1828 / 272 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

von Tenthredo erythrocephala L, für Kiefer-Pflanzung Mittheilungen über den Versuch des Anbaues verschied, Cerealien und der Cultur von Zizania paîtustris; Beoh tungen über das sonderbare Absterben und Verdorren | Grases in einem Gras- und Baumgarten ; einige Be fungen über die Wirksamkeit des Knochenmehls als Dij mittel ; Nachrichten über die Garten -Cultur in der Geg von Solingen. „Vorgezeigt wurden noch: verschiedene Saamen gezogene neue Georginen; einige, in Folge der Jahre 1824 gestellten Preisfrage. über die Abänderung | Farbe der Blumen durch Uebertragung des Blüthenstau

Mauer umgeben ist, foll mit 150 Feuerschlünden auf. 3 Punk- ten, nämlich eine Batterie gegen Fedikaleler-Kapuschi mit 60, eine bei den Armenischen Gartenhäusern mit 50, dann eine bei der Spiße vom Thurme Marmara mit 40 Kanonen ver- sehen werden. Jm Ganzen stehen von Fedikaleler, bis zur Töpfer-Vorstadt Cyoub, wo ein Kaiserlicher Mayerhof- liegt, drei Reihen von Batterien, welche wenigstens 350 Kanonen zählen. Von allen sechs von den sieben Thürmen bis zum Hafen gelegenen Thoren sollen gegenwärtig nur zwei offen seyn, nämlich das Neue- und das Adrianopelthor.

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meine

reußische Staats-Zeitung.

auf die Narbe anders gefärbter Blumen, eingeseüdete Ey plare von Dianthus die nah der Angabe des Preis-Bey bers aus Saamen von vorjähriger künstlicher Befruchty gezogen sind, ferner verschiedene ausgezeichnete Birnen- y Weintrauben-Arten, leßtere aus Saamen gezogen.

Münster, 4. Oct. Mittelst Allerhöchsten Besehls y 30. August haben Se. Maj. der at den Wieder : Zus 2 S Z Z » .+ p 5 ck t ckS 5 t I „ein, aus dem südlichen Deutschland, mit einer Ladung A le L E N vi g nung ens Es |

i o p A E i ' | phâlischen Landtages- auf den 23. Nov. d. J. festzuseßen, Tabak nach Leipzig bestiminter Frachtführer , habe, in der den Königl. Ober-Präsidenten Hrn. von Vincke zu Jh Gegend von Erfurt, seinen Wagen an der Chaussee abget- | F ias E dia Lande éccetiétvi Abalet packt, und sey ohne Weiteres mit leerem Wagen in die Commissarius für diejen Landtag zu ernennen geruzet.

Hoimatk A Gcgoi d. Ma Walch

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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages

Seine Durchlaucht der Herzog WilhelmvonBraun-

jeig-Dels: ist nach Wittenberg von hier abgegangen.

Berlin. Jn der Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung Nr. 202 vom 20. Juli ec. wird zur Begründung einer von Leipzig am 12. Juli e. datirten Klage über angeblichen durch neuere Zoll - Einrichtungen herbeigeführten Verfall des Deut- schen Handels und Frachtfuhrwejens, erzählt :

Der Ober - Landesgerichts - Referendarius Rosenkranz f um Justiz -Commissarius bei- den Unter - Gerichten des stenthums Paderborn mit Anweisung seines Wohn-Orts Paderborn bestellt worden.

Angekommen: Seine Excellenz der General-Postmei- außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Bundestage, von Nagler, von Fratfkfurt am Main.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Nachrichten vom Kriegs-Schaupla ke. Ueber die Kriégs - Ereignisse in Asièn enthalten die sten St. Petersburger Blättèr Nachstehendes : ng Gumry auf der Türkischen Grènze, vom 26. Juli. T Streif-Trüppen machten am 20. und 21. Juli . 2, Aug.) Einfälle in unsere -Grenzéèn. Am 20. (41. g.) attafirten dreitausend Reiter, angeführt vom Kefar - hau, gegen 2 Uhr vor der Morgendämmerung das Dorf Nostyri, hatten aber faum das äußerste Ende angegriffen, s die aus Sardar- Abad nah Gumry tnarschirenden zwei ompagnien des Jufanterie - Régimentes Sewastopol und das

- Kosakenregiment des Obristliéutenant Bassorwv, die in

Dorfe Nachtquartier gehaltèn hatten, mit ausgezeich- Tapferkeit die Türken zurück. schlugen und sie, ungeach- ehrmals erneuerter Angriffe, mit Verlust für den Feind die Flucht trieben. Derjelbe büßte an 70 Mann und 6 de ein. Unsrerseits wurden 2 Officiere des Don - Kosa- egimentes und einer derselben schwer verwundet; 4 Kosa- getödtet und Einer blessirt. Am 21. Juli (2. Aug.) kam eine Abtheilung von etwa Mann aus der Festung Azchwer und zog den Fluß Kura ng. Ein Kommando des Grenadier- Regimentes Cher- aus 10 Gemeinen und einem Unteroffizier bestehend, das entgegengeseßten Ufer der Kura stand, um die Arbeiten der Ausschürfung des Weges zu decken, wurde den Hau- gewahr und gab Feuer auf ihn. Die Türken wandten nach dem befestigten Posten Gogia Szichi, und zu der- n Zeit kam eine andere Abtheilung gerade von den Ber- herab, dem Posten Gogia Szichi gegenüber, worauf beide heilungen demselben, zu beiden Ufern der Kura, sich n- en. Sobald die Türken den Posten erreichten , stürzten auf die Befestigung los, allein wiewohl sie ecliche Male dicht an die Mauer drangen, wurden sie dennoch immer, Verlust für sie, geworfen: Das Gefecht dauerte etwa eine unde, und den glücklichen Ausgang desselben hat man einzig ) allein der Kaltblütigkeit und den Anordnungen des den da- n Posten befehligenden Staabskapitain Fürsten Georg Vizi- ) zuzuschreiben, der nur 40 Mann Grusinischer Landwehr bei hatte, und mit dieserHandvoll Menschen, den vielfach über- nen Feind mit ausgezeichneter Tapferkeit schlug. Der Ma- Petrow, der, mit einer Compagnie, aus Sadgir, zur Un- übung herbeieilte, fand den Feind schon in die Flucht ge- agen; da er aber zu gleicher Zeit die Nachricht erhielt, 3 auch von der Seite von Sadgir der Feind sich zeige, so er sich genöthigt, die Verfolgung desselben aufzugeben, M lein Detaschement bei der Brücke zu concentriren, wo

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Gedruckt bei A. W. Hayn.

Redacteur Fo h n, Mitredacteur Co!

Berlin, Freitag den -140ten October.

1628.

der feindliche Anfall zu' erwarten stand. Sechs Türkische Flinten, einige Dolche und Säbel fand man ‘auf dem Kampf- plaße zerstreut. “Der Verlust der Türken wird auf 15Ge- tôdtete angenommen ; verwundet wurden Viele. Unsrerseits ist ein Soldat vom Grenadier-Régimente Cherson , ‘der sich bei der Bedeckung der Arbeiter befand, und ein anderer von der Grusinischen Landwehr, in der Festung, verwundet.

Folgende Nachrichten vom activen Corps enthalten das Nähere über die“für die Russischen ‘Waffen rábnivolle Schlacht, welche der Einnahme von Achalzik vorherging :

Das Türkische Hülfscorps von 25,000 Mann, das un- ter dem Kommando ‘des Ober - Befehlshabers sämmtlicher Truppen inder Asiatischen Türkei, Kios Mamed Pascha und dés Mustapha -Pascha zum Entsaß von Achalzik herbei eilte, verhiaderte deren Blokade, dènn von einem so beträcht- lichen Heere im Rücken ‘und auf den Flanken bedroht, war es nicht möglich, die Operationen gegen die Féstung zua be- ginnen, besonders da die feindkiche Armee fortwährend durch neue Streitkräfte verstärkt ward, und in wenigen Tagen noch 10,000 Türken, angeführt von dem Pascha von Ma- den, erwartet wurden. Die Vereinigung so bedeuténder Kräfte hätte den Russischen Truppen die Belagerung un- möglich gemacht. Um diese wichtige Schwierigkeit zu heben, ivar es nôthig, die versammelten Türkischen Truppen zu schlagen, und darum beschloß der Hr. Corps - Commandeur, das feindliche Lager zu attafiren, was auf folgende Weise zur Ausführung kam.

Nachdem der Hr. Corps-Commandeur 5 Bataillone im Lager und zur Bedeckung der Batterie, unter Commando des General-Majors Murawjew, zurügelassen, und diesen mit einer Jnstruftion versehen hatte, legte er mit den übrigen 8 Bataillonen, der Kavallerie und 25 Kanonen, in der Nacht cinen Marsch an fast unzugänglichen Stellen zurü, um die Festung zu umgehen, hinter der das feindliche Hülfscorps in vier Lagern verlegt war. Der Feind entdeckte bei Tagesanbruch diese Bewegung und as zeigten. sich seine zahlreihen Haufen auf den nahbelegenen Anhöhen. Mit Sonnengufgang nahm das Russische Heer seiñe Position ein. Große Wasserrisse auf dem rechten Flügel und vor der Fronte desselben, hielten es auf, daher der Feind Zeit gewann, die Festungs -Garnison mit seinen Feldkräften zu vereinigen, worauf er mit Z30tausend Mann die Russen attakirte. Um die Feinde weiter von der Festung zu entfernen, zeigte der Corps - Commandeur die Absicht, auf ihr Lager los zu gehen. Unterdessen versuchte der Feind ihiedéeholeurlidi die Position des Russischen Corps, im Centrum, mit der Junfanterie, im rechten Flügel und im Rücken aber mit der Kavallerie anzu- greifen , während er seine Attaken mit einigen Kanonen rei- tender Artillerie aus der Festung, die sehr geschit operirten, verstärkte. Besonders bemühete sich eine starke Türkische Jn- fañterie- Kolonne, durch den Wasserriß, der Position des Corps beizukommen. Das Grenadier - Regiment Cherson, unter Commando des General - Majors Popow und ein Bataillon des 41sten Jäger-Regiments, befehligt von dem Obrist Mifklaschewskji, schlugen mit beispielloser Tapferkeit die erneuerten- Versuche des Feindes unaufhörlich zurück, dic durch heftiges Kreuzfeuer der Kanonen unterstüßt wurden. Das 2te Bataillon des Regiments Cherson, unter Comnmando des Obristlieutenants Hoffmann, vereitelte indessen einige Atta- ken der Türkischen Reiterei, deren Stellung ihr verstattete, sich verstohlen den Russischen Schakfschüken auf geringen Ab- stand zu nähren. Die Anzahl des Feindes vergrößerte sich auf diesem Punkte fortwährend, so daß der Hr. Corps-Com- mandeur genöthigt roar, drei Compagnien des Karabinier - Regimentes Erivan zur Verstärkung abzufertigen, die im Au- genblick der entscheidensten Attäke des Feindes anlangten, ihn

mit gefälltem Bajonette schlugen und ihm zwèi Fahnen gh-