e und lange Zeit von Montesquieu prásidirte Akademie Le Künste va Se iMeaswhafteg zu Bordeaux bestätigt , ihre
Statuten genehmigt, und ihr, in Betracht der seit länger als einem Jahrhundert geleisteten nüßlichen Dienste, den Na- men einer Königlichen Akademie beigelegt. i
Der verantwortliche Herausgeber der Gazette de France ist, auf Ansuchen des Königl. Proéurators, auf den 16ten d. M. vor das hiesige Zuchtpolizei -Gericht geladen worden ; er wird beschuldigt, durch die Publikation des unter der Ue- berschrift: Sißbung von 1828, in den Nummern 218 und 219 der Gazette enthaltenen Artikels, Verachtung und Haß gegen die Königl. Regierung angeregt zu. haben. i
Es ist früher erwähnt worden, daß zwei Jesuiten, welche auf Jersey ein Collegium stiften wollten, nah einer Zurücf- weisung von Seiten des dortigen Baillifs, sich nach Guern- sey gewendet, daß aber mehrere der dortigen Einwohner ge- gen die Niederlassung der Jesuiten auf dieser Jusel gleich- falls protestirt und sih zu: diesem Behufe an: die Britische Regierung gewendet: hätten. Der Constitutionnel will nun- mehr wissen, daß die Antwort der Regierung bereits erfolgt und dahin ausgefallen sey,- daß es den Französischen - Jesui- ten zwar, erlaubt seyn solle, sich als Privatleute auf den Bri- tischen . Juseln niederzulassen, daß ‘aber jedwede geistliche Stiftung daselbst ihnen strenge untersagt sey.
Briese aus Madrid vom 1sten d. M. sprechen abermals von der ‘bevorstehenden Räumung von Cadix und behaupten, daß: die Spanische Regierung ih bereits mit der Bestim- mung. der Reise-Route für die. Truppen : der Besaßung be- shäftige,„ da nur die Artillerie und Alles, was zum- Train gehörte zu: Wasser: nach Frankreich. zurückkehren: werde.
: Das’ Journal du Commerce glaubt, daß die Regierung
amit als: eine Folge: davon, der Einfuhr-Zoll: von: fremdèm Sal- peter werde herabgeseßt werden.
Die Quotidienne sagte: kürzlich von dem Constitutionnel: ¿Dieses liberale Blatt fostet den Wählern jährlih 80. Fr. Was erhalten sie: dafür ? Täglich «einen. Catechismus der Sit- tenlosigkeit und des: Scandals, woraus die Kinder. ihren Ael- tern-ungehorsam zu seyn, und die Dienstboten ihre Herr- e i bestehlen:lernen.‘/ — Der: Constitutionnel. rúckt jéßt
iesen merfken:- „Unsere: Achtung vor ‘der Preßfreiheit erlaubt : uns niht zu:¡denTribunalen unsere Zuflucht zu: nehmen, selbst dann nicht, wenn: ein Schriftsteller die Gränzen des Rechtes seine. Gedanken bekannt zu machen, überschreitet und, statt
Grundsäse und: Meinungen zu verfechten, die falschesten und
verläumderischsten Thatsachen aufführt; es giebt aber eine andere Art dergleihen ‘Verläumdungen zurückzuweisen und ihre- Urheber der : allgemeinen Verachtung Preis zu: geben, wenn man nämlich diejenigen: Zeitungen namhaft macht, die ihren Ruf durch lügenhafte ' und: ehrenrührige Anzeigen: zu- begründen suchen.“
Großbritanien und Jrland.
London, 12. Sept. Jm Colonial-Amte sind Depeschen aus Korfu vom 6ten, aus Malta vom 12ten und. aus Gibral- tar: :vom27sten August eingelaufen.
__ Lord Anglesea ist ‘von: Carlingford nach Dublin zurück- 2000 befindet sihaber, wahrscheinlich in Folge. der Reise, unwohl. :
In der: nächsten Woche wird in“ dex: Grafschaft Kent eine: Versammlung stattfinden, um ‘úber- die Mittel zu be-
rathschlagen.,, wodurch“ die Bewohner jener Grafschaft ¡ihre-
Anhänglichkeit an die Verfassung und ihren: Entschluß ,- die
Grundsäße: aufrecht! zu halten; A aflterrdcia Braun-
\hweig. auf den Britischen: Thron ‘geführt sprechen könnten:
Die Diöcese ‘von ‘Chester ‘hat dem: neuen Bischof von London (früheren Bischof ‘von: Chester) chen:unterzeichnete-Dank-Adresse: wegen seiner trefflichen Ver- waltung jenes Sprengels zugeschickc.
Dié Pir Blokade nah Madeira: geschickten und. unver-
richteter Sache: nach Lissabon. zurückgekehrten Schiffe sind
es zur Unterwerfung jener Ansel abgesendeten Flotte nicht egegnet. :
Es sind kürzlich mehrere Portugiesische Fahrzeuge - von Piraten genommen worden.
Die Barke Aurora |st mit 304 Portugiesen aus Corunna zu. Falmouth angelangt... hr folgten noch 5 andere Fahr- zeuge mit. Portugiesischen Flüchtlingen. Sie sollten sämmt- lih ¿nah Plymouth ‘gehen, wo ein General - Depot etablirt wird.
Der Courier meldet nach Berichten: aus Falmouth, -daß mit dem Dampfboot Malborough aus Lissabon mehrere vor-
aben,“/ aus-
umgehe, das: Salpeter-Monopol aufzugeben und daß, -
Kosten betragen nur 8000 Pfd. estigen-Ausfall' selbst in. sein Blatt ein, mit dem: Be-
eine von 44 Geistli-
nehme Portugiesen, meist Militairs , unter andern dj ren Antonio de Britto, L. F. da Silva, I. B. q, I. Gomes da Silva Villar, F. Guimares, I. A. Ÿ cellos, Manuel dos Santos Cabral, F. da Fonceca Pimental, A. d’Olivia Sampayo, J. Leopoldino d, payo und Dom Benvente (ein Geistlicher) angekommen welche als Anhänger der verwittweten Königin befan
Den Portugiesischen Flüchtlingen ¿u Plymouth
Privat-Briefe aus. Carthagena melden, daß Santander inen Paß nah Europa gebeten habe, welches Verlan- edoh nit erfúllt worden sey. A Mit dem Dr. Walla, der früher Ober-Aufseher des Gar- der Ostindischen Compagnie in Calcutta war, ist eine: der en Pflanzen-Sammlungen nach England gefommen, die jemals durch eine einzelne Privatperson zu Stande ht ward. Sie besteht aus 20 Fässern getrockneter und
täglich Rationen ausgetheilt und die Offiziere soy-Wssern lebender Species dex seltensten Pflanzen des nôrd- Privatleute haben von den Gesandtschaften S e [ A ndiéns. Dr. Horsfield is gegenwärtig damit beschäf: und Brasilien die Besoldung für einen Monat im M die Duplicate des überreihen Herbariums der Ostindi- erhalten. Zu Plymouth befinden si jeßt 1000 P Compagnie abzusondern , um sie der Medico-Botani- sen; da aber auch die in andern Englischen Häfen an Gesellschaft in London zu Überreichen. Diese Dupli- menen sih nah jenem Orte begeben werden, so y¿WMwerden sih auf viele Tausende in Jndien einheimischer ihre Zahl daselbst bald bedeutend vermehren. Viele „Muzen belaufen, und alle sind ganz vortrefflich erhalten. nen haben ihre Kleider verkauft, um Geld zum Untden Briefwechsel der erwähnten Gesellschaft mit dem in Gallicien und zur Ueberfahrt nach England zu (Wande, hat: sich ein Ausschuß gebildet ; zu dem der Graf Die Spanischen E es aae alles Vhope N E James M’Gregor, Frost, Yosy aufgeboten, sie zur ehr na ortugal zu bew, MHuttmann en. :
Der Herzog ‘von Wellington hat den Schif Der Courier demerfe Folgendes e den- Zustand der versprochen, ihre Beschwerden gegen das von dem Fe in England: Sik Ungen; E ganzen Huskisson eingeführte System in der Zwischenzeit ¡M und der ersten Hälfte Gl ugust gesauenen Regen- Wiederversammlung des Parlaments unpartheüsch zuy hatten in den meisten Theilen des- Vereinigten König- suchen. “ Die Ultra-Zeitungen zeigen diese Thatsache tis ungünstige AEGStes auf die Erndte MTaL G Des- rend an, und’ halten den Umsturz des Reciprocitäts,e, stieg der A E ens Bi Le A ¿lein schon für eine ausgemachte Sache. dorsehung war en rmen gunstig. onnen ein un
Man hat bei Nachgrabungen ‘in den Ruinen „ne folgten der Kälte, dem Regen und den Stürmen ;
thedrale von Elgin in Schottland eiuen Sarg entde endee ward nicht nur bewahrt, sondern sle gelangte
: Z ; bs i, : zu einer vollen und reichen: Reife. Jn England ist a Vin Décberh t für den des Königs inziges Zeitungs-Blatt , welches. sie nicht als Überflie-
Der Autor des „„Sydney“/ unterzeichneten Stu und über den jährlichen G r Pinausgehand dar- welches der Courier neulich aufgenommen hat und n LISLE E E trat eee vagi E Ou Lord Byron vertheidigt wurde, hat dem Herausgebe t 2 A "u E Umständen geo s Blattes eine bis jet noch wenig bekanut gewesen, M E L ot Ee out: dd DCA V y schône Ode des großen Dichters, welche derselbe he eines Sinkens im Pre ause: e nomen zu Wochen vor seinem Tode verfertigt, zugeschickt. Sie ist das natürliche Resultat. eines sichern Ueber-
èan baut jeßt zu Galloway einen neuen Leucht (M Sie bedarf keiner Erklärung von Politikern , noch
L ; i „Mer von Finanziers — sie verlangt nur. vom Menschen der einer der bedeutendsten in ganz England seyn wil arfeit gegen Gott, der uns diese Fülle gab. | deute Morgen wurden viel Geschäfte mit Englischem
Die Statue, welche Herrn Canning zu Liver remdem Weizen gemacht und schône Proben von bei-
richtet wird, soll_.nah. dem Beschlusse der. Subscriben Bronze verfertigt werden.
Der große Pallast Bajee Rao zu. Poonah (Jnt vor einiger: Zeit abgebrannt. Die darin. befindlichen sind. durch die Bemühungen -der Europäischen Solda rettet worden.
Einem Neu-Süd-Wales Blatte zufolge. hat. du & bruch von la Peyrouse an der Súd- West - Küste du! Manicolo- statt gefunden. Einige der Matrosen 1 sich -an den Strand, wurden aber von den Eingéh welche sie_ für weiße Geister hielten, großentheils nil hauen. Diejenigen, welche. dem Gemeßel entfamen, | sich ein Boot aus den Trümmern der - beiden Sch segelten von dannen, ohne daß man je - wieder: etw ihnen gehört hat. Nur zwei blieben zu Manicolo, | vor. einigen Jahren gestorben. sind.
Glasgow is jeßt: ein fúr den Ost-Jdischen Hauk viligirter Hafen, was in- Bezug auf Schottland von| Wichtigkeit- ist. :
Die Vermehrung- der Zahl der Gebäude in da der Hauptstadt beträgt seit zwanzig. Jahren: 30 pCt, pCt. weniger, als die Rate der. Vergrößerung der Vol innerhalb derselben Periode.
Dém. Brasilianischen Ministerium ist von. ein Regierungs - Ausschüsse der Vor chlag gethan- worden, Klöster in National-Eigenthum zu verwandeln.
Die. Brasilianische Seemacht besteht. jeßt aus 10 {i}, 9 Fregatteu, 4 Corvetten, 3 Briggs, 7 Hern dit-Briggs, 1 Lugger, 25 Schooner und- Barken u Transport-Schiffen.
Das von Santos nah Val
ige verkauft. Gerste, Bohnen, Erbsen und Hafer er- sich dagegen auf dem früheren Preise. Seit Mon- d aus England : 4350 Quarter Weizen, 800 Quarter , 5050 Quarter Hafer , 3800 Säcke Mehl; aus Jr- 1200 Quarter Hafer; aus fremden“ Ländern: 3300 r Weizen, 550 Quarter Gerste und 2650 Quarter hier eingeführt worden.
Niederlande.
us dem Haag, 11. Sept. Se. Majestät: der Köd- d-'gestern Mittag in hiesiger Residenz angekommen: heißt; werden Se. Maj.: nächsten Sonntag nach dem
e Loo zurückkehren. j ommenden Montag. den 15ten d. M. wird bei J.-K.
der Prinzessin Friedrich der Niederlande Cour. seyn.
rüssel, 13. Sept. Der Englische Botschafter bei lesseitigen Hofe ist vorgestern mit seiner Familie aus aag hier eingetroffen.
estern Nächmittag ging: ein Oesterreichischer Cabinets-
unsere Stadt.
Polen.
barschau, 13. Sept. Nachdem in den leßten Ta- hr shône große. Manoeuvres ausgefühtt worden „ist ger bei unserer Stadt wie gewöhnlich heute aufgeho- nd die gesammte Armee nach ihren alten Standquar- zurückmarschirt. :
r Prinz- Leopold von Coburg wird unverzüglich hier é
uch hier sind die Gétreide-Preise gestiegen: Doch sind drrâthe im Königreich Polen selbst nicht bedeutend gee in auf Ausfuhr rechnen zu fônnen. Jn Litthauen und nen dagegen befinden sich große Vorräthe.
araiso gehende Schif stov ist von einem Buenos - Ayrischen Piraten g ekapert
den. Diesem nahmen es Brasilianische Kriegsschiffe ab: und: brachten es nach ‘Monte-Video, wo es: sammt Ladung :condemnirt ward.
Die Seeräubereien in den Westindischen Gewässer! men immer mehr überhand. Die Britischen Schooner thers und Dandy sind von Piraten: ausgeplúndert wl In der Nähe von Jamaica ist die Männschafc einer ( schen und die einer Fra j d! und der ‘dortige Admiral hat die Kauffahrthei - Schif! warnt, nicht unbewaffnet zu-segeln. Vier Kriegsschiff zen vor Cap Antonio, um den. Handel zu schübßen.
Spanien. adrid, 7. Sept. Die hiesige Zeirung vom ten und pt. enthält als officiellen Artifel ein Cirkular- iben des Erzbischofs von Athen und Päpstlichen Nun- m Spanischen Hofe, an die Erzbischöfe und Bischdfe tâdte, der Erzbisthümer und Bisthümer der Staaten
zuführen verbotene Artikel
und zwar 1 bis 2 Shill. pr. Quarter theurer als am“
r von London kommend mit Depeschen ' nach ‘Wien-
Sr. Katholischen Majestät, und deren Provisores, General- Vicare, Aebte z¿c., nachstehenden Juhalts ;
¿Durch ‘unsere Vorgänger (mehrere Nuntii) sind meh- rere Hirtenbriefe erlassen worden , wodurch verstatter wurde, daß Kirchen, Klöster und alle übrigen der geistlichen Gerichts- barkeit unterworfenen Gebäude, Häuser 2c. sich den, von den Subdelegirten des Königl. Finanz-Departements anzuordnen- den Untersuchungen zu unterwerfen hätten, sobald gegrúns deter Verdacht vorhanden sey, daß Betrügereien und Ug- terschleife gegen das FInteresse des Königl. Schabes zu jenen Untersuchungen berechtigten. Wir bestätigen demnach den Jhnhalt der vorgedachten Hirtenbriefe, Breve 2c., als ob solche hier wörtlich eingerückt wären, und erlassen hiermit den gegenwärtigen Befehl, in Folge des an uts vom Königl. Spanischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten gerich- teten officiellen Schreibens vom 12. Juni 1828.//
¡Wir thun demnach kund und zu wissen, daß, da allen Unterthanen dieses Königreichs verboten worden ist, auf ih- ren Ländereien Taback zu pflanzen, und solchen in ihren Häusern zu mahlen und zu fabriziren; Salz und andere, der Regie unterworfene Artikel, zum Verbrauch tauglich zu machen „- verbotene “Waaren einzuführen und zu verkaufen ; Gold, Silber und andere, durch Königl. Verordnungen aus- : in fremde Länder zu versenden, und es die Pflicht der Welt - und Kloster-Geistlichen erheischt, mit gutem Beispiele voranzugehen, ohne daß denselben Unter- schleife oder Betrügereien weder mit unerlaubten Waaren, noch mir Artikeln, welche der Regie unterworfen sind, er- laubt wären, sie noch weniger aber ein Recht haben, fremde Waaren, ohne den, durch Königl. Decrere dafür festgeseßten. Zoll zu entrichten, in Spauien einzuführen, und ‘sich deren Untersuchung durch die in den Zoll-Administrationen angestellten Beamten , zu widerseßen; so hat der Königl. Spanische Staats-Mitister Don M. G. Salmon uns ersucht, dié nôz thigen Befehle zu erlassen , damit die Erzbischöfe und. Bis schôfe dieses Königreichs, Vicarien, Aebte, Priester 2c., und alle und jede Personen, welche mit geistlicher Gerichtsbar- feit belehnt sind, und deren Mitwirkung von den Zoll- Beamten nachgesucht würde, sich- der Untersuchung -der Kirchen , Klöster x. nicht“ nur nicht widerseßen, soks dern ihnen auch, zufolge der vorerwähnten und unsern hiermit neuerdings. in Kraft geseßten Hirtenbriefe allen möglichen Beistand leisten möchten. Die Zoll - Beamten sind ungeachtet der wiederholten Königl. Befehle doch, durch die Widekseblichkeit und den Widerstand (der Geistlichen 2c. ), oft außer Stande gewesen, die ihnen ertheilten Béfehle aus- zuführen, und haben sih“ einige Personen geistlihen Stan- des, mit Hintenausebung ihrer Pflichten als Unterthanen im Allgemeinen, so weit vergessen, daß von ihnen Bétrüger oder Contrebandiers in Schuß genommen und verborgen worden sind, und jene Kloster - Geistlichen die Einfuhr verbotener Waaren oder anderter Artikel, welche der Entrichtung eines bestimmten Zolls unterworfen sind, begünstigt und hierbei thätige Hülfe geleistet haben, indem sie si der Untersuchung der Frachtwagen und “beladener Maulthiere zu widerseßen und den Nachsuchungen in ihren Klöstern, Häusern 2c. so viel Schwierigkeiten als nur möglich ‘in den Weg zu legen wußten, bis die Gegenstände des Contrebandiers. an sichere Orte gebracht worden waren. Gleichen Nachtheil hat das Königl. Finanz-Departement sehr häufig durch den Mißbrauch mehrerer- Mönchs- Orden erfahren, welche, obschon jedem Kloster nur erlaubt war, sechs Stauden Tabak, als Medi- cinal-Kraut betrachtet, zu pflanzen, doch in ihren mit hohen Mauern umgebenen Gärten eine so bedeutende Anzahl Tabak gebaut haben , daß die Königl. Regie dadurch bedeu- tende Ausfälle im Absas erlitten hat.‘‘
¿Wir befehlen demnach, daß fúr jedes Kloster 2c. nur sechs Tabaks-Stauden gestattet und alle übrigen- ausgerissen werden sollen; daß alle Contrebandiers, welche sich mit Wafs fen in Klöstern, Kirchen-und anderen heiligen Orten, ein Asyl su- hend, verbergen ‘und von da aus gewaffneten Widerstand leisten möchten, so wie alle Missethäter , welche die erwähu- ten Orte als unperlebbare- Zufluchts -Orte betrachten sollten, auszuliefern, und endli den Zoll-Beamten bei deren Unter- suchungen der Klöster, Kirchen 2c. im Beiseyn eines Geists lichen und eines Mitgliedes der geistlichen Gerichtsbarkeit, diejenige Hülfe und Beistand zu leisten sind, welche der Zwet und die wiederholten Decrete Sr. Katholischen Majestät ers
heischen‘/ u. \. w. Madrid, den 21. Juni 1828. (gez.) T. Erzbischof von Athen.