1828 / 215 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 14 Aug 1828 18:00:01 GMT) scan diff

seiner Fabrikate tuic reichlihem Profit anrechnen wird. ‘Die hdhere Besteuerung des Jndigo und Syrup wurde von den {údlichen Staaten atsdridlich, mit der nicht undeutlich aüs-

gesprochenen Absicht durchgese&t, um die nördlichen manufak- | turirendea Staaten den Effect ihrer Favorit-Maaßregel auch

ihrerseits. fühlen: zu lassen. Entfernter lagen“ die Motive, aus: welchen man sie als eine Proteftions- Maaßregel ver- theidigte,* indem der Jndigo - Bau: zwar in Süd - Carolina während der: Colonial - Periode: durch Prämien unterstützt;

stattgefunden; feitdein-aber gänzlich: aufgehört hat, uud edie

Rum-Fabrikationaus Syrup ia -Nen-England- uicht beträcht- lich:genug ist, um durch ihr: Aufhören der Whiskey-Destilla- rien: iu Peusilvanien und New-York, einen namhaften: Vor- theil-zuzuwenden.. Syrup ist dagegeli: für Neu „England -ei-

net -Ddercwichtigsten: Handels-und Consumtions- Artikel für

die: ärmere Volfsklasse;¿und:fast das einzige Austauschmittel in;seinem. Westindischen ‘Verkehr für- seine Ausfuhren an

Holz: und: Fischen: Dié“ súdlichen Staaten ergriffen daher |

mit Vérgnügen! diese: Gelegeuheit,: um sich an den nördlichen

aufs: Besté: zu ‘rächen-und ihre: Argumente. zugleich: mit. wibi-

bealtiten2ni 7 alias 255 4 lane lies h ¿Diehöhere „Besteuerung dér Indischen Seidenwadten um =S::pCt.: und:um:: #0’ pCt.-gegen ‘die der: Europäischen, wurde ¿erst anz’ zuleßt zur: Sprache: gebracht, und scheint de chlich-iv einer ‘absichtlichen Begütstigung Frankreichs, irh Seis Ein uhr von leßtern nut unbeträchtlich: ist, und sich gtößtentheils? nur: auf Strumpfwaaren beschränke ‘Aehnliche: Umstände avalten: ‘bei der. Ermäßigung des:

gen-Ausfällen auf. die leckern, Syrup liebendèn Yankes zu

Zolles auf ¿Frärtzösische Und Deutsche. Weine 0b, worüber - eine besondere Acte erlassen ist. Es ist wahrscheinlich, daß:

dixsé Vétänderung: einen: vortheilhaften: Einfluß! auch auf den Absab ider: :Nheiù- :und::Moselweiñe haben dürfte: 5 2&Bei??der endlichen; Abstimmung des. H haben? die: Deputirten 2 aller ‘n drdlich:i: Virgluien: und? Te-: nessét°gelegeuen Staaten, mit) Ausnahme. von und? gegen ‘die’ Ebjvartung, selbst: Oppositiois - Mitglie

det? daft gestimmt, und hiedurch. die. Annahßine des Matriufactur Systems „als eitér bleibeudè n. Maaßregel, |

ati deu?Taggélegt:Î Jü: wieweit'der beabsichtigte Efféct des

Tarifs-durch die Crablivuña eines. regelmäßigen: Schmuggel-

Systeins::von; dey: Canadischen: Gränze neutralisirt werden

wird „läße sich -nocch nicht úbersehen, wènn gleich zu erxwar-::

tetvist, daß fein E E ehl ‘bald zeigen wird, da dië Grrichtitug -cizes- Gränz-Zoll-Bezirks. nach der hiesigèn Landes-- Verfassung ‘unausführbar erscheint, und bis jebt auch noch

nicht ‘die Rede davon gewesen ist. A i T Inland.

T Q Ai L TARE 10 Os et HLIISTE uin Fat L I S5 Wchen,/:7, August. Die Stad Achnéèr:Zeituna euthäle Folgtdeés::: Wir lesen im? heutigen “Constitutionnel den: Brief eittés!?7¿¿Deutscheu Landmanns,‘ der sihals- „Einsiedler von Schönforst“‘’‘unterzeichuet, si einen „„Allemaud retourné” tiennt, und sich der Zeit, in-welcher er Franzose war, erinnert :

¡wie ein: gefäll’ner Engel an den Himmel denkt.“ « _LEs ist: kaum: glaublich, daß eiu Deutscher diesen Brief geschrieben haben soôllre, denn. wer sein eigeiès Veolk verach- cet, um friéhend ‘einem andern zu schmeicheln, weil ‘er frú- ver gewohnt: war, sich! von diesem in den Staub treten zu lassen¿: hat“kein' Deutsches Herz. Er selber gesteht, daß: ihm, wie ‘fo* vielen Franzosen, dek Rausch noch nichr vergiùg, den ev:sih:ami,,großon Banquet des Frauzósischen Kriegerrul«ns““ gewanuz und wenn: er" es nicht gestände, würden seine Worté im Briefe: es darthun; seine politischen Visionéi sind wirk- lich spaßhaäft und ‘was er von der völligen Vernichtung der Manufafcuren- und ‘des Handels in den Nhein : Provinzen sagt¿-ganj geeignet, den ¿Pariser Zeitungslesern““ glaubwär-

dig zuerfcheinen. | B A e uiugzcild 153 7 Gewissermaaßen macht er es am Schlusse wieder gut, w6 er den Juhalt seinès Briefes „seine Träumereien““ nennt;

1faei: zu: England, ihren Grund zu--haben, ‘da die

des. Haupt s: Tarifs; g

won: Maiñe,

Minden, 25. Juli.

ent oder Mirternacht

Fou g.

ständen in deu Städten und

Regieruug hieselbst vom Sten d. (im heutigen Amts-Bly

bält Folgendes : ‘¿Dié Lage dèr Séhulstuben gegen er itternacht ist der Gesundheit der Kinder insy {ädlih, als die Sonknenstkählen nicht in diése Skübiiy gen, Und _die Fenchtigéeit, so wie; die Au Kinder aufzehren können, was quch dem Gebäude selbs Nachtheil. gereicht. Es i daher von Wichtigkelt , daß tig bei der Aulage oder Einrichtung neuer Schulhßäuser \ auf gesehen wird, daß die Schulstuben entweder nach F gen: oder nach ¡Mittag gelegt: werden. „Den. Herren Räthen, Magisträten,: Privat-Patronen „und den Sch

den Bau - Beamten, wird die nöthige Anlage neu:r Schulhäuser empfohlen. ‘?

Eine Verordnung der Kÿy

Ausdünstungey

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung.

aus ‘dem: Lande, besoûders Rücksicht hieraus

215.

König liche Mittwoch, 13. August--

von Mozart. Figaro , als leßte Gastrolle. E Königsstäd

Mittwoch, 13. August.

num #tricat.

Vidal aa Las B S

male wiederhole: Die Braut: vom Kynast, Schauspiel \ Abtheilungen, von Klingemann, Ht2:3 Donnerstag, 14: August: ‘geit des Figaro, Oper ‘in 2 Abtheilungen,-mic Tanz; Ÿ CHerr? Fischer :- den Grafen, als Gasrol Herr / Sedlmayr, vom- Königl, Hoftheacer--zu- -

Oper, als Gräfin, wieder auftreten.)

thes Theater. Mittwoch, “Dir Geist ‘auf déé Vi Wien, Hizrauf : Die beiden Hofmeister,

Berliner Börse aa 4 DeER, 12, August 1828. Aiñitl, Fonds: nd ‘Gel’-Cotu

Schauspiele. Im Opernhause, zum Ez

V S S é o

Im Ope nhaus, e : Die, h

[mtlihe Nachrichten. | Kronik des Tages.

e: Königl. Hoheit der Prinz Albrecht von Prea- nah dem Haag von hier abgegangeu.

Jann (Mad. Schulz wird in |

198 Frankrei ch.-- iris, 7. Aug. Der Moniteur

oder: Ain

upt:Positiouen mit:

d'betragen

it6-Zettèl! (Préafe:d

Z/ T Brief Geld.

-

57-4 3. t S P E

"Königlichén Familie...

'St: = Schuld - Sch.4 4 | 95 - { 925 [Pona/ Pfaùdbri/41 ien, nämlich: , Pr. Engl. Anl: 18/5/1034 | 10274Kure-u.:Neum. do.|:4: |:— inisterium der Justiz gc A O Pr. Engl-Anl. 22/5 | (102 FSchlesische do. 4 | ; der auswärtigen Ange- Bo.Ob.incl.Litt.H| 2 | | 99 Pomm. Dom: do.| 5 | legenheiten... KurmiDb,m.LC| 4 (1 96 Märk. - do. do 3} ; dér geistlihen Angele- NeairdelntFed s. fi Wi 1A U R T F: ¿gp genheiten Er 10, Stadt- «i (L ; “Dir C, st. L. l K e i 07 / a a 2 é | Königsbg. do. | 4 | —. ¡90! 1. do: do. d.Niùk. L21495 h / a Unter Elbinger do. | 5 [1014 | 101 {Zins-Seh. d. Kik] j. 501] L Od én c: 06 Danz. do. in Th.Z[—} 31 | 305F ‘dito’ d. Nmk.| —.| 502 aue E E VVesipr: PidbiA.1/4 | 974 =— E icl les 20 ; für Handel und Manu- dito dito B. 4 | 963 957 [Holl. vollw. Duc. -- |- 194 fafturen . : Grösihr. Pas: do! 4.199 984 Friédrichsd'or . |— Di s des Krieges . Ostpr.-Piandbil:]:4 | 974.k. ire Disconto... .— {i | ¿ der E A ; : Qi 2E §! ck C Ln u der Finanzen Wechset- und Geld-Cours. Préeufsl J s A S E "(Berlii; dén T2 Aúgvit Friff s der dffentlichen Einkünfte, Amietedn. a e T S hte 250 Fl. Kurz et waltung der directen Steuern . Vidal e ie E 5 ti Ste wi 250 FL ¡2 Mi 1412 s des Reagistrirungswejens Hamburg . L L 300 MIK. Kurz 1507 Ut der Domaiüzen G e Ri l u C vI 300 Mk. 2 Mt. 1507 z * der Wälder London bse O R e o e E T E L EStI. 3 Mit. 6. Ust 44 der Zôlie 4 ï 4 Bas ea aid m ZAOUOY, 300 Fr. |2 Mi. 81,5 : ge S, Wien 0 Wn, 150 FI. [2 Me. (lf : der lnditecten Stzuert AOPSDOIR T E U H D, 150 FL_ [2 Mi. ire 40 i der Posteir Be E L RCETS, 190 Tht--|2 Mt. 99 S der Lotterie . . Ld alts sft. fa Jus 100 Thl. |Üso. 1031 ntlème den Einnehmern für die Frankfurt a. M. VVZ......…. 150. FL_ [2 Mi. [1035 Beitreibung der verschiedenen Ab- Petersburg, .BN.. «A. « «7 100 BbI. [3 Veh. | 291 gaben P e AAIN Riga, BN, Sia C Nd Q R d LvikiE L G 100 RbI. 3 VV ch. u etstattungen, UNÒ zwar :

| die direcéen Steuern.

Oecsterr. ‘SpCt. Metallig: 902 100 Fl! 41834: Párt. Oblig. 3707.

aber fragen möchte man: wozu follen sie dienen?

s

Loose zu 100 Fl. 152. Brief.

Hamb. Certif. 837.

a Neueste Börsen-Nachrichten. 17 1 Féautfutt à:M., 9. August. ‘Oesterr. 52 Metallig. 932

4 omen S S I Damon a maus Dai

Gedrut bei Hayn,

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 7. August.

‘Ruin Engl. Anl. 857: Russ 4

2. Bank-Actien 1288, Parcial-Öbligationen 122.

k ungebührlich erhotene Summen t Geldbußeu und Confiscationen

mien für die Ausfuhr verschiede- B 10 U! C0, ¿0A vatt auf die Salz-Verbrauchssteuer sgaben, die auf gewisse ihnen ent- ende Einnahnien fundirt sind

Bank = Actien 4298. Loo

sten der Verzinsung und Tilgung -

Zeitungs- Nach richten. Aus sand,

: . Aug. enthält vollständig sgabe:-Budget fúr 1829, wie foölches betéits von der ten-Kammer angenommen, und am {lsten d: M. der ammer vorgelegt worden ist, Der Uéedeksicht wegen wir dasselbe hier im Zusammenhange und

Berlin, Donnersiag den 14ten August.

nach jei-

der éónfolidirten 248,800,947 Fr.

25,000,000 7,900,009

19,610,876 2,700,900 33,945,000

1,825,000 105,854,650

3,246,400 193,736,928 56,719,256 100,100,625

20/942/900

109,914,350 4020,40 24,450,008 47,459,700 168,517,592 2,653,995

106,90 C: chg Aa 4, M 1,394 eh fti 2208 O

3,916,900

10,060,000 i „460,000

B, A 1 7 70 ves

in Summa

mit Beschlag belogt wordén.

Redacteur J gte vom

i 980/1860,158 Fr. e Nummer der Gazette de France vom 6teu d. M. njuchen des Königl. Procurators wegen eines darin ven Auf\aßes mit der Utberscch{hrifc : ,„„Sißung von „Die Gâzette zeigt in iten diese Beschlagnahme ihrea Lèsern Bemerken an: Tap der Advocat Hetuequin -ihrè

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1828.

m Aaron tr uA0 v0

Vertheidigung übernommen habe, und daß sie úber die Fol- gen einer gerihtlihen Untersuchung feinesweges besorgt sey. Uebrigens“, fügt sie hinzu, „ist es in der That merkwür- eig ¿ daß die revölutionairen Zeitungen , wélche träglich“ das . Königehum und die Religion angreifen , bisher von Seiten dés ffentlichén Ministeriums kein Hinderniß gefunden ha- ben, wogegeu dieses das Organ der royalistischen Meinung (!) verfolgt; immer wird es eine selésame Erscheinung bleiben, daß. bel einer Wahl zwischen dem Feinde, welcher den Thtot untergtäbt, und* dem Freunde, welcher Lärm schlägr, es die- ser Leítere ist, den man Jenem zum Opfer bringt.“ Dex Messager des Chambres äußert sich über den Vorfall in fol- gender Arc : ¡Alle öffentlihen Blätter habèu úber die diesjährige Silung ihre Meinung abgegeben, und mehr odex wenige

Arbeiten und dem Geiste der Deputircen-Kamtner Ger tidfeie widerfahren lassen. Ein einziges Journal entb “si nicht, unsere gegenivärtige politische Lage als verdes lid dar ustellen, und alle die gúnstigen " Resultate der lêáisläriven Berathungen den Kammern als eben so viele “rechen

anzurechnen. Nie ist eine so \{chwcre Beschuldigung mir we- niger Worten angebracht worden. “Dreißig Zeilen genügen der Gazette, um der Monarchie das grôßte Únglüct zu ver- kündigen, ‘und mit einer Kühnheit , welche evenso unwürdig als lächerlich ise, zu. erflären, daß nach dem, was in der“ dies- jährigen Sitzung gésch im nächsten Jahre für die v oll- ständige Wiederherstellung der Republik nut wéni noch zu thun übrig bleiben werde. Wenn wir nicht der M nung wären, daß die Preßfreiheic Fraufreich ‘eher beschirme als ihm Gefahr. biete, so würden uns die Gerichte allein dazu geeignet scheinén, eine solche thitten unter eiter glúdk- lichen und friedlichen Nacion gewagte Aeußerung zu ahnden. Daß eine Z:itung irgend eine Maaßregel der Reaterung ta- délt, ist begreiflich; daß sie aver alie Schritte dex Degierung ohne Ausnahme tadelt, läßt sich nirt anders erflären, “als daß irgend eine geheime CTriebfeder sie dazu“ anfpornt. Bei der Lebhasftigkeic des Franzosen haben die Journale uns oftmals Beispiele von Ucbertreibungen gegeben; aber wir fordern Schriftsteller und Leser heraus, uns zu sagen, ob! sie jemals etwás dem Aehnliches geschrieben oder gelesen haben, was in dem gedachten Artikel“ der Gazette behauptete “wird. Die Quoridienne läßt es ihrerseits auch an Feind- jeligkeiten nicht fehlen; aber man ‘muß si: sanfemärcßhig ‘nen- nent, wenn man sie mir ihrer ehemaligen Rivalin vergleicht. Der Partheigeist würde nicht soweir gehen, wi: die Gazecte, wenn er uur Partheigeist wäre. Weicher bse Däámon bes; sceit deun aiso bieses“ Blatt? Es beancvoëte uns ‘diese Fra: gei. Was die Katamern, die Minister und ganz Frankreich betrisst, dexen Méinungeu die Gazette täglich vertäumdec, jo habèn dieselben {hon im voraus auf diele Angriffe durch die monarchischen Gesinnungen geautworter, von deny ‘die

; veendigte Sißung mehr als ein Beispiel abgegeben hat. Die

i exsen.‘“ —- Auch diè2 Nummer Dienstag deu 5ten ise von

Kammer beruft sich rist auf das Urtheil des Königs und der Geschichte, aber das der Gaz:tæ darf #: rit Recht vir? der Sazotre de France vom stag b dem Kdnigl. Prockrator nachs träglich in Beschlag genommen worden.

Man spricht eir einigen Tagen, gt der Courrier fran- çais, von einer Reise, welche der König in Begleirung des Vicomte von Martignac inm Juinern des Landes machen, und auf welcher er zugleich das Lager bei Luneville besuchen wird; det Graf Portatis werde unterdessen das PDorc-feuille des Ministeriums des Junnern übernehmen.

Herx v. Rayneval wird während der Abwesenheit des Grafen v. la Ferronnays auch die ministerielle Verantwort- lichkeit tragen, da er während seines Jnrerimisticums au die. Countrasiguatur der,. die auswärtigen Angetlegenßziren be- tresseudènr Köntgl. Verordnungen haben wird. Etizz ähnli-

¡ cher Fall har bereits unter dem Ministerium des Herzogs