__ \ch{lossenen un l en und König überreichte, zum Zwecke des Schlusses des
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Mr eva inr Aandtages waren weitere geschäftliche An- gelegenheiten außer der Vollziehung mehrerer Denkschriften nit Zu erledigen
Na dem fonat) die Geschäfte des Landtages als vollständig
E t zu erahten waren, wurde der Königliche Kommissarius i pel erzu ernannten Deputation, welche zugleich die be- d vollzogenen Denkschriften für Se. Majestät den
von ciner hie
Landtages eingeholt.
Derselbe äußerte sich in folgender Ansprache :
„Hochgeechrte Herren Stände des Königreichs Preußen! 2
Mit gewohnter Hingebung haben Sie auch in gegenwärtiger Sihung den Jhnen- überwieseneu Geschäften Sich unterzogen, dennoch aber — bei der: Vielheit tes, seit Ihrem Zusammentriite noh ge- wadchsenea Stoffes — erst na Ablauf der „für die Sesfion anfäng- li bestimmten Zeit zu dem nunmehr eingetretenen Abschlusse Jhrer
vei en können. Die ie dem Allerhöchsten Propositions - Dekrete vom 15. v. Mts, Jhnen zur Prüfung vorgelegte Frage wegen Aufhebung der Kreis - Landarmen - Verbände in den Re- ‘gierungsbezirken Königsberg und Gumbinnen und wegen Neber- Tagung der Fürsorge für Landarme in diesen Bezirken auf den VDit- preußischen Landarmen-Berband haben Sie verneinen zu müssen ge- glaubt, und es bleibt nun von der Staatsregierung zu erwägen, ob die Gründe, welche für cine Aenderung der bisherigea Einrichtung sprechen, gewichtig genug sind, diese Aenderung dennoch im Wege der Geseß-
ebung herbeizuführen, oder ob, wozu man mit Rücksicht auf die von Saiien abgegebene Erklärung geneigt sein muß, von ciner Aenderung
zusehen fet. va besondere Sorgfalt, mit welcher Sie, die Wichtigkeit des Gegenstandes berücksihtigend, bei den Wahlen für die neu zu errichteuden Verwaltungsgerichte zu Werke gegangen find, läßt die Erwartung hegen, daß diese neuen, nah dem Prinziy der Selbstver- waltung geschaffenen Behörden sih ihrer, für den Staat und für die Bevölkerung wichtigen, nichts weniger als leichten Aufgabe gewachsen zeigen werden. S / A
Auch die von Ihnen sonst vollzogenen Wahlen, inébesondere zu den mit erweiterten Befugnissen agusgestatteten Bezirks-Kommissionen für Veranlagung der klassifizirten Einkommensteuer bieten die Gewähr für eine ersprießliche Wirksamkeit der berufenen Persönlich- feiten in den ihnen zugedachten Funktionen.
Von der fortdauernd forgfältigen Verwaltung und dem im Wesent- lichen befriedigenden Zustande Jhrer Institute haben Sie durch ein- gehende Verhandlungen Kenntniß genommen und sich im Stande ge- jehen, niht nur für die Vergangenheit Entlastung zu gewähren, fon- dern auch einige wünschens8werthe Ausgabe-Erhöhungen, namentlich bei den Besoldungen zu bewilligen.
Die von Jhnen in einer früheren Sißung beschlossene Revision dex Zrren-Anstalten zu Allenberg und Schweß durch beide gemein- cchaftlih besihtigende Landarmen - Direktionen hat sih in dem Grade achdienlich erwiejen, daß Sie die Ausdehnung dieser Maßregel auf die anderen den Landarmen - Direktionen unterstellten Institute haben anordnen können.
Ihre Beschlüsse wegen einer ansehnlichen Vermeklrung der Frei- stellen in den Taubstummen-Anstalten zu Angerburg und Marienburg, Wegen Unterstüßung einzelner Kreise, in denen für eine verhältnißz- mäßig größere Zahl der taubstummen Kinder zu sorgen bleibt, und wegen (Erhöhung der für die Unterhaltung taubstummer Kinder Tatholisher Konfession bei dem Seminar in Braunêberg bis- ber schon gewährter Unterftüßung: — diese Beschlüsse werden hnen reichen Dank eintragen; es is mit denselbea von Neuem dargelegt, wie sehr Ihnen, meine Herren, das S(chicfsal dieser Art vcn Hülfsbedürftigen am Herzen liegt; es werden dur Jhre Beschlüsse vielen Familien drückende Sorgen abgenommen, manchen sonst der Verwahrlojung preisgegebenen Kindern die Lebens- wege geebnet.
Berschiedene Bewilligungen, welche Sie haben eintreten lasscn für wohlthätige Anstalten, insbesondere für das segensrei{ch wirkende, zu einem Provinzial-Inftitut gewordene Krankenhaus der Barmherzigfkeit, für wissenschaftlihe Vereine, die nah ihren regen Bestrebungen und nah ihren für die Provinz wichtigen Leistungen Unterstüßung erwarten dürfen, haben abermals den Beweis geliefert, daß das Vertrauen auf Jhre Hülfe, wo es sich um gemeinnüßige und verdienftvolle Unternehmungen handelt, nicht zu Schanden wird, wenn auch leider die zu derartigin Bewilligungen verfügbacen Mittel zur Zeit nicht reihlich find, und Sie daher eine gewisse Beschränkung sih haben auflegen müssen.
Besondern Dauk verdient Jhr Beschluß wegen fortdauernder und etwas ausgedehnter Unterstüßung der Veteranen aus den Kricgsjahreu 1806—15;
Nicht minder der Beschluß, welcher die erforderlichen Mittel zu Beihzülfen für bedürftige Hebeammen sichert.
Die von ihnen gestellten Anträge, betreffend die Abänderung einiger Bestimmungen des Statuts der Provinzial - Hülfskasse, di weitere Dotirung des Provinzial-Chaussee-Baufonds und die Verlänge- rung der Frist zur Erstaltung der den Regierungsbezirken Königsberg und Gumbinnen aus Staatsfonds gewährten Vorschüsse, werden olzne Verzug zur Kenntniß und Erwägung der Staatsregierung, beziehungs- weise zur Allerhöchsten Entscheidung gebracht werden.
Eine an Sie gelangte Petition wegen Erweiterung unse babnneßes hat Jhnen Gelegenheit gegeben, si mit einen stande zu beschäftigen, der, was die materielle Entwikelung d vinz betrifft, in erster Reihe steht, da vermehrte und verbesserte § munikationen zur Hebung D j
N » DIEC
der Landwirthschaft, dcs s Verkehrs, des Wohistandes der Provinz, überhaupt ihr vorzugéweise Noth thut. ;
Sie haben auf eine Erörterung von Einzelheiten bei dieser fich nicht einlassen mögen; Jhre allgemeingehaltene Kundgebung wi bei der Staalóregierung gewiß die wünschenêwerthe Würdigung finden.
“Der in Ihrem Scoßze gestellte Antrag auf Wiederaufhebung der Feit einem halben Jahrhundert b: standenen Vereinigung von Ost- und Westpreußen hat Ihre sorgfältige Prüfung, aber nicht die Billigung der Mehrheit gefunden, und wiawchl damit der Gegenstand keine end-
ültige Entscheidung gefunden hat, so wird doch bei etwa weiterer Prüfung dieser für beide Landestheile hohwichtigen Angelegenheit Ihr
usspruch von großem Gewicht fein müssen.
; Eine neue Provinzial-Ordnung ist geseßlih in Ausficht gestellt. Sie wird ohne Zweifel die Repräsentation der Provinz wesentli umgestalten. Mögen die künftigen Vertreter allezeit von demselben R ole die Gemeinfinn. und Eifer für das Wohl der Provinz beseelt ein, wie die bisherigen Vertreter es waren, und wie diesen immerdar nachgerühmt werden muß. e
Db dieje bisherigen Vertreter, ob Sie, meine hochgeehrten Her- ren, hier zum leßten Male tagen, jeder etwa noch einmal in Ihrer gegenwärtigen Zusammenseßung in Funktion treten werden,
Ä | ng in ret das ist unentschieden, gewiß aber für uns Alle, die wir augenblicklicch hier
ge 10. Sißung | welche mit ihnen hier künuflig zu\ammentreteo, werden mit ihnen (H
einig finden in ‘vem lebhaften Interesse für die Förderung des gemeinwoh!s der Provinz.
„Jch sage dem Königlichen Kommissarius Dank für sein jeder- i bewiesenes Interesse für die Angelegenheiten der Provinz und für ein Wohlwollen gegen den Landtag, wir fühlen uns einig mit ihm in der Gesinnung und Treue und Ergebenheit für unsern Allerdurh- Ne Kaiser und König und geben wir dieser Ausoruck in dem lufe:
Se. Majestät lebe hoch!"
Die Versammlung stimmte begeistert in diesen Ruf, und der Landtags-Kommissar verließ den Sizungssaal.
Nachdem noch Graf Keyserling dem Landtags-Marschall, sowie dessen Stellvertreter, dem Ordner und dem Bureau die Anerkennung der Versammlung ausgedrückt und der Landtags- Marschall, hierauf dankend erwidert hatte, wurde von ihm die
Sitzung geschlossen.
Bayern. München, 26. Oktober. Das Staats- Ministerium des Innern hat, dem „Korx. v U f D zufolge, unterm 21. d. M. bei der großen Bedeutung, welche der strengen Durchführung des Verbotes (8. 360 Ziff. 1 des Reichs-Strafgeseßbuches) der unbefugten Aufnahme und Ver- öffentlihung von Festungsrissen oder solchen einzelner Festungs- werke beizulegen ift, sämmtliche Polizeistellen und Behörden zu dessen sorgfältigem Vollzuge im AUgemeinen und namentli zu einer fortgeseßten, fene Bestimmung im Auge behaltenden Ueber- wachung des Buch- und Kartenhandels, gegebenen Falles zur Veranlassung fstrafrechtl:her Einschreitung angewiesen. Die er- forderliche Erlaubniß zur Aufnahme solcher Risse kann nur durch das Kriegs-Ministerium erlangt werden. {428 2
— Das 2. Pionier-Bataillon, welches gleih dem ersten seither in Ingolstadt garnisonirt, \oll im nächsten Jahre nah Speyer verlegt werden, und es find bereits die diesbezüg- lichen Einleitungen getroffen.
Sachsen. Dresden, 28. Oktober. In der gestrigen Sizung der Zweiten Kammer begründete der Abgeordnete Stauß die von ihm und den Abgeordneten Uhle, Krause und Penzig eingereichte, in neun einzelne Anfragen gegliederte In- terpellation über die staatsrehtlihen Verhältnisse des Hauses Schönburg. Dieselbe wurde vom Staats-Minister v. Nostitz- Wallwiß sofort beantwortet. Betreffs der Einführung der Organisationsgeseße in den Schönburgschen Rezeßherrschaften ging die Erklärung des Ministers dahin, daß die desfallsigen Verhandlungen mit dem Hause Schönburg zu einem Abschlusse noch nicht. geführt hätten, daß die Regierung indessen die Hoffnung niht aufgebe, noch rechtzeitig zu einem, beide Theile befriedigen- ten Abkommen mit dem Gesammthause zu gelangen. Sollte aber ein folhes während des Zusammenseins der gegenwärtig tagenden Ständeversammlung wider Erwarten niht zu Stande kommen, so werde die Regierung die Organisationsgeseße zu demselben Zeitpunkte, wie im übrigen Lande, auhch im Gebiete der Rezeß- herrshaften zur Ausführung bringen, soweit nicht ein- zelnen Bestimmungen unzweifelhaft in den Rezessen ent- haltene Zusicherungen entgegen ständen, was nah Ansicht der Regierung hinsichtlich jener Geseßze nur bei einigen verhältniß- mäßig unerheblichen Punkten der Fall sei. Die Kammer ertheilte sodann der wegen des Taxsazes für die Verpflegung der Ge- fangenen erlassenen Verordnung ihre Zustimmung und nahm wiederholt den wegen sofortiger Einführung einzelner Bestim- mungen der revidirten Städteordnung gefaßten Beschluß an.
28. Oktober. (W. T. B.) Die gestern Abend und heute früh über das Befinden des Königs ausgegebenen und von dem Professor Wagner aus Leipzig mitunterzeihneten Bulletins besagen: Die Bewußtlosigkeit dauert fort, die Lähmungserschei- nungen breiten sih weiter aus und der Zustand bleibt hoffnungs-
K
los. Die Nacht verlief ruhig. Die Schwäche nimmt zu.
óocfsen. Darmstadt, 25. Oktober. Die formelle Ein- berufung der Zweiten Kammer auf den 3. November ift jeßt erfolgt, Auf der Tagesordnung steht in erster Linie der
Antrag des Abg. Landmann auf Einführung der Civilehe und der Civilstands-Buchführung in den rechtsrheinischen Provinzen. Außerdem kommen, wie das „Frkf. J.“ meldet, eine Reihe klci- nerer Angelegenheiten zur Verhandlung: Die Kosten der Mo- biliarausstattung des Justiz-Gebäudes zu Darmstadt; die Ver- einbarung zwischen dem Reih und Hessen wegen Abä
des Art. 14 der Militär-Konvention vom 13. Juni Rechenschaftsablage der Militär-Verwaltung für
1866 und 1867, hier rückständige Einnahmen
von 1866 betr. U. \. tw.
DOldenburg. Oldenburg, 24. Oktober. Die Landes- Synode ist auf den 3. November hierher zusammenberufen worden, nachdem auch die vom Großherzoge als Inhaber des Kirchenregimentes zu vollziehenden Ernennungen von 5 Mit- gliedern zu derselben erfolgt sind. Zu den wichtigeren Vorlagen gehört der Entwurf einer neuen Ordnung der Kultushandlungen. Aus der Mitte der Versammlung selbst find, der „Wes. Ztg.“ zufolge, Anträge zu erwarten, welche eine bessere Besoldung verschiedener Pfarrstellen, und ferner die Einsezung eines Sy- nodal-Ausschusses neben dem Oberkirchenrathe bezwecken.
Desterreich - Ungarn. Wien, 26. Oktober. Die Staats\{chzulden-Kontrolkommission des Reichsrathes veröffentlicht den Stand der österreichischen Staats\chuld zu Ende des ersten Semesters (Iuni) 1873. Nah den Ausweisen bezifferte sih in österr. Währ. : a. Die gesammte konsolidirte Staats\{huld auf 2,984,004,610 fl.; b. Die s{chwebende Schuld der im öster- reichishen Reichsrathe vertretenen Königreihe und Länder auf 40,637,625 fl. ; c. Der Rückstand an unbehobenen Gewinnsten nah Abrehnung der Steuer auf 1,741,163 fl.; d. das veran- \chlagte Kapital aa. für Entschädigungsrenten auf 12,364,682 fl., bb. für die jährlihe Zahlung pr. 87,500 fl. in Silber an die Königlih bayerishe Regierung auf 1,750,000 fl., zu- sammen auf 2,640,428,079 fl. mit einem berehneten jährlichen
versammelt sind, daß wir auch nah der Trennuñg vereinigt bleiben în der Liebe zu unserer Provinz, in aufrihtigem Wunsce für das Wohl derselben und in dem Bestreben, dazu förderlich zu sein. Jm Allerhöchsten Auftrage erkläre ih den 21. Provinzial-Landtag des Königreichs Preußen für geschlossen.“ Der Landtags-Marschall erwiderte hierauf : „Anknüpfend an den leßten Gedanken der uns bevorstehenden "Srennung und der in Ausficht gestellten Umgestaltung der Provinzial- Mertretung, empfinden insbesondere wir âltere Personen, welche über 30 Sahre dem Landtage angehören, die tiefste Bewegung. Wir haben Denkmale unserer Selbstverwaltung hinterlassen in den Landarmenhäusern, Jrrenanstalten, Jdioten-Asyl und können be- sonders auf die 400 Meilen Chauffee hinweisen, welche dur unsere E a den alten Grundsäßen zusammengeseßten Stände zum Segen der “Puovi aut worden sind. / s S +6 be auch bie neuen Ordnungen Männe: finden, welche si
ZDinsen- und Rentenerfordernisse von 105,853,773 fl. Fer- ner: e. Die cisleithanishen Grundentlastungs\hulden auf 222,021,219 fl. mit einem Zinsenerfordernisse von 9,946,159 fl., i. die gemeinsame \{chwebende Schuld auf 376,882,873 fl. in Staaisnoten. “Aus dem Vergleiche dieses Standes mit jenem zu Ende Dezember 1872 ergiebt sich im ersten Semester 1873 eine Verminderung um 3,347,467 fl. a. bei der konfolidirten Staats- {huld einshließlih der Gewinnstrückstände und um 1,029,727 fl. bei der niht gemeinsamen \{chwebenden Schuld, mithin zusammen um 4,377,194 fl, ; b. dann bei den cisleithanischen Grundent- lastungs\chulden um 3,225,253 fl.z; daher im Ganzen eine Ver- minderung um 7,602,448 fl. und des jährlihen Zinsenerforder- nisses: ad a. um 99,442 fl, beziehungsweise ad þ. um 139,234 fl.
Dagegen stellte sih die gemeinsame \hwebende Schuld um
“ Freubig dem öffentlihen Wohle widmen werden, diejenigen von uns,
890,986 fl. Höher, um welhen Betrag \ich der Umlauf
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der Partial-Hypothekar-Anweifungen vermindert hatte, der jeßt wieder nahezu auf 52 Millionen gestiegen ist.
Diese niht unbedeutende Verminderung des Standes der fonsolidirten Staats\{huld gewinnt, wie die „Wien. 3." benierkt, dur die Thatsache an Gewicht, daß die Finanzverwaltung von der für Kapitalstilgungen im Jahre 1873 bedingungsweise zur Hinausgabe bewilligten Summe in einheitlichen Staats\chuld- verschreibungen bisher nichts beansprucht und hiermit dargethan hat, daß die Einnahmen im Jahre 1873 gegen den Staatsvor- anshlag nicht namhaft zurückgeblieten find.
Im ersten Semester sind 8,327,305 fl. in Noten und 1,209,191 fl. in Silber konvertirt worden. Die umfangreiche Unifikation der Staatsschuld is wider alles Erwarten sehr ra\ch fortgeschritten. Es ergiebt ih jeßt, daß die Notenrente aus 1,333,831, die Silberrente aus 2,035,342 Stücken bestand.
— (Wien. 3.) Das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes hat am 23. April d. I. die Petitionen des Wiener Gemeinde- rathes um Aufhebung der Linien-Verzehrungssteuer und des niederösterreichishen Landesaus\chusses wegen Reform, eventuell Aufhebung der Linien-Verzehrungssteuer — der Re- gierung mit folgender Aufforderung übergeben: a. den Tarif dieser Verzehrungsfsteuer einer Revision in der Richtung zu unter- ziehen, daß unbedeutende Gegenstände und folche, deren Be- steuerung den Gewerbsbetrieb allzu sehr belästigt, daraus entfernt werden; þ. zu erwägen, ob nicht in der Einhebung ohne Nach- theil der Staatsfinanzen eine weitere Methode Plaz greifen könnte. Um dieser Aufforderung in geeigneter Weise entsprechen zu können, hält es der Herr Finanz-Minister angesichts der großen Bedeutung, welche die Wiener Linien-Verzehrungssteuer für den Staatshaus- halt und durch die Gemeindezuschläge zu derselben auch für den Gemeindehaushalt von Wien hat, so wie in Anbetracht des Ein- flusses, den dieselbe sammt den Gemeindezushlägen auf die Kon- sumtion und den Verkehr in Wien ausübt, für unumgänglich nothwendig, daß eine eindringlihe Grörterung aller maßgebenden Momente vorgenommen werde. Zu diesem Ende soll bei der n. ô. Finanz-Landesdirektion unter Theilnahme von Abgeord- neten der n. v. Handels- und Gewerbekammer, des n. ò. Landes- aus\{husses und der Kommune Wien, fo wie unter Beiziehung einiger Finanzbeamten eine Enquête-Kommission über den er- wähnten Gegenstand berathen. Die Enquête-Berathungen werden im Sizungssaale der n. ö. Finanz-Landesdirektion am 29. d. M. beginnen.
Schweiz. Bern, 24. Oktober. Die ständeräthliche Revisionskommission nohm die Niederlafsungsartikel 42 bis 47 nah den Beschlüssen der nationalräthlichhen Kommission an, mit einer Abänderung in Ziffer 2 des Artikels 44. Hier wurde die Bestimmung, daß einem Schweizerbürger, aus dem Grunde, daß er dauernd der öffentlihen Wohlthätigkeit zur Last fällt, nah zehnjährigem Aufenthalt in einem Kanton die Nieder- lassung nicht mehr entzogen werden könne, gestrihen und Ziffer 2 folgendermaßen angenommen: Die Niederlassung kann Denjenigen entzogen werden, welche dauernd der öffentlichen Wohlthätigkeit zur Last fallen und für welhe aus dem Heimatkanton eine an- gemessene Unterstühung troß amtlicher Aufforderung nicht ge- währt wird.
Die konfessionellen Artikel 48 und 49 wurden ebenfalls nah der Nationalrathskommission angenommen; nur ward am Ende von Art. 48 das erste Lemma von Art. 49 nah dem bundesräthlihen Entwurfe beigefügt und das erste Lemma von Art. 49 gestrichen. Morgen wird die Berathung der konfessio- nellen Artikel fortgeseßt werden.
Großbritannien nd JFríand. London, 25. Oktober. Der Gesandte der Vereinigten Staaten von Nordamerika am Hofe von St. Iames, General Schen ck, hat London mit seiner Familie verlassen, um einen zweimonatkichen Aufenthalt in Frank- reih zu nehmen. Während seiner Abwesenheit führt Herr B. Moran die Geschäfte der Legation. S
— Die offizielle „London Gazette“ meldet die Ernennung errn F. C. Ford, bisherigen Sekretärs der britischen Bot- in Wien, zuw großbritannishen Geschäftsiräger bei den Großherzogthümern Baden und Hessen. An Herrn Fords Stelle in Wien tritt der bisherige Botschaftss\ekretär in St. Petersburg, R P Gren: :
«Frankreich. Paris, 26, Oktober. Das „Journal officiel“ die Ergebnisse der direkten und indirekten Steuern für die ersten neun Monate des laufen- den Jahres, Im Ganzen ergiebt sich eine Mehreinnahme von 141 Millionen gegen die entsprechende Periode des Vorjahres. Die indirekten Steuern zeigen eine Mindereinnahme von 6 Millionen gegen die im Budget aufgestellten Annahmen. Die Erträge der direkten Steuern beliefen sh in diesen neun Mo- naten auf 485 Millionen. Die Kosten der Erhebung haben \ih von 1 Fr. 51 Cent. per 100 Franks auf 1 Fr. 40 Cent. ver- mindert.
— Ein Dekret des Präsidenten ernennt die komman- direnden Generale für die 38 neugebildeten Divisionen. Alle diese Divisionen sind bereits gebildet, und sämmliche Trup- pen werden im Laufe der nächsten Woche die ihnen angewiesenen Standquartiere eingenommen haben, Die betreffenden Generale haben den Befehl erhalten, sich von Paris binnen drei Tagen auf ihre Posten zu begeben. ?
26 H D B) De Depts CYESe= long hat ein Schreiben veröffentlicht, in welchem er darauf be- harrt, daß seine Mittheilungen über seine Unterredung mit dem Grafen von Chambord in Salzburg vollständg den wahren Inhalt derselben wiedergeben. Auch die „Union“ erklärt sih in gleihem Sinne. i
Bei den gestrigen Wahlen für mehrere General- räthe sind Konservative gewählt worden. E
— Dem „Constitutionnel“ zufolge würde der italienische Gesandte, Ritter von Nigra, bereits am 3. November hier eintreffen. s
Versailles, 27. Oktober. (W. T. B.) Heute hat eine Versammlung der Mitglieder der Linken stattgefunden. Bezüglich der Frage der zukünftigen Regierung machte sich mit Bestimmtheit die Ansicht geltend, daß die Majorität für die Repubuik gesichert erscheine. Von der vorgeschlagenen Entsen- dung von Deputationen aus den Provinzen an den Präsidenten der R: publik \ah man ab, da dieselben von ihm \{werlich em- pfangen werden und den Republikanern den Vorwurf zuziehen würden, daß sie Agitationen ins Werk seßten.
Trianon, 27. Dftober. (W. T. B.) Prozeß Bazaine. Das Zeugenverhör wurde heute fortgeseßt. Dasselbe führt zu dem Ergebniß, daß der Marschall am 6. August bei Forbach den Divisions-Generalen Befehl ertheilt hat, dem General Fro}sard zu Hülfe zu kommen. Die Verantwortlichkeit dafür, daß die Be- fehle niht ausgeführt sind, kann, nah dem Inhalte der heutigen Vernehmungen, weder Bazcine noch Frossard zur Last gelegt
werden.
Provinzial-Diekontogesellschaft 8427, Kontinental 14}, Frankf. Banky.
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Italien,“ Rom, 27. Oktober. (W. T. B) Die Ie- suiteñ werden die ihnen bisher angehörigen Rlófier bis zum
S be — Perjonalchronik. 2. É. M. definitiv räumen und mehrere derselben bei Privaten
arbeiten. — Technische Mitglicder der städtischen Schuldeputationen.
Wohnung nehmen. Der Jesuiten ; general Be kx hat, dem Ver- nehmen nach, beschlossen, nah Belgien zu gehen. G Ei p In Berl E R : In Derlin waren Ende 1872 an Unterrick+e K i D h erriWts Gestern E OUA, Corfu, 27. Oktober. (W. T. B.) | vorhanden: 10 Gymnasien mit 138 Klassen, 5073 Stg o anst R den Mb! uf er Insel Zante ein Erdbeben stattgefun- B höhere Knabenschulen mit 143 Klassen, 5770 Schülern: 4 lere : iele Häuser sind beschädigt. A Mlen n Klaffen, 2522 Schülerinnen); 80 Mittel- und Ele Türkei. Die Kommission entarshulen (893 Klassen, 25,363 Knaben, 22,260 Mädc sam- 4 zur Feststellung der | men 47,623 Schüler): 2G veziellec Aufna en! Zusam- Tonnengebühren für den Suezkan N besteht dem reinen 1. (110 e, Stulen ünter spezieller t ven Me,
Vereinen 2c. (110 Klasse 29 G d M: I. de St P.“ zufolge E R E O Klassen, 1732 Knaben, 1912 Mädchen, zusamme y Os ge, aus folgenden Mitgliedern. Deut\ch- | 3644 Schüler) — zusa 230 ¿fe Ra, ennen land: Der Konsul Gillet in Konstantinopel. s den 96 604 Méren e etridtganstalten (1338
Oesterrei ch- | Klassen, 37,938 Knaben, 26,694 Mädchen, zusammen 64,632 Schüler):
Ungarn: Der erste Dragoman der Gesandtschaft in Konstan- 4 ¡dische Schulen (21 Klassen, 621 Knaben, 363 Mädchen, insen tinopel, Legationsrath Ritter von Kosjek, der Kaiserlicie 9814 Schüler). An Privatshulen waren 96 mit 726 Klassen 11757 Marine-Inspeftor in Triest, Zamara, und der Generál-Agent Naben, 17,757 Mädchen, zusammen 29,659 Schülern vorhanden des österreichischen Lloyd, Nico li. Ble Da Komful E Ganzen ergiebt sih die Zahl von 228 Schulen, 2085 Klassen, Ganssens in Konstantinopel. Spanien: Legations-Sekretär Lad 7309 Du T2) MDden, e oae20 Schülern, von Don Angel Ruata und Marine-Inspektor Don Joa quin alt sind. E E E 4 uñter 14 As
J es. L . . » (C val. “ "sr 4+ o (ck {5 | i | B N: Der General-Konsul Baron d'Avril, 35,7; Vegen Schulversäumnisse ihrer Kinder wurden im Jahre 1872
tgl ) raommlisston und der General-Inspektor der | 29 Familienhäupter bestraft, 396 oder 12,4% mehr als im X hre 187 Brücken und Chausseen Rumea u. Großbritannien: Der München, 25 Oftober lleber die Zahl e Ge E Stores vom Ingenieur-Corps und der General-Konsul Sir schulen in B ayern giebt der „Korr, v. u. f. D.“ ite N anets, Orlementa nd: Hafenkapitän Anargyros. D bersranken zählt an 4 Gewerbshulen 671 Schliler, die „alen: Legations-Sekretär und Chargé d'Affaires Chevalier buln 570 E erbshulen 582 Schüler, Mittelfranken an 6 Gewerb- Covaz General-I nspettor der Marine, Kommandant F. Mattei | Queen 90 Schüler, Schwaben an 7 Gewerbschulen 534 Schüler und der erste Dragoman der Gesandtschaft Chevalier Ver- i Ge- nont. Niederlande: Der Schiffs-Kapitän Chevalier Jan -
Statistische Nachrichten.
T aDenT an 3 Gewerbschulen 459 Schüler, Unkter*ranken an 4 Ge- | Nicdetbane, 991 Schüler, Oberpfalz an 9 Gewerbshulen 340 Schüler - , _ | SCLEDCTDAaVer (] 3 (Bewmerhsc » 917 Shiilo ‘ ck A L sen und Legations-Rath Keun. Rußland: Der General- | Schüler wobei die unvolliie Schulen Kis E e » (5 M 2 R 2A c ‘ ps | Es L re rge \ f Vi it T 1 » Tr +50; O Handels=- und Schiffahrtsgesellschaft in Odessa, Baron | uicht mitgezählt sind oujtandigen Suien Kissingen und Traunstein von Steiger und Oberst Korchiko S chwede : A ) Norwegen Der Geaations-Seheitr Dan O | Berlin, 28 AUON i safe, T f R E Oa A L S 20. Vfktober, Die historische Gesell#chGaft His] 2 A „Der frühere Minister Edhem-Pacha, und der | ihre Oktobersißung am 13. d. Mts.- A dir be ichtete M Hafen-Präfekt von Konstantinopel Salih-Pacha. — Se- | Winckelmanns „Philipp von Hohenstaufen“ und Ge S fretär der Ko mmission ist Karathé odory- Effendi, hervorzuheben, in welhen Beziehungen dies Werk einen Fortschritt erster Sekretär der türkischen Gesandtschaft in Berlin. bekundet gegenuber Den früheren Leistungen, auch der in ‘Vieler Otte ; — 27, Oktober. (W. T. B.) Ismail Pascha, der bis- licht ausgezeichneten Arbeit des verstorbenen Abel. — Die nächste herige Präfekt von Konstantinopel, f un Miitifter der | L L November statt. j j osfentlihen Arbeiten ernannt ivorden. i A babn Mittwod, N e t D En O alaltet in der Marienkirche - i V 09 D (achmittag 33 Uhr, unter Mitwirkm dereêr D) fe J ( S s off Ra o Be S h A (wirting ander Gt E , New-Yo rf, 27, Oftober. (W. T. B) ge]chäßter Kräfte ein Orgel- und Vokal-Konzert. j: D A) ( -SGetr . Hld “Se Ga i Je L E CETT Vi N e S C wip s s L vie Aa Lelar Richardsfon, der von heut? ab s{hon mit G Vie Nr. % der „Wissenschaftlihen B eilage der er Auszahlung in Silbermünzen beginnen wollte, hat si in Heipatger Zeitung“ vom 26. Oktober hat folgenden Inhalt: Folge der unerwartet großen Nachfrage, welche für Silber herrscht E L Qt und. Erziel ungöwefen auf der Wiener Welt- genöthigt gesehen, für den Augenblick davon noch abzustehen Jy ausstellung, 111, Der deutsche Unterrichts-Pavillon. — Archiv für die ( stehen. |
N M sächfishe Geschichte, — Besprechungen und Rezeusto
Afrika. Aus der Capstadt liegen bis zum 16. Sep- S L S Der R elan & i tember reihende Nachrihten vor. Der Kolonial-Sefkretär lehrte \chichte“ (Neue Folge. 2 S a) E Mies am 14. von den südöstlihen Distrikten zurück; er wurde | Dr- I. H. Müller, Studienrath, (Hanñover, Drack und Kit, allenthalben gut empfangen. — Die Herren Glyn u. Barry lag der Schlüterschen Hofbuchdruckerei), hat folgenden Inhalt: haben die Herstellung einer talien Poft vom 1, Januar ab | S und Gebräuche in Bayern. Von Joseph Baader. — Das tontraftlih übernommen. — Die Berichte von den Goldfeldern Theater zu Müntjter „zur Beit dec leßten Fürstbischöfe Marx Friedrich lauten eiwas erfrevlicher, aber Gerüchte bedürfen der Bestätigung. c ad G N E Dem Vernehmen nah finden Einige täglich ? bis 4 Unzen. — | der Kirche zu Altenbruß im Ls Hagey Gershau: Der Altarschrein S der Nähe der Diamantenfelder sollen Kohlen in großen | — Die Bedeutung und Wichtigkeit ‘des. E R aid Uuagntitäten entdeckt worden sein. Der Kaffernhäuptling von Löffellzolz - Colberg. an ieb r die Ub Na añliden N r Macomo starb am 11. und wurde auf der Robbeninsel begra- rechte und Holzgerichte. Von Scidensticker. s ben- — Von St. Helena langen noch immer Einwanderer an Straßburg, 23. Oktober. Heute fand der feierli deren Dienste sehr gesucht sind. — In der Capftadt i unter ratswechsel an der hiesigen Universität statt, den Auspicien der niederländischen reformirten Kirche ein Semi- | E 9 Cinen vudolick auf das verflossene Jahr. nar für Frauen errichtet worden. — In Ost-London fand am | wi I E Zuhörer vou 213 im ersten auf 408 1. die Krönung von Kethiayo statt. F aigtlubicien Sa T Ver dus rer Zal Fapben
Salbiahr auf 186 Mee. egen von 108 auf 108 und. im verflo}enen
D A 0 ctt wenigen Ausnahmen wurden sie alle gehalten. Ss j | Vie Dahl der Lehrer hat sich um 4 (Springer und Binding, welche für die ge- | nah Leipzig, Brunner, der nah Berlin und v. Krafft-Ebing, welcher
/ nach (Sraz born f; t Sn f « v / E "V f ont P (* 1 ny J agegen Dur) mehrere Neu-
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Vas Septemberheft des Centralblattes
fammte Unterrihts-Verwaltung in Preußen, (hex verufen wurde) vermindert 5)
berufungen ansehnlich verutehrt. Kopenhagen, 23. Oktober.
R d : E zes N EV 55 Ct geven in dem Ministerium der geistlichen 2c. Angclegenheiten, Berlin, | Wilhelin Herß) enthält Instruktion für die wisseaschaf iche Staats- | Fol yeun Verß) enthält Instruktior die wissenschaftliche Staats- | Das Rißau’sche B telt Prüfung der Kandidaten des geistlichen Amts. — Dispensationen von | aus Christiania die telegravbisHe Na, L E t T E: L C e 2) “nl8, q —/LPWl 1 h 18 , D) 1 ( ( Ie x raphihe Nachric Dal 2r ; f dieser Prüfung. „Militärdienstpflichl Der Studirenden der Theologie | Dichter Professor N e E h Me achricht, Da Der nortvegtsche — Geseß wegen Revision der Normal Ablösepreise. — Revifion von | storben ist. E E Kassen im Ressort der Unterrichts-Verwaltung dur die Landräthe. — | E Grflärung des Ausdrucks „Deutsche Universität. — Bestätigung ‘der | Wahlen von Mektoren und Dekganen — Nyfhosurm / C Wahlen vor vtetloren und Vekanen, - «(1 ebung Der pharmazeuti- | Immalrikulalion der Pharmazeuten 2c. —
Getverbe und Handel, NRoplt 52 fr CDT F u E 2 Oktober. Die ‘auf den 30 § M N, 4 ußerordentlihe Generalvers } 1 Aktion hen © -Direlt L 1a | der Pha zeutet | auyerordent S TUéTatversammlung der Aktionäre Uebei icht Uber die Zahl del Lehrer an Den Nniversitäten im Sommer | eins-BVank Quistory u. Co. findet t Pa ZTHONGTE, 7 1873. - ör: quenz - Uebersihten für die Uniy rfitätcn im Sommer | tretenen gerichtlicyen KLonkurses iber das Gei Paten Sao 1873, — Friedenskiasse des mérite, — Stel- | nicht statt. E S S C C Ne M H F Ae, M S V 7 wis U ul, 4 I lung der den ogenannten Altfatholifen angehörenden Lehrer. — Oran Tun a M, 27 flober, C E B Dio kis Prüfung evang. Geistlichen behufs Ertheilung des Religionsunterrichts. | Oesterreichi f ckch- Deutsche Bauk hat eine auñer M Kle Beres — Dahl der Lehrer, Höhe der Besoldungen an Progymnasien. — | ralversammlung auf ‘det 18 Nove Ver L E Termin für Aushändigung der Fuanise. fv Nh ir e r O, U De Le Oven D S augesheleben. thu aran hon Mildy e n0 Jer VeUgnie, für Abit, Welche in die / welcher über die Einziehung von zwanzigiauscud St-ck A! n militärarztlichen Bildungsanftalten zu Berlin eintreten wollen. — Ge, | öffentlichen Subistriptibteneds Sa E Lad „Zblien im \chenk für Schüler höherer Lehranttalte ct l E Uen WUubitripltontwege ck5Zweccks Reduktion des Aktienfkapit [8 enl r Sd üler Pherer Lehranita ten. E Gutachten Uber: Populäre | von 5 auf 6 Millionen berathen w rden foll A A Himmelekunde 2c. von Diesterweg. Gutachten Über: das Rechnen | Dfkt Pöniglich {äG\if mit dezimalen Dahlen von Kuckuck, — 1) Gehaltsverbesserungen bei | patente. Nuf fünf: abre L e e don Seminariect — D. Conti C (G O L L S ATENTE V Un Sre Cte 26. September 1873 den Seminarien. 2) Termin für den Seminarkursus evangelischer | Herren Blumberg E Rd e aut 29. September 1873 E ( Ier HerI VIUmPer( JLINDSTOPDT | j i | 4 | |
emnvberufene
hen Studien-Direktionen. der Ve r-
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Marimalzahl der Pflichtftunden der Elementarlehrer Gere Co S (4 die Sri zur Ausführung des den | Y S U O E E E x TTYD7 on Fp 1 M2 - , D T |
der Armee-Ersaß-Mannschaften. — Unterricht erren Lohn, Daron und Zenker in Breslau auf cinen transportablen |
1m for - C s , Uo [ unterm 5. Dezember 1872 ertheilten Patentes. — |!
Schulbildung
in weiblichen Hand- Leuchtgasapparat
C E E E C G E G Lis E “ ermn er Ferd tun A Ba Ln PL Wþ g-18 4 | A R r i:
Pi V 0 L O Ta 102 S 1804er —, Nordwestbahn —, Hiberuia —, Franz-Jo- | N 41, GRVODEN, 2 Uhr 2 Min Nachm. (Tel, D. des | sehbahn —, Dannstädter Bartkakt. M eunesr Bank | R E L S, N Gd.., Rentanbriefe 100, Böhmische Westbahn — Ung.-Looso — | i E | JDOó 943 i. Csterrelch, DanKnoten 89— 883 bz. Russzischa Ranl- SUA h S T E R | noten 82 bz., Oberschles. Stammaktien Lit A 75 be. L G4 Red Frankart As I, 24 Oktober, Nachm. 2 U.30 M.(W. T. B.) | Oder-Ufer-Bahn-Stammaktien 1175 —118 bz. BrealauSolwet mit | Bat Schwankend, Schluss sich befestigend, Kreditaktien sehr belebt, |! Freiburger Stammaktien 107 Br, 41proZz. Obere ae s Plozk Ba na und Banken anziehend, Prioritäten billiger,
Litt, G, 994 Br., 100 bz., 10214 Br. n rombaich Sehlnss der Bôrse: Kreditaktien 207, Franzosen 3244, |
ÉBrewlam, 27, Oktober, Nachmittags, Abwartend Prolburahs Gon 1995, Lilberrente —, Hessische Ludwigsbahn | 107, Oberschlesische 175, Rechte Oderufer St. A. 118 ds T AON Inental V rankfurter Bankverein —, i Prioritäten 1184, Franzosen 185%, Lombarden 891, T M N u88-Cou r 80, Londoner W echsecl 1188. Pariser do. 938. berrente 633, Rumänier 314, Breslauer Diskontobank 631 ‘ do E G R 1031/16, Franzosen* M Hess, Lud wgsb. 1463. Böbm. Wechslerbank 54, Schlesischer Bankverein 1131, Kred A estbahn 2107. Lombarden* 1564. Galizier 2074, Elisabethbahn C 106 “do fun, Obe dGEIaUiE Tia S ¿n E Nordwestbahn 190. Elbthalbahn 1234. Oregon 171. Kredit- Vesterreichische Banknoten 88%, Russische Banknoten §9 B es: E 4108 Kuss. Bodenkr. diz. Russen 1872 94. Silber- lauer Maklerbank §0, do Makler-Yereins-Bank 841 Provinzial. 1494 032. Papierrente 594. 1860er Lwuose 88. 1864er Loose | Maklerbank 83, Schlesische Vereinsbank 861, Ostdeutsohe Ban e Bank „Vngarloose G Raab-Grazer 713. Amerik. 82 977 Darmst. Breslauer Provinzial-Wechslerbank 58, Entrepôtgesellschaft 54. Mo! B B Deutsch-öst. 015. Proy.-Dsk.-G. 874; Brüss. B. 99. ritzhütte —, Wagenbaugesellschaft (Lincke) —, Schmidt Wazänbia L r (S Frankf, Banky. 8E. do, WechsIbk 774. Nationalbk. —, Opp. Cementfabrik —, Wiesner Brauerei —, ÖNtabrikee G1. E E hes 103. A sche B, —, Hahn Efektb.
» 1 9 4. ( N en T 6G mobil -(3 ibernia — wmn lad’wurt a. V0, 27, Oktober. (W. T. B.) ‘*) Pr. r P la A E Eff va |
(Anfangs-Course.) Kreditaktien 208, Franzosen 324 »m- N barden 1564. Belebt, : i “9 A Frankfurt a. M, 27. Oktober, Mittags. CWCT B) |
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Pranmkfurt a. Ff, 27. Oktober. at A L „Frankfurter Zeitung“ vernimmt, weist der Rcechnungs- |
(W. T. B.) Kredit-Aktien 2084, Pranzosen bis di R QOE Jeutschen Effekten und Wechselbauk pro 1. Jali 1872 |
157, Bankaktien 934. - Belebt aich bfoationd h un us einen ei gewinn von 900,000 FI resp, 13 Proz. |
Franksurt a. V, 27. Oktober, Abends. (W. T. B.) verstärkt A E ata O ORT. Raa S um 90,000 FI.
i (Effekten - Sozietät.) Amerikaner —, Kreditaktien 2011 Wechselportefeuilles 2 E 5 Meni E E E) Mos Loose E Franzosen 3214, Galizier —, Lombarden 1545, ihres G Gai deine C R
Vberrente (625 Papierrento —, Hahusehe Eftektenbank 1065 E) E T É
Berl, Bankver, L Ï Brüénal B, —, Dv aa cute H dOR E, LOOE, Laden, 29. Oktober, Nachmitt. 2 U.
—, Elisabethbahn 2014, Bankaktien 915 à 895, Frankf Weechelorb. Krddit Af
—, Elbthalbahn —, Basecler Bankverein —, Soltitiohs B 4 K rodiibais G. LA Gon 894. Silberrente 63Z. Sächsische |
(innge). 187 E Bank (alto) 143. Sächsischo Bank |
: 421Pziger Kredit 148, Dresdener Bank 881. |
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Nachm, 1 Uhr — Min. 3243, Lombardon
(W. T. B,) |
| Hauspolizei - Juspekloren Schewe
Verlängert bis 12. November 1874 die Frist zur Ausführung des de
Herren F. Edmund Thode und Knoop zu Dresden für Es Noutledge von Ford-Werks bei Sunderland auf Verbesserungen in der Behandlung von Faserstoffen zu tertilen Zwecken und zur Papierfabri- kation unterm 12. November 1872 ertheilten Patentes.
R A Derreprs Anstalten. Swinemünde, 28. Oktober. (W. T. B.) Der Postdampfer des baltishen Lloyd : ranklin" ift heute frü 1h - York glüdcklih hier As vis L
— Bei Erneuerung der beiden das Hafenfeuer in Sonder- burg bildenden Laternen, welhe zum Ansegeln des Hafens und des Alsener Sundes vom Süden dienen, ist seit dem 9 Oktober d. I. die südliche Laterne um 1 Meter, die nördlihe um 2 Meter höher auf- gestellt als bisher. Die Richtung der beiden Laternen bleibt genau Ne wie bisher, ebenso zeigen beide Laternen nah wie vor grünes v UUOT,
„New-York, 27. Oktober. (W. T. B.) Der Postdampfer des baltischen Lloyd „Washington“ ist gestern von Sttttin A Cane hier eingetroffen.
Aus dem Wolff'\hen Telegraphen-Bureau.
Wie Dienstag, 28. Oktober, Morgens. In der Um- gebung _des Grafen v. Chambord wird, wie sih dié heutige „Neue freie Presse“ aus Frohsdorf berichten läßt, die Restau- ration als zweifellos angesehen. Die Rathgeber des Grafen jelen mit Verabfassung einer Proklamation desselben an das französische Bolk beschäftigt, alle Vorbereitungen zur Reise nach Paris seien getroffen, der Graf selbs begebe sih in den nächsten Zagen in die Nähe der französischen Grenze, um die weiteren Ereignisse dort abzuwarten.
Rom, Montag, 27. Oktober, Abends. Die „Îtalie“ be- spricht eine von der „Times“ gebrachte Korrespondenz über die italienischen Finanzen und konstatirt den in derselben enthaltenen | abweichenden Zahlenangaben gegenüber, daß nah den, vom | &inanz-Minister dem betreffenden Aus\chuf}se der Deputirtenkammer vorgelegten, Nachweisen das Budget für das Jahr 1874 nur ein Defizit von 109,900,000 Lire aufweisen werde. Dieser Betrag werde sih effektiv auf 41 Millionen herabmindern wenn die Aktivreste des vorhergegangenen Budgets in Anschlag gebraht würden, auf die man unzweifelhaft zuruütgreisen werde. Die allgemeine Finanzlage betreffend bemerkt die „Italie®, daß das Defizit für 1873 143 Mil lionen betragen, also in dem Budget für 1874 um 33 Mil- Lonen Abgenommen habe, was durch die Verminderung der Ausgaben um 17 und die Erhöhung der Einnahmen um 16 Millionen hervorgerufen fei. — Die Nachricht, daß der König und Bisconti-Venosta in Florenz zwecks einer Besprechung mit Dem Ritter von Nigra zusammenzukommen beabsihtigten, wird von der „Agencia Stefani* als unrichtig bezeihnet.
Königliche Schauspiele.
i Mittwoch, 29. Oktober. Opernhaus. (205. Vorftellung.) e Hochzeit des Figaro. Oper in 4 Abtheilungen mit Tanz usik von Mozart. Gräfin: Fr. von Voggenhuber. Susanne: &r. Mallinger. Cherubin: Frl. v. Bretfeld. Almaviva : Hr. Sa- B Figaro: Hr. Krolop. Anfang halb 7 Uhr. Mittel- Preise. ä __ Sauspielhaus. (217. Abonnements-Vorstellung.) einstudirt: Torquato Tasso. Schauspiel in 5 1 Wolfgang von Goethe. In Scene geseßt Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.
Donnerstag, 30. Oktober. Opernhaus. (206. Vorftellung.) Mit neuer Einrichtung nah der Original-Partitur : Tell. Große romantische Oper in 4 Atten. Musik von Roffini Ballet von Taglioni. Mathilde: Frl. Lehmann. Hedwig: Frl. Lammert. Gemmy : trl. Horina. Tell: Hr. Bet. Walter Fürst: Sr. Grie. Arnold : Hr. Diener. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.
Schauspielhaus. (218. Abonnements-Vorstellung.) Marie und Magdalena. Schauspiel in 4 Akten von Paul Lindner Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise. f i
rstellung Neu o AUuszuügen von vom Direktor Hein.
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; Es wird ersucht, die Meldekarten (sowohl zu den Opern- haus-, wie zu den Schauspielhaus-Vorstellungen) in den Brief= kasten des Opernhauses, welcher fich am Anbau desselben gegen- über der Katholischen Kirehe, befindet, zu legen. t D Dieser Briefkasten is täglih für die Vorstellungen des fol- genden Tages nur von 10 bis 12 Uhr Vormittags geöffnet. Meldungen um Theater - Billets im Bureau der General-
| A ; i | Sntendantur oder an anderen Orten werden als nicht eingegangen
angesehen und finden keine Beantwortung.
E den Königlichen Theatern gefundenen Gegenftände konnen von den Eigenthümern innerhalb 4 Wochen bei den Haus) 2 Dise hewe (Dperuhaus) und Hoff- metster (Sthau}pielhaus) in Empfang genommen werden Erfolgt die Zurückforderung der betreffenden Sachen in der
aeaecbenen Frit nicht fog 1 erd toïol (15 T2, 7
angegebenen ört nicht, fo werden dieselben den Findern ohne
Weiteres ausgehändigt.
Dresdener WechsIerbank 667, Dresdener Handelsbank 56
s sischer Bankverein 682, e
Vester. Noten 89!/,,. Lauchhammer — Leipzig, 27. Oktober, (W. T B.) Die Leipziger Bank erhöht von n ) ipzig i 1öht von morgen ab de isk ü E 1p: 00 g n Diskon Wechsel auf 6, den Lombardzinsfuss auf 7 Proz E E
Flanmnuburg, 27, Oktober, Nachm. (W. T. B) Sehr matt 7 (Schluss-Course ) Hamburger St. Pr -Aktien 104 Silberreuta 94. Oesterreichische Kredit-Aktien 1761 do. 186007 Tao U s L D s E 4 OÙ 4 —, Nordwestbahn 398. Franzosen 693 Raab - Gre G is — *Toiibárdés S8 TONLE 099. Raab - Grazer Loose « Lomdvarden 333, Italienische Rente 567. Vereinsbank 1194 Hahnsche ittektenbank —. Laurahütte 161, Kommerzbank 910 nene Norddeutsche Bank 1294. Provinzial-Disk -Gesellsch 830 Auglo-deutsche Bank 53. do, neue 68, Dünische Landmbk. —. Dortmunder Union 884. Wiener Unionbank —. 64er Russische Pr,-Anleihe —, büer Russische * Prämien-Anleihe — Ana rikaner de 1892 934. Köla-Mindener Stamm-Aktien 141}. Rhein T AEA N s 7 af S e x . V . Eisenbahn dto, 1344, Bergisch-Märkische do. 103. Diskonto 414 Elanbaura, 27. Oktober, Abends, h Abendbörso. Silberrente 63, Kreditaktien 1741 à 1733, P zosen 692 à 6891 à 6904, Lombarden 3321, Rheinizche Fach 0e Oven VIZ à 009, A O05, Lombarden 3324, Rheinische Eizsenbülkn — Bergisch - Märkischeo RKisenbahn —, Köln - Mindener Risen- A Tant RRSI N M 908 Y J E bahn --, [taliene 902, Nordwestbahn 398, Anglo-deutsche Bank — do. junge —, Norddeuts *- Bank — nominell, Kommerzbank ; - “D
Jun. —, Laurahütte 160 à 1584, Dortmunder Union 874 à 864, Amerì Os O is
kaner 934}. Matt. Wien, 27. Oktober, Vormittags 10 Uhr. 15 Min. (W. T. B.) Ln Kreditektien 199,50, Franzosen —,—, Anglo - Austria 116 50. Unionbank „—, Lombardén 152,50, Napoleons e A Aut ungünstige auswärtige Notirungen esehwach T Dio: Einnahmen der franz -österr S+ggt d l inne l anz.-O8terr, Staatsbahn betrugen am 28 und 23, Oktober- 206,470 Fl G g. WVien, 27. Oktober. Kreditaktion 195,00,
Vorm. 10 Uhr 20 Min.
(W. T. B) Angle-Auster. 110,00,
Unionbank — ch4