heit der Jesuiten von derjenigen Parthei verleßt worden, zu“ welcher Herr v. Lafayette sich bekennt. ‘“
Dem Précurseur de Lyon zufolge, soll der ehemalige Eigenthümer und Redacteur der Onottidienne Herr Mi- chaud, gegenwärtig keinen Antheil mehr an der Redaction dieser Zeitung haben, auch in pecuniärer Hinsicht nicht mehr dabei interessirt seyn. „Herr Michaud‘“ sagt der Précur- seur, „„ist in seiner Denkungsweise zu freimüthig und unab- hängig, um sih ferner einem Journale zu widmen, welches das Organ der Jesuiten geworden ist, und an Leidenschaft- lihfeit und Haß gegen Franfkreihs Verfassung , sogar die Gazette de France und die Lyoner Zeitung weit hinter sich läßt.‘ i Vor einigen Tagen ist Dlle. Sontag auf der Treppe des von ihr bewohnten Hotels de l’Europe ausgegleitet und mehrere Stufen hinuhtergefallen. Eine Verleßung am Knie abgerechnet, ist indessen die Sache noch glülih abgelaufen ; doch fürchtet man, daß der Vorfall die beliebte Sängerin, welche von dem Doctor Koreff ärztlich behandelt wird , eine Zeit lang vom Theater entfernt halten werde.
Die Zeitung von Parma meldet, daß der Vicomte von Vitrolles an die Stelle des verstorbenen Marquis von
daisonfort, zum Französischen Gesandten am dortigen Hofe ernannt wordén sey.
Die Lissaboner Zeitung widerlegt in ihrer amtlichen. Ru- brif das Gerücht, daß das Haus des Grafen von Villaflor daselbst für die Summe von 30,000 Fr. verkauft worden sey.
Großbritanien und Jrland.
London, 9. Sept. Der Herzog von Wellington fam gestern Morgen von seinem Landsiße Strathfieldjay in dic Stadt, und hatte Zusammenkünfte- mit dem Oesterreichischen Botschafter, dem Grafen Aberdeen ünd Hrn. V. Fißgerald, welcher Lebtere' sich daraus nah dem Landsiße des Grafen Westmoreland zu Apthorpe begab. j “Der Oesterreichische Botschafter, der Preußische und der Spanische Gesandte, so wie der Marquis von Palmella hat- ten’ géstern Zusäminenkünste mit dem Grafen Aberdeen im auswärtigen Amte.
Es wird hier mit vieler Bestimmtheit davon gesprochen, daß der Herzog von Clarence sein Amt als Lord-Groß-Admi- râl wieder annehmén werde.
’ Déer Courièr sagt, das Gerücht, als sey für Lord Hey- “_tesbury eiti Credit zu Konstantinopel erdffnet worden, damit
er dorthin gehe und Friedens-Untérhandlungen zwischen den Türken und Russen ankuüpfe, sey agbgeschmackt; es, sey le- diglih Sache des Sultans, Friedens - Unterhandlungen an- ufnüpfen.
G Es sind, sagt dasselbe Blatt, Nachrichten aus St. Pe- tersburg eingelaufen , welche melden , daß die Russische Re- gierung ihren entschiedenen Widerwillen gegen Dom Miguels Verfahren, und. ihren festen Entschluß, an der Anerkennung der Rechte Dom Pedro’s auf den Thron von Portugal fest- zuhalten, ausgesprochen hat.
Einige Nachrichten aus Porto sagen, daß sieben Achtel des Volfs im Norden von Portugal für Dom Pedro sind. Der Befehl, welchen der Nuntius des Papstes zur Abreise erhalten hat, nebst den fürzlih aus Frankreich erhaltenen Depeschen, (Siehe Artikel Portugal) sollen Dom Miguel mehr in Schrecken geseßt haben, als irgend eins der bishe- rigen Ereignisse. i
Der Courier meint, vermuthlich enthielten die Depeschen aus Paris, durch welche Dom Miguel so sehr in Bestär- zung gesekt worden, den Entschluß Frankreichs und Ruß- lands , wegen Anerkennung Dom Pedro’s als geseßmäßigen Königs von Portugal.
Sir Johú Doyle sollte Lissabon ‘in 8 Tagen verlassen, und Lieutenant Young hat den Befehl erhalten, Sicherheit zu stellen, daß er sich künftighin nie wieder in Staats - An- gelegenheiten mischen wolle.
Der Courier is sehr entrüstet Über die Weise, in der die Lissaboner Hofzeitung die Königliche Rede, womit das Par- lament prorogirt worden ist, mitgetheilt hat. Sie hat näm- lih der Stelle, worin erklärt wird, daß Se. Maj., im Ein- verständniß mit den übrigen Europäischen Mächten, die Ge- sandten von Lissabon zurückberufen haben , folgende Worte hinzugefügt: „Es konnte nicht anders seyn, da die Regie- rung, an welche die Gesandten geschickt waren, aufgehört hatte, und weder Se. Britische Majestät noch die übrigen Monarchen werden im Stande seyn, den geringsten gerech- ten Grund gegen das Betragen Portugals zu sehen, wenn sie das geseßmäßige Verfahren und die tüchtige Grundlage betrachten, auf welche sich unser Recht und das des Königs, unsers Herrschers, stükt. n j
Der Globe meint, Graf Aberdeen sey sehr voreilig mit
der Anerkennung der Blofade von Funchal gewesen, |
bis zum 9. August noch keinesweges effectiv gewesen sy
Dasselbe Blatt theilt unter sehr. bitteren Bemetfy
gegen Portugal und gegén die Tory’s von England fo
Stelle aus einem Portugiesischen Blatte, der „„Zeitschri gute Royalisten,‘/ mit, worin England mit Carthag glichen wird: „„Jn diesem Carthago, welches heut jy! einen angemaaßten Ruhm genießt, sieht die Vernunft N als ein ehrsüchtiges, geiziges Volk; “ man bemerkt Nichts als ein undanfkbares, ungerechtes , barbarischs wildes Volk, befleckt mit dem Blute seiner Könige, Mitmenschen unterdrÜckend und einzig darauf sinnen) die alte und neue Welt unterwürfig zu- machen. Jg diese Behauptung durch Thatsachen beweisen , welche zeugender sind, als die besten Argumente. Die Ländy wahre Freiheit herrscht, sind diejenigen, wo die Ve die größeste Herrschaft ausübt, und wo der Mensh dem ehrenvollen Joche der Gesebe glücklih und ‘zuf lebt. Fdeale Freiheit, welche bloß herrschen will, dem Ansehn der Gesellschaft, welche sie gern in A stürzen .möchte, und ist daher eine Verlebung des Y rets, der allgemeinen Unabhängigkeit der Staatu der Rühe Europa’s. Dies ist das Characteristische. d heit des neuen Carthago. Die Geseße eines Staat am maugélhaltesten und barbarischsten , wenn sie Pri innerer Spaltungen werden, wenn sie besondere Ju den allgemeinen aller Nationen gegenüberstellen, mw zu Haß und Verachtung gegen audere Staaten entfly wenn sie shändliche Pasquille, öffentliche Beschimpsi Satiren gegen die Verwaltung, und Beleidigungen die hôchste Staatsgewalt gestatten,‘
Aus. Madeira sind Nachrichten bis zum 9. Aug eingegangen , denen zufolge dort Alles ruhig war. Y gemeine Gesinnung war Hr Dom Pedro. Die Sti Truppen wig 3000. Mann, und es waren - drei K Boote vom Stapel gelaufen. Nach einer Ueber zwischen dem Englischen Consul und dem Capitain di gatte Medina, war die Blokade, was Englische Sj betrifst, suspendirt worden. |
Ein hiesiges Blatt will wissen, der Spanische habe zwar Lissabon am 21. August verlassen , sey 23. zurü gefommen und habe sein Wappen au) über der Thúr seiner Wohnung aufgestellt. Ferner es: Es hieß, es sey eine Partei, von der Königin und Spanischen Jnfanten geleitet, wider D. Miguel aus ten und aller Verkehr mit Frankreich sey aufgehoben.
Das am 17. v. M. von Falmouth in Lissabo fommene Packetboot Duke. of Kent - begegnete - nl Porto drei armirten Schiffen (einer Corvette url Briggs), welche die Spanijche Flagge aufzogen ul Mannschaft waren.
Folgendes Schreiben aus St. Michael , einer d! ren, ist zu Lloyds bekannt gemacht worden : Capital verens von den Jägern, welches Regiment nach ging, hatte ‘einen Streit mit dem Capitain, der si ner Jnsel befand, wegen des Ober- Befehls über di pen, und da dieser nicht beigelegt werden konnte, fi hieher zurúck und wurde arretirt, um nach Lissab! Verhör gebracht zu werden. Schon befand er sich al der Fregatte Paoler, als Herr Read, Consul Sr. B! Majestät, an Bord ging, und die Freilassung des C Seiverens verlangte, welches nach langer Verzögeru! großen Schwierigkeiten bewilligt wurde. Die Ein freuen sich sehr über dieses Ereigniß, da der Capital geachtet ist, und unter Lord Beresford während des Krieges in Portugal gefochten hat. — Die Erndte dé trauben und des Jndischen Korns zu Fayal ünd aus ren Wein-Jnseln, ist gänzlich fehlgeschlagen, und de ist daher während der lebten drei Monate um 50 stiegen. Vor einiger Zeit erschienen hier zwei Fahrzt ter Spanischer Flagge, welche feine Communication 1 Lande anknüpfen wollten, sondern nah Einnahme Vorräthe sich eilig wieder entfernten. Es sind S6 welche jedes Schiff in der Nähe dieser Jusel un ‘ausplündern.
Der Gouverneur von Madeira wendet seine V gungs - Maaßregeln vorzüglich auf die Nordseite der da der Hafen von Funchal fast unzugänglich ist. Die # von welchen aus die Angreifenden festen Fuß auf de! fassen könnten , sind sehr leicht zu vertheidigen, so dd leicht wenige ent]chlossene Männer Tausenden Wid! zu leisten vermögen. Man erwartet daher, daß Do! guel’s Expedition nicht viel ausrichten werde. Die. giesischen Blokadeschifse, welche sih vor Madeira geit!
sind nah Súd- West gesegelt. Das Englische Schiff ina ging am 3. Aug. nach der Afrikanischen Küste ab. 4m Colonial-Amte sind Depeschen aus Malta, Gibral- und Westindien eingelaufen.
Die Yacht Herald, Capitain Astley, wird zu Woolwich erúster, um den Grafen Belmore, welcher zum Gouver- von Jamaica ernannt ist , nach. dieser Jusel überzu-
en, Der Globe bemerft bei Mittheilung der Nachricht, daß William Knighton vom Continente angelangt sey, dies wenigstens die zwanzigste Reise, welche Sir Knighton dem Zeitraume von zwei Jahren unternommen habe; seine Ankunft und Abreise von Dower und Calais werde jefes Geheimniß beobachtet. Dies habe zu manchen Ge- ten Veranlassung gegeben. Einige meinten, er sey be- nt, mit’ dem Papste über ein Concordat zu unterhandeln, ere, er stehe in Unterhandlungen mic dem Vater einer ¿n und shônen Deutschen Prinzessin, welche bald Groß- niens Königin seyn werde.
Am Mittwoch, als dem Krönungs-Tage Sr. Maj. des ers von Rußland, feuerten die Russischen Schiffe zu outh um 11 Uhr eine Salve zu Ehren des Tages ab, uf alle Britischen Schiffe im Hafen ihre Flaggen auf-
1, Da die Periode herannaht, wo die Noten von 1 Pfd. l, aufhôren sollen, so erheben sich viele warnende Stim- , und halten den Ministern die Gefährlichkeit dieser jregel vor. Unter anderen zeichnet sich besonders èine chrift von Herrn Horace Herbert aus, unter dem Ti- „Die Geseßgebung auf Jrrwegen“‘/. Ein hiesiges Blatt t jedoh, daß dieses Werk, wenn gleich es gur geschrie- sey, doch wenig Eindruck auf die Minister machen werde. Der Courier sucht dagegen zu- beweisen, wie wohlthätig Bill wegen Abschaffung der kleinen Noten wirken werde. Vertheidiger der Fortdauer des Papier -Systems, sagt ersichern, das Land sey gegen die herannahende Verän- g. gestimmt und sie fragen, halb warnend halb triumphi-
ob die Minister es wagen würden, sich jenem Gefühle iderseßen, und ob es nicht flüger seyn würde, eine Maaß- aufzuschieben, welche so allgemeine und unbegränzte he errege. Wo sind aber die Symptome, welche eine Unruhe verkünden? Welches Jnteresse, mit Ausnahme einzigen, ist der Maaßregel ungúnstig? Wo sind- die christen, welche der allgemeinen Verzweiflung zum Or- dienen sollten? Ging eine einzige vom Lande ein, be- das Parlament seine Arbeiten beendet und nachdem Hrn. s freie und frühzeitige Erklärung, daß er entschlossen dem Geseße seinen Lauf zu lassen, jene Maaßregel ver- et hatte? Wie, Viele bereiten sich jeßt vor, das Unter; in seiner nächsten Sißung mit Petitionen anzugehen ? nand! das Land ist still und ruhig.
Bei dem Verkauf der Bibliothek des Herzogs von York
d ein Bericht der Londoner Gesellschaft des Samariter- |
pitals , nur 20 Blätter stark, für eine Guinee verkauft,
er die Erzählung von einer außerordentlihen Güte und. ablassung Sr. Königl. Hoh. enthält. Ein Matrose näm-
welcher sich lange im Seedienste ausgezeichnet, hatte sich eblich um eine Pension bèmúßt. Traurig und niederge- gen über die Fruchtlosigkeit seiner Bemühungen klagte inst in einem einsamen Theile des St. James - Parks sein hartes Schicksal, als ihn ein Herr zu Pferde an- und ihn aufforderte, ihm seine Leiden mitzutheilen. Er )lte seine Geschichte und sagte unter andern, er sei bei Gefechte in Holland in der Nähe des Herzogs von
È gewesen, als dieser sich in Lebens-Gefahr befunden und abe viel dazu beigetragen, dessen Leben zu retcen. De- r: erflärte, als er dies vernahm, er selbst sei der Herzog
York, und bestellte den Matrosen nach seiner Wohnung. r wollte denselben der Portier nicht einlassen, worauf sich Unglücflihe für getäuscht hielt und nach Westindien } Als ev zurückkehrte, wendete er sich an die Samariter- ellschaft um Unterstüßung, und ein Mitglied derselben eb an den Herzog, um ihn an den Mann zu erinnern. Bleich ließ ihn der Herzog in seine eigenen Zimmer fkom- , Und rourde durch die wiederholce Erzählung seines Un- is zu Thränen gerührt. Er verschasste ihm- darauf eine )liche Pension.
Ein Brief aus Carthagena sagt, daß die Regiérung- von n Kaufmann, der im Lande ansässig sey, 600 Dollars die Erlaubniß Handei zu treiben, fordere.
Ein „„Sydney““ unterzeichneter Brief, welchen die Mor- g-Post, an die er gerichtet war, aufzunehmen verweigert - Und der jeßt vom Courier mitgetheilt wird, tadelt, das ere Blatt wegen der Freude, die es darúber geäußert
hatte, daß dem Lord Byron ein Monument in der West- minster-Abtrei verwelgert worden ist. „„Lord Byron‘/ heißt es in jenem Schreiben, „„mag viele Fehler gehabt haben. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Aber sollen wir ‘den Ge- nius nicht verehren? Sollen wir jugendlihe Jrrthúmer ver- dammen ? Soll Englands grdößester Dichter, joll der Freund der Tugend (denn wer isst der Engländer, der es wagte, ihre Sache von der der Freiheit zu trennen) nicht den ihm ge- bührenden Plaß unter den „mit Lorbeer gefkrönten“/ einneh- men? Ein Trost bleibt uns. Ganz Griechenland wird sein Denkmal seyn, wenn der Tempel, von welhem man ihn ausschließt, eine Ruine und ein Grab seyn wird. “/
Aus Kingston vom 10. Juli meldet man, daß auf Ja-
maica wenige Tage vorher ein bedeutender Erdstoß statt ge- funden hat. : Die Bewohner der Jnsel Guernsey haben Sr.“ Maj. ein Schreiben zugesendet, worin sie Höchstdieselben dringend ersuchen, auf feinen Fall zuzugeben, daß die dorthin gekom- menen Jesuiten sich daselbst ansässig machten, um ein Je- suiten-Collegium zu stiften.
Ein mit Auswanderern beseßtes Schiff ist auf dem Wege nach America untergegangen, wobei 17 Menschen ums Le- ben famen. Die Uebrigen hat das Schiff Tyne aufge- nommen.
Auf der von Bristol nah Sierra-Leona gehenden Brigg Thetis zettelteu 4 Matrosen, Portugiesen, eine Meuterei an. Sie verwundeten viele von der Mannschaft und steckten zu- leßt das Fahrzeug in Brand, worauf sie sih in einem Boote entfernten. Der Capitain Baylie mußte mit seinen Leuten ebenfalls in ein Boot springen und sich — ohne Nahrungs- mittel und frisches Wasser — der Vorsehung überlassen. Nach mehreren Tagen fand ihn die Brigg Cognic , welche ihn aufnahm und nah Baltimore brachte.
Der neue Methodisten - Club zu Leeds, welcher gegen alle Veränderungen protestirt, durch welche die ursprüngliche Einfachheit der methodistischen Lehre verwischt worden ist, hat sich den Namen der Wesleyanischen protestantischen Me- thodisten gegeben. Er hat einen Ausschuß gebildet, um sih- mit den verschiedenen Gesellschaften des vereinigten König- reichs in Verbindung zu seßen, -und wo möglich die Grund- säße John Wesley’s überall zu verbreiten. Nach der Times beläuft sich die Zahl dieser Separtisten zu Leeds allein auf 2000, und mdchte im ganzen Königreich bald auf 30,000
anwachsen.
Die Subscription fúr das Königs - Collegium beträgt jeßt 168,000 Pfd. Sterl. Es wird wahrscheinlih im Res gent’s-Park erbaut werden. i
Herr Hutchinson soll Herrn Shiel wegen dessen zu Múnu|ter gegen ihn gehaltener Rede einé Herausforderung zugeschickét haben. Ein Correspondent des Globe widerspriche indessen dieser Angabe.
Graf Glengall , Oberst der Miliz von Tipperary, hat seinen Untergebenen die Erlaubniß verweigert, an dem gro- ßen Mitragsfeste der Provinz Münster Theil zu nehmen.
Maroktkanische Kreuzer haben bereits vor dem 16. Au- gust das von Villanore nah Dublin gehende Schif} Joh and Robert genommen und nach Sallee gebracht.
Das Schiff Entreprise, welches auf den Wallfischfang nach der Davis - Straße gegangen war, ist an einem Eíis- berge gescheitert. Der Capitain hat sih mit der Mannschaft gerettet. Die. Nachrichten úber den Wallfischfang lauten ungünstig.
Laut Nacheichten von Bahia bis zum 16. Juli war das circulirende Geldmittel jener Provinz in dem ungeordnet- sten Zustande. Die circulirende Münze „ welche die Regie- rung für gute Münze und Papiere auswechseln wollte, war frúher auf eine Million angeschlagen worden, und die Re- gierung ergriff“ nah dieser Berechnung ihre Maaßregeln. Später fand sich, daß der wirkliche Betrag: 2 Millionen war, so daß also die Hälfte unliquidirt bleibt ; 500,000 Pfd. St. des nicht gewechselten Geldes sind Britishes Eigenthum. Der Englische Gesandte zu Rio hat erklärt, er fönne imder Sache Nichts thun.
London, 10. Sept. Der Herzog von Clarence war vor einigen Tagen unwohl, doch hat sich sein Befinden schon schr gebessert. d
Der Herzog von Wellington hat sich zum Grafen von Westmoreland nach Apthorpe begeben. :
Der Herzog und die Herzogin von St. Albans sind vom Continente zurückgekehrt. Eh
Man erwartet zu Devonport noch 800 Portugiesische Flächtlinge aus Spanien und Portugal. i ;
Die Bibel-Gesellschaft von Staffordshire hat im vorigen
Jahre 594 Bibeln und 534 Testamente vertheilc.