1828 / 256 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 24 Sep 1828 18:00:01 GMT) scan diff

dazu zwingt, dreist in diesen Kampf eintreten, und es wird

i n Erinnerungen mangeln.“ i E E ‘Journal du Cher meldet: daß der Minister des Jnnern den Magistrat der Stadt Bourges ersucht habe, die zu den Festlichkeiten bei der Durchreise der Peraegie von Berry votirte Summe, von 20,000 auf 6000 Fr. herabzuseßen.

Die Lyoner Zeitung meldete unterm 12ten d. M., daß ein Französischer Zollbeamter , bei Visitation der von Genf nah Lyon fahrenden Diligence am ten d. M. erklärt habe, daß er angewiesen sey, alle ultramontanishe Schriften, namentlich auch das Diario di Roma, in Beschlag zu nehmen. Jn Bezug auf diese Nachricht sagt heute das Journal des Débats: „„Prohibitiv - Maaßregeln sind von uns nie gebil- ligt worden; am allerwenigsten glauben wir aber, daß diesel- ben in einem verfassungsmäßigen Staate auf den Gedankfen- Austausch anwendbar seyen. Hierzu fommt noch, daß von allen auswärtigen Zeitungen das Diario di Roma gerade die unschuldigste und am wenigsten dazu angethan ist, der Poli- zei Mißtrauen und Besorgnisse einzuflôßen. Wir wollten daher Anfangs auch der seltsamen Nachricht der Lyoner Zei- tung feinen Glauben schenken; was diese Nachricht indeß unglücflicherweise zu bestätigen scheint , ist, daß wir heute (15ten) gegen die Gewohnheit das Diario nicht erhalten haben, wogegen die Neapolitanische und die Florenzer Zel- tung uns zugegangen ist. ‘/ Das Journal du Commerce äußert sich über den Gegenstand ungefähr in gleicher Art: „Eine solhe Beschlagnahme , ‘/ sagt dasselbe, ,/ scheint uns der Preßfreiheit völlig zuwider ; es wäre in der That seltsam, wenn das Ministerium die Einführung fremder censirter Schriften verbieten wollte, während die Landesgesebe die freie Circulation aller inländischen Bücher und Zeitschriften ‘gestatten. Eine solche Willfkühr der Büreaukratie , wovon Hr.’ Franchet uns so viele Beweise gegeben hat, würde nur dazu dienen, die Regierung zu compromittiren, und wir sind daher um so weniger geneigt, dem Gerüchte der Lyoner Zei- tung Glauben beizumessen, als wir unserer Seits das Diario di Roma heute (15ten) noch wie gewöhnlih mit der Post. erhalten haben. ‘‘ : /

Die vom Baron von Ferüssac in Paris unternommene “Herausgabe des (bereits verschiedentlich von uns erwähnten) Bulletin Universel, oder Gesammt - Journals für alle posi- tiven Wissenschaften, scheint sich eines ausgezeichneten Bei- falls zu erfreuen, und zählt gegen 5000 Abnehmer. Es be- steht in 8 Abtheilungen, die eben so viele einzelne und allein zu befommende Journale bilden, nämlich für Mathematik, MNaturwissenschaft, Arzneikunde, Ackerbau, Technologie, Geo- graphie und Reisen, Geschichte, Kriegswissenschaft, und wird nun nach einem erweiterten Plane fortgeseßt, wozu bereits eine Actien-Gesellschaft gebildet ist. Zur Herausgabe dieser, “den Namen eines Gesammt - Journals verdienenden , Zeit-

schrift hielt die Redaction bisher 620 Journale, nämlich 40 Asiatische, 31 Amerikanische, 52 Schwedische und Dä- nische, 45 Russische und Polnische, 10 Schweizerische, 36 Belgische und Holländische, 48 Jtalienische, 10 Spani- sche und Portugiesische, 128 Deutsche, 83 Englische, 84 Fran- zösische in Paris und 23 in den Departements erscheinende. Bei solchen Mitteln fann allerdings etwas bedeutendes ge: leistet werden, und da das Journal zahlreiche Mitarbeiter hat, wird es durch die bevorstehenden Erweiterungen nicht ermangeln, auch im Auslande viel Absaß zu finden, um so mehr, als die Französische Sprache . von allen Europäern, nächst ihren Muttersprachen, am besten verstanden wird, und daher vielleicht verdiente, von auswärtigen Gelehrten, die ihre Werke allen Ländern zugänglich machen wollen, der La- teinischen vorgezogen zu werden.

Der Fregatten-Capitain Longueville, welcher die Corvette

„die Mosel// führt, meldet aus Valparaiso unterm 10. Mai d. J., daß die von fremden Seefahrern in den Jahren 1793, 1805 und 1806 gesehene Jnsel Solar und Gomez, im Jahre 1828 abermals von dem Capitain des Schiffes „der Comet‘/ erblickt worden ist, der ihre Lage 26° 30‘ süd- licher Breite und 105° 25/ westlicher Länge von Greenwich, also nicht sehr entfernt von der Oster-Jnsel, angiebt. Auf den besten Karten (wenigstens den Französischén) findet sich dieselbe nicht. Der Capitain Montané des Bordeauxer Kauffahrtei - Schiffes „„Consolation// will 50° 10/ südlicher Breite und 49* westlicher Länge vom Pariser Meridian eben- falls ein auf Karten nicht befindliches Land entdeft haben. Der Capitain einer Englischen Brigg hat zwar behauptet, daß diejes angebliche Land nichts als eine Eisbank sey; allein der Fregatten-Capitain Longueville schreibt, daß er sich, nach Zusammenhaltung von Beider Meinungen, doch zu der des erstern hinneige.

. grave und Libourne

fúr die Expeditions - Truppen in Morea, follten am h M. unter Bedeckung der Fregatte Atalanta von Touly unter Segel gehen. N ¡Vor einigen Tagen‘/ sagt der Constitutionnel, ten wir unsern Lesern an, daß Dom Miguels Gesy der Graf da Ponte, von demselben ein eigenhändiges @ ben, worin seine Thronbesteigung gerechtfertigt werden, mit dem Befehle erhalten habe, solches der Französisch gierung zu überreichen. Es wird mit Bestimmtheit vg daß ungeachtet des dringenden Ansuchens des Hrn. day unser Gouvernement sih geweigert hat, das Schrei zunehmen , da dasselbe von einem Prinzen fomme, mi chem Frankreich seit dessen lesten unrechtmäßigen Hy gen, in feiner politischen Verbindung mehr stehe.‘ Aus Bordeaux meldet mau unterm 12ten d. M, die Herzogin Decazes auf einem Spakierritte zwishy Pie À von einer Ohnmacht j

worden ist, in deren Folge sie einen bösen Sturz von

gethan hat. ;

In Nantes ist eine neue Wunderthäterin aus welche, wie wenigstens das Journal du Comtnerce tet, daselbst nicht bloß unter der niedern Klasse, son gar in höheren Cirkfeln Glauben findet. Sie nennt Amour, (wahrscheinlich ein fingirter Name) isk etwa y alt, angeblich die Frau eines hiesigen Officiers, und n| liche Visionen haben. Ueber 2000 Kranke und Geh belagern täglih ihre Thür, ja bringen zum Theil Nacht vor derselben zu um die Heilige (wie sies nen) zu sehen und sich wo möglih durch eine | rung mit “ihrer Hand heile zu lassen. Taubstum Blinde, Lahme und Gichtische, Alles drängt sich un| ihre Wunderkraft zu erproben. Ein dortiger Corr des oben erwähnten Blattes äußert unter andern; werden kaum glauben, daß man überall, an der Y im Schauspiel, in den Gerichtsstuben und den Bürai nichts als von der Mad. Saint -Amour spricht, faum mehr Jemand wagt, über ihren göttlichen Bai fel zu erheben. Jch habe mit eigenen Augen | wie einer. der vornehmsten Einwohner der Stadt, |\ ren Wagen herlief und sie um eine Audienz bat. derer hat sie zu Tische gezogen und um Rath gefri ersten Kaufleute sprechen bei ihr vor. Jch erken ernsten Bretagner gar niht mehr. Auch das Landy bereits zur Stadt, um die Heilige zu sehen. S## einer der äármlichsten Vorstädte bei einem Hand ihren Besuchen bedient sie sich eines Fiacres. Für) ren nimmt sie nihts. Sie giebt sich. selbst für ein sandte aus und behauptet, zu der Secte der Jlluni gehören. Vernünstige Leute halten sie indessen gesandten einer andern Secte, die um Alles gern schaft wieder erringen möchte. Einige Leute wun hier, daß die Behôrde dem Unwesen nicht steut lange indessen Mad. Saint -Amour nicht die gute stôrt, so lange sie nicht den Geldbeutel oder die Ÿ der armen Teufel, welche sich ihren Rath erbitten, fahr bringt, gehört sie bloß vor den Richterstuhl dt lichen Meinung, welche schon gefährlicheren Charl ihnen gebührende Recht hat widerfahren lassen.

Großbritanien und Frland.

London, 13. Sepe. Der Morning-Herald folgende Ursachen für die Abdankung des Herzogs " rence an: „Der Herzog hatte Befehl gegeben, zwi schiffe nah dem Mittelmeere auszurüsten, und die! Instructionen an Sir George Cockburn gesendet. | Lebtere wendete: sich an die Schaßkammer , um di! lihen Geldmittel von derselben zu erlangen. D von Wellington antwortete auf das desfalsige Gel verantwortlihen Rathgeber der Krone könnten n Maaßregel nicht übereinstimmen. Hierauf reichten nigl. Hoheit sogleich Jhr Entlassungs-Gesuch ein.

Einem hiesigen Blatte zufolge wird Lord C1 die Stelle des Lord Bathurst, als Präsident des ) Raths, und der Leßtere an die des Lord Ellenbot! ten, welcher zum Präsidenten des Jndischen Amt des Lord Melville, ernannt ist.

Die Vorstellungen des Englischen General - C Gibraltar gegen die Wegnahme des Schiffes Pet sollen von dem Kaiser von Marokko mit großer aufgenommen worden seyn, so daß man die baldig! gabe des Fahrzeuges erwartet.

Nach unverbürgten Nachrichten aus Havana Juli (in der Times ) möchte Admiral Laborde lange den Ober-Befehl über die Spanische Seems

Sechs Transport schiffe mit Munition und Lebensmitteln

ten, weil viele Intriguen bei Hofe gegen ihn fänf! j

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Doßen, 3, Sept.

ex ein Freund constitutionneller Grundsäße seyn soll, „úrde wahrscheinlich, wenn er von Spanien seines Dien- ntlassen werden sollte, in ein militairisches Amt bei ir- einer der Süd-Amerikanifchen Republiken treten, von ; ihm einige schon mehrfache Anerbietungen gemacht ha-

ollen.

qut Briefen aus Cadix denft man daselbst noch nicht ne baldige Räumung jenes Orts durch die Französische son, und nach einigen Berichten find die Befehle zur éberufung der Truppen widerrufen worden. Das Be- n der Franzosen in Cadix ist exemplarisch, wiewohl häu- Duelle zwischen den jungen Männern aus der Stadt den Französischen Offizieren , größesten Theils von den,

ranzosen abgeneigten Priestern verursacht, vorfallen.

Niederlande. prússel, 18. Sept

nehmen

Gestern Abend reiste ein Großbritanischer Cabinets-Cou- der am 3ten d. M. Odessa verlassen “hat, mit Depe-

nach London durch unsere Stadt.

Deutsch Múnchen, 16. Sept. it der Herzog Max mit it hier ein.

and. &

n Straße zur großen Zierde gereichen.

Dresden, 3. Sept. Dresdens innere Verschönerung Bauwerke und. Anlagen, da wo einst Bollwerke und gsgräben standen, schritt auch in diesem Jahre rasch rets. Die neue Verbindung der schönen Elbbrücke, den Vorplab an der fatholischen Kirche, der jeßt mit beleuchtet wird, durch die neu geöffneren Durchgänge das Schloß. mit der Schloßgasse, ist wahrer: Gewinn Diherheit und Bequemlichkeit Jn dem Königlichen vor der Stadt, den man unter dem Namen des gro-

Bartens fennt, sind mehrcre moderne Gruppen und |

en gus Carrarischem Marmor, die seit dem siebehjäh- Kriege in bretternen Verschlägen aufbewahrt wurden, äßig im Freien ‘aufgestellt worden, auch ist im Gar- alais cin geräumiges Local eingerichtet, und der im 1 Winter durch den Professor Reichenbach gestifteten schen Gesellschaft, Flora genannt, zu Versammlungen dlumen-Ausstellungen eingeräumt worden. Diesem be- us mehr als hundert Mitgliedern bestehenden Vereine man eine längere Dauer versprechen, da hier auch tâts:Schriften und Berichte erscheinen sollen, als dem jümlichen, wovon bis jeßt dffentlih noch nichts ver- , obgleich der König ihm ein shônes Local in den zer-Gebäuden mit nicht unbedeutenden Kosten herstellen Um so fräftiger tritt der am Albrecht Dürer-Feste ge- è Kunst- Verein in?s Leben, dessen Vorstand der treff-

Kunstsreund v. Quandt isk. Er hat fúr’'s Erste in der

1 Kunst-Ausstellung für 650 Rthlx. Bilder gekauft, die Actien: Theilhaber in Dresden und Leipzig verloost

ugleih in Umrissen zur allgemeinen Vertheilung gesto-

verden sollen.

O ester rei ch.

Die Feldfrüchte im südlichen Tirol dermalen in einer vielversprechenden Schönheit und Besonders aber gilt dieses vom Weine und einigen

Battungen, vorzüglih Nüsse, Kastanien, Feigen u. dgl.

l und Birnen sind jedoch sehr wenig gerathen.

L i Dem (Türkisch Korn) hat, so wie den übrigen Getreide-

, die sehr große Sommerhiße, und an manchen Orten

agel geschadet.

Indeß darf man darum keinen Man-

fürchten.

S panien.

Vas Journal du Commeree meldet aus Barcellona

I

September : Jn der Festung Girona herrschte seit

r Zeit die größte Sicherheit und Ruhe ; eiufache Schild-

n standen an den Thoren.

b

| i Vor zwei Tagen wurde dieser glüliche Zustand gestdrt, der Gang der Posten rohen, und die Thore geschlossen. És hatte sich

ch das Gerücht verbreitet, daß der Banden-Chef Capa-

(a sih in der Umgegend gezeigt häcte.

Auf diese

iht wurde sogleih Generalmarsch geschlagen, aber

Der Mizister des Junern hat ¿ Professoren der Rhetzrik an allen Atheneen und Col- ; ein Rundschreiben erlassen, worin denselben untersagt junge Leute, die in anderen Ländern studirt haben, besondere Erlaubniß von Seiten des Ministeriums,

Heute Nachmittag trafen Se. Jhrer Frau Gemahlin Königl. Der Pallast , w-lher für Se. Hoheit an dwigs-Straße erbaut wird, soll, dem Vernehmen nach, in diesem Jahre unter Dach fommen , und wird dieser

|

bald ‘überzeugte man sich, daß man sich zu leicht hatte in Schrecken sesen lassen, Die Sache bestätigte sich nicht und alle Geschäfte nahmen wieder ihren gewohnten Gang. Auch unter der Spanischen Besaßung von Figueras 1k die Krankheit ausgebrochen, welche die Französischen Truppen, die fruher die Festung beseßt hielten, heimsuchte. Die Zahl der Kranken soll im Verhältniß zu dem Bestande der Trup- pen bedeutend seyn. Wahrscheinlih haben ähnlihe Ursa- chen, wie damals, das Uebel herbeigeführt. Von der Grenze erfährt man, daß Spanische Posten , welche doxt Ordnung und Ruhe erhalten sollen, die Reisenden anhalten, und Löd- segeld von ihnen verlangen. Es ist dabei zu bemerken , daß jene Reisende sehr bekannte Franzosen waren, hinsichtlich deren die Pflichten der Gegenseitigkeir alle Achtung verlang- ten. Sobald der General-Capitain von diesen Excessen un- terrichtet worden war, ließ er soglei eine strenge Unter- suchung einleiten.

DP-ortügal.

Ä Nach Londoner Nachrichten (bis zum 13. Sept.) im Zourt:al de la Belgique, enthält der Morning- Herald fol- gende Mittheilung : L Aus Lissabon vom 6. Septr. wird gemeldet: Die Insel Madeira hat sih am 24. August nach einem zweitägi- gen Gefecht, bei welchem nur ein Mann geblieben und ein anderer (und das auch nur aus Jrrthum ) verwundet wor- den ist, ergeben. Ein Portugiesishes Paketboot hat diese Nachricht, welche in einem Supplement der Hofzeitung mit- getheilt wird, überbracht. Die Expedition, welche von Lissa- bon am 9. August abgesegelt war, fam nach einer Fahrt von 9 Tagen an ihrem Bestimmungsorte an, und sendete eine Fregatte an den Gouverneur Valdez, um ihn von ihrer Ankunft und von ihrem Entschlusse, Besiß von der Jsüsel zu nehmen, zu benachrichtigen. Der Statthalter antwortete, er werde jeine Gesinnungen in zwei oder drei Tagen bekannt machen. Unterdessen näherte fich ein Theil des Geschwaders der. Küste, um zu sehen, welche Mittel zum Widerstande sich zu Machico, einem fleinen Hafenorte, 5 Stunden von Fun- hal fänden. Da man kein Hinderniß bemerkte, so gab mán den Schissen ein Zeichen, fich zu nähern, und die Trup- pen siegen ganz gemächlih an einem Orte aus, wo 20 Menschen durch das -Herabrollen von Felsenstücken, 20,000 Mann hätten abwehren fönnen. Die Ängreifenden fkletter- ten über einige steile Felswände bis in die Mitte der Jnsfel und näherten sih Funchal, wo man scheinbar Anstalten zur Vertheidigung machte. Valdez ließ einen einzigen Schuß thun und flúchtete sich darauf auf cin Englisches im Háfen liegendes Schiff. Das Volk von Madeira ergab sich unter dem Rufe: „„Es lebe Miguel I., unser absoluter König. An dem Abende, wo diese Nachricht Lissabon erreichte, ward die Stadt illuminirt.

Der nichr-officielle Theil der Lissaboner Hofzeitung vom 4. September enthält einen Artikel von sechs Spalcen als Antwort auf die Protestation des Marquis von Rezende und des Vicomte Jtabayana, welche in den Englischen Jour- nalen vom 6. August erschienen ist. Es wird darin geäußert, Dom Miguel habe si bei seiner Ankunft in Portugal „in der Nothwendigkeit‘ befunden, zu erklären : er sey erschienen, um im Namen seines Bruders zu herr|chen; allein er habe jeine Rechte, welche dieselben wären, wie die der Na- tion, und welche durch das Grundgeses der Monarchie be- gründet seyen, durch keine Versprechungen ändern, oder die Nation ihrer Rechte berauben können. Dieser Arctikél endet mit der Erklärung, daß Dom Pedro durch seine An- nahme des Brasilianischen Thrones sein Recht auf den von Portugal verloren habe, und daß folglich Dom Miguel der einzige Sohn des Königs Johann sey, welcher noch" die Rechte eines Portugiesischen Prinzen habe; da er noch lebe, so habe Portugal das Recht, ein fremdes Joch abzuschütreln. Sir. John Doyle und Herr Young sind freigelassen worden, und da izr Urtheil dahin ging, daß sie sich sogleich aus Portugal entfernen soilten, fo sind sle bereits an Bord des am 4. September nach Lissabon gekommenen Dampf- bootes Magnet gegangen.

TULCELE

Ein Schreiben aus Czernowiß vom 2. Sept. (in der Allgemeinen Zeitung) meldet :

Die angekündigten Verstärkungen für den General Geismar, die auf 12,000 Mann angegeben werden, müs- sen jeßr bald bei demselben eingetroffen seyn; sein Corps wird dadurch 24 bis 25,000 Mann stark, und er sollte nun wohl im Stande seyn, den Pascha von Widdin nicht allein in Respect zu halten, sondern ihn selbst anzugreifen. Ge-

necral Geismar hat sich im Befreiunzs - Kriege in den Jah-

T E E F ‘ti e ALS E T PISA A Éa: E, Pet f E E Ed T E S e E P L

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