1828 / 282 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 20 Oct 1828 18:00:01 GMT) scan diff

Sectirer und Theilnehmer an der Verschwörung, jedoch nicht mit einer Mitwirkung von der Art, daß ohne selbe das Com- plott unausgeführt geblieben wäre; nebst einer Geldbuße von 500 Ducati; Tommaso di Spirito, fonst auch Galoppo ge- nannt, und Filippo di Benedetto, sonst Si-Ciccio genannt, beide aus Montano, Bauersleute, und Giuseppe Caputo, sonst la Morte genannt, aus Alfano, ein Scharschmidt- jei- nes Gewerbes, Mitschuldige, wie oben. Zu fünfundzwan- zigjähriger Kettenstrafe: D. Gennaro Palermo, aus Came- rota, Ex-Capitain der Miliz, Grundbesitzer, Theilnehmer an der Verschwörung wie oben, unter Umständen, weiche sein Verbrechen mildern. - Zu neunzehnjähriger Kettenftrafe : D. Benvenuto De-Luca, und D. Benvenuto de Cusatis, - beide aus Celle, Grundbesier; D. Giovanni Garfo aus Lau- rito, Grundbefißer, Vincenzo und Francesco Verdoliva, aus Rotino, Vetturini; allesammt einfache Sectirer ohne Grad ; alle fünf außerdem zur Bezahlung einer Geldbuße von 500 Ducati. Zu zehnjähriger Gefängnißstrafe; D. Francesco Serra gus Camerota, Gruudbesiber, D. Glujevpe Orestaino, aus - Cuc- caro, Grundbesißer, und Giuseppe Merola, aus Montana, Bauer, überführt, daß sie die Entdeckung des Hochverraths, wovon sie Kenntniß hatten, an die Regierung, unterlassen haben. Die Commission hat überdies in Betressf mehrerer Individuen (welche das heutige Giornale namhaft macht) umständlichere Instructionen angeordnet. An vier zum Tode verurtheilten Delinquenten, Ciriilo, Greco, De Martino, und De-Domincis wurde die Hinrichtung am 22. Sept. zu Salerno vollzogen. JnBetreff der drei andern zur Todesstrafe verurtheilten Delinquenten, Namens Cammerano, De Luca und Saturno hat der Marschall Del Carretto, der, wie wir bereits ôfter gemeldet haben, mit der Machtgewalt eines alter ego betlei- det ist, die Vollziehung der Sentenz aufgeschoben, und sich vorbehalten, sich ihrenthalben zu verwenden. Da sich 112 Individuen, welche der Cappozzolischen Bande gefolgt waren, seit der Erlassung des Manifestes des Marschalls Del Car- retto, freiwillig gestellt haben, und da Überdies. ausgemittelt worden ist, daß sie sämmtlich zur ärmsten Volksklasse gehö- ren, und von den Rebellen und Banditen verführt worden waren , so hat sie. der Marschall auf freien Fuß zu stellen befohlen, und“ in ihre Heimath zurückgeschiét, um sich dort eines rechtschaffenen Lebenswandels zu befleißigen, ünd ihr Brod auf ehrliche Weise zu verdienen. Diese milde Verfü- gung hat vielen' Familien Ruhe und Trost gewährt, und die Summe ihrer Verpflichtungen gegen den gütigen Monarchen, dessen wohlwollende und väterliche Absichten der Marschall Del Carretto hiedurch ins Werk geseßt hat, noch vermehrt.

Nachrichten aus Griechenland.

Der Oesterreichische Beobachter enthält folgende (zum Theil bereits von uns aus Französischen Blättern ge- meldete) Nachrichten :

Das Aegyptische Geschwader, welches Jbrahim- Pascha sammt seiner Armee nah Alexandria btingen soll, ist, 42 Segel stark, vom 1. bis 4. Sept. zu Navarin eingelaufen. Am 5. Sept. langten dort, aus Korfu kommend, die Herren Stratford- Canning und von Ribaupierre, am bten Graf Guille- minot an, begaben sich in den folgenden Tagen nach dem Golf von Koron, wohin auch Graf Fohann Capodistrias am Bord der Russischen Fregatte Helena aus Aegina abgegangen war, und nahmen dann sämmtlich dèn Lauf nach Poros, auf dessen Rhede sie vor Anker gingen. Die Admiräle sind in Navag- rin zurückgeblieben, um das Geschäft der Räumung von Mo- rea nah Möglichkeit zu beschleunigen. |

Die Türken “in Athen halten sich vollkommen ruhig. In' den ersten Tagen des Septembers brach in dem Oliven- Walde, zwischen der Stadt und dem Hafen, Feuer aus, wel- ches bei der großen Hibe und Dürre, die seit mehreren Wo- chen herrschte, 30 bis 40,000 Oelbäume verzehrte.

Die Allgemeine Zeitung Griechenlands vom 29.

August (n. St.) enthält folgende Statistik von Hydra, bei Gelegenheit der Dimogeronten-Wahl : Vydra,

R k E E R 1% 1174 inwohner, eingeborne . . 12,515 Fremde ei S zv A

Pfarr-Bezirke 55, wovon jeder einen Wahlmann stellte. Davon wählte der Commissair 12 der älteren, um mit ihnen 12 Candidaten zu bestimmen. Durch Stimmenmehrheit wurden dann zu Dimogeronten gewählt: die Herren Lazar Cundurioti ; Demetr. Tsamado ; Dem. Bulgari; Joann. Or- lando. Alles ging, nach Versicherung .der Allgemeinen Zeitung, schr ordentlich her. |

Columbien.

Die Zeitung von Carthagena vom 2%. Juj hält nachstehende Actenstücke, die einiges Licht über de vorstehenden Krieg zwischen den Republiken Columbie, Peru verbreiten : /

Depesche des- Commandanten von Guayaquil an dey

Ober-Befehlshaber der Süd-Armee.

General! Den mir zugekommenen Berichten zufoly es nicht zuehr zweifelhaft, daß die Peruaner ents sind, die Ruhe von Columbien zu stôren. Die Verm gen, die ih geschöpft und Ew. Excellenz unterm 2 M. mitrgetheilc hatre, sind sonach durch die That boy worden. Vier mit Truppen beseßte Transport - Schif von Callao nach Payta abgegangen. Der General \) sollte sich auf der Goelette „„Liberty‘/ einschifsea, um sj die Spiße der Armee zu stellen, die, wie es heißt Angriff gegen die jüdlihen Gränzen der Republik unt, men wird. Alle zu Lima befindlichen Ausländer sj Ergreifung der Waffen gezwungen worden. Der Cy hat die vollziehende Gewalt ermächtigt, eine außerord Sreuer zum Betrage von Einer Million Piaster zu eth welche zur Besireitung der Kriegskosten bestimmt is, ner hat der Congreß die Emission eines Papier - Gel)

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die in See geheri sollte, ist zur Blokade. unseres j bestimmt. Der Admiral hat erklärt, daß er bis j Fluß, der durch unsere Sradt strömt, eindringen y Diese Nachrichten hat uns der Doctor Macerquirci, aus Lima Vertriebener, mitgetheilt, der auf einer Enz Goelette nah einer achttägigen Fahrt auf unserer f angefommen ist. Der Aussage des Capitains und du tors zufolge, ist es wahrscheinlih, daß sich die Peru Armee bereits auf dem Hermarsch befindet, und di Escadre schon unter Segel gegangen ist. Dieser U hat mich bewogen, gegenwärtige Depesche unverzúglih Excellenz zuzufertigen, damit Dieselben ungesäumt die regeln tressen fônnen, welche unsere Lage vorschreibt, | ner war ich der Meinung, daß ich durch gegenwärtigu richt an Ew. Excellenz über diesen Vorfall, der Nu digkeit überhoben bin, folhen der Regierung anzu welche davon durch Ew. Excellenz unterrichtet werden (unterz.) Arturo Sande;

Depesche des Ober-Befehlshabers der Süd-Armee wu

; Kriegs-Minister.

Îch habe die Ehre, Ewr. Excellenz die Zeitung Lima zu -übermachen, damit Dieselben die Folgen der lion von Chuquisaca daraus ersehen mögen. Die (Pi nische) Süd-Armee unter dem Befehl des Generals Gu befindet sich- seit dem 2. Mai in Marsch, um einen in das Gebiet der Republif (Bolivia) zu machen ; ul General Lamar soll an der Spiße der Peruvianische! Armee den Feldzug eröffnen, und zu diesem Behus Bewegung mit der Flotte, welche Guayaquil blokiren! combiniren. Wie unregelmäßig dieser Jnvasions - Plu mer seyn und wie übereilt derselbe auch immer ausz werden mag, so zweifle ih doch nit, daß dies ein sti ger Zeit gegen unser Vaterland im Schilde geführtes| tat ist. Dieses Benehmen einer gegen Bolivar feindli sinnten Regierung zeigt sattsam, wie es mit den Grund der Moral und der Solidität der Tractate beschafs auf die wir so redlicher Weise gerehnet hatten. Wit | recht dieser Angriff auch immer seyn mag, wir müsst, ihu zu überwinden, alle die fräftigen Maaßregeln aufbl die uns unser Eifer und unsere Ergebenheit gegen di teressen des Landes und den Ruhm des Libertadors al! Hand geben. Bald, dies darf ih kühn vorhersagen, werden wir unsere shändlichen Feinde zwingen, blutige nen über ihren verbrecherischen Einfall zu vergießen.

(unterz.) Juan José Flores.

Me x i k 0.

Die Salarirung der Deputirten und der Mitg! des Senates kosten dem Mexicanischen Staate jährlich 4 Dollars ; der Gouverneur beköômmt ein Jahr - Gehalt 4000 Dollars. Der Minister des FJnnern von 4 Dollars. Die Lancaster - Schulen kosten jährlich Dollars. Alle, Ausfuhr inländischer Erzeugnisse und 2 ren ist zollfrei erlaubt, außer: gemünztes und verarbel Gold, das 2 pCt. und gemünztes und verarbeitetes. Si

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81 Varas sind 100 Brabanter Ellen. Acht Realen ÿ

iti Dollar.

líar t Sgr Auslootsen 19 Dollars.

)ußer der Stadt dieses Namens und deren Gebiet, sind ¡ehrere fleinere und größere Provinzen von dem Pascha ripolis entweder ganz abhängig und von ihm beherrscht, ihm nur zinspflichtig.

utheils längs der Küste, sie ist der besuchteste Landstrich, ter Mesurata ein zweiter Hafen liegt, in dessen Dorf

Der Weg von Tripolis dahin führt über Lebida (Leptis der Alten), wo sich sehr interessante Ruinen finden,

reite erstreen. ripolis abhängigen Bey stehend, erstrecken sich in das

e des Landes , eben so die Provinz Andechilab , welche Tagereisen von Derne entfernt, ganz im Junern liegt.

cretirt. Die Jnvasions-Anstalten werden übrigens aj, Sultan führt. _Er zahlt einen jährlichen Lehn- tigste betrieben; der Allarm ist allgemein, und die (Mvon 3000 Mitafalis oder 450 Unzen Goldstaub.

Hauptstadt ist Mearzack, welche durch ihre Lage Fyzeugnisse wichtig, eine Niederlage für alle Wag- ildet, welche südlih aus dem Innern von Afrika drdlih über Tripolis aus Europa kommen. Ghede- Südwesten von-Tripolis, auf einer Oase der Sahara , zahlt jährlich einen Schußzins in Goldstaub an Tri- da es früher diesem Staate unterthänig, sich neuer- unabhängig gemacht und “als eigene kleine Republik

t auf ciner Landzunge in einer sehr fruchtbare Gegend. afen ersebt, was ihm an Größe und Geräumigkeit ab- nch die Sicherheit, welche er das ganze Jahr hin- enSeefahrern gewährt.

einen Fregatte gufnehmen. Stadt fangen schon die Wüsten an, im Westen der- vis an das Tunesische Gebiet hausen nur Beduinen- . Die Küstenfaghrt is nicht so gefährlich, wie die heit der Seefahrer sie ausgiebt ; s Flachstrand am Ufer hin, und die vorherrschende Strômung gegen Süd - Osten, so wie die häufigen nd Nord-West-Winde im Winter Frühling und Herbst die Schisfser oft ins Verderben, da sie sich gegen je drohenden Gefahren nicht durch eine genaue Kü- intniß schüßen können.

deutend zu, und ist das beständige Hinderniß des Auf- dieser Küstenstrecke gewesen, die von der Landseite uf eine für sie gleih nachtheilige Weise, nach dem

1 neuem zerstört wird.

gleich, gegen" Osten sehr beschränft, im Süden , wie

Die Küsten -Strecke vom Golf von Calles an der le des Reichs bis zur Hauptstadt Tripolis ist fast gar fannt, daher der Mangel aller Seekarten- über diese

Nach Blaquière sind die Franzosen im Besiß der Beobachtungen an diesen Gestaden.

e Steuern aller Provinzen betragen jährlich über

cha durch die Kapereien, welche größtentheils für echnung ausgeführt werden.

e Schwedische, 1 Sardinisches und 1 Amerikanisches,

der Ladungen betrug über 160,000 Piaster. Jn der- Zeit hat der Pascha von Dänemark 35,000, von en 170,000, von den Niederlanden 80,000 Piaster , theils für Aufrechthaltung des Friedens, theils als ck». Die Zahl der Corsaren, welche der Pascha hält,

‘das 3? pCt, bezahlt. Ein Mexicanischer Quintal hält 7 vor längerer Zeit auf 16 bewaffnete Schiffe, wor- T Le E l, 6 Er asische Zoll Fregatte, 4 Briggs, 4 Polacres u. \. w. Englische Pfunde. Eine Vara hält 36. Englische Î "M ¿usammen 171 Kanonen führten. Jn neuerer

Jedes fremde Schiff zahlt 2 Dollars

r. Tonne Lastengelder; das Einlootsen kostet

S Lt P L,

r

ZU den ersten gehört Mesurata, Stelle des Pascha vertritt. Diese Provinz Tripolis bis zum Cap Mesurata 30 Meilen

jener Gouverneur des Pascha seinen Siß

uf 3 Engl. Meilen in die Länge und 2 in

zen Bengazi und Derne, beide unter einem

olis ist der Beherrscher von Fezzan, der den

Tripolis selbst hat nur 25,000 Einwohner,

Ä Seiner Größe nach, kaun er ten und Kriegsschiffe, aber nur bis zur Größe Jn -geringer Entfernung

doch zieht sich größ-

Diese Gefahr nimmt gegen dem seichten Meerbusen der großen Syrte

staaten, despotisch beherrscht, das heißt im-

icht die Tripolitanische Herrschaft noch bis zum zum Hafen von Bomba, eine Strecke von 160 cilen. Landeinwärts ist ihre Ausdehnung

Fezzan. Die Umgegend von Tripolis wird der Barbarei am meisten von Europäern

Außerdem mehrt sich aber das Einkommen

_In 4 Jahren. (1848 die Corsaren 25 größere Sicilische Schiffe,

g von Marseille ging, genommen. Der

Zeit ist der Zustand der Seemacht aber durHaus -verên- dert, besondeïs hat der Pascha viel Kanonier -Schaluppen angeschafft, welche bei der geringen Tiefe des Meeres in der Gegend des Ufers, gegen feindlih sich nähernde grór gere Schisse die besten Dienste leisten. Der Pascha von Tripotis schlägt jährlich Münzen mit dem Stempel des Groß- sultans; aber diese Münzen haben das Schicksal aller Orien: talischen, ihr Gehalt wicd von Jahr zu Jahr durch Zusas unedler Metalle verschlechtert. . Man rechnet Tripolis zwar gewöhnlih“ nach fleinen Piastern, der gewöhnlichen Landes-Münze, bei größeren Zahlungen aber wird das Buch und die Rechnung in Spanischen Piastern und Zechinev von Hatiro gehalten. Die Bank von Tripolis ift în den Hän- den weniger Handlungshäuser, der Cours steht sehr chlecht, man verliert auf Tripolis-16, 20 bis 25 pCt. ‘Den eín- träglichsten Handel macht Tripolis mit den Staaten des Großsultans, dort ist der eigentliße Markt für seine Skla-- ven. Dée policischen Veränderungen Europa?s haben einen außerordentlichen Cinsiuß auf den Handel dieses Weslttheils gehabt, der Seehandel beschäftigt nur noch wenige Schiffe und auch der Küstenhandel ist unbedeutend. So lange der Orden zu Malta noch bestand, war er. weit bedeutender und umfassender, indem die Kreuzer von dieser Insel den direc- ten Zwifchenhandel von Tunis vermehrten.

„Uls Durchgangs-Punkt ist Tripolis fr den Handel höchst wichtig. Besonders nimmt die Karavane von und nach Mecca Goldstaub, Wachs, Strauß - Federn und andere Artifel aus dem Afrikanischen Binnenulaude ein ; vou Marocco bringt fle die großen seidenen und wollenen Sußdecéen, Baracans genanut , Maroquin , Räucherwerk, Augen - Farbe (Ta mé), Lippen -Farbe (Zoël), Antimonium und verschiedene Droguerien, so wie auch mehrere Mänz- Sorten, die sie zu Tripolis gegen Oesterreichische Thaler uud Piaster umzutauschen sucht, weil beide im Handel von Mokka am gesuchtesten sind. Oft belader sich die Caravane wohl mit Curopâischen Manufactur-Waaren und Judischen Stof- fen, indes wird zu Tripolis selbjt nur ein geringer Theil diejer Waaren in Umlauf geseßt, uud gegen Tripolitanische Waaren, deren Verkauf erlaubt ist, umgetauscht. So faufc man dajelbst für den Marke von Europa die sämmtlichen Straußsedern und das Wachs, und in der Regel versorgt sich jede Familte dafür mit Kleidungsstücken und Allem, was sie für sich und ihre Weiber nôthig hat. Auf der Rüreise, die ein Jahr später erfolgt, legt die Caravane . von Neuem zu Tripolis an, beladen, mit allen Arten von Jundischen Waaren, Perlen, Specereien, Aloe-Holz und anderem Räu- cherwerf, mit Kaffee und den übrigen Producten Asiens. Dez Wein- und Branntwein-Verkauf ist jährlich für 18,000, der von Taback und Pulver für 600 Spanische Piaster ver- pachtet. Das Finanz- und Douanen-System des Staates wechselt aber unaufhörlich, und. hängt bloß von dem Willen und Eigensinn des Pascha's ab. Alles, was zu Lande ein- gebracht wird, unterliegt bestimmten Abgaben , nur die Pil- ger. nach Mekka bezahlen für ihre Waaren feinen Zoll. Die Ausfuhr beträgt im Durchschnitt 206,950 Piaster, die Ein- N 194,000, so daß im Ganzen die Bilanz für Tripolis steht.

U F VCi

Verzeichniß der Vorlesungen

bei der i Königlichen Medicinish-Chirurgishen Militair- Academie

im Winter -Halbjahre vom Anfang Novembers 1828 bis Ende März 1829. I, Professorecs ordinarii.

E. Osann, Dr., Decanus, wird d ffentlich úber die Mineral-Brunnen Teutschlands, Mittwochs und Sonnabends von 9 bis 10 Uhr; privatim. Maleria medica, wöchentlich sehsmal von. 5 bis 6 Uhr, lesen.

C. F. v. Gräfe, PDr., trägt 1) des Montags - und Dienstags von 9 bis 10 Uhr dffentlich die primair - dyna- mischen Knochen - Krankheiten vor. 2) Privatim hält er des Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von: 3 bis 4 Uhr Vorlesungen über den Cursum operationum chi- rurgicarum. Die zu diesem Vortrage gehörigen Demonstra- tionen und Uebungen -an Leichnamen werden auf besondere Stunden Mittwochs und Sonnabends festgeseßt. 3) Klinik der Chirurgie und Augen-Heilkunde seßt Derselbe im Kö- nigl. chirurgisch-klinischen Jnstitute, täglich von 2 bis 3 Uhr auf die gewohnte Weise fort.

S.- F. Hermbstädt, Dr., wird Sonnabends Früh von

8 bis 9 Uhr die chemisch-pharmaceutishen Operationen d