1828 / 273 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

* Jn den leßten 14 Tagen hat sihch der Graf von Liver- pool viel besser befunden, als. seit dem leßten schweren Fie- ber-Anfall. Er lebt fortwährend zu Coombe. -

Am Dienstag wurden mehrere Kleidungsstücke und eine Börse aus dem Wagen des Lord Kanzlers, welcher vor dem

ernhause wartete, genommen. vagth B Das 'Tesónzal- Ai hatte an alle Civil -Beamte der Co- lonial - Regierung den Befehl erlassen, sih mit feinen Han- delsgeshäften abzugeben, so lange sié ein öffentliches Amt verwalten, mit der Andeutung, daß diejenigen, welche dem Handel nicht “6h i wollten, ihre Posten bei der Regie- rung aufzugeben hätten. :

De L dMayor; die Aeltesten und der Gemeinde-Rath von Liverpool beschlossen, am vorigen Mittwoch einstimmig, dem Herrn Peel das Bürger-Diplom der Stadt in einer goldenen Büchse zu überreichen. Man erwartet ihn am- nächsten Mittwoch zu einem Mittagsmahl, welches ihm der Lord-Mayor, Namens der Stadt, im Rathhause geben wird.

Die jährlichen Einkünfte des Marquis Staffort werden auf ungefähr 360,000 Pfd., die des Herzogs von Northum- berland auf mehr als 250,000, und die des jungen Herzogs von Buccleugh auf beinahe eben so viel geshäßt. Der Va- ter des Obersten Hüghes von Kinmel-Park, der ein Geistli- cher war, nahm jährlih nicht mehr als 80 Pfd. ein; des . Obersten Einkommen dagegen beläuft sich auf mehr als 80,000 Pfd. Sterl. :

Jn einer Versammlung der Seidenweber zu Maccles- field sind mehrere Petitionen ‘an das Parlament abgesaßt worden, worin um Regulation des Arbeitslohns für die Seiden-, Wollen, Baumwollen- und Leinwand - Fabriken ge- beten wird. j O

Die ersten Rechtsgelehrten beschäftigen sih mit einer, dem Könige auf das baldigste vorzulegenden Bill, ‘deren Zweck darin bestehtck die Meister und Arbeiter, in den großen Fabriken in dèên Stand zu seten, ihr Arbeitslohn nach den jedesmaligen Preisen der Lebensmittel zu bestimmen, um den bisher über diesen Gegenstand vorgekommenen verderblichen Zwistigkeiten Gränzen zu seßen. 0 : f

In der Gegend von Ncwdeastle ist eine kleine Blei-Erz- Ader entdeckt worden, die indessen nach Verhältniß. die reichste ist, die man bisher im nördlichen England entdeckte.

Ín Liverpool wurden kürzlich drei. Häuser von einem heftigen Winde bis auf den Grund niedergeworfen ; sie wa- ren drei Stock hoch und äußerst leiht gebaut. Glücklicher- weise ward Niemand dabei beschädigt. 3

In Keston in Kent, ungefähr 14 Meilen von London, fand neulich eine interessante antiquarische Untersuchung statt, in Folge welcher man mehrere Ruinen steinerner Gebäude ausgrub, von denen eins wahrscheinlich ein Römisches Grab ist; die Arbeit wird fortgeseßt.

In Birmingham hat man einen neuen Apparat erfun- den, den man an Thüren, Fensterladen u. s. w. befestigt, und der bei Eröffnung derselben, von innen wie von außen, einen solchen Lärmen hervorbringt, daß man ihn nicht nur im Hause, sondern auch in der Nachbarschaft hôrt, und dar- auf berechnet ist, Einbrüche zu verhüten. Seine Construction ist sehr cinfach, und man legt ihn, wo er erforderlich is, in fürzerer Zeit an, als man braucht, um eine Thüre zuzu- schließen. Î M A Die Zoologische Gesellschaft will mehrere neue Gebäude Aufbewahrung ihrer Sammlungen errichten lassen.

Im Jahre 1827 sind im Vereinigten Königreiche von 3,488,793 Quarters Gersten-Malz Abgaben gezahlt worden.

Miß Macauley hat am 30. Sept. ihre erste Vorlesung über Geistes-Bildung, in Gegenwart vieler Personen, beson- ders Damen, gehalten.

Nachdem der Dr. Bell in seiner, am Eröffnungs - Tage der Londoner Universität, gehaltenen Rede, über die Noth- wendigkeit eines solchen Jnstituts, in der Hauptstadt gespro- chen hatte, fam er auf die Natur und Richtung der Phy- siologie, wobei er vorzüglich heraushob, - daß alle Wissenschaf- ten und besonders die Mechanik und Hydrostatif Vieles und zwar sehr kflüglicher Weise den Grundsäßen zu verdanken ha- ben, nach welchen die Natur den menschlichen Körper bildete. In der Folge seiner Rede machte er auf den großen Vorzug aufmerksam, den unsere Zeit in Hinsicht auf schône Künste und Werke der Einbildungsfraft vor den alten Griechen und Rômern hat. Sein Styl ist außerordentlich flar und bündig.

Eines der leßten Hefte des Birmingham - Journal ent- hält ein Schreiben eines Engländers, der im Jahr 1826 den Dr. Gall in Paris besuchte, und voll von seinem Lobe ist; am Schluß desselben QEE es:

Wenn man die l der vergleicht, deren vereinte Bemühungen immer gleichzeitig

zur

Freunde und Verwandte herausfinden.

haractere zweier Männer mit einan-

erwähnt werden, so könnte man sagen, daß Dr. Gal

größeres Genie gewesen sey, Dr. Spurzheim dagegen \chärfere Urtheilsfraft besizt. Ersterem verdanken wir

Entdeckung einer neuen Lehrmethode- leßterem ihre

wendung auf nüßliche Gegenstände. Gall seßte uns in

)staunen durch den ungeheuren Umfang seines philosophis

Systems Spurzheim durch das Jnteresse, das er ih geben wußte. Gall besaß alle Talente um Hochachtung dern zu fönnen, und Spurzheim jene Liebenswürdigfeit, man sie freiwillig zugesteht.

Am Vorgebirge der guten Hoffnung wüthete am Juni ein furhtbarer Sturm, der vielen Schaden anri

Niederlande.

Brüssel, 5. Oct. Zu den großen Manoeuvres iy ger von Zeist war ein kleines Fort errichtet, dem man Namen Cortheiligers gab; die Truppen haben dasselh 1sten d. M. belagert und mit Sturm genommen. Di tende Artillerie zeichnete sich dabei besonders durch Gi lichkeit und Schnelligkeit aus. Ein Theil der Truppen läßt bereits das Lager, das mit dem Anfange der ni Woche ganz abgebrochen werden soll. Alle, welche d ger besuchten, haben die darin herrschende . Ordnun Reinlichkeit bewundert. Mehrere fremde Offiziere von haben dem Manoeuvre beigewohnt, und der Zufluß v1 \chauern war in den ersten Tagen so groß, daß die G ser ‘in Utrecht sie nicht fassen fonnten. Jeden Sonnt sammelte sich während der Lagerzeit das kleine Heer | Ebene von Zeist, und auf einer Seite sah man die f schen Truppen der Messe beiwohnen, während auf di dern die Protestantischen der Rede ihres evangelischen predigers andächtig zuhörten. Es war eine lithogr

“Karte des Lagers ‘erschienen, worauf jedes Zelt genau |

net ist; ‘am Rande sind sogar, nach Zahlen geordn Namen der Offiziere angegeben, welche jedes Zelt be ten. Besuchende konnten mittelst dieses Planes leid

Am 2ten d. M. ist der Leichenzug der Gräfin M einer Tochter des in Morea kommandirenden Ge welche vor: cinigen Tagen .in einem- Alter von 17 Jah Aachen starb, durch Mastricht gekommen. j

Diesen Morgen ging ein Oesterreichischer Cabinet rier mit Depeschen nach London durch unsere Stadt.

Auf die- erhaltene Nachricht, daß eine anstecende| heit in- Cadix und Gibraltar herrscht, hat der Minißÿ Marine und der Colonieen den Befehl gegeben, alle a

E, c ¿id @ R z M A VEL sen'Häfen und besonders die aus le6terem kommenden A: Quotidienne

einer strengen Quarantaine zu unterwerfen.

In Amsterdam angekommene Briefe aus _Batavii

9. Juni bestätigen es, daß die Kafsfee-Erndte in diese! nie viel geringer als in früheren Jahren ausgefallen i dem District von Preänger allein beträgt der Ansfall Pikols oder 3,750,000 Pfund. Die Preise dieser sind dem zufolge dort sehr hoh; auch an Zucker war Vorrath. Jm Innern des Landes war alles ruhig un sehnte sich nach einer dauerhaften Wiederherstellu! Friedens. \ -

Amsterdam, 4. Oct. Die aus London eingega! niedrigeren Course der Englischen Staats-Papiere veru! Anfangs dieser Woche einige Flauheit am hiesigen Y an gestriger Börse fanden sich indeß wieder Käufer, | die Preise etwas angenehmer blieben.

Die gestern angekommenen Englischen Briefe h die Course von Weizen wieder viel höher und bed Ordres mit; dieses hatte an unserm Markte eine Et von 30 Fl. gegen den Preis vom vorigen Mittw Folge, und wurden sehr ansehnliche Parthieen un Roggen bei ar 6 Fl. höher, Gerste ungefähr 12 Hafer 20 Fl. höher mit vielem Handel. Man bezah gende Preise: Weizen im Verschluß: 128pfündiger w ter Polnischer 365 Fl. ; 128pfündiger bunter 355 Fl.; ! 132pfündiger Rostocker 324 330 Fl. ; 125pfündigtl bunter Elbinger 325 Fl. Jn Consumtion: 123p[) Königsberger 310 Fl. ; 120, 127, 129pfündiger Rhs 270, 310, 320 Fl.; 120, 127pfündiger Pommersh 310 Fl. ; 130pfündiger weißbunter Polnischer 380 Fl. 128, 129pfündiger bunter dito 348, 355, 365 Fl. außer Verschluß galt 117, 118, 119, 120, 121p{ändigtl Fischer 172, 175, 178, 180 und 184 Fl.; 108, 109pfl Wismarer Gerste 146, 150 Fl. ; 70, 72pfündiger Full 100, 102 Fl. Rapsaat blieb ohne Veränderung; dagegen angenehmer, pr. November 487 Z Fl., pr. ber 487 Fl. : f f In Colonial-Waaren fand feine erhebliche Veran

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gus Cadix im Jahre 1823, wird ein Bataillon König-

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r Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Nr. 273.

Deutschland. Stuttgart, 5 Oct. Jhre Majestäten der Kdnig und ónigin erhôheten die, am 29. Sept. zum elstenmale seit

Entstehung ‘begangene Feier des landwirthschaftlichen -

zu Kannstadt, durch AllerhöhstJhre Gegenwart , un- t die Witterung jene weniger begünstigt hatte. -Nach- Se. Maj. der König unmittelbar nach AllerhöchstJhrer ft auf dem, mit vielem Geschmack und wieder mit Abwechselung dekorirten Plate die verschiedenen Thier- ngen ‘und aufgestellten ‘technischen Gegenständen besich- d AllerhôchstJhrer Aufmerksamkeit emrdiat hatten, die Preis -Austheilung ‘auf die bisher Übliche Weise, lche sich sofort das gewöhnliche Pferde-Wettrennen an-

dálle; Tänze, Jllumitnation, Feuerwerke beschlossen den

(n Tag, und: am folgenden Tage fanden noch Belusti-

durch Vogelschließen, Kunstreiter , Seiltänzer , Was- ger 1c. statt. ;

reiburg, 1. Oct. Gestern trafen Se. Königl. Hoh. rinz Christian von Dänemark mit Géfolge, von Genf G hier eín, und seßten heute Jhre Reise nah Kopen- ort. i \

S h weiz. ; ausanne, 30. Sept. Jhre Kaiserl. Hoheit die Groß-

Helena hat am vergangenen - Freitage die zu Jhrer

lfommung von der Regierung äbgeordnete Deputation igen. „Mittags stieg dieselbe in Quchy ab und begab

an Bord des- Dampfschiffes ¿/Léman,‘‘ wo sich ein

ir-Musif-Corps befand, und Jhre Kaiserl. Hoheit ein einzunehmen geruhte. Das Schi d n Wetter eine Lustfahrt bis nah Bouveret. Abends

? der Großfürstin, in den Gärten Jhres Hôtels Se--

n gebracht. Am Sonnabend Morgen ist Sie nach abgereist, um dort einige Tage zu verweilen.

Sa E 1, meldet aus Mádrid vom 22. Sept. : n 1. Oct., als dem Jahrestage der Befreiung des Kda

Freiwilligen im Escurial den Dienst versehen; dieses [lon hatte gestern Parade und zeichnete sih durch gute nig aus. Der Herzog von Alba, welcher unter dem König Jo- der Bürger - Miliz und unter den Cortes unter den igen Milizen diente, hielt vor Kurzem um das Com- d des Regiments der Provinzial-Milizen von Monterey Einex der Hofleuté, der gerade im Zimmer des Königs machte die Bemerkung, daß der edle Herzog, wenn er Regiment erhielte, feine seiner alten Uniformen werde en fônnen. Dieser Scherz war vielleicht die Ursache, er Herzog eine Fehlbitte that. Der Spanische Gou- r von Cadix, Hr. Aymerich, hat den Posten eines Ge-

Capitains. der Balearischen Jnseln ausgeschlagen. —-

nächstem October wird im Collegium dèr Jungfrau von Arragonien ein Katheder für Philosophie nach Muster des früher dort vorhandenen errichter. Nach- 1 aus Malaga zufolge hat der Gouverneur der Stadt, al Manso, den Sanitäts -Geseßen gemäß, befohlen, bis -sechs Jndividuen von einem Schiffe, das, von iltar ‘fommend , in den Hafen einlaufen wollte, zu er- Ee Waaren zu verbrennen, und das Schiff selbst rsenfen. Der Corregidor- von Madrid versieht die Geschäfte eines al- Polizei: Jntendanten,. welche nah dem Sturze Re-

s dêr Justizminister Calomarde übernommen hatte.

General -; Capitain von „Katalonien, Graf Espanna, der Garde-Jnfanterie, hat als solcher ein Reglement den Eintritt der Officiere von der Linie in die Garde

umgekehrt erlassen; in Zukunft können die Obersten der

ke nie als solche in die Garde eintreten, da diese Stellen

Vberst-Lieutenants der Garde vorbehalten bleiben.

tadrid, 21.“ Sept. ‘Den neuesten Lissaboner Zei-

n zufolge ‘hat Dom Miguel eine allgemeine Aushebung anzen Königreiche angeordnet; alle Unterthanen vom

bis zum 6ûsten ‘Jahre werden zu den Waffen gerufen.

ter dieser Unruhestifter in

Das Schiff machte bei dem

{ nah Tortosa: soll der General ¡ Verfahren und Urthei

Manche halten die Ankunft der Donna. Mariá da Gloria und die Abänderung ihrer Reise- Route, welche beweise, daß die Engländer sih für. die junge Königin interessiren, für den Grund dieser Maaßregel. Der allgemeinern und richtigern Ansicht nach ist jedoch diese militairishe Rüstung eine bloße Großsprécherei Dom Miguel's, der unmöglich die Kosten eines solchen Unternehmens bestreiten fann, da er hon für die nôthigsten Staats-Bedürfnisse zur Freigebigkeit des Vol- fes seine Zufluht nehmen muß. Diese Bekanntmachung wird auch nicht die geringste politische Wirkung hervorbrin- gen, da der Geldmangel und der auch im Ganzen traurige Zustand Portugals hinlänglich bekannt sind. Briefe aus , Santaader melden die Ankunft einer Spanischen Fregatte

und zweier andern Kriegsschiffe derselben Flagge. Der Gou-

verneur des Plases hat die Schildwachten auf den wichtig- sten Posten der Festungswerke verdoppelt und auch das Ge- : ch6 verstärkt. Er soll diese Anordnungen aus Furcht vor Algierischen Corsaren getroffen ‘haben, die neulich in der Nähe der “Küste einige Französische Fahrzeuge genommen haben. Die Einwohner von Santander sind durch diese kriegerischen Anstalten in lebhafte Bru verseßt worden. ps Journal des Débats schreibt aus Barcelona ept.; Unser General-Capitain, Graf Espanna,

vom 24.

ist in größter Eile nah Tortosa abgegangen , welches zum

zweiten Male von starken Banden aus Nieder - Cätglonien bedroht wird, die sich in der Nähe dieses T gesammelt haben. «Man hegt den E Verdacht, daß dié Häup- stifter in Tortosa selbsk zu suchen sind, Den Agraviados soll ihr leßter Angriss auf Peniscola gelungen seyn, und sie sich der Festung bemächtigt haben. Während dieser Ereignisse in -Nieder-Catalonien werden die ausgezeich- netsten Liberalen, unter dem Vorwande von Verschwdrungen und Bündnissen, verfolgt, und vor den Thoren unserer Stadt organisiren sich Haufen von Agraviädos, die stets der- gleichen Verfolgungen Ara S: oute Vor Alis Abgange

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spanna in. Montjuich -einen Mann, ‘Namens Joseph Sáns aus Reus ohne gerichtliches

1d 4 aben erschießen lassen; ér war ein vertrauter- Freund des Grafen Mirasol, und besorgte dem- selben zahlreiche Aufträge bis nah Figueras. :

Nachrichten aus Griechen.lan d. : Die Pariser Blätter geben -Nachrichten von der Expe- dition in Morea , welche zwar: sämmtlich nicht über den 10. Sept., und die von uns bereits in Nr. 270 der Staats-

Zeitung mitgetheilten Ereignisse hinausreichen aber -interes-

sante Details über den Zustand und die Operationen der Ar- mee enthalten. Wir theilen solche daher nach der Reihefolge ihres. Datums mit : | E Brief eines Matrosen von der Fregatte „„Echo‘/ an seine Famiïiie: Auf der Rhede von Navarin, am 6. Sept. 1828.

Wir kreuzten auf der hohen See vor Navarin und wa- ren die ersten, welche dem Admiral das erste von Toulon kommende Geschwader signalisirten. Es war am 28. August um 7 Uhr Morgens. Die zweite Sendung langte am 31. August an. Vor der Ankunft der Expedition fanden der Französische so wie die anderen Admirale für nöthig, die Einfahrt in die Bai von Navarin zu erzwingen. Wir be- wirkten dieselbe am 26. Aug., ohne Widerstand zu finden, indem die Türkischen Forts nicht auf uns feuerten. Die Schiffe der drei verbündeten Mächte gingen sodann auf hie- siger Rhede vor Anker. Diese Rhede, welche ungefähr die Gestalt eines Hufeisens hat, ist N mit Französischen, Russischen, Englischen und Türkischen Fahrzeugen angefüllt, und’ die Menge der Schiffe wie - die Mannigfaltigkeit der Flaggen gewährt den schönsten und imposantesten Anblick. Das Aegyptische Geschwader ist am 2. Sept. hier eingelau- fen; die Gesammtzahl der Türkischen Fahrzeuge beträgt un- gefähr vierzig, man erwartet aber mit jedem Tage noch einige dreißig Schisse aus Aegypten, auf welchen sich Jbrahim's

Truppen einschiffen sollen. Von den drei Bothschaftern

der verbündeten Mächte, die am 2Wsten vorigen Monats in Korfu angekommen sind, befinden sich jeßt der Französische und Englische hier. _ Graf Guilleminot ist auf der Fregatte Juno. Morgen früh werden F sich am Bord des Admiral- Schiffes versammeln, um die Schwierigkeiten, welche Jbra-

him gemacht hat, zu beseitigen. Jch befürchte aber sehr, daß