1828 / 341 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ungli rfen | gepachtet hatten. Jn der Regel verführen diese | Zweigen der arbeitsamen Naxier. Der große Vorrath an

Zöglinge der Militair-Schule, am Tage vor ihrem Aufbruche- | lichen Constitutionnellen drangen. Unter dieser BedinguWächter der Justiz noch weit härter und willkührlicher als | s{chöônem Marmor, der früher unter dem Namen ODphaltes aus. jener Gegend, ‘ein techt ‘artiges “Fest veratîstaltet. Um [hät diese Secte unserem General-Capitain die Hinrichtun,Mre Committenten. Ueberdies war Paros wegen der Vor- | sehr geshäßt und" häufig verarbeitet wurde, bleibt dermalen 11 Uhr Abends wurden große Feuer angezúndet; einer der | von Tarragona und aus früherer Zeit den Tod Bessièn flichfeit seiner Häfen (die vorzüglichsten sind Santa Ma: | unbenubt, dagegen wird viel Smirgel- ausgegraben und nach P Cadetten las eine von“ ihm selbs verfertigte"Rede"“ab, wor- vergeben: Ein-Fremder von Range“ hat "sich--die“Verth,WM und Drio): bei den jedesmaligen _Besuchen des Groß- | dem Auslande. verladen. An Brennholz, welches fast auf al- 2m auf cin Gesang folgte, zu dem ein anderer der jungen Leute | gungen- einiger von jenen Unglücklichen und einen, Aye,Fhmirals im Archipel der Sammelplaß der Türkischen Flot: | len Jnseln des Archipels mangelt, “ijt hier Ueberfluß. Aus n den Text geliefert hatte, und an welchen sich ein einstimmi- | àâus ihrer Untersuchung verschafft; er soll beabsichtigen, Mi, und deshalb mehr als alle übrigen Jnseln den Erpréssun- | den Beeren der ‘Mastix-Staude wird ein Oc{ gepreßt, wel- 2 ges Lebehoch. auf das. Wohl des Königs und des Kronprin- | Ganze -in London “oder Paris drucen zu lásse1.‘/ n, Bedrúckungen und Avanien jeder Art ausgeseßt, welche | hes man vorzugsweise vor dem Baumöle zur Beleuchtung I

äußern Mauern des Schlo}ses. Auf diéser Stelle hatten die-| sie beim Grafen España auf die Hinrichtung jeuer

zen anschloß. . Eine große Zahl von Landleuten aus der gan- 5 ch weiz. 4 der Kapudan-Pascha, und weit mehr noch als er selbst, | gebraucht ; dasselbe wird auch als Heilmittel gegen Beschwer- 2 zen Umgegend hatte sich zu dem Feste eingesunden und nahm Zürch, 10. Dec. Der große Rath des Kantons 3¡Fr ihn begleitende Griechische Dolmetscher und die Officiere | den des Unterleibs angewendet. Das bekannte Laudanum N an der. fröhlichen Stimmung der. Gemüther Theil. ist zu Erdffuung seiner ordentlichen Winter Sißung dWines- Gefolges - erlaubten. - : 1 (Ladangummü), welches die auf Naros in großer Menge s Deutschland. Beschluß des kleinen Raths vom 6. Dec. auf den 1; M Jm lebten Peloponnestschen“ Kriege hatten die -Russén | wuchernde Cistrose liefert, ist von weit geringerer Güte als 43

¿ Wichtigkeit des Besibes diejer Insel erkannt und solche | jenes, welches auf Kandia gewonnen wird, da sich die Na- 7

Würzburg, 11. Decbr. Die Königl. Kreisregierung einberufen. Auch- der große Rath des Kantons Aargau nj hieselbst hat in dem vorgestrigen Jntelligenzblatte in Absicht | am 15. Dec. seine ordentliche Winter-Sißung erdffuen, auf den Religionsunterricht der . Fsraeliten eine, auf den In Zürch ist seit voriger Woche der Neapolitanis Grund einer Ministerial - Entschließung gebaute, Verfügung | Minister, Herzog von Calvello, mit dem Abgeordneten y erlassen, in welcher folgende Hauptpunkte bemerkt werden : Graubünden, dem Herrn: Land-Ammann Sprecher von Y Der Religionsunterricht, welchen alle jüdischen Knaben und negg, für Militgir-Capitulations-Unterhandlungen, zusam Mädchen ohne. Ausnahme zu besuchen haben, hat mit dem | getreten. i vit zurückgelegten. sechsten Lebensjahre zu beginnen und, bis zum Der große Rath des Kantons Tessin, seit dem 17. Y zurückgelegten zwölften zu dauern, sofern nicht ein Zurück- versammelt, schreitet nur langsam in seinen Geschäften y bleiben: in. den Kenntnissen die längere Fortdauer des Unter- | wärts. Er hat den wirklichen Tarif der Zölle bestätigt, | rihts bei Einzelnén erheischt. “Vom dreizehnten bis zum | nun neuerdings auf drei Jahre verpachtet werden so achtzehnten Lebensjahre hat die jüdische Jugend, männlichen | und sehr umständlich erdrtérte er alsdann einen weitläufti und weiblichen Geschlechts, am Sabbath und an Feiertagen | Gesé6-Vorschlag über die Verwaltuug. der Gemeinde-Gi Religionsunterricht in der Synagoge zu erhalten. Aller Re- | der vermuüthlih am Ende doch verworfen werden dürfte, ligionsunterricht darf künftig in..der Regel „nur in. öffentli- C —— |

her zum Mittelpunkt ihrer Operationen erwählt. : xioten darauf beshränfen, jolches aus den Haaren der Zie- Paros hat. den thätigsten- Antheil an der Jusurrection | gen, die sich an diejer Staude reiben, herauszuflauben, ohne nominei, und seit 182t war der Hafen von Nausa, oder | es zu säubern. Hasen und Rebhühner vermehren sich in - juusa eines der berúchtigsten Naubnester geworden, von | unendlicher Menge. : ¡aus die Piraten bis vor kurzer Zeit noch den- Archipel f Die Zahl der Einwohner beläuft sich auf dreizehntau- inruhigten. j send, wovon zwölftausend" dem Griechischen und eintausend Antibara, Antiparos, von der vorigen nur durch cinen | dem Lateinischen Ritus zugethan - sind. Der unversdhnliche ¡malen Canal getrennt. . Dieses kleine Eiland , das faum | Haß zwischen beiden Confejsionen, der unter den Levantischen 1) Einwohner zählt und nur etwas Wein und Baumwölle | Völkern überall glimmt, wo Römische ‘Unduldsamfkeit - und eugt, hat. durch die darauf befindliche, höchst merkwürdige, | Orienctalischer Fanatismus in Berührung treten , “lodert hier udert und funfzig Klafter tief unter der Erde gelegene | sehr häufig in helle Flammen auf, und wird noch überdies armorhöhle, eine große Berühmheit erlangt. Diese Höhle, | durch den abgeschmacktesten Adelstolz- angefaht. Die Latei- ehe Tournefort und Sonnini-mit besouderer Ausfúhrlich- | ner nämlich brústen sich mit“ ihrer Abstammung in gerader it beschrieben. haben „; ist 80-Fuß hoch 300 Fuß lang und | Linie: von den Dogen-Familien zu Venedig, und die Griechen E E | behaupten alle, „in ununterbrochener Reihe aus den erlauchten

hen Religions\schulen und nur von geprüsten und“ bestätigten Blicke auf-den Archipel und die Jnseln de M QuB bréit. i : a i z

Lehrern ertheilt werden. Der Privat-Religionsunterricht im | Weißen Meeres. - N afscha, Naxi, Naxos; in den ältesten Zeiten bald | Geschlehtern der “Paläologen und Comnenen entsprungen 0

Hâäuse wird von der K. Regierung - nur gusnahmsweise auf : (Fortsebung.) 8 dia, bald. Strongyle genanut, liegt östlich von Paros, von | zu seyn.“ Bemerkenswerth ist, daß der Päpstliche Stuhl, um Ä

besonderes Nachsuchèn und nicht M. dringende Veranlassung | _ Bara, Paros; westlih von Naxos, weltberühmt h der sie dur einen kaum drei Stunden breiten Kanal. ge- | den Lateinischen Adel von Griechischen Mißheirathen- rein zu A | M int. ist. Jhrer Größe, und noch mehr ihrer außerordent- erhalten, demselben ein für allemal das Privilegium der:Ehem

late eide, DLESen dürfen jedenfalls nur angestellte, ihren. trefflichen Marmor, der von den Alten als der'h entliche oder solche Lehrer ertheilen, welche geprüft und be- | für die Bildhauerei. gepriesen wurde. Sie war lange stätigt worden sind. . Diesen Privat-Religionslehrern ist der | die máächtigste der Cycladen ; ihr Handel, ihr Reichthum| Privatunterriht nur im strengen Sinne gestattet , - daher ihr Kunustfleiß blüheten unter der Griechischen, der Pée;ss| nicht erlaubt , die Kinder. mehrerer Familien zu vereinigen | Und, Römischen Herrschäft, und „sanken erst unter den. Y uud denselben gemeinschaftlih Unterricht zu ertheilen. Alle | ischen Kaisern. „Anfangs des dreizehnten Jahrhun) jüdischen Religionslehrer müssen Juländer seyn, eiuen guten ward sie mit dem Herzogthume Naxos. vereinigt; von} Ruf nachweisen können, ihre. Befähigung bei eiter Prüfung | jem Mrtnnt, und [eine kurze Zeit durh“. die Gi ‘erprobt und die Bestätigung . der. Kreisregierung erhalten | von. Sommariva | beherrscht, fiel “sie durch Heirath] haben. : adi Franz von Venier, aus einem - erlauchten. Venétianis «D:00:f Wal Geschlechte. . Der leßte „Besißer von Paros : aus di

„Li ssab.o n, 30. Nov. Die über das. Vorhandenseyn.theil- Hause vertheidigte {ch auf s Ehrenvöóllste. in. Castell pon weiser Aufstände und: Errichtung. von. Guerillas, in verschie- Antonio gegen die weit überlegene Macht des furcht denen Provinzen Portugals verbreiteten Gerüchte sind. dürh- Barbarossa, dem er diè Jusel etst dann überließ, als: aus grundlos; dagegen lassen sich die bedeuteuden. Auswan- | gänzliche Mangel. an Wasser jeden längeren Widerstand derungen nah dem Auslande und besonders nach England, | möglich machte. ‘Vektier entkam glücklih. nah Venedig. | so_wie die Abnahme der Staats-Einkünste, „nichr in, Abrede | “An der Stelle dés prachtvôllen alten Parös steht E 2 i f der armselige, kleine. Flécken -Parichia ; - z0r Erbauunz| Dom, Miguel schreitet schnell in der Besserung fort ; die | Mauern des Schlosses, zu den Häusern, zu den -Ställeh| verwittwete Königin hat sich (wie lebthin bereits gemeldet | Feldmarken sind hier die s{önsten und föstbarsten. Sil worden) zu ihm, in den nicht weit von der Haupstadt ent- | und Piedestale,. Architräven Und Frisen auf die widersinw fernten Pallast Queluz begeben , und: will vorläufig, daselbst | und \schonungsloseste Weise zerstückelt und zertrüinmert.1 bleiben, Les ; den. Noch findet man in_ dem Gemäuer- viele Denfi S AR i Spanien. mit Juschriften, die merkwürdigsten „jedoch sind bereits Madrid, 1. Dec. Die Madrider Zeitung ent- Barbâàärei der Jnsulaner dur die Seälaosen, Veinetil hält eite, dém Hohen Rathe von. Castilien mitgetheilte: Kd- und. Engländer entrissen wörden. L N nigl. Verordnung vom 19. October hinsichtlich der Spani- | Hier ward auch die berühmte Marmor-Tafel, das schen Flüchtlinge in Portugal, wongch nur . Diejenigen, | und, umfassendste chronologische Monument, „welches: wit welche, bei ihrem Eintritt auf Spanisches Gebiet, mit | dem Alterthumé besißen, . gefunden. “Thomas, Graf | einem Paß des Königl. Spanischen General - Consuls in Arundel (nachdem diese Táfel _ auch Arundéelischer Mw! Lissabon versehen sind, . die Erlaubniß erhalten, sich in das | genannt wird) erkaufte sie 1627, und sein Enkel, Heil Innere des Landes begeben zu durfen, alle Uebrigen jedoch | Howard, schenkte sie 1667 der Universität Oxford, wl

hen Fruchtbarkeit wegen, ward sie vou den Alten die Köni- | unter Geschwister: Kindern, selbst im ersten Grade,“ ertheilt n der Cyfladen, oder* auch Klein -Sicilien genannt. Den | hat. -Dogmatische und enealogische Controversen find-übri- der Mythologie des Bachus so berühmten Namen Naxos, | gens nicht die einzigen Streitsragen-, welche die Zwietracht 1 sie heute trägt, soll sie; von MNaxios oder Naxos, dem | zwischen Griechen und Katholiken nähren ; beide Theile sind nführer - der Karier, welche sich” nach dem Trojanischen | von einer wüthenden R ei besesseñ, und es- giebt viel- tiege . daselbst niederließen ,- erhalten haben. - Durch Pi- | leicht: auf ‘der- ganzen Jnsel fein einziges: Grundstück, dessetr a dei Ae unterworfen , erlangte“ die Jnsel | Besiß uicht auf den einen oder den anderen Rechtsgrund | nach. dessen Tode ihre Unabhängigkeit wieder; bald bil- | angefochten würde. Viele dieser gehässigen Prozesse, gegeu te sie eine blühende und mächtige. Republik, deren Seemacht | welche “selbst die: heiligsten Familiendande feinen Schub -ge- n Archipel beherrschte,..vermochte aber doch nicht, den Per- | währen, dauern bereits ‘seit mehreren hundert Jahren. “Der rn zu widerstehen, und blieb unter dem Asiatischen Joche, bis | Kadi und der ‘Voiwode -(‘Polizei-Richter), welche beide Par- ieses durch die denkwürdigen Schlachten -beiSalamis und Pla- | theien dur wechselseitige Angebereien und Bestechungen für a; an welchen die Naxioten.thätigen Antheil nahmen, gebrochen sih zu gewinnen suchten, spielten hier eine bedeutende Rolle, ürde. Jm. Verlaufe, des -Mithridacischen Krieges gerieth | und bei den: häufigen Besuchen, welche die- Türkischen *Groß- axos unter: die: Herrschaft der “Römer „und fo gte , bald | Admirale’ fruher ‘auf Naxos machten, waren“ dié jährlich er- jehr: bald minder; abhängig,- den Schicksalen des )st-Rômi- |' annten sechs ‘Admínistratoren oder Primaten , wovon ‘einer hen Reichs, bis Heinrich, Balduin's Nachfolger, aufdem | aus der Lareinischen ‘Gemeinde gewählt wurde, stets einer dyzantinischen Throne, 1207, drei Jahre nach -der Eroberung | weit strengern Aufficht und einér größern Zahl willkährlicher on Konstantinopel durch, die Lateiner „die Jusel. zu einém | Verfügungen, als auf den übrigen -Juseln unterworfen. Auch herzogthume erhob ,, und: solches. ;dem. Venetianer „Markus | bedurfte: es nur der Erscheinung eines {wachen Türkischen Panudo verlieh. Dieser; hatte sich mit Bewilligung der. Re- | Fahrzeuges, um den Hochmuth der Lateiner und der Griechen ublif, und in Folge der zwischen den Franzosen und Vene? | zu demüthigen ; ‘die-einen und die andern vertauschten schnell anern -stattgefundenen-Theilung- der eroberten Provinzen, | das stolze Sammt - Baret mit der bescheidenen rothen Tuch- er Jnseln Naxos, Paros, Antiparos, Milo, Argentiere, Sy- - Müúgte, welche die gewöhnliche Kopf-Bedeckung der Jusula- S6 hanto, Theriïnia, Polifändro,: Nansio, ‘Nio, Amorgos, Si- | ner ist, und frümmten sich im Staube vor dem gefürchteten Musel- idi îno und Santorin..bemächtigt.- Sanudo erhielt zugleich den manne, der beide mit gleicherVerachtung behandelte. An derSpike | E itel eines Reichs:Fürsten. und. Herzogs. des :Archipels. Naxos | der sehr ansehnlichen Griechischen Clerisey steht ein Erzbischof,

ard die Hauptstadt des neuen Herzogthumes, [welches Über | der zu den reichsten des Archipels gehört, und- dessen Spren-

reihundert Jahre in der Gewalt dieser Lateinischen Fürsten | gel- sich auch über Paros erstreckt ; ihm sind einige zwanzig

erblieb, bis Jafob Crispo, der 21ste und leßte Herzog, kurz | Kirchen und sieben“ Klöster untergeordnet. Die Lateiner ha-

ah dem Regierungs - Antritte Selim I[, daraus vertrieben | ben ebenfalls einen Erzbischof, dessen Einkünfte aber #o ge-

durde, und sein kummervölles Leben elend in Venedig beschloß. | ring sind, daß er ohne die großmüthige Unterstüßung, welche

zurückgewiesen werden sollen. . sich seitdem befindet. A : 4 | i LIEO O, / __ Im hiesigen Diario wird eine ergiebige, unweit von Die Marmor-Brüche liegen heute unbenußt; in (chon sein Yatex Johann Lrtepa para e E Barbarossa | ihm jährlich vom Päpstlichen Stuhle und der Französischen

hier delegene Blei- und Silber-Mine, dffentlih zum Verkauf | derselben bemerkt. man noch antife Basrelief\'s, die aber uf Naxos gelandet war und die nsel verheert hatte, zu einem | Regierung verabfolgt wird, seinen Sib schon längst hâtte Ausg eboten. A is j _| beschädigt sind. ; D ihzli hen Tribut von 6000 Goldstücten gegen Selim's Vor- acts ei Bie C S LEN De Metropoli- “In den 4 Monaten Mai, Juni, Juli und Au d| Der fruchtb d- sorgfälti den enger, Suleyman Il. A en müssen. tan-Kirche ist ein Dom-Kapite! verbunden, weiches aus einem èai, Juni, J gust sin fruchtbare und. sorgfältig angebaute Bode B20 E Medéhl He Fruchtbarkeit dieser Insel hat bei | Dechant, mehreren Dignitarien und zehn bis zwölf Dom

überhaupt 399 Schiffe in der Havana angekommen, und | Wein, Getreide, Baumwolle, Sesam -und treffliche Ft 405 von da abgegangen; unter den angekommenen waren | Ehe die Venetianer .während- des lebten Kandischen : KW 262 fremde und unter den abgegangenen 296. alle Oelbâume auf Paros verbrannten ,. ward hier vid

Das Journal du Commerce schreibt aus Barce- | gewonnen. Die Schaafzucht ist bedeutend, die jüngen

en Alten die Fabel veranlaßt, daß hier der’ herrlichste Wein | herren besteht, die, aber alle im Zustande der kläglichsten Ar- bus nie versiegenden Quellen hervorstrôme und die Schwan- | muth leben. Aus dem hier befindlichen Jesuiter- Collegium, gerschaft der Frauen nur aht Monate dauere. Wegen der welches früher die Bildungs-Schule der Missionaire für die

lona, vôm L. Dec.: „Wir beginnen etwas tiefer in die be- | mel werden hier mit Brod und Früchten gefüttert, wNenge und Vortrefflichkeit des dem Bachus geweiheten Wei- | Levante war, sind mehrere würdige und gelehrte Männer s 9 ¡ i ) S Fristen gelei is A nes, der mit dem Nektar der Götter verglichen wärd, und | hervorgegangen, die sich hauptsächlich dem Volks - Unterrichte

flagenswerthe Angelegenheit der 13 Constitutionunellen zu | das Fleisch einé besondere Schmackhaftigkeit exhält. A | E blicken, welche neulich hier hingerichtet U Fn allen Gaben A e iten U A fekeeftag, N "77 Wer noch heut zu Tage- unter der Benennung Bachus-Wein | widmeten; heut zu Tage ist es aber gänzlich in Verfall ge- Gesellschaften der Stadt erzählt man si, daß der Auditeur Die Junsel zählt nahe an sieben tausend Einwdöh! als einer der vorzüglichsten ‘des Archipels geschäßt wird,- ist rathen. Auch die Kapuziner- und Franziskaner-Klöster, wel- das Todes-Urtheil nicht unterzeihnen wollte, welches ein will- | fünf Dörfer, sechszehn Mönchs-Klöster- und eine große Nt hr der Name Dionysias beigelegt worden. | che ehemals auf Naxos bestanden, sind eingegangen, nur das, führlih zusammengeseßtes Kriegs-Gericht gefällt hatte, und | Kapellen. Der Griechische Ritus is der allein herrs{! Das reinste Quell - Wasser durhstrômt die Insel nach | der heiligen Klara geweihete Nonnen-Kloster hat. sich erhalten. daß er- gegen das ganze Verfahren protestirt habe. Gleich- | seitdem die wenigen Lateinischen Familien, welche früher allen Richtungen: Orangen- , Limonien-, Bijam- Cítronen-, Die Insel zählt vierzig Dörfer, - die alle mit herrlichen wohl ist er ‘ein guter Royalist, der 1823 nach Frankreich | ansässig wàren, nah anderen Juseln gezogen sind. Feigen-, Granat-, Oel- und Maulbeerbäume liefern die €ôst- | Gärten umgeben sind. Die elend' gebaute Hauptstadt Naxos flüchtete; aber er ist rehtlich und fennt die Machinationen Sährlih werden zwei Primaten gewählt. “Das lihsten Früchte. Der üppige Boden gewährt reiche Erndten | ist der Sib der Primaten, der Clerisey und des jogenannten einer Secte, die sih unter dem Gewande des Royalismus | eines Kadi, welches geseßblih nur durch Muselrnännet an Baumwolle, Flachs und Getreide; man gewinnt schöne hohen Adels; die stolzen Abkömmlinge der Venetianischen und der Religion verbirge. Die Ereignisse und Verhaftun: | waltet werden sollte, wurde hier und öfters auch auf an Seide, vortreffliches Oel und Seesalz in großer Menge. Fi- | Familien, welche sih unter den Herzogen hier niederließen, gen in- Perpignan drohten, ihre Juntriguen zu enthüllen, als | Inseln, durch Griechen versehen, welche ‘solches von M cherei und Viehzucht gehören zu- den bedeutendsten Erwerbs- bewohnen heute noch den höchsten Theil der Stadt, wo das