1828 / 253 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Mehrzahl (gewöhnlich Presbyterianer) berufen wird den für die Bedürfnisse “des Gottesdienstes vorb, Strich Landes verfügt nun die Gemeinde in einer Vei lung; jede Secte, welche für eine Corporation befommt ihren Antheil daran.

auch dieser Neuerung entgegen, bis endli) nach 3 {wer waffe rfi Jahren nicht nur eine Parlaments-Acte, sondern sogar ein vom König Georg 1Il. ertheiltes Privilegium die glänzende Gas-Erleuchtung in Englands Hauptstadt hervor- mpen brannten an der

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H ITULFLGEE Lr V [jp ese rhältnißmäßig: außerordentlich groß. des: Bauens, die Entfernung der Orte und: die Freiheit der Meinung mögen dazu beitragen, die Zahl der Kirchen zu häufen.

Der Entwickelungs-Gang des Gottesdienstes in den ein- zelnen/ Gemeinden ist gewöhnlih folgender: Auf dem zur Dildung einer Gemeinde (township) bestimmten unbebautèn Lande (10: Quadratmeilen) kommen Leute aller Art und von allen: Seiten herbei , und lassen sich nieder. vom Staate ein Stück Land: (einige hundert Morgen). zur Unterhgltung des Gottesdienstes vorbehalten. sichen: Werkstätten, Schenken, dann Schulen endlich denkt man an eine Kirche. Jn den inehrsten Fällen haben die. Co- en Landestheilen nah 12 bis 15 Jah- | Gewöhnlich vor dem Bau, oft: auch erst cher,. wird über die Bestimmung der Kirche fúr: einen Bei solchen Beschlüssen muß die Miuder- so wie denn auch. der Pfarrer nach der

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Gedruckt bei Hayn. Redacteutk.,

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Berlin, Sonntag

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amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Carl von Preußen s Schlesien hier eingetroffen. :

Se. Königliche Hoheit der Herzog Leopold von sen-Coburg ist aus Schlesien hier angekommen und , für Hôöchstdenselben im Königlihen Schlosse in Be- haft ge]eßten Zimmer abgetreten. /

Im Bezirk der Königl. Regierung

u Merseburg sind die Candidaten des Predigt-Amts: helm Ferdinand Kästner, zum Pfarrer. in Polle- Fphorie Mannsfeld; Friedrich Adolph Zahn, als er zu Burgscheidungen, Ephorie Freiburg; und Ernst | Samuel Breyther, als Pfarrer zu Oberroblin- phorie Sangerhausen, ernannt worden. Jn demselben rungs-Bezirk sind, der Diaconus zu Wallhausen, Epho- angerhausen, Johann Jakob Ferdinand Licht, \farrer nah Collenbey, Ephorie Merseburg ; der Pfar- Neusten, Ephorie Torgau, Christian Hasemann, farrer nah Zinna in derselben Ephorie und der ordi- Hospital - Predigér und Rector zu Königsbrück in der Lausib, Heinrich Sigismund Eger, als Pfarrer Dôberniß, Ephorie Delitsch, verseßt wordén.

(bgereist: Der Wirktiche Geheime Legations - Rath (lon, nah Jtalien.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Rußland. : D dessa, 5. Sept. Widrige Winde hatten Se. Maj. aiser bis jeßt verhindert, Sich zuk See zur Armee zu en. Allerhöchstdieselben sind daher in der Nacht vom auf den 5ten wieder an’s Land gestiegen und werden Reise nunmehr zu Lande machen. Der General nder von Benkendorff wird den Monarchen begleiten. General - Major Graf von Nostib und ein Theil des matischen Corps wollen jedvch günstigen Wind abwroar- m Sr. Majestät zu Schiffe zu folgen.|

Der General von Diebitsch ist von dem ihn betroffenen heits-Anfalle volllommen genesen.

Frankreich.

Paris, 14. September. Reise des Königs. Am . M. Morgens um 9 Uhr verließen Se. Maj. (wie s gemeldec) Straßburg, nachdem Höchstdieselben in der dÿ:-Kapelle der Messe beigewohnt hatten. Der König n einem offenen Wagen, Jhm zur Seite der Dauphin. vor der Stadt, unter einem Triumphbogen, wo der e an der Spiße des Stadt- Raths sih von Sr. Maj. aubte, bestiegen Höchstdieselben Jhren Reisewagen, und ßen bald darauf das Sie begleitende Cavallerie - Regi- an dessen Stelle sofort eine andere Escorte trat. An Bränze des Departements des Ober - Rheins wurde der arh von dem Präfekten und dem commandirenden Ge- der Provinz bewilllklommet. Vor Colmar überreichte Naire an der Spiße des Stadt-Raths dem Könige die ssel der Stadt; der Einzug erfolgte in einem offenen en. Se. Maj. begaben Sich sofort nah der Kirche, Dôchstdieselben von dem Bischof von Straßburg empfan- dUrden, und demnächst nah dem Präfektur - Gebäude, Die sofort den Civil- und Militair-Behörden Audienz

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Interesses

1828.

den Nie September.

ertheilten. Der Präsident des General-Conseils, Hr. Chauf- sour, ]agte in seiner Anrede unter andern: „Seit Karl dem Großen und seinen Söhnen sind Ew. Maj. der erste König von Frankrei , der in unsere Mauern einzieht. Aber noch mehr; es sey uns erlaubt, zu bemerken, daß wir mit Stolz in ihnen einen Elsasser mehr erblicken. Ja, Sire, nah un- seren Geschichtschreibern "flossen einige Tropfen Elsassischen Blutes in den Adern des Hauptes der Capetinger durch die Vermählung Roberts des Starken mit einem Abkömmlinge Athies, Herzogs von Elsaß, eines mächtigen Fürsten, der im siebenten Jahrhunderte lebte, und dessen Nachkommen noch heutiges Tages mehrere Europäische Throne einnehmen.““ Hierauf berührte der Redner die gegenwärtige Handels-Kri- sis im Elsasse. „Es sey mir erlaubt,“ sagte. er, „im Na- men des General - Conseils der väterlihen Fürsorge Ewr. Majestät ein Volk zu empfehlen, das durch seine Sit- ten, seine Liebe zu seinen Fürsten, seine Arbeitsam- keit, seine Pünkclichkeit in der Entrichtung der Abgaben, so wie durch die Unglücksfälle, die es bei der leßten Erschüt- terung Europas erlitten hat, dieser Fürsorge in jeder Hin- sicht würdig ist. Ein großer Theil dieses Volkes leidet s{chmerz- lih unter den Maaßregeln welche den Wein-Verkehr im All- gemeinen, vorzüglich aber in dieser Provinz, deren Erzeug- nisse sich ihres einzigen Absaßes beraubt sehen, hemmen. Dies ist die Klage unserer Berg- Bewohner, während das ebene Land seiner Seits eine andere, ehemals für dasselbe sehr einträgliche Cultur, die ihm durch das Monopol gänz- lich verboten ist (den Tabacksbau), schmerzlich vermißt. Ver- zeihen Ew. Majestät diese vertrauensvolle Herzens - Ergie- ßung; es fann 'Jhre Seele nicht betrüben, wenn man Jh- nen eine Gelegenheit giebt, Fhre Wohlthaten in gleichem Maaße zu verbreiten.// Der König antwortete: „„Seitdem Elsaß mit Frankreich vereinigt ist, haben die Könige, Meine Vorgänger, hier immer gute und treue Untekthanen gefun- den. Es ist das erstemal, daß Jh Meine Schritte hieher lenke. Die Aufnahme die Jch finde, beweist Mir , daß die Herzen der Elsasser sich der Monarchie und ihrem Könige fest anschließen. Dies ist die süßeste Genugthuung die Fch nur immer empfinden fann. Was die Angelegenheiten die- ses Departements betrifft, ss werde Jh stets die Anträge, die an Mich gerichtet werden möchten, mit Theilnahme empfangen. Seyn Sie versichert, daß Jh sie mit der- jenigen Aufmerksamkeit untersuchen werde, welche Alles was das Glück Meiner Unterthanen. angeht, von Mir erheischt. Es soll Mich sehr freuen, wenn Jch, neben der Aufrecht- haltung des allgemeinen Besten, auch etwas für das beson- dere Înteresse dieses Departements thun kann.“ Auch der ‘Präsident des Handels-Tribunals bemerkte in seiner An- rede: „Wir dürfen einem Könige, welcher es so- sehr ver- dient, die Wahrheit zu vernehmen, nicht verbergen, daß Ackerbau und Manufacturen in diesem Departement hart betroffen wordèn sind; Dank der Fürsorge Ewr. Majestät, wovon die Bildung eines zur Wahrnehmung des Handels- ernannten besonderen Ministerius uns einen neuen Beweis gegeben hat, wagen wir, heute mehr als jemals, uns der Hoffnung hinzugeben, daß die Zukunft recht bald die Uebel der Vergangenheit wieder gut machen werde. Schon Jhre Gegenwart, Sire, ist für die gewerbtreibende Classe dieses Departements eine Wohthat , deren tröôstende Erinne- rung nie in ihr erlôöshen wird.‘ Der König erwiederte : ¡„Seyn Sie versichert , meine Herren, daß Jh Meitie Auf- merksamkeit stets auf Alles richten werde, was den Handel begünstigen fann, in soweit solhes von Mir abhängt. Die Unfälle, die sich in diesem Lande ereignet haben, sind Mir nicht unbekannt. Es steht nicht in Meiner Macht, sie schnell wieder gut zu machen. Aber Jch hoffe mit der Zeit dahin

zu gelangen. Jch werde mit Beharrlichkeit darauf hinarbei- ten.‘/ Einer Deputation von Hüningen, welche dem Kö-