1828 / 311 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 18 Nov 1828 18:00:01 GMT) scan diff

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_fúár das fünftige Fahr auf mehr als 1 ,200,000 F

Paris ist ohnehin schon sonst 17 Fr. 50 Die neue

ccise-Tarif von der Hektoliter Wein, der heute nur 11 Fr. 55 Cent.

Spielhäuser giebt auch einen Ausfall in den r man sich in moralischer Hinsicht darüber zu Lage der Dinge wird eine Reducs

nahmen, so sehr man freuen hat. Bei diejer

cion der dringend nöthig.

Ausgaben

Straßen - Arbeiten werden unterbrochen oder doch langsamer Präfeft beabsichtigte, dem für die allgemeine er verschiebt diesen

betrieben werden. Der Rathe vorzuschlagen - 500,000 Fr. besserung der Hospitäler anzuwenden ; Vorschlag. von den allgemeinen fúr Ausbesserung chen in diefem Fahre bewilligten das fommende verlangt. Die

noch vermehrt werden. 1820 gab es 95 vorhanden. Municipal - Rath nicht so freigebig ; er den Vorschlag, ein neues Haus Consistoriums der Augsburger Confession bewilligte dem Prediger nur eine Seit 6 Jahren sind mehr als 100 Statuen den

deren

und für - den Erzbischof is ein Lustschloß gekauft wor- | : i

den. Der Bericht über die Verbesserungen der Straßen Französischen: La. Reine de seize ans, von Th. Hell.

enthält eine interessante Angabe über die Terrain-Theile, auf: Es ist die rehte Zeit, Lustspiel in 2 Abtheilungen, Lewald. Und: Die dret Séklavinnen, Divertissement

welche die Straßen seit 12 Jahren wonnen haben, indem hier Theile abgeschnitten werden mußten , vorzubringen. És ergiebt sich daraus, 1816 bis 1821 3542

Metres, im Ganzen

um

24,690 Quadrat -

1730 Rheinländische Quadrat-Ruthen) gewonneu hat.

hat berechnet, daß, wenn die- Länge jeder

rechnet wird, nen Mauern umschließt. will einer Gesellschaft die Wassers in die Häuser übergeben. aus dem Bassin der Villette, thei men werden ; die Ausgaben werden au {chäßt. Die 1 sämmtlicher hydraulischen Anstalten, welche sie gegenwärtig diese Anstalten und Geräthe, seinem Ertrage, Stadt zurü.

Unternehmung Das

nigst den entworfenen oder hon begonnenen

Die geistlichen Anstalten werden, Einschränkungen nichts der alten und Beendigung Summen werden auch fúr Pfarrer - Wohnungen jollen

Gegen den reformirten Cultus zeigt sich der voriges Fahr verwarf für den Präsidenten des

Mieths - Entschädigung. Gemälde und über 30 verschiedenen religiösen Anstalten geschenkt /

durch -Häuserbauten ge- und dort von

daß die Straße von Metres, von 1821

Paris ne A O Y von 180 Lieues ie Verwaltung von Paris

ls aus der Seine. genom- f 20,000,000 Fr. ge: | Stadt Úberláäßt der Gesellschaft den Gebrauch Röhren und Maschinen, besikt; aber nach so wie das ganze Geschäft nebst ungetheilt und ohne Entschädi Die Stadt behält sich für die Gesellschast das Unternehmen betreibt, die Erhebung von we- ens 10 pCt. auf die Brutto-Einnahme vor.

Futter-Märkte zu be-

r. an. Der | wo die Künste

sehr herabgeseßt : Cent. zahlte, giebt Verpachtung der städtischen Ein-

gen. Die begonnenen Municipal- Ver- | Seite des Gemäldes. wie es scheint, erfahren. Die der neuen Kir-

ausreicht ; so daß muß unter seine ser rehnen.

nur 10; jeßt sind sen Fehler das

zu erbauen, und

Montag, 17.

dén Gründstúen | 1 Aft.

gerade Linien her-

Trauerspiel in 5 bis 1827 21,148 Méêtres (ungefähr Man Straße doppelt n

el:

Theater-Gesells chaft.

in

des Transports des

Wasser soll theils sten. Hierauf: Die

stenmale wiederholt :

yeldieu. 99 Jahren fallen

die Trauer verschönern drei Kanäle bringen Reinlichkeit und Gesundheit Straßen, und werden in der -Häuser mit frischem und flarem Straßen werden erweitert und gesunder gemacht. Kanäle statt der Rinnsteine anzul Der geräumigste Spaßiergang der Stadt, die Elisij halten, welche nid

im Werke, unterirdische

schen Felder, wird Verschöônerungen er weniger als 2,200,000 Fr. kosten werden. ¡Dies ist,‘ schließt Auf der anderen angesehen , eine Abgabe, welche auf d

Paris diese Ausgaben durch ) und deren Ertrag nicht imm

ármsten Einwohnern lastet Anleihen gemacht Einnahmen noch Die beiden Jnvasionen lionen. Paris hat mehr als 53 38 Millionen zu ‘bestimmten Te werden müssen. Und Paris hat einen Municipal-Rath, durch Budget in einem Jahre mit 6 Millionen

„lastet wird. Welche Stadt möchte um diesen Preis Paris seyn!

17. Nov. Im S Liebe und Entjagung,- Drama in

Dienstag, 18. Nov. Abtheilungen.

Fm Schauspielhause ;

Mittwoch, 19. Nov. Oper in 3 Abtheilungen ;

1 Aft, nach: dem Französischen von Dienstag, 18. Nov. Lenore.

Wasser versehen.

das Journal du

werden müssen.

Königliche Schauspiele.

chauspielhause: Christin 2 Abtheilungen, nah |

Musik von Spontini.

Königsstädtsches Theater.

Montag, 17. Nov. Der 9% Theaterprobe._

ung an die it , daß die

Unter sind bejon-

—_—-

Bauten Hamb. Certific- 4j

ders zwei Holzkohlen-Märfte und drei

merfen. Die leßteren werden von einer Gesellschaft erbaut,

welche siebzig , Jahre lang den Ertrag dieser drei Märkte ‘Cons. 86#. bezieht. Sie nehmen eine Fläche von mehr als 9000 558.56. Brasil. 6á- Toisen ein, und werden im nächsten Jahre beendigt wer- lumb. 185 -4-

den. Die Gebäude bestehen aus ungeheuern Remisen,

über welhen Magazine, fon - Reihe versehen, angebracht sind. Bauten werden au

Den Haus - Eigenthümern Quadersteinen, Versuch gemacht hat, spiele. Am 1. Januar tres Trottoirs. vorhanden, ses Jahres sind noch 5000 Metres zen also etwa 630 Rheinländische hat Paris 25 Lieues Trottoirs , den 180 Lieues, welche die fen haben. Paris ist eine shône und

scheinen

zu gefallen, und 1827 waren in

sikt prächtige Kirchen und öffentliche Gebäude,

N e Frankfurt a. M., 13. Nov.

tial-Obligationen 124. Wien, 12.

G druckt bei A. W. Hay 1.

mit einer ununterbrochenen Bal- f 1,200,000 Franken

mit welchen die Stadt auf ihre Kosten einen | sie folgen diesem Bei- Paris nur 4000 Mée- im vorigen und im Anfange die- hinzugekommen (im Quadrat - Ruthen). Jekbt es fehlt also noch viel an Fußgänger in Paris zu durchlau- reiche Stadt,

Nov. Fänfproc. Metalliq. 9575-

Die Kosten dieser angeschlagen. von

Certif. 853.

die Trottoirs

Assign. 107.

Gan-

B

7

sie be- | ten, in der vierten

Kirchhöfe,

ueste Bdrsen-Na Oesterr 55 Metallig. 95s

Bank-Actien 10352.

R u: V T FART R

Auswärtige Börsen. i

Amsterdam, 11. Nov. Oesterr. 52 Metalliq. 913. Fl. 187. Parntial-Oblig. 375.

Mh E 8. Nov. E Schatzkammer-Scheine 76. Buenos-Ayres

Hamburg, 14. Nov. Oéesterr. Metallig. 953

St. Petersburg, 7. Nov. Hamburg, 3 Mon. 9¿-

5pCt. Metall. 952, Bank - Actien 1085.

Im gestrigen Blatte, unter:

merici,” und in der 7. Zeile l. „Jon| on,‘ st.

chrichchten.

Bank- Actien 1305.

Bank - Actien” 1310. Loos Russ. Engl. Anl. 853. Russ.

Russ. 935.4 47.48. Mezic. Z4L 5

Russ. Engl. Anl. 905.

G6procentigt

Silber-Rubel 3695.

VVien, 11. Nov.

erichtigung._ Vermischte l. „„Ximen1s,

N al 99 7

Zeile v. 9./ 4 11S

Loose zu 100 Fl. 155%

Redacteur Joh n, Mitredacteu? g

e. Ein Strom un in di Kurzem die höchsten Stowerh

Di Es ij

Commerce, „, ei bestreit

die Pacht der Spielhi fosten der Stadt 57 M Millionen Schulden, woy rminen bis 1853 abgezas

Im Opernhause: König ? Vorstellung der Französi

Jm Opernhause: Olimpia, (

ofmeister in tausend 4 Zum Beschluß, zu Der néue Gutsherr, komische M Castelli ; Musif wi

Biuss. Anl!

7A 4b: de

reußische Staats-Zeitung.

meine

311.

i mtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

des Königs Majestät haben den Land- und Stadt- x Hahn in Mehlsacf, zum Justiz-Rath zu ernennen

t.

Feine Majestät der König haben dem Ober - Landes- s-Secretair und Archivarius Rappolt zu Königsberg eußen den Justiz-Raths-Charafter zu verleihen geruhet.

Bei der am láten und 15ten d, M. fortgeseßten Zichun en Klasse 58\ter Königl. E Ti Mi VioA nn von 30,000 Rthlr. auf Nr. 8017, nah Frankfurt falzmann; 2 Gewinne zu 5000 Rthlr. fielen auf Nr. Y und 88/692, nach Breslau bei Leubuscher, und nach E l "50,610 A ß). 37,241. 50,610. 54,248. 56,478 und 70,196, in Ber- i Burg und bei Goldschmidt, nach Coblenz bei Stephan, bei Reimboldt, Grünberg bei Séincke, Jauer bei Gürt- nd nah Münster bei Lücke; 14 Gewinae zu 1500 Rthlr. r. 9595: 16,854. 27,800. 32,311. 34,861. 37,711. B, 44/229. 48,228. 51,896. 67,917. 69,950. 70,160 und , in Berlin 3mal bei Seeger, und bei H, A. Wolf, Brieg bei Böhm - Coblenz 2mal bei Stephan, Köntgs- Pr. bei Burchard und-2mal bei Heygster - Magde- lei Noch, Merseburg bei Ochsse, Stettin bei Rolin, ach Waldenburg bei Schüßenhofer; 18 Gewinne zu thlr; auf Nr. 2695. 4965. 16,488. ). 27,099 37,580. 38,722. 40,066. 42,477. 44,765. 3. 64,774, 65,627. 75;323.-76,333 und 87,188, in Ber? i Bleichröder, bei Borchhardt, bei Burg, béi Joächim ei Maktdorfs, nach Breslau bei Schreiber, ei Zipfel, Danzig bei Alberti und bei Reinhardt, De- bei Freiburg, Düsseldor} mal bei Spaß, Halle bei ann, Königsberg in Pr. bei Heygster, Liegniß bei Leit- Lôwenberg bei Keyl, nnd nah Stettin bei Wilsnach ; ewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 1015. 1778. 3835. 5829. 3. 13,183. 13/475. 14,145. 14,380. 24,320. 28,003. 0). 33,748. ' 34,203. 36,921. 39,571. 39,845. 43,617. 3. 46,150. 51,917. 51,953. 55/957. 58,881. 59,067. 4. 65,787. 67,213. 70,905. 71,180. 72,208. 72258. 7. 80,147. 82,114. 82,813. 86,434. 86,633. 88,563 und 4, in Berlín Zmal bei Alevin, bei Bleichröder, bei Burg, phraim, bei Joachim, 4mal bei Mabdorff und Imal bei er, nach Aschersleben bei Dreizehner, Breslau bei J. hau jun, bei Leubuscher, bei Löwenstein und 2mal bei eiber, Bunzlau Zmal bei Appun, Danzig bei Reinhardt bei Roboll, Düsseldorf bei Simon und Zmal bei Spab, ne bei Engel, Halle 2mal bei Lehmann, Königsberg in 1ßen 2mal bei Burchardt und 2mal bei Heygster, Neisse Schück, Paderborn bei Bachrach, Pojen bei Pape, pe bei v. Kleist und nah Wrieben bei Pätsch; 55 Ge- e zu 900 Rthlrn. auf Nr. 289. 5221. 9121. 10,268. O. 11,181. 11,584. 11,780. 12,450. 13,416. 13,931. R: 92,824. 24,109. 29,275. 30,646. 34,291. 35,746. 7, 37,869. 39,262. 39,288. 40,399. 41,360. 44,523. L 48,711, 49,745. 51,632. 52,739. 53,961. 54/584. . 58,055. 60,939. 61,030. 63,581. 66,233. 69,019. 69,686. 70,302. 71,205. 71,439. 71,992. 72,740. 75,800. 77,202. 78,821. 79,097. 82,341. ‘83,147.

87, D9. 87, und 83,805. Die Ziehung wird f 1 Berlin, E N A N nigl, Preuß. General-Lotterie-Direction.

Abgereist: Se. E irfli : Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rat merherr ‘und Direftor im Justiz-Ministerium und wi

Berlin, Dienstag den 18fen Sib t éi.

der Geistlichen-, Unterrichts- und Medicinal-Anzgelegenheiten,

7 Gewinne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 6159.

Mittelst zweier Verordnungen voin 9ten: d. M. haben Se.

bei Stern

wie H

T E

1828.

von Kampk,-nach Stettin.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

B tidi da E r U frei. | , 11. Nov. orgestern nach der Me il- ligten Se. Majestät dem Pâpstlichen Satte Lal vier dem Ritter von Zea- Bermudez, designirtèm Königl. Spa- nischen Gesandten am Londoner Hofe, eine Privat-Audienz Lespeorer reist heute nah seinem neuen Bestimmungs-Orte ab. Es haben sich abermals vierzehn Didcesen in die Ver- Ls (vou 16ten Juni gefügt, nämlich die zu Bourges, R Carcassonne, Cahors, Grenoble, Lucon, Meß, Mou- ins, Nevers, Nimes, Pamiers, Tulle, Valence und Viviers.

Maj. sowohl die Zahl der geistlil é: i Í | ) i en Secundair - ulen i D Didcesen (nämlich 22) und die E AROR sie ; S eden nad Bischdfe als auch E betreffenden dfen und Bischöfen getrossene ahl der i und S S Schulen aa Ie a “Gegen die (gestern erwähnte) Broschüre des Hr Saint4 Chamans trict bereits heute n Mef}f} ne bus Chambres auf: „Es giebt Bücher ,‘/ äußert derselbe, „die

18,996. 20,825. | si durch die Lage des Verfassers leiht erklären lassen. So

hat es z. B. Jedermann verstanden, warum Herr v - nald ein Buch über die Wohlthaten der Cen E in hat, und. ben so könnte auch -der Titel, den Herr von Saint - Chámans annimmt, der ‘eines ehemaligen Depu- tirten, uns den Schlüssel zu seinen Wehklagen über das Re- präsentativ - System und namentlich úber das Wahlgeseß ge- ben, das ihn nicht begünstigt hat. Ein Mann von Kopf, r. von Saint - Chamans, - hâtte dies fühlen sollen. Kommen - wir indessen zur Sache. Jun dem Buché des Herrn Staatsraths wird zuvörderst das Jahrhundert Lud- wigs XLIV. herausgestrichen ; auch wir bewundern all das Große, was in diejem Zeitalter vollbracht worden ist. . Wenn indessen - der Verfasser daraus {liezt, daß man die Gedan- fen und Bürgschaften vergangener Zeiten auf die Bedürf- nis)se und Interessen der jebigen Generätion anwenden müsse, so scheint uns diejer Schluß durchaus falsch, und hiermit beginnt der-erste Jrrthum des Herrn von Saint -Chamans Derselbe meint, das Volk hätte damals im Allgemeinen grô- ßerer Freiheiten genössen als jeßt. Hierin liegt wohl etwas Uebertreibung. Geseßt aber“ auch, es wäre dem so, was schließt denn der Verfasser hieraus? Daß man die Gesell- schaft einem Zustande derDinge anpassen müsse, der nicht für sie ge- macht ist; dies wäre aber doch offenbar Thorheit. Andere Zeiten , andere Sitten , andere Gewohnheiten; die Freiheit wie sie unter der alten Monarchie verstanden wurde, konnte der durch die Charte neu verjüungten nicht mehr frommen. Dies hatte Ludwig XVIII. in seiner Weisheit vorausgesehen. Nicht .daß alle unjere alten Gebräuche zu verwerfen wären : unsere néuen Staats - Einrichtungen verdanken mehr oder weniger alle der Geschichte ihren Ursprung ; der Eingang der Charte ist in diejer Beziehung der deutlichste Commentar des Königl. Willens, aber es entging dem Gesebgeber nicht, daß das alte Franfreich dem neuen Ne werden müsse. Jene vorgefaßte Meinung des Hrn. v. Saint-Chamans für unsere ehemalige Verfassung verleitet ihn inzwischen, über unsere jebige die schiefsten Urtheile zu fällen. -/ „„Worin besteht,‘/ ‘‘ frägt er, ¡edie Freiheit des Bürgers darin, daß er nicht wilikührlih regiert wird, oder darin, daß er selbst regiert ?

Die liberale Parthei glaubt, daß, so lange fie nicht selbst das