1828 / 325 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

S T E E L T DES O I R E E E L E s E E R Ee e L A AFEE

Nach authentischen Berichten aus Bogota vom láten | sich der Gedanke auf die Betrac des {s j eptember ijt auf Befehl Bolivars ein Comité ernannt | Zustandes bei den icin rage 8 Ee Av br orden, um sich über die! Angelegenheit der Englischen Ju? '| sprunge der Bildung näher stehen, auf der Bahn desselben aber von Columbischen Anleihe: Obligationen zu berathschla- | auch weit vor den Bewohnern des Nordens voraus zu fe n 1. Das Comité besteht aus dem Präsidenten des Con- | vermeinen, was findet er denn in mehrern LA tbe litsérs ils, dem Finanz - Minister, dem Minister des Auswärtigen | Welttheiles anders als Aberglauben oder Ungläuben in der nd drei Mitgliedern des Staats-Rathes. Die betheiligten | Verehrung der Freiheit, wie der Religion unruhige Ahnu? - läubiger s{öpfen gas diesem Umstande die günstigsten | gen und Streben nacz einem Bessern bei Einbnen, aber ‘bié ofnungen für ihr Jnteresse. der Menge nur ein dumpfes Unbewußtseyn bürgerlichen Wer- | der l an de; j thes! Das Licht, welches unwidersteglih über ihre bewachten Zweite Kammer der Generalstaaten. Sißung | Gränzen eindringt, findet feinen Stoff, auf den. es einwir- um 24. Nov. Der Prôâfident theilte der Kammer einen | ken könne; seine streifenden Straßÿlen erhellen bloß das D ; ischen den Niederlanden und Mexico abgeschlossenen Ver- | seyn der Finsterniz und der Unordnung. Nicht abet blos ag mit, und schlug vor, ihn in Holländischer, Spanischer | durch Vergleichung fühlt Schweden sich glücklich Es het d Französischer Sprache abdrucken zu lassen. Der Secre- | Staats-Einrichtungen, deren Bestand durch ihre Gleich;ei- dir der Kammer verlas darauf den Bericht der Central- | tigkeit mit der Bildung seiner Einwohner gesichert ist ut d ommission über den neuen Geses-Entwurf in Betreff der | diese ist nicht die Offenbarung des Tages, sondern ein a'tes jpothefarischen Einschreibungen. Das Geseß wird nächsten | wohlbewahrtes Erbe7 dessen Gedeihen, unter der Leitung e- donnerstag discutirt werden. Die Commission der Petitio- | reifter Vernunft und cines bewußten Freiheitsgefühls rie n erstattete sodann über mehrere Bittschriften Bericht und | dem Bedürfnisse der Zeit sortschrettet. Schon längst einen

umgangener Versprechungen und getäuschter Hoffnungen be- unglaubliche Sorglosigkeit der Einwohner bezeugen. Ich besucht schônigen könnte, und gewiß werden die Kammern nicht zur | die Stadt cinige Tage nach der Uebergabe, als sie noch vo Nachsicht gestimmt seyn, wenn man ihnen, als Erjaß für jo den Türken bejebt war. Man führte mich in das {dns viele Beweise der Schwäche, einige unvollständige Gejet-Ent- | Viertel. Die Häuser sind nichts als unförmlich zusamme würfe vorlegt, welche nur die Absicht verrathen, die dem gefügte Bretterhaufen, unter denen die Türken, von ihre Lande versprochene Genugthuung aus unbestimmte Zeit zu | Weibern umgeben, mit untergeschlagenen Beinen saßen unt verschieben. Jm Laufe der leßten Sib6ung verdankte das j ruhig ihre Pfeife rauchten. Am 14. Oct. besuchte ih di Ministerium seine ganze Kraft seinen Versprechungen; dieses | Stadt zum zweiten Male; jeßt bot sie einen ganz andery Mittel, welches jeder neu begründeten Macht so wohl zu | Anblick dar; die Häuser waren zwar noch dieselben, aba statten fômmt, wird indessen in der nächsten Sißung weg- | man sah ihnen an, daß sie andere Bewohner hatten. Di fallen, denn man hat seitdem erfahren, was man. von jenen Türken hatten einige Tage nach der Capitulation von Pa pomphasten Verheißungen zu halten habe. Das Ministerium | tras dieje Festung geräumt, und wurden mit ihrem sämmt fleht recht gut ein, wie s{hwierig alsdann seine Lage werden lichen Gepäck nach Albanien übergeseßt, das nur durch eint wird, und darum will es die jeßige precaire und unbestimmte | 3 Lieues breiten Meeres-Arm von Morea getrennt ist. Di “Stellung einer {wachen Verwaltung, die niht vorwärts | truppwetje in den Bergen umherirrenden Griechen strômte schreiten kann noch will, möglichst in die Länge ziehen. Wenn | sogleich von allen Seiten nach der Stadt, und nahmen ihr es indessen sein eigenes Jnteresse nur einigermaapen verstände, | alken Wohnungen in Besiß. Sofort befamen- die Häuser ei so würde es einsehen, daß eine solche Verzögerung so wenig | reinlicheres Ansehen, allenthalben ließen sich Handelsleute mi ihm als dem Lande fromme.‘ altem Eisen-Geràthe, Taback, Wollstofsen U. j. w. schen, furz A

Man geht bekanntlich damit um, einen ganz neuen Saal | les, was man erblicéte, zeugte von dek Thätigkeit und Judustri

L : r die Sibungen der Deputirten-Kammer zu bauen ; dieser | der Griechen. Der Vergleich zwischen den Türken und Griishlug vor, zur Tages-Ordnung überzugehen. Herr Mülenaere | nicht unbedeutenden Plaß im gelel vei

A Lies indessen ent fúr die Sißung von 1830 fertig werden; | cen fällt sehr zum Vortheil der Leßtern zus. Die StatMidersebte sich dem, und entwickelte in einem langen Vor- | einnehmend, besißt i dieses Baterland hot Bie ee:

“A man hat dafúr dieselbe Form gewählt, welchè der jeßige | Patras liegt im Norden von Morea, am Golf, der von ih}Fsage die Meitung, daß man überhaupt die Petitionen zu | seßte, zur Verbesserung fortschreitende Anstalten zur Unter- E F Saal hat, nämlich die halbe Cirkel-Form, jedoch soll dabei | den Namen führt, zwei Lieues von der Mündung des Mea icht beseitige; er {lug vor, daß in einem der Säle des | weisung des Volkes in Allem, was ein Gegenstand des Men-

4 mehr als in diesem auf die Regeln der Afustik und auf den | bujens von Lepanto, und wird von zwei ziemlich starken FortFallastes auf ‘einer ausgehängten Tasel der Jnhalt der Bitt- | schenwissens werden kann, und mit der Zugänglichkeit zu

L Raum fúr die Zuschauer Rücksicht genommen, und nebenbei zu- vertheidigt, von denen das eine in Morea selbst, das andesshristen úber welche in der nächsten Sibung Bericht er- | diesen Kenntnissen sind eben so allgemein “benusbare Gele-

A gleich für eine Wohn1ung für den Präsidenten gesorgt werden. | an der Küste von Albanien, nicht weit von Lepanto , liegzsittet werden solle, kurz angegeben werde. Nachdem noch | genheiten zum Erwerbe vereinigt, so, daß fein Schwede ge-

S Vier und zwoanzigionische Säulen von weißem Marmor mit ver- Fch weiß nicht, welche Bestimmung wir erhalten werden ehrere Mitglieder sih für und wider den Vorschlag des | hindert ist, in geseßlicher Ordnung den Lebensbetrieb zu

errn von Mülenaere ausgesprochen hatten, schritt man | üben, wozu ihn seine Neigung beruft, und au ne er die Petition einer alten Nonne in Brüssel zur Abstim- erworbenen Einsichten im. A De geben. is Diidét dee ung, wobei sih 44 Stimmen für ‘die Tages-Ordnung und Armuth genießen an mehreren Stellen reihé Unterstüßung für die Niederlegung in der Registratur zeigten. Die Selbst für den Verbrecher wird die Wiederkehr zur Sittlich- iung, - welche um 17 Uhr begonnen hatte, wurde um 37 | keit vorbereitet. Die Gleichheit der Bürger vor dem Geseß pr ge]chlossen. Die nächste Zufammenkunft ward auf den |} und die unpartheiische Austheilung des Rechtes béfestigen die . Nov. anberaumt. Der Bericht der sieben Sectionen | persdnlichen und die Rechte des Eigenthums. Gott hat das Kammer über den Vorschlag des Herrn Bruckere, wegen | Vaterland im Allgemeinen mit reichen Erndten gesegnet, so schaffung der Geseße vom 10. April 1815 und vom 6. |.daß, wo sich unterweilen geringerer Vorrath der“ vorzúüg- âtz 1818, welche die Bestrafung der Aufruhr-Verbrechen | lichsten Nahrungsmittel gezeigt, der Mangel größtentheils ressen, lautet einstimmig dahin , daß ein solcher Vorschlag | aus den andern Landschaften des Reiches hat ersezt werden ¡eitig sey, weil in der Königl. Thron-Rede dieser Punkt | können,“ deren Ackerbau dadurch folche Verbesserung bewiesen Geseßgebung berührt, und eine Abänderung der darüber. | hat, als ihm zuvor Menschenalter hindurch gemangelt, “und chenden Gejeß-Bestimmungen versprochen worden sey. sind diese, an Lebensmitteln reichen Jahre eben so sehr durch Brüssel, 25. Nov. Se. Königl. Hoheit der Prinz das Emporkommen der Gewerbe und den lohnendén' Betrieb iedrich der Niederlande hat gestern der Einweihung der | des Handels ausgezeichnet gewesen, wovon die, unserm s{ul- iegsshule in Breda beigewohnt, und ist noch in dieser | denfreien Staatsiwesen die Zeit über eingegangenen bedeuten-

‘S goldeten Sofeln und Capitälen werden den Saal umgeben ; | nachdem alle festen Pläbe Messeniens in unserer Gewä 22 das Haupt-Gesimse, dieser Colonnade wird etwa 8 Fuß hoch | sind.‘/ Von Navarin find am 15ten d. M. zwei Tran úber die lebte der amphitheatralisch hinaufsteigenden Bank- port-Schiffe mit Pferden im Hafer von Toulon eingelaufe Reihen fär die Deputirten hinausragen , um Besprechungen Zehn andere dergleichen Schisse mit Pferden werden nof zwischen diesen und den Zuschauern zu: verhindern; was die | erwartet.

Tribunen für das Publikum anbetrifst, so soll es deren Großbritanien und Jrland. zwei Reihen übereinander geben, welche etwa 500 Zuschauer London, 22. Nov. Aus Limeri vom 19. wird g! fassen können, wogegen die jeßige eine Tribune deren nur meldet, daß die Grafschaft Tipperary sih von Neuem i 910 aufnimmt. Breite Treppen , zur alleinigen Benußung | einem hóôchst aufgeregten Zustande befindet. Zahlreiche Ha! der Deputirten, werden diesen erlauben, sich frei und unge- fen durchstrôdmen das Land, um sich Waffen zu verschafft hindert nach allen Theilen des Saales zu begeben, ohne daß Mehrere Häuser sind angegriffen und die darin befindliche der Lauf der Berathungen dadurch unterbrochen wird. Die Vertie- Feuergewehre geraubt worden. Zwei Leute, welche auf de fung, in welcher sich bisher der Sessel des Präsidenten befand, Jagd waren, wurden am hellen Tage genöthigt, ihre Flir fällt weg, so daß das Büreau desselben „- vorzüglich aber die \| ten abzugeben. Die Bauern scheinen sich mit Feuergew! - Rednerbühne, mehr in die Mitte des Saales hineintritt und | ren versehen zu haben ; alle Nacht hórt' man Schüsse fall der Redner sonach, sowohl von den Deputirten als den Zu- | Viele achtbare Familien flüchten sich in die Stadt. V \chauern, besser als bisher verstanden werden kann. Der Abbydarney versuchten die Jusurgenten, 4 Soldaten des 98st

_-y r Thi Ae rf Cer L E T E. g Ae “TAd L A B E E u Fs B It D V I R he D I ELE S s: Maar Ea C T Ae DES A E E D A:

Architekt, Hr. von Joly, dem der Bau übergeben ist, will, | Regiments zu entwaffnen. ¡cht hierher zurückgekehrt. den Mittel die unverkennbarsten Beweise liefern.“

daß der: Hintergrund des“ Saales, an welchen sich das Bü- Hr. Pereira , dessen Ankunftoin England- wir fúrziM Nach Briefen aus Batavia, welche das Schiff Zephir Die veue Wahk in Gothenburg zu Reichstägs-Mitglie- ' reau des Präsidenten lehnt, auf eine passende Weise decorirt gemeldet haben, is hier eingetroffen und wird sich dem Ves Amsterdam gebracht hat, wird der Krieg gegen die Re- | dern ist nicht allein auf dieselben Petsonen gefallen, sondern

werde; er“ hat hierzu die Malerei und die Bildhauerfunst | nehmen nah unverzüglich, ‘in Aufträgen Dom Miguel Fen dort mit fortdauerndem Glücfe geführt. es verdient auch bemerkt zu werden , daß jede derselben, theils

in Anspruch genommen. Herr Gérard will die Unabhän- | nah Rio Janeiro begeben. An Gent sind vom 17. bis zum 22.- d. M. 55 Kinder | um die Hälfte, theils um ein Drittheil u. s. w. mehr Stim-

gigkeit der alten Französischen Parlamente zum Gegenstande „„Man wird sich erinnern‘, heißt es in der Times, „dser sieben Jahren an den Rötheln gestorben. men bekommen hat.

eines großen Gemäldes machen, und ein Bildhauer, dessen | im Laufe der leßten Parlaments-Sißbung die Rede von ein! Schweden und Norwegen. i De wtf G Lan O:

Name noch nicht bekannt is, wird die Statuen Lhöpital’s, | Geldsumme war, die von Frankreich entrichtet worden is} Stoefholm, 18. Nov. Aus ben (lekthin erwähnten) Stuttgart, 25. Nov. Heute Vormittags wurde in

Colbert's, Montesquieu’s und d’Aguesseau’s anfertigen. um alle Anforderungen Britischer Unterthanen an dies Lastworts-Reden, welche von den Wortführern der drei Stände | der auf dem Rothenberg bei Stuttgart befindlichen Griechi-

Der Oberst Fabvier hat vorgestern seine Rückreise nach | zu befriedigen. Das solchergestalt gezahlte Geld wurde die (von uns mitgetheilte) Thron-Rede zur Eröffnung des | schen Kapelle für Jhre Majestät die verewigte Kaiseri Mut-

ihstags gehalten wurden, theilen wir Folgendes mit: ter von Rußland ein feierlicher Trauer-Gottesdienst in Ge- Aus der Rede des Erzbischofes: „Mehrere Theile der | genwart Jhrer Majestäten des Königs und der Königin mit annten Welt werden von Unruhen und Waffen -Geräusch | der Königlichen Familie, so wie der Mitglieder des Köntg- hüttert; Schweden ist ruhig und geschirmt. Zwietracht, | lichen Hauses, gehalten, und welchem auch die hier befindli- ißtrauen und Verfolgungen spalten oder bedrohen verschie- | chen Fnhaber Kaiserl. Russischer Orden beiwohnten.

e, selbst gebildete Nationen; im Schwedischen Volke fin- Spanien.

man nur Eintracht und übereinstimmende Gesinnung. Die Quotidienne schreibt aus Madrid vom 13. it nicht langer Zeit vernahm man in fernen Ländern einen | Nov. : „Nach Briefen àus Andalusien hat das gelbe Fieber pfen Laut, nach dem Schalle früherer Zwiste zwischen der | sich in Algesiras gezeigt : es ist durch einen Schmuggker hin- nigsmacht und den Volksrechten, zwischen den Ansprüchen | gebracht worden, welcher daran starb, nachdem er es den Be- Mündigen und der Geringern ; ja selbst die Dolmetscher | wohnern des Hauses, wo er sich aufhielt, mitgetheilt hatte. gôttlichen Lehre scheinen sich an mehreren Orten eine ver- | Am 10ten d. M. versammelte sich cin Kriegs - Rath von ¿te Gewalt anmaaßen , Finsterniß, Gewissenszwang und | Stabs-OÖfficieren, um über den Obersten Eulate, einen inde- ledrigenden Aberglauben, auf welchen der Hochmuth und | linido, zu entscheiden. Derselbe hat sih ohne Erlaubniß des Eigennußz ihre zerstôrenden Berechnungen bauen, wieder | General-Capitains Caro einige Zeit in Madrid -ausgehalten, führen zu wollen ; bei uns ist alles durch das Geseß ab- | weshalb er verhaftet und in die Invaliden-Kaserne gebracht bogen, Der König wird geehrt, ihm gehorsamt, er wird | wurde. Der Kriegs-Rath hat ihn völlig freigesprochen und iebt; das Volk genießt Sicherheit und eine veredelnde | bestimmt, daß man ihn sogleich in Freiheit seße. - General iheit; jedes Glied der Gesellschaft fennt seinen Plak, und | Caro will von diesem Urtheil appelliren, und- der König hat jelige Freiheit der Kinder Gottes dur den reinen wohl- | die in dieser Sache verhandelten Acten zu sehen verlangt. enden/ Geist des Christenthums wird von Schwedens Geist- | Jn Sarragossa sind unter den Officieren des vierten Garde- feit nach dem unvermengten und unverdeuteten Jnhalte | Jnfanterie-Regiments Zwistigkeiten ausgebrochen, welche meh- himmlischen Wahrheit verkündet. Ew. Majestät sind, | rere Duelle veranlaßt haben; einige Duellanten sind: auf dem è wissen wir und: érfahren es täglich, der Erste in Jhrem | Plake geblieben. Der König hat befohlen, daß die Briga- de, der den ganzen Werth und das“ Glück einer gesell- | diers, welche vor Einführung des neuen Ersparungs-Systen 6 aftlichen Ordnung empfindet, die den Regierenden die ver- | 6000 bis 7500 Fr. Gehalt erhielten; künftig 5000 Fr. erhal- ungsmäßigeé Kraft anvertraut und den Gehorchenden die | ten sollen, statt der 3000, welche ihnen nah dem neuen Pläne sassungsmäßige Freiheit sichert. ““ bestimmt sind. Der Verwalter der Kriegsfkassen in Alt-Castilien, Aus der Rede des Sprechers des Búürgerstar. des: „Wenn! welcher in Valladolid residirt, ist abgeseßt worden, weil er

Griechenland angetreten. wissen Englischen Commissarien überwiesen, um es an ih! __ Aus Marseille meldet man, daß das dortige fleine geist- | Landsleute, nach den respectiven Forderungen derselben, ausz! lihe Seminarium, wie im vorigen Jahre, wieder geöffnet | zahlen. So weit war das Verfahren auf beiden Seiten 9 worden sey und mindestens 150 Zöglinge zähle, ohne daß der | recht und billig. Aber dem Verlauten zufolge ist ein 8 Bischof sich in die Verordnung vom 16. Juni gefügt habe. trächtlicher Theil dieses Geldes (man spricht von 250,00 Ein Schreiben aus Toulon vom 17. Nov. enthält Pfd.), das doch allein den Creditoren Frankreichs zufaun Folgendes : „„Die Königl. Brigg „„Loiret‘/, Capitain Laroque, | von den Commissarien für die Wälder und Forsten zur D ist von Patras, das sie am 1. Nov. verlassen hat, mit De- | streitung der laufenden Ausgaben für den Bau der König peschen und Privat-Briefen auf hiesiger Rhede angekommen. | chen Schlösser verwendet worden. Dies ist ohne “Zwveifel ei Unter leßteren befindet sich nachstehendes Schreiben eines sehr tadelnswerthes Verfahren. Doch fügt man hinzu, da Matrosen der Fregatte ¡¡Dido‘‘: die richtig befundenen Anforderungen an die Französische R! Fort von Morea, 1 Lieue von Patras, am 30. Oct. 1828. | gierung befriedigt wären, und daß nur die Berichtigung d! Mein leßter Brief meldete, daß ih noch in Navarin | Forderungen suspendirt wäre, deren Gültigkeit noch nis war ; zwei Tage später erhielten wir, so wie die Fregatten | habe erwiesen werden fênnen, sobald dies aber gescheh eeArmide‘/, „Herzogin von Berry‘/ und die Corvette „„Oise‘/, | würden auch diese Forderungen befriedigt werden.“ Di Befehl, nah ‘Patras zu segeln, um die von den Türken ge- | Times scheint übrigens diese schon früher beregte Angelege! gen die Corvette ¡¡Echo‘/ begangenen Feindseligkeiten zu rä- | heit jest nur um deshalb wieder zur Sprache zu bri chen. Jn anderthalb Tagen vollendeten wir- die Fahrt und | gen, um folgende Bemerkung daran zu fnúpfen: „Wi seßten unsere Truppen zwei Tage nach unserer Ankunft ans | haben von dem Pallaste gesprochen, der zum Theil v Land. Der Angriff auf die Stadt geschah einige Tage spá- | dem Französischen Gelde gebaut seyn soll. Die erste A ter. Unsere Fregatte hatte Befehl, sih zwischen die Stadt | sicht, welche die Fremden von ihm haben, wird von det und das Fort zu legen, und jede Communication zwischen die- | Porticus aus seyn, dessen Bau jeßt in Hyde : Park - E sen beiden Punkten zu verhindern, Die Garnison leistete | beendigt ist; welcher Natur wird dieser Prospect selbst seyn aber feinen Widerstand und capitulirte bei den ersten Flinten- | Nicht etwa auf eine offene und prächtige Fronte, sondern a? schüssen. Ee ist niht mehr die Stadt, welche früher | den äußersten Winkel des lebten Flügels. Dies will uns ab einen ansehnlichen Namen hatte; sie wurde in der g eben so bedünken, als wenn unser gnädiger Herr, indem ei Zeit des Krieges auf Morea verheert, und an ihrer | fremder Prinz ihm vorgestellt wird, statt seine edle Perso Stelle steht jeßt nur ein Haufen shlechter Hütten von Holz | ihm en face zu zeigen, ihm nur die linke Schulter zuwendt! und Stroh, deren schmußiges Aussehen das Elend und die | wollte.‘/