1828 / 310 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 17 Nov 1828 18:00:01 GMT) scan diff

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Elementar-Schulen entgegenstellen, wird Folgen- Es sind besonders drei: díe Schwierigkeit näm- ichende Anzahl von Lehrern zu e Hindernisse, welche aus der örtlichen - Lage entstehen, und der Mangel an materiellen und pecu- | des Geseßes vom 23. Sep

Frankfurt a. M., 12.-Nov. Veyrerr 95 uxcraung wav; tial-Obligationen 124. Alles Geld.

Der Verfasser schließt indem er an einen Vors erinnert, welchen er in der Deputirten-Kammer gemacht | finden und zu | nämlich den- einer Petition, worin auf die Ausführung diesfälligen Gesetze und öffentlichen Verordnungen, beson) t. 1791, gedrungen, und die Veran

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bedarf dazu allerdings pecuniärer Mittel; mehr aber noch ciner verständigen und einsichtsvollen tigfeit der Liebe, die in dem innern und äußern Wohl des Nächsten ihr eigenes sucht und sj Wer dem Vereine auf die eine oder die andere Weise förderlich zu seyn geneigt is, wird, ohne sicht auf den Unterschied des Glaubensbekenntnisses und der bürgerlichen Verhältuisse, ihm von ( zen willkommen scyn.

Die Mitgliedschaft .des Vereins wird, nah dem §. 9. der erwähnten Statuten , enty dur einen regelmäßigen jährlichen Beitrag von wenigstens vier Thalern zu der Kasse der Gesells oder an den Arten, wo eine Straf- oder Corrections - Anstalt sich befindet, durch fortgeseßte pi liche und unmittelvare Förderung der Zwecke des Vereins, erworben. ¿ A

Wer, ohne einen regelmäßigen Geldbeitrag , zu ‘dem Fonds der Gesellschaft ein für al ein Geschenk von wenigstens zwey Thalern giebt, oder für denselben mindestens fünf Thaler san wird als Wohlthäter des Vereins anerkannt und, als solcher, in den öffentlich bekannt zu ma Listen namhaft gemacht. |

Diejenigen, welche dem Vereine als Mitglieder beizutreken , oder ihm, sey es durch ( beiträge, oder durch persdnliche Thätigkeit, förderlich zu seyn geneigt sind, werden ersucht, ihren luß, in so sern sie in Berlin wohnen, einem Mitgliede des unterzeichneten Directoriums, in st sie aber außerhalb Berlin sich befinden, diesem schriftlich, unter der Adresse:

An das Directorium des Vereins fúr die Besserung der Strafgefangenet, zu Berlin, Wilhelmsstraße Nr. 61,

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Durchlaucht der Erbprinz von Schwarzburg- | udershausen, ist von Arnstadt hier eingetroffen. * *

Abgereist: Der General - Major , General - Adjutant Majestät des Königs und Commandeur. der 2ten Garde- \allerie-Brigade, Graf: von Notiz, nah Schlesien.

“Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

y Rußland. : St. Petersburg, 8. Nov. Die hiesige Zeitung ent- im vorgestrigen Blatte Folgendes über das (von uns its- gemeldete) Ableben Jhrer Majestät der Kaiserin

O s d: E a6 : Ein herber Schlag hat unerwartet das Kaiserliche Haus Rußland betroffen. Jhre Majestät die Kaiserin Maria dorowna ist nah einer shweren Krankheit von wenigen n, in der Nacht vom 23sten auf. dét.24sten October “uf-den 5tèn November), aus diesen? Leben geschieden. t zu schildern ist der tiefe Kummer des Kaisers, der erin Alexandra Feodorowna und der Durchlauchtigsten ilie, Alle getreuen Unterthanen sind durch dieses trau- Ereigniß erschüttert, auf jedem. Gésichte zeigt sih der ihtige, innige Schmerz. Nie und äuf feinem Throne die Welt ‘eine, im Wohlthun so thätige, unermüdete

zugehen zu lassen.

Berlin, den 9. November 1828.

Jm Namen des Vereins für die Besserung der Strafgefanget das Directorium desselben.

Behrnauer,

Graf v. Lottum, v. Schönberg, v, Ru?

Wirkl. Geh. Staats - Minister. Oberpräsident. Geh. Ob. Reg. Nath. Maja P: - Allerh ödchstes Manifest. u. Gencral d. Juf. | | Von Gottes Gnaden Wir Nikolas der Erste, Kaiser s N oie E Beute C. L g ie K agte 1A l v. N of h ho Unsern: getreuen Unterthanen. Dem Herrn über Leven Schmalz, : erla, 4 Reichhelm, i Dr. Ne andt Tod hat es gefallen, Uns durch einer neuen schmerzli- Geh. Just. Rath. Ob. Landesger. Rath. Reg. u. Schul - Rath. Wirkl. Ob. Cons, k Schlag zu beugen. Unsere vielgeltébte Mutter die Kai- n.9 a O R enes Ee E, Ue- : : das Anfangs ohne Gefahr schien, wüchs plöblich. drohend de Cuvry, Thile L, i K eibel, an und. endete am 24sten «d. M.; um 2 Uhr=nach Mit- Stadtrath. Generalmajor. Stadtrath. acht, Jhr fkostbares Daseyn, von welchem jeder Augen-

der Erfällung hoher Tugendpslichten geheiligt ‘war. Jn Beklernmung des Herzens Uns demüthigend vor den un- drschlichen Rathschlü}sen der Uns prüfenden Vorschung, iden Wir Uns zu: Unserm geliebten Völke. Unser Kum/: * is der Kummer aller Unserer getreuen Unterthanen, und in ihrer innigen Theilnahme fônnen Wir Linderung fin- \, Unsere unvergeßliche Mutter beweinend, werden sie, mit s vereint, Gebete zu dem, auch in seinen Züchtigungen mherzigen Gotte erheben, daß er in seinem Schoóße Jhre de Seele, die ein Heiligthum aller edlen Gefühle und Tu- den war, aufnehme; Uns aber und Unserm ganzen von ehmuth gebeugten Hause Kraft und Trost von obenher de. Gegeben in Unserer Hauptstadt St. Petersburg, am , October (5. Nov.) im Jahre der Gnade 1828, Unserer gierung ‘im dritten. |

(gez.) Nikolas. Das heutige Journal enthält folgendes Bülletin über Krankheit der Hochseligen Kaiserin : | Ihre Majestät- die Kaiserin Feoddorowna, glorreichen idenfens, fühlte am 24. October um 42 Uhr Morgens eí- n mit Uebelkeiten begleiteten Anfall von Fieber und Ko-

e E A eni A Die Fieber - Anfälle wiederholten sich mehr oder minder

Berlin, Montag den 17ten November.

Allgemeine

aats-Zeitung.

1828.

Anwendung angemessener Heilmittel, denen die natürliche Krisis der Krankheit zu- Hülfe fam, die Wiederkehr des Fie- bers zu verhúten. Díe Krankheit nahm merklih ab, Eßlust und Schlaf fanden. sich wieder bei Jhrer Majestät ein, welche Sich fräftig genug fühlte, um von Zeit zu Zeit das Bett zu verlassen. Bis zum -2. November war der Gesundheitszu- stand Jhrer Kaiserlichen Majestät im Allgemeinen so zufrie- denstellend, daß man annehmen durfte, Sie seyen in der Genesung begriffen. Höchstdieselben “hielten es aus diesem Grunde für unnöthig, das Publikum durch die üblichen Bülletins von ihrem Gesundheitszustande benachrichtigen zu lassen. Als aber der Arzt am 3, November den Zustand der erhabenen Kranken in großer Aufregung bemerkte, dieZunge gelähmt, und das Gedächtniß, das Gehör und das ganze organische System überhaupt merklich geshwächt fand, berief er den. Arzt Sr. Maj. De. Crichton und den Dr. Bluhm, welcher für den berathenden Theil in den Anstalten F. Maj. der Kaiserin angestellt ist, zu einer Berathung zusammen. Die drei Aerzte wroaren übereinstimmend in Besorgniß, daß der Andrang des Bluts nah dem Kopfe einen Schlag- fluß herbeiführen- möchte, und beschlossen, deshalb Jh- rer Kaiserlichen Majestät am Arme zur Ader zu lassen. Aber dieser Aderlaß, und andere ableitende- Mittel, die in ihrer ganzen Ausdehnung angewendet wurden, bewirften nur eine augenblicliche Erleichterung in ‘dem Zustande der erha- benen Kranken, und fonnten nicht dem E chlagflusse vorbeu- genu, “ber die fostbaren Tage Ihrer“ Kaiserlichen Majestät, am F. Nov; um 2 Uhr Morgens beendigtè. : : i (gez.)- Der Leibarzt Jhrer Kaiserl. Maj. v. Rühl. Der Leibarzt J. K. M. W. Crichton. Dr. Bluhm. Am 11. Oct. , dem Tage des Einzuges unserer Truppen in Varna, geruhten Se. Maj. der Kaiser, an den -Befehls- haber der Flotte und der Häfen des schwarzen Meeres, Ad-

4 ¿‘miral Greigh, folgendes Rescript zu erlassen : „„Jhr ausge- ‘zeichneter Eifer für die Interessen des Vaterlandes und Jhre

unermüdete Sorgfalt für die Organisirung der Flotte des schwarzen Meeres, sind durch glänzende Erfolge gekrönt wor- ‘den. Diese durch Sie geschafsene und hejeIns ce Flotte hat

ie Festung Anapa unterworfen, sié ist es, we che, unter Jh- “rer persónlichen Anführung, zur Einnahme von Varna, das “bisher die Kraft Russischer Waffen noch nicht fannte, vor- nehmlich beigetragen hat. Jn Erwägung dieser wichtigen Dienste . ernennen Wir Sie zum Ritter des St. Georgen- Ordens 2ter Klasse, und übersenden Jhnen die Insig- nien desselben, um sie den Statuten gemäßzu tragen. Wir zwei- feln nicht, daß dieser neue Beweis Unseres besondern Wohlwollens und Unserer Erkenntlichkeit Jhren musterhaften Eifer ver- - doppeln und in Jhnen den Wunsch rege machen werde, Un- ser Vertrauen durch neue Thaten zu rechtfertigen. Jch bin

ets Jhr wohlgeneigter f é P: (gez.) Nicolas.

Am Bord des Schiffes „die Stadt Paris“/, auf der Rhede vor Varna Durch Rescripte vom 29.- vor. M. haben Se. Maj. der Kaiser geruht, dem Ober - Ceremonien - Meister und Ge- heimen Rathé, Grafen Potocki, den St. Alexander-Newsky- Orden, und Jhrem Beichtvater und ersten Almosenier des Kaiserlichen Generalstäbes, Nicolas Musowsfy, den St. An- nen - Orden erster Klasse zu verleihen. i Der Kaiserliche Vice- Kanzler Graf Nesselrode . ist am 6ten d. M. Abends und Lord Heytesbury gestern Vokttmittag hier eingètroffen. i eie Aus. Riga wird gemeldet : der (lekthinerwähnte) Orkan, der in der Nacht vom 18ten d. wüthete, hat bei den man- nigfachen Unglücksfällen die er veranlaßt, doch die gute Folge gehabt, daß nach seinem Aufhören die Elasticität der Luft

Redacteur Fo hn, Mitredacteur ( itig, am 25., 26., 27. und 28., jedoch gelang es durch die

Gedruckt bei A. W. Hayn.

hergestellt- chien, und sich das Wetter von Tage zu Tage