1828 / 189 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 19 Jul 1828 18:00:01 GMT) scan diff

der Betrag derjenigen , welche im Verlaufe des verflossenen Jahres ausstanden. Der Ausschuß und das Haus werden sehen, daß dies feine neue Formirung einer Schuld ist. Diese Schaßkammer-Scheine sind [hon auf dem Markte gewesen, obgleich sie auf einem Fonds lasten, der anerfannter Welse nicht hinreicht, fie zu decken. “Jekbt soll dadurch für dieselben gesorgt werden, daß ste -auf die gewöhnliche Art solcher Trans- actionen ausgewechselt werden. Die Vermehrung der Aus- fuhr , verglichen .mit den lebten 5 Jahren , erregt Erstau- nen über die Bemühungen der Manufactur - Juteressen des Landes. Die Vermchrung der Beschäftigung des Schiffahrts - Juteresse is sehr groß. Jch bemerke ein Lächeln auf den Gesichtern mehrerer ehrenwerthen _Mit- glieder der andern Seite. Allein der sehr ehreuwerthe Herr (Herr Huskisson) hat meine so eben ausgesprochene Behauptung zur Genüge bewiesen (Hört, hört). Wenn - “ich auf die Lage des Volks im Allgemeinen blie, so sind

‘auch hier die Aussichten erfreulich. - Kann ich, bei solchen _„Aspecten, zögern, zu behaupten „. daß eine stufenweise Ver- besserung in dem Zustande des Landes statt finde? Bin ich nicht vollklommen gerechtfertigt , wenn ih dem Hause wegen _ einer Vergrößerung der Einnahme und wegen des erhdheten

- Glúcks des Englischen Volks der sichersten Boten des ‘Reichthums und der Festigkeit Glück wünsche. (Das Nähere E die Verhandlungen behalten wir uns auf mor-

en vor. : London, 12. Juli. Der Herzog von Cumberland und der Herzog von Cambridge verließen ‘gestern die Stadt, um sich- nah Windsor und von da nah Kew zu begeben.

Der Graf Clanwilliam hatte gestern Conferenzen mit ‘dem Herzoge von Wellington und dem Grafen Aberdeen.

: áchstens wird von Neuem ein Dampfschiff mit einigen vornehmen , aus ihrem Vaterlande geflüchteten Portugiesen nach ‘Porto abgehen. Es befinden sih darunter die Grafen D'’Alva, da. Cunha, Linhares und der Marquis v. Valenca.

Ein Privatbrief aus Rio-Janeiro melder, daß der Kai- ser, sobald er erfahren, der General Saldanha ‘sci, um der Verfolgung zu entgehen, aus Lissabon geflüchtet, und viele andere Portugiesen würden seinem Beispiele folgen, sogleich ‘Befehl gegeben habe , daß zu London ein eigener Fonds zu ihrer Unterstüßung ausgeseßt werde. e e

Zu Dublin fand vor Kurzem eine abgesonderte Versamm- „lung. der Katholiken ‘statt, in* welcher ihnen ansehnliche Bei- träge zu Unterstüßung ihrer Pläne eingehändigt wurden, und worin die verschiedenen Redner auf eine sehr heftige Weise ihren Gefühlen wegen der Emancipation und der Re- ligions-Freiheit Luft machten. : i Im Dublin Freeman’s Journal findet sich folgender Ar- tifel Die Gerüchte als sei es im Werke, auch für andere Pläße “in Jrland katholische Mitgliedér zu erwählen , sind unwahr. - Sie sind schwache Erfindungen des Feindes. Auch wurde Hr. O’Connell nicht gewählt; weil er ein Katholik,

sondern weil er ein Vaterlandsfreund ist. Ein eben so lange-

erprobter und eben so rüchtiger Protestant wie Hr. O’Con- nell, würde mit gleicher Leichtigkeit erwählt worden seyn.

Wenn, sagt. der Globe, Hrn. O’Connell’s Freunde dar- auf bestanden hätten, ihm feierlih- seinen Einzug in Dublin halten zu lassen, so wären die Orangisten ent|chlossen gewe- sen, ‘am nächsten 12. Juli den König William auszuschmük- fen, und sich zugleich mit: Waffen zu versehen, um jedem möglichen Widerstand abwehren zu können !!

In Barth hat ein fürchterlicher , von Bliß und Donner begleiteter Sturm statt gehabt, der von Abends 8 bis beinahe Mitternacht dauerte. Jn manchen Häusern war das Was- ser bis 12 Fuß gestiegen; ein Ehepaar ertrank im Bett.

D äà-ne mar f.

Kopenhagen, 12. Juli. Verwichenen Montag den 7ten d. jah man 2 Russische Kriegs\chiffe vou Norden her fommen , welche beinahe 1 Meile von der Drei- Kronen- Batterie Anker warfen. Man erkannte bald, -daß es das Linienschis} Hanguth von 84 Kanonen, Capitain. Awinow und die Fregatte Provorne von 36 Kanonen waren, welche. von dem Vice-Admiral Grafen“ von Heyden zurückgeschickt worden, nicht nur um ausgebessert zu werden, sondern auch um die, durch die Schlacht von. Navarin invalide geworde- nen Mannschaften, welche dem Vernehmen nach sih auf etwa 50 belaufen, nach Rußland zu bringen. Nach 24 Stun- den selten diese beiden Schiffe ihren Weg nach Kronstadt

fort. :

Das seit mehreren Wochen angekündigte Russische Ge- \{chwader ist endlih in unsern Gewässern MiSiatae Ges am verwichenen Mittwoch um 10 Uhr Vormittags außerhalb des Kanals von Dragoe beinahe drei Meilen von Kopenha- gen vor Anker gegangen. Dieses Geschwader soll nicht auf der

55 pCte. Spanische Obligationen béi

noch dazu faufen, indem man darüber einem baldigen

sticken meine Stimme, und ih will die Freude dieses g!

gesinnten zum Vorwande nahmen, um die Monarchie b

Rhede von Copenhagen anhalten, sondern auf der von Hess Es besteht aus den Linienschiffen Fère-Champenoise, yoy Kanonen, Constantin von 74; welches bis jebt die des Contre-Admiral Ricord führt, ferner aus den 0 schiffen Wladimir von 74 und Emanuel von 64 Kato ingleichen den Fregatten Olga, Maria und Alexandra von -44 Kanonen. Der Admiral Siniawin der dasselh,| zum Eingang des Sund’s geführt hat, wird von dey kerplaße aus, wo er sich jeßr befindet mit dem St. 4j von 74 Kanonen und den drei Fregatten Merkur , F und Diana nach Kronstadt zurückkehren. Nach vorly Meldung werden im Laufe ‘des August noch vier andr, gatten eintreffen. Sobald der Contre-Admiral Ricord, bestimmt ist, das Geschwader nach dem Mittelländii Meere zu führen, sih von dem Admiral. Siniawin gety haben wird, wird er seine Flagge am Bord des-Fère-Ch noise aufziehen. Nach der Rückkehr des Hanguth und Fregatte Provorne zu schließen , hat es den Anschein der Admiral Ricord nicht bestimmt ist , einige Schiffe | Geschwader des Vice-Admiral Graf Heyden abzulösen, j dern dasselbe zu verstärken, - ; i * Déutschland:

Franffurt, 14.- Juli. Zu Anfang der Woch breiteten sich ungünstige Nachrichten aus Wien, auch- h eine „dort am 3ten abgegangetnie Staffette etwas nith Course. Daraus entstand merkliche Bewegung auf u Pla6 und die Oesterreichischen Effecten gingen etwas jy Sowohl gegen Baar als auf Ultimo fanden ziemlich ais liche: Verkäufe statt. Auf Lieferung in mehreren Mo zeigte sich durchaus kein Begehr. FJudessen ‘hielt iq. comptante Cours fester, als man hâtte erwarten sollen, § Geld-Ueberfluß und niedrige Disconto waren . die Urs warum die Besißer von Effecten Bedenken trugen abzuzi Bald trafen auch wieder von- Wien und andern Orten stigere Course ein, worauf sih dann auch bei uns S der Effecten und Kauflust einstellten. Geschäftsleute un) pitalisten machten Anlagen in Oesterreichischen Papiere sonders aber in Baierischen, Nassauischen und Darm| schen 4proc. Obligationen. Jn Prämien -auf Metalliq leßtere in 3 bis 6 Monaten haben zu können, rourde! Geschäfte gemacht. Für Preuß. Engl. Oblig. und P Staats-Schuldscheine zeigte sich viele Frage, allein von | Effectensorte ist. kein großer Vorrath an unserm Plak. Folge der früheren Zeichnungen ist nun üach E—M À viel Begehr und hält sich deren Cours steigend. Au Hope waren im| der Woche mehrere ansehnliche Aúfträge zum Einkaus Plaß. Die Jnhaber dieser Papiere sind aber nicht gu abzugeben, sondern möchten cher zu dem gegenwärtigen C

B €& i

¡ur Allgemeinen Preufßis

Rufe liegt, der sih im ganzen Königreiche hat verneh- men lassen. Dennoch hat Eure: Königliche Hoheit jene Frage der reiflihen Prüfung der drei Stände vorlegen wollen. Heute ist-der Jahrestag ciner durch die Größe ‘ihrer Resul- tate in der Geschichte merkwürdigen Begebenheit. Am 19.

derufung ‘der Notablen statt fand; ‘in dieser. Versammlung haben sih die Principien ‘der Revolution entwickelt, welchen der tugendhafte Ludwig XVI.- Einhalt thun wollte, und aus denen eine Reihe von Ereignissen: hervorgegangen ist, die einen so großen ee Tele Lin jeßige Generation ausüben, und noch eine lange Zeit hindurch auf die kommenden Ge- \lehtér ausüben werden. - Aber: die Versammlung der drei Stánde in Portugal wird Maaßregeln! hervorbringen, welche das Glück der Portugiesischen Nation begründen und auch auf die Ruhe Europa’s ‘mächtig wirken werden. Die Stände yon Lissabon! sirid im Begriff, ‘eine Entscheidüng abzugeben, die, indem sie den- Thron: auf die wahre Legitirnität gründer und ihm eine Kraft giebt, die ex nicht hätte, deë Zwietracht und dem Bürgerkriege, die das Váterland- zeëkrütten, ein Ende machen ‘die große Portugiesische Fämilië ‘unter eine gerechte und väterliche Regierung vereinigen ‘die Guten be- ruhigen, die Getäuschten“ eûttäuschen, ‘und den Händen der Verwegenheit und ‘Verblendung: den Dolch entreißen wird,

ser Schritt, der mit solchéèr ‘Energie von dem- allgemeinen Wutisché der Nation ‘verlangt: wurde war zugleich däs ein-

wäre wohl verrucht genug, dieser Maaßregel seinen Beifall

Congreß und ‘lies- auf ‘allen- Stirnen - die“ ‘Empfindungen, welche die Herzen durchdringen ; sie sid voll ‘vori Freude, Liebe Loyalität und Erkenntlichkeit gegen Ew.“ Königl, Hoheit, die sich bemüht hat, den Staat durch solche Mittel zu retten, welche durch ‘unsere Grundgeseße vorgeschrieben und durch unsere alten Gebräuche geheiligt sind. Wer möchte wohl

Eine Handvoll Partheigänger will “uns erfchrecken, indem sie die Politif Europa’s verleumdet, aber. wir brauchen sie nicht zu fürchten, denn das Wort, welches ich an Ew. - Kö- nigl. Hoheit richte, wird in der ganzen Welt wiederhallen, welche inne werden wird, daß diese Sache nicht die Eror. Königl. Hoheit allein, sondern des ganzen Menschengeschlechts is. Die Politik Europa’s, genöthigt, dem Gange der öffent- lichen Begebenheicen zu folgen, die mit wunderbarer Schnel- ligkeit sich drängen, modificirt sich und widerspricht sich sehr oft. Durch eben diese Jrrthümer beléhrt, wird sie sich dies- mal Úber die Ereignisse in Portugal täuschen ; sie wird wisscn, daß die Revolution, welche im Mittelpunkte Europas unter: drückt aber nicht ausgerottet ist, sih nah den äußersten En- den gewendet hat, um von da aus zu ihrem Ausgangs- punkte zurückzukehren. Die Europäische Politik kennt die Gefahr, und sieht die traurigen Folgen voraus, wenn sie das mir vieler Mühe gelöschte Feuer sich von neuem entzün- den ließe. Die alliirten Souveraine haben die Lava gesehen, welche die vulkanischen Eruptiouen Portugals im Jahre 15826 auswarfen, sie sehen auch die, welche die Stadt Porto noch auswirft. Europa hat die Augen auf Portugal geheftet, und fann dem großherzigen und weisen Entschlusse nur Bei- fall geben, den Ew. Königliche Hoheit gefaßt haben, den Portugiesischen Thron auf den Trümmern der Revolution zu befestigen. |

stigen Resultate entgegensieht. Im Wechselhandel mut diese Woche ziemlich lebhaft. Augsburg, Leipzig, Br und Berlin etwas mehr gesucht als die andern De Für Discontopapier zu 2 pCt.- viel Geld. | Portugal.

Die Antwort des Procurators der Lissaboner Com Jose Acurcio das Neves auf die Rede des Bischofs! Viseu lautet in dem Auszuge, den das Journal des D giebt, folgendermaaßen:

Allerdurchlauchtigster Herr! | /

Nach einer langen Pilgerfahrt und nach zahllosen schwerlichkeiten hat die Hand des Allmächtigen Sie Ufer der Donau an das des Tajo zurückgeführt, um} aufgeregtes, unterdrúcktes und durch Partheiungen und| pôrungen in Verwirrung geseßtes Volk zu retten. Eut! nigl. Hoheit nahmen bei Jhrer Trennung von uns all fere Güter mit; wir haben wähkend Fhrer Abwesenheit gelitten und Europa ist vielleihr über die Heftigkeit un! Uebel nicht gut unterrichtet. Haß, . Verfolgungen, N Bürgerkrieg, endlich .….…. diese shrecklichen Erinnerung!

Dek Londoner Courier vom 11. d. M. enthält ‘das fol- gende, London, den 12. Juli 1828 datirte und an das diplo- e Corps gerichtete Circular des Viscount De Jta- vayana :

Da eine rebellische und meineidige Faction in Lissabon sich unterfangen hat, der legitimen Autorität Sr. Majestät des Dom Pedro IV. als König von Portugal, entgegen zu treten, obgleih selbige beim Ableben Sr. Allergetreuesten Majestät Dom Johann des VI., sowohl von allen Europäi- hen Mächten, als von der Portugiesischen Nation aner- fannt worden ist. Und da diese Faction im Begriff steht, das Maaß ihrer Verrätherei und ihres Meineides vollzuma- hen, und einige ihrer Mitschuldigen zu veranlassen, in einer dentlichen Versammlung, welcher sie anmaaßlicherweise den Namen der alten drei Stände von Portugal beilege,

Tages nicht durch traurige Schilderungen trüben, mög! dichter Schleier, wenn es möglich ist, das Geschehene. bi fen. - Wir wollen uns um den Thron versammeln und! nicht bei Erinnerungen aufhalten, welche geeignet sind, F schaft und Zwietracht von Neuem zu erwecken. Unser Wunsch ist durch die Anwesenheit Ew. K. H. erfüllt, und u"

offnungen werden es: durch die Zusammenberufung de! Stände seyn. Die große National-Frage, welche die U

ihre Grundlagen zu erschüttern, ist klar entschieden dur Grundgeseß, dessen beste Anwendung in dem einstimn}

Beil

Juni: 1789 war es, wo in Frankreich die Königl. Zusammen-

den diese in das Herz des Vaterlandes stoßen wollen. Die- -

zige Mittel die Monarchie zu retten. Welcher Partheiführer zu' versagen ? '‘Wirf, o Herr, die Augén-auf diesen ‘zählreichen

wagen, die -Rechte Exor. Königlichen Hoheit zu bestreiten?

E A P | hen Staats-Zeitung Nr. 189;

die erblihen Rechte Sr. Allergetreuesten Majestät Dom Ve- dro des IV. auf die Krone dieses Reiches eidradie Ttiee zu erflären; so haben die in Europa bevollmächtigten Ge- sandten Sr. Majestät des Kaisers von Brasilien (mein eh- renwerther College, der Marquis de Resende und ih) es für ihre Pflicht gehalten, jenen Acten, welche die besagten erblichen Rechte unwidersprehlich begrunden , alle mögliche Publicität zu ps diese Acten erschienen theils vor, theils gleich unmittelbar nach der Ratification des Tractats vom 29, August 1925, laut welhem Sr. Allergetreueste Majestät Johann VL. ‘der Krone von Brasilien zu Gunsten seines ältesten Sohnes, - des Kaisers ‘Dom. Pedro, entsagt. Diese Acten ‘bestehen aus folgenden Stücken, nämlich : 1) aus ‘einer, vom- 9. Januar 1817- datirten Verordnung, laut wel- cher. Se. Allergetreuste Majestät Dom Johann VE. ‘seinem ältesten Sohne: (Dom Pedro, der: damals Prinz vow Bra- silien war) den Titél: ¿¿Kronprinz - der vereinigten König- reiche’ von Portugal, Brasilien. und Algarbien , zugleich mit dem eines Herzogs von- Braganza verlieh; 2). aus einem Geseß oder immerwährendem Edict, welches der- selbe König in Lissabon am 19. August, als an dem- selben Tage ‘erließ, an welchem die oben. erwähnte Ra- tification unterzeichnet ward, und in welchem er förmlich erklärt, daß: er seinen ältesten Sohn, Dom Pedro, in der doppelten Eigenschaft eines: Kaisers von Brasilien: und: eines Kronprinzen von Portugal anerkenne; 3). aus: einer officiel- len Note des Marquis ‘de Palmella , welche Se. Britische Majestät im Namen und - auf ausdrücklichen Befehl Sr. Maj. Dom Johann's- VI. ersucht, die Nachfolge zu Gunsten Sr. ‘Maj. des Kaisers von Brasilien ‘zu garantiren “). Es war in Folge dieser Acte, daß der verstorbene König Sr. Allerdurchlauchtesten Hoheit dem Jnfanten Dom Mi- guel niemals den Titel eines Kronprinzen gab, der ausschließ- lich nur dem ältesten Sehne, als präsumtiven Erben der Krone von Portugal zuéommt.- Und da diese Aetenstücke, einzeln und vereinigt, auf das Deutlichste und Unwidersprech- liste” die ‘erblichen und legitimen Rechte -Ser. Maj. Dom Pedro’s IV. begründen, und vor den Augen der ganzen Welt die schreiende Treulosigkeir der Lissaboner Faction ‘darlegen, welche die Dreistigkeit gehabt hat, gegen die Geseße der Le- gitimität zu handeln; so habe ih die Ehre, Jhnen authen- tische Abschriften . dieser Acten mit der. Bitte zu überreichen, daß Sie die Gúte haben mögen, selbige Jhrer Regierung mitzutheilen, um selbige in den Stand zu seben, die Ver- werflichfeit einer \o- verbrecherischen und unveranlaßten, Re- bellion ganz fennen zu lernen, und sie mit dem Abscheu zu betrachten, den ein solches Unternehmen einflôßen muß.

Diese Gefälligkeit wird mir neue Verbindlichkeiten auf- erlegen, und Jhnen neue Ansprüche auf meine Hochachtung erwerben. : (unterz.) Viscount de Jtabayana.

Der Courier enthält ferner folgenden Briefwechsel zwischen dem Brasilianischen Consul und dem Portugiesischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten : M

Ich theile Jhnen zu Jhrer Nachricht die Abschrift einer Note mit, welche mir der See:-Minister, in Bezug- der statt- "gehabten effectiven Blokade von Porto gesandt hat.

Pallast von Ajuda, den 14. Juni 1828. _

(unterz.) Visconde de Santarem. Herrn Antonio da Silva jun. s

Mein Herr Da die Stadt Porto, den See-Geseßen zufolge, von zwei Kriegsschiffen effectiv blokirt wird, was vermittelst einer Anzeige von Seiten des Königlichen Han- dels-Tribunals in Nr. 122 der Lissaboner Gazette. vom Frei- tag den 23. Mai d. J. förmlich bekannt gemacht ward, und daes wünschenswerth ist, daß diese Blokade nicht nur den ver- schiedenen in dieser Stadt residirenden fremden Consuln, sondern auch unsern Gesandten und Consuln an fremden Höfen und Seepläben officiell mitgetheilt werde, damit sie, allgemeiner bekannt, auch strenger gehandhabt werden möge, so bin ih so frei Ew. Excellenz davon zu benachrichtigen.

den 7. Juni 1828. | h

(unterz.) Jose Antonio d’Oliveira Leite de Barros. Staats-Secretair der Marine und der Colonieen. Sr. Excellenz dem Visconde de Santarem.

*) Wir haben diese drei Actenstücke leßthin bereits aus dem Londoner Courier mitgetheilt.

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