1828 / 277 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 15 Oct 1828 18:00:01 GMT) scan diff

Allgemeine

troß unseres Verlustes dem Rückzuge des Corps des \

Sts le Würtemberg nicht nur feine Schwierigk,

den Weg legte, lenden auch noch. heute hinter seine ungen stehen blieb.

Rg n M agontf c O von Varna: sind hey

i i i ; Garde- uße unserer Batterien und eines Angriffs des Gar Ubi Reats in der besten Ordnung zurück. Das Gefecht wurde hierauf eingestellt, und das Corps

i 1 von Würtemberg. nahm seine Stellung dee FOLR Lun ie Kühnheit, mit wel-

bei Hadgi-Hassan-Laar wieder ein.

reu ßische Staats-Zeitung.

weit gediehen, daß auf zwei Punkten die Minen h Hauptwa

ruppen die feindlichen Verschanzungen angriffen,

er unsere ] M i so großen Eindruck auf den Feind gemacht, daß er

der Festung reichen.

Berlin, Mittwoch den 15ten" October.

274.

mtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

s Königs Majestät haben den Ober-Landesgerichts- ir und Archivarius Staffehl zu Marienwerder zum zu ernennen geruht.

ónigs Majestät haben den Ober-Landesgerichts- ommissarius Hennig in Marie ions-Rath zu ernennen geruhet.

3) d ckt bei A. W. Hayn Redacteur Foh n- Mitredacteur ( cdru . W.

nwerder zum Justiz-

Ober -Landes Gerichts - Referendarius Ferdinand ist zum Justiz-Commissarius be enthümer

i den Unter-Gerichten Paderborn und Corvey, mít Anwe Bohnorts in Nieheim bestellt worden.

rchgereist: Der Köni it, Freiherr von M rd nah St. Petersburg.

gl. Würtembergische Oberst- assenbach, als Courier von

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Franfkreicdc. j

Vorgestern gegen M

og von Bordeaux und Mademoiselle

ihrer Durchlauchtigsten V

Herzog kehrte bereits um 2 Uhr nah St. Cloud

Mademoiselle aber erst nach der Tafel.

¡demselben Tage ließ der Mars Garde - Regimenter in der E noeuvriren.

Moniteur macht amtlich bekannt, Sortiren der für die Hauptstadt be deamter von einem seiner Vorgeseßten in dem Au- ertappt wurde, wo er einen jener Brie jn seinen Taschen fand man, be

) sieben andere Briefe, die

schafft hatte.

t worden.

der Anzeige des M

lis, 8. October. ittag famen zu einem Be-

tutter in dei Tuilerien

chall Herzog von Reg- bene von Grenelle im

daß vorgestern stimmten Briefe,

fe unter- i sofortiger Visita- er auf solche Weise bei Der Thäter is sofort den Ge fe Geldeswerth enthielten, oniteurs nicht hervor. neue Geses, wegen Anfertigung der W genwärtig auf allen Punkten de Der Messager des Chambres im dasselbe gegen die heftige nsblätter zu vertheidigen. „nennt die Wähler das gr und stellt die Schritte, die sie te thun, als ein Complott dar )andeln zu können. wird, wie man leicht denken fann, bei die shuldigung als Be N Existenz je

Ob die Brie

ahllisten, s Reiches zur Aus- benußt diese Gele- n Angriffe der beiden ,,Ein Journal,‘ oße Heer der Revo- zur Wahrnehmung , um nöthigen Der sogenannte leitende ser schwe- lag angeführt, und um end- nes Central - Punktes der Revolution beruft man sich auf die n bestehenden Partial - der auf Anstifcen 1 und Brochüren. r Wahl-Ausschüsse ; Männern, die sich, f dr unvorsichtig seyn, wenn sie als eben so v hl-Geschäft ist

angeblich in den Ausschüsse und auf die dieser Ausschüsse publicirten Untersuchen wir zuvörderst deu es würde ohne Zweifel von Sei- Monarchie aus- die sämmtlichen V betrachten wollten. Theil der Charte, er Krone is; zur demnah Bürger stimmten Gränzen einen Einfluß

ur Freunde der

iele Unruhestifter l ein integrirender leits ein freiwilliges Geschenk d ing der Verfassung treten die n, um îín genau be

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1828.

auf die Regierung auszuüben ; dadurch aber, daß die Bürger zu diesem Behufe Grund-Eigenthum besien müssen, leisten sie hon an und für sich hinlänglihe Bürgschaft für die Erhaltung der- öffentlichen Ruhe und Ordnung. Nach diesem Allen läßt sich nicht wohl einsehen, wie man die Wäh- ler in die Klasse der Revolutions-Männer reihen fann; wir finden es vielmehr ganz natürlich, daß, nachdem das Wahl- Geschäft neuerdings eine größere rechtmäßige Entwickelung erhalten hat, die Wähler jeßt auch mehr wie sonst bemúht sind, die neuen Pflichten, die dasselbe ihnen auflegt, zu stu- diren und zu erfüllen. Man macht viel Aufhebens von den Jn- structionen, welche die angeblichen leitenden Ausschüsse den Wäh- lernertheilen. Schlägt man aber die Wahl-Gesete und namentli das lebtere nach, so findet man, daß den Wählern nichts anderes empfohlen wird, als was das Geseß ihnen bereits vor- schreibt. Man muß nur immer den Gedanken flar fest- halten, daß das verfassungsmäßige System feine Revolution - ist, ein Gedanke, den gewisse Schriftsteller stets zu ver- wirren suchen, um die constitutionnellen Sitten als. eine Rüc'- kehr zur Anarchie zu bezeichnen. Die Wahl-Ausschússe köôn- nen jedwede Meinung repräsentiren. - So lange dieselben nichts Geseßwidriges thun, sind sie auch an sih nicht geseß- widrig; sie haben auch unter Wählern und Deputirten -von derselben Farbe immer bestanden, und andere Versamm- lungen haben noch jüngst gleichzeitig mit denjenigen, die man den leitenden Ausschuß nennt, statt gefunden; darum aber ist Frankreich unter dem jeßigen Ministerium eben so wenig am Rande des Abgrundes, als es solches unter den Herren von Villèle und Corbière war.‘/

Dasselbe Blatt spricht sich Úber die Unruhen in Irland in folgender Art aus: „Wir hoffen, daß die Britische Re- gierung hinsichtlich Jrlands mie all’ der Vorsicht handeln werde, welche eine so wichtige Angelegenheit erheisht. Nichr durch rücfsihtslose Anwendung der Gewalt möchte sih in der That eine Wunde heilen lassen, die tief in dem sittlich- sten Gefühle des Menschen , in der Freiheit des Gewissens, liegt. Unsere Meinung ist gewiß nicht, daß die Regierun- gen dem bewaffneten Aufruhre nachgeben sollen , selbst dann nicht, wenn dieser für eine gerehte Sache ausbricht; es ist nicht hinreichend, daß eine Klage gegründer sey, sie muß auch auf dem rechtmäßigen Wege der Landes - Geseße und Gewohnheiten angebracht werden. Die fatholishe Sache aber, abgesehen von zufälligen Ereignissen, die der Gerech- tigkeit derselben niht Abbruch thun können, scheint uns die ganze Aufmerfsamfeit des Britischen Cabinecs und des Par- laments zu verdienen. Die völlige Emancipation der Ka- tholifen könnte, wenn man sich plöblich zu einer solchen Maaßregel entschlô}e, ohne Zweifel einige Verwirrung in die Staats - Verfassung bringen; sollte es denn aber keinen Mittelweg geben, den man einschlagen könnte, um allmälig zu jener wünschenswerthen Emancipation zu gelangen? Wir zweifeln niht, daß das Parlament nächstens werde“ berufen werden, über diese Frage zu entscheiden. Jm Uebrigen , so ist der sanfte und gemäßigte Charafter des Marquis von Anglesea ganz dazu geeignet, die verschiedenen Partheien, welche sich in Jrkiand feindlih gegenüberstehen, zu versöh- nen. Er hat die Jrländer bereits die Stimme des Vater- landes und der Vernunft vernehmen lassen ; sie wird verstan- den werden von den Dienern einer Religion des Friedens und von „jener. enthusiastishen Menge, welche sih diese in ihren Handlungen zum Vorbilde nimmc.“/ j Ueber die Expedition nach Morea äußert der Constitu- tionnel: „, Einige falsche Gerüchte und das ungeduldige Stre- ben nah Ruhm, ließen anfänglich befürchten, daß die Räu- mung Morea's durch FJbrahim’'s Truppen Verzögerungen und Schwierigkeiten erfahren werde. Alle Zweifel über die Sache sind jekt gehoben; wir wissen, daß sich bereits 6000 Mann von der Aegyptischen Armee einge[chi}t haben. Der