1828 / 300 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

sich aus dem Jnnern nicht verschaffen könne, weil das- selbe noch im Besiße der Jnsulaner* ist.

Se. Maj. haben 200 und der Herzog v. Clarence hat 50 Pf. zur Reparatur der Deutsch-Lutherischen Kirche in der Savoy hieselbst beigetragen.

Man schreibt aus Dublin, daß der katholische Verein die 500 Pf., welche er auf die Anzeigung des Mörders eines Katholiken in Ballybay ausgeseßt, zu bezahlen haben werde, denn Samuel Grey, notorish der Anführer der Orangisten am Ofte selbst, habe ihn festgenommen und dadurch einen neuen prakiischen Beweis von der Wirksamkeit der Katholi- schen Rente geliefert.

Der Conrier freut sih darüber, daß die „„Aufwiegler in Jrland sich nicht über das Resultat ‘der Versammlung von Kent in einer tumultuarischen Weise ausgesprochen ha- ben.// Irland, sagt er, muß und wird beruhigt werden ; allein wir worden uns freuen, wenn die Aufwiegler, ihrer selbst wegen, uns die Aufgabe dadurch leichter machen , daß sie nah Straflosigkeit und Vergessenheit streben. spât , eine Hoffnung auf die Einschüchterung der Protestan- ten zu bauen und es wird lange dauern, bis jene sich be- rechtigt fühlen fönnen , dieselbe auf Vergebung zu gründen. Deshalb mögen sie sih bei Zeiten beruhigen; denn wenn gleich das Geseß langsam ist, so geht es doch einen sicheren Gang und so milde es auch ist, wenn es bloß vermittelt, so streng ist es, wenn es in Wirksamkeit tritt.

Dom Pablo Obregon, der- Mexicanisché Gesandte bei den Vereinigten Staaten, hat sich selbst ermordet. Er war der Sohn des Marquis von Valenciana, welcher vor einigen Jahren der reichste Mann in der Welt war.

Der Commandeur des Schiffes Asia, auf welchem sich Sir ÞP. Malcolm befindet, Peter Salmond, is gestorben. Ihm folgt in seinem Posten Sir Thomas Pasley, des Ad- mirals Flaggen-Lieutenant.

Der zweite Commandeur der Türkischen Artillerie soll ein Franzose Namens Dalhousie seyn, -und zwar derselbe, welcher zur Zeit, als die Garnison von Straßburg rebellirte, das Commando jenes Plaßes übernahm.

_ Der Abschluß der Uebereinkunft mit Spanien wegen Be- es der Britischen Reclamanten bestätigt sich.

er bisherige K. Statthalter von Mauritius, Gen. Sir Lowry Cole, hatte bekanntlich wegen der Beschimpfung, die Sir Hudson Lowe dort geworden, in seiner Abschieds-

Proclamation die ganze dortige Bevölkerung getadelt, woge-

gen eine fräftige Beschwerde an ihn ergangen war. Er hat später in ciner zweiten Kundmachung durch Erklärung seiner Beweggründe zu der ersten die Sache milder dargestellt.

Obgleich seit Montag viel Getreide angeführt worden ist, so hielten sich dennoch die Preise von Weizen. Am meisten gefragt war Weizen unter Verschluß, deren Be- siber nichz geneigt zu seyn scheinen, ihn abzugeben, wenn sie nicht in eben dem Verhältniß höhere Preise bedingen, als die Zôlle herabgeseßt werden, und da man in diesen schon in der nächsten Woche eine bedeutende Reduction erwartet, so haben sie beschlossen, bis dahin nichts zu verkaufen. Schône Gerste -und Hafer sind nach dem Alten. Seit Mon- tag. ward angeführt aus England 2800 Quarter Weizen, 4000 Quarter Gerste und 2350 Q. Hafer aus Jrland 3350 Quarter Weizen und 18,600 Quarter Hafer aus der Fremde 24,900 Quarter Weizen, 150 Quarter Gerste und 7350 Quarter Hafer Mehl 11,750 Säcke.

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Ü Brüssel, 31. Det. Die - Antwort. - Adresse guf. die Thronrede, welche die Deputationen beider Kammern gestern Sr. Maj. dem Könige überreicht haben, lautet (nach dem Journal de la Belgique) folgendermaaßen: „Sire! Die Generalstaaten haben, als Ew. Maj. ihnen ausführliche Mittheilungen über die Interessen des Staates" zu machen geruheten, das Gefühl des Glücks getheilt, welche Ew. Maj. in der Mitte der Repräsentanten empfanden, mit denen Hôchstdieselben sich aufs Neue vereinigten, um unser Staats- gebäude immer mehr zu befestigen und auf unsere constitution- nelle Einrichtungen zu begründen, Es sey uns jeßt verstattet, Sire, die Gefühle des Dankes für diese Mittheilungen, der Liebe und Verehrung vor Ew. Maj. auszusprechen , und da- mit unsere Glückwünsche wegen des glücklichen Ereignisses, das sih in der Familie Ew. Maj. durch die Geburt ciner von dem ganzen Lande freudig begrüßten Prinzessin zugetra- gen hat, zu verbinden. Jn der gegenwärtigen Lage Euro- pas ist es besonders beruhigend für uns, Sire, zu verneh- men, daß Ew. Maj. fortwährend von sämmtlichen Mächten Zeichen des Wohlwollens und der Freundschaft empfängt. Wir hoffen auch, daß die freie und vollständige Vollziehung des mit dem Rômischen Hofe abgeschlossenèn Concordats,

Es ist zu:

allmählig, dem Wunsche Ew. Maj. gemäß und nach den h unsere Verfassung -geheiligten Principien beendigt we, wird. Unsere ausgedehnte#WVerbindungen. im Händels; Fabriken-Wesen, der Ackerbau, die Entwickelung'aller Jndy zweige, die Einrichtung von Anstalten, welche eíne freie und Ausfuhr begünstigen, die Vermehrung der Communicati Wege, um den Umlauf der Produkte i,n Jnnern des Königy zu erleichtern , sind Gegenstände, welche Ew. Maj. nie den Augen verlieren. Die Nation, Sire, wir zweifeln daran, wird die Anstrengung ihrex geistigen Kräfte mit väterlichen Sorgfalt Ewr. Maj. vereinigen, um uns Vaterlande den Wohlstand wieder zu geben, dessen die Ung fälle der Zeit ihn beraubt haben. Wir würdigen die

falt Ewr. Maj. für den regelmäßigen. Gang der innern} waltung, und zweifeln nicht, daß Ew. Maj. Sorge tr werden, jeden Eingriff in die Rechte, welche das Grundg durch Trennung der verschiedenen Zweige der constitution( Gewalten, dem gescßgebenden Körper anvertraut hat, zu fernen und auch die Vorrechte der anderen constitution Gewalten aufrecht zu erhalten. Die Errichtung der Con nal - Garden wird eine unserer wichtigsten gesellschaftli Institutionen befestigen, und die Anhänglichkeit des Y schen Volks an die Geseße, welche unsere Freiheiten unsere Unabhängigkeit beschüßen, noch dauernder ma Wir erkennen mit Ewr. Maj., daß der dffentlihe Unten eine der großen Grundlagen unserer politischen Existenz er ist ein fruchtbarer Keim der Vervollklommnung. Wir len dem Eifer Beifall, mit dem Ew. Maj. für die Vei tung und Verbesserung des Unterrichts sorgen. Wir f} mit Vergnügen die guten Erfolge der von Ewr. Maj Ostindien ergriffenen Maaßregeln. Wir bedauern, Sire, tro den Bemühungen Ewr. Maj., welche von der Nation ächtem ‘Patriotismus unterstüßt wurden, der Zustand un Ostindischen Besißungen noch nicht so befriedigend ist, wie! es wünschen könnte. Aber wir hoffen, daß die Maaßregeln, wi Ew. Maj. zur Unterdrückung der dort herrschenden Unr getroffen haben, Jhrer gerechten Erwartung entsprechen weil Der gute Ertrag der Steuern, dié Beendigung des K sters, welcher eine gleichmäßige Vertheilung der Grundst

zum Zwecke hat, die durch Errichtung des Tilgungs - S cats erlangten Vortheile dies sind die Punkte, wi

eine freudige Aussicht gewähren. Wir bezeugen uns} Beifall, Sire, in dem wichtigen Augenblicke, rwoo nach | Wunsche des. Grundgeseßes, unsere gesammte finanzieile | einer gründlichen und besonnenen Prúfung- unterworfen | den soll. Wir hoffen, daß es unsern vereinigten Anf

gungen gelingen werde, den Steuerpflichtigen durch | besserung einiger als mangelhaft anerkannten Theile uns Finanzsystems Erleichterungen zu verschaffen. Eure Maj! fündigte uns eben so wichtige Arbeiten zur Vervollstä! gung unserer National -Geseßgebung an, dieses interessat Gegenstandes, damit die Nation der Garantien geni welche unsere Geseße ihr versprechen. Wir werden die ( seßesvorschläge über diese verschiedenen Gegenstände emys gen, um sie sorgfältig zu prüfen, unpartheiisch zu erwä und mit Ruhe zu discutiren. Auf diese Weise werden | mit Euer Maj. dahin wirken, unseren Grundvertrag d recht zu erhalten, und dadurch das Glück des: Vaterlai immer fester zu begründen.“ - /

Amsterdam, 1. Nov. Zu Anfang dieser Woche ( gen die ‘Preise von Staats-Papieren etwas niedriger, ung tet die Einnahme der Festung Varna bestätigt wurde. S dem haben sich die Preise von fasr allen Fonds * wieder holt und blieben. gestern selbst wieder sehr angenehm.

Die gestern erwarteten gewöhnlichen Englischen Bri sind bis jeßt noch nicht eingetroffen. Ueber Brabant eri man gestern jedoch Nachricht von London vom 27. Octo! Consol-Fonds auf Zeit wurden 86# notirt; am Getrd Markt war es wieder sehr lebhaft, und Weizen, vorzüg! unter Schloß, 5 Shill. höher bezahlt. An politischen Nel feiten hatte man in London nichts, außer daß Dom P! hauptsächlich darum den Frieden mit Buenos-Ayres ges|{! jen hâabe, um mit größerer Kraft seine Rechte auf Poi gal’s Thron für Donna Maria geltend machen zu fönn Auch sollen schon ansehnliche Vorbereitungen zu einer Cl dition nach Portugal gemacht werden.

Zu Ende des gestrigen hiesigen Getreide- Marktes "! die Frage für schönen rothen und weißen Weizen, zu V \chiffsungen geeignet, wieder sehr lebhast, und gingen ge! cherte Parthieen zu den vorigen Preisen frisch von der Ha! Polnische Sorten wurden zu hoch gehalten, um Abnch" zu finden, Preußischer Roggen gig sowohl zum Verbrauch!

Beilof

Fim Wechsel-Handel wenig Leben.

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ur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Nr. 300. C E E E E E E E E E RE E E B E E E E R E EER

ch an Speculanten zu den júngsten Preisen ab. Gerste t man ebenfalls hoh und blieb deshalb ohne Umsas. afer preishaltend. _ 129pfündiger Rostocker Weizen Fl. 360. 8gpfünd. Pommerscher Fl. 356. 122. 127pfünd. gemeiner

316 . 340. 125. 130pfúnd. Rheinweizen Fl. 330. 355. )zpfünd. Braunschweiger Fl. 325. 118psünd. Rheinischer [ oggen in Consumpt. Fl. 185. 120pfünd. Pommerscher 188. 119pfünd. Preußischer Fl. 190. In Verschluß 9pfünd. Preuß. Fl. 175. 77pfünd. dier Hafer Fl. 116.

Von Colonial-Waaren findet Kassee zu den erhöheten reisen lebhaften Absaß, für Thee bleibt mäßige Frage. Jn 1éern ist es stille; raffinirte Waare, wenig vorräthig, bleibt | st| im Preise und begehrt. Baumwolle wird nach den ngsten angenehmeren Englischen und Französischen Berichten friger FIAEE und e S bezahlt.

eutschland.

München, 30. Oct. Vorgesiern gegen 12 Uhr geruh- n Se. Majestät der Kdnig die Erziehungs - Anstalt des rn. Desjardins neuerdings mit einem Besuche zu beehren. e. Maj. kamen ganz unvermuthet, traten in die Lehrzim- er ein, seßte sich daselbs von den Beschäftigungen der dglinge in Kenntniß , erkundigten sich Allerhuldvollest um ren Namen , Familien 2c. 2c. , besuchten hierauf auch die ‘chlaf-Säle und nahmen die neuen Anordnungen in densel- n in Augenschein. Angekommen in den Zimmern, wo die riechen gerade Lehrstunde bei dem Griechischen Geistlichen tten, geruhten Allerhöchstdieselben die Zöglinge aus dem driechischen ins Deutsche und so umgekehrt überjeßen zu sen, und waren mitder Genauigkeit, womit diese hossnungs- llen Knaben ihre Fortschritte in beiden Sprachen bewähr- n, äußerst zufrièden. Se. Maj. verließen diese Anstalt un- r wiederholten Aeußerungen Jhrer Allerhöchsten Zufrieden-

eit mit derselben. i n F Aa fi a. M., 2. Nov. Mehrere öffentliche

lätter, namentlich die Allgemeine ‘und die Neckar - Zeitung tten dieser Tage ein Schreiben aus Braunschweig, vom 1. Oct. gegeben, des Jnhalts, daß am -12. Oct. das 6te dannôversche Infanterie-Regiment , dem bald darauf auch. ne Abtheilung Hannöverscher Uhlanen gefolgt in das draunschweigsche Amt Thedinghausen eingerückt sey, und ch mit Gewalt den Weg durch dasselbe erzwungen habe. lle Gegen - Protestationen der dortigen Braunschweigschen justiz- Beamten seyen vergeblich gewesen. Die ‘hiesige dber-Post-Amts-Zeitung meldet dagegen heute, „daß ihr Bezug auf jenen Artikel von dem Herzogl. Braunschweig. )bersten Frhrn. v. Buttlar eine offizielle Mittheilung zuge- ommen, wie das Braunschweigische Amt Thedinghaujen inesweges durch Königl. Hannöversches Militair beseßzt orden ist, sondern daß. bloß am 12. Oct. d. J. das bte nfanterie-Regiment und eine Abtheilung Uhlanen über die s Gebiet marschirt sind, und dieses die irrige Nachricht eranlaßt haben müsse.“ E Frankfurt a. M., 2. Nov. Jn den Tágen vom 7sten bis Z0sten v. M. war, bei einigen Schwankungen er Course, ziemlich lebhafter Umsaß, bejonders in Oester- eichischen Effecten. Die von allen Haupt-Börsenpläßen ein- aufenden höheren Notirungen blieben von unjern Speculan- en auf’s Fallen fast unbeachtet. Sie richteten ihre Ausf- erfsamfkeit ausschließlich auf unsern ‘Plak selbs, und erwarteten nit einer gewissen Zuversicht auf den Ultimo Geldmangel und ‘ecten-Ueberfluß. Bestätigt wurden sie in diejem Glauben durch den Umstand, daß ein Theil unjerer Speculanten auf s Steigen ziemlich still im Geschäft saßen. Dessenungeachtet ind obschon die Baissiers noch mehrere Verkäufe sowohl in Metalliques als Bank-Actien machten, und durch diese Ope- ationen auf’'s Fallen zu wirken bemüht waren, hielten sich die Oesterreichischen Papiere mit jedem Börsenschluß etwas teigend, und waren per comptant willig begehrt. Für Loose u 100 Fl. und 22 pCt. Wiener Stadt-Banco fortwährend Frage. Auch die Partial - Loose blieben, in Erwartung der \ahen Ziehung, ziemlich gesuht. Bethmannische 4 und 12PCtige Öbliokttonen wenig offerirt; diese Effecten ‘ruhen ohl meist in festen Händen. Ju 4pCtigen Preußischen Staats - Scheinen ging wenig um, jedoch behauptet sich der Lours fest. Jm andern Effecten-Handel war es still. Auch Berlin, Bremea, k. S. und London 2 Mon. etwas gefragt. Disconto ZZpCEt. Geld.

Anl. desgl. 592; desgl. 4pCtige 805.

nats-Abrechnung sind diesmal -weit befriedigender für unsere Speculanten aufs Steigen ausgefallen , als dieselben erwar- ten fonnten. Die Baissiers sanden sih im Erfolg ihrer Operationen getäuscht, und sahen ein, daß noch namhafter Ueberfluß an baarem Gelde und dabei Mangel an wirklichen Effectenstücken an hiesigem Piaße ist. Unter diesen Umstän- den fanden sie sih genöthigt, ihre Deckéungen zu steigenden Coursen anzuschaffen. Baares Geld ward ziemlich offerirt, und auf Depot von Staats-Papieren zu 5 pCt. Zinsen fürs Jahr willig zu haben. Angesehene Häuser machten starke Ankäufe in Metalliques, sowohl per comptant als auf 1 bis 2 Monate Zeit. Auch blieben am Schluß der Börse alle Oesterreichischen Effecten sehr begehrt. Jn übrigen Fonds feine Aenderung der Course. Eben so fand guch keine Va- riation in den Wechsel-Coursen statt. Auch am gestrigen Tage war, obgleih vom Auslande feine hdhere Notirungen einliefen, viel Leben im Papier- handel, es zeigte sich merkliche Kauflust zu Oesterreichischen Effecten, und am Schluß der Börse blioben die Course abermals steigend. Hamburg, 3. Nov. Gestern ist ein Englisches Extra- Dampfschiff, „Superb‘/ genannt, mit Jndigo beladen, hier angekommen. Dasselbe brachte Zeitungen aus London vom 98. Oct. mit, wonach dort an der Uebergabe Varna’s ge- zweifelt wird; das Morning-Journal vermeint sogar, daß die darüber eingegangene Nachricht in Berlin oder Ham- burg fabricirt sey. Mit diesem Dampfboot ist zugleich eine halbe Million Spanischer Piaster angekommen, die zu Dä- nischen Spezies-Thalern umgeprägt werden soll, womit man demnächst Engl. Seits Getreide anzukaufen beabsichtigt ; bei dieser Geld-Umstaltung werden obenein 3 pCt. gewonnen. Die Dampf-Schifffahrt zwischen London und Hamburg will man dieses Jahr jo lange fortseßen, als das Eis es erlaubt.

Hamburg, 4. Nov. Die Fonds hatten heute Anfangs viel Festigkeit, endigten jedoch matter. i

Oesterr. Metalliques per Cassa 953. Partial - Oblig. “desgl. 1247. Bank-Actien desgl. 1088. Russ. Engl. Anl. 902; desgl. hiesige Certificate 854. Preuß. Engl. Anl. von 1818 desgl. 982; desgl. von 1822 98. Dänische 3pCtige

Hannöversche Loose

desgl. 129. Norweg. desgl. 106. Portug. 52 Brief ‘ohne

Nehmer.

Paris 2 Mon., 1877. Petersburg 2 Mon. 9x5. Lon- don 2 Mon. 13 Mark 72 Schill. ; kurz 13 Mark 9 Schill. Amsterdam 2 Mon. 35 . 32; kurz 35. 22. Augsburg 6 W., 1462. Franffurt a. M. 6 W., 1464. Breslau 6 W. 151. Leipzig 6 W., 1474. Gold 102#F.

Die seit 14 Tagen mit dem Dampfboote von London angekommenen Contanten bestanden meistens in Súd-Ameri- fanischen Piastern; man schäßt den Betrag für- 1 Million Mark Banco. Diese Piaster werden in Altona in Dänische Species umgeschmolzen, welche Operation einen schöônen Nuben läßt und dem Bedarf für baares Geld begegnet, welcher durch die große Getreide-Ausfuhr aus dem Dänischen entsteht. : :

Zerbst, 1. Nov. Am 30. Oet. trat hier der Winter mit Schnee, und Nachts darauf mit starkem Froste ein ; heute ist's gelinde. Der hiesige Gallen-Marké war besser als seit 22 Jahren. Es waren viel Pferde und anderes Vieh hier, und es ist auch viel verkauft worden. Die Auf- hebung der zeitherigen Gränz-Sperren trägt hierzu wohl vie- les bei, wie denn jeit den neuen Zoll-Verhältnissen mehr Concurrenz wahrzunehmen ist. Pächter und Grundbesißer bekommen neuen Muth, denn die Erndte war nicht schlecht, und die Getreide-Preise steigen mit jedem Markttage.

S d:6a:n/f én.

Die Quotidienne meldet aus Madrid vom 20. Oct. im Wesentlichen Folgendes: „Die Königl. Familie wird vor dem 6ten fommenden Monats nicht nah Madrid zurückkeh- ren, mit Ausnahme des Prinzen Francisco de Paula und seiner Gemahlin, welche man hier in diesen Tagen erwartet. Die Infantin, eine Tochter des Königs von Neapel, ist ih- rer Niederkunft nahe, weshalb der Neapolitanische Gesandte, Graf Partana, seine Abreise aufgeschoben hat. Die Fran- zösischen Truppen werden in dem Dorfe Pinto, 3 Meilen von Madrid rasten, und dann, ohne Madrid zu berühren, nach Fuencarral weiter marschiren; der König wird nicht,

Die Resultate der am 31sten v. M. statt gehabten Mo-

wie es hieß, cine Revúe úber sie abhalten. Dem Gencral-

D S E E T S E