1873 / 212 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Sep 1873 18:00:01 GMT) scan diff

Weltausstellung 1873 in Wien. Gruppe 25. Sektion 2 und 3. Die Malerei und die Skulptur der M

ie auf jeder der bisherigen Weltausftellungen, if au

auf be ita ber bildenden Kunst der Gegenwart der Ehren-

play zugewiesen. Wurzelnd, als in ihrem natürlichen gesunden

Boden, in der gewerblichen Arbeit der Völker, stellt fie die schönste

und vergeistigtste Blüthe dieser Arbeit dar Und wirkt tausend- fältig wieder auf dieselbe zurück, befruhtend und veredelnd.

Das Gesammtbild der Wesltindusirie, wie diese Weltaus- stellungen es zu zeigen bezrwecken, würde daher immer nur ein unvollftändiges gewesen sein, wenn die Schöpfungen der bilden- den Kunst fern geblieben wären. In Wien if zumal der Malerei und Skulptur der Gegenwart eine umfassende und glänzende Vertretung geworden. Nah dem Programm für ihre Ausstellung sollte dasselbe das Kunstschaffen der Nationen seit dem Jahre der leßten Pariser Weltausstellung veranshaulihen. Im großen Ganzenist diese Vorschrift, welhe Kunstwerke von älterem über 1867 hinausliegendem, Entstehungsdatum aus\{loß, beobachtet ; einige Ausnahmen aber sind stillshweigend gestattet worden. Bei Franzosen und Deutschen begegnen wir manchen Gemälden und Statuen, welhe bereits den Industriepalast im Pariser

e {chmüdckten. : R mie uns zur Betrachtung und Charakterisirung der Kunstwerke und der in ihnen fich darstellenden Kunstent- wicklung der Gegenwart selbst wenden, is des Lokales zu ge- denken, in welhem sie ihre Aufstellung gefunden haben, und der Anordnung, die ihnen darin geworden ist. :

Die Werke der Kunst sind hier in Wien niht wie damals in Paris in denselben Palast aufgenommen, welcher die -der Industrie beherbergt. Man hat ihnen ein gesondertes, in jeder Hinsicht höchst würdiges, zweckentsprechendes und prächtiges Haus für fie allein errihtet. Von dem Ostende des großen Indu- striepalastes sondert es ein breiter, mit Gartenanlagen, Alleen, fris - grünen Rasenflähhen, Bassins und Springbrunnen geshmüter quadratischer Raum von der Läge des gesammten Rippengalerie - Durhmessers von Süd nah Nord. Im Mittel- punkt dieses Quadrates is die Kopie des Achmetbrunnens vom alten Serai's zu Stambul aufgeführt. Drüben, paralell jenen Rippen des Palastes von Nord nah Süd gerichtet, und in gleiher Länge mit ihnen, erhebt sih das „der Kunst“ geweihte Ausstellungsgebäude. Es besteht aus einer höheren, langen Mittelhalle, welche ihr Liht von Oben her dur die Fenster des flahen Daches empfängt und aus zwei niedrigeren Seitenschiffen, die sich östlih und westlih an das mittlere Langhaus lehnen. In der Mitte der ganzen Länge wird die Flucht der Seitens\chiffe unterbrochen durhch je eine tiefe Vorhalle, welche sfih mit zwei rundbogigen Arkaden gegen den, um einige Stufen niedriger lie- genden Gartenplan öffnet und zur Aufstellung von bedeutenden Werken der Plastik dient. Zwischen den beiden Thüren in der Rückwand ist dieselbe an der westlichen Vorhalle dur das, von Salviati in prähhtiger Glasmosaik ausgeführte Kolofsalbild der Pallas Athene dekorirt. Ueber der Front dieser Vorhallen, welche die Inschrift „der Kunst“ trägt, erhebt sich als Krönung ihres horizontal abshließenden Gesimses eine effektvoll edel ge- ftaltete Gruppe, die Malerei und die Skulptur, hingelagert zu beiden Seiten der Architektur. Q M

Die Thüren beider Vorhallen öffnen fih auf einen Central- saal von ungewöhnlich großen Dimensionen: 75 Fuß im Qua-

Oberlichtfenster allseitig prächtig beleuchtet. Die beiden Hallen, elbe fw in seiner i Breite in Nord und Süd an ihn anfügen, sind der Länge nah in ihrer ganzen Höhe dur eine Wand getrennt; jede ihrerscits aber wird wieder durch Quer- wände in je vier noh immer außerordentlich umfangreiche, Säle getheilt, wie wiederum die daran lehnenden niedrigeren Seiten- schiffe dur zahlreihere Schirmwände in eine Menge von kleinen Compartimenten. Leßtere empfangen ihr Licht durch die hohen Seitenfenster der Ost- resp. der Westwand. : | Die große Mehrzahl der ausgestellten Kunstwerke hat in dieser so gegliederten und disponirten Kunsthalle ihren Plaß, und zwar einen für ihre beste Wirkung und Betrachtung meist

2 A Inseraten-Expedition

des Denutshen Reichs-Anzeigers A S uud Könic lich A eeugifiben Staats-Anzeigers : 1. Steckbriefe und Nutersuchungs-Sat Berlin, Wilhelm-Straße Lr. 32.

Sandels- Negister.

Zufolge Verfügung vom 30. August 1873 ist an demselben Tagc in unser Firmenregister Folgendes eingetragen :

1) Nr. 178. :

2) Bezeichnung des Firmen-Inhabers: Kaufmann Carl Mulach zu Prenzlau.

3) Ort oer Le Prenzlau.

4) Bezeichnung der Firma: agten 20 E

renzlau, 30. August j

Ms T. Abtheilung.

Königliches Kreisgericht.

In Folge Verfügung vom 30. August 1873 ift an h; Tage in unser Firmenregister ad Nr. 108 bei der Firma: : Eugen Wichmann vormals Iacob Rückhardt

Wittwe

eingetragen: Die Firma ift erloschen.

Vrentlan, 30. August 18783. M

nigliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

(M. 180) Berichtigung. L

Die sub 201 des Firmenregisters des Königlichen Kreisgerichts zu Freistadt eingetragene Firma lautet nicht A. Wolle, sondern

A. Wollé

und deren Jahaber -ist der Kaufmann Adolph Wollé zu Beuthen a. O. Areißadt, den 5. September 1873. öniglihes Kreisgeriht. L. Abtheilung. Neuhaus.

worden.

[M. 1485] : f i |

Die in unser Firmenregister unter Nr. 439 einge- | tragene Firma: D, Ientsh zu Görliß ist durch Kaufvertrag n den Buchhändler Paul Anton Sudan zu Görliß übergegangen und nunmehr unter Nr. 440 in unser Firmenregister, sowie die von dem genannten Inhaber derselben der ver-helihten Frau

effentliche

2. Handels-Register. 3. Konkurse, 5 tadungei u. dergl. 8. 4, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Post-Assistent Dorothea Anna Cäcilie Jentsch, ge- borne Suchan, zu Görliß ertheilte Prokura in unser Prokurenregister unter

Görlitz, den 5. September 1873. Königliches Kreisgericht.

Bekanntmachung. : Im hiesigen Handelsregister ist heute auf Fol. 167 eingetragen die Firma: F. Westermann, als deren Siß Geestemünde, als deren Inhaver Kaufmann Friedrih Albert Westermann zu Geestemünde, Geestemünde, 4. Scptember 1873. Königliches Amtsgericht.

Befanntmachung aus dem Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts Harburg vom 6. September 1873.

Auf Folio 56 des Handelsregisters, „Sthüler & Co.“ hierselbst, ist heute eingetragen, daß diese Firma erloschen ist. j

Bornemann, Amtsrichter.

Bekanntmachung. In das Prokurenregister ist eingetragen : Laufende Nr. „12“. 3 Bezeichnung des Prinzipals: „Kaufmann August | T. Niewshner in Buer.“ A Bezeichnung der Firma, welche der Prokurist zu zeichnen bestellt ist: „A. Niewöhner.“ Ort der Niederlassung: „Buer.“ : Verweisung auf das Firmen- oder Gesfellschafts- register: „Die Firma is eingetragen unter Nr. 12 des Firmenregisters.“ E Bezeichnung des Prokuristen: „Emil Niewöhner in Buer.” : ; Zeit der Eintragung: Eingetragen zufolge Ver- fügung vom 30. August 1873 am 1, Sep- tember 1873,"

vortrefflih geeigneten, erhalten. Der ganze südliche Theil, Lang- R Seitenschiffe, ist zur westlihen Hälfte der deutschen, zur östlichen der österreichish-ungarishen Kunst zugewiesen. Nur hat die erstere denen den Raum des ‘höheren Pavillons, in welhem ihr Seitenschiff, wie jedes der anderen auch, gegen die südliche Vorhalle hin endet, noch denjenigen Werken der belgischen Maler- \chule zur Verfügung gestellt, welhe in dem dieser zugewiesenen Saal der nördlihen Hälfte keinen Plaß mehr zu finden ver- mochten. L pee große Centralsaal zwischen der Nord- und Südhalle ist zu einer Art „Salle d’honneur“ oder „Tribuna“ bestimmt worden, in welhem Gemälde und Statuen aller Nationen ver- einigt find, denen zum Theil eminente künstlerishe Bedeutung zum Theil aber auch nur ungewöhnliches Flächenmaß, das ihre Unterbringung in kleineren Sälen nicht gestattete, diese Auszeich- nung verschaffte. :

Von der Nordhälfte sind die vier großen Säle der West- seite des Mittelschiffs und die daran lehnenden Compartimente, mit Ausnahme des nördlihsten Pavillons der leßteren, den Werken der französischen Kunst Ae: dieser Pa- villon aber, von denen der \panischen in Besiß genommen. Von der Ostseite der Nordhälfte gehört ein Saal nebst den daran grenzenden Compartimenten des Seitenschiffes den Besl- giern, einer den Niederländern, einer den Shweizern und einer den Engländern. i

Für die übrigen kunstübenden und ausftellenden Nationen, welche in diesem weiten Bau keinen Raum mehr fanden, haben denselben die beiden monumentalen Pavillons hergeben müssen, welche wieder dur Gartenanlagen von der Kunsthalle getrennt dur hölzerne Wandelgalerien in Nord und Süd, aber wieder mit ihnen verbunden und in denselben großen der Kunst ge- weihten Bezirk hineingezogen, ursprünglih dazu bestimmt waren, die sogenannte „Exposition des amateurs“ eine Ausftel- lung der Meisterwerke der älteren Kunstgewerbe aller Nationen, zu beherbergen. In mehreren Sälen und Galerien des nörd- lichen dieser in der Form eines T gebauten Pavillons finden wir die Werke der italienischen Kunst vereinigt, deren Skulpturen aber, - zu zahlreih für diese Räume, in großer Menge noh außerhalb derselben, theils in der gedachten Holzgalerie, theils in der italienishen Abtheilung des Jndustriegebäudes, seinen Langhause und seinen Rippengalerien aufgestellt sind. Im südlihen Pavillon, der daneben übrigens, wie jener nördliche, troß des theilweisen Scheiterns des Projek- tes einer systematisch iunstgewerblih historishen Ausstel- lung reihe und hoch interessante Fragmente einer folchen, die kostbaren ‘Sammlungen mancher amateurs, mancher alten Klöster, Kunstkammern und Einzelstaaten beherbergt, find in mehreren großen Sälen die Kunstwerke Rußlands, Schwe- dens, Norwegens, Dänemcrks, Griechenlands, Nord- Amerika's, Brasiliens und der Türkei und, vielfa Zer- splittert, architektonishe Entwürfe auch Desterreihs und Deutschlands, deutsche Aquarellen und Kartons ausgestellt.

Auffällig bei wiederholter eingehender Betrachtung der in den hier eben geschilderten Räuinen vereinigten Masse der Kunstwerke, des Extrafktes der künstlerishen Produktion einer durch die ge- waltigsten und folgenreihsten Ereignisse und Thaten bedeutungs- vollen Epoche der Weltgeschichte, könnte der geringe sichtbare Einfluß erscheinen, welchen eben diese Ereignisse auf die Entwick- lung der bildenden Kunst während des betreffenden historischen Abschnitts zeigen. Wir werden ihrer fast allein durch ein äußer-

drat , bei entsprehenden Höhenverhältnissen von einem mächtigen | liches Resultat hier bewußt: durch das \{höôòne geshlo}sene Auf-

treten der deutschen Kunst als ein Ganzes, Einheitliches. Mit inniger Befriedigung “empfinden wir das Aufhören jener Zersplitterung der nationalen Kräfte auch auf diesem Gebiet, durh welche noch auf der pariser Weltausstellung der Eindruck der deutschen Abtheilung troß der nicht geringeren Tüchtigkcit im Einzelnen, beeinträchtigt, geshwäht und verkümmert wurde. Von den großen monumentalen, künstlerisGen Aufgaben, welche

die Regierungen des neuen Reichs, Kommunen und Korpora- |

tionen während der kurzen Jahre eines glorreih erkämpften Friedens ins Leben zu rufen begonnen haben, hat Weniges, da sih das Meiste davon noch im Stadium der Entwürfe und Projekte befindet, hier zur Ausftellung gelangen können. Direktes

6. Verloosung, I von öfentiihen Papieren.

Subbastationen, Aufgebote, Vor- |} 7, Verschiedene Befau-tmacbungen. Literarishe Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.

(Aften über das Seitc 99).

Nr. 84 heut eingetragen

Nbtheilung 1.

eingetragen :

Rojfendahl und i 14. August 1873 sind jeßt:

Firma

\chule zu Carlsruhe waltet ein ähnlihes Prinzip.

E I F S TZ T L L C A A M N S O M L T R nf P S P IZE O v G E Pn Ter. e K s s Inserate nimfkt an dieautorisirte Annoncen-Erveditiou von

Amortisation, Zinszahlung u. f. w.

6. JudustrielleEtablifements. Favriken u. Kroßéandel.

Prokurenregister Band T.,

Dorsten, den 2. September 1873. : Königliches Kreisgeriht. Erste Abtheilung.

Kreisgericht Duisburg. In unser Gesellschaftsregister ist am 1. Septem- E ber 1873 bei der offenen Handelsgesellschaft Math. Rosendahl zu Duiéburg unter Nr.

Zufolge Ablebens des Gejellschasters Mathias notarieller Verhandlung vom

1) der Kaufmann Wilhelm Michels,

2) dessen Ehefcau Wilhelmine, geb. Rosen- dahl, beide zu Duisburg, die einzigen Ge- sellschafter dieser Gefellshaft. R.

Die vorgenannte Haudelsgesellschaft hat den Buchhalter Wilhelm Terlinden zu Duisburg zum Prokuristen bestellt, was am 1. September 1873 unter Nr. 183 des Prokuxenregisters vermerkt ift.

Zeugniß von den Ereignissen geben hier eigentlich nur einige Shlacht- bilder und genrehafte Kriegs-, Marsch- und Bivouakscenen aus dem deutsh-französishen Feldzuge. Aber ebenso wie in unserer bürgerli- hen Architektur mat sich in unserer gesammten Kunstproduktion seit 1867, und besonders der seit 1870, ein frisher und fraftvoller Aufshwung erfreulih bemerklich. Das vermehrte und voll- berehtigte Selbsigefühl, welhes dem Deutschen nun wieder ge- wonnen is, hat in dieser Zeit mit dem {nell gewahsenen und weit verbreiteten Volkswohlstande mächtig zusammengewirkt, dem Kunstschaffen einen neuen kräftigen, fröhlihen Impuls zu geben, der sich in allen Richtungen desselben hier unverkennbar kund thut. Nie zuvor is die Zahl der Privatsammler, Licbhaber, Auftraggeder im Vaterlande so groß gewesen, als während dieser [eßten Jahre, nicht blos jener, deren Kunfstliebe sich Höchstens in der Erwerbung der Mitgliedskarte eines Kunstvereins oder in der Beschaffung eines kleinen Genre- und Landschaftsbildes \sih äußert, sondern au solcher, deren Bedürfniß und Ehrgeiz es ift, die Scene des eigenen Lebens, das Haus, die Wohnung in allen Theilen künstlerish, den feineren Sinn erfreuend und befriedigend, als ein harmonisches Ganzes zu gestalten. Eine außerordentliche Steigerung des Luxus hat seit dem Frieden überall in Deutsch= land, besonders aber in den großen Centren der Bildung, der Handels- und Gewerbsthätigkeit , stattgefunden. Den bildenden Künsten und denen mit ihnen innig zusammenhängenden Kunst- gewerben ift fie jedenfalls in hohem Grade fegensreih geworden. Wie immer in solhen Perioden, wo die Malerei, wie im 17, Jahrhundert in Holland besonders auch der Liebhaberei kunft- finniger, feingebildeter Privaten zu dienen hatte, hat die deutsche Malerei den großen, alt ererbten, geistigen und gemüthvollen Eigenschaften auch Vorzüge der Technik, des finnlihen Farben- reizes zu gesellen gelernt, deren Mangel ehedem als eine charak- teristishe, ja nach der Meinung mancher Theoretiker \ogar als eine wohlberehtigte, Eigenthümlichkeit unserer nationalen Kunst zu gelten pflegte. Sie nimmt es nah dieser Seite hin heute durchaus mit jeder der bevorzugtesten Nationen auf, ohne be- fürchten zu müssen, in dem Wettstreit zu unterliegen.

Wie die neu errungene und begründete politishe Einheit der deutshen Nation niht die reihe Mannigfaltigkeit der Stämme und Einzelbildungen vernihtet und einer starren Centralisation zum Opfer gebracht hat, so prägt sich innerhalb der Gesammt- kunst Deutschlands auch heute noch die individuelle Eigenart zahlreiher Schulen aus und verleiht dem Eindruck dieser deut- schen Kunstausstellung damit eine Mannigfaltigkeit deren sih faum die einer anderen Nation rühmen kann. Und an diesen Schulen von Berlin, von München, von Düsseldorf, Königsberg, Dresden, Weimar, Karlsruhe, Stuttgart, Nürnberg sind wieder überall tüchtige, längst bewährte und unter sich grundverschie- dene Meister thätig, deren Muster und Lehre begabte Schüler in nit geringer Zahl heranbildet. Unter den Schulen zeigt die mo- derne Münchener, welche den shärfsten Gegensaß der Kichtung gegen die der Münchener Kartonzeihner und Freskomaler der drei- ßiger und vierziger Jahre bildet, noch die verhältnißmäßig ge\{chlo\- senste Einheitlichkeit des allgemeinen Charakters. Sie i}| we- sentlich dur Lehre und Beispiel eines bedeutenden Mannes, Piloty, begründet. Wie verschieden auch die Art und Richtung der einzelnen in ihr erzogenen Talente sei, \o ist ihnen doch allen eine gewisse gleihmäßige und höchst \häßbare Disziplin im künstlerishen Machwerk gemeinsam; was unter allen anderen am wenigsten von der Berliner Schule gilt. Kennt diese doch nur ein Nebeneinander von Kräften, welche kein ihnen irgend gemeinsamer künstlerisher Glaube, keine Tra- dition der malerischen Technik untereinander verbindet. Düssel- dorf, welches in beider Hinsicht ehedem den vollen Gegensaß zu Berlin darstellte, hat längst {hon diese Einheit der Schule einer ähnlichen ungehemmten Mannigfaltigkeit der Richtungen geopfert, wie sie Berlin aufwist. In Weimar herrscht der gleiche Individualismus. If es doch des yochverdienten Direktors dieser Kuustshule ausgesprochenes Prinzip, den Haupt- theil der malerishen Erziehung aus den Klassen eincr dieselbe centralisirenden Akademie in die Werkstätten einzelner Meister zu verlegen, welche der Kunftshüler \sich felbst nah Neigung und Sinnesrihtung wählt. Auch in der Großherzoglihen Kunst-

Rudolf Mosse in Zerlin, Leipzig, Zamburg, Frank- furt a. M., Breslau, Halle, Prag, Wien, München, Uürnberg, Straßburg, Zürich und Stuttgart.

Ra 5%

verwittweten Kaufmann Peiß, Amalie, ge- boreuen Gohl, (Nachlaß circa 909 Thlr.), der am 26. Dezember 1871 hier verstor- benen verwittweten Professor Kubeil, Do- rothee Wilhelmine, geborenen Schüler, (Nachlaß circa 800 Thlr.), werden aufgefordert, sih spätestens am 15. Iuli 1874, Bormittags 11 Uhr, vor dem Kreisrichter Freiherrn Hofer von Lobenstein an hiesiger Gerichtästelle, Kirhhof- straße Nr. 3, Tczutinszimmer Nr. 12 zu mel- den, widrigenfalls zu I, die Verschollenen für todt erklärt und ihr Nachlaß den fich legitimirenden nächsten Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus unter den §. 834 f. Th. IT. Tit 18 A. L. bezeihneten Rechtswirkungen zuerkannt werden wird, Z zu II. die bezüglichen Verlassenschaften den sih legitimirenden Erben, in deren Ermangelung aber dem Fiskus zur freien Disposition wer- den verabfolgi werden, die nach erfolgter Präklusion sich ctwa erft meldenden näheren

22 Folgendes

Aufgebot

am 25. Oktober 1817, 2) Johaun Friedrich am 28. März 1822,

II, die unbekannten Erben :

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

2533 verschollener Personen und unbekannter Erben.

olgende verschollene Personen: 1) Friedrich Wilhelm Albert Meers, geboren

August Meers, geboren

Söhne des hier im Jahre 1861 verstorve-

nen Kanzleidieners a. D. 1 welche seit ihrer Auswanderung nah Amerika im Jahre 1857 resp. 1859 keine Nachricht von sich gegeben, sowie deren etwa zurück- gelassene unbekannte Erben und Erbnehmer,

1) der am 13. Mai 1871 hier verstorbenen

oder gleihnahen Erben, alle deren Handlun- gen und Disvositionen anzuerkennen und zu Übernehmen \{chuldig, weder Rechnungslegung noch Ersaß der gehobenen Nußungen zu fordern berechtigt, sondern verbuuden sein jollen, fih lediglich mit dem zu begnügen, was ckiédann noch von der Erbschaft vor- handen fein wird. : Charlottenburg, am 14. Juli 1873. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Friedrih Meers, Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druck: H. Heiberg. Zwei Beilagen. (einschlicßlich der Börsen-Beilage.

Bei

lage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen

A2 212.

Staats-Anzeiger.

Dienstag, den 9. September 1878. :

Inuseraten-

des Deutschen s-Anzeigers

und Berit Preußischen útaats-Anzeigers:

Berlin, Wilhelm-Straße Nr. 32,

1. Steckbriefe und UntersuGungs-Sathen. 2, Handels-Regifter.

Handels-Negister.

: Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 6.

selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt :

Die Gesellschaster der hierselbst unter der Firma:

Berliner India-Faser-Manufaktur Guten & Haß f

au E September 1873 begründeten Handelsgesell-

cha fing dcbiges Geschäftslokal: Markgrafenstraße 49) ind:

i die 2, der Kaufmann August Wilhelm Gluthmann, | 2) in das Gesellschaftsregister eingetragen : r.

b. der Tapezier Leopold Haß, Beide hier.

Zur Vertretung der Gesellschaft

mam August Wilhelm Gluthmann berechtigt.

Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr.

4610 eingetragen worden.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Schmidt ei “eda É “din

Schoenberner

am 1. August 1873 begründeten Handelsgesell chaft )

ñ „dlebiges Geschäftslokal : Markgrafenstraße 4 nd:

a. der

berner, Be Dies ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 4611 eingetragen worden.

Die Gesellschafter der unter der Firma:

och & Thümmel

am 1. August 1872 begründeten Handelsgesellschaft

mit ihrem Siße zu Berlin und einer Zweignieder- lassung in Zehlendorf

sind (jeßiges Geschäftslokal : Oranienstraße 110)

t 1) der Gutsbesißer Richard Feodor Koch, 2) der Kaufmannn Johann Carl Oscar Thümmel, ___ Beide in Zehlendorf. Dies ist in Unser Gesellschaftsregister unter Nr. 4612 eingetragen worden.

In unser Firmenregister a A 7592 die Firma :

. W. u und als deren Inhaber der Kau iedri Wilhelm Schulß hier an ,_ (jeßiges Geschäftslokal: Kanonierstraße 31/32) eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist Nr. 7593 die Firma: und als d ; att at Bi d ais Deren Inhaber der Kaufmann Friedri Ludwig Christian Lichtenberg hier E ,_ (feßiges Geschäftslokal: Wilhelmstraße 42) eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist Nr. 7594 die Firma:

| Heinrich Urban

und ala deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Urban hier

: (jeßiges Geschäftslokal: Poststraße 28) np Veselis Maieuii unter Gejellshaftsregister, woselbst unter Nr. 3639 die hiesige Handelsgesellcbaft in irma: Berliner India Faser Manufaktur : Weiß & Kleefeld vermerkt steht, ift ein etragen: Die Handelsgesellschaft ist dur gegenseitige Ueber- einkunft aufgelöst. Gelöscht ift: i; V Galerie Ie ae ; e G te Firma: I. G. Greiner jr. ler. Berlin, den 6. September 1873, f Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. ————SSRERORO (C R R

Bekanntmachuug.

In unser Gesellschaftsregister sind heute zufolge

erfügung vom 26, d. Mts, unter Nr. 45 als Ge- ellschafter der unterm 15. August 1873 unter der 5irma M. Herzberg & Co. zu Marzahn bei Ber- lin begründeten Handelsgesellschaft die Kaufleute

artin Herzberg, August Wilhelm Thomas und Albert Tepper eingetragen.

Berlin, den 27. August 1873.

Königliches Kreisgericht. T. (Civil-) Abtheilung.

In unser Genossenschaftsregister ist heute zufolge Verfügung vom 4. dieses Monats bei der Genossen- haft Nr. 1 Consum-Verein „Tiefbau“ zu Nü- dersdorf, eingetragene Genossenschaft, Folgen- es eingetragen worden: Seit dem 5. August 1873 bilden den Vorstand 1) der Steiger Dietrich als Direktor, 2) der Lehrer Schmidt als dessen Stellvertreter und als Kassirer und Buchhalter, 3) der Steiger Thormann als erster Beisitzer, 4) der Lehrer Candler als zweiter Beisißer und V L sämmtlich zu Kalkberge Rüdersdorf. Alt-Laudsberg, den 6. September 1873. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Handelsregister. Der Kaufmann Edwin Fowler von hier, jet ür E hiesiges unter der Firma: Edwin Fowler be- ebenes Handelsgeschäft dem Friedri ugust Emil Goerth und dem Bernhard Adolph Brosch, beide

eptember 1873 sind am K

ist nur der Kauf-

abrifant Carl Albert Bernhard Schmidt, b. der Ingenieur Franz Johannes Julius Schoen-

Tadungen u. dergl. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c.

,_ _Deffentlicher Anzeiger.

3, Konkurse, Subhaftationen, Aufgebote, Vor-

5. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. f. 6 5 eut E E Ee R e semi j elleStablifsements, Fabrifen u.Gro d 7. Verschiedene Bekanntmachungez. Se

3. Literarische Anzeigen

furt

E) te nimmt an die autorisirte Annoncen-Expediti

olf Mosse in KVerlin, Leipzig, Hamburg, érauk-

a. M., Bresxlau, Halle, Prag, Wien,

Uürnberg, Straßburg, Zürich und Stuttgart.

M

9. Familien-Nachrichten.

Dies ist zufolge Verfügung vom ember d. eigetvagl

Königsberg, den 3. September 1873. öniglihes Kommerz- und Admiralitäts-Kollegium

1. am 2. Sep

Bekanutmachun

1) ein Firmenregifter gelöscht ad Nr. 29 die F

in Kaukehmen, 25 Nr. 6. Die Handelsgesellschaft Rosenfeld und Ucktermark, R am 1. September 1873 un als deren Theilnehmer : Kaufmam Cu

von Kaukehmen. Kaukehmen, den 3. September 1873. Königliches Kreisgericht. L. Abtheilung.

k Handelsregister. In unfer Genofsenichaftöregister,

schaft zu Stettin, eingetragene Genossenscha ; wte steht, ist heute eingetragen: R Laut Besluß der General aut Deshluß der Generalversammlung der Ge- nossenshafter vom 24. März 1873 sind die 88. 15. 18. 46. 67 der Statuten abgeändert und ist dieser Beschluß dur Allerhöchsten Erlaß vom 9. Juli 1873 landesherrlih Unis, (Vergleiche Beilageband zum Genossenschaftsregister

Special Vol Seite pecial Volumen Seite 118°

Stettin, den 3. September 1873. Königliches See- und Handelsgericht.

Handelsregister.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 1276 der Kaufmann Hermann Mar Heegewaldt zu Or dern s

rt der Niederlassung: Stettin, Firma: Max Heegewaldt : heute eingetragen.

Stettin, den 4. September 1873.

Königliches See- und Handelsgericht.

: audelsregister. In unser Gesellschaftsregister, Nr. 173 die hiesige Haasmaun vermerkt Colonne 4: Die Gesellschaft ist am 4. September 1873 dur gegenseitige Uebereinkunft aufgelöt und die Firma erloschen. Stettin, den 5. September 1873. Königliches See- und Handelsgericht.

Ï . Handelsregister. In unfer Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 410 die hiesige andlung in Firma Gollop & Michaelis vermerkt fteht, ist heute eingetragen : Colonne 4. Die Handelsgesellschaft it dur Uebereinkunft am 1. Februar 1873 aufgelöst. Die Firma ist erloschen und die Liquidation beendet. Stettin, den 6. September 1873. Königliches See- und Handelsgericht.

woselbst unter andlung in Firma Keil & teht, ist heute eingetragen:

, Bekanntmachung, Die unter Nr. 36 unsers Gel Frister mit

der Firma ; C. A. Zimmermann eingetragene ofene Handelsgesellshaft ist durch ge- rm ta Uebereinkunft ihrer sämmtlichen Gesell- hafter aufgelöst. Das Handelsgeschäft wird unter derselben Firma von dem Kaufmann Oscar Zim- mermann zu Stolp weiter fortgeführt. Dies ist zu- ne Verfügung vom heutigen Tage in unserm Ge- fell chastsregister vermerkt. 7 In unser Firmenregister ist demnächst unter Nr. 207 die Firma: C. A, Zimmermann und als deren Inhaber der Kaufmann Oscar Zim- mermann zufolge Verfügung vom heutigen Tage eingetragen worden. Stolp, den 2. September 1873.

önigliches Kreisgericht. I, Abtheilung.

_ Bekanntmachung. Die unter der Nummer 119 unsers Firmenregi- sters mit dem Firmeninhaber Kaufmann Facob Danelius L, Bana Ÿ Î + L, Danelius“ ist erloschen. s

Dies ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage in unserm Firmenregister vermerkt. Stolp, den 3. September 1873.

oniglihes Kreisgericht. I, Abtheilung.

,_ Handelsregister. In unser Firmenregister ist unter Nr. 1405 die Firma Inlius I. Loewenthal, Ort der Nieder- lassung Posen und als deren Inhaber der Kaufmann Julius Jacob Loewenthal zu Posen, zufolge Ver- Migung vom heutigen Tage eingetragen. Pojen, den 3, September 1873.

von hier, Kollektiv-Prokura ertheilt,

J. unter Nr. 422 in das Prokurenregister

„Bei dem Kreisgericht Kaukehmen if laut Ver- fügung vom 3. September 1873 am nämlichen Tage irma I. F. Rosenfeld aus Ruß, Zweigniederlafsung

[ rl Julius Rosenfeld und Kaufmann Julius Adolph Uckermark, beide

' woselbst unter Nr. 5 die National-Oypotheken-Credit Gesen,

s Bekauutmachuug,

gende Vermerke eingetragen worden: i: a. unter Nr. 141

b. unter Nr. die Firma „Ernestine Eylenburg“ und als deren Inhaberin die Wittwe Erueitine Eylen- burg in Pleschen.

Pleschen, am 2. September 1873. Königliches Kreisgericht.

__ Bekanntmachung. Mit et die Bekanntmachung vom 7. März 1873 wird ierdurch zur" öffentlichen Kenntniß ge- bracht, daß an Stelle des Gerichts-Assessors Rädler der Stadtrichter Vietsh, in Verhinderungsfällen der Stadtgerichtsrath v. Bergen mit der Führung der auf das Handelsregister Bezug habenden Geschäfte / bis zum 1. Dezember 1873 beauftragt worden ist. Breslau, den 1. September 1873. Königliches Stadtgericht.

_ _Bekanutmachung. Mit Bezug auf die Bekanntmachung vom 7. März 1873 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntuiß ge- bracht, daß an Stelle des Gerichts-Assessors Rädler der Stadtrichter Vietsch, in Verhinderungsfällen der Stadtgerichtsrath v. Bergen mit der Führung der auf das Genossenschaftsregister Bezug habenden Ge- schäfte bis zum 1. Dezember 1873 beauftragt worden ist. Breslau, den 1. September 1873. Königliches Stadtgericht.

Bekanntmachung, In unser Prokurenregister ist bei Nr. 554 das Erlöschen der dem Ludwig Klix von dem Kaufmann Permany Behnke hier für die Nr. 2476 des Firmen- egisters eingetragene Firma / : Hermann Behnke hier ertheilten Prokura heute eingetragen worden. Breslau, den 3. September 1873. Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

Bekanntmachung, In unjer Firmenregister ist bei Nr. 2756 das Erlöschen der Firma M, Poser hier heute einge- tragen worden. Breslau, den 4. September 1873. Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

Bekanntmachung. In unser Prokurenregister ist bei Nr. 566 das Erlöfchen der dem Julius Kramer

von dem Kaufmann Bernhard Schreyer hier für die Nr. 2369 des Firmenregisters eingetragene Firma: j : B. Schreyer hier ertheilten Prokura heute eingetragen worden. Breslau, den 4. September 1873.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung T.

A Aima G uns. In unser PrGuremegilter ist Nr. 767 Adolph Walter hier als Prokurist des Kaufmanns Hermann Behnke hier für dessen hier bestehende, in unserem Firmenregister Nr. 2476 eingetragene Firma s Hermann Behuke heute eingetragen worden. Breslau, den 4. September 1873.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung. I.

B ckanntmahung, „In unser Firmenregister ist bei Nr. 2914 das Er- Le der Firma Salo Cohn hier heute eingetragen worden. Breslau, den 4. September 1873. Königliches Stadtgericht. Abtheilung T.

Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist bei Nr. 1618 folgen- der Vermerk: „Die Buchhändler Rudolph Großer und Julius Reisler haben das Handelsgefchäft des Buchhändlers Guido Porsch, in Firma: G. P. Aderholz Buchhandlung (G. farih hier, erworben“ und in unser Gesellschaftsregister Nr. 1049 die von dem Buchhändler Rudolph Großer und dem Buch-

Zufolge Verfügung vom 2. September 1873 sind am 3. desselben Monats in unser Firmenregister fol-

die Firma ase Eyÿlenburg“ ist gelöscht.

die Firma Gebrüder Schöps bier, und als deren Ju- Faber der Kaufmann Max Schöps, hier, eingetragen Breslau, den 4. September 1873. Königliches Stadtgericht. T. Abtheilung.

Bekanntmachung. „In unser Gesellschaftsregister ist T Ea Nr. 913 die durch den Austritt des Kaufmanns Bernhard Streyer aus der offenen Handelsgesellschaft Iulius Kramer & Co, hierselbst erfolgte Auflösung dieser Gesellschaft und in unser Firmenregister Nr. 3417 die Firma Iulius Kramer & Co. hier, und als deren Inhaber der Kaufmann Julius Kratiner, hier, eingetragen worden.

Breslau, den 4. September 1873. Königliches Stadtgericht. L. Abtheilung.

Bekanntmachung. In unser Prokurenregister ist Mfiloc Weite vom heutigen Tage eingetragen worden, T. bei Nr. 9; daß die dem Christian Freuden- berger und Joseph Strehle, sowie dem Christian Freudenberger und Dr. Carl Stammer von der unter Nr. 6 des Gesellschaftsregisters eingetragenen Handelsgesellshaft I, Iac. vom Rath et Co, mit dem Sie zu Koberwißt er- theilie Kollektiv-Prokura erloschen ist, i IT. unter Nr. 14; daß dem Königlichen Regie- O Méviiéheat me uaun zu Kober- ur die vorstehend bezeihnete Öaudels- gefellshatt Prokura ertheilt ift. s Breslau, den 4. September 1873. Königliches Kreisgericht. T, Abtheilung.

Bekanntmachung, Die in unserm Firmenregister unter Nr. 162 auf- geflbrte Seite: M. Bogorinsky A O lardd rlo]cen, eingetragen zufolge Verfügun 4. September 1873 an Leibe age, E Lauban, den 4. September 1873. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

_…_ Bekanntmachung,

n unser Firmenregister ist heute bei Nr. 46 das

Erlöschen der Firma Anton Schreiber“ zu Mit-

telwalde eingetragen worden.

Habelschwerdt, den 2. September 1873. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Bekanntmachuug.

Als Prokurist der in der Stadt Bismast bestehen - den und im Firmenregister unter Nr. 27 unter der Firma Iohann Heinri Friedrich Kreyenberg eingetragenen, der Wittwe Kreyenberg, Jda Fran- cisca, geb. Gentfke, gehörigen Oandelsetnrichtung ift Hermann Wilhelm Gabriel Kreyenberg zu Bismark zufolge Verfügung vom 28. August 1873 in unser Prokurenregister unter Nr. 9 heute eingetragen worden.

Gardelegen, den 3. September 1873.

Königliches Kreisgericht. L. Abtheilung.

L Handelsregister des Königlichen Kreisgerihts zu Nordhausen. In unser Firmenregister ist unter Nr. 513 der Kaufmann Adolph Georg Friedrich Ernst Wißell zu Nordhaufen als alleiniger Inhaber der von ihm O Firma Adolph Wigtell mit der Nieder- lassung zu Nordhausen zufolge Verfügung vom 30. August 1873 am 3. September 1873 eingetragen E über das Firmenregister Band 16, eite 9.

J Bekauntmachung, Königliche Stadt- und Kreisgerichts- eputation e Guts Wolmirstedt. In aier Gesellschaftsregister ist zufolge Verfügung vom 2. September 1873 an demselben Tage bei der unter Nr. 5 verzeichneten Firma „C. Dorendorff as ee in der 4. Colonne folgende Eintragung ewirkt :

händler Julius Reisler, beide hier, am 25. August

1873 hier unter der Firma

. G, P. Aderholz Buchhandlung

c ofene Handelsgesellschaft heute eingetragen orden.

Breslau, den 4. September 1873.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.

Bekanntmachnng, In unser Gesellshaftsregister ist heute bei Nr. 1040 die durch den Austritt des Kaufmanns Josef

Die Gesellschafter Ackergutsbesißzer Christian Jacob Dorendorff, Johann Christian ische- ropp und Andreas Samuel Dorendorff sind aus der Gefellschaft ausgeschieden, dagegen find die Gutsbesißer Christian Dorendorff, Dtto Wischeropp und Friß Knobbe zu As in die Gesellschaft als Theilhaber eingetreten.

Zur Vertretung der Gesellschaft sind nur die Guts-

besißer Christian Dorendorff dio und Fri

Knobbe, jeder für sich allein, befugt. 5

oehlich aus der offenen Handelsgesellschaft Froeh- lih ä Stern Biersebst erfolgte Auflösung dieser a sellshaft und in unser Firmenre ister Nr. 3416 die Bie Frochlich & Stern hier und als deren

ves der Kaufmann Emil Stern hier eingctragen worden. Breslau, den 4. September 1873.

Königliches Stadtgericht. Abtheilng I.

T Gesen t ma ch un g

In unser Gesellschaftsregister ist heute bei Nr. 58 die durch den Austritt der verwittweten Rosalie Schôps, geborene Buki, und des mindersährigen Câjar Schöôps „aus der offenen Handelsgefsellshaft Gebrüder Shöps hierselbst erfolgte Auflösung die-

Bekauntmahung, In das Handelsregister für den Amtsgerichtsbezirk Oldendorf ift heute zur Firma Hermann Reimer- des E ga # Crge anen: az die Firma dur den Tod des bisheri Jnhabers erloschen A E und erin 2: Wilh, Le Sugaides: irma: e rnst Geor t zu Oldendorf g Reimerdes Rechtsverhältnisse: Posthalter Wilhelm Reimer- des zu Oldendorf is Inhaber der Firma. Laut Anzeige vom 15. Äugust 1873. Rinteln, am 5. September 1873.

Königliches Kreisgericht. T, Abtheilung.

ser Gefellshaft und in unser Firmenregister Nr. 3418

Königliches Kreisgericht, Merßt.