1828 / 229 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

eine zweite Expedicions-Armee zu bilden. Diesem Gernisch von politischen und pecuniairen Planen müssen wir auf das stärkste widersprechen. Frankreich. mag eine Festung als Sicher- heit für die Bezahlung einer Schuld innebehalten ; aber nichts Anderes , als die Beschleunigung dieser Zahlung, kann eine solhe Retention rechtfertigen. Cadix zu behalten, weil die Briten Gibraltar haben einen Spanischen Hafen am Eingange des Mittelmeers zu beseßtn, weil das ein passen- der Punft für die Versammlung einer neuen Armee für Portugal oder Algier seyn möchte, würde den ganzen Grund verändern, durch welchen die kriegerische Beseßung Spaniens vermittelst Französischer Truppen gerechtfertigt ist. Wir sind vollfommen úberzeugt, daß das Franzdsishe Ministerium keine solche Zwecke im Auge habe, und daß es, wenngleich es versucht, England durch populaire Mittel zu leiten, nie danach streben wird, durch Treubruch oder zweideutiges Be- nehmen sich Úder England oder irgend eine andere Macht zu erheben. i :

Der Herzog von Wellington will, wie man vernimmt, den Finanz-Ausshuß abschaffen. Die Sunday-Times behaup- tet: „er selbst werde die herkulische Arbeit unternehmen, jedes Amt im Staate zu untersuchen und von allen Zweckwidrig- keiten zu reinigen. ‘/

Der Morning - Chronicle zufolge wird Sir W. Scott bald eine neue Reihefolge der „, Erzählungen eines Großva- ters‘/ herausgeben.

Ein“ von 5 jungen Leuten in Liverpool wiederholter Versuch mit Schwimm-Jacken von Korkholz hat deren Zweck- mäßigkeit bei statthabenden Unglücksfällen auf dem Wasser sètväkét. Diese jungen Leute, - von denen einer nichr s{hwim- men fonnte, hatten, mit Schwimm - Jacken versehen, ein kleines Boot bestiegen, das sie in einer gewissen Entfernung vom Ufer durch von einer Seite-gegebenes Uebergewicht um- warfen ; dem Strom überlassen gelangten- sie Alle wohlbehal- ten ans Ufer. Diese Jacken sind übrigens so eingerichtet, daß sie weder im Rudern, noch im Regieren des Fahrzeuges hinderlich werden.

Der durch seine Reise in Rußland so bekannt gewor- dene blinde Engländer Hr. Holman befiudet sich in diesem Augenblick in Fernando Po. Er har sein Tagebuch nach England gesandt, und wie es heißt, wird es in Bruchstücken im Athenäum und in der Literary Chronicle erscheinen.

i Niederlande.

Brüssel, 22. August. Die junge Prinzessin, Tochter des Prinzen und der Prinzessin Friedrich hat in der am 18ten d. M. satt gehabten Taufe die Namen Wilhelmine Friede- rife Alexandrine Anna Louise erhalten.

Der Bürgermeister und die Rathsherren von Lüttich haben befannt gemacht, daß die Abgeordneten, welche das Herz Grétry’s aus Paris holen, am 7. September von dort zurückkehren werden. die zu Ehren des großen Componisten an den Tagen des 7ten, 8ten und Iten Septèmber statt sinden sollen, wird näch- stens befaunt gemacht werden. :

“Deutschland.

Heidelberg, 21. August. Die tumultuarischen Auf- tritte, welche am i4ten d. M. hier stattfanden und den Aus- zug sämmtlicher Studenten zur Folge hatten, haben sich zu Frankenthal, wöhin sih der größte Theil der Musensöhne begeben hatte, mit einem Verruf der hiesigen Universität auf drei Jahre geendigt. ‘Dieser Verruf (wenn er in wirkliche Kraft tritt und nicht etwa auf irgend eine Weise widerrufen wird) muß wohl für Heidelberg von großem Schaden seyn; aber viel shmerzliher und bedeutendeë muß das Unglück noch für die jungen Leute und für ihre Eltern und Familien seyn, da nun wahrscheinlich Alle, welche diesen Verruf ausgesprochen und anerkannt haben, aufs Strengste religirt werden, auch andere Universitäten zu besuchen ihnen unmöglich gemacht werden dürfte. Wenn in dem Zeitungs-Artikel, der diese Sache zur öffentlichen Kunde gebracht, bemerkt worden ist, daß der Verruf des hie- sigen Museums nur von der allgemeinen Burschenschaft hier ausgeggngen sey, und daß diese bisher im Dunkeln hier fort- bestanden habe, so mangelt dieser Angabe die Hauptsache, nämlich die: Wahrheit. Der Verruf des hiesigen Museums ist keinesweges nur von der sogenannten Buxscheuschaft, son- dern in Uebereinstimmung mit allen hier bisher bestandenen Studenten-Verbindungen, deren 4 bis 5 waren, ausgegangen und hat, als eine ôffentliche allgemeine Sache, das Ein- schreiten - der Behörden veranlassen müssen und veranlaßt. Die sogenannte Burschenschaft hier bestand höchstens aus 40 Gliedern, hatte, wie die andern Verbindungen unter den Studirenden, keine politischen Zwecke, war auch“ gar. nicht im Dunkel, sondern der Universitäts-Behörde so bekaunt, wie die andern Verbindungen. Zum Beweise dieser Angabe ‘ist nur

Das Programm der Feierlichkeiten, Zet | «alle diese neueren Bedingungen der Studirenden in!

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anzuführen, daß, als fürzlich dem Prorector unz , andern Lehrern ein allgemeiner Fackelzug gebracht ,

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sollte , sich aber die Burschenschaft und die andern 9 “Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Nr. 229.

dungen nicht über den Rang im Zuge vereinigten, diese den Fackelzug brachten und einige - Tage später gesondert , allein für sich, diese sogenannte Burschen ohne daß darüber ‘eine Untersuchung statt fand, mg besondere Bemerkung gemacht worden wäre. Wem mancher Seite der Universitäts-Behörde der Vorwurf g werden dürfte, daß sie über den fürzlih auch statt gd allgemeinen Verruf einiger hiesigen Bürger, Kutscher y feine Untersuchung angestellt hätte, so wird erwied den, daß darúber bei der Universitäts-Behörde weder q noch eine Anzeige davon sey gemacht worden. Der Ÿ des Museums aber kam offiziell zur Kenntniß der Uj täts - Behörde, daher erfolgte die Arretirung mehrery. direnden und die Ankündigung strenger Untersuchuy Bestrafung, und blos aus Furcht vor beiden zogen di denten schnell hinaus, nachdem sie tumultarisch die Ay befreit hatten. Nicht ein Drittheil derselben, son zogen von hier aus nah dem Rheine zu, wo viele J zurückblieben und von der Behörde aufgefordert od selbst wieder hierher kamen. ‘Die andern zogen ib Rhein -nach Frankenthal , wo sie 8 Tage zu bleiben 6 niß von der Orts-Behörde erhielten: |

Der von allen Studenten hochgeachtete Geheime Nu baut unternahm es fúr sich„zum Besten der Studirende Universität selbst hinüber nach Frankenthal zu reisen, dic und durch den Tumult, Marsch und mancherlei starke 6 fortwährend erhißten Gemüther zur ruhigen Besonn bringen: Seine eindringenden Vorstellungen würden si den besten Erfolg gehabt haben , wären diese jungu nicht von Andern wieder zum äußersten Widerstand muntert "worden, so daß sle Thibaut nur ein Schri gaden, worin sie forderten, daß weder eine Unte noch irgend eine Bestrafung des Vorgefallenen - stat sollte; wo nicht, so würden sie zu scharfen Maaßre gen die hiesige Universität schreiten. Obwohl viel] leßten Zusaß einer Drohung aus dem Schreiben wünschten, so blieb er am Ede doch stehen, und Thibaut damit hieher zurúck. Geheimer Rath Mit hatte mit gleicher Absicht die Reise nach Frankenthal jt ohne andern Erfolg. Doch forderten nun Beide) sammelten Museums-Mitglieder auf, in -die jest gui und der Billigkeit angemessener gestellten Bedingun Studirenden einzuwilligen und so den noch einzigen punkt zu beseitigen, da man von Seite- der Unit Behörde mit den Studirenden sich alsdann sit vertragen und verständigen werde. Die Museunt glieder nahmen, wie aus den nunmehr gedrut 1 den Verhandlungen über diése Sache zu ersehen sey!

Stadt; der stärkste Stoß, der nicht bloß hier, sondern Domleschg und anderswo verspúrt wurde, geschah en des Morgens um 5F Uhr ; leichtere gingen voraus folgten zu verschiedenen Zeiten andere nah. Durch haltend nasse Wetter ist im Bergell, auf der Straße Feptimers nah Kleven, zwischen Casaccia nnd Vico- ) ein ganz außerordentlich großer Erdschlipf entstan- e ganze Gegend bietet eine Zerstörung wie durch ein n dar; weit, und für geraume Zeit unheilbar, ist die Straße zerstórt und folglih der dortige Waarenzug ochen.

E An Le adrid, 11. Aug. Heute frúh um 9 Uhr sind Jhre iten nebst Jnfanten und Jnfantinnen KK. HH. von orenzo , woselbst Dieselben am 6ten von La Granja (defonso) eingetroffen waren, in hiesiger Hauptstadt umen. . Die sämmtliche Garnison befand fich unter fen und war im Spalier aufgestellt. Mehrere Qua- Männer und Frauen aus den niedern Klassen, erstere chiedenen Costúmen , tanzten vor dem Wagen, worin rxe Majestäten befanden, von dem Thor Atocha bis ilaste. Dreißig Männer in alt-Spanischer Tracht zo- Wagen, von dem man die Pferde ausgespannt hatte. estlihkeiten, welche der Magistrat von Madrid zu der Rückkehr Jhrer Majestäten anstellen wird, gende: Heure Abend (den 11ten) wird auf dem el Arunto, dem hintern Theile des Palastes gegen- ein großes Feuerwerk abgebrannt, welches mehrere Piaster Ho soll. Morgen is große Gala, Cour

ndfuß bei Hofe und diplomatischer Cirkel. Vorher Te in der Kirche de Santa Maria. Abends werden JJ. und KK. HH. das Theater de la Cruz mit Zhrer nheit beehren, wo das Stück „El mejor Alcalde el der beste Alcalde ist der König) auf Befehl Sr. Ma- s Königs aufgeführt wird. Hierauf das hierzu von geschriebene Gelegenheits -Stück „La Comparsa de ”" (das Paar von Ungefähr) untermisht mit und Chören, ausgeführt von den ersten Sän- r hiesigen Ftalienischen Oper, und den Schluß in neues Ballet , von den Französishen und Jtalie- Tänzern und Tänzerinnen aufgeführt. Den 13ten zes Manoeuvre der Königlichen Freiwilligen , eine Meile von - hier bei Carabanchel. Den táten is gro- lergefehe. Die Stiere sind von den - vorzüglichsten in ganz Spanien. Der Circus, welcher 10,900 bis Menschen faßt, is im Junnern ganz mit seidenen , uit goldenen und silbernen Franzen reih verziert. is Theater im Schauspielhause del Principe, wo auf Sr. Maj. des Königs „El Enfermo de aprension” alade imaginaire) aufgeführt wird. Den Anfang in dramatischer Prolog und den Beschluß ein neues bon Carnerero „die Rückkehr des Monarchen/“ beti-- bs eingelegtem Gesang, Chören, Spanischen Tänzen, eros, Fandangos, Seguidillas und einem Ballet. Das des Theaters ist mit Sammt, mit goldenen und sil- Franzen verziert. :

auf deren Aufnahme und Rechte an, und may nun nicht anders, als daß am andern Tag all! denten wieder hier einziehen würden. Am andern Y verbreitete sich aber schnell die Nachricht , daß, die Universitäts -Behörde jene in dem angezogenen 0 ben enthaltene Bedingungen nicht angenommen hi dieses den Studenten durch den Universitäts-Amtmat sônlih in Frankenthal habe publiciren lassen, dit Universität alsbald auf 3 Jahre in allgemeinen - Vil sprochen worden sey, und daß die Studenten nun vot] fenthal ganz auseinander gegangen, und da und dorth gereiset seyen. Was zum Frieden hatte dienen sollen, nun erst zum großen Unglück der Studirenden dient sen. Unter dem obenberührten Schreiben hatten sid 400 Studirende in Frankenthal unterzeichnet. Diese höchst wahrscheinlih citirt _ und jedenfalls aufs allerst relegirt werden, wenn auch ‘nicht noch andere Folz! dieser Sache für dieselben sich entspinnen dürften, alle diese Relegirten für ihr ganzes Leben auf's t lihste unglücflih machen und deren Eltern und Famil große Betrübniß seßen dürften. Viele jener Studi! sind bereits hier angekommen, um ihre Effecten zu [are d | und mit denselben abzureisen , ohne daß dagegen irg. Piemontesischen Festung wird mehr als gewöhnlich Einsprache ist gemacht worden. Man sagr, sie wollt. Die Sardinische Regierung hat aber ganz neuer- Verruf widerrufen, weil sie nur durch: irrige Vorau/ffÆ!?en andern, sehr fühlbaren Verlust erlitten durch den gen veranlaßt worden, zu demselben zu stimmen. En) Tod des Grafen Roget de Cholex, S chw e iz. , Seécketairs des Jnnern, der am 24. Juli starb.

Oeffentliche Nachrichten. aus Chur melden unt! b zu Bonneville in Savoyen geboren, diente unter Juli: Seit einigen Tagen wiederholeti sich die Erdstöjt| ndsischen Herrschaft, und fannte das Land wie Kei- “durch, durch seine große Redlichkeit und durch sei-

: BÆundlichen Sinn, war erx nicht nur den Unterthanen,

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1s Chambery vom 16. August wird (in der Allgemei- ung) gemeldet : Der Ankunft des Königs von Sar- in 31. Juli folgte die des Großherzogs von Toscana Großherzogin, die aus den Savoyischen Bädern hier 1, Von’ der Ankunft des Herzogs von Angouleme, die Französischen Zeitungen angekündigt, war aber lugenblick die Rede. Diese Reise des Königs hatte 1s feine politische Beziehung, wie behauptet worden, ‘g als die vor drei Jahren, wo der Souverain auch n und die Uferstädte des Genfersees besuchte. Der “Karseille hin gezogene Sanitäts-Cordon ist aufgelöst ;

sondern auch den Nachbaren von bedeutendem Nuten fonders den Genfern in ihren Verhältnissen zu Suda Türkei und Griechenland.

Ein Corps von 3000 Mann is zur Verstärkung der Garnison von Varna aus Karaburnu dorthin gesandt wor- den und 6000 Freiwillige von der Miliz zu Konstantinopel sind nach leßterem Orte abgegangen. Man hat diesen Trup- pen ‘versprochen, sie nah einem Monate abzulösen.

Am 5. August ist, nach einer Berathung, welcher sämmt- liche Minister und Dignitarien beiwohnten , der Befehl des Sultans, daß der Groß - Vezier zur Armee abgehen solle, bekannt gemacht worden. Alsbald sind seine Fahnen vor seinem Palaste aufgepflanzt worden, und am 7ten sollte derselbe sein Hauptquartier zu Daoud- Pacha aufshlägen, wo das von ihm zu befehligende Armee-Corps gebildet wer- den wird. Dieses Corps wird nur aus 10 bis 12,000 Mann bestehen, aber in Adrianopel durch eine eben so starfe Divi- sion, welche Tschapan-Oglu aus Caramanien über Gallipoli ihm zuführt, verstärkt werden. Die Stellvertreter der cic nister, die in früheren -Zeiten bei solchen Gelegenheiten in Konstantinopel zurückblieben, werden diesmal den Groß-Vezier begleiten, und dagegen wird das alte Ministeriun; in der Hauptstadt verbleiben. Der den Reis - Effendi vercretende Minister ist Haddi-Effendi, derselbe, der als Türkischer Be- vollmächtigter zu Aferman auftrat.

_— Die Agramer Zeitung enthält Folgendes von der Bos nishen Gränze: *) :

Die dem Vezir von Bosnien von den Sarajewoer Re- bellen vorgeschlagenen Versdhnungs - Maaßregeln - warten : istens, daß er sih von Sarajewo soglei entferne und nah Travnik, dem frühern Siß des Bosnischen Statthal- ters, begebe; 2ens, daß er den Sarajewoer Machthabérn schriftlich reversire, denselben durch Erpressungen in früheren Zeiten 50 Beutel 500 Piaster) abgenommen zu haben und sich zu deren Rückzahlung verpflichte; 3tens, daß er ih- nen eben so schriftlih bestätige, mit Kanonen auf die Sara- jewoer geseuert zu haben. Nachdem er diese Bedingungen eingegangen, wurde ihm. der freie Abzug gestattet; dem zu- folge begab er sich am 6ten v. M. nah Travnik, von wo aus er sich aber in 2 Tagen alsogleich entfernte (da er die Gesinnungen der Travniker mit jenen der Sarajewoer úber- einstimmend fand.) Von Travnik aus nahm er den Weg mit seiner ganzen Suite nach, der Festung Zwornik, mit Hin- . terlassung seines Harems in der Festung Gradachacz. Bei Zwornik angekommen, wurde demselben der Eintritt in die Festung verweigert, wo “ér sich dann bemüßigt jah, umzukeh- ren und in die Festung Tusla zu dem dortigen Capitain zu begeben, bei welchem er bis zur Rückkehr seiner, nach Kon- stantinopel abgesandten Eilboten, zu verweilen gesonnen ist.

Die Sarajewoer Machthaber haben an die Stelle des Vezirs einen Stellvertreter (Kaimäàkan) ernannt, und dem- selben die Verwaltungs- Geschäfte des Landes aufgetragen, nach Konstantinopel zugleih den Großherrn durch Eilboten hierúber in Kenntniß geseßt, und zur eigenen Entschuldigung die beiden eigenhändigen oberwähnten Reverse des durch sie entseten Vezirs Abdul NRahman Pascha beigelegt.

Der berüchtigte Hassan Aga Pechky soll sich haben verlauten lassen, er wolle die Familieù aller am linken Unag- Ufer gelegenen Bosnischen Türken, die dem Befehle des Ve- zirs Gehör leisten, und zu seiner bereits versammelten Ar- mee an der Drina stoßen úÚber die Klinge springen lassen, und deren Eigenthum durch Feuer verheeren. Am 26. Juli sind, bis auf den Capitain Czerih und noch einige we- nige Türken, die meisten des Novianer Capitainats von der an der Drina versammelten Armee zurückgekommen, und er- zählen, daß nicht allein ihr Capitain, sondern alle dort ver- sammelten Bosniaken nach und nah sich verlieren auch die beiden am“ 17ten v. M. dahin abgegangènen Capitains von Krupa und Bihach, der erstere mit 100 und leßterer mit 400 Türken nächstens ihren Rückmarsch antreten werden. _ Die Allgemeine Zeitung giebt folgendes Schreiben aus Korfu vom 4. August: Die Französische Expedition soll im Laufe des künftigen Monats ankommen, und, Falls sie Jbra- him noch in Morea trifft, auf. einem Punkte landen, wo feine Aegyptische Truppen stehen, sondern wo auch auf der Landseite die Communication zwischen ihnen und den Türki-

*) Vergl. Nr. 191, und Nr. 215. der Stagtë-Zeitung.