1828 / 298 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E: 2 Ca E T A V ERLE

des Verpslequngs -Wescns in befriedigender Weise sicher ge- ellt worden und haben zu feiner Klage Anlaß gege- E Denn mittels der Backöfen, welche wir im Freien haben ecèrihten lasen, haben wir den Truppen abwechselnd e und Zwieback geben fönnen. Alle Lebensmittel sind von guter Beschaffenheit, hauptsächlih der Wein und der Neis ; Offiziere und Gemeine alle mitcinander rühmen sol- des.“ Man fann noch hinzufügen, daß Transporte von Schlachtvieh, welche durch cinen nicht zu bewältigenden Um- stand aufgehalten worden warcn, am 4. Det. einzutressen begonnen haben und rasch auf einander folgen; sie haben gestattet, den Verbrauch des gesalzenèn Fleisches zu mindern. Im Uebrigen sind sowohl in Frankreich als in Jtalien alle Vorkehrungen getroffen und in der Ausführung, um der Expedi- tions-Armee genügende Vorräthe zu sichern; es hat ihr nicht cinen Augenblick an Lebensmitteln mangeln können, indem am 24. Sept. deren für zwei Monate vorhanden und bis dahin die Vertheilungen regelmäßig erfolgt woaren./

Es heißt, daß in den Militair - Divisionen große Ein- shränfungen vorgenommen werden würden. Man spricht fogar davon, daß fúnf derselben ganz eingehen soliten, und nennt unter diesen die Divisionen, deren Stäbe in Péri-

ueux, Caën, Montpellier und Bastia stehen. Der Courrier Fr ncçcais macht dagegen auf die Ungleichheit aufmerksam, die in dem Uebertrict von der Linie in die Garde, zwischen der Infanterie und der Cavallerie herrsche; Frankreich habe nämlich gegenwärtig 6 Garde - Jnfanterie- und 84 Linien- oder leihte Jnfanterie-Regimenter, dagegen 8 Garde-Caval- lerie und 48 Linien- oder leichte Cavallerie - Regimenter ; hiergus aber gehe flar hervor, daß man in der Cavallerie schneller als in der Jnfanterie avancire, da der Uebertritt von der Linie in die Garde, welche den nächstfolgenden hô- hern Grad giebt, den Cavallerie - Offizieren weit leichter als denen von der Infanterie werde.

Der Constitutionnel behauptet, daß in dem lebten Minister-Rathe die Herren Roy, von Vatimesnil, von Feu- trier und Saint-Cricq sich für die Entlassung einiger, noch von der vorigen Verwaltung herstammenden höhern Beam- ten ausgesprochen, die Herren von Martignac und Portalis aber sih dagegen erflärt hätten; hieraus gche mindestens hervor, daß die Minister nicht einerlei Sinnes wären.

Der Courrier français will wissen, daß bereits eilf Pairs die Zusicherung der Vererbung ihrer Würde auf Ne- ben-Verwandte erhalten hätten; was aber allen Glauben Úbersteige, sey, daß ein Pair, dessen Tochter noch unverhei- rathet ist, schon im Voraus die Autorisation erhalten habe, die Pairschaft auf seinen künftigen Cidam zu übertragen.

Der Moniteur erwähnt des ausgezeichueten Empfan- ges, welchen der Papst dem Vicomte von Châteagubriand bei dessen Antritts-Audienz vom i2ten d. M. bereitet hat.

Die Instruction des Prozesses gegen die Béranger sche Lieder-Sammlung ist beendigt. Herr Béranger , der Buch- händler Baudouin und mehrere andere sind vor das Zucht- polizei-Gericht geladen worden.

Die Königl. medicinische Akademie is von der Regie- rung beauftragt worden, zur Wahl eines von ihren Mitglie- dern zu schreiten, welches sih sofort nah Gibraltar begeben und daselbst das gelbe Fieber beobachten soll.

Die Akademie der Wissenschaften hat in ihrer vorgestri- gen Sißung den Pair Grafen Daru, an die Stelle des mit Tode abgegangenen Grafen Andréossy, zu ihrem Ehren-Mit- gliede gewählt.

Der Prôfekt des Departements des Norden fordert in einem Rundschreiben die Maires seiner Provinz auf, sich bei Gelegenheit der bevorstehenden Feier des Namenstages des Königs innerhalb der Gränzen ihrer Budgets zu halten und außerordentliche Kosten nur etwa auf Handlungen der Wohl- thätigkeit zu verwenden, die dem Herzen des Monarchen im- mer am meisten entsprächen.

Die Quotidienne meldet, nah Briefen aus London, daß der Visconde von Jtabayana in einem Circular -Schrei- ben allen in England anwesenden Portugiesischen Officieren angezeigt habe, daß ihr Sold, den sie bisher noch nah ihren verschiedenen Graden fortbezogen, vom 1. d. M. an aufhöre, da der Kaiser Dom Pedro der Meinung sey, daß die von ihnen bewiesene Feigherzigkeit sie des Fortbezuges ihres bis- herigen Gehaltes unwürdig mache. (2) , y

Großbritanien und Jrland.

London, 25. Oct. Abends. Se. Majestät der König, welche von Ihrer Handgicht wieder völlig befreit sind, haben dieser Tage eine Anzahl von Ausfertigungen unterzeichnet.

A Es ist irrig gemeldet worden, daß beim Abgange des ,¡Driton‘/ Lord Strangford schon in Rio angekommen ge- wesen sey, ÎInzwischen sollen, nah Privat - Berichten , die

Angelegenheiten Portugals den Abschluß des Tractats mit Buenos-Ayres beschleunigt haben, um den Kaiser in Stand zu seßen, seine ganze Aufmerfsamkeit auf Portugal Zu ver: wenden. Er foll sch keinesweges geneigt gezeigt haben, mit Dom Miguel in einen Vergleich einzugehen, oder von dey Rechten seiner Tochter im geringsten etwas nachzugeben. Aus der Rede, die Herr Cobbett bei dem von uns be; reits erwähnten Mittagsmahl in Maidstone, am Vorabende der großen Versammlung in Penenden Heath gehalten hat, heben wir Folgendes heraus. Nachdem nämlich gleich nah dem Mittagsessen zuerst auf die Gesundheit des Königs 'mi dreimal drei getrunken und das gewöhnliche Gesundheittrin; fen mit einem Toast auf Herrn Cobbettrs Wohl geschlossen worden war, bestieg dieser den Tisch und erklärte: daß es eigentlich seine Absicht gewesen sey, - mit den Pächtern zy speisen, um ihnen den Vorschlag zu machen, den Maisbay einzuführen, der vortheilhafter als der Anbau von Weizen sey, weil er doppelt so reiche Erndte gäbe, er hätte aber über:

‘legt, daß dergleichen Verbesserungen im Ackerbau von keinen

Nuten seyn könnten, so lange der gegenwärtige Zustand der Dinge fortdauere, wo jeder Geistliche das Recht hätte, über die Hecken zu schauen und zu sehen, wie groß die Erndte sey, um für seinen Theil Ansprüche auf Etwas zu machen , zu dessen Erzeugung er nichts beigetragen hatte. Um die katholische Emanciyation kümmert sich das Volk nicht sehr; Alles, was ihm fehle: und was es verlange, sey das Recht, die Frucht seines eigenen Fleizes zu genteßen. Der Pachter wolle nic ferner gezwungen seyn, vor der Aristokratie den Hut zu zie: hen und die Knicen zu beugen, wie es jeßt der Fall sey er wolle nicht Sclave seyn, wenn er wie ein freier Mann arbeitete. Nach diesen Aeußerungen sezte der Redner den Zweck der morgenden großen Versammlung auseinander Die Unterhandlungen über die katholische Emancipation, sagte er, seyen nur Vorwände, um die eigennÜkigen Pläne der AristoËratie. za verstecken. Das Volk von Kent

möge weder in die Vorschläge der einen, noch der andern

Parthei eingehen, sondern auf allgemeine Abschaffung det bestehenden auf das Volk lastenden Mißbräuche dringen.

So z. B. würde sich keiner weigern, die Beiträge für dies Armen an die Geistlichkeit zu zahlen, wenn diese davon den#

gehörigen Gebrauch mache. Eine Parlaments - Reform sey! unumgänglich nöthig. Jst es Recht, fragt der Redner, daß 196 Geistliche die Nußnießung von 427 Kirchspielen haben? Sollte man es glauben, daß England 14 oder 15 Ge; sandte im Auslande unterhält, die alle große Gehalte ‘bezie hen? und daß überdem noch 42 Gesandte außer Diens sich befinden, die das Volk auch gehörig bezahlen muß? Doch was werden Sie deuken, fährt er zu seiner Gesellschaft fort, wenn Sie hôren, daß sich in unjerer Armee 20,000 Offi

ziere befinden, was auf 4 Mann einen Offizier ausmacht;

daß wir bei einer Armee von weniger als 100,000 Mann, 214 Generale haben, also einen General für 163 Mann, Was die Flotte betrifft, so kommt ein Offizier auf 5 Ma trosen; dann müssen wir halben Sold und Pensionen für die Flotte an eine große Menge von Geistlichen zahlen, da es notorisch ift, daß 4 bis 500 Flott-Offiziere zum geist lichen Stande übergingen, um ihre Einkünfte zu vermehren. Einer unter diesen war der Bruder des Lord Abergavenny; er verwaltete das Amt eines Rectors in einem Kirchspiele von Norfolk, und bezog zu gleicher Zeit seinen ha!ben Sold als Dragoner-Hauptmann. Ein anderer bezog die Einkünfte von drei Kirch)pielen und zugleich den halben Sold eines Obersten. So zieht man das Gold aus aus den Taschen des Volks. Und dann die ungeheuren Mißbräuche in dn Besoldungen der Jrländischen Geistlichen, unter denen . es häufig einzelne giebt, welche die Einkünfte von 8 oder 9 Kirchspielen beziehen. Seine Rede beschloß Hr. Cobbett mit der Versicherung, daß er Alles, was er über den Zustand des Landes hier gesagt habe, àus den Berichten des Hauses der Gemeinen gezogen hätte, und daß an der Richtigkeit seiner Angaben nicht zu zweifeln sey.

N e Ea la d 6

Brüssel, 29, Det. Die erste Kammer hat sich gestern um 2 Uhr versammelt.

Der Erzbischof von Trier wird heute Nachmittag von Namur hier eintreffen.

Folgendes ist ein Auszug aus den 5 Geseß-Vorschläger, welche das jährliche Budget für 1829 und das zehnjährict von 1830 an bilden : :

Der erste Gesez-Entwurf, welcher den zweiten Theil des Ausgabe-Budgets für 1829 bestimmt, besteht aus 2 Ab-| theilungen: die erste beträgt 17,828,943 Fl., die zweite]

8,372,742 Fl. Für unvorhergesehene Bedürfnisse in dem}

(Das vorige

(fe des Jahres wird ein Maximnum von 1 Million Fl. zur

sposition des Königs gestellt.

Der zweite Geseß-Entwurf bestimmt die Mittel zur Be-

icung jener Ausgaben.

mme von 2,963,470 Fl. , die nach

Unter denselben befindet sich fúr Deckung der ersten Abtheilung des Budgets : Abzug der

a) eine Million,

he das Gese vom 11. April 1827 zur Königl. Verfügung t, ein Ueberschuß des Ertrags der Auflagen vom Jahre

7 sind. b) 29,405 Fl. als Residuum der

Ausgaben

Budgets von 1825 auf die bewilligten Summen. c) )1 Fl. als Residuum der Million, welche im Jahr 1825 unvorhergesehene Fälle zur Königl. Verfügung gestellt de. d) 1,357,599 Fl. als wahrscheinlicher Ueberschuß der öhnlichen Staats-Einnahmen gegen die Ausgaben.

Um die zweite Abtheilung des Budgets fur 1829 zu be- iten, wird angegeben : a) dic Summen von 4,691,015 Fl, he: die Tilgungskasse dem Schaße als Absclagssumme en soll, b) Eine Summe von 2,941,727, welche gleich-

5 das Tilgungs - Syndikat geben foll, um dea

Schals in

nd zu seßen, die außerordentlichen Pensionen, lebens- lichen Renten und andere allmählig vershwindende Aus- n zu bezahlen. c) 740,000 Fl., welche das Tilgungs- ¡difat zahlen foll, damit der Schaß die neuen Pensionen, Personal-Gehalte, Zulagen, Wartegelder u. st. w. bestrei-

könne. 3) Gesetz-Vorschlag, welcher den ersten Theil

des Aus-

¿Budgets, von 1830 ân gerechnet, auf folgende Weise

kt: : itel L Die Civil-Liste... . 2,100,000 Fl. U. Das Staats-Secreta- riat und die großen Staats-Behörden . . 1,160,000 - I, Dept. desAuswärtigen 737,000 - IV. « De U .. SSOO0. 000 5 V, : des Innern . . 7,800,000 - NL: - des Cultus .. 1,400,000 - VII, - des Krieges . . 16,277,916“ - VIIL - - der Marine und - der Colonieen . -.. 5,920,000 - IX. Dept. der Finanzen . 23,793,964 -

Cents

N U R

S w Ns

SITEFLI

e 4 .

4

Summa . . . . 61,988,880 Fl. | Decennal - Budget * betrug 0,000 Fl. das jeßige beläuft sich auf etwas 0,000 Fl.

4) Geseß - Vorschlag , welcher die Mittel

entstehen, nichr gerechnet sind.

andere geseßliche Verfügungen gegeben seyn die im ersten Artikel - erroähnren

Was die

der Fâllée:: - a) l Zusaß - Cents

rift, so sollen 4 auferlegt "igkeit Einzeluer hervorgeht.

s entspringenden Verlust für das braune

_._.

t. nicht übersteigen.

‘Aber davon sind 7,000,000 Fl. paltungs- Kosten der verschiedenen Auflagen abgezogen. )

Aujlagen bestehenden Regeln erhoben werden, mit Äusnahme Personal - Besteuerung

36 Cents ungefähr mehr als sür dic

zur Be-

ung des zehnjährigen Budgets, von i830 an gerech- festsest : Der Haupttheil der Grund - Contribution von bebauten und unbebauten Eigenthum ist auf 16,133,353 rirt, wobei die aus dem Verkaufe der Domanial-Güter taates, aus dem Ablaufe zugestandener CExemtionen und ndern Ursachen hervorgehenden Zuschüsse und die Ab- | welche durch Abtragung von Gebäuden und auf andre | ( Außer diesem Haupt- jollen zwei Zusaß-Cents für den Fonds wegen Be- ungs- Unfähigkeit der Grundstücfe auferlegt werden.

werden, nach

werden,

en Ausfall zu decken, welcher aus der Bestcuerungs- l) Was die Ac

Pu U : ‘cisen an- t, jo soil. der Abzug für den aus der Bearbeitung des

Englische

salz 5 pCt., fúr das Französische Salz 5 pCt., für das ihe, Jtaliänische, Indische und fúr alles übrige Salz Der freie Transport ohne Erlaub-

‘ein soll in Quantitäten, welche beim Salze 5 Pfd., Wein 3 Litrons, bei destillirten Getränken 1 bis 2 Li-

hungen erst gegen 3 Uhr.

M beim Mehl 5 Pfd. übersteigen, nicht stattfinden. Wer General-Auss{chuß der zweiten Kammer {loß seine Man versichert , daß die

se zur Beantwortung der Thron - Rede angenommen

n ist, Schweden und Norwegen. tockholm, 24. Oct.

În einer kürzlich gehaltenen

nmlung der Götha- Canals- Gesellschaft haben die Ac- nhaber beschlossen, Se. Maj. den König zu ersuchen,

de Propositionen, hinsichtlich der Vollendung

des Cag-

den nächstens zusammentretenden Reichsständen- vorle-

Mui lassen: 1)

es

| 4 Zur Vollendung des Canals einen Beitrag P. 807,000 Rtúlrn. Bceo., oder 845,000, je nach dem

daß drei oder vier Jalre dazu erfordert werden, zu bewilli gen. 2) Daß die Reichs|tände den Actien - Juhabern einen jährlichen Zins vom Actien-Capitale bewilligen m*cchten. Z) Daß die Werkstätten zu Motala mittelst dffentlicher Unte stüßung begünstigt würden, uúd 4) fortwährend in der Bauk der Reichsstände Anleihen gegen Actien machen zu dürfe.

In der Nacht vom 29jten auf den Z30jteu v. M. it in Westgothland cin Erdbeben verspürt werden.

00.40.00 q-r: E. Kopenhagen, 23. Oct. Wie sih unser ganzes Land vorbereitet, die bevorstchende Vermaählungsfeier auf eine wu. dige Weije zu begehen, so sollen auch nahe und eutfernte Verwandte unsers Königshauses sich angelegen jeyn lassen, ihre innige Theilnahme an der Vermählung darzuthun. au erzählt sich nichr ailein im Publitum, das die Durchl: Gröog- Aeltern der jungen Fürstin dem neuen Paare eine sehr an- jequliche Hochzeitsgabe verehrt haden, sondern es heißt auch, daß von verwandten Höfen prächtige Geschenke für das junge ólirstenpaar eingegangen jeyn sollen. : Die Braut - und Galla-Kicider F. K. H. der Prinzessin Wilhelmine sind sämmtlich in Paris angefertigt. Das Braut- fleid ist von weißem Atlas mit sehr reicher Sitberstickerei und Blumen-Guirlanden, so wie einem prächtigen Diamanten- Gärctel verziert. Auf dem Haupte trägt die Durchl. Braut die Fürstliche Juwelen-Krone, und die Schleppe ihres rothen Samint-Manutels wird von dem Kammer-Fräulein v. Leveßau und den Hofdamen v. Buchwald und v. d. Maase getragen. Das für J. K. H. in der hiesigen Königl. Porzellan-Fabrik versertigte prächtige Porzellan. übersteigt durch seine Vollen- dung und Schdnheit Alies, was diese Fabrik bisher geliefert hat. Das Russische Geschwader, welches auf der hiesigen Außen-Rhede vor Anker lag, und aus {1 Linienschiffe, 1 Fre- gatte und 2 Briggs bestand, ist am 26sen d. M. Nachtnit- tags nach der Nordsee unter Segel gegangen, nachdem es

hier Wasser eingenommen hatte.

Dent Sub:

München, 27. Oct. Se. Königl. Hoheit ' der Kron- prinz werden, dern Vernehmen nach, imAaufenrden Semester Ihre Studien an der hiesigen Universität beginnen. Es heißt, daß im kommenden December die so glänzend ausge- fallenen Caroussel - Spiele in der Königl. Reitschule unter abermaliger Theilnahme der Königl. Prinzen und mehrerer jungen Cavaliere, wiederholt werden sollen.

Bei dem Festungsbau zu Ingolstadt heben sich allmählig die Grundmassen' des Vorwerkcs Tilly aus der Erde, nach- dem mit unermüdlicher Anstrengung die Hindernisse der Zvassersluthen beseitigt sind, und der große Nost des Haupt- reèuits gelegt ist. Zu gleicher Zeit wird durch einen Donau- Durchstih das Dorf Haunwöhr vom sons unvermeidlichen Untergange gerettet. Unmittelbar ober der Stadt, auf dem reten Ufer, erstrecken fich bereits vier von der Festungsbau- Direction erbaute Faschinen - Dämme weit in den Strom, utid weisen“ denselben in seine Gränzen, welche ihm bald durch eine solide Ufer-Mauer festgesteilt werden sollen. Der Durchstichh gegen Großmchring nähert si seiner Vollendung. Die neue Schisfsbrücke unter der Stadt erleichtert, neben

Förderung des Festungsbaues, den Verkehr.

Stuttgart, 30. Oct. Zum Gedöchtnisse Ihrer Ma- jesiôt der verewigten Königin Wittwe wird nächsten Dienskag den 4. November Vormittags in der hiesigen Stiftskirche, in Gegenwart Jhrer Königl. Majestäten und der Königl. Familie, so wie sämmtlicher Hof-, Civil- und Militair: Be- hörden, ein feierlicher Trauer-Gottesdienst gehalten werden. ATATLTEM

Rom, 23. Oct. Zur Errichtung cines Monuments fär Tasso hat der Kaiser von Oesterreich durch seinen außeror- deutlichen Botschafter beim heiligen Stuhle, Grafeu von

| Liiow, die Summe von 200 Zechinen unterzeichuen lassen.

SUrkei und GrieHtnland R Nachrichten von der Türkischen Gränze zufolge soll die Festung Stütistria am 4. (16.) October mit Sturm genom- men worden seyn. Dieselben bedürfen jedoch noch der Be- státigung.

Konstantinopel, 11. Oct. “Am 7ten d. M. sind 4 Bataillons und ein bedeutender Munitions - Transport nach Varna abgegangen.

Dieser Tage sind einige hundert Gefangene, unter wel- chen 10 bis 12 Officiere befindlich waren, hier angelangt. ils der Großherr auf cinem Spazierritte nah Ponte piccolo einer Abtheilung derselben begegnete, ließ er die Officiere zu

r Li , » Q Sie . E V A N R E S e Cs U ¿ s S ck nich rufen, Und Tragtke Ne, lob fte auf dem Transpoit? gur

B g E D g e I

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Ob o dente iat tin er on E E T t ae ae birr atn e fre t mie A di F di vi aw E L I e r e A

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