1828 / 209 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 08 Aug 1828 18:00:01 GMT) scan diff

von Navarin fommend, eine Französishe Fregatte, welche mit dem Admiral-Schiff Asia gegen 2 Stunden lang parla- DEE und dann wieder in der Richtung nach Súden ab- egelte.

IÍn ‘der Nacht vom 7ten auf den Lten liefen noch eine Englische Korvette, ferner die Yacht Falcon des Lord Yar- borough mit diejem Lord an Bord, und die Englische Kriegs- |foop ‘Philomel von Korfu auf dieser Rhede ein. Endlich kamen in der Nacht vom “ten auf den Iten d. M. das Russische Linien- {hi} Azoff, mit dem Vice-Admiral Grafen Heyden, und das Englische Linienschiff Warspite, mit dem Präsidenten von Geiechenland, Grafen Johann Capodistrias, und dem Grie-

Mangel an. Naum 1500 Húlfsbedürftigen den Zutritt verweigern.

Am 30. Juli ist der Herzog von-St. Albans nebst s ner Gemahliæ von Dover nah Calais abgegangen.

Der- Seidenhandel macht jeßt im westlichen Schottl bedeutende Fortschritte.

Der Streit mit den Manufactur Herren und Webe von Kidderminster dauert noch immer fort. Einige Man facturisten haben anonyme Briefe erhalten, worin ihr Leh bedroht wird; die Verfasser sind noch nicht entdeckt. M, sucht durch heimlich vertheilte Schreiben die Weber gegen j Manufacturisten und gegen die Obrigkeit aufzureizen. Ej

sádtische Oblig. gehören fortwährend zu den gesuchten its - Papieren, Jn Darmstádtschen und Badischen Loo- lieb es still. Nach“ Schlesischen Obligationen Frage : ngehenden Aufträge limitiren ein Gebot von 30 pCt., die Inhaber dieser Effecten wollen sih nicht entschlie- dazu abzugeben. Jm Wechselhandel war es im Laufe Roche niht schr lebhaft. Bremen, Leipzig, Augsburg 1 noch am begehrtesten. -Disconto 2 -pCt., wozu- viel angeboten wird. Oesterrei. Wien, 28 Juli. Vorgestern haben Se. Durchlaucht

dic Hoffnung vereiteln könnte, daß auch sie eifrig“ be- máht seyn werden, die möglichen aus der Aufreißung der Menge hervorgehenden Folgen“ äbzuwenden. Die katholischen Gutsbefiber empfinden ein starkes Mitge- fáhl für ihre protestantishen Nachbarn, deren “ärmere Päch- ter durch den neuen demokratischen Einfluß von ihnen ab- wendig gemacht worden sind. Die Bischöfe sind ershreckc úber die fühne und ordnungswidrige Raschheit einiger nie- dern Geistlichen und, wie man mit Grund vermuthen fann, hat zu feiner frúheren Periode eine günstigere Eröffnung zu einer festen Beendigung dieser lange bestrittenen Frage be-

standen, deren Wirkung, so lange sie ungeordnet geblieben, nur die gewesen ist, auf unnatürlihe Weise eine demokrati- sche Macht auf eine katholische und, als solche, antidemokra- tische Gemeinheit zu pfropfen;“ während die natürlichen Freunde der Regierung, die katholischen Kirchen - und Staats- Beamten durch den s{hmußigen Strom mit fortgerissen oder durch ein Gefühl persönlichen Unrechts bewogen worden sind, ihm. nicht zu widerstreben.

Der Courier spricht die Hoffnung aus, daß, so wié an- dere Europäische Regierungen, so auch die Englische, bald Maaßregeln ergreifen werde, um die Lage der Juden zu ver-

Magistrats - Person ist mit offenbaren Beleidigungen üby häuft worden, und um sie zu shrecken, hat man ihr die Vy sicherung gegeben, sie würde uicht lange mehr am Leh

bleiben.

Zu Falmouth langte am 30. Juli die Gratitude q Pernambuco an. Am 3ten hatte sie ein Buenos - Ayris

Pirat von 12 Kanonen und 100 Mann geentert, aber großer Achtung behandelt.

Das Dampfschiff Mercury, eines derjenigen, die uny Lord Cochrane’s Auspicien hier für die Griechen erbaut wy

Herzog von Reichstadt in Baden vor J.J. M.M. dem r und der Kaiserin und seiner durhlauchtigen Mutter ete Examen in allen Zweigen des Wissens- zur allge- n- Zufriedenheit der Kaiserl. Familie bestanden, und, s heißt, aus dem Munde seines erhabenen Großvaters ersicherung empfangen, binnen einem Jahre die mili- he Laufbahn betreten zu dürfen, worüber der ‘Prinz erfreut war. | Spanien. t Madrid, 21. Juli. Den neuesten Nachrichten aus

cien zufolge hat der größte Theil der Portugiesischen

chischen Staats - Secretair Trikupis an Bord, nebst einer Griechischen Brigg, sämmtlich in zwölf Tagen von Poros hier an, und am ten Morgens um 10 Uhr erschien von der Nordseite noch eine Russische Brigg.

Um eben diese Stunde hatten zuerst Sir Eduard Co- drington und Graf Heyden, und zwar, da Lesbterer si in Ouarantaine befand, vor dem am Meere gelegenen Hause des hiesgen Englischen Residenten, unter einer eigends hierzu erbauten Baracke eine Unterredung, wobei nah Ablauf einer halben Stunde áuch Graf Capodistrias erschien. Der hiesige Resident hatte die Anstalt getroffen, ihn mit einer Ehren- -

tlinge, die anfangs zdgerten, die Waffen niederzulegen, adurch einige militairische Vorsichtsmaaßregeln von Sei- es General - Kapitains von Gallicienveranlaßten , sich eines andern besonnen und ist auf das Spanische Ge- bergetreten, nachdem man sie, wie ihre vorangegange- andsleute, entwaffnet hatte. Man hat noch nicht auf vdllig authentische Weise erfahren können, wie hoch ije Gesammtzahl dieser Flüchtlinge beläuft; nach eini- drivatbriefen sind es nicht mehr als etwa 5009 Mann, nfangs angegeben wurde. Wahrscheinlich haben viele Civilstande Angehörige (paisanos) unter ihnen den Plan geben , ihr Vaterland zu verlassen, und sich bewogen

den und ein gelungenes zu nennen seyn foll, ist dieser T mit Hrn. Blaquière nah Marseille und Griechenland gegangen.

Jn der St. Lawrence-Zeitung heißt es: Nach Been) gung der Geschäfte der großen Jury schritt man zum Y lotement Über den neuen Präsidenten der Vereinigten St ten; Adams hatte 14 Stimmen, Jackson 6, Blanf Stimme. Drei Geschworne waren nicht zugegen; 2 day sind anerfannte Freunde von Adams und der 3te soll ih auch ergeben seyn. Wir theilen diese Nachricht, sagt || Chronicle, mit feiner großen Freude mit, da es uns leid th würde, wenn sich wirklich so viel Stimmen für Jackson (

bessern, welche schon seit so vielen Jahrhunderten. unter un- verdienten Bedrückungen schmachteten.

Ein an den Herausgeber des Couriers gerichteter Brief bezeichnet ein Verfahren, durch welches die allmähliche Frei- lassung der Sclaven bewirkt werden könnte... Nach der An- sicht des Verfassers sind die Haupt - Principien , auf welche sch eine solche Maaßregel gründen muß, erstens , die Los- faufung des Sclavens durch ihn selbst, indem ihm gestattet wird, das, was er an einem bestimmten Tage in jeder Woche erwirbt, als Beitrag zu dem Kausfpreise seiner Freiheit für sich zu behalten ; zweitens, die Festsezung eines gewissen Al-

wache und Türkischer Musik zu empfangen; Graf Capo- distrias verbat sich jedoh diese Ehrenbezeigungen.

Die beiden Admiràle empfingen den Präsidenten als er ans Land stièg, mit Auszeichnung, und hierauf fand zwischen „diesen drei Personen in obbesagter Feldhütre eine beinahe dreistúndige Unterredung statt, welcher auch der Comman- dant des Englischen Linienschiffss Warspite, Sir E. Parker, so wie der des Russischen Admiral\chifs Azo} und der Se- cretair Sir E. Codringtons beiwohnten. Als nach beendig- ter Conferenz Graf Capodistrias in die Schaluppe stieg, um sih an Bord des Warjpite zurÜck zu begeben, wurden von

ters aller künftighin gebornen Sclaven, nach dessen Erreichung sie ipso jure frei werden. Der Brief\keller schlägt hiezu 21 Jahre vor, der Courier dagegen 25, damit die Rechte der Pflanzer nicht zu sehr beeinträchtigt werden. Beide kommen

jedoch darin úberein, daß’ eine christliche Erziehung ein uner- läßlihes Vorbereitungs - Mittel sey, „„da die Schande des Sclavens nicht sowohl darin bestehe, daß er gebunden sey, als ‘vielmehr darin, daß er nicht fähig sey, frei zu werden. ““

Durch den Tod des Obersten Cuff ist eine Parlaments- Stelle für die Stadt. Tralee in der Jrischen. Grafschaft

funden hätten.

Nach Bogota - Zeitungen hat der Verfassungs-Aussi des Convents in Dcaïña einstimmig das Gutachten aus sprochen , daß die republikanische Regierungsform mit j grundelegung eben derselben Grundsäße, welche in der Y

fassung von 1821 aufgestellt worden, beizubehalten sey.

Briefe aus ‘Vera-Cruz vom 4. Juni melden, daß Est

Nachrichten über die Brasil

nach Mexico zurückgekehrt ist. __ Mak sagt, daß günstige nischen Bergwerke eingegangèn seyen.

den, in ihre Wohnungen zurückzukehren, als ihnen die zigte Proflamation des Chefs des Generalstabes der e des Jufanten Dom Miguel bekannt wurde und sie ies erfuhren, daß seit der Flucht der constitutionellen

in Oporto wie in Lissabon die größte Ruhe herrscht. n vor diesen lezten entscheidenden Ereignissen hatten ile Spanische Unterthanen , - die wegen ihrer constitu- en Ansichten nah Portugal gesiüchtet waren, der ¡ischen Grenze. wieder genähert, und den Wunsch ge- t, in ihr Vaterland zurückzukehren. Als der General-

der Festung 17 Kanonenschüsse und eben so viele, als Graf Capodistrias den Bord des Warspite bestieg, von dem Ruf-- sichen Admirals\chifse gelöst.

Am oten d. M. schickte Sir E. Codrington den Kutter Racer mit Depeschen, und zwar, wie man glaubt nah Korfu, - an den Französischen VicexAdmiral de Rigny, der daselbst erwartet wurde ab. Am nämlichen Tage Abends 7 Uhr se- gelten die Asia, die oben- erwähnte Englische Corvette, die Yacht Falcon, jo wie die Sioops Pelican und Philomel in nördlicher Richtung ab, so daß von den Englischen Kriegs- -

Fahrzeugen bloß das Linienschiff Warspite auf dieser Rhede blieb, Graf Capodistrias hatte sich am 9ten Abends von Warspite an Bord des Russischen Admiralschifss Azof}f begeben. Am folgenden Tage, 10ten d. M., fuhren auch der Azoff mit dem Admiral Heyden und dem Grafen Capo-. distrias, nebst dem Staats - Secretair Trikupis an Bord, in Begleitung der Russischen und der Griechischen Briggs, von dieser Rhede in der nämlichen Richtung (man vermuthet nach Korfu) ab, welche die Asia mit den obeu erwähnten Englischen Fahrzeugen eingeschiagen hatte. Das Englische Linienschiff Warspite ist gestern in der Richtung nach Süden abgegangen. j Da das Russische Admiralschiff Azof} und das Englische Linienschiff Warspite zur Fahrc von Poros hierher zwölf Tage verwendeten, was in gegenwärtiger Jahreszeit und bei den Winden die in jenen Tagen gerade herrschten, für eine einfache Reise ein zu langer Zeitraum wäre, fo vermuthet man, daß sich diese Schiffe unterwegs irgendwo aufgehalten haben dürften, und das hier verbreitete Gerücht, daß jene beiden Kriegsschiffe kurze Zeit in den Gewässern von Nava-

tain von Estremadura darüber Bericht abstattete und Berhaltungsbefehle hinsichts dieser Judividuen bat, hat Rönig auf Vorschlag des Minister-Conseils durch ein Briviesca den 2. Juli gegebenes Dekret bestimmt, daß \ach Portugal geflohenen Spanier, von welcher Ka- le si? )eyn mögen, wieder aufgenommen werden jollen, sie sich dem Ausgange des. gegen sie einzuleitenden hrens unterwerfen wollen. Jn Folge dieser Bestim- } hat der Rath von Castilien unterm 14. d. M. ein schreiben an alle Behörden des Königreichs erlassen. Ai M d Florenz, 26. Juli. Mehrere Russische Couriere sind ser Woche durch unsere Stadt gekommen. Man will 1, daß der eine an Herrn v. Ribeaupierre . den Befehl, Korfu abzugehen, gebracht habe, und daß dieser Mini- ur die Anfunst des Herrn Stratford-Canning in An- abwarte, um mit ihm abzureisen. Ein anderer Befehl den Admiral Grafen Heyden anweisen, sich in seinen Operationen genau an den Traftat vom 6. Juli zu halten. Fhre Kaiserl. und Königl. Hoheiten der Großherzog

Eine Calcutta-Zeitung vom 9. März enthält einen- s derbaren Bericht über einen Besuch, den der Englische O Befehlshaber dem Souverain von Delhi abgestattet hat Nach Auswechselung der gewöhnlichen Geschenke von sel nen Münzen, Kleidungsstücken, Juwelen, Elephantren u Pferden, ertheilten Se. Majestät dem Lord die Würden „ein Fisches und einer Kesselpaufe‘“ und nebenbei 7011 Titel, u unter diesen den eines Lords der Welt!

_Neulich erschien zu nicht geringem Erstaunen der wesenden im Vauxhall - Garten ein vor Kurzem aus Peti hier angefommener Chinese in seiner National - Tracht. bat um die Erlaubniß zu rauchen, welche ihm, obgleich di sonst an jenem Vergnügungs-Orte nicht Sitte ist, von d Ceremonienmeister ertheilt wurde. Beim Fortgehen sprach zu wiederholten Malen seinen Dank und seine Bewunderil der Englischen Damen aus.

| Deutschland.

Franfkffurt a. M., 2. August. Der im Ganzen f Stand der Effecten-Course an den Börsen von Wien, P ris und London verfehlte seine Rückwirkung nicht : es bli

Kerry eröffnet worden. Es wird sich bald genug zeigen, ob die Katholischen Geistlichen hiebei ihren Einfluß von Neuem geltend zu machen gesonnen sind...

Am 30sten stachen zu Plymouth, nachdem sich das Schiff Prinz Regent im Hafen gezeigt hatte, die Königliche Yacht, mit der Flagge Sr. Königl. Hoheit des Lord Groß - Admi- rals, so wie- die Fahrzeuge Britannia, Pylades, Orestes, Procris , Lithning und Meteor in See. Das Geschwader wird wahtscheinlih 5 bis 6 Wochen lang bei Scilly kreuzen, der Lord Groß-Admiral jedoch schon früher zurückkehren, um bei dem- Feste gegenwärtig zu seyn, welches am 12. August, dem Geburtstage Sr. Majestät, in Windsor - Castle gefeiert werden soll. Am 28sten ist das Schif} Adelaide, von 120 Kauonen vom Stapel gelaufen, nachdem die Herzogin von Clarence, im Beiseyn des Lord Groß - Admirals und vieler tausend Zuschauer die Ceremonie der Namen-Ertheilung ver- richtet hatte. Die Herzogin wollte am 31sten wieder nach London abreisen.

Der Capitain der Englischen Barke Clorinda , (nit Clarenda, wie sie frühere Blätter nannten) welche von See-

räubern unter Columbischer Flagge völlig ausgeplündert wor- den ist, hat sich genöthigt gesehn nach Rio Janeiro zurück- zufehren. Die Englische Fregatte Thetis und eine Französi- \che Brigg seßen dem Piraten nach.

Die Zahl der während der leßten Sißung durchgegan- genen Privat-Bills beträgt 244, Welch ein ruinirtes Land! ruft der Courier bei dieser Angabe aus.

Der Courier sagt, die Berichte über die Korn - Erndte seyen schr übertrieben worden, denn, wenn gleih in Essex, Kent und andern Grafschaften der Regen viel Weißen und Gerste verdorben habe, so sey doch der erlittene Schaden nicht so bedeutend, als man ihn dargestellt; außerdem übe die Veränderung des Wetters schon eine günstige Wirkung auf die Märkte aus.

Gestern fand eine Versammlung der Freunde des Lon- doner Hospitals unter Hrn. Gurney’'s Vorsiße statt. Diese Zusammenkunft hatte besonders den Zwec, Mittel ausfindig zu machen, um dem Jnstitute eine der vergrößerten Bevöl- kerung angemessene Ausdehnung zu verleihen, da man sich während des ¡leßten Jahres genöthigt gesehen hatte, aus

in dieser Woche still im Staats-Papier-Handel, und obsh in Metalliques und Bank-Actien gegen baar einiger Umsl statt fand, so waren doch die Aenderungen der Course fall Die ganze Woche über \{wankten N

al Actien zwischen 1287 1291 und die übrigen Effecten | gleichem Verhältniß. FJnzwischen zeigen sih“an jedem B

nennenswerth. ' nur um F pCt., nämlih zwischen 9337 und 9322,

jen-Tage willige Käufer von Oesterr. Effecten für. baar meistens zu Capital-Anlagen.

treiben, blieben ohne Erfolg.

nat billiger als gegen baar haben.

Die Versuche unserer Spt( lanten aufs Steigen, um den Cours für Uliimo hinauf Obschon sie ziemlich anseh! liche Posten gegen baar einthun ließen und solche in Prolo gation gaben,jo stellte sich doch das Gleichgewicht dieser Operatil dadurch her, daß täglich effective Metallig. von Amsterdam, diese Papier-Sorte sich sinfend erhält, an den Markt fam! Auf fixe Lieferung wird wenig in diesen Effecten gethan : Meld lig. kann man 7 bis # und Bank-Actien 13 bis 2 Fl. pro M 14 In Prämien-Geschäftl mit Metallig. und Bank-Actien geht ziemlich viel um. Preuß Engl. Oblig. , Preuß. Staatsschuld - Scheine, Baiersche u"

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die Großherzogin haben am 17ten d. M. Mailand ver- , um den Prinzen Friedrih von Sachsen über den plon zu begleiten und einen Ausflug nach der Schweiz achen, der jedoch nur sehr furze Zeit dauern wird. Jonische Jnseln. i

Der Oesterreichische Beobachter (vom 2. August ) giebt nden Auszug eines Schreibens aus Zante vvm 14. Juli. 6ten d. M. Nachmittags um 5 Uhr erschien auf dieser de aus Malta in achtzehn und von Navarin in drei Ta- fommend, die Englische Bombardier - Galiotte JInfernal tain F. W. Gilbert, mit Depeschen für den Vice - Ad- [l Six Eduard Codrington, welcher Tages darauf um 1 Nachmittags am Bord des Linienschiffes Asia, und in leitung der Englischen Kriegs\loop Pelican und des Kut- Racer, von Corfu, welches er am 3. Abends verlassen e, hier anlangte. Admiral Codrington stieg um 6 Uhr Land, er wurde mit den gewöhnlichen Ehrenbezeugungen fangen, und begab sich sogleich nach dem Landhause des gen Englischen Residenten, Obersten Fr. Stoven. Am lichen Tage: Abends 7 Uhr erschien auf hiesiger Rhede

rin verweilten, und Graf Capodistrias eine Unterredung mit Fbrahim Pascha gepflogen habe, gewinnt dadurch einige Glaubwürdigfkeir. T-x kl. Ein Schreiben aus Konstantinopel vom 10. Juli. (in der Allgemeinen Zeitung) enthält Folgendes: Bei dem Musti finden häufige Berathungen Statt, und der Reis-Effendi soll mit wichtigen Ausfertigungen beschäftigt seyn, die wahrschein- lih durch das Antwort - Schreiben des Grafen Guilleminot auf die Einladung der Pforte, das vor cinigen Tagen hier eintraf, veranlaßt wurden. Der Großwessir ist noch nicht zur Armee abgegangen, und dürfte dem Anscheine nah auch nicht sobald die Hauptstadt verlassen. Der Großsultan, im- mer noch mit Musterungen und Exerziren der neuen Mili- zen beschäftiget, ist von einer Heiterkeit, die entweder Ver- stellung oder Unbekanntschaft mit seiner Lage verräth. Die Fahne des Propheten ist noch in der heiligen Rústkammer, und irren wir nicht, so fann der Augenblick ihres Hervor? holens die sonstige magische Wirkung verfehlen , und eher die Hand verderben , die sie zum Schule aufpflanzen will.