1828 / 340 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 17 Dec 1828 18:00:01 GMT) scan diff

e leidfihem Einverständnisse, ein Gri:chischer und ein fat o- löxcher Bischof, jeder mít jeinem Clerus. Die Jesuiten un- erhalten ein seit 4642 gegründetes Collegium. Auch giebt es ein Griechisches und ein fatholisches Frauen-Kloster. Dic Fatholischen Nonnen sind Dominicanerinnen ; die Griechischen folgen der Regel des. heiligen Basilius. Beide beschäftigen Fch mit Verfertigung von Baumwollen-Zeugen, welche wegen ihrer vorzügliche Güte starken Absaß in der Levante finden.

Da die bisher unergründliche- Tiefe des Meeres in den Gewässern voy- Santorin das Ankerwersen nicht gestattet, so hat die Jnsel keinen Hafen für größere Schiffe; nur fleine Fahrzeuge, Barfen und Nachen können hier landen. Die- Ton TManCtands uarhantron oa Nr Homnhner. daß fie nur sel- |

am 1. Dec. 1827 345 Personen, mithin wurden in diefem Fahre verpflegt: 4410; davon sind in demselben Zeitraum 3579 gesund entlassen und 488 gestorben. Am 1. Dec. d. I. verblieb demnach ein Bestand von 343 Kranken.

Köln, 11. Dec. Unsere heutige Zeitung liefert noch folgende Berichte úber das Erdbeben vom Zten d. M.:

„Elsen. Am Z3ten d. M., Abends gegen 7 Uhr, hatten æir hier einen ganz fühlbaren Erdstoß. Er kündigte sich et- liche Sekunden früher durch Sausen des Windes- und ein angewöhnliches Gerassel an, so daß man glaubte, es käme cia Wagen herangefahren. Zimmerthürén und Fenster er- zitverten, als ob sie aufspringen wollten. Ein Papagey fiel

Sedrueft bci A. W. Hayn.

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von seinem Holze im Käfig herunter. Nach etwa g eunden wax wieder alles ruhig.“ Das Erdbeben im Fe

dieses Jahres war nicht so anhaltend, auch nicht so heft Am Zten d.

¿,Cues-(an der Mosel), 5. Dec. : Abends 7X Uhr, hat man hier und in der Umgegend hej 2/ Barometer-Stand eine starke Erderschütterung, welche

rere Sekunden dauerte, bemerkt. Mehrere Stöße ware

der Erschütterung des hiesigen- Hospital - Gebäudes un) den Uhren und Bildern an den Wänden sehr bem

Einige, die gerade wach waren, wollen eine gleiche Erschi

rung später in der Nacht bemerkt haben.“

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dito dito | 4 |1U04{ | 997 f do. do. d.Nmk.| | 565 | Königsbg. do. 14 | 9L {[Zins-Sch. d. Kmk.| | §7f Elbinger do. | 51015 | dito d.Nmk,| | 573 Danz. de.inTh.Z.|—| 325 | tik VVestpr. Pfdb. A.| 4 95 _—

dito dito B.| 4 | 94 Holl. vollw. Duc.| | 19¿ Grosshz. Pos. do.| 4 | 997 | JFriedrichsd'or . |- 135 Ostpr. Pfandbr. | 4 | 947 | [Disconto .….. |—|

Beri Nu g: Jn Nr. 338. der Staats-Zeitung Artikel Colum! Z. 22 st. „scinem Freunde, Don. Vargas“/ l. „se Freunden, den Vargas““.

Redacteur. Foh n- Mitredacteur Co!

Allge

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meine

jreußishe Staats-Zeitung.

YW 340.

Amtliche Rachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben den bisherigen außer- entlichen Professor in der juristischen Facultät der hiesigen niglichen Friedrich - Wilhelms - Universität, Dr. Eduard ans, zum ordentlichen Professor in der gedachten Facul- Allergnädigst zu ernennen und die für ihn ausgefertigte stallung AllerhöchstSelbst zu vollziehen geruhet.

Seine Majestät der König. haben dem Küster und hullehrer -Grahl, zu Bergen im Regierungs - Bezirk ralsund, das Allgemeine Ehrenzeichen zweiter - Klasse zu leihen geruhet.

21 S L E S O

Der Ober-Landesgerichts Referendarius Wit t e in Mag- jurg ist zum Justiz - Commissgrius Dei dem Land - und tadtgerichte. zu Gardelegen bestellt worden.

Abgere i st: Der General ¿ Major und Commandeur Sten Bandes Brigade, von Rudolphi, nah Frauk: a. d, Oder.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

: Rußland. St. Petersburg, 6. Dec. Die hiesige Zeitung-

serin Maria Feodorowna an den Grafen Woronzow : Graf Michail Semenowitsch! Da Jch- wünsche, wenig- s durch einen- geringen Beitrag zur Erleichterung unserer fern Krieger mitzuwirken, die auf dem Felde der Ehre Kaiser und Vaterland ihr Blut vergossen haben, so de Jch Mich an Jhren Eifer, mit dem Sie jede wohl- tige Absicht zu befördern bereit sind, und ersuche Sie, in- Jch hiebei funfzehntausend Rubel. übersende, Mir das gnügen zu gewähren, diefelben zur Unterstüßung der un- itteltei Me Uavalesctdten, sowohl von den Garde- als nee-Regimentern, bei deren Austritt aus den Hospitälern, h) Anleitung derselben Principien anzuwenden, die bei der dartition der von der Kaiserin, Meiner vielgeliebten hwiegertochter, zu demselben Zwecke verkiehenen Summe gt worden sind. Zu- dieser Gabe füge Jch einige Char- , die Ach Selbst für _die in den Hospitälern verpflegten wundeten Krieger zurecht gemacht habe, Jndenr Jch Mich schtlih der diesfälligen Auttdhaci auf Jhre Seelen- ! verlasse, bitte Jch Sie, nach Maaßgabe der Vertheilung BGeldßülfen, Mir die Namensverzeichnisse der Empfänger lenden, Jch bin mit wahrhafter Achtung und Geneigt- t Jhre wohlgewogene

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j (Unterzeichnet:) Maria. St. Petersburg, |

21. Oct. (2. Nov.) 1828.

_Das Datum dieses Rescriptes zeigt, daß Jhre Ma- Fit dasselbe drei Tage vor Jhrem Hinscheiden untetr- net haben. So fühlte die erhabene Füëstin, auch in-den ez Stunden Jhres kostbaren Daseyns, das Bedürfniß, n die entferntesten -Gegenden des Reichs, den milden luß Jhrer Tugenden geltend zu machen; die unerschöpf- è Menschenliebe, die ‘Ihr ganzes Leben erfüllte, war noch

- Berlin, Mitkwoch den 17e December.

1 berg ‘ist als Fähnrich in das

ált folgendes Rescript Jhrer. Majestät der hochfeligen |

Die verewigte Kaiserin hatte zehn Kinder, vou det fünf Jhr in die Ewigkeit vorge drei und ¡onizéa Enkel (zwei Großfürsten und acht Großfürstinnen von Ruß- land, von denen noch sechs leben; einen Prinzen und: eiue Prinzessin von Mecklenburg-Schwerin; zwei Prinzessinnen und einen Prinzen von Sachsen-Weimar ; wei Prinzen von Oldenburg und zwei Prinzessinnen von Würtemberg; drei Prinzen und eine Prinzessin der Niederlande) und: sehs-Ur- O Mecklenburg-Schwerin, Sachsen - Altenburg und

reußen ). : i

Das Journal de St. Petersbourg giebt beute

eine ausführliche Beschreibung des Kécroiiniimine Gas zu

hoch war. erinnerte an die schönen Mausoleen von: wig AIL. und Franz l. Die Arbeiten an: demselbèn waren

war: von 2000. großen Kerzen ‘erleuchtet: Der General - Adjutant und General der Jufaùterie,. Baro Jomini, hat den Alerander-Newsky-Orden- erhalten.

und L Is geleisteten Dienste : verliehen wordén. : | Se. Königl. Hoheit der Prinz- Wilhelm: von Wäürtem- | egiment der ‘Preobradschens- fyschen Garden - aufgenommen- worden.

derung und Vermehrung des Handels - Verkehrs in Bessara- bien angeordnet. worden, daß. in Ismail ein Haupt Nieder- lags-Zollamt- errichtet werden soll, - in welches alle:-im Tarif

Zoll-Aemtern- zur Entrichtung der Zoll-Abgaben geführt wer- den fônnen, mit Ausnahme der Waaren, deren Sirifuhe! ien schließlih nur in St. Petersburg gestattet ist, wie: auch au- perdem des Tuches, - Halbtuches und Casimirs. Das Zoll- Amt in Reni -foll zu einer Zoll-Barriere zur. Ausfuhr umges- nannt werden, mit -dem-Rechte, dahin nur die Waaren ein- zuführen, welche in dem, dem Tarife beigefügten Verzeichniß Lit. A. bezeichnet sind. Der: Stadt. Fsmail wird . Bevor- rechtung verliehen,’ vom Jahre -1829- an, auf fünf und. zwan- zig Jahre „. nach! derselben Grundlage, wie sie der Stadt Kertsch im“ Jahre 1826 verliehen - worden “ist. „Fúr. eine gleiche Anzahl Jahre soll jährlich zum Besten der Stadt Js- mail der’ zehute Theil der Getränfe-Steuer und der Zoll-Ein- nahme verliehen seyn. :

Mittelst Ukas vom 26. Nov. is der gewesene Civil.Gou- verneur“ von: Frkußk, Wirkliche -Etats-Rath Treskin, wégen geseßzlosen, eigenmächtigen und eigennüßigen Verfahrens im Dienste, zum Verlust seiner Würden und Ehren und zur Verbannung aus beiden Hauptstädten geseßlich bestimmt worden.

Im der Handels-Zeitung liest man:

„Verschiedene ausländische Blätter finden es sonderbar, daß Rußland eine so kleine Anleihe, wie die neue Holläándi- sche, nicht zu Hause gemacht habe. Sie ziehen daraus einen Schluß auf Mangel an innern Hülfsmitteln. Das- Falsche dieses Urtheils ist leicht einzusehen. Denn wenn es an Hälfsmitteln fehlte, würde feine fleine, sondern eine große Anleihe gemacht worden seyn. Warum aber die kleine im Auslande gemacht worden, bedarf für einen Sachkundigetr feiner Erklöruag. Denn. foll Rußland bei vermehrten Aus- gaben im “Auslande, durch: ihre Uebermachung , seinen Wech- jelcours werfen? Wäre es immer gebräuchlich, eher zu un?

‘t der lebten Gedanfen Jhrer Engelseele.

tersuchen als zu urtheilen, so hätte man sich aus den jährii-

1828.

Ehren J. M. der hochseligen Kaiserin Maria -Feodorowna - in der Kathedrale . der heiligen Apostel Peter und: Paul er: richtet wurde. Der Styl ‘dieses Katafalks, der“ dem im Trauer- Saale errichteten (leßthin! von uns beschriebenen) glih, und, mit dem darüber Es Kreuze 25. Fuß

ss vollendet , als sollte es fúr immer bestehen. Die: Kirche

Die diamantenen Jusignien desselben Ordens sind: dem Genée : ral--der Jnfanterie, Roth, für: stine im Türkischen Feldzuge,

Durch Allerhöchsten Ukas vom 18. Oct. is zur Beföôr-

nicht verbotene ausländische Waaren direct - oder aus: andern

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