1828 / 303 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

neunte hatten, zäerst Hindernisse in Beziehung auf Wechsel, die fie zu ihrer Bequemlichkeit begeben wolten, gemacht wurden.

Nas die (gestern von uns mitgetheilte) Bestürmung der Nebenbank der Jkländischen Provinzialbank in Wexford be- trifft, die dem Umstande zugeschrieben ward, daß ein Theil- nehmer derselben Mitglied eines Braunschweig-Clubs gewor- den war, so erklärt die Times vom 31. Oct. , daß die That- sache zwar richtig, der angegebene Bewegungsgrund aber falsch jey, indem die Directoren jener ‘Bank allen ihren Be- amten auf das strengste untersagt hätten, sih auf irgend etne Meise in die obwaltenden Religionsstreitigêeiten einzulassen, und fügt hinzu, daß über die wahren Ursachen dieses Creig- nisses noch feine authentischen Nachrichten in London eînge- laufen wären. ,

Mit Bezug auf das, wis bereits (im gestrigen Blatte) über die überhand nehmende Menge von Fälschungen ge|agt worden ist, bemerken wir, daß die Summe, welche ein dis- contirendes Quaker - Haus hieselbst gegenwärtig durch falsche Wechsel verliert, die es von einem hiesigen Kaufmanne ge- nommen hatte, nicht weniger als 5000 bis 6009 Pfd. St. beträgt. Der Lebtere hatte Geschäfte dieser Art schon Fahre lang betrieben, indem er die Wechsel immer kurz vor ¡hrem Verfall dur neue einldste. Die Betrogenen - welche um feinen Preis einen Nebenmenschen um jein Leben brin- gen wollten, wie es das Geseß hier in solhen Fällen unaus- weichlich fordert, haben den Schuldigen vor 14 Tagen ent- fommen lassen, vermuthlich nach Amerika.

Die Times enthält folgende nähere Angaben aus einer Jrländischen Zeitung über die bewaf}neten Processionen der Drangisten im Norden von Jrland. Die Versammlung in Lisburn ward unter freiem Himmel gehalten. Es war eine bewaffnete und mit Abzeichen und Fahnen versehene Yeomanry zugegen , und ein Offizier in N paradirte die Yeomanry in den Straßen unter Begleitung eines Musifkchors , welches Parthei -Lieder spielte. Auch in Armagh waren die Orange - Männer unter Waffen. Jhre Procession war geradezu im Widerspruch mit Lord Anglesea's Proclamation, und dennoch wurde sie von der Stadt-Obrig- feit beshüßt. Wenn die Jrländische Verwaltung nicht thr entshiedenes Mißfallen über dieses Betragen der Yeomanry, ihrer Offiziere und Derer, die zur Aufrechthaltung des Frie- dens angestellt sind, zu erkennen giebt , so mögen wir nichts mehr von Lord Anglesea's Wunsch hören, Unterthanen Sr. Majestät gleiche und unpartheiische Gerech- tigkeit zu Theil werden zu lassen. Die Stadt Leinster ge- währte am leßten Sonntage ein nie gesehenes Schauspiel. Die Husarén des 7ten Corps waren zur Kirche marschirt in vol- ler Kriegsrüstung; ihnen folgte das 32ste Infanterie - Regi- ment mit Flinten und aufgepflanzten Bajonetten und wohl- gefüllten Patrontashen. Auf dem Kirchhofe wurden die Gewehre unter ansehnlicher Wache zurügelassen, worauf protestantische und fatholische Soldaten sich in ihre respecti- ven Gotteshäuser begaben. Nach ‘der Messe versammelten sich die katholischen Soldaten wieder auf dem Kirchhofe, und verließen ihn nicht früher, als bis die protestanti]chen aus ihrer Kirche famen, worauf beide unter rauschender militai- rischer Musik zu ihren Quartieren zurückmarschierten. Dieses ungewohnte friegerische Schauspiel hatte die ganze Stadt in Bewegung geseßt.

Die große Abneigung des Couriers gegen die Katholi- fen verleitet ihn sogar zu gehässigen Angrissen auf die ‘Per- sönlichfeit ihrer Repräsentanten, wovon folgende Schil- derung des Hrn. Sheil, wie er sich in der Versammlung in Penenden-Heath gezeigt haben soll, ein shlagendes Beispiel ist. Mitten unter einer Menge von Wagen sah man ein fleines Männchen von nicht schr empfehlendem Aeußern ; es stand da trobig und steif, den Mund fest zusammengezogen, als vershlô}e er einen kostbaren und gefährlichen Jnhalt, die Stirn gerunzelt und Schrecken verkündend. Ein kleines Stöckchen in seiner Rechten wirbelte bald durch die Lüfte wie ein Trommelstoé, bald bildete es mit ausgestrecktem Arm genau einen Winkel von 32/ so wie es der Schauspieler Kemble dem Geist in Hamlet anempfohlen hatte, bald wie- der flog es unter den Arm mit einer Behendigfeit, wie man sie nur bei cinem Schulmeister findet. Das Redner- Talent dieses gefährlichen Männchens bestand in Jrländischer Un- vershämtheit, seine Action war unmäßige Gesticulation, denn er fuhr sih beständig in die Haare und umarmte sich selbst, furz er benahm sich wie ein wahrer Bedlamite. Was er vortrug, war nichts als ein Gewebe von Epigrammen und Metaphern, die zum Theil recht wißig und passend waren. Hr. Sheil hätte aber nur bedenfen sollen, - daß Salz zwar etwas schr Gutes zum Einpökeln, aber, Mundvollweise aus- getheilt, cin sehr schlechtes Bericht ist,

Königlicher Uniform. Später“

allen Klassen der

In der Times liest man Folgendes: „Der Versuch, Eigenthümer der Portugiesischen oder vielmehr Brasil schen Bons ihrer gesezmäßigen- Zinsen zu berauben, ist y nur nachtheilig sondern auch gehässig. Brasilien nahm Preis seiner Unabhäugigkeit. vou Portugal. eine Schuld ih. Es erhielt seine Unabhängigkeit; es ist im Genuss selben. Es hat daher den versprochenen Prets erhalten darf sih in dieser Beziehung über nichts beflagen. Unterthanen der getrennten Krone von Portugal wi dienstlich auch ihr Betragen oder wie bitter ihre Leiden y rend der inneren Convulsionen Portugal’s gewesen sein gen haben oder können in jener Eigenschaft irgend Anspruch auf vas den Eigenthümern Brasilianischer P huldige Geld haben, da diese Papiere von der Brasil schen Regierung zur -Bewirkung jenes Emporsteigens va ner Colonie zu einem souveränen Staate, den Portugal unter Dom Miguel anerkennt, ausgegeben worden sind,

Jn Betreff des größten Theiles der Ländereien in! lacca hat eine wichtige Veränderung statt gefunden. früheren Besizer haben alle ihre Rechte, Privilegien Einkünfte der Ostindischen Compagnie unter der Bedin abgetreten , daß letztere ihnen oder ihren Erben gewis stimmte Summen jährlich auszahle, so lange auf diesen sikungen die Britische Fahne weht. Sollte Malacca andere Botinóßigkeir kommen, so treten die frülberen C thümer wieder in den völligen Besiß ihrer früheren ÿ

zurück. Niederlande.

Brüffel, 3. Nov. Der Erzbischof von Trin nachdem er gestern noh in der St. Micthael- und Gi Kirche Messe gelesen, über Löwen nach Trier abgereist,

Hr. Ternaux der Aeltere ist bei dem Könige zu P icd vorgelassen worden, die über “ander

tunden dauerte; derselbe ist bereits über Gent nach

abgereist.

Die zweite Kammer hat sh heute in. öffentlicher zung versammelt. Jn derselben wurde ein Gesetz - Ent über einen Credit für die Ostindischen Besißungen un Bericht der Deputation, die dem Könige die Antwort-A

überreicht hat, der Kammer vorgelegt. S

Deutschland. f

Dresden, 4. Nov. Zur Feier des Höchsten Na tages Sr. .Maj. des Königs von Frankreich, gab der K Französische Gesandte hierselbst, Graf von Caraman, ein glänzendes Mittagsmahl, wozu derselbe die König nister und Ober-Hof-Chargen, das diplomatische Corp die E N Frernden vereinigt hatte.

Carlsruhe, 4. Nov. Se.“ Königl. Hoheit der \ herzog haben unterm 1sten d. M. ein höchstes Handsch! über die Feier des 22. November, als des Tages, an wl vor hundert Jahren der höchstselige Großherzog ‘Car! drich, Königl. Hoheit, geboren worden ist, an den Mi des Jnnern erlassen, aus dem wir Folgendes heraushe{ck!

Am Vorabend dieses Tages , also am Sonnabend 21sten d. M.), wird von 5 Uhr Abends eine Stunde das Fest mit allen Glocken in sämmtlichen Kirchen ‘des des eingeläutet. ;

Nach der sonntäglicheny auf das Fest Bezug nehm! Predigt soll von allen Canzeln die Antwort verlesen wd welche der Verewigte selbst verfaßt, und unter dem 19. tember 1783 auf die Danksagungen Seiner Unterthan! die Aufhebung der Leibeigenjchaft gegeben hat. - Es a in diesen preiswürdigen Aeußerungen ein Geist der È tigfeit und Humanität, der die reinsten Huldigungen il spruch nimmt, der Seine Zeitgenossen mit hoher Vere) erfúllt und bei der Nachwelt- Jhm einen unvergäng Ruhm gesichert hat.

Am Nachmittag des 23sten möge sodann -jedes a dige Vergnúgen, jede harmlose öffentliche Lustbarkeit, ! billigen Einschränkungen jedoch und in der Weise statt fin daß daraus feine besondere Ausgaben oder Beschwerniss! die Gemeinden erwachsen. Der Sinn des Verewigt" freute sich stets mehr .am Wohlthun, als am Geräus) Prunf. Es soll die Universität Heidelberg alljährlich den Ge tag des Großherzogs Carl Friedrich, ihres Wiederher std feierli begehen; diese Feier bleibt auf den 22, Nove! und soll für dieses Jahr auf ähnliche Weise auch v0? Universität Freiburg, durch öffentliche Versammlung und rede, begangen werden. Angenehm wird es Mir wenn ferner die Vorsteher der Lyzeen und Schulen det innerungen dieses Tages cindringlih, und den jugend" Gemüthern faßlich, gedenken.

Zu einem Denkmal für den Verewigten beab}

0. Königl. Hoheit, am 22. November den Grundstein zu hen. Damit jedoch an dieser Festlichkeit ‘ganz Hessen, 1rch seine Organe , Theil nehmen möge, sollen die von bei- n landständischen Kammern zum Aus)chuß, sodann während s verflossenen Landtages zu Vice-Prôfidenten und Secre-

rien erwählten Mitglieder, auch der Alters -Präfident der |

¡eiten Kammer, hierzu eingeladen werden,

Frankfurt a. M., 5. Nov. Jun: Getreide ist aber- (ls eine Stille eingetreten, und man kaufte heute Weizen Fl. 94 à 4 und Roggen Fl. 74. Jm Darmstädtischen rdert man für Weizen Fl. 104 und für Roggen Fl. 8.

Die Berichte aus dem südlichen Frankreich und Jtalien uten zum Theil sehr ungünstig über die. leßte Erndte. Die ibe war so groß, daß die Oliven abdôrrten, und man an len Orten nicht einmal das Quantum zum Einmachen sammeln konnte. Der Vorrath von Weizen wurde sehr in angegeben, man schäßte denjelben an dem Haupt - Orte

Marseille nur auf 1000 Lasten. Hafer war nah Morea ut. Roggen war wenig gefragt, und die Vorräthe von dórrter Waare bedeutend. Die Erndte von Reis ist in alien und Aegypten sehr gut. ausgefallen. Branntwein rd hier wegen der Überaus reichen Erndte von Kartosseln iger erwartet, und man glaubt, daß sich derselbe auf Fl. à 16 pr. hiesiges Ohm stellen wird. Das Winter -Ge- ide steht sehr s{ôn im Felde, und läßt nichts zu wünschen rig. Rúbdl auf Lieferung und gleih zu empfangen ist auf hle. 37 pr. Ohm. Von Antwerpen werden die dortigen rráthe von Getreide als klein angegeben. | Spanien.”

Madrid, 23. Oct. Die Anzahl der- vom -gelbén Fieber allenen Personen ist in Gibraltar im fortdauerndem Zu- hmen. Vom 10ten bis 13ten d. M. sind 95 Personen forben; 521 erfranften, wohingegen nur 236 Perjonen ge- sen; am 13ten belief sich die Zahl der Kranken auf 993 d die der franfen Offiziere auf 14. Der Englische Pre- er Mr. Tatchmann ist gestorben. Die Stadt Gibraltar tet ein äußerst trauriges Schauspiel dar, deun man hört 1ts als Wehklagen und sieht nichts als menschliches Elend, em man in den Straßen nur Karren antrifsst, welche dte und Kranke transportiren und Hausgeräthe auf das e Feld bringen , um daselbst verbrannt zu werden. Die litairs sind unter allen übrigen am gefährlichsten frank

) liegen ‘unglaublich viele derselben im Militair-Hospitale

e Hoffnung danieder. Der Levante - Wind weht anhal- d und übt einen sehr gefährlichen Einfluß auf die Krank-

und die Kranken aus. Selbst die Gesunden leiden wäh- d dieses Windes und fast einr Jeder klagt über Schmer- im Kopfe und in den Gliedern; namentlich klagen Die- igen, welche das gelbe Fieber schon gehabt haben. Die men - Commission hat in einer am 13. Oct. gehaltenen bung berathschlagt, ob die Sparsuppen ferner ausgetheilt rden sollen, indem der zusammengeschossene Fonds von drei usend und einigen Piastern bereits ausgegeben ist. Wenn se Austheilungen aufhören sollten, so würde das Elend i höchsten Grad erreichen, und eine ansehnliche Anzahl milien vor Hunger sterben.

Am 12. hat man angefangen, ein hêlzernes Lazareth-Ge- de vor dem Landthore aufzuführea. :

Elf Personen, welche ein Haus gemeinsam bewohnten, d das gelbe Fieber noch nicht gehabt hatten, sind von dem- hen sämmtlich befallen, und durch den Gebrauch des Oels cklich geheilt worden. |

Bei Gelegenheit eines, von cinem Englischen Kaufmann Gibraltar nach Spanien gesandten und ein seidenes Tuch haltenden Briefes hat der General Don folgende Verfü- 1g erlassen :

Se. Exc. der Hr. General Miranda hat, in Folge iner von einem Bewohner von Gibraltar begangenen Fre- elthat die Sendung eines scidenen Tuches. in einem Briefe nah Spanien betressend befohlen, daß künftig- hin im Sanitäts-Cordon nur Briefe oder Depeschen von Be. Exc. dem Gouverneur von Gibraltar oder dergleichen, Dienstsachen betreffend, an den Commandanten oder Ad- Jutanten der Linie angenommen und zugelassen werden sollen. Alle übrigen Briefe dürfen nur mit dem Post-Cou- ler abgesandt werden.‘

„Jener strafbare Mensch, welcher die Absicht gehabt at, die Sanitäts-Geseße zu verleßen, wird gewiß den ge- rechten Unwillen aller derjenigen erregen, denen der freund- haftliche Beistand, welchen uns die Spanischen Behör- den in unserem Unglück zu Theil werden lassen, be- annt is. 2c.

Die Sanitäts-Junta in Cadix hat die auf 14 Tage be- inte Quarantaine für alle aus Portugal kommenden

ug neuerdings auf cine achttägige Quarantaine herab- eselt.

Madrid, 27. Let. Die áte Colonne der aus Cadix zu Lande nach Frankreich zurüclkehrenden Französischen Divi- sion ist gestern in Parade durch Madrid marschirt. Der Kriegs Minister Marquis de Zambranso hatte sich auf Befehl Sr. Majestät des Königs von Spanien dazu eingefunden, und die vier Bataillons der Königl. Freiwilligen waren im Spalier, von dem Thore Atocha an làngs dem Prado, der großen Straße Alcala, der Puerra de Sol 2c. aufgestellt, durch welche die 4te Französische Colonne ihren Weg nahm.

Heute sollten die 4 Garde - Kavallerie - Regimenter ver dem Franz. Divisionnair, Grafen Gudin, manoeuvriren, in- dessen scheint das eingetretene Regenwetter folches verhindert zu haben. :

Der Französische Botschafter, Vicomte de St. Priest, hat den Franzöfischen General am vorigen Freitage dem nige im Escuríal vorgestellt.

Die Gesammtzahl der ‘auf. der Jnsel Cuba befindlichen Truppen beläuft sich auf 22,550 Mann, nämlich 3940 Mann O 16,740 Mann Infanterie und 1850 Mann Ar- illerie.

Y Die dasige Seemacht besteht aus 2 Linien - Schiffen, 4 Fregatten, Z Korvetten, 4 Briggs und Z Goeletten.

Die Krankheit in Gibraltar ist fortwährend im Zu- nehmen.

M erxifko.

Londoner Blätter theilen aus Privat-Briefen aus Mexifo folgende Angabe der Mexikanischen Finanzen vom 1. Januar bis 30. Juni d. J. mit:

1) Ausgabe:

Departements der innern und der auswär-

tigen Angelegenheiten Departement der Justiz und der geistlichen

Angelegenheiten Departement des Krieges 4,250,000 Departement der Flotte 500,000 Gehalt des Präsidenten, der Minister und

der anderen Beamten ‘¿e 41,050,000 Der General-Congreß 200,000 Unvorhergesehene Ausgaben 20,000

6/270,000

2H: Einnahme: d S E R R 2,750,000 Tabacks-Monopol 590,090 General-Taxen der Staaten 505,000 Averia 245,000 Post 107,000 Münze 91,000 Geistlichkeits-Eigenthum 29,000 Zoll auf exportirtes Silber 89,000 Diverse 140,000 : Deficit 1,724,000 6,270,000 Dollars

140,000 Dollars 110,000

Dollars

Dollars

h. es Mas Wi

V M

Vermischte Nachrichten.

Auszug aus dem Tagebuch eines Russischen Offi ziers während des Persischen Feldzuges. (Fortsebßung.)

Die Vorausseßung, daß Abbas-Mirza schon früher Be- fehle ertheilt habe, daß bei der ersten Bewegung unsers De- taschements gegen Etschmiadzin seine ganze Macht sich in der Nähe des Klosters vereinigen sollte, um uns eine ent- scheidende Schlacht zu liefern, freute einen jeden, und nie- mand dachte dabei, daß die Persische Armee zehnmal stärker war als wir.

Seit 8 Monaten befand sich unsere, die 20ste Division, in Georgien, und ertrug nicht gewöhnliche Mühseligkeiten durch das dortige Clima, beschwerliche Verpflegung der Leute und Pferde, und unausgeseßkte Märsche auf bergigten, Unge- bahnten Wegen; zu jeder Jahreszeit seßten wir durch Fur- then, über steinige und reißende Flüsse, den Feind vor uns habend, der uns nicht suchte, sondern floh; alles diejes zu- fammengenommen hatte schon lange in unsern Soldaten das sehnliche Verlangen zum Kampfe erregt, der endlich, wie es schien, schon Morgen uns für achtmonatliche Geduld lohnen würde, was um so schmeichelhafter war, da Abbas - Mirza selbst mit seinen besten Truppen sich uns gegenüber befand. In die Ebene, Sagmu - Sarang gegenüber , herabgestiegen, machte unser Detaschement in Schlacht-Ordnung Halt, um