1828 / 215 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 14 Aug 1828 18:00:01 GMT) scan diff

rer (Graf Portalis ), damals Uurer-Staats-Secretair bei -| angelangt. dem Justiz-Ministerium, während der Abwesenheit des-Justiz- Ministers, Hrn. de Serre, dessen Departement in gleicher Wohnung zu Art interimistisch übernahm.

der zweite mit einem Belagerungs - Park am 25|en einschif- | liches

gen und ihn nah Toulon zurück zu führen. Unter den | abgelaufen ist.

nehmen.

nach_ Morea rnitzumachen.

von etwa 300,000 Fr. herauszahlen muß.

i ist, mit jedem Tage abnehme und hoffentlich binyen Kurzem 2 gänzlich vershwinden werde.

J Der Graf von Villèle is vorgestern von' hier nach Tou- | Verdammten. 4 louse abgereist.

das Gerücht, daß eine hohe Person nächstens durch unsere

Man bringt diese Reise mit den über die Angelegenheiten | ob er. f

ta die Sache so, so ist zu wünschen, daß die weisen Rath- | klagt sind.

chläge, welhe zu Andujar vergeblich waren , jeßt mehr Ge- Nachrichten aus Rio-Janeiro kündigen (dem Cout hôr bei einem Fürsten finden mdgen , den das Glück seiner folge) den Entschluß des Königs Dom Pedro an, seint Unterthanen mehr als jemals an Frankreich knüpfen sollte. ter, die junge Königin von Portugal nach Europa || * Dem Journal der Ober-Garonne zufolge, hat die Ent- | den. Jhre Abreise sollte im Laufe des verflossenen V deckung einer Verschwörung zu Gunsten des Jnfanten Don | vor sich gehen. Carlos zahlreiche Berga lngen in Madrid zur Folge gehabt. | Brant, sollte sie begleiten, vermuthlich um als ihr Bevoll ats meldet aus Rom vom 18. | tigter aufzutreten. Juli : Eine bedeutende Anzahl von Jesuiten, welche Frank- | richten bis zum 13. April. i reich verläßt, wird, wie man sagt, in Jtalien erwartet, be- | eine Aenderung hinsichtlih der genannten Maaßregel | sonders in Sardinien und Neapel. Unsere Militair - Or- | führen dúrften, láßr sich bis jeßt nicht bestimmen.

ganisation soll mehrere Veränderungen erleiden, welche sie Jm Börsen-Berichte der Times heißt es, der Vis Ftabayana habe vom Kaiser von Brasilien die Bo

erhalten, Alles zu thun, was zur Erhaltung der Portl

London, 6. August. - Der Spanische Gesandte und | schen Constitution und zur Ehre des Kaisers nöthig Graf Ofalia, so wie der Neapolitanische Gesandte hatten am | halb sey es sonderbar, daß Se. Excellenz der {mä Sonnabend Zusammenkünfte mit dem Grafen von Aberdeen | Behandlung, welche die Freunde seincs H sen, ruhig zugesehen habe; bald jedoch hoffe man zu} Lord Hill ist in Folge einer heftigen Erkältung frank | ren, daß er seinen Unwillen über die jeßt zu Lissabon !

indem er l

Das Journal des

der Oesterreichischen ähnlich machen werden. Großbritanien und Jrland.

im auswärtigen Amte.

im auswärtigen Amte.

v. Richelieu statt gefunden, wo è * ¡:hige Großsiegelbervah- Vaughan, unserm Gesandten in den Vereinigten Stag

Die Herzogin von Clarence ist aus Plymouth nach h ushy-Park zurückgekehrt. Gestern ging der Herzog von Wellington nach Win

Ein Brief aus Toulon vom Ende Juli giebt folgende ab, um Sr. Majestät jeine Aufwartung zu machen.

halten tollen Jhr Bestand soll durch zwei aus Cadix angefom- | Stanmore und Lord Ellemborough nach dem seinigen mene Regimenter, die am 26sten d. M., nach fünftägiger | Roehampton abgereist. | Quarantaine ausgeschifft worden sind, und durch das 29ste Am 12ten wird zu Londonderry zugleih dêr Gebutt, und 42ste Regiment vermehrt werden. Es wekden 2 Trans- | des Königs und die Erinnerung an die AufhebUng der 4 porte stattfinden ; der erste und stärkste soll sih den 15. Aug., Ag D RUIS durch die Armee Jakobs 1L., durch ein df \ tittagsmahl gefeiert, bei welchem Hr. George J fen. General Durieu, Chef des Generalstabes der Expedi- | son und Sir John Hill gegenwärtig seyn werden. All: tion , commandirt zur Zeit in Corsika; ein Fahrzeug ist ab- j gehobenen Orange:Logen in jener Stadt werden unverzi gegangen, um ihm den Befehl des Ministers zu überbrin- | wieder ins Leben treten, da die Acte, welche sie unters

Truppen herrscht große Thätigkeit, Man hatte schon seit Das Schloß zu Windsor kann unmöglich bis zum | acht bis vierzehn Tagen etwas Neues erwartet, denn der so weit fertig seyn, daß Se. Majestät daselbst wird sp Befehl, den schon bereit liegenden Proviant zu verkaufen, | können. Das beabsichtigte Diner wird daher zu Vir wurde bald durch einen Gegenbefehl“ widerrufen, und nah | Water statt finden. einér neuen Verordnung mußte der Proviant über das Dop- Aus Portuga pelte. vermehrt werden. Auf unserer Rhede befindet sich bloß | (S. Art. Portugal.) Der Courier äußert sich darübe die Flotte, welche einen Theil der Cadixer Garnison gebracht | gendermaaßen : sie sind ganz dazu geeignet, uns immer; hat ; sie reiht jeßt nicht ‘hin, um die Hälfte der Expeditions- | und mehr gegen den Usurpator ‘aufzubringen. - Wir- fi Truppen. überzuschiffen , wird. aber durch Schiffe aus ‘Brest | in unserer Sprache feine Worte, feine Ausdrücke, un und aus der Levante so verstärkt werden, daß sie im Stande | schreckliche Lage Portugals, und besonders Lissabons zu sey wird, 5000 bis 6000 Mann mit einem Male aufzu- |-dern.. Die Arretirungen nehmen zu “die Verfolgu

werden täglich wüthender der Despotismus streckt i Paris hatte währen)

22,9

l haben wir Nachrichten bis zum

“Die Gazette de France und die Quotidienne wollen | kühner seine eiserne Hand aus. wissen, daß auf diplomatishem Wege die Verabredung ge- Schreckens-Periode einen größern Spielraum für Wuth troffen worden sey, dem Marquis von Hastings, dem Sohue | Rache, aber grôßer waren die dort begangenen Gräuel! des Lord Holland, den beiden Söhnen des Lord Ellembo- | Es scheint, als hâtte die Usurpation, die blutigen Seit rough,- so. roie einigen andern jungen Leuten der ersken Fa- | Französischen Revolutioz milien Englands „- zu gestatten ,. sich. dem Generalstabe des | das Decret (vom 14. -Ju! _Sta Genièral-Lieutenants Maison anzuschließen, und dei Feldzug durch welches ¿Dom Miguél 9 JInquisitorèn absendei

ge he ; die detreuen Unterthanen seinés Bruders hinzurichten, errschaft ‘konni Nacht wüns nquisitorèn ertheilte i(.

1s-Geschichte studirt, . Vor un

uli. Nr. 212 der Staats - Zei

"Die Herzogin. von Ragusa hat vor dem hiesigen Königl. | niedrigste Sklave einer tyrannischen Gerichtshofe den Prozeß gewonnen welchen sie bereits seit | feine ausgedehntere-und fürchterlichere geraumer Zeit gegen ihren Gemahl oder vielméhr gegen des- | die durch dieses: Decret. den J è ert! sen Gläubiger führte, und wonach der Herzog ihr eine Summe | einer Vorausseßüng, daß Jemand unschuldig seyn fin ' : gar nicht darin die Rede; wer vor. den Zugquisitören ers Briefe aus Marseille melden, daß die daselbst herrschende | muß schuldig seyn; diese. durfeu arretiren lassen, ohm Krankheit, welche keine andere, als die gewöhnlichen Blattern | tere Veranlassung als bloßen Verdacht. Um den Eis

ser Henker ‘anzuspornen ,- wird ihnen reichliche Belo| versprochen und zwar aus dem Eigeirhum der von|

Drei Britische Unterthanen, sagt der Courier s

Der Précurseur de Lyon enthält Folgendes : Es geht L Doyle, Young und ein Kaufmann aus Gibraltar | tamen uns nicht bekannt ist, sollen vou dem Conservi

Stadt fommen wird, um sih nach Savoyen zu begeben. | Hof gerichtet werden. Was das fúr ein Gerichtshof ur Fremde bestimmt ist, wissen wir nicht, wohl

Piemont's verbreiteten Nachrichten in Verbindung. Verhälc daß die genannten Herren als Staats - Verbrecher

Der Marquis von Barbacena,

“Jn Rio - Janeiro hatte man nur Ob vielleicht spätere Erd

errn erleidel

geworden. genen Schändlichkeiten ausspreche.

Hr. Wilmot Horton verließ die Stadt am Sonntage, Der Globe bemerkt ironischer Weise, um si“ nah Brighton und von dort nah Dieppe und der | Hrn. Peels Parlaments -Rede wegen der Blokad! Schweiz zu begeben. orto bezieht, daß, wenn Dom Miguel eine ef[i

Vorgestern hatten der Oesterreichische und der Franzö- lofade von Madeira anordune, die Britische Res

sische Betschafter Zusammenkünfte mit dem Grafen Aberdeen dieselbe anerfennen werde. Capitain Sartorius, von der Fregatte Pyra

An demselben Tage war ein zweistündiger Cabinets-Rath | Befehl erhalten, sogleich die Britische Escadre im persammelt. ; Douro nach England zurückkehren zu lassen. Im auswärtigen Amte sind Depeschen von Herrn Die Französischen Bläcter, sagc der Courier, \

mut) Taj)

F T Le A bfr Î 5 z eir O e L Go ae R B P a B b a E E p R E S V S "f E LEEO at E y ¿ L En x j e E L E E O L 218, PROS 2E, T (N A Ee, K o Ei R T (R ge d Tai e E Ei ets B D va L L Sts H # A N pl Ret E p: ini E 5) Le

ald die Unterhandlungen zu- Korfu angefangen hätten, orte nicht berüsichtigt werden würde und daß ihr on den Rechten vorbehalten werden sollte, welches sie vie Weigerung, sih zu gehöriger Zeir in die Bedin- des -Ultimatums der verbündeten Mächte zu fügen, habe. Für den-Sultan, glaubt man, solle fein Tri-

Details: Endlich wissen wir etwas Näheres über die Expe- Herr Peel ist mit seiñer Familie .nach Brighton ge, Fine Schadloshaltung, kein Juvestitur- kein Sanctions- dition nach Morea ; es sind bestimmte Befehle angekommen, daß | gen, um mehrere Wochen lang dort zu bleiben. -Weipulirt werden. Griechenland solle unter dem Schuhe die Truppen aller Waffengattungen sich zur Einschiffung bereit Der Graf von Aberdeen ist nah seinem Landsiz, Fpßen Europäischen Mächte einen unabhängigen Staat

Es solle ein noch größeres Gebiet erhalten, als das

; bis jet erobert habe. Diese Blätter täuschen sich venn sie meinen, die Pforte werde nicht berüfsichtigt , wofern sie nur ihre voreilige und unüberlegte Poli-

1 will.

asselbe Blatt erhebt sich sehr lebhaft gegen die Rai: ents der Französischen - Journale über die Proroga- ede; es sey besonders unpassend, sagt es, daß man prache der Rede furchtsam genannt habe, da Furcht- gerade dem Charafrer derjelben entgegengeselzt \ey; flar, mäánnlih und ofen sie besitze alle Eigenschaf- elche. das - politische Verfahren des Premier - Ministers bezeichneten.

ver Courier tritt anch gegen den (leßthin. von uns mit- en) Artikel der Morning - Chronicle auf , in we!chem Blatt auf ‘das Aufblühen der Französischen . See- und auf das verhältnißmäßige Stehenbleiben der hen Marine aufmerksam macht. Die Anordnungen anzdsischen See-Ministers, meint der Courier, eyen

‘wenig von der Seemacht zu verstehen, weshalb er hlmeinend rathe, künftig darüber zu schweigen.

id Herrn “O'Connèll mit Heftigkeit anzugreifen. Aller- allen immer neue Unruhen in Jrland vor. Vor Kur- lte sich ein herumschweifender Balladen-Sänger zu rara, als ‘dort gerade Markttag war, vor das Polizei: nd sang Parthei- Lieder , wobei ihn von allen Seiten dbel, mit dem Rufe „„O'’Connzll/“ umringte. Als die ‘ihn éntfernte, ward sie von dem Volke angegriffen nem ihrer Mitglieder der Schädel-«mit einem Steine lagen. Zwar feuerte man auf die Angreifer und einer en ward. getödtet, allein auch sie führten zum Theil ewehre und rissen die Häuser mehrerer Protestanten 1 andern zerbrachen sie alle Möbeln. Der-Pfarrer be- sich vergebens die Aufregung zu unterdrücken. Erst der ften Macht der Polizei gelang dies. Man ist bereits ex Untersuchung dieses traurigen Vorfalls beschäftigt. zu Cappawhite war neulih das Militair genöthigt, n aufrührerishen Pdbel zu feuern. Zu Clare ward donntag Abend das Haus eines Protestanten, Namens 1, angegriffen, die Fenster zerbrochen, und das über

t ermahnt seine Pfarrkinder, nicht in jenem Orte, son- in Ennis Arzneimittel. zu kaufen, bloß aus dem Grunde, der Apotheker zu Newmarket ein Protestant ist.

ine anfeuerte, für Herrn V. Fibgerald «zu stimmen. übrigen Geistlichen mischten. sich später in die Sache haben des armen Mannes Ruin zu Wege gebracht. O'Gorman Mahon stattet folgenden Bericht über die ihn bewirkte Verfolgung ab: „„Das Volk hät Herrn ‘s Coffey sein Vertrauen entzogen und am leßten Sonn- ward er von seiner Gemeinde verabschiedet und als ein nniger Priester in der Pfarr- Capelle zu Kildysart von erlassen. Sie stieß ihn aus ihrer Mitte, und jeßt ist ne Lebens-Unterhalt und Pfarre. ‘‘

Jn Newcastle, in der Grafschaft Limerick, hielt das täglich sehr zahlreihe Versammlungen, welche dem Ein- der fatholischen Association zugeschrieben werden.

Die Untersuchung zu Fermoy ist jeßt beendigt. Das rtheil wegen der bei den dortigen Unruhen vorgefallenen tung lautete weder auf Todschlag noch Mord, jedoch die dabei betheiligte Polizei - Person gerichtlich belangt den.

Die „„Rebellen// zu Ballinamore sind verhört, einer ist gesprochen, die úbrigen zu einmonatlicher Gefängnißstrafe rtheilt worden. Man hat sie nicht des Hochverraths, t einmal des Aufruhrs, sondern nur eines ungesetmäßi- Auflaufes für schuldig befunden. Der Lord Lieute- t und seine Rathgeber benehmen sich in Jrland auf eine st lobenswerthè Weije, indem sie alle die Uebertreibun-

jágt und auf der Basis des Londoner Traktats unter-

o gar furchtbar, und der Schreiber jenes Artikels

)asselbe Blatt fährt fort, die Katholiken, ißre Associa-

Thür hängende Zeichen König Georgs 1V. herabge- | und mit Füßen getreten. Der Priester in New- |

wird sih erinnern, daß ein Priester zu Ennis seine

gen zu vermeiden suchen, durch -welhe Partheien gewdhnli zu politischer Aufregung getrieben werden h A s O

So lange, äußert die Times, als man in Zrland ver- geblich nah der Emancipation strebt, so lange wird die ia haft der Volfsredner, die Unterdrückung des Eigen- thums und die Souverainität O’Connell's dauern. Und dies ist noch uicht Alles. Woher wisseu wir, daß. nicht ohue einen

einzigen Act physischer Gewalt-- von den Katholiken in ihrer

gegenwärtigen Organisation ein Plan befolgt werden könnte, um auf einmal die protestantische Geistlichkeit zu vertreiben und die Land -Eigenthúmer an den Bettelstab zu bringen ? Geseßt, die katholischen Bauern und geringeren Pächter sagten alle: „Wir wollen feine Geld-Zehnten bezahlen; der Pfarrer möge sie. in Naturalien nehmen; ‘/ wer würde da der Geistlichkeit helfen können? Oder geseßt, sie gingen noch weiter: „„Wir wollen gar feine Abgaben mehr bezahlen,“ wer würde die Bevölkerung eines ganzen Königreiches ver- reiben föônnen? Solche Beschlússe könnten eben so leicht

. ausgeführt werden, als O’Connell für Clare erwählt ward.

Die Regierung möge sehen, was um sie vorgeht.

_ Lord Beresford ist zu Dublin angekommen , um nach seinen Gütern in Carlow zu gehen.

„Zu Wexford in-Jrland hat man den Entschluß «efaßt, einen liberalen Clubb zu bilden, um die künftigen Parla-

ments - Wahlen zu leiten und sich der Verwaltung des Hecr-

zogs von Wellington und Hrn. Peel’s zu widersezen. Man will. besonders bei einer künftigen Wahl; Concurrenz diz: Er- wählung des Lord Stopford hintertreiben.

Ein Dubliner Blatt enthält! eine höchst interessante

Correspondenz zwischen dem Grafen von Shrewsbury - und

Lord Rossmore. Sie bezieht sich auf das Anerdieten eines Sikbes im Unterhause, welches Lord Shrewsbury seinem edlen Freunde machte, der- es aber ablehnte, um nicht. ¿„die furchtbaren Eide‘/ „ablegen- zu müssen. : ;

Georg Burrard, Es9q., ist an der Stelle des verstorbe- nen Herrn Thomas Divett zum Parlaments -Mitgliède für Lymingtou erwählt worden. i : Der Graf von ‘Liverpool ist sehr unwohl.

Am dritten predigte- der neue: Bischof von London, - Dr. Blomfield, in der mit „Zuhdrern -unglaublich gefüllten .St.. Borolph's-Kirche zu Bishopsgate, von welcher Pfarre er noch Rector (s. Da er jebt. die Pfarre verlassen muß, so haben die Mitglieder derselben beschlossen, zihm- ihre Erkeuntlichkeit ducch Danksagungen , und durch ein Geschenk, für welches schon úber 200 Guineen eingegangen sind, zu bezeugen.

Die Nachrichten aus Schottland über die Erndte lauten sehr ungúustig. :

Man glaubt , daß die Fregatte Dublin zu Plymouth unverzüglich für den fremden Dienst ausgerüstet werden soll.

Das Schiff Clara aus Sierra Leone hat die Nachricht von dem Tode des Gouverneurs jèner Colonie gebracht.

General Boyer hat bei der Eröffnung - der Handels- fammer zu Port au Prince erklärt, daß vom Jahre 1830 an der Handel aller Nationen auf St. Domingo auf einen vollständig gleichen Fuß gesest werden solle. y

Die Häfen von Van - Diemens - Land und New - Süd-

- Wales sind zu Freihäfen erklärt worden.

Niederlande.

Brüssel, 7. August. Der Prinz vou Oranien Königl. Hoheit ist, unter dem Namen eines Grafen vou Flandern reisend , nebst Gefolge am 5ten d. M. von Soetsdyk nach Cleve abgegangen. Z ;

Die Niederländische Bibel - Gesellschaft in Amsterdam hat am 30. Juli ihre vierzehnte General-Versammlung ge- halten. Die mitgetheilten Berichte bewicjen das wachjende Gedeihen der Gesellschaft. i eas

Der Maler Hanselaer ist nah einer zwdifjährigen Abs wesenheit am 5ten d. M. von Neapel in heine Vaterstadt Gent zurückgekehrt. Seine Ankunft wurde von den Bür- gern des Sradtviertels, in welchêm er wohnt, durch Erleuch- tung und Aushängung von Teppichen geseiert. Das berühmte Gemählde,, Susanne im Bade vorstellend, dem die Ftalieni- schen Blätter ein so ausgezeichnetes Lob ertheilt haben, soll sih unter den von Herrn Hanj\elaer gemalten Bildern besin- den, welche auf dem Wege nach Gent sind und dort in Kur- zem erwartet werden.

Deutschland. .

Vom Main, 9. August. Se. Maj. der König von Baiern sind am 1sten d. M. Abends um halb 7 Uhr in Bad Brückenau angefommeu, und erfreuen Sich des besten Wohlseyns. Der Aufenthalt dúrfee aber von kurzer Dauer seyn. Wie verlautet, werden Se. Maj. bis zum 2lsten d. hier Sich aufhalten, am 22sten zu Gaidach einem Fest:, vers anstaltet von dem Reichsrathe, Grasen v. E chêénborn, b:i-