1828 / 242 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

eines hiesigen Morgenblattes, ohne Etwas festgeseßt zu ha- ben, auseinander gehen mußten. Ì

Der Kaiser von Marocco, sagt der Globe, scheint einen friegeri]hen Geist gegen die Europäischen Mächte zeigen zu wollen. Vor Kurzem fausfte er zwei große Fahrzeuge zu Gibraltar und rüstete sie als Kriegs-Briggs aus. Heutigem Vernehmen zufolge hat der Bririjché Konjul zu Tanger den Gouverneur vou Gibraltar benachrichtigt , daß jene beiden Briggs das Englische Kauffarthei- Schiff Perseverance, so wie ein Oesterreichisches und ein Russisches Schiff genommen haben. Der Englische Consul hat gegen die Wegnahme der Perseverance protestirt. Die Kreuzer von Marocco führen als Grund derselben an, daß das Fahrzeug ohne Mittelmeer-

gesegelt jey.

P R Ada von Brasilien hat mit der Königin von Portugal und èen andern Gliedern seiner Familie dem Ad- miral des in Rio befindlichen Britischen Geschwaders einen Besuch abgestattet. Se. Maj., die auf das Ausgezeichnetste empfangen: wurden, bezeugren úber Alles, was sie jahen, ihre größte Zufriedenheit, for|chten nach Allem und versuchten \o- gar die Suppe der Matrosen. its F

Das Privat-Eigenthuw des verstorbenen Erzbischofs von Canterbury, welches seinem Sohne, dem Sprecher des Un- terhauses, erblich anheimfällt, beträgt 150,009 Pfd.

Der Spectator tadelc die Regiernng, daß sie eine neue Colonie in dem ungesunden Africanijhen Klima, in. Fer- nando ‘Po, eiurihten wolle, da doch die Srerblichkeir in Sierra Leona üver alle Maaßen groß sey.

Nach dem Wunsche des Königs von Benin soll in der Hauptstadt jenes Afrikanischen Reichs eine Schule des gegen- seitigen Unterrichts eingerichtet werden.

Jn Peru fallen des Nachrs häufige Nebel und das Wetter ist oft ganze Wochen lang trübe. Einmal begegnete ein nah Europa gehendes Schif -elnem Kreuzer, und fragte den Befehlshaber, ob“ er -etroas zu bestellen habe ? „Empfehlt uns der -Sonne,‘‘ lautete diè Antwort.

Schweden und Norwegen. j

Stockholm, 24, Aug. Se. Maj-. haben, am Jahres- Tage Jhrer Erwählung zur Thron- Nachfolge in Schweden und -Geburts-Tage des Kronprinz:n, Jhrem Gesanvten am Kopenhagener Hofe, Hrn. v. Hochschilo, das Commandeur- Kreuz des Nordstern-Ordens verliehen. i

Durch täglichen Regen seit dem 17ten d. M. scheinen die frúher so großen Hoffuuugen auf eine gesegnete Erudte zu verschwinden : :

Christiania, 27. August. Man schreibt aus Horten vom 2-sten d. : „Gestern genossen wir des stolzen Anblict2s, die erste hiet gebaute Fregatte vom Stapel laufen zu sehen. Sie erhielt den. Namen Freya. Wir hatten das schönste Wetter und werden vielleicht nie wieder eine \o große Volks- menge hier sehen Von den Land-Districten war cine große Menge Menschen hergestrômt, und die Dampfschiffe Consti tution und Prinz Carl hatten 235 Passagiere. aus Chri- stiania an Bord, worunter. der Reichsstatthalter Graf von Platen und mehrere, Staats-Näthe mic ihren Frauen. Auf der Herfahrt wurde die Zahl der Passagiere noch um mehr - als 200 vermehrt. Noch weit bedeutender war, was auf verschiedenen fleinen Fahrzeugen angekommen war, so daß diesem schönen Vorgange mehrere tausend Zuschauer aus ver- schiedenen Gegenden des Landes beiwohnten , und die Felsen von einstimmigem Jubelruf derselben wiederhaliten, als Nor- wegens ersie im Lande gebaute Fregatte die Wellen der See- buchr küßte.‘ :

Nachdem die Hundstage zurückgelegt waren, hörte auch der so lange gewährte Regen auf und wir haben seitdem das güustigste Erndtewetter. Das. Getreide hat bisher noch kei- nen Schaden von dem vielen Regen erlitten.

Unterm 7ten v. M. haben Se. Maj. eine Commission ernannt um 1) das gebräuchlihe Verfahren mit den in Ha- varie einlaufenden Schiffen, sowohl in Hinsicht der Besich- tigung des Schadens und der Bestimmung der nöthigen Aus- besserungen und Ausgaben, als der Besichtigung der verrich- teten Ausbesserungen , der Attesticung der Havarie- Papiere und ‘Rechnungen durch Beamte und Andere, der Verkäufe von Schiffen und Ladungen, nebst allem andern, was zur vollständigen- und genauesten Kenntüiß der Behandlung von Havarie .Sachen in den Nocdishen Häfen führen kann, zu untersuchen; 2) zu prüfen in wiefern Aecuderungen oder: Zusäße zu der besteheuden Geseßgebung, oder andre Vorschriften vielleicht: zweckmäßig seyn möchten, um eine weniger fostbare Ausmachung und Beendigung der Havarie-Sachen zu bewir- tes «und Mßbräuche und geseßwidriges Verfahren Zu. vers züten.

Deutschland.

Tegernsee, 31. Aug. Nachdem vorgestern JI. KK. HH. die Kronprinzessin von Preußen, de und die Prinzessin Johann von Sachsen bei Zhren 4 en Verwandten eingettöffen warten, langten gest: mittags auch Se. K. H. der Prinz Karl und Se. Herzog Max hier an. Heute Mittag begaben \än K. Geschwister sih nach Bad Kreuth, um das dz ewigten Könige errichtete Monument in Anugensq nehmen, und dem unvergeßlichen Vater die Huldigun

licher Gefühle darzubringen. Dem Vernehmen na

den J. K. H. die Kronprinzeïsin von Preußen hies zu dem Zeitpunfe verweilen, wo Se. K. H. der Ky auf der Rückreise aus Jralien hier eintr:ffen und hohe Gemahlin nah Berlin zurückbegleiten wird.

München, 2. Sept. Se. Majestät der König geruht, den bisherigen Ministerialrath und Vorsta obersten Kirchen - und Schulrathes, Hrn. Eduard v. 0 zum Staatsrath zu ernennen und ihm zugleich das fzuille des Ministeriums des Junnern anzuvertrauey gleich ward dem Herrn Grafen von Armansperg, das Finanzministerium behält , das der auswärtigen legenheiten. übergeben, dessen der Hr. Justizminister | von Zentner auf sein Gesuch war enthoben worden,

Türkei.

Ein Schreiben aus Konstantinopel vom 11. (im Hamburger Corresponventen) enthälc Folgendes der Abmarsch des Groß-Vezirs von Daud- Pascha na nopel aufgeschoben worden, \ïoll lediglich dadur v4 seyn, daß der Astrolog Sr. Hoheit die ersten Tage di des Safer als unglücliche Tage bezeichnete. Uebrig egte der Entschluß“ des Sultans den . Beifall der ( des Reichs , ‘den aber die niederen Klassen nicht zu Tcheinen, Die beschlossene Vertheidigungs-Linie von bis Terkos bei Cara Burnu, is nichts anders als di tion, die bereits der Kaiser Anastasius im Jahre 512 hielt, die aber damals ihrem Zwecke nicht entsprach.

. Das Heer des Groß? V'zirs besteht aus 8000 Aslaten, 400) Mann regulairen Truppen und 4000 Milizen, die alle ziemlich gut bewaffnet sind.

Der Harem des Sultans wird während seines halts zu Remijch-Pascha in das Serail seiner Schwe der Vorstadt Ejub vérlegt werden.

Die Fränkischen Offiziere, welche Hussein - Pass Exercitien - Meister nah Schumla gefolgt waren, sin teutheils zurückgekehrt. Es \cheint, daß sie aus MF entsertit worden sid. Judessen leiten sie die je6r bi

nen Vertheidigungs-Anstalten. D

Der Reis -Effendi sagte neulich zu einem Frá Dragoman : Der Sultan wird an der Spibe seines ins Feld ziehen und der Ausgang des Kampfes steht | tes Hand! i i

Aus Bucharest, vom 20. Aug. wird in der meinen Z-itung) gemeldet: Nach der kleinen Wallad Verstärkungen, ungefähr 12,00) Mann mit 59 Ka vorgerückt, welche dazu dieien sollen, die Besaßul! Widdin, die zu wiederholten Malen Angriffe auf den ( Geislnar gemacht hat, im Zaume zu halten. Aus dem schen Hauptquartiere Basardzik erfährt man, daß der bis zum 25. August daselbst eintreffen, und daß die Operationen alsdann auf das Nachdrücklichste betrieb den „sollen. Die Russischen Verschanzungen vor S sind dem Vernehmen nach bereits vollendet, und die A in die Batterien eingeführt, so daß man täglich der! nung des Bombardements entgegen sah. Doch - wollt Einige wissen, daß Schumla bloß eingeschlossen werd! und zwar nur durch einen Theil der Russischen Arme! rend ein anderer auf der Straße von Paravadi gegen nopel vorrúck2n werde. Wahrscheinlich wird. der Kaisa sich zu der Armee begeben, die gegen Adrianopel b ist, während der General Wittgenstein die Belageru Schumla leitet. Man fúgr hinzu, schon jer sey nu ein Communikations-Weg zwishezen Schumla und Adri frei, indessen wären die Russen seit einigen Tagen, ul auf diesem Wege festzuseßen, ununterbrocheà mit den fen im Gefechte, und es werde von beidèn Seiten gtdöten Hartnäckigkeir gefochtèn. Sollt: es den Russ lingen, sich dieses Postens zu bèmeistern, so würde di dec Türkischen Armee bei Schumla sehr mißlih u Varna um jeden Preis zu nehmen, soll dèn Russische!

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Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Nr. 242.

abern dringend befohlen seyn, und das Bombardement stung soll bereits von der Land- und Seeseite begon- zben. Varna is für die Russen in jeder Beztehung ichtig; der Fall dieses Plabes überliefert ihrer Flotte afen von Burgas, und öffnet ihr die Verbinbung mit ndarmee. Die Besaßung von Varna besteht aus Mann , der Hafen ist stark befestigt. Die Türken mehrere fruchtlose Ausfälle gemachr, um die Russischen a aus ihrer Stellung zu vertreiben. Die Ersa6- en aus den Milicrair-Colonien sind bereits an der Do- ngetroffen. Einige Bataillons haben den. Befehl er- sich in bewegliche Colonnen zu formiren, um die Com- tionen im Rücken der Russischen Armee zu unterhal- id die Poliz-i zu handhaben, da mehrere neu gebildete handen hier und dort die Straßen beunruhigeu. Meh- eser Räuber sind bereits ergriffen, und auf Anordnung hefs der Gensd’armerie ‘erschossen worden. Die at-Zufuhren für die Truppen in der kleinen Wallachei ununterbrochen fort; eine Parthie Heringe und Zwie- erst vor einigen Tagen von hier abgegangen. Man von Unruhen, die in Servien ausgebrochen seyen. Ein Schreiben aus Wien vom 28. Aug. (ebenfalls Allgemeinen Zeitung) enrhält Nachstehendes: Gestern er der Graf von Crussol und-der Graf Apraxin aus ussishen Hauptquartier vor Schumla angekommen ; , ein Neffe des Herzogs von Mortemart, hat den ¿Operationen als Volontair beigewohnt, Lebterer bei ssijchen- Botschaft hierselbst angestellt, war als Cous Armée geschickt worden. Nach den Erzählungen eiden Augenzeugen kann man je6t schon eine ziemlich e Ansicht von. dem Charakter des Russijch-Türkischen fassen. Europäische: Kriegszucht und Bildung ha- ie es scheint, nur wenige Veränderungen in der Ot-

chen Kriegskunst hervorgebracht, und was uns Vas - als Augenzeuge von dem Feldzuge- des Jahres 1810- vo- das Ruisi)che Heer unter Kameusky ebenfalls vor-

la stand, ist jeßt noch buchstäblih wahr. Wie damals die Türken ihre Hoffnungen hauptsächlih auf die ihres v'rschanzteu Lagers von Schumla, das jest hen un fat, die es domitiiren, und allerdings nicht dr bed ut? den Verlust erstürmt werden könnte. Ein Balkau ganz abgejonderter und im halben Kreis er Berg umfaßt Schumla wie in einer Bucht. Die bhänge des Berges nach allen Seiten machen jeden unmöglih, außer nah Osten, wo. die Stadt durch n, durch eine Mauer, welche das ganze verschanzte mfaßt, und sih an den Berg anschließt, und- durch dem östlichen Abhang des Berges angebrachten Bar- vertheidigt wird. ze Ausdehnung etwa eine Deutsche Meile beträgt, s befestigte Schloß Matschin. Ju Schumla selbt ih die Hauptstraße von Konstantinopel nah Sili-

d Rustschuk mit den -Nebenstraßen nach Ternowa und

i; daher die strategische Wichtigkeit dieses Punktes. Jm dr diesen -Türkischen Thermopylen steht das Türkische êer, aus ‘etwa 40,000 Mann Fußvolk und vielleicht Mann Reiterei. bestehend, unter dem: Seraskier Hul|- scha. Mit den Donau-Festungen - und Konstantinopel die Verbindung schon abgeschnitten, und jede Verstär- nd Zufuhr von Lebensmitteln unmöglich: gemacht. Täg: ren die Russen neue Schanzen auf, in der Absicht, fälle zu. verhindern und die- Türken enger in- ihren ien-einzuschließen. Bis jeßt haben fast nur Caval-

ffechte statt gefunden, wo die Türken immer umsonst -

‘haben, die Russischen-Carrés- zu sprengen; ihre An- nd. ungestümck7 aber ebèn so unregelmäßig als sonst; ig oder en éventail einige pianterik und Artil- alven zwingen sie bald zum Rückzuge. Nur ein ein- l háben sih etwa 1000 Mann Fupvolk aus dem La: ausgewagt und ohne Erfolg geplänkelt. Das Ge- u den Schanzen ist gut bedient, hat aber den Russen nig Schaden zugefügt, da esvon shwachem Caliber ur ein kleiner Theil der Feld-Artillerie ist mit Pferden t, und kann sich keinesweges mit der Russischen mes- Ur ausnahmsweije werden von beiden Sciten Gefangene - obgleich der Kaiser Nikolaus einen Ducaten für jeden

Rechts von dieser Stellung, de-

Gefangenen zahlen läßt. Die: Erbitterun der Ru

die barbarische Sitte der Türken, den Meta E e ten die Köpfe abzuschneiden, 1 so groß, dáß sie diese Beloh- nung vershmähen, um ihre gebliebenen Waffenbrúder zu rás chen. Der Weg nah Schumla von Basardzik aus gehr durch eine bergige Waldgegend, wo Türken, die ihre Wohnsißze bei Annäherung der Russen verlassen haben, in Banden von 20 bis 25 Mann umbhers|treisen und die Nachzügler und Couriere berauben und tödten. Mobile Colonnen werden errichtet, um dieje Wälder zu reinigen und den Weg zu sichern. Die Zufuhr von Lebensmitteln geschieht mit Bedeckung so regel- mäßig, wie bisher; 22,00 mit Ochsen und 600 mit Pfer- den bespannte - Karren bilden das beweglihe Magazin. Da úberall Gras im Ueberfluß vorhanden ist, folgen dem Heere zahlreiche Heerden von Ochsen , die aus dem Jnnern von Rußland oder der Wallachei hergetrieben wérden. Die Cavallerie: und Artillerie - Pferde sind im besten Zustande. Die Zahl der Kranken beläuzt sih bei der vor Schumla stehenden Armee nur auf 2000, tros der Hiße, die über 45 - Grad gestiegen war, und des Mangels an Wasser... Diese Thatsachen beweisen, daß alle Maaßregeln zur Erhaltung der Armee sehr wetje angeordnet worden sind, und man die Schwierigkeiten dieses Krieges, ehe man ihn unternommen, keineswegs übersehen hat. ‘Freilih wird der Kampf: täglich ernster und blutiger, aber nah Maaßgabe des Widerstandes werden auch die Mittel des Angriffs verstärkt. 30,000 Mann Garden müssen in diesem Augenblick schon bei Basardzik ver- lammelr seyn, während das 2te Corps untet dem Fürsten Scherbatoff ihnen auf dem Fuße folgt, und eine Abtheilung von 10,100 Mann von diesem 40,000 Mann starken Corps dürfte nach der fleinen Wallachei :abgeschickr werden, um dite Objervations-Truppen vor Widdin und Rustschuk: zu verstär- ken. So wird in den ersten Tagen--des Septembers die Rulïsi- sche Armee im Stande seyn, das Türkische Lager von Schumla zu maskfiren, und mitdem übrigen Theile des Heeres über den Balkan in der Richtuug von Karnabat und drianopel vor- zugehen, während daß eine audere Colonne auf Widdin und Kirklessi vordringt. Zugleich werden die -Belagerungen von Varna und Silistria : eifrig betrieben werden. So nähert sich denn der Krieg: zwar langsam, aber unaufhaltsam der Entscheidung. Es liegt im Geiste des Russischen Herrschers, kräftig, aber auch nur sicher zu Werke zu gehen, ‘und alle Hindernisse, die sih ihm seit feiner Thronbesteigung entge- gengeseßt haben, (die Ereignisse im December 1825, der An- griff und die spätere Wortbrüchigkeit der Perser 2c. 2c.) hat er durch die Festigkeit und Beharrlichkeit seines Willens überwunden, und zwar auf eine Weise, die den- Erfolg ge- sichert und seinem Reiche niht weniger zum Nuben als ihm zum Ruhme gereicht har. Folgende - Veränderungen haben in dem Kommando der verschiedenen Abtheilungen der Armee Statt gefunden. Der Prinz Eugen von Wür- temberg , ein an Jahren junger, aber an Tapferkeit, Erfah- rung und milicairi|chen Talenten den ältesten gleich steheuder General, hat das 3te Corps erhalten, an die: Stelle des Generals Woinoff, dem die gesammte Kavallerie der Ar- mee anvertraut worden ist. General Borosdin verläßt we- gen Krankheic das Reserve-Corps in der Wallachei, ihm folgt der General Langeron. Gerieral Karniloff ist: vor Giurgerwoo gestorben, der Befehl über seine Jufanterie - Division ist dem General: Poremfin gegeben worden. Das, Kaiserliche Hauptquartier wird in der Centralposition vor Basardzik bleiben, von wo aus diè verschiedenen Operationen geleitet werden sollen.

Súd-:Amerifà. |

Der Londoner Courier meldet: Briefe aus Carthagena vom 20, Juni- enthalten fast nichts Anderes als die offiziel- len Berichte über die Begebenheiten, welche die: Auflösung des Congresses von Ocaña und die Uebertragung der hôch- ]sten Gewalt an Bolivar zur Folge hatten. Es scheint , die liberale’ Parthei habe’ sich nicht nur den Plänen der Freunde Bolivars widersebt, sondern auch eine Constitutiou vorge- schlagen, deren Hauptzwecck darauf hinausgeht, ihn vou jeder Staats:Autorität auszuschließen. Alsbald ward eine Gegen- Constitution, welche in den Zeitungen als: eine für Columbia

geeignete bezeichnet wird, vou einem Anhänger Bolivars