1828 / 274 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sun, 12 Oct 1828 18:00:01 GMT) scan diff

Hat ihre Wirkung nicht verfehlt, indem ein Theil der Forti- fication eingestürzt ist.

Nachrichten von den Operationen vor Silistria vom - s 9, (21.) bis 16. 28.) August 1828.

Da der Courier, welcher mit der Anzeige von den, vom

General der Jnfanterie, Roth, errungenen Vortheilen abge- sandt worden war, aufgefangen worden ist, so haben wir die Nachrichten von den, vor Silistria stattgehabten Gefechten nicht früher mittheilen können. Nachdem der General Roth in der Nacht vom 8. (20.) auf 9. (21.) August vor “dem Centrum seiner Stellung eine Batterie errichtet und mit Zwanzigpfündern versehen, am Iten (21sten) aber einen sar- fen Ausfall zurückgewiesen, und „am 11ten (23sten) und 12ten (2ásten), fast unter den Kanonen der Festung, be- deutende Heerden von Pferden und Ochsen erbeutet hatte, indem die, diese Heerden decenden feindlichen Jnfanterie- und Kavallerie-Detaschements von unjeren Uhlanen und Ko- saken zerstreut worden waren, beschloß er in der Nacht vom 13. (25.) auf den 14. (26.) die vor seinem linfen Flügel befind- lichen Anhöhen wegzunehmen. Der Feind hatte sich nämlich auf diesen Anhöhen verschanzt , und jeßte nicht ohne Grund ein großes Gewicht auf ihren Besib. Der, den Angriff leitende Obrist Szamutow hat ihn um Mitternacht glücklih ausge- führt. Ein Bataillon Jnsanterie griff die feindlichen Verschan- zungen in der Fronte und 2 Escadronen Uhlanen dieselben im Rúcken an, nahmen sie in einigen Minuten weg und seßten sich sofort darin fest. Mit Tages Anbruch versuchte uns ein feind- liches Corps aus den eroberten Verschanzungen zu verdrängen, es wurde jedoch mit Verlust zurückgeworfen. Bald darauf erschien eine zweite feindliche Colonne, welcher es. gelang, bis auf die von uns beseßten Anhöhen zu dringen, sie wurde aber von zwei Escädrons ‘der ‘Petersburger und Charfower Uhlanen, unter Anführung des Regiments - Obersten, in die Flucht geschlagen. Endlich“ versuchte eine feindliche Abtheilung von 3000 Mann zum ‘drittenmále die Schanzen zu nehmen, indem sie uns, durch fünf Feldstücke und das Geschüß der ‘Festung unterstüßt , lebhaft angris. Der Feind gelangte bis auf die von uns vertheidigten Anhöhen, wurde aber hier #o fráftig von-dem Feuer unserer Batterie empfangen, welche der General Roth gegen den rechten feindlichen Flügel gerichtet hatte, daß er von unserer Jnfanterie in der Fronte, auf den :sanfen von den Uhlanen und im Rücken von vier Compag- nien Jufanterie gedrängt, die Flucht ergreifen mußte, und unsere Truppen verfolgten ihn bis unter die Wälle der Festung, deren Thore sich vor den Flüchtenden s{lossen, da der Feind befürchtete, wir würden mit ihm zugleich in die Festung dringen.

Die Türken hatten 600 Todte auf ‘dem Schlachtfelde gelassen, Wir haben 72 Todte und 312 Verwundete gehabt. Unter den leßteren befinden sich: die Obersten Szamutow und Anrep, ersterer Chef des Petersburger und leßterer des Charkower “Uhlanen - Regiments. Der General Roth läßt diesen ‘beiden Offizieren die größte “Gerechtigkeit wider- fahren.

Der General Paskewitsch hat für die Einnahme der Festung Achalzik den St. Aûudreas Orden erhalten.

Fran krei ch.

Paris, 5. Oct. En Abend arbeitete der Kôö- nig in St. Cloud hintereinander mit Herrn von Rayneval, dem See-Minister und dem Minister der geistlichen Angele- genheiten. Heute werden Se. Maj. das diplomatische Corps empfangen. '

Am Zten Morgens ließ der Dauphin die hier in Gar- nison stehenden vier Jnfanterie/ Regimenter unter den Be- fehlen des General - Lieutenants Grafen Coutard auf” dem Marsfelde manduvriren. Nach Beendigung des «Manöuvers um 2 Uhr ließen Se. Königl. Hoheit die Truppen bei sich vorbei defiliren und trugen “dem commandirenden General auf, jedem Unter-Offizier und: Gemeinen, als Merkmal Jh- rer Zufriedenheit , eine halbe Pinte Wein verabfolgen zu lassen. ‘Um 3 Uhr fehrte der Prinz wieder nach St. Cloud urúd.

y Eine Königl. Verordnung vom 1sten d. M. verfügt die Einsebung einer mit den Funktionen der akademischen Räthe besonders zu beauftragenden Commission in Ajaccio auf Cor- sifa. Die Commission soll aus zwölf Mitgliedern bestehen, deren Wahl dern Minister des öffentlichen Unterrichts über-

n bleibt.

E Die General - Conseils für Handel turen haben sich am 1sten und 2ten d. Vörsiße des Handels-Ministers versammelt.

und Manusfak- M. unter dem Das Journal

gens um 9 Uhr nach Morea unter Segel gegangen. finden sich einige Truppen und die Summe von 1,7(( Fr. zur i Expeditions-Armee. Die Nachrichten aus Morea reichen über- den 10. Sept. hinaus.

zug auf den l dem Journal du Commerce, cs V maaßen der Quotidienne beipflichtete: „Wir müssen bed daß eine so positive Zeitung als das Journal du Con heure das Geshwäß der Quotidienne über die Be des Minister -Rathes als ein Gerücht wiederholt ,

einige Ausmerksamfkeit flárt, daß das ianigste i f und daß feiner der Minister sih davor fürchte, den | betretenen Weg zu verfolgen; älle Gegenstände werd Ruhe f Frage wegen Abjeßung einiger r | kommen seyn sollte, die Ansichten der Minister ük

du Commerce versichert, daß der Minister ihnen m Mittheilungen von hoher Wichtigkeit gemacht habe daß diese, allem Anscheine nah, von ihnen günstig q nommen worden seyen. |

Der Moniteur enthält einen, aus der Calcutta-Zej entlehnten weitläuftigen Bericht des Capitains Dillon die von diesem angeblich aufgefundenen Spuren des H wo la Perouse mit

seinen beiden Fregatten verunglüct Briefe aus Marseille melden , daß der Oberst F

am Z0sten v. M. daselbst erwartet wurde.

Die Fregatte „„Atalanta‘/ ist am 28sten v. M.

Bestreitung des- Soldes und anderer Ausgaby

Der Messag:r äußert in seinem neuesten Blatte i (gestern auszugsweise mitgetheilten) Artik worin dieses Blatt gy

verdiene; wir haben schon ein Einverständniß im Cabinette hi

berathen und wir können versichern, daß fal Beainten zur Spra(

Vorschriften der Gerechtigkeit, welche in diesem Fa

Entschluß des Königs bestimmen würden, in keiner theilt gewesen sind. h dachte Journal auf die alte Tactik der. ‘Party fômmt;, um uns anzukündigen, daß-das Ministerium si schließlich mit einem Theile der Kammer verbinden 11 Bedarf ein royalistisches und verfassungsmäßiges Mini

Eben ‘so leid thut es uns, daß: Partheien

eines solchen besondern Bündnisses, um sih deu Beis Freunde der Monarchie zu erwerben ? Nicht unter el stimmten Parthei müssen die Minister Plaßz nehm wenden sich vielmehr an alle Ehrenmänner, an Alle | Throne und ihrem Lande aufrichtig zugethan sin}

solche Weise fann der Beifall der Majoricät beide Uebrigens. hat das Jour! Commerce vollkommen recht, wenn es behauptet, daßj

mern ihnen nicht entstehn.

reichs Polirik keine andere Richtung nehmen müsse | sein König ihr giebt; auch wüßten wir nicht, daß irg fremdes Cabinet weder einen Grund, noch einen V0 noch, gerade heraus ‘gejagt, ein Recht hätte , sich ül Gang unserer Regierung zu beklazen. Frankreich Unabhängigkeit der andern Staaten wie dieje die ehren; hiervon wollen indessen gewisse öffentliche sich noch nicht recht überzeugen. ‘“ i

Eben dieses Blatt tritt ‘heute gegen -die Quo! als Feindin der Expedition nah Morea auf. // Wi dieses Blatt erwarten :‘/ sagt derselbe, „daß mau Rathschlägen irgend Gehör gebe, wenn es selbst tày die handgreiflichsten Widersprüche verfällt. Verthe der Ritterzeiten, wird die Quotidienne unwillig bei d blicée des Französischen Heeres, welches der hochhet) nig zur Befreiung Griechenlands nach Morea \chid Expedition, ruft sie in ihrem Eifer für die Türken (d eine liberale Jdee. Männer also, die fich ausschließ! Katholiken halten, vergessen über den Coran das h líúum und wollen einem Enkel des heiligen Ludw! schdne Protections-Recht vorenthalten, roelches von dem Hause Frankreich inheimish war. Welcher al liche und antiroyalistische- Widerspruch! Allein nod) Anomalien sind das Erbtheil jener Leute, die ein Muster der Consequenz ausgeben. Das Dg! Legitimität wird von ihnen nicht höher gea! das der Religion. - Feinde aller Volksbewegnng® jeder Dazwischenkunft der Bürger in die öffentlió} gelegenheiten, haben sie bei der Thronbesteigung. Miguels, die doch ganz eigentlich eine Volkswahl i gejauchzt. Welches Verdienst haben denn nun jene v

lichen und unzusammenhängenden Grundsäße, wen"

das Minisiertum- für die nächste Sißung der Kammern f näherung zu der äußersten rechten Seite der Deputirte

und zu den Mitgliedern der Pairs-Kammer von derselv

zu beabsichtigen scheine.

mit 15 Transport-Schiffen von Toulon Am Bord derselhy

nsere Lokal-Jnteressen repräsentirt? Jst es nicht selt-

t n uns unsere Municipal-Räthe geben? Wenn wir meinschaft mit der Regierung die Staats-Ausgaben be-

è; die von den Bürgern Gewählten sprechen auch die )e. derselben, die Abgeordneten der Präfekten kennen , r Sprache der Congregation. Von diesem Augenblicke *) Das Journal du Commerce hatte nämlich geän die Frage bei Allen entschieden; die Wahrheit hat e vernichtet und die Repräsentation von ganz Frauf- at die Vertreter al-Conseils

Begebenheit hinreicht „sie Lügen zu ‘strafen. Musel-

r in Navarin, werden unsere Abjolutisten in Paris itig Demagogen in Lissabon. Sind hiernach, fragen her, die täglichen. Klagen einer von solchem Wankel- beseelten Parthei noch irgend einer Beachtung werth, slte diese nicht, bevor sie andere anschuldigte, auf ihre Besserung bedacht seyn ? ‘/ er Parijer Globe macht in” einem Aufsaße: „Ueber veral-Conseils der Departements‘/ folgende Bemerkun- Seit der Restauration der repräsentativen Verfassung néreih verlangten die Freunde der Freiheit von dem F erium die Reform der Departemental-Orgänisation. üunsche wurden aber stets als republicanische Einge- zurücégewiesen, oder als Pläne der Aristocratie gegen isteriellen Freiheiten vereitelt. Den einen machten die r vor dem Föderalismus Furcht, der die Einheit des s zerstôren werde; anderen hielten sie die drtliche Ari- und deren Anmaaßungen als Schrecfbiid vor. Durch doppelte Manoeuvre entging das Minisierium jedes der Nothwendigkeit, die aus der Kaiserzeit herstam- Verwaltung zur Sprache zu bringen, welche einerseits zißverstandene Theorien und eigensüchtige Interessen fen, und andererseits von den Vorurtheileu einer ren Bureaucratie und durh die Theilnahmlosigkeit issen vertheidigt wurde. Der Gebrauch einer geseß- geregelten Freiheit lehrt das Publikum, sich ihrer in enden Fällen innerhalb der ihr eben durch das Geseß n Gränzen zu bedienen. Während die Orts-Gemei- der Lethargie der Kaiserzeit erstarrt, schen mußten, e Interessen von Männern schlecht verwaltet wurden, ihnen aus der Ferne und ohue sie zu fragen, zu n gab, erwachte Frankreich allmählig in den Wahl- 1, interessirte sich für die Deputirten seiner Wahl, g unvermerkft die Grundsäße der Regierung nach arte ein. Auf diese Weije waren die äußersten des Staatskörpers wie vom Schlage getroffeu, das politische Leben im Herzen war. Die und Energie der Debatten in den Kammern dilden nderbaren Contrast gegen die Schlafsheit und Zag- t, die in den Berathungen der Departements Unterdessen theilte sih der von der Hauptstadt igene Jmpuls den Provinzen mit. Die Bürger sag- Wenn wir in Paris Vertreter unserer allgemeinen zisse haben, warum werden nicht auch in unserer

wir unsere Deputirten ernennen, und daß diè

fônnen, müssen wir denn doch wohl fähig jeyn, mit afeften über die Verwendung unserer Zusaß-Centimen tiren. So lange die Wahl-Collegien, vou einer die ng beherrschenden Parthei geleitet, dem Lande eine uverlässige Repräsentation gaben, war zwar die Dis- ie zwijchen Frankreich und seinen Abgeordneten vor-

aber der s{chènste Cinflang herrschte zwischen den - und den ôrtlichen Behörden. Die Declamationen hlfammer wurden zu bestimmten Perioden nach dem è der Kammern in den General - Conseils getreulich olt, wo alle Deputirte der Majorität am Ruder stan- eberall hôrte man denselben Text, von denselben Leu- utert; derselbe Haß gegen den Unterricht und die iheit, dieselbe Bewunderung für, veraltete Gesetze. und uche. Frankreich sah wohl, daß man es gerade das cil von dem sagen licß, was es dachte; aber noch be- s keinen Wider)pruch zwischen allen diesen Täuschun- id das Trugbild der freien örtlichen Repräsentation nbemerft an der gewonnenen Kammer vorüber. die lebten Wahlen haben diese s{öne Symmetrie zer- Die Herren von ‘der Congregation sind inden Wahl- n geschlagen worden, undhaben sich nun in die Tran- er General-Conseils zurück gezogen. Das Land sieht lten Male einen Kampf zwischen der Verwaltung und ahl-Kammer ; die eine läßt es dasjenige tadeln, was lwwärts gelobt hat, und hier etwas verlangen, was es rworfen. Parthei für diejenigen, die seine Gesinnungen fassen lssprechen, und findet leicht durch die Wirkung die

einer Cotterie gestürzt. Es is den

Frankreich als Zuschauer dieses Kampfes |

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nisterium vergaß, daß es die leßtere niht auf die Broschú- ren anwenden konnte, deren Freimüthigkeit über die Plat t- heit der andern siegte. Das jezige Ministerium fühlt sehr gut, wie sehr die Knechtschaft im Kampfe mit der Freiheit im Nachtheil steht, und beflagt fogar auf eine shmerzhafte Weise den Geist der General-Conseils, die sih jest um die Wette compromittiren. „, Es wird dem Ministerium s{hwer fallen‘, sagt der Messager des Chambres, „jeßt noch eine Be- hôrde zu vertheidigen, die selbst ihre eigenen Fehler fund giebt. Dies hätte man vermeiden sollen; aber die Partheien haben keinen Verstand; sie lassen sich gehen, ohne sih um die Folgen ihres Benehmens zu befümmern.‘““ Man sieht, was das heißen. soll; die von den Ministern ernannten General-Conseils würden nüßliche Helfer seyn, wenn fie ihre Rolle als Repräsentanten der Departements ‘mit mehr Ge- \chictlichfeit \pielten. Warum muß auch gerade die cigene Ungelehrigkeit derselben die Regierung nöthigen, sie fallen zu lassen. Was uns- betrifft, so können wir uns als feste Freunde der Wahrheit und muthige Verfechter des Staa- tes nach der Charte, über die jest im Werke seyenden Maaß- regeln nur freuen. Hüten wir uns, die vollziehende Ge- walt durch eine Beschränkung in der Wahl ihrer Beamten zu schwächen; aber wir müssen uns nicht fürchten, das reine Prinzip der repräseutativen Verfassung bis auf die kleinsten Dörfer auszudehnen. Die Einheit der Staats-Gewalt werde nicht zersplittert, aber die örtliche Freiheit bestehe neben der- selben, um sie aufzuklären. und in ihren richtigen Schranken zu- halten.“

Die Quotidienne und die Gazette de France hatten dem Messager des Chambres zum Vorwurfe gemacht, daß er mit sich elbst im Widerspruche stehe, indem er einerseits behaup- tet habe, daß die General - Conseils aus dem Kern der Be- wohner der Departements beständen, andererseits aber der Meinung gewejen sey; daß diese Conseils nicht die öffentliche Meinung ausdrückten. »„, Dieser Widerspruch ‘/ äußert in Beziehung auf dieje Bemerkung der Messager, „„ist nur scheinbar. Jedes Mitglied des Geueral - Conseils ist ohne Zweifel ein Notabler der Provinz. Aber nicht alle Nota- blen haben darin Siß und Stimme, und so war es dem v9o- rigen Ministerium leicht, unter ihnen eine mit seinen Grund- sätzen und Jnteressen übereinstimmende Wahl zu treffen, der- gejtalt, daß jene Notablen nunmehr eher cine besondere als die dffentlihe Meinung aussprechen. Dies haben wir sagen wollen. Wir sind nicht gewohnt, achtbare Männer, ihre Grundsäse mögen im Uebrigen eyn, welche sie wollen, zu insultiren, und dies erklärt, die Art und Weise, wie wir uns über d¿e Mitglieder der General-Conseils ausgesprochen haben. Es schien uns hinreichend zu sagen, daß die gegen- wärtige Organisation derselben fehlerhaft sey; denn nichr durch Diatriben oder Schmähreden kann man den hochher- zigen Grundsäßen unserer Justicutionen den Sieg zu- weinben.“/

Großbritanien und JFrland.

London, 4, Oct. Die Times vermag von ihren bittern An- grifsen auf das Ministerium, in Betreff der Portugiesischen Ange- legenheiten, noch immer nichc;abzustehen. Es läßt sich nicht bestrei- ten, sagt sie, daß die Englische Regierung viel zum Gelingen der Pláne Dom Miguel’'s beigetragen habe, und daß, wenn dîe- selbe ein anderes Verfahren befolgt hätte, die Charte nicht umgestoßen und die gesezraäßige Königin von Portugal nicht ihrer Rechte beraubt worden wäre. Die Bereitwilligkeit, mit welcher die Britische Regierung die Sendung Dom Mi- guel’s nach Lissabon beförderte, die Zurückziehung der Trup- pen, die schnelle Anerkennung der nicht effectiven Bioêade von Porto und Madveira, die Reihe von Jnstructionen, wo- durch Sir F. Lamb gezwungen wurde, einen Posten aufzu- geben, den ex ferner nur als ein Werkzeug zu rechtswidrigen Handlungen hätte ausfüllen können alle diese übel an- gebrachten Acte waren ohne Zweifel wirksame Ursachen für Dom Miguel’'s Triumph. Deshalb ist die Behauptung ge- wiß zu rechtfertigen, daß England Dom Pedro und jeiner aus ihrem Vaterlande vertriebenen Tochter einige. Vergüti- gung schuldig sey. Nur England hatte die Macht, Dom Miguel zu schrecken; es hat diese Macht nicht angewendet, sondern, ihm vielmehr in seinen Unternehmungen Begünsti- guug angedeihen lassen. Wir begehren nicht, daß sich unjere Regierung in einen Krieg stürze, so lange derselbe ver- mieden werden kann. Wir glauben aber, daß, wenn England die loyalen Portugiesen fest und unzweideuttg be? günstigt, in Portugal dadurch ein solcher Geist erweckt wer- den würde, der ohne fremde Hülfe Dom Miguel veranlassen würde, die Charte wiederherzustellen und die Krone ihrem rechtmäßigen Besißer zurückzugeben.

wie der Censur ergangen. Das vorige Mi-

Dasselve Blart enthält einen sehr- ca :fen Arcifel über