1828 / 316 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

mit dem, was es unter Augustus war, wo sein Verfall an- | Zeit, weiche er zum -Gegenstand seiner Unter

e , - , / U fing, wo die vorwärts schreitende Bewegung aufgehalten war, | macht hat. Doch kann er auch seinen Stutdo M wo schlechtere Prinzipe angefangen hatten, ihre Herrschaft und die Geschichte in einer andern Weise auffassen N auszuúben; so muß das Ergebniß diejer Vergleichung bei | handeln, er kann sich in die Mitte des Schauplake,

jedem Unbefangenen doch immer das seyn, daß Rom unter | Welt verseßen, anstatt in das Jnnere des Mens Mis Ag M Bi « «fin pp Faun Bie Donar T tun aaek t. ame dhe ( Wg? - reußische Staats-Zeitung.

enanmaena

: | b 31G. Berlin, Sonntag den 23sen November. 1828.

Allgemeine

' - j freiheiten, so wie solche von der Charte ausfließen, con-

3 eitun g s-Na h [1 h en. solidire, als wenn man beständig, den Berseblag von

Ausland. Geseben zur Sicherstellung derselben vermeide, und sol-

chergestalt die öôffentlihe Meinung mitten unter Arg-

Franfkrei c. wohn ‘und Besorgnissen je mehr und mehr érbittere, Paris, 16. Nov. Der Marquis von Pastoret hatte | so hat man recht gehabt; dies ist in der That die Absicht : j zestern die Ehre, Sr. Maj. in einer Privat-Audienz den | des Ministeriums gewesen und dasselbe hat sonach dem Kö- : zehnten Band der Verordnungen der Könige von | nige wirklich Zugeständnisse vorgeschlagen. Will man | A nfreich vorzulegen. : aber damit behaupten, daß die Rechte und Prärogativen der D

Hei Gelegenheit der in dem Personale des Staats-Raths und | Krone, daß die wesentlichen Befugnisse der Verwaltung, daß hiedener Präfekturen stattgefundenen Veränderungen liest | das heilige Jnteresse der Religion vernachlässigt oder den in dem Moniteur den nachstehenden, allem Anschein Anforderungen des Partheigeistes, vielleicht auch dem eitlen R 2E | amtlichen Artikel: „Jm Monate Januar dieses Jah- | Wunsche sih populair zu machen, aufgeopfert worden seyen, 9 glaubte der König, den Berathungen der Kammern, | so is eine solche Behauptung eben so ungerecht als verläum- Erkenntnissen der. Gerichtshôfe und de Resultaten der derisch. Die Minister sind von dem Gedanken durchdrun- hlen aufmerksam folgend, neue Rathgeber zu sich be- | gen, daß die Sicherheit des Thrones die Aufrechthaltung nzu müssen. Diejenigen, die er unter den damaligen | unserer jebigen Verfassung erheische; sie wissen, daß das ehe- en und schwierigen: Verhältnissen mit seinem Vertrauen. | malige Gebäude unserer Staats-Einrichtungen in Trümmern rte, fonnten über das von ihnen zu befolgende System | liegt und da es in Niemandes Macht steht, dasselbe wieder t zweiselhaft seyn. Sie fanden die Partheien zum Kam- | auszyrichten ; es leuchtet ihnen ein, daß eine Monarchie ohne gerüstet, die Religion durch die in deren Namen verúüb- | Verfassung nicht bestehen. kann, daß unsere Könige nur durch Mißbräuche gefährdet, die Verwaltung mit Argwohn | die Geseke regieren können und wollen , daß übrigens auch Feindseligkeiten umgeben, die Regierung als eine Fein- | die Gewalt ein schlechter Behelf der souverainen Macht der bevorstehenden Staats-Einrichtungen verschrieen , die | ist und die Wohlfahrt der Staaten-nieht fördern - kann. Mit rung und Unruhe der Gemüther bis auf den höchsten | solchen gung und einer solchen Ueberzeugung mußten d gesteigert, und mitten unter dieser allgemeinen Erbit- | die Minister nothwendig das von ihnen befolgte- System an- ug cine neue Kammer. Was sollten die Ménister thun, |- nehmen. Fest entschlossen, dabei zu beharren, erfüllen sie die was war ihré erste Pflicht? die Gemüther zu eruhigen, | ihnen“ obliegenden Pflichten mit Ruhe und festem Muthe ; haß zu besänftigen, verderbliche Frrthümer zu bekäm- | die peinlihste von allen ist -ohne Zweifel diejenige, welche und zu zerstören, dem Lande Vertrauen und Hoffnung | sich auf die Personen bezieht. Allzu häufige Veränderungen hfôßen, die Religion gegen die Angriffe, denen sie bloß | in dem Verwaltungs-Personale sind eine ebenso verdrießliche t war, dadurch, daß man ihren Feiiden jeden gerechten | als schädliche Sache; sie laufen dem Interesse des Landes nd zur Klage benahm, zu hüben ; Frankreich den wirf- | wie dem Einflusse der Regierung gleich zuwider; auch möchte en Genuß des ihm von seinen Königen gémachten großen | wohl einige Gefahr damit verknüpft seyn, wenn ma den Beam- jeständnisses zu verbürgen, und. solchergestalt den unseligen | ten leichthin die Lehre geben wollte, daß der Eifer, den sie heute in danken zu entfernen, daß“ man Namens der Krone dar- | ren Amtsverrichtungen zeigen, ihnen morgen als Ursache ihrer sinne, das zurúckzunehmen, was sie gegeben, und was Ungnade und ihres Verderbens angerechnet werden könnte. Ab- nfreih ‘als ein Pfand seiner Zukunft mit Wärme auf- | sebungen dürfen als ein der Regierung zu Gebote stehendes Mit-

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j E S G E C U E, P Berliner Börse immen hatte; dem Throne die Kraft zu geben, die | tel nur in seltenen Fällen und in engen Gränzen stattfinden.

| Und da Wb: R umifäMÉn Mid e N ihre Bestim- : in der Beobachtung der Geseke schöpfen muß; die } Die Minister haben bewiesen, daß dies ihre Ansicht sey, :

Menschen. Ihm bleibt noch der edelste Theil inde redit] Den 21. Nov. 1828. iben desselben dadurch zu vermehren, daß man die |- denn es möchte schwer halten, irgend ein Ministerium nam- e

| die Fähigkeit, Gott und die Jdee eines fúnfti A Bibra \È/ A Fonds 1 Geld.C 2 enste aller Derer für ihn in Anspruch nahm, die | haft zu machen, dessen Zusammenseßung durch eine geringere n fassen. Wir haben eine andère B iniinikaäte U ens zu L - un eid-Cours-Zettel. (Preu/s. he mit Ehren und Rechtlichkeit zu leisten im Stande | Anzahl strenger Maaßregeln bezeichnet worden ist, als das | Nach Allein, was bêsher gesagt f g als der Staat. ) E C] E ren; alle seine Kräfte aufzubieten, um durch die | jeßige. Dennoch treten Fälle ein, wo solche Maaßregeln von die Geschichte A Civilisätiol vön A / euchtet Ha ein, daß S Sar: T i M itwaffnung der Partheien die Monarchie zu bereichern ; | der Nothwendigkeit geboten werden. Das erste Bedürfniß

punbte «ins betrathéèc werden fan L Ee )en Stand- Pr. Enel. Anl. 18| 5 e T L O E 4 E / i Monarchen vor Aller Augen so zu zeigen, wie er ist und | der Minister ist das Vertrauen. Wo diese Hauptbedingung i

fann sich in das Jnnere des menscl I Pr. Enel. Anl. 22| 5 | -102z Ba aZAUMd 2 je i id é er seyn will, stark und mächtig aber auch gerecht, auf- Fihres Daseyns mangelt, fônnen sie weder dem Könige, noch E

WAbi and ‘cines billltimtea: Fei O c A cistes verseßen, | Bo.Ob.incl.Lit.H| 2 | | 99“ Pomm. Dom. 12) 511072 M8 und großmüthig, ein König eines Landes, aber auch | dem Staate nüßen. Das Vertrauen läßt sich aber nur À derter Sid, Un® betr eiber Bör t he von Jahrhun- Kurm.Ob.m.1.C.| 4 | 90x |-— Märk. do. do! 5 | Vater seines Volkes, entschlossen , seiner Krone Achtung" | durch eine innige Uebereinstimmung des Wortes mit der

Vallebh: Et fans ou hier aus all v auserwählten Neum.Int.Sch.do.| 4 | 905 | JOstpr. do. do.| 5 [1053 verschaffen aber auch treu dem geleisteten Eide: dies That erwerben, und dieje Uebereinstimmung kann nur j

UÜnigestaltungèn; älle Revöluciónét U CalA enheiten / alle Deli, Stadt-Ob.| 5 [1025 | JRückst. C. d.Kmk|— | 544 l das Tagwerk, welches die Minister sich aufgaben, nach- | bestehen, wo zwischen Denen, welche Befehle zu ertheilen, i

schen erfüllt haben, ‘von jenem Ra Ae des Men- T PERen B F 1004 | 997 | do. do. d.Nmk.| | 543 |W sie ihre Lage erforscht, Über die großen Lehren der Ge- und Denen, die sie zu vollziehen haben , Einklang herrscht. Ñ und wenn er nun damit zu Ende i e aus betrachten, Fibinger C PT o [Zins-Sch. d. Kmk.| | 555 |# ichte nachgedacht, den gegenwärtigen Zustand des Reiches Andererseits steht der Staatskörper, der dazu berufen ist, eie Geschichte dér Cin E gekommen ist, fo ‘hat “er | Hz AUinTiZ l “Mf dito d. Nmk.|— | 555 | F Ueberlegung gezogen und mit jenem rastlosen Eifer, der | dem Monarchen Rathschläge zu ertheilen und dessen Be- sation in dem Volke, und in der VVestpr. Pfdb. A.| 4 | 955 Ld ) von Ehrenmännern, auf denen eine große Verantwort- | s{lüsse, so wie die den Kammén vorzuschlagenden Gesek-

«) Meinung des Her E E dito Bil 4 au a2 Höll volle Dug| 21498 hfeit lastet, erwarten läßt, die geeignetesten Mittel unter- | Entwürfe, vorzubereiten, in einer so engen Verbindung mit

Entivucf in Betréf des“ Se Royer-Collard über den Geseß- | Grosshz. Pos. do.| 4 | 9924 | [Friedricksd" A A 135 cht hatten , dem Lande die Unfälle zu ersparen , welche ein | den Ministern, er hat so viel Berührungs - Punkte mit der i

acrilegiums, pag. 7. und 17. Ostpr. Pfandbrf. | 4 | 955 | 943 oa L f) vorsichtiges und eigensinnig verfolgtes System ihm berei- | Staatsverwaltung, und seine Mitwirkung knüpft sich in jo ] C E di L T L R Wi fonnte. Alle ihre Handlungen, alle ihre Pläne, alle ihre | vielen Fällen an die ministerielle Verantwortlichkeit, daß die Gedruckt bei A. W. Hayn. Ife i ‘den sind in diesem Geiste ersonnen, diesem Ziele entgegen- | Existenz desselben , statt einer Beihülfe, nur ein Hinderniß Redacteur Joh n, Mitredacteur C ot! führt worden. Man hat zuweilen ihren Maaßregeln den | darbieten würde, wenn zwischen seinen Mitgliedern und der . : amen von Zugeständnissen gegeben. Hat man hiermit | Regierung nicht eine Uebereinstimmung in Ansichten und

gen wollen, daß die Minister dem Könige gerathen, die | Gesinnungen obwaltete. Jn den Präfekturen haben einige lgen des verfassungsmäßigen und geseßlichen Systems, das | Veränderungen stattgefunden, und die, durch das leßte Bud- aufrecht erhalten und vervollständigen will, allmählig zu | get nothwendig gewordene neue Organisation des Staats- iwieln ; versteht man darunter, daß sie der Meinung ge- | Rathes hat zur Entfernung einiger seiner Mitglieder ‘en, es sey bei der allgemeinen Richtung der Gaumüther | aus dem ordentlichen Dienste, zur Zurückberufung eini- \ die Krone mehr dabei zu gewinnen, wenn man die Volks: | ger Anderer, die früher daraus entfernt worden wa-