1828 / 251 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 19 Sep 1828 18:00:01 GMT) scan diff

j die sie von kleinen Brettern, welche sie in Kanaga mit 200 Einwohnern beiderlei Geschle a E abschossen. Baschmakoff giebt diéser Jnfel, Tscheschkina - 1200 s e 6

12 andern Juseln verschiedéner Größe umringt ist Tagalak s 1200 5 - Z h A in von 70 Werst. Vergleiche man diese Angabe Atfa e 60 / ; P mit der Lage der Aleutinischen Jnselkette, so ergiebt es sich, Amla s 600 s

falls eine Menge kleiner Jnseln um sich hat. erung immer » Benjowsfy- der im Jahre 1771 in Kamtschatka lebte, schreibt | darzustellen; so.-rechneten- sie auf der Jnsel Adak allein # dem Ausrüster von Baschmakoffs Fahrzeug, Namens Sere- | männlihe Bewohner, während sie nur von 100 Tri

Allgemeine

; s i é | an der Jnsel Oumnak scheiterte, die gleih-| Die Kosaken übrigens, um ihren Entde ß \ (h) S t H A I Î g daß Des Ms: 9 D ‘Der ‘Graf Wichtigkeit zu geben, uchten die Bevöôlé U l ( U i c : (l (l l ( l U N 7

L brenikof die Entdeckéung der Fuchsinseln zu, sagt aber zu glei- | hoben. Auch ist zu bemerfén, daß diese 6 Jnseln chor 2 er Zeit, daß er nur bis zum 29. Grad öôstlih vom Meri- | her bekannt waren. Baschmakoff hatte dort den 9 dian gekommen sey, in welchem Fall Baschmakoff sich um 5 | von 1757 auf 1758- zugebracht. So erndten andere, Längen Grade geirrt haben würde. der Verfasser, die Früchte unserer Anstrengungen. Im Jahre 1754 ward ein Fahrzeug durch den Sturm Im Jahr 1763 entdeckte Glotoff, ein unternehn an ‘eine unbekannte Jnsel geworfen, auf welcher die Besaz- | Seemann, die A Kadiak,, welche jeßt das Haupt: zung einen Winter zubrachte. Jm Frühjahr erhielt sie Be- | sement der Ruj ih - Amerikanischen L AMpag nee ist. E such von einem Kamtschadalen und einem Koriaken, die mit | dort von Seiten der sehr kfriegerishen Einwohner 4 Andern von einem Fahrzeuge entflohen waren , das ‘einem | und fortwährenden Widerstand, und ihre Pfeile und Trapesnifofff gehörte, um sich auf dieser Jusel anzusiedeln ; | kosteten vielen Russen das Leben. ihre 4 Gefährten, die sich eines unerlaubten Umgangs mit Im Jahre 1765 fuhr der unermüdliche Tolstif jy den Frauen der Jnfulaner schuldig gemacht hatten , waren | tenmale auf Entdeckungen aus. Wahrscheinlich hatte ( von diesen getödtet worden; sie selbst aber hatten Erlaubniß | geschmeichelt, das Land Deham aufzufinden, welches ÿ erhalten, sich jeder eine Frau zu wählen , und lebten seitdem | vergebens gesucht hatte, aber der ahtenswerthe Manij

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mtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

ngefommen: Se. Excellenz der Königl. Hannöver- taats-Minister , außerordentliche Gesändte und bevoll- ite Minister am hiesigen Hofe, Freiherr vou R e-

: : i i E, d mit den Bewohnern in vollständiger Eintracht. mit seinen Gefährten den Tod nahe am Kap Schupi(WM° Sor MérUeé Gendti und In demselben Jahre entdeckte man noch eine Jnsel, | sein Fahrzeug durch einen heftigen Sturm zertrúmmeit l tee Éo am Kdriol Ska Gen L L Oer deren Einwohner sih aber so wohl bewaffner zeigten , daß Im Jahre 1767 überreichte der Kaufmann Sh araman, von Dresden. man: AUURIO E I dauert St. Petersburgischen Admiralität eine von ihm gez ex Kammerherr, außerordentliche Gesandte und bevoll-

Man sieht hieraus , daß diese Expeditionen, was Ent- | Charte der Aleutishen Jnseln. Sie ward mit der deckéungen betrifft, von feinem besonderen Erfolge waren; | des Capitain Tschirekoff verglichen und für sehr nüßli nur Serebrenikos entdeckce eine ziemliche Anzahl- von Jnseln, | funden, obgleich sie nicht nah den Grundsäßen der 0 indem er von dem alten Gebrauch abging, auf der Berings- fahrsfunde verfertigt worden war. : A J Infel ju gerei E gewonnene Zeit dazu E Bie 4772 ues wan eine Loe F anwandte, die vásse itersuchen. ais alle vorhergehenden war; den Befehl ü!

Ein drittes in diesem Jahr unter dem Befehl des Kosa- | bige vertraute man einem sehr geschickreu, den Ran fen Durneff ausgerúüstetes Schiff segelte gerade auf die dem Lootsen habenden Seemann, Namens Patap Saikjs, Aleutischen Archipel nächste Junselgruppe zu, welche seiner | Den Bericht seiner Reise fand die Akademie der Y Angabe nah nur von 60 Menschen bewohnt war. Diese | schaften in St. Petersburg so gut, daß sie ihn in ihr! Wilden nahmen ihn sehr freundlich auf und sagten ihm, daß | buch von 1782 aufnahm. Die Besaßung bestand.aus 69) fih gegen Osten noch mehrere Jnseln befänden. Bemerkens- | Saikoff brachte den Winter von 1773 auf der Kupsf« werth ist es, daß dieser See- Kosak- auf einer der Juseln | zu, von der er unter andern sagt, daß ste sih ohngesi 3 fupferne runde Scheiben mit eingegrabenen , von Lorbeer- | Werst von Nordwest nah Súdwest erstrecke und 3| zwöigen umwundenen, Buchstaben fand. Der berühmte Pal- | Werst breit sey. Er fand viele Thiere vor. Der Het las, der dieser Scheiben erwähnt, hält dafür, daß das Meer | dort im September mit sehr angenehmer Witterung an. fie ausgeworfen habe. Ohne sih in Discussion úber diese | Decembers stellte sich der Winter ein, und in der Meinung einlassen zu wollen, bemerft der Verfasser gegen- | des Márz-Monates begann der Schnee zu schmelzen, wärtiger Schrift, daß ein Sibirischer Greis ihm Heiligen- Nordwind führte immer trockenes Wetter mit \Á; bilder in Gestalt von Menschen und wilden Thieren gezeigt | halben Juli bis zum halben August herrschten ziemlih habe, die von den Aleuten aus Mammuthsfknochen verfertigt Nebel. Auf den Gipfeln der Berge blieb der Schul worden waren, woraus hervorginge, daß dieses Volk in frúhe- | Mitte Juli liegen. Saikoff fand dort 272 Pfund gi ren Zeiten civilisirter gewesen seyn müsse, als es gegenwär- | nes Kupfer. (Schluß folgt.) tig did T ARtEN, entdeckte auf dieser Reise eine neue Insel in östlicher Richtung. /

Im Jahre 1756 unternahm Tolstif wieder eine Reise Bnñea 9 (8! A S ch G Sa, l A i und kehrte nah 12monatlicher Abwesenheit mit 5360 Meer- iebe, Lu spiel“ Ái i x ¿n g Mie au otter - und 1190 weißen Fuchsfellen zurü. Hiernach kann Herrn Birevinr voi Lichtenstein. Hier uf; Di ‘S nl et man sih einen Begriff von der außerordentlichen Menge Possenspiel in 4 Abtheilunaer 7 "C. Rar chleichà nos Meerottern machen, die sich bei dieser Jnselgruppe auf- | P )eltungen, von E. Raupach.

f g Jahr 1757 ward eine neue Jnsel entdeckc, und im D Königsstädtsches Theater. Jahr 1759 die Jnsel Umnak und die Insel Unalaschka ; leb- Devi D Ui R T Ehe. a tere beide von Stephan Glotoff, dessen Gefährte, der Kosak 44 ) ; Musi von Cimarosa. (Dlle. Y Ponomareff, mit Hülfe des Kaufmanns Peter Schischkin, f

te Minister an der hohen Pforte, Major von Royer,

ig. A General-Major und Commandeur der 4tèn Jnfan- rigade, von Lettow, und e General-Major und Cornmandeur der 4ten Ca- Brigade, von Sohr, aus Pommern.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Nachrichten vom Kriegs-Schauplaße. e Sr Petersburgischen Blätter (vom 9. Sept.) ent- folgende: Nachrichten von der activen Armee:

onen vor Schumla, vom 26 Juli bis zum 9. Aug. (7. bis 21. August.) 26. Juli (7. Aug.) zog sih der General-Lieutenant , indem er die ihm aufgetragene Recognoscirung der on im Rücken des Feindes fortseßte, aus Esfkfi-Stam- h dem Dorfe Kostesh und verdrängte das dort be- Türkische Detaschement, bei welcher Gelegenheit none und einige Gefangene genommen wurden. Jn- hatte der. Feind eine beträchtliche Verstärkung erhalten, afirte, 5 bis 6 tausend Mann stark, unser linkes aus âger-Compagnien bestehendes Quarré, wurde aber mit geschlagen und in die Flucht getrieben. ah der Rückkehr von dort wurde der General-Lieute- üdiger abermals zur Beseßung der Wege abgefertigt, ch. Esfi - Stambul nah dem Balkan führen. Auf m Wege nach Kostesh trieb er am 3. (15.) August,

ine ziemlid Gri r e s 2 iges: Anbruch den Feind, der das Dorf und die be-

e Dn E Karte E Aleutischen Inseln an- U 4 H R A Schluchten A len hatte, in die Flucht, er-

vere ° Hohe Inseln Nordöslic von Una Auswärtige Bôrsen. une Ranone, 2 Fahnen und made 105 Gefangene

5 : ‘deug A msterdam, 12. Sept. ü :-Stambul wurde unser Deta-

Me R L Ge res E eue suchen, über ä Se Îs Pepe: 2E Bank-Actien 1325. Loose "B A E M T E aok Türkischen An- n L a er verdreltet hatte; doch sei ° « fartlal-Oblig. 381. Russ. Engl. Anleihe 872. ; ; I His C

Austrengungen waren ohne Erfolg, ch seine Anl Sau Cectiga: 842. As L RPIO) 1 IMERR 4 MT 6 und Kavallerie, die aus 8 bis 10 tausend Mann

, angegriffen ; erreichte aber ungeachtet der Ueberlegen- s Feindes, mit den errungenen Trophäen seine frü- vosition , mit Verlust einer Kanone, die im Graben f und deren Pferde sämmtlich erschossen waren. Bei Gelegenheit. verwundete eine Flintenkugel den Chef Division General-Lieutenant Jwanow an der Schulter. Bie Arbeiten vor Schumla werden mit gutem Erfolge bt. Der Bau der drei neuen Redouten ist beendigt, tet der Feind sich abmühete, ihn durch Kanonenschüsse inen Befestigungen zu stôren. Nach den Aussagen fangenen, hat die Türkische Reiterei einen bedeuten-

Im Jahr 1760 entdeckte Tolstik die Jnsel Adaf und j gab der Regierung über diese Jnsel, so wie über 5 andere, E aris, 10. Sept. "14 vorgeblich von ihm, Lasareff und Basoutkin entdeckte, Inseln ÎPprocentige Rente 74 Fe. 30 Ge 2Provelitige, 107 Fr. 14 L Bericht. Diese waren außer Adak, von der die Wien, 11. Sept

evölkerung nicht angegeben ist: 9pCt. Metall. 953, Bank - Actien 1090.

Neueste Boöorsen-Nachrichcen.

Frankfurt a. M., 14. Sept Oesterr. 52 Metalliq. ‘962 Bank-Acti j i s t 0B iq. 9g. ctien 1325. Partial-Oblig. 126. Geld, Su M 38 Rente 74 Fr. 30 Cont. 52 Rente 107 Fr. 15 Cenc. (ohne Coupon. ) ‘lust in den verschiedenen Scharmükeln erlitten, und lel, 12 Sept. 5pCt. Metalliques 952. Bank-Actien £1091, rzüglih Mangel an Futter für die Pferde. —tcickiÉct m O Ä Ä Ö eee Fn 27. Juli (8. August) drang die feindliche Reiterei, Gedrudt bei Hayn. Redacteur J 00 Manun stark, aus den Gebirgen, die Jenibazar

n, und âberfiel von allen Seiten unsern Troß, wurde

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DSE. Berlin, Freitag den 19ten September. 1828.

aber zurückgeworfen und in die Flucht geschlagen. Jndessen gelang es ihr, einige Ochsen und Pferde mit fortzunehmen. Hierauf wurde ein Detaschement ausgeschickt, um Rèdouten und Blockhäuser zu errichten und zwischen Jenibazar und Kosludshi Holz zu fällen; es traf nirgends auf den Feind, wiewohl dessen Spuren zu bemerken waren.

Operationen vor Varna, vom 3. bis 9. (15. bis 21.) Aug.

Die Belagerungs-Arbeiren von der Nordseite der Festung werden fortgeseßt. Die am Meeres- Ufer erbauten Kessel- und Demontir -Batterien wirken mit Erfolg, und werden bald dicht vor die Festung in die am 6. August angelegte Parallele gebracht werden. ;

Um Varna von der Südseite nach Möglichkeit zu blo- firen, fertigte der General-Adjutant Fürst Menzikow jenseits des Liman einige Cavallerie mit zwei Kanonen ab, Doch konnte dieses Detaschement, da es den Feind an Kräften überlegen fand, der Festung nicht nahe kommen, und wird sih auf jener Seite des Liman halten. Seit dem Ausfalle am 28sten, zeigen sih die -Türken nicht zahlreich außerhalb der Stadt, sondern fahren fort , ihre abgesonderten Posten mit Erd-Aufwürfen zu esestigen. |

Um den Feind am südlichen Ufer des Limnan zu beun- ruhigen und die Furth daselbst zu sichern, hat man eine be- wassnete Barkasse und ein Boot über die Berge geschäft, und dort, niedergelassen.

Am 7. (19.) August benußte unsere Flotte einen gún- stigen Wind und segelte zweimal, in einer Entfernung von 400 Faden „, an der Festung vorüber, wobei sie dieselbe un- unterbrochen beschoß. Dieses Manoeuvre gelang vortrefflich, und die Befestigungen der Stadt erlitten, wie selbst zu sehen war, beträchtlichen Schaden von dem unablässigen Feuer, dem sie gegen drei Stunden ausgeseßt waren. Auf unseren Schiffen waren die Beschädigungen nicht von Bedeutung, und fein Einziger von der Mannschaft wurde getödtet. Uebrigens berichtet der Admiral Greigh, daß die Fregatte Pospeschnyi , vom Kreuzen zurückgekehrt, zwei Türkische Schiffe, eins unter Handels-Flagge, das andere unter Kriegs- Flagge, aufgebracht habe. Ein drittes Schiff hatte sie, we- gen der Nähe von Midien, in den Grund gebohrt.

Am 83. (20.) August machten die Túrken aus der Festung einen heftigen Ausfall auf unsere linke Flanke, wurden aber von der dort aufgestellten Jägerbrigade auf allen Punkten geschlagen und mit dem Bajonett geworfen. In diesem Ge- fechte verloren sie zwei Fahnen und úber 500 Mann. Unse- rerseits war die Anzahl der Todten und Verwundeten nicht groß, nur ward, zum durhgängigen Bedauern „der tapfere und einsichtsvolle Chef vom Marinestabe, General - Adjutant Fürst Menzikow, der persönlih unsere Truppen dort auf- munterte, wo es am gefährlichsten war, von einer Kanonen-

fugel verwundet, die ihm zwischen den Beinen durchflog,

zum Glüe, ohne sie abzureißen. 0

Operationen vor ‘der Festung Silistria, vom 11. bis zum 29, Juli (23. Juli bis 10. August).

Im Verlaufe dieser Zeit hat sich bei der Blokade von Silistria nichts Wichtiges ereignet. Die auf unserer ganzen Linie begonnenen Befestigungen sind beendigt, viele eröffnete Bauten zu Redouton gemacht und alle insgesammt durch Schanzen mit einander verbunden worden. Die Umgebun- gen des Blokade - Corps sind nach Möglichkeit von den dort herumstreifenden Türken , durch fliegende Detaschements, die man zu diesem Zwecke auf die Wege nah Schumla, Bazar- d\chif und Hirsowa ausgeschickt hatte, gereinigt worden.

Der Contre-Admiral Zawadowski berichtet vom 27. Juli (8. August), daß er mit der 2ten und 3ten Escadre, der ihm anvertrauten Donauflotille vor Silistria angekommen sey.

Dás Journal d’Odessa vom 22. August (3. Sept.) enthält in einer außerordentlihen Beilage Nachstehendes :