1873 / 206 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Sep 1873 18:00:01 GMT) scan diff

Das Sieges-Denkmal auf dem Königsplaß.

Bereits nah Beendigung des Krieges im Iahre 1864 lag die Absicht vor, zum bleibenden Gedächtniß an die Thaten des preußi- sen Heeres aus den Trophäen dieses Feldzuges ein Monument er- rihten zu lassen. Der Grundstein zu demselben, welches aus einer von Trophäen umgebenen Säule bestehen \ollte, wurde am 18 April 1865 gelegt. Die Ereignisse des Jahres 1866 und die Erfolge des preußischen Heeres in dem Kriege dieses Iahres veränderten das ursprünglihe Projekt. Durch den Ober-Hof-Baurath Strack wurde im Jahre 1868 ein neuer, umfangreiherer Entwurf zu einem Denkmale für die Verherrlihung der beiden Feldzüge ausgearbeitet und dessen Ausführung von dem preußishen Landtage genehmigt. Die Kosten dieses Entwurfs waren damals auf 471,000 Thaler veranschlagt.

Schon im Frühjahre 1869 wurde der Bau auf der Mitte des Königsplaßkes in Angriff genommen. Durch die Allerhöchste Ordre vom 21. April desselben Jahres wurde auf den Vor- \chlag der betheiligten Minister zur Leitung der Bauausfüh- rung eine Spezial-Kommisfion eingeseßt, bestehend aus dem Geheimen Ober-Regierungs-Rath Dr. Knerk für die Wahrneh- mung der administrativen und finanziellen Angelegenheiten, aus dem Ober-Hof-Baurath Strack für die Besorgung der künstle- rishen Arbeiten und aus dem Geheimen Ober-Baurath Herr- mann für die Oberaufsicht der tehnishen Arbeiten.

Nachdem die Fundirung des Monuments und das innere Mauerwerk des Unterbaues hergestellt waren, unterbrah der Krieg der Jahre 1870 und 71 die begonnenen Arbeiten. Be- reits unter dem 21. Dezember 1870 wurde von des Königs Majestät aus dem Hauptquartier Versailles angeordnet, daß dem Bauwerke eine erweiterte Bedeutung mit Bezug auf die glorreihen Thaten des l[chten Feldzuges gegeben werden follte.

Dieser Weisung gemäß i} der Bau in den beiden leßten Jahren mit verstärkten Kräften betrieben und nunmehr zu einem glücklihen Ende geführt worden.

Das Siegesdenkmal in Berlin für dieruhmreihen Kämpfe in den Jahren 1864, 1866 und 1870—71 soll für alle Zeiten ein dauerndes Zeichen des Dankes sein, welhen der König und das Vaterland allen Denen widmet, die in den drei Feldzügen der leßten 10 Jahre unsern Waffen neue glänzende Lorbeern und dem Vaterlande neuen Zuwachs an Ehre und Ansehen errungen haben. Ueber einer fkreisförmigen, auf aht breiten Stufen zu- gänglichen Terrasse erhebt fih ein viereckiger Unterbau aus polir- tem rothbraunen Granit. An demselben find vier kräftig wir- fende Basreliefs aus Geshüßbronze angebracht, welche die kriege- rischen Thaten des Heeres in den verschiedenen Feldzügen und den Einzug der siegreichen Krieger darstellen. Ueber dem Unter- bau steigt nun die Hauptsäule in kräftiger gedrungener Form, aus hellfarbigem Sandstein empor. Behufs der architek- tonischen Vermittelung zwishen der Hauptsäule und dem Unterbau wird erstere von einer freisförmigen Säulenhalle umgeben, deren Decke durch 16 polirte Granitsäulen mit dorischen Bronze-Kapitälen gestüßt wird. Diese Halle ge- währt einen imposanten und sehr geeigneten Raum, um hier die höchste Errungenschaft der drei ruhmreichen Feldzüge, nämlich die politische Vereinigung des deutshen Vaterlandes und die Er- wählung des Königs von Preußen zum Deutschen Kaiser durch Malerei allegorish zu verfinnlihen. Dem architek- tonisch nothwendigen Uebergangsbau wird durch diese Dar- stellung eines höchst bedeutsamen Gemäldes zugleich cin überaus wirkungsvoller Shmuck gegeben. Der Schaft der Hauptsäule wird von drei über einander befindlichen Reihen aufrecht ftehender eroberter Geshühßrohre umgürtet. Diese aus den drei Feldzügen entnommenen Trophäen find in den Kannelirungen der Säule architektonisch eingefügt und durch Lorbeergewinde miteinander verfnüpft.- Ein Kranz von Adlern mit ausgebreiteten Flügeln trägt die ahteckige Platte des Kapitäls, wohin man im Jnnern der Säule

mittelst einer bequemen Wendeltreppe gelangen kann. Ueber der dur ein vergoldetes Geländer geshüßten Plattform erhebt fih auf einem Untersaße sodann die kolossale Statue einer geflügel- ten, helmbekrönten Victoria, in der aufgchobenen Rechten den errungenen Lorbeerkranz haltend, während die Linke eine mit dem Eisernen Kreuz gekrönte Standarte faßt. Die Gesammthöhe dieser Figur beträgt von der Fußsohle bis zum Helmdeckel 8,15 Meter, ihr Gewicht mit der zugehörigen metallenen Plinthe an- nähernd 700 Centner. Die Größe und die ästhetishe Wirkung dieser vom Professor Drake modellirten und in der Werkstatt von Gladenbeck aus Geshüßbronze gegossenen Statue if als höchst gelungen zu bezeihnen.

Die plastischen Bildwerke am Unterbau find von verschie- denen Künstlern modellirt und in drei vershiedenen Werkstätten in Bronze gegossen.

In dem Relief an der Ostseite ist auf der linkseitigen Hälfte die Vorbereitung zu den drei Feldzügen dar- gestellt, insbesondere durch den ausgeschriebenen allge- meinen Bettag, dur den Abschied der Krieger von der Familie und den Auszug in das Feld; die rehtseitige Hälfte zeigt das wildeste Kampfleben in dem Sturme auf die Düppeler Schanzen. Dieses Relief is von dem Bildhauer Calandrelli tors und in der Königlichen Eisengießerei hierselbs| aus- geführt.

Das von dem Bildhauer Moriß Shulz komponirte und in derselben Gießerei gefertigte Relief an der Nordseite stellt den Feldzug des Jahres 1866 dar. Auf der linken Seite find hier wirkungsvolle Scenen aus der Schlaht bei Königgrät, die Be- gegnung des Königs und des Kronprinzen auf der Höhe von Chlum, der ausbrechende Siegesjubel des tapferen Heeres und die Fürsorge um die Verwundeten zur Anschauung gebracht. Die Relieffompofition an der Westseite, den Feldzug von 1870/71 darstellend, is von dem Bildhauer Carl Keil modellirt und von dem Bildgießer Gladenbeck ausgeführt. In derselben find die Bedeutsamkeit der Eisenbahnen für die Truppenbeförderung und Krankenpflege, die Kapitulation von Sedan und der Einzug der deutschen Truppen in Paris in drei von einander getrennten Tableaux zur Darstellung gelangt.

Das Reliefbild an der Südseite zeigt als Abschluß der friegerishen Ereignisse der leßten Jahre den erzielten ehrenvollen Frieden mit dem feierlihen Einzuge der fiegreihen Truppen in Berlin, eine figurenreihe, charakteristishe Komposition des Pro- fessors Albert Wolff, gegossen in den bekannten Werkstätten von Heinrich Eichwede zu Hannover.

Die bedeutungsvollste politishe Errungenschaft des leßten gewaltigen Kampfes istff auf der inneren cylindrishen Wand- flähe der Säulenhalle von dem genialen, durch seine hervor- ragenden Schöpfungen für den leßten Truppen - Einzug bekannt gewordenen Historienmaler Anton von Werner in glänzenden Farbentönen auf Goldgrund zur Anschauung gebraht. Eine weibliche Heldengestalt, die Wacht am Rhein, unvermuthet an- gegriffen, tritt gewappnet dem andringenden Feinde entgegen. Deutsch? Bundesgenofsen eilen zu Hülfe. Der preußische Aar in den Lüften rausht dem kecken gallishen Adler entgegen, die deutschen Heershaaren werfen fich muthig in den gewaltigen Kampf. Die innige Verbrüderung von Nord und Süd-Deutsch- land, veranschauliht durch die Feldherren der betreffenden Volks- stämme, vollzieht fich auf dem Schlachtfelde. Preußen, Bayern, Württemberger und Badenser jauhzen dieser Vereini- gung jubelnd von allen Seiten zu. Es folgt darauf die Pro- klamirung des Deutschen Kaiserreihs in Versailles am 18. Ja- nuar 1871 als Abschluß und Ergebniß des Kampfes. Die ver- sammelten deutschen Fürsten reihen der Germania die Kaiser- krone, während, als Uebergang zu der oben geschilderten Dar- stellung der Wacht am Rhein, der alte Barbarossa, das Schwert ziehend, aus der Tiefe hervorsteigt.

Die Darstellung dieses allegorishen Gemäldes if vorläufig auf Leinwand in ODelfarben erfolgt. Im künftigen Iahre wird

dieselbe in edlerer Ausführung, der monumentalen Gestaltu n des ganzen Denkmals entsprehend, durch venetianisches Mo sai erseßt werden. :

Das Monument if aus dem gediegensten Material in \org- fältigster Technik zur Ausführung gebraht. Zu der mächtigen Terrasse if der beste graue Granit der Striegauer Steinbrüche gewählt. Die Bekleidung des viereckigen Unterbaues und die Werkstücke der Säulenhalle find aus rothbraunem \{chwedishen Granit gefertigt. Zum Panel des Säulenfußes unter der Halle wurde verschiedenfarbiger Syenit aus dem bayerischen Fichtel- gebirge verwendet. Die Säule selbst ist aus bestem Obernkirch- ner, in Schaumburg-Lippe gebrochenen Sandstein ausgeführt.

Was die Hauptmasse des Bauwerks betrifft, \o beträgt der Durhmesser der Terrasse 43,9 Meter, der quadratische Theil des Unterbaues mißt mit den vortretenden Ecken in der Ausladung des Soels 19,45 Meter und 6,75 Meter hoh. Der Kern der Säulenhalle hat einen Durchmesser von 7,5 Meter, während die Säulenachsen in einem Durchmesser von 14,5 Metern lieg-n. Die Hauptsäule is vom Dache der fkreisförmigen Halle bis zum Fußpunkte der Figur 26,5 Meter hoH und mißt 4,7 Meter im mittleren Durhmesser. Die Gefsammthöhe des ganzen Monuments vom Fußboden des I Terrains bis zum Scheitel der Fignr beträgt 58

eter.

Es bleibt \{chließliG noch zu erwähnen, daß alle bei der Herstellung dieses Denkmals beschäftigten Architekten, Künstler und Bauunternehmer der Bedeutung ihrer Aufgabe fih jeder- zeit bewußt und bemüht gewesen find, in der gestellten kurzen M Kunstwerk \so vollfommen als mözlich zur Ausführung zu bringen.

Die Kosten werden einshließlich der im künftigen Jahre noch darzustellenden Mosaik-Arbeiten die Summe von 600,000 Thaler nicht übersteigen.

Ueber die äußere Gestaltung des Königsplazes für die Feier der Enthüllung des Siegesdenkmals bemerken wir noch Folgendes :

Vor dem Siegesdenkmal,“44 Meter von demselben entfernt, in der Mittelaxre der auf das Denkmal hinführenden Sieges- Allee, isst ein zeltariiger acteckiger Pavillon für die Aller- höchsten Herrschaften und dienstthuenden Hofstaaten von 30 Fuß im Durchmesser, mit einem 8 Fuß breiten Umgange und 4 Frei- treppen, dessen Fußboden circa 4 Fuß über dem Erdboden fih befindet, erbaut. Der Pavillon trägt die Königliche Staatsfahne in der Mitte und acht preußishe Banner an den Ecken. Er wird seitwärts durch verschiebbare Portieren ges{lo}en. Brüstungen find angemessen drapirt. Der im Zentrum des Pavillons aufgestellte Mastkaum i|ff durh tropishe und Schlingpflanzen verkleidet.

Rechts und links von diesem Pavillon befinden fich 1 Fuß hohe Podien je mit 250 Stehpläßen, welche für die Militär- und Civilbehörden bestimmt find.

Der Feldpropst der Armee hat nebst der Geistlichkeit und dem Domchor seinen Plaß auf einem Podium zwischen dem Denkmal und dem Pavillon.

An die erst bezeichneten Podien \{chließen fich rechts und links Eftraden enthaltend je 100 Sißpläße an, auf denen die Hoffstaaten, die Fürstlichkeiten :c. Plaß nehmen. Am Ausgange der Sieges-Allee, rechts und links von derselben, werden auf dem Königsplaß Tribünen erbaut, und’ zwar, mit Rücksicht auf die Zahl der zur Feier zuzulassenden Personen und die sonstigen Raumbverhäitnisse der Umgebung, \o geräumig, daß auf jeder derselben eintausend Personen Plagz finden. :

Signalmasten, durch Laubgewinde mit einander verbunden und das preußische Banner tragend, umgeben das Denkmal; dieselben begrenzen zugleich den Raum, innerhalb desen die hier aufzustellenden Deputationen 2c. Plat finden.

Inseraten-Expedition des Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers :

| Verkäufe. Verpachtungen, Submissionen 2c. [M 14501 Neichs-Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen.

Die Lieferung von

2440 Sat-Achsen mit schmiedeeisernen Speichenrädern, Achswellen aus Tiegelgußstahl,

Bandagen aus Bessemerstahl, 4880 Stüdck Tragfedern aus Tiegelgußstahl, 5000 Stück Spiralfedern für Buffer aus Tiegelgußstahl,

6200 Stüdck Spiralfedern für Nothketten und Zugapparate aus Tiegelgußstahl

joll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Die Submissions-Bedingungen und Zeichnungen werden auf portofreie, an unsere Drucksathen- | im Geschäftslokale Verwaltuug hierselbst zu richtende Schreiben gegen Erstattung der Kosten zugesandt. |

Die Offerten find bis zum 28. September d. I. portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift :

„Submission auf die Lieferung von Saz-Achsen, Trag- und Spiralfedern“

verseben an uns einzusenden und werden dieselben

L Montags, deu 29. September d. I,, Vormittags 11 Uhr, : in unserem Geschäftslokale auf hiefigem Bahnhofe in Gegenwart der etwa persönlich anwesenden Sub-

mittenten eröffnet werden.

Straßburg, den 29. August 1873.

Kaiserliche Geueral-Direktion | der Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen.

Steckbriefe und UntersuGung8-Sachen. |

X: c 5 {f l rlin, Wiihelm-Straße Nr. 32. 2. Handels-Regifter. | Ey P R 3. Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vor- | 2% [ladungen u. dergl. L

4. Verkäufe, Verpachtungen , Submisfionen 2c.

von öffentlichen Papieren.

Verschiedene Bekanntmachungen. | 8. Literarishe Anzeigen. { 9: Familien-Nachrichten.

| (M. 1448)

| Generalversammlung

zweite.

Frankfurt a. M. (Str. 108/VIIL.) |

Verschiedene Bekanntmachungen.

[M. 1446]

Lebensversiherungsbauk für Deutschlaud in Gotha.

I. Versicherungen im Iahre 1872. s 00s! Pers. mit 72,185,400 Thkr. V. S

41,592 Pers. mit 80,462,900 Thlr. V. S. | 12. August

Beftand am Anfang des Jahres 1872: . Zugang im Laufe von 1872:. ._. __ so daß zusammen verfichert waren: Hiervon gingen ab: a. durch den Tod 846 Pers. mit 1,438,700 b, dur Abgang u. Ablauf bei

Lebzeiten . 286

e E

1,132 bleibt Bestand Ende 1872: .

rungêtfumme vor.

j

j

| : . 40460 Pers. mit 78,411,400 Thir. V. S.

Von diesen Versicherungen kommen auf das Königreiß Preußen 54,150 Personen mit

44,439,600 Thlr. Versicherungssumme zu einer jährlihen Prämie von 1,516,294 Thlr. 14 Sgr. Unter den Der Borstand sen Versicherten kamen im Jahre 1872 450 zahlbare Sterbefälle mit 759,700 Thlr. Versiche- |

(M. 1449]

G 31. Iuli

a. im Perfonen-Verkehr . . . b. im Güter-Verkehr

S : Summa . 629,582 Fres. Für dieselbe Zeit im Jahre 1872 betrug die Gefammt-Einnahme .

E 4

Gesellschaft.

5. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. f. w.

IndustrielleEtablifsements, Fabriken u. Großfandel.

Rumänische Eisenbahnen. _| Einnahmen für die Zeit vom E Inli bis

- 1873, . 324,389 Fres.

mithin pro 1873 mehr . . 346,922 Frs. Im Betriebe sind 647 Kilometer.

Berlin, den 1. September 1873. der Numänisthen Eisenbahnçen-Aktien-

, Oeffentlicher Anzeiger. - :

nserate nimmt andieautorisirte Annoncen-Erpedition von |- olf Moffe in Lerlin, Leipzig, Hamburg, Frank- furt a. M., Breslau, Halle, Prag, Wien, München, Uürnberg, Straßburg, Zürih und Stuttgart.

M 5%

Brufseler Bauk.

N Da bei der am 25. August c. stattgehabten außerordentlichen General-Versammlung nit die nöthige Anzabl von Aktien vertreten war, um, nah §. 37 der Statuten, gültige Beschlüsse zu fassen, fo

bechrt sich der Aufsichtsrath, hiermit bekannt zu maten, daß {ine zweite außerordentliche

am 12. September a. c. Vormittags 11 Uhr,

der Bauk, 22 rue Royale in Brüffel abgehalten werden wird. _ Nath §. 38 der Statuten sind die Beschlüsse dieser zweiten Versammlung gültig und bindend, | ohne Rücksicht auf die Zahl der dabei

Tages-Ordnung: ___ Abänderung der Statuten. i Die für die erste Versammlung ausgestellten Anmeldescheine gelten auch als Zulaßkarten für die Weitere Anmeldungen können bis zum 2. ; | maten Formalitäten an folgenden Stellen geschehen: | in Brüssel bei der Brüsseler Bank, 22 rue Royale, Berlin kei der Filiale der Mitteldeutschen

vertretenen Aktien.

September unter Beobachtung der bereits bekannt ge-

: i editbant, _ bei der Filiale der Mitteldeutshen Kreditbank,

_„_Amsterdam bei den Herren Wertheim & Gomperß. Brüssel, 26. August 1873.

Der Aufsichtsrath.

Vom 1. September d. J. ab werden zwischen unserer Station Berlin und der Halte- —_ ——] stelle 'Hangelsberg Retour- ——=—==54Billets Il. und IIT. Wagen- klasse mit dreitägiger Bültig-

feit zur Ausgabe gelanagen.

Berlin, den 29. August 1873. ; Königliche Direktion

der Niederschlesisch-Müärkischen Eisenbahn,

Redaktion und Rendantur: Schwieger. Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druck: H. Heiberg. Zwei Beilagen. (einschließlich der Börsen-Beilage.)

305,193 ,

282,660 ,

Die”

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

RMontag, den 1

e 20G.

Beil

age

. September

e

Inuserate:?-(xvedition des Deutshen üzis-Anazeigers nad Königlich Prenßishen útgats-Anzeigers: Berliu, Wilheim-Straße Nr. 32.

L Sitedbriefe und Unztersuhuagê-Sacen. 2. Handels-Regifter.

3. Konkurse, Subhastationen, Tadungen u. dergl.

Aufgevote, Vor-

Stebriefe und Untersuchungs-Sachen-

Ediktal-Citation. Auf dic Anklage des Po- lizei-Amwaltes vom 20. Juni 1873 ist gegen den Angeklagten, Seewehrmann Johann Walter Ottomar Keller, am 31. August 1-44 in Angermünde ge- boren, evangelischer Reli ion, heimathlich in Perle- berg, wegen unerlaubten Aus8wanderns als beurlaubter Seewehrmann nach §. 360 Nr. 3 des Deutschen Strafgeseßbuches die Untersuchung eingelcitet und haben wir zum mündlichen Verfahren einen Termin auf den 8. Dezember 1873, Bormittags 12 Uhr, in unserem Gerichtslokale anberaumt, wozu der, dem jegigen Aufenthalte nah unbekannte Angeklagte mit

er Aufforderung vorgeladen wird, zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu feiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche unter genauer Angabe der dadurch zu er- weisenden Thatsachen uns so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben Agnes werden können. &rscheint der Angeklagte nmcht, fo wird mit der Untersuchung und Entscheidung in con- tumaciam verfahren werden. Zeugen find zum Ter- mine nicht geladen. Perleberg, den 24. Juni 1873. Kengide Kreisgericht. T. Abtheilung. Der Kommissar für Uebertretungen.

Ediftalladung. Gegen nachfolgende Landwehr- männer: 1) den Matrosen Philipp Person aus Riems, geboren am 30. April 1831, 2) den Matro- sen Christian Behuke aus Falkenhagen, geboren am 6. Mai 1832, ist auf erhobene Anklage der König- lichen Polizei-Anwaltshaft zu Greifswald von dem unterzeichneten Gericht die Üntersuchung wegen Aus- wanderns ohne Erlaubniß (nah F. 3603 des Straf- geseßbuhs) eröffnet. Zur M L iE und Entscheidung der Sache ist an hiesiger Gerichts- stelle Termin auf den 25. Oktober 1873, BVor- mittags 10 Uhr, anberaumt, zu welchem die oben benannten Angeklagten geladen werden mit der Auf- forderung, zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Pecibeidigüns dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche bei uns fo zeitig vor dem Termin anzuzeigen, daß sie nocch zu demselben herbeigeshafft werden können, und unter der Verwarnung, daß im Falle ihres Ausbleibens mit der Untersuchung und Entscheidung in contuma- ciam verfahren werden soll. Greifswald, den 16. Juli 1873. Königliches Kreisgericht. Dex Polizei- rihter. Dr. Moll.

Handels-Negifster-.

Handelsregister des Königlichen Stadtgerihts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 29. August 1873 sind aw selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unjer Gesellsaftsregister, woselbst unter Nr. 3963 die hiesige Afticngesellschaft in Firma: Berliner Phönix Werkzeug-Maschinen-Fabrik uud Eiseugießerei vormals Ohm & Co. vermerkt steht, ist eingetragen: E Adolph Peris ist aus dem Vorstande ausge- schieden und ist an seiner Stelle der Ingenieur Hugo Grengel in Berlin in den Vorstand

getreten. ie Gesellschafter der hierselbst unter der Firma ait E. & I. Marcuse am 1. Juli 1873 begründeten P Gesea} Ciegige Geschäffslokal: Breitestraße 6) sind die Kaufleute: 1 : 1) Gustav Julius Philipp Marcuse, 2) dr rere eide hier. f Dies ift in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 4595 eingetragen worden.

unser Firmenregister ist Nr. 7578 die Firma: E Neue Bolks3buchhaundlung . Salmon und as beten Beer E Buchhändler Herrmann Emil Salmon hier eth * e ees Geschäftslokal: Alexanderstraße 31) eingetragen worden.

In unser T ift Nr. 7580 die Firma :

v a und als deren E der, M citaut Iohann inrich Ferdinand Kienajt hier j 4 nri e blotal: Moabit am Berlin - Span- dauer Schiffahrtêkanal) eingetragen worden.

unser Genossenschaftsregister, woselbst unter N10 pie biesige ent R in Firma:

Konsumverein uach S ulze-Delithsch zu D, Cingetragene Genossenschaft

teht, ijt eingetragen: L

Dis Va Gtucratwersammlungen vom 3. Mai

und 10. August 1873 ist das Gesellschaftsftatut

t Mr Gbaeándert: insbesondere besteht der

orstand nunmehr aus einem Geschä sführer,

einem Stellvertreter desselben und einem Kasfirer.

Die derzeitigen Vorstandsmitglieder find und

zwar _ L 1) als Geschäftsführer der Kaufmann und : 21 Ceitle: Wilhelm Knorsch, 2) s dessen Stellvertreter Joseph Käsemann un

3) als Kassirer Eduard Siegert, sämmtli zu Berlin Waal, Die bisherigen Vorstandsmitglieder Ernst Raeb

38 die hiesige Genossenschaft in Firma:

vermerkt steht, ist eingetragen:

4. Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2.

- Oeffentlicher Anzeiger. pu

1873,

s. Lericcsung, Amecrtisation, Zinszaziung u, f. w. von offenrlihea Papieren.

6. InduftrielleFtablissements, Fabri?en u.Großhantel. 7. Verschiedene BekanntmaGungen M 8, Literarische Anzeigen.

9, Familien-Nachrichten.

In unser Genossenschaftsregister, woselbst unter Nr.

iedrihstädtishe Schornfegermeisterschaft e E Genossenschaft

In der Generalversammlung vom 17. Juli 1873 hat eine Neuwahl des Vorstandes statt- gefunden und besteht derselbe nunmehr aus fol- genden in Berlin wohnenden Schorusteinfeger- meistern : : L

1) dem Wilhelm Joseph, als Vorsibenden,

2) dem Alexander Krüger, als dessen Vertreter,

3) dem Gottlieb Häusler, als Schriftführer,

4) dem Rudolpò Thiele, als dessen Vertreter,

5) dem Theodor Nagel, als Rendant und

6) dem August Lorenz, als dessen Vertreter.

Gelöscht find: : Firmenregister Nr. 4607 : : die Firma: August Maerker & Söhne, Firmenregister Rr. 7118 die Firma: Eugen Kramer & Co. Prokurenregister Nr. 2185 j a die Prokura des Ernst Oscar Gustav D Kayser für die Firma: Oscar Fueß t

Berlin, den 29. August 1873. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

O

Bekanntmachung. Handelsregister.

Königliches Kreisgericht Bartenstein. _ Fn das Firmenregister ist am 26. August 1873 unter Nr. 349 eingetragen: : i Firmeninhaber: der Kaufmann Trib Rei-

senauer zu Bartenstein. N Ort der Niederlassung: Bartenstein. Firma: Fri Reifeuauer.

Befanntma@chung. igli O rei ate e rtenstei Kön es Kreisgeri! artenstein. In wie Firmenregister ist am 26. August 1873 eingetragen unter Nr. 348: h Firmeninhaber: Buchhändler Rudolphb- Daniel Priediekeit zu Bartenstein. Ort der Niederlajsumg: Bartenstein. Firma: R, Priediekeit.

BefkanutmaMhunung. Zufolge Verfügung vom 14. Augujt ist am 21: Nugusi d. I. die unter der gemeinschaftlichen

Firma: Meyer et Comp.

seit dem 9. d. Mts. aus den Kaufleuten 1) August Luedecke, 2) Julius Meyer, Le V bestehende Handelsgesellschaft in das diesseitige Han- dels-Gesellschaftsregijter unter Nr. 16 eingetragen mit dem Bemerken, doß dieselbe in Mewe ihren Siß hat und daß die Befugniß zur Vertretung der Ge- sellschaft jedem der Gesellschafter zusteht. Marienwerder, den 21. August 1873.

Königliches Kreisgericht. T. Abtbeilung.

Bekanutmachung _

Die vom Kaufmann Friedrih Robert Michaeljon

hierselbst für sein unter ter Firma Sani. Schulß

& Comp. hierselbst bestehendes Handelsgeschäft

dem Handlungs-Kommis George Christian Füllhaas

ertheilte Prokura ist zurückgenommen und diese Pro-

fura im Prokurenregister gelöst zufolge Verfügung vom 26. August cr. am 27. August 1873.

Memel, den 27. August 1873.

Königliches Kreisgericht.

Handels- und Fz pt [R T

eßler.

Bekanunutmachunug Zufolge der Verfügung vom 26. August cr. ijt in das hier geführte Firmenregistec sub Nr. 75 einge- tragen, daß die Wittwe Emma Salomon, geb. Engel, in Tiegenhof ein Handelsgeschäft unter der Firma I, Salomon, wie es ihr verstorbener Ehemaun Jsaac Salomon hier betrieben hatte, mit Geneh- migung dessen Erben fortführt.

Tiegenhof, den 26. August 1873. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Betannima gn s fe i Die in unserem Firmenregister unter Nr. 140 ein-

etragene Firma L i Sa zu Séchmiegel ist erloschen, und im Register heut ge- lo\cht worden. 5 Kosten, den 11. August 1873. 5 Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

OauvelareGteE, Königliches Kreisgericht Halle a. E, a Die Seitens des Buchhändlers Albert August Erlecke zu Halle a. S. als alleiniger Inhaber der sub Nr. 630 des hiesigen Firmenregisters eingetra- enen Firma: „A. Erlecke“ (zu Halle a. S.) dem uchhändler Robért Hatte zu Halle ertheilte und Nr. 125 des hiefigen Prokurenregister eingetragene

fura ift erloschen, deer zufolge Verfügung vom 6. August 1873 am selbigen Tage gelöscht.

Handelsr é Königliches Kreisgericht Halle a. S. Seitens des Kaufmanns Carl Ferdinand Fleck zu

Nr. 637 des hiesigen Firmenregister eingetragenen Firma: „Carl Fleck“ zu Halle a. V. leuten :

Kollektivprokura dergestalt ertheilt, daß je zwei von ibnen die Firma zeichnen, und i 4 Nr. 130 des hiesigen Prokurenregisters eingetragen zufolge Verfügung vom 23. August 1873 am 25. desselben Monats und Jahres.

heute eingetragen die

als deren Inhaber der Brauereibesißer Friedri ch Titgemeyer in Alfeld und als Ort der Nieder- lassung Alfeld.

den Kaus-

1) Carl Julius Kuhblow, :

2) Johann Wilhelm Carl Franz Bode,

3) Gustav Heinrich Louis Ohnejorge, jammtilich zu Halle,

ist solche unter

In das hiesige Handelöregister ift auf Fol, 141 Irma” d pl glas Titgemeyer“,

Alfeld, dea 28. August 1873. gd KönigliH Preußisches Amtsgericht.

eute ist bezüglich des Dort portnes zu Hofheim, eingetragene Genossen haft, in un- jerem Genossenschaftsregister unter Nr. 6 folgender Eintrag gemacht worden: j Bei der am 22. Juli 1873 stattgehabten Neu- wahl des Vorstandes sind die Herren Dr. Grand- homme zu Hofheim als Controleur und Ottomar Fah zu Hofheim als Kassirer auf die Dauer von drei Jahren wiedergewählt sowie die Herren X Richter zu Hofheim als Stellvertreter des ontroleurs und Heinrich Fach zu Hofheim als Stellvertreter des Kassirers gleichfalls auf die Dauer von drei Jahren gewählt worden. Wiesbaden, den 26. August 1873. Königliches Kreisgericht. Abtheilung T.

In das seither unter der Firma Iacob Kahn zu Wiesbaden von Jacob Kahn daselbst betriebene Handelsgeschäft ist Joseph Kahn Il. zu Wiesbaden als Gesellschafter eingetreten. Dasselbe wird von den jeßigen Inhabern als am 15. August 1873 be- gonnene Handelsgesellschaft unter der veränderten Firma Gebr. Kahn fortbetrieben. : Es ist demgemäß heute die Firma Jacob Kahn im Firmenregister für den Amtsgerichtsbezirk Wies- baden unter Nr. 430 gelös{t und in das Gesell- schaftsregister für den genannten Amtsgerichtsbezirk nnter Nr. 136 auf die Namen der jeßigen Inhaber eingetragen worden. ; Wiesbaden, den 26. August 1873.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung T.

Bekanntmachun P

In unserem Gesellschaftsregister ist bei der sub Nr. 134 eingetragenen Firma: Essener Credit-Austalt zu Essen

merft: : # Laut Notariatsakt vom 21. Juli 1873 ift E Fulius Pinner zu Essen zum Vorstandsmitgliede erwählt. j

Essen, den 2. August 1873. :

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

In das fen Har (Prokuren-) Register des hHiefi-

Ver

en Königlichen Handelsgerichts ist heute eingetragen woan is r. 327: die von der Handel gesellschaft unter der Firma Rothschild & Fleck in Greven- broih für ihr besagies Handelsgeschäft dem Michael Rothschild in Grevenbroich ertheilte Pcokura. Giadhas, am 27. August 1873. er Handelsgerichts-Sekretär. Kanzleirath Krei ß.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[2300] g A C Eur 4 la

Ueber den Nachlaß des Prinzen Adolph zu Sayu-Wittgenstein-Hohenstein, Sohnes des Herrn Fürsten Alexander zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein zu Wittgenstein ist das erbschaftliche Liquidations- verfahren eröffnet worden. Es werden daher die sämmtlichen Erbschaftsgläubiger und Legatare aufge- fordert, ihre An]prüche an den Nachlaß, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder niht, bis zum 20, Oktober d. I. einschließli, bei uns srift- lich oder zu [l ar er sei meldung schristlich einreiht, hat zugleich eine Ab- {rift derjelben und ihrer Anlagen beizufügen.

Erbschaftsgläubiger und Legatare, welche ihre For- derungen

was nah vollständiger Berichtigung aller

angemeldeten

gezogenen Nußungen, übrig bleibt.

Audienzzimmer anberaumteh öffentlichen Sißung statt Arnsberg, den 3. August 1873. Königliches Appellationsgericht.

Verkäufe, V tungen le ae e

Bekanutmachung.

[M. 1428]

asters pro 1874, welcher

Protokoll anzumelden. Wer seine An-

nicht inerhalb der bestimmten Frist , au- melden, werden mit ihren Ansprüchen an den Nach- laß derart auégeschlofsen werden, daß sie fih wegen ihrer Befriedigung nur an dasjenige halten können,

\ rechtzeitig Forderungen von der Nachlaßmasffe, mit Auss{luß aller seit dem Ableben des Erblassers

Die Abfassung des Präfklusionserkenntnisses findet

nach Verhandlung der Sache in der auf den 15. November d. I., 11 Uhr Bormittags, in unler

Der Bedarf an Pflasterstcinen zur Unterhaltung enp

M

erate nimmt an die autorisirte Annoncen-Expedition von

olf Mosse in Kerlin, Leipzig, Hamburg, Frauk-

furt a. M., Breslau, Halle, Prag, Wien, Mänchen, Añruberg, Straßburg, Zürih und Stuttgart.

5

2) auf 20,000 Qu.-Meter rechteckig bearbeiteter Pflastersteine aus märkishem Granit 2c. angenommen werden kann, soll im Wege der Sub- mission geliefert werden. U : Zu diesem Behufe sind die Lieferungsbedingungen in unserer Registratur zur Einsicht ausgelegt. _ s Nach denselben wird der Einreichung der Submis- ues bis zum 19, September cr. entgegen- esehen. ä s Bon den Lieferungsbedingungen werden auf porto» frei eingehende Anträge Abschriften gegen Zahlung der Kopialien übersandt werden. Berlin, den 23. August 1873. Königliche Ministerial-Bau-Kommisfiou, Kühlenthal. Zeidler. [2446] E Ü Submission auf Bettungshölzer. Der bei dem unterzeichneten Artillerie-Depot vor- liegende Bedarf an Bettungshölzecn und zwar: 3900 fieferne Bettungsbohlen 78,5 Mm. stark, 2,8 M. lang, 09,3 M. kreit; 1000 Bettungérippen 156,9 Mm. im Quadrat starf, 4,4 M. lang, soll an den Mindestfordernden vergeben werden. Hierzu ist ein Termin auf den . September, Bormittags 9 Uhr, in dem Geschäftélokale, Breitestraße Nr. 68, aulc- raumt, bis zu welchem Zeitpunkte die s{riftlihen, versiegelten und mit der Aufschrift „Submission auf Bettungshölzer“ versehenen Offerten einzurci- cen sind. / Ca Ri E Die Bedingungen sind entweder im diesseitigen Geschäftslokale einzusehen, oder können gegen Gnt- richtung der Kopialien abichriftlih bezogen werden. Spandau, den 26. August 1873. Artilierie-Depot.

[M.1433] B ekanntma ch ung. Im Geschäftsloile der unterzeichneten Berg-Jn- spektion sollen am® Mittwoch, den 17. September d. I., __ Vormittags 10 Uhr, 5200 Klgr. alte Drahtseile, 2000 alte Stahlbandagen, i 75,000 altes Gußeisen, inkl. ca. 6000 Klçr. _Holzkohleneijen, 17,750 altes Schmiedeeisen, ; 325 altes Eisengewebe und Drahtgefl:c f, 3300 altes Eijenble, 425 altes Mesfinggewebe, 500 altes Zinkblech, 90 altes Kupfer, 650 alte Plannen, 75 altes Glas, 475 alte Seile, f i 2500 altes, noch brauchbares Kettenseil, 1 alte Uhr, / 70 Stück Petroleumfäfsr auf dem Wege des Meistgebots öffentlichß verkauft werden. dil ; s ; Die Verkaufsbedingungen liegen in unserer Re- gistratur zur Einficht aus und werden auf Verlangen na End der Kopialien in Abschrift mit- etheilt. f Clausthal, den 25. August 1873. Königliche Berg-Inspektion. Fidckler. (a. 804/8.)

Bekanntmachung.

Für die Königliche Oftbahn soll die Anfœtigung und Lieferung von N 102 Stück vierrädrigen offenen Güterwagen (da- von 34 Stück mit Bremse und Schaffnersiß), 136 Stü 130 Mm. starken Achsen mit Schei- benrädern aus Gußstahl, die Achsen aus unge- härtetem besten Gußstahl und jedes Rad incl. Nabe und Laufkranz aus einem Stück bestehend, 68 Stü 130 Mm. starken Achsen mit Speichen- rädern, die Achsen aus ungehärtetem besten Guß- stahl, die Naben, Speichen und terte aus Schmiedeeisen, die Badagen aus Puddelstahl oder Bessemerstahl, : 408 Stü 1100 Mm. laugen achtlagigen Trag- federn aus bestem Tiegelgußstahl L im Wege der Submission verdungen werden. Offer- ten hierauf find portofrei und verfiegelt und mit der

Aufschrift: i „Submission auf Lieferung von

Wagen, Achsen mit Rädern und Tragfedern für die Königliche Ost-

bahn“ versehea, bis zu dem auf Biene den 16. September d. I., ormittags 11 Uhr, A in unserem Central-Bureau auf dem Bahnhofe hicr- felbst anberaumten Termine an uns einzureichen. Die Eröffnung der eingegangenen Offerten er-. folat zur bezeichneten Terminsstunde in Gegenwart er etwa t ienenen Submittenten. i Die Submissions- und Kontrakts - Bedingungen liegen in dem Bureau unseres Ober-Maschinenmei- sters Graef hierselbst zur Einficht aus und werden von ihm auf portofreie Anträge a mitge- theilt. Auch wird derselbe über sonstige die Lieferung betreffenden Anfragen Auskunft ertheilen.

[2422]

sfali Str S

und Ludwig Feige find als solche ausgeschieden. __

Halle a. S. is als alleiniger Inhaber der sub

Pflastersteine aus Bruchsteinen und

eter rechteckig beärbeiteter

Bromberg, den 21. August 1873. Könidliche Direktion der Ostbahn.