departement von Elis ‘enthoben, und: an seiner Stelle der provisorishe Gouverneur von Syra, err-Benizelo Ruffo, zum- außerordentlichen Commissair im epaxtemeut vou Elis ernannt. - Buenos-Ayres.

Aus Buenos - Ayres sind folgende Nachrichten im Lon- [

doner Courier enthalten: j “Buxænos- Ayres, 14. April. Ein amtliches Schréei- ben des General Lavalleja ‘aus dem Hauptquartiere El Cerpo Largo vom 3. April giebt - einen Bericht! von dex Niederlage und Vernichtung. der Macht des F. Riviera. Dér Corrveot- macht Anzeige von einigen unbedeutenden- Scharmüßeln zwi- schen-dém Admiral Brown“ und der Brasilianischen-Escadre. . Buenos - Ayres, 20. April. Herr Fraser , Attaché bei der: Britischen Gesandtschäft zu Rio-Janeiro , kam am 1tten hier an, nachdem er mit dem Kaiserlichen und mit dem „republifanischen Genèrale, Lecor und Lavalleja, eine Zusammenkunft gehabt hatte. Er reist heute auf dem Pa- quetboot nach Rio ab. Wegen des Zweckes seiner Mission ist nichts békannt geworden. Die Kaiserliche ‘Armee ist ‘in einem traurigen Zustande, und- ihr Befehlshaber , Lecoy, ein Meister in der. Jntrigue. Von - Monte -Video ‘ist ‘ite von der Obrigkeit unterzeichnete Bittschrift anden Kaiser ergan-

gen/.daß er den Krieg fortseben möchte, damit die Provinz }

nicht ‘von Brasilien getrennt werde. Mau wird dies. für die Meinung des Volks ausgeben wollen , do wird ‘sich Niemand „dadurch täuschen lassen. Die republikanische Ar- mee zu Rio - Grande besteht großen -Theils aus Cavallerie

für. die ses. Jusel-Départe |

|

Durch ein. Decret des Präsidenten: vom: 24, Mai wird | Fr. Engl Anl. 2

und. guter Artillerie und! ist 7000 Mann stark. Das Heer der

Brasilianer beläuft sich ‘auf:2000 Mann. Es- steht A l l Q c ‘Gegnern hinsichtlich: der Cavallerie nah , aber: seine Í

térie-ist besser. Unsere Schisss:Operatiouen ‘sind von Bedeutung. Am 17ten verbrannten vier Brasilianische@ einen: Amerikanischen Swhooner'„. der eine: Labung- von nierholz: aus den Vereitiigten Staaten: an “Bord' ‘hatte, den man fr den: Amity/ hält: i

meinte

Preußishe Staats-Zeitung.

Köln, 12. Juli. Se. Königl.“ Hoh. der“ Prinz Y z von: Preußen ,/ General - Jnspector ‘und Chef der N ti S sind- géstern Abends um“ 9: Uhr : von Wesel über Dis? 189. hier angekommen , und im Gasthofe? zum Kaiserlichen abgestiegen. Se. Königl. Hoh. werden 3:bis: 4 Tag verweilen, um “den Arrillerie-Uebungen. auf der Wi Häide: beizuwohtien. / dh

_ Freitag, ‘48. Juli. Jm Schauspiolhauss:- Der sh; Oper-in 5: Abtheil. vou F. Kind. Musik ;von(,

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

v: Weber. (Hr. Cramsolini: Maxz¿ als: Gastrolle.) gohann Christian Friedrich Winter zu Aus Iu m. Auf Baegehreu::: Cabale:und: Liebt; leben und des Predigers und Schul - Juspectors spiel În:5: Abtheilungen, von: F: v: Schiller. : (Dlle: (pold Winter. zu Schwes zu erñeuern geruhet. -

Louise, Mad.„Crelinger: Lady: Milfort.) 4

Konigs städtsches Theater.

_ Freitag, 18. Juli. / Zum: Exsteumale: Der Teusd

in Môdliugen, oder : Die Zauberrose.: : Ein :romantisgi sches Volksmährchen in 3 Aufzügen von-Hensler. Y von Wenzel Müller. 20 I

“Berliner Börse d _ Dén-17. Juli’ 41828. M4 Amil. Fonds- ‘und Geld-Cours:Zettel. (

Abgereist: Se. Excellenz der Königl. Niederländische eral - Lieutenant, außerordentliche Gesandte und bevoll- htigte Minister -am hiesigen Hofe, Graf von Per- her, nach den Niederlanden.

Zeitungs-Nachrichten. | Ausland.

Frankreich. | Pairs-Kammer. Jn der Sißung vom 10. Juli den die Berathungen ber dén Presßgeseb- Entwurf fort- kt; im Laufe derselben ließen sich diesmal der Graf von issy d’Auglas und der Vicomte von Castelbajac

Preufs.(

2E

S Schuld S Pr. Engl. Anl: 18}

Bo.Ob.incl.Litt.H i E i Kurm. Obr, 1. C. EREN die Grafen vou Nougé und von Kergorlay Néum.lnt.Sch.do.| über, und der Herzog von Valentinois dafür Berlin. Stadt-Ob.| 5 ehmen. Die Discussion ist noch uicht geschlossen. A Königsbg. do. Wie verlautet soll“der Gräf von Rougé behauptet “oten t 4 A en, daß die Zeitungen weit entfernt die Organe der ôf- Tee Pfdb. À. K tri ichen Meinung zu seyn, vielmehr die Tages - Begeben-

P L Holl. vollw. Duc. n, ja sogar die Berathungen der Kammern, stets ent-

en. Wie alle Gegner des Gesekßes, glaubte er, daß das enwärtige Zeitalter nur allzu begierig sey das Gift ein- ugen, welches die periodische Presse täglich verbreite; er

“F tiodrichsd'èr ja 954 Disconto ...….

Großsshr. Pos. do. - Ostpr. Pfandbrf.

Wechsel- und Geld-Cours. achtete sonach den Entwr rf als ein, einer gewissen Par-

E (Berlins hes 17. Juli) e _ gemachtes gefährliches Zzugeständniß. Nach ihm griff B e S R oa 250 Fl. |Kurz M Graf Boissy -d’'Angtlas ¿as Geseß zwar ebenfalls an, E R E 2 250 Fl. |2 Mt ch aus ganz anderen Bewegungsgründen als sein Vor- Hamburg... 300 Mk. ‘|Kurz“ ¿Mger , inden er der Meinung war, daß dasselbe der Ver- oann E E ung zuwiderlaufe, und die periodische Presse von dem D U O R») , D S Aae 31 Meinen Rechte ausschließe. Hierauf trat der Herzog von e i220 Nr 150 FL [2M | -MWlentinois zu Gunsten des Entwurfes auf, und verthei- A aE ps É ad oe ai 150 Fl. 12 Mt. [e das Land und die jeßige Zeit gegen die von dem E E, unkte 100 Thl: {2 Mi. Men Redner vorgebrachten Beschuldigungen. - Der Graf E E R S 100 Thl. | Uso. h Kergorlay durchlief die ganze Geschichte der Preß- Frankfurt-a. M. VWZ.....….. 150 Fl. 2 Mit. jebgebung, und ließ sich namentlich ausführlich Über die Petersburg. BN......... « « 100 Bbl. |3 VVch. den Königlichen Gerichtshöfen angestellten Prozesse und Riga. BNi h 100,BRbI- [3 VWch. 4 Mr den ‘Ausgang derselben aus. Zuleßt trat der Vicomte

n Castelbajac mir einer, vorzüglich gegen den Groß- elbewahrer gerichteten Rede auf; er wollte in den eigenen derten dieses Ministers das stillschweigende Geständniß fin- , daß die Censur, wenn sie für immer beibehalten würde, t ersprießlih wäre. Am Schlusse seines Vortrages. soll elbe noch eine Anspielung auf die beiden leßtern Verord- gen wegen der Jesuiten und der kleinen Seminarien macht haben, die der Redner als willfkúhrlih und der ver- ungsmäßigen Gleichheit der bürgerlichen. Rechte zuwider- fend, darzustellen sich bemühte.

Deputirten-Kammer. Sibung vom 10. Juli.

Auswärtige. Börsen. Amsterdam, 12. Juli. '

Oesterr. 52 Metallig. 903. Russ. Anl. Hamb, -Certific \

| Hamburg, 15. Juli. Russ. Engl, Anl 895. Russ. Anleihe. Hamb, Certif. 97

: St. Parpvabutgi 8. Julí. Hamburg, 3 Mon. 95.3. Silberrubel 3723. Kop.

: | Neueste Börsen-Nachrichten: : Franffurt a. M., 14. Juli. Oesterr. 55 Metalliq. 937. Bank - Actien 1293. Lovse-zu 100 Fl. 1515

32 Rente 72 Fr. 75 Cent. 52 105 Fr. 70 Cent.

tial-Obligationen 1225. Paris, 11.- Juli.

Gedruckt hei Hayn.

der Tages -Ordnung war die Fortseßung der Berathun- ì Über das Budget des Ministeriums des Junern, worin die Brücken und Chausseen eine Summe von 42,430,000 angewiesen wird. Hr. von Salvandy, Königlicher inmissarius , betrat zur Vertheidigung dieser Ausgabe Erstenmale die Rednerbühne. Er nahm. sih mit“ vie- Eifer des Jngenieur- Corps an, welches am Schlusse vorhergehenden Sißung vom Herrn von Brigode

Redacteut

Berlin, Sonnabend den 19ten Juli.

1 heftig angegriffen worden _ war.

Steine Majestät der König haben den Adel des Predi-

1828.

Dieses Corps habe, äußerte der Reduer, in Frankreichs ie an Sd,

ausgezeichnete Dienste gelëistet, und man würde, wenn die Landesgränzé mit einem. neuen Kriege. Mete bald gewahr werdén, wie n ee. 1): im Friedes ge- zeigt habe. Hierauf. stel Humblor-Cont é reitläuf- Nach einér Entgegnuu eneral-Directors der Brúcke

und Chausseen , Hr enfte der Baron vo

Faul (e “die Aufmerksamkeit. der Versamml auf die ; otl wo igkeit, h die Unterhaltung L usbesserun

er Landstraßen gehörig zu wacheu; ex glaubte, daß man die- sen Zweckck erreichen würde. wenn. man den S{raßen-Bau iu Entreprise gäbe, und die Ausgaben durch. die Erhebung eines Nou ieg eas deckte. Herr -Saglio fand es sehr natúr- lih, daß sich die großen Landstraßen in einem schlehteu Zuü-

stande befänden, da die zur Ausbesserung derselben bestimm- ten Fonds dazu bei weitem nicht hinreichten; das Uebel, fügteer hinzu, würde mit jedem Jahre shlimmer, und wenn man nicht bald demselben abzuhelfen suchte, so würde der Schade zu- leßt unerseblih seyn. Der Redner schloß sich sonach dem Autrage der Commission an, indem er den Wunsch zu erkennen gab, daß man unverzüglich eine Commission niedetseße, welche auf Mittel bedacht ey, dur ein angemesseneres System als das bisherige dem gänzlichen Verfalle der Landstraßen zuvorzu- fommen. Der Minister des Junern glaubte, daß die

4-Klagen, welche in dieser Beziehung erhoben würden, wenn

auch nicht völlig - grundlos doch wohl einigermaaßen über- trieben wären; nicht in der Nachlässigkeit oder in. dem Man- gel an Eifer von Seiten des Chefs der Brücken : und Chaus- see-Verwaltung, noch in der Ungeschicklichkeit oder Unerfah- renheit der Jugenieurs müsse man übrigens den Grund des Verfalls der Landstraßen suchen, sondern allein in der Un- zulänglichfeit der Fonds, die zu deren Unterhaltung hergege- ben. werden. Es seyen, fügte derselbe hinzu, . verschiedene Mittel angegeben worden, um sich die zur Jnstandhaltung der Chausseen erforderlichen Gelder zu verschaffen, unter an- dern die Anlegung von Chaussee-Häufsern- und die Erhebung eines Chausseé-Geldes. Da ‘indéssen die öffentliche Meinung sich beständig gegen ein solches System ausgesprochen habe, so glaube er- nicht, wie viele Vortheile dasselbe übrigens auch darbietey möge, daß man seine Zuflucht dazu nehmen könne. Man habe sich zwar auf das Beispiel einiger Nachbar-Staa- ten berufen, áflein dort werde der Chaussee-Bau größtentheils durch Natural-Leistungen bewerkstelligt ; da aber der Frohndienst den Französischen Sitten und Gewohnheiten -eben so sehr zuwiderlaufe, als die Erhebung eines Chausseegeldes, fo lasse sich davon gleichfalls fein Gebrauch machen; es bleibe sonach vor der Hand kein anderes Mittel úbrig, als das von der Regierung angegebene, nämlich eine Commission niederzu- seßen, welche die Ursachen des Verfalls der Landstraßen nä- her : untersuhe und Vorschläge zu deren Jnstandhaltung mache; diese Commission werde auch, sobald die Sibungen der Kammer geschlossen wären, sogleih ernannt werden. Jn Betreff des Kanal-Baues, äußerte der Minister am Schlusse seiner Rede nur , daß die dazu bewilligten Summen eben- falls bei weitem nicht hinreichten ; da indessen mehrere Bau- ten bereits begonnen, und die Regierung Contracte darüber abgeschlossen habe, so músse man den eingegangenen Ver- pflihtungen nachkommen, und es sey daher nichts weiter ubrig. geblieben , als #in dem Budget eine höhere Summe als die bisher dafúr in Ansaß gebrachte zu- vérlangen. Der Baron Méchin wollte sich noch über denselben Gegenstand vernehmen lassen; es wurde indessen allgemein der Schluß der Discussion verlangt, so daß er auf das Wort verzichten mußte. Man beschäftigte sih hierauf mit den einzelnen Ar- cifeln des Budgets für die Brúckew und Chausseen. Das