1828 / 314 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Morgen eine genaue Untersuchung angestellt. Als Dasselbe Blatt meldet aus Lemberg, 2. Novbr- ie beiden Pistolen fand, führte man Herrn Barker in | Nah Briefen aus Btody, die Glauben zu verdienen schei- mociro ab. Die ganze Stadt beschäftigte sich mit den | nen, sollen in die Fürstenthümer 25,000-Mann frisher Ruf- nnigsten Gerüchten über diesen Vorfall. Man glaubte | sischer Truppen eingerückt, und somit jede Besorgniß fernerer d fest, es sey ein rebellischer Angriff auf die Patrouille | Invasionen von Seiten der Túrken beseitigt seyn. Dem t worden. : i General Geismar ist von diesen Truppen eine Verstärkung 1 heimlichen Angebereien wird ermuntert, und Spione | von 10,000 Mann bestimmt; gegen Giurgewo sollen 8000 n reichen Sold. Die Guerilla's im Norden haben | Mann abgeschickt werden.

c noch feinen voreiligen Schritt gethan; sondern sie Aus Wien vom 9. Novdbr. wird (ebenfalls in der , bis constitutionnelle Haufen in allen Provinzen orga- Allgem. Zeitung) geschrieben: So eben verbreitet sih das eyn werden, um vereint das Vaterland von der Un- ! Gerücht, daß Silistria an die Russen übergegangen sey.

fung befreien zu fönnen. Ein Schreiben aus Triest vom 7. Nov. (in demselben orto, 28. Oct. Viana ist in \{lechtem Zustande. Blatte) meldet: „¿Nach einem Briefe aus Kokfu- vom 24. :(end muß daselbst sehr groß seyn. Hier werden Sub- | Oct. hatte, nach Eingang der Nachricht von der Beseßung nen fúr die Unglücklichen erdffnet , welche in den Ge- | von Patras durch die Franzosen, zu Prevesa der Pöbel die sen schmachten und sich in großer Noth befinden. Wohnungen der fremden Consuln umringt und bedroht ; doch ; Dom Miguel’s Geburstage steckte kein Englisches | war dentelben fein weiterer Unfall begegnet. ‘/

nellen beobachten über diese Ereignisse tiefes Stillschweigen, erhalten sollte, muß sie binnen vier und zwanzig Stunde, eee deren Ausgang ihrer Erwartung nicht entspricht. Die | ablieseën. Z)* Wer folche Schristen verhehlt und dessen übe, auswärtigen liberalen Blätter melden forwähreud, dap unjer führt wird, soll als Revolutionair behandelt und nah dy Schas ausgeleert sey ; dennoch enthält unjere Zeitung häufig Ta- | ganzen Strenge der bestehenden Geseke verfolgt werdey gesbefehle, welche über die Pünktlichkeit, womit die Truppen | 4) Die geheimen Denunciationen werden angenommen, uy bezahlt werden, feine Zweifel úbrig lassen. Vorgestern fün- solche Perjonen zu entdecken, und dem Denuncianten wit digte dieses Blatt die Bezahlung der hiesigen Offiziere an; | eine Belohnung von 50 bis 100/000 Reis (300 bis 6( in den Provinzen wird dasselbe geschehen. Durch ein De- | Fr.), je nach der Wichtigkeit des Falls, aus den Fonds dy fret hat der König, als Ober - Befehlshaber der Armee, die Polizei - Jntendantur gezahlt, welche dieselbe dann aus de Leitung aller die Disciplin, Organijation, die Verabschiedung, | eingezogenen Gütern der denunctirten Personen zurüerhält Rekrutirung und das gejammte Personal der Armee betref- | 5) Die Polizei - Commissaire von Lissabon, und die OÖttz senden Angelegenheiten selbst übernommen. Nichts kann der | Richter in den Provinzen sind mit der Ausführung der g | Thätigkeit gleichkommen, die der junge Fúrst in diesem Au- | genwärtigen Ordonnanz beauftragt, und haben mir über al genblicke entwickelt. Am 26sten als jeinem Geburtstage hat | von ihnen gêtrofsenen Maaßregeln Bericht zu erstatten, Au unser theuerer Souverain in Tapada-d’Alcantara über alle | mit das Publifum davon benachrichtigt werde , habe ich h Truppen der Garnison und die Königl. Freiwilligen Revüe | fohlen, diejes Decret an die Mauern von Lissabon anzuh abgehalten. Darauf war Handkuß im Pallast von Ajuda, | ten, und an alle Provinzial-Behörden Exemplare davon üby

und Abends begab sich Se. Maj. in die Oper, wo eine un- | sendet. _ gez. Joseph Barata Freire de Lima Wz cine Flagge auf. ._— Dasselbe Blatt enthält ferner Folgendes: Korfu zählbare Zuschauer - Masse den lebhaftesten Enthúsiasmus Lissabon, 27. Oct. 1828. i I / Jtalien. 9. Oct. *) Ueber die weitern Obr dtidiien “det Griechischen zeigte. Die ganze Stadt war erleuchtet.“ Alle diese Verfolgungs - Maaßregeln erhißen die Genyrin, 6. Nov. Am 4ten d. M., als dem Tage des | gegen Prevesa gerichteten Expedition sind bis jeßt keine G Ein Privat-Schreiben“ aus Paris meldet : ,„Wedev | ther nur desto mehr, und vermehren die Abneigung gez Borromäus und dem Namenstage unseres Königs, | Ueueren Nachrichten eingelaufen, als die, welche in unserer

die Truppen der hiesigen Garnison auf dem Schloß- Zeitung vom 4. d. M. bekannt gemacht wurden. Unver-

in den Lissaboner Zeitungen bis zum 25. Oct. incl., noch in | Dom Miguel. Am leßten Sonntage, seinem Geburtstag der Privat-Correspondenz von daher findet man die allerent- | waren alle Straßen von Lissabon jo dde, daß man glaut fernteste Veranlassung zu den Serüchten, die Französische | mußte, Miguelisten uud Constitütionnelle hätten sich gemein und Englische Blätter über die unlängst ausgebrochenen Un- | schaftlich das Wort gegeben, nicht aus dem Hause zu gehen, ruhen, und die Bildung mächtiger Guerilla?s in den verschie- | Am 25sten ist in Porto ein Kauffahrtei\chi} von Fernambu denen Provinzen des Königreichs verbreitet haben. Dahin- | nah einer 32rtägigen Fahrt eingelaufen. Als der hier gegen liest man in dem offiziellen Theile der Gazeta de Lis- | bende Besißer des Schiffes den Capitain zur Rede stellt boa eine Menge Armee-Besehle, worin auch nicht ein Wort | warum er ohne vollständige Ladung von Fernambuco abg enthalten ist, das den geringsten Bezug auf den angegebenen | segelt sey, berichtete er, daß sich, nah dem Friedens\ch{chlus

große Parade vor dem General-Major und Comman- bürgte Gerüchte sagen, die Bewohner Prevesa's seyen in den r Division, Grafen Morra di Lavriano. leßktverflossenen Tagen von den dortigen Albanesern geplün- estern früh wurde die hiesige Universität mit dem üb- dert worden, und die daselbst residirenden Consuln sollen da- Gepränge für das bevorstehende Studien - Jahr erdf- bei sehr gelitten“ haben. Diese Nachrichten, wenn sie anders Die Ptofessoren und Doctoren der verschiedenen Fa- | gegründet sind, dürften durch das am 6. Morgens hier ein- 1 verfügten sich, nachdem sie in der Kapelle der Messe | gelaufene Griechische Dampfschiff Karteria überbracht wor- 4 \hnt, nach dem großen Saale des Universitäts-Palastes, | den seyn. Als der Commandant dieses Fahrzeuges in dem E im Beiseyn der Behörde den gebräuchlichen Eid lei- hiesigen Sanitäts-Bereiche angelangt war, wurde feinem der Eine Menge von Studenten und angesehenen Per- | hiesigen Einwohner gestattet, mit ihm zu sprehen. Die

/ Zustand Portugal's hätte. Drei von diesen Armee-Besehlen | des Kaijers von Brasilien mit Buenos-Ayres, das Gcrü ; verdienen aber einer besondern Erwähnung, weil sie eine von | dort verbreitet hätte, es würde auf alle Schiffe Embargo waren bei der- Feierlichkeit. zugegen. Die Eröffnungs- hier vor Anker gelegene Englische Korvette Rattlesnake seßte | jenen Blättern angenommene und angesührte Thatsache be- | legt werden, damit ie Truppen nach Europa überseßen s(hielt der Professor der Lateinischen und Griechischen sich am 6. Abends in südlicher Richtung unter Segel, um j richtigen, nämlich: die zweihundert und einige siebenzig neuen | ten; auf dieses Gerücht sey er schleunig abgefahren. Unse, Carl Boucheron. sich, ‘wie verlautet, zum Schuße des Englischen General- militairischen Märtyrer der Legitimität. Obige Besehle sind | Apostolischen sind unwillig darüber, daß das fleine Fran Türkei und Griechen land. Consuls, Hrn. Meyer, nah Prevesa zu begeben. Die Eng- vom 18. Oct. , und beziehen sih auf die drei Decrete vom | sche Geschwader in unserm Hafen am Sonntage nicht sus Semlin vom 2. Nov. wird (in der Allgemei- | lische Kriegsbrigg Philomele lichtete am nächstfolgenden Mor- j 1áten. Durch das eine wurden 22 Offiziere und 1 Feld- | tirt hat. Gestern hielt die Admiralität eine VersammluKeitung) gemeldet: Vorgestern ist in Belgrad ein | gen ebenfals die Anker und steuerte gegen Süden. Vor- tischer Handelsmann, der gewöhnlich die Commissions- | gestern um 2 Uhr Nachmittags, während stürmischer Wikt-

Prediger als untauglih entlassen, und unter jenen befanden | um zu berathen, ob man das Geschwader aus dem Hast ih nur 5 von der Linie, nämlich: 1 Lieutenant und 4 Se- | weisen solle; diese Maaßregel wurde aber nicht für gut l conde-Lieutenants des 12ten Jnfanterie- Regiments. Durch | funden. Der Capitain des Linienschiffes „„Duquesne“/ hi das andere erhielten 23 Offiziere, 1 Feld-Prediger und 1 Re- | dem Marine-Minister betheuert, daß die Französische Flotil giments-Chirurgus ihren Abschied, weil sie sich pflihtwidrig | nicht eher den Hafen verlassen werde, als bis fie von d bei ihren resp. Regimentern nicht eingestellt hatten, als diese | Kanonen der Lissaboner Forts in Stücken zerschmettert sp“

te des Pascha’s besorgte, verhaftet und in die Cita- | terung, fuhr die Englische Kriegsbrigg Jasper, Capitain bracht worden. Der Grund dieser Maaßregel wird Charles Roofe, auf eine am Eingange des Kanales zwi- den angegeben. Einige behaupten, er sey der Mittels- | schen Korfu und dem türkischen Festlande am Norden gele- iner Correspondenz zwischen dem Oberhaupte der Ser- | gene Felsenbank, Scoglio di Serpa genannt. Dieses Fahr- d einer fremden Behörde gewesen ; Andere glauben, daß | zeug war vor acht Tagen von Ancona abgegangen, und hatte

gegen den Feind anrúcten. Kein einziger war von der Li- Privat-Briefe aus Lissabon, 31. Oct. (in Loe Fchtige Aeußerungen über die Vorfälle auf- dem Kriegs- | einen Courier mit Depeschen für Sir Fr. Adam an Bord. nie, mit Ausnahme von zweien, waren alle anderen Subal- | Blättern) melden : abe den Pascha vermocht hätten, einen Menschen, der in Nachdem der Jasper alle Mittel angewendet hatte, um wie- ternen. Durch das Zte wurden diejenigen ihres Dienstes Am 2. ward Dom Miguel's Geburtstag gefeiert, (MtGeheimnisse eingeweiht war, unschädlich zu machenund | der flott zu werden, traf er gestern Nachmittags auf dieser

ein warnendes Beispiel gegen fernere Jndiscretionen | Rhede ein. Der Schaden, den er gelitten, ist unbedeutend.

entlassen, die bekanntlich gegen die Regierung in's Feld ge- |} hielt eine Revúe über sämmtliche Truppen der Hauptstlt, gangen waren, in der Absicht, sie zu stürzen. Die Beiträge | Am Abend besuchte er die Oper. Das Verfolgungs-Systn zur Erhaltung und Consolidirung der bestehenden Ordnung, | fährt noch immer fort. Die Verhaftungen werd wurden mit großem Eifer von allen Klassen fortgeseßt, und | vorzüglich in den Provinzen immer häufiger. Gegen du die Deputationen und Gratulations - Adressen nahmen fein | Ende der leßten Woche wurden 50 Bewohner des fkleint Ende.‘ i Dorfes Oeiras bei dem Fort St. Julian in den Limoei j Mit Obigem stehen folgende Mittheilungen aus Pa- | gebracht ; der Kerkernieister verweigerte indessen, sie aufzune j ris und London im grellsten Widerspruche : men, indem er erklärte, wie alle Räume des Gefängnis! / Das Journal des Débats schreibt aus Lissabon | schon so mit Eingekerkerten überfüllt seyen, daß er für di vom 29. Oct: „Es haben sich nun auch, außer Tras-05s- | neuen Anfkömmlinge feinen Plaß mehr habe. „„Schadl Montes, in andern Provinzen constitutionnelle Guerillas | nichts‘/, erwiederte der sie herbeiführende Polizei - Agen gebildet, welche überall herumstreifen, selbst die Provinz von „werft sie Einen auf den Andern, und wenn fie auch erstidd Lissabon nicht ausgenommen, wo eine ziemlich starke Bande | sollten, an dem Tode dieser Elenden is nichts gelegen. 10 Stunden von der Hauptstadt steht. Der Schrefen ist hier | Und wirklih wurden diese Armen in den Kerker gestop so groß, daß Niemand, selbst mit seinem vertrautesten Freun- | Der Corregidor von Thomar hat mehr als 100" Gefange! de, über die Ereignisse zu sprechen wagt. Folgendes in der | hieher gesendet und geäußert, er habe noch 30 mehr, aber offiziellen Zeitung enthaltene Polizei -Decret, zeugt von der | \chiccke sie nicht, weil die früheren noch nicht gehängt od Bestúrzung der Regierung : nach Afrika deportirt worden seyen. Da der Präsident d

„Joseph Barata Freire de Lima, Mitglied des Staats- Gerichts-Ausschusses ihm diesen übermäßigen Eifer verwith Raths Sr. Maj., General-Jntendant der Polizei im König- | und ihm gebot, die dreißig Gefangenen zu schicken, so glaubl reiche, thut zu wissen: Es ist zur Kenntniß der Polizei ge- | der Corregidor, jener sey ein Freimaurer, und beförderte dit fommen, daß einige übelgesinnte Personen, weil sie ihre un- | selben nicht nach Lissabon, sondern nach Porto, welches | heilvollen Pläne gegen den Altar und den Thron nicht aus- | einem ganz anderen Gerichts-Bezirke gehört. Die constit führen fönnen, sich bemühen, Bestürzung unter die loyalen | tionnellen Guerillas sollen immer mehr und mehr zunehme! Portugiesen zu bringen, indem sie beunruhigende Nach- | und die Truppen nicht wagen, sie anzugreifen.

n, - Soviel ist gewiß, daß die Freude, die vorhin auf | Die Depeschen für Sir Fr. Adam wurden durch ein von Vesichtern im Hause des Pascha?s sichtbar war, seit ei- | hier nach der nahen Felsenbank abgesandtes Fahrzeug in dez Tagen verschwunden ist, und daß die Türken schon | Nacht voni 7. auf den 8. d. M. hieher gebracht, und gestern von dem Falle Varna's in Kenntniß waren, den wir | Mittags durch die Fonische Gouvernements-Scampavia Sap- ern durch den Oesterreichischen Beobachter und durch | pho, nah _Jthaka mit dem Befehle abgesandt, alsogleich von Briefe aus Wien erfuhren. Wie gewöhnlich bei Glücks- | da nach Santa Maura abzugehen, wenn General Adam, n, werden jeßt in Belgrad statt der vorigen Siegesge- wie man vermuthet, sh nicht mehr auf Jthaka befinden die ungünstigsten Nachrichten von dem Verluste Varna's | sollte. Man spricht hier laut von Unzufriedenheit der r mißlichen Lage der Türken in Umlauf gebracht. Daß | Griechen mit dem Präsidenten, Grafen - Capodistrias. Die ll von Varna, so wie die von der Russischen Armee | Griechen sollen darüber flagen, daß er die geseßgebende Ver- tete Stellung im Herzen der Türkischen Provinzen be- | sammlung noch immer nicht zusammen berufe, und ohne sie e Folgen für das Ottomanische Reich haben fann, ist | Geseße erlasse. Auch heißt es, daß der Präsident mit sei- bezweifeln ; auch machen sich die Türken hierüber keine | nem ältern Bruder, Viaro , zerfallen sey. Leßterer soll un- n, wie die Thätigkeit beweiset, womit in Belgrad die | längst an seinen Bruder Georg, der sich hier befindet, einen ung von Gewehren, Leder und Kriegsbedürfnissen aller | Brief geschrieben haben, worin er gestand, er sehe den Prà- r Armee betrieben wird. Der Pascha ist bemüht, theils | sidenten selten, und nur dann, wenn er in Geschäften mit cleferungs-Contrafkte, theils durch baare Einkäufe, von | ihm zu sprechen habe. Es scheint, die Unzufriedenheit des Artikeln große Vorräthe anzuschaffen, wozu er von | Präsidenten mit seinem Bruder Viaro rühre von des Leßtern roßherrn den Auftrag- erhalten haben soll, ohne ihm | hartem Benehmen gegen die ihm untergeordneten Personen in Rücksicht des Preises, noch der Menge der anzu- | her. Die Griechen sollen auch gar nicht sehr erfreut über den Gegenstände, eine Beschränkung vorzuschreiben. | die Ankunft der Franzosen in Morea seyn, und Leßtere schon re sind demnach im Preise sehr gestiegen, für ein 5lô- | mancherlei Gründe haben mit ihren Schußzbefohlenen unzu- das vorgestern noch 82 bis 9 Fl. K. M. kostete, bie- | frieden zu seyn. Man erzählt sich hier: Die Alcyone habe Le- n heute 11 bis 12 Fl. und noch is die Nachfrage leb- | bensmittel nah dem südlichen Peloponnese überbracht, welche

richten und angeblich von auswärts kommende Schriften ver- Fernere Mittheilungen über Portugal (in denselb Die Türken sind Überhaupt, besonders aber ist die Re- | den dortigen Bewohnern mit dem Auftrage überliefert wor- breiten, welche aber im Lande geschmiedet sind. Da es nöó- | Blättern) sagen Folgendes : bei ihren Einkäufen sehr karg, und fordert niedrige | den, mit ihren hülfsbedürftigen Landsleuten im Jnnern des ; nur die Noth kann sie bestimmen, billigere zu ge- | Landes die reichlichen Vorräthe zu theilen; bald aber hätten

chig ist, die Wirkung dieser aufrührerischen Schriften zu läh- Die Französische Brigg ist zum Kreuzen ausgesegt! men, so lange man ihren Ursprung noch nicht kennt, die Das Linienschiff Duquesne wird morgen oder übermorg® Leichtgläubigen zu warnen, und einer falschen Richtung der | nach Rio-Janeciro abgehen. J dentlichen Meinung zuvorzukommen , aus diesen Gründen Hr. Barker, ein Englischer Kaufmann, feuerte neulil befehle ih unter höherer Genehmigung Folgendes : vor dem Zubettegehen ein Paar Pistolen in die Luft

Art. 1. Jeder, der eine Druckschrift oder ein Manu- ! welche schon sehr lange geladen waren , und deshalb, wit ! script, das beunruhigende Nachrichten euthält, besißt, soll sie vermuthete, nicht mehr gute Dienste gegen etwanige ráubi unverzüglih in meiner Intendantur oder bei dem Polizei- | rische Angriffe thun würden. Eine Polizei-Patrouille, weld Commissair seines Stadtviertels, und wenn ‘er in der Pro- | glaubte, es sey auf sie geschossen worden, zeigte dies vinz wohnt, dem Orts-Richter seines Bezirks abgeben. Art. 2. Hrn. Barker's Haus ward umringt, die Zugänge der Stra} Jeder, der künftig Schriften von der oben bezeichneten Art | die ganze Nacht hindurch von Soldaten beseßt, und am

, Und sie muß an diesen Artikeln wirklich Mangel lei; | die Französischen Geber mit Erstaunen und Indignation wahr- ihre Angebote sogar freigebig scheinen. Die Schiff | genommen, daß die Griechen jene Lebensmittel auf Maul- on hier auf Widdin fand in den leßten zwei Mona- E 1 A D E gestôrt statt ; seit einigen Tagen aber ist in Widdin *) Ein großer Theil der in diesem Artikel über die Lage Wrsova befa1 mac ‘de a6. iodeg befrachte der Dinge in (Griechenland überhaupt, und Uber dte dortige

a bekannt gemacht worden, daß jedes befrachtete | =, liche Sti den Vräsidenten (Zraf Capodistrias „militairische Bedeckung nehmen müsse, wofür der en I Ss diltnig zu feinen o Bicdau ropa gr L gemacht (und. Mas schließt | haltenen Nachrichten war bereits vor geraumer Zeit in mehre- "alte 12 ussen in der f einen Wallachei Verstärkun- | xen Nummern des Courrier de Smyrne zerstreuet zu finden. iten haben , und sich leicht der Donau nähern könn- | Wir glauben unsern Lesern diese Bemerkung bei Mittheilung obi Fa gen Correspondenz - Artikels nicht vorenthalten zu dürfen.