1873 / 279 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Nov 1873 18:00:01 GMT) scan diff

ees

—=

S

7

Po

22d HEO frei fo jun) Penth pri ppa N, upt duprt

_—

Ha R D Melle ctt Ente pr 24D M A A Bu wi,

Irerzoot, 25, November, Vormitt. (W. T. B.) Baumwolle E Mratlonaantiokar Umente- 1COD allen. Tagesimport 22,000 B., davon 14,000 B. amerikanische, 2000B. ost-

ufangsbericht.) indische.

i iverypiool, 25. November, Nachm. (W.T.B.) Baumwolle (Schlassboricht). Umsatz 12,000 Ballen, davoa für Spekulation und

Export 2000 B. Fest. Middl. O:lesne S7,

A]

foir Mnáras 6, fair

zood fair Oomra 6/16. Sch wimmend !/,g billiger,

63, fair Egyptian 92.

Upland nicht unter good ordinary November-Verschiffang 8#;,

Oktober-November-V erschiffung &# d.

London, 25. November. (Colonialwaarenmarkt.) Zucker g belebt. lebt. Talg 40 s. 6 d. loco. Terpent n 31 s. Petroleum 1 s. } d, 1oco. Chili 83——86, Walaroo 97, Zinn ruhig.

rubig. Kaffce sehr fest, Thee ruhig, Reis Kupfer fest, 26} s. Gilasgew, 25, November, nümberts warrants 105 sh. fund, 25, November. gecher Weizen rar, zu vollen Preisen gehandelt, Rotterdam, 25, November. Handelsgesellschaft abgehaltene Zuckerauktion rége. Die ersten 70 Loose wurden Preisen verkauft. Eotterdam, 25. November. (W. T. B.) die niederländische Handelsgesellschaft

(M. T. B)

den angeboten :

j

N | C Oudén. |

4

44

256

170

4453

í 383

O D : 562

9 4198 210 Talg

10 I @OIe8 E DODA

11 |- 3371 3782

12 2756 9957

13 | 4894 574

14 4780 4967

15 2337 2804 16 d N

1200 M 2481 2491

I 598 598 | a | ?-99 20 P E 20,014 | 30,786 Fiancheater, 25. November, l2er Water Armitage 9, Micholls 124, 30er Water Gidlow 141,

T M S GECAC : SERISCI C P à PRE T A P I CRS T U T 1 A L V S7

Pandels- Negister.

L ____ Handvclsregister, Ín unjer Handelsregister ist zufolge Verfügung vom 27. v. M. am heutigen Tage eingetragen :

Nr. 210 des Firmenregisters.

Firma: H, Poppeuburg zu Rheda, Das Geschäft is den Gebrüdern Heinrich und Robert Poppenburg zu Rheda Übertragen.

Gejellshaftsregister Nr. 229. haft der hier unter der Firma: H, Poppenburg zu Rheda bestehenden offenen Handelsgesellschaft sind:

p) der Kaufmann Ludwig Poppenburg zu Rheda,

2 l

2 E Ÿ

D s Robert Poppenburg daselbst.

Bielefeld, den 21. November 1873. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

N

2

ter

l Kranjangs,

Die Gesell

Königliches Kreisgericht Duisburg. In unser Gesellschaftsregister ist am 24. No- vember 1875 unter Nr. 61 bei der Aktiengesellschaft „Phönix, Aktien-Gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb zu Laar bei Nuhrort Folgendes eingetragen : Zufolge Generalversammlungsbes{luß vom 30. Oftober 1873 ist das Grundkapital der Gesell- \chaft um Eine Million achthundert tausend Thaler, wovon Eine Million fünfhundert tausend Thaler auf die Aktien Pitt. A. und dreihundert tausend Thaler auf die Aktien Litt, B. fallen, vermehrt worden, so daß dasselbe jeßt bestelzt aus 47 Millionen Thalern in Aktien Litt, A. und 900,000 Thalern in Aktien Litt, B, im Ganzen mithin aus 5,400,000 Thalern.

Königliches Kreisgeriht zu Duisburg. Die unter Nr. 436 des Firmenregisters eingetra- gene Firma Leop, Leffmann zu Ruhrort (Firmen- inhaber: der Kaufmann Leopold Leffmann zu Ruhr- ort) ist gelös{cht am 24. November 1873. /

Die den Kaufleuten Simon Löwenstein, David Friedrich Wilhelm Löwenstein und Sally Löwenstein zu Rietberg für dice Firma M. Löweustein in Riet- berg ertheilte unter Nr. 1 und Nr. 10 des Prokuren- regiiters eingetragene Prokura ist am 21. November 1873 gelöscht.

Rietberg, den 21. November 1873.

Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Das fseither unter der Firma RNothe & Thorn- dike zu Geisenheim betriebene Handelögeschäft ist mit allen Aktiven und Passiven in Folge Bertrags an den Gesellschafter Weinhändler Andreas Thor dike zu Geisenheim übergegangen und wird von demsclben unter der früheren Firma fortbetrieben. A

Es ist demgemäß heute die Firma im Gesell- schaftsregister für das Amt Rüdesheim unter Nr. 31 gelöscht uad in das Firmenregister für das genannte Amt unter Nr. 151 cuf den Namen des jeßigen In- habers eingetragen worden.

Wiesbaden, den 21. November 1873.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1.

Heute is in das Firmenregister für das Amt Königstein folgender Eintrag gemacht worden : C0 Or, T Col, 2. Firmeninhaber: Kaufmann und Ingenieur Gustav Adolph Schmidt von Frankfurt a. M. Col, 3. Siß: Steinmühle bei Oberursel.

U I MA Dr S S ament rdgieenienaees

mnerikanische 85, fair Dhollersb 59/6, middl. iair Dholleruh 5, good middl. Dhollerah 44, middâl, | pr. Dhollerah 43, fair Bengal 3+, fair Broach 58, new fair Oomra 57,

(W.T.B.) Getreidemarkt.

Die von der niederländischen eröffnete zu den im September erzielten | ß

T7

Die hente ] gehaltene 30,786 Kranjangs Java-Zucker ist, wie folgt abgelaufen, Es

Nachmittags. (W, T. B.) l[2er Wäáter Taylor 107, 20er 30er Water Clayton

U L E A A A A S I C U A C B fi N A L I, H IZAU D

Ludwig |

j

Heinrich Poppenburg daselbst, | D909,

|

Robeisen.

Stetig.

sehr fest,

Dezember 88,00, per

C. T. B)

Prodnktenmarkt. Ur A Hanf pr. Juni 38. Jute unbe- Zink stetig. | Orleans 16. Petrolennm do. Jo. Philadelphia pr ollan Rother Frühjahresweizen 1D. 53 fracht 131. :

f 4 1

Mixed

40r Mule Mayoll 123, 40r Medio Wüilkinsöon 142, 36r Warpcops-Qua- lität Rowland 14, 40r Double Weston 148, 163, Printers 15/,,, 4/54 S4 pfd. 123. Mässiges Geschäft, Preise

Paris, 25. November, Nachmittags.

Produktenmarkt. Weizea fest, per November 39,75, per Ja- nuar-April 40,00. Mehl steigend, Januar - April 88,00. Rüböl weichend, Navember §3,00, pr. Jannuar-April 85,00, pr. Mai-August 88,00. Spiritus fest, pr. November 74,75. Wetter: Bedeckt, Param 82, fair Swuyrna Nt. Poterskurae, 25. November, Talg loco 46, Roggen loco 7î, per Mai 8{. Leinsaat (9 Pud) pr, Mai Nas hort, 25 November, Abends 6 Uhr. Waarenbericht. Baumwolle in New-York 157, do. in New- in New-York vr

60r Doubls Weston statt, terimsscheine

(W. T. B)

per November 88,25, per

tausch der alten Stamm- und Prior.-Aktien e ü Thlr. findet vom 1, Dezember cr. ab bai E L

S

nur bis zum 15. Dezember cr. statt. KKindigungen umd Verloosungen. Saganer Krels-Obligationen.

zum 1, April k, J, gekündigten Obligationen; s. Ins

dks à 1 haftskasse

Charlottenburger Banu-Geselisohaft. De gegen Vollaktien findet bei Molorg, Such der“ In-

enaar & Co. in Berlin

Das Verzeichniss der ausgeloosten

in No. 278.

Nachmittags 5 Uhr.

«

Telegraphische Witterunguhcoivaz

pr. August 47. Weizen Hafer per Mai-Juni 44,

—. Wetter: Gelinde.

(T: B)

Ort,

Gde A G 25 S Haparanda E O T O DA E, 133, 8|Christians. von ñ& P, 13}. Mehl 6 D. 85 C (affee 204, Zucker 8 Getreide i : Kaffee 204. Zacker 8. Getreide- 8 |Helsingfors

8 [Petersburg

Engli-

ziemlich | Rate von 104 1 Berlin zu leisten,

A Rostocker Vereiusbank,

WUr-

Auktion

Berlin zu leisten.

Ablauf, Divid.

Georg EgestorÆ Dic 20 Thlr. pro Aktic Berlin ausgezahlt.

Leipzig Gasohwitz-Meonselwitzer Elsonubakhn, der Stamm-Prior. Aktien vom 1. April bis 31, Dezember cr. werden S|Grönlügen. .!39 it Tr T. 15 Del der Genossenschaften und bei Riess & Itzinger ausgezahlt.

Rheinisohe Hypecthekénbank in Mannheim.

vom ?. Januar 1874 ab

zember cr zember ab bei A. eingelöst

A

D L L

D2 do do DO Do dD

Ua Dis 30; JUnE Cf. zember cr. ylLauchhammer“ Werke, Die Divid. 18 Thlr. pr. Aktie Filiale Berlin ausbezahlt.

Ax Ua R L

von 8% P

d

yon 9%

s) Go Pp r e O

8. Dezember.

Vers, in Posen.

Go 5 VI I VUI UI UI E I S D

ck G5 V2 I P P

Grundmann.

min-Gristow. ) Water 142, ohaft

T R P TZM Af 5%

Bergbau-Gesells

Col. 4. G, Schmidt auf Steinmühle. Wiesbaden, den 22. November 1873. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

Leopold angemeldet, unter 3100 des Firmenregisters getragen worden ift

Coblenz, den 18. November

S Er Sekretär Des Handelsgerichts.

Klöppel.

Stratmann, Schneider zu Coblenz, hat daß er

2

daselbst Handelsgeschäfte treibe

das Handelsregifter ein-

1873.

¿rau Maria, geborene Mager, Ehefrau von Mariin Schreinermeister zu Coblenz, hat in ihre unter der Firma: „Frau Haas, vormals N. Bölker“ daselbst bestehende Handlung ihren ge- annten Ehemann als Gesellschafter aufgenommen, was dieser auch acceptirt hat, und wird dieses Han- delsgeschäft unter Beibehaltung bestelz¿nden Firma von heute an in einer offen-n Handelsgesell- [chaft foctgescßt, die jeder der beiden Gesellschafter einzeln zu vertreten berechtigt ist. Diese ift heute sub Nr. 9895 des Gesellschaftsregisters in das Han- delsregister cingetragen worden, wogegen die Firma Nr. 3099 des Firmenregisters gelö\{t wurde. Coblenz, den 18. November 1873. Der Sekretär des Handelsgerichts.

Klöppel.

DCT

Jacob Merz, Kaufmcnn zu Coblenz, hat angemel-

det, daß er daselbst Handelsgeschäfte treibe unter der Firma: Jacob Merz, welche sub Nr. 3101 des Firmenregisters in Handelêregister eingetragen worden ist. / _ Für diese Firma hat der Inhaber seine Ehefrau Susanna, geborene Reiß, zur Prokuristin bestellt, welche Prokura acceptirt und sub Nr. 366 des Pro- kurenregisters eingetragen worden ift.

Coblenz, den 19. November 1873.

Der Sekretär des Handelsgerichts, KRULP P él,

N

O

Die unter Nr. 2923 des Firmenregisters in hiesige Handelsregister eingetragene Firma: I. Maurersche Berlagsbucchhaubdlung, deren Siß Kreuznach, und die zu deren Vertretung dem Buch- händler Johann Heinrich Maurer daselbst ertheilte Prokura, eingetrageu sub Nr. 302 Prokuren registers, sind heute gelös{t worden in Folge Mel- dung der Inhaberin Frau Alma, geborene Gceiner, in Gütern getrennte Ehefrau von Johann Heinrich Maurer zu Kreuznach, daß sie dieses Handelsgeschäft aufgegeben habe.

Coblenz, den 21, November 1873.

Der Sekretär des Handelsgerichts. Klöppel.

Das H,

Des

Verloosung, Amortisation, Zins- zahlung u. s w. von öffentlichen Papieren.

136 Bekanntmachung.

n Îm Einverständnisse mit der Stadtverordneten- ersammlung haben wir bescl-lossen, die Berliner Stadtobligationen à 5 %, welche auf Grund des Königlichen Patents vom 28. Oktober 1868 gusge- fertigt, und mit dem Datum Berlin, den 2. Januar 1869 in Umlauf geseßt sind, zum 1. April kut. zu kündigen. Wir seßen das betheiligte Publikum hier- von mit dem Bemerken in Kenntniß, daß der Betrag, über welchen diese Obligationen lauten, gegen Rück-

| Empfängers zu prüfen.

EZAnZzZ G Ce RMSIlensce-Pferdeciseubabhn-Aktien-Gesellsohaft. 10 Thlr, pr. Aktie. und die rückständiger aten von je 10% sind bis zum 27, cer. i

) i Die letzten rückständigen Einz. yon 20% und 4( % auf die erste Aktien-Emiss. zinsen bis zum 30, Dezember cr. bei der Deutschen Unionbank in

ÆAuaaz Alaun eRrn. Fannoversohe Masohinonbanu - Aktien - Gesellschaft, vorm. Pro von jetzt ab bei Robert Warschauer

fälligen Coupons der 9% Pfandbriefe werden vom von Rothschild & Söhne in

Anunener Gussstablwerk, AKkt.-Ges.

ab in Berlin bei Riess vereinigte vorm, ; PTO in Berlin bei

na h C R R ÜEURL Les

Ostädecutsche Produkienbank, Ausserordentl. Gen.-

Oppelner Peoriland - Cementfabrik, vorm. F, W. Ordent]. Aktien-Gesollschaft Portland-Cementfabrik GCam-

AusserordentIl. Gen.-Vers. in Cammin, | M unr e cia e;

| | S |

| |

| gationen und Talons fordern | selben auf, die ebengenannten Papiere mittelst De-

8|3tockholm 8|Skudesnäs , 8|0xöe. 8S|Fredericksh 8|Helsingör. 8 Moskau

Die letzte | | Zwei bei der Gesellschafstskasse

sind nebst 6% Verzugs- T7 Plereburs 7Könis 6/ Danz

O

1872/73 von 10% 7iCöslin

6 VWesgerleuch. 7 Wilhelmnsh | Í

Bauzinsen 6|Stettin ...

vird mit & Co. in

Die 1

aw ck

Centralbank für 6

i Li

Die al l Dés IDéA l B

t

Frankfurt

DIS DIIA Pee T Tas à Vd mib S THIÉ vom 1, De & Itzinger ansgezahlt,

gräfich Einsiedelsohe 1872/75 wird von jetzt ab mit der Mitteldentschen Kreditbank

Gen,-Vers. is Oppeln, 1) Gest

j

(est. Nachm

«Or AFÚECN, Regen.

Firma: Fabrik und Holzsügerei vou | gabe der leßteren und Talons am 1. April fut

| und den folgenden Geschäftstagen in unserer Stadt-

| Paupt Kasse ün Berlinishen Rathhause ausgezahlt wird, und die Verzinsung dieser Obligationen vom 1, April kaut. ab gänzlich aufhört.

Berlin, den 25, Novemt‘er 1873.

| Magistrat

der Firma Legv. Stratmann, welche sub Nr. |

Ie}

jer Königlichen Haupt- und Nesfdenzstad

WBekTanmtuachung. Bezugnehmend auf unsere Vekanntmachung vom heutigen Lage, die Aufkündigung der 5 % Berliner Stadtobligationen der Anleihe de 1869 betreffend, Ben wir das betheiligte Publifum hierdurch davon Kenntniß, daß wir im Einverständnisse mit der adtverordneten-Versamml{ung gleichzeitig bereit sind, Obligationen der ( L

| vorgenannten Anleihe von 5 % f 47 % jährliche Zinsen zu konvertiren, insofern dersclben in der Zeit vom 1. Dezember is 15, April k, Is. dies beantragen. Wir 1 hierbei, daß cine Konvertirungsprämie nicht

rhingegen soll auch gleichzeitig die Konvertirung der 9 % Berliner Stadtobligationen, welche auf Grund des Königlichen Patents vom 30. August 15669 ausêgéfertigi und dem Datum Ber- In vei 2 Sud 180 n U Seer sind, dergestalt zulässig fein, daß die Zinsen vom 1, April 1874 ab von diesen Obligationen auf 43% jährlich herabgeseßt werden, den Inhabern der Obligationen aber, welche die Konvertirung in der Zeit vom 1. Dezember d. Is, bis 15. April k, Is. beantragen, eine Konvertirungsprämie von ein Biertel Prozent und ein halb Prozent Zins- veraütigung für die Zeit vom 1. April 1874 bis dahin 1875 zusammen also drei Viertel Prozent

117 mit

| gezchlt wird

Behufs Konvertirung und Abstempelung der Obli- / wir die Jehaber der-

klarationen, zu welchen die Formulare vom 1, De- zember cr. ab in der Stadt-Haupt-Kasse unentgeltlich ausgereicht werden, in den Vormittagsftunden zwischen

9 und 12 Uhr in der Zeit vom 1. Dezember ds. Js.

N

| bis 15, April k. Js. einzureichen.

Die Rügabe der mit dem Konvertirungsfteinpel versehenen Dokumerte sowie die Auszahlung der Konvertirungsprämie einschließlich der Zinsvergüti- gung mit zusammen # Prozeut erfolgt in denselken Geschäftsftunden am zweiten Geschäftêtage nach der Einreichung, wobei der Tag der Einreichung {selbst nicht mitgezählt wird.

Die von der Stadt-Haupt-Kasse bei der Einreichung ertheilte Bescheinigung ist mit Quittung über Doku- mente und Prämie versehen, hierbei zurückzugeben. Die Kasse ist nicht verpflichtet, die Legitimation des 1 s Auf eine shriftlihe Kor- respondenz mit den Obligationsbesißzern kann sih die

Stadt-Haupt-Kasse nicht einlassen.

Ein Verzeichnißz der von der Konvertirung betrosfe- uen Obligationen folgt hierunter. Bemerkt wird hierbei, daß die bei der Verloosung am 27. Oktober cr. und früvec gezogenen Obligationen an der Konver- tirung niht mehr Theil nehmen.

Berlin, den 25, November 1873.

Magistrat Königlichen Haupt- und

hicsiger : Residenzstadt.

8|Hernösand .|

| Bar. Abw [P. L,

V0 U V B o V G

GIMeel 2

GIPüCbUS L Di 7|Kieler Iiaf.|3:

Uo Do DI D 5 R ANNOOAìNA

EOIION «0

D O , Mathieu|336,9]| |

) Abend Hagel. Abend Nordlicht. WNW. lebhaft. E 7) Gestern Abend Regen. Holland zu Wattensoheid, Der Um- !' Nebel, ") Gestern Regen.

O L Lo

Go Go

| Allgemeins Imme!g- ansicht

|Temp. | Abw |

R. E M. Wind

vy.M.

l [ovember, ) N, stille. Nebel. WSW , stark. Regen. ") W., schwach, [halb heiter 2) [Windstille, heiter. |NW,, schw. |bedeckt, W., mässig. bewölkt,2) S.. lebh. Regen, |SSW., lebh. |bewölkt. WSW., müss, | 4) O 2,8; | —-5) W., schw. heiter. 3,9|+3,2/NW,., mäss. heiter.) 2,3| |8., 8chw, Nebel. 2,0/4+2,2/NW., schw. heiter. 3,1|+2.1| heiter, 2,7|+1,8/W., schw. Nebel.) 1,0| - SW., mässig, |Nebel. 2,6|+2,5/NW., schw. heiter, 3,4| |SSW., lcbh. trübe. 2,0 |SW,, schw. trübe. 1,6 4-1,2/W., schwach. heiter. 3,9| |S., stille. urübe. ( »„ 8chwach, bewölkt. 5, Schwach, | ZUSCHW, bedeckt,

" mässig, |heiter. 8) zieml. heiter 9) heiter. trübe. sehr bewöltt, heiter.

4,0 |BW., 8. schw. bedeckt.10) 0,8|4-2,3 W., mässig. halb heiter.

i (2,9 0., schw, heiter, nebeliz, 8,2 B, mäss. Nebel.

96 SW., mässig. sehr bewöülkt. SW., schw, bed, Nebel. S, mäss, Nebel, 11)

V G3 V

|

S d®D | C T ! C V U r ck ckck D

p

O-A

N

N C

- 1, » mMäáSS +2,4 W., mässig tr 8, schw,

|-3,4/50., müssig.

1 M bO

S 00 00:08

O E

) Gest,

2) Abend Nordlicht 4) Gest, Nachm.

WNW. lebhaft. 5) Strom N.

3) Gestern Strom N. 6) (est. Abend gefrorner 8) Gest, Regen. ®) Nebel. 10)

R G Vet: TUSAE A D E is l Ci OSRERE A x SPYRE R T 2A R 7E Ad B Qu A T A L AT E C Ti E P E A R S S E Je M E U T E E P E P A A N P S D 2 T U T T E R V L A T 2E T P P C L A T

o Nachweisung Berliner Stadt - Obligationen à 54 N Januar 1869, welche zur Rückzahlung des Kapitals zum 1. April 1874 gekündigt, event, zux Korvertirung auf 45% in der Zeit vom 1. De- zember cr. bis 15, April fut. aufgerufen sind; P Ba DOOLS I 2031—2042 = 12 2051 —2070 = 20 2081-— 2290 210 2325— 2350 D200 Sly 10071 —10345 10371—110 z 11096—11270 1280 11371—11495 2 11521—11525 E. à 100 Iblr. (r. 23051 23600 23651 24250 24381— 24520

derjenigen

A2

Stü -

v 268

"n

Stlüd

1 l 1

600 140

Summa 28 Nachweisung

derjenigen Berliner Stadt - Obligationen à 5% da

1290

dato 2. auf 41 %

S Janugr 1879 welche zur Konvertirung in der Zeit vom 1. Dezember 1873 bis 15. April 1874 aufgerufen sind. Bei dieser Konvectirung wird eine Prämie von 1% —incl. {4% Zinsen pro 1. April 1874/75 gewährt. Litir. A. à 10600 Thlr. i Nr. 1441— 1469 Litir, B. à 500 Thlr, Nr. 3031— 3060 30 Stü 3071 3100 30 [1—3290 = Litir, D. à 200 Lhir Nr. 15046— 15595 = 550 Stü] S2 T2900 C L 16321—16384 = 64 | Littr., E. à 100 Thlr. Nr. 28001—29010

29 Stüt

u 1 240 " 10 2 9

1299 v

1010 ,

Summa 2568 Stüd

Verschiedene Bekauntmachungen-.

Die Kreis-Thierarztste!lle für die Kreise Num- melsburg und Vütow mit dem Wohnsiße in RNumuielsburg ist durch die Versetzung ihres bishe=- rigen Inhabers vakant geworden, Dem Inhaber dieser Stelle wird von den Kreisständen der vorge- nannten Kreise neben dem Staatsgehalt von 200 Thlrn. für die nächsten ‘2 Jahre eine Zulage von 200 Thlrn bewilligt und für die ferneren Jahre in Aussicht gestellt, Qualifizirte Thierärzte, welche ih um diese Stelle b werben wollen, werden aufgefor- dert, binnen 6 Wochen unter Einreichung ihrer Zeug- nisse und ihres Lebenslaufs sih bei uns zu melden.

Coeslin, den 21, November 1873.

Königliche Regierung. Abtheilung des Inner

_Die Kreis-Thierarztstelle des Chodziesener Kreises, verbunden mit einem jährlichen Gehaite von 200 Thlrn. und einem vorläufig auf zwei Jahre bewilligten kreisständischen Zuschusse von 200- Thlrn ist vakant und soll fofort anderweit beseßt werden Qualifizirte Bewerber wollen ih unter Einreichung ihrer Zeugnisse binnen sechs Wochen bei uns meldet- Bromberg, den 14. November 1873. Königliche Regierung, Abtheilung des Inucr

zum Deul

M2 E V2 BTD.

B) S A T TZE C T Ii T A 7

Landtagsangelegenheiten- In der gestrigen Sihung a antwortete der Vice-Präsident E inisteriums, Fina inister C am ¿n dus: DIE Staats-Ministeriums, Finanz-Minister Camphausen, a : S terpellation des Abg. Duncker, die Verhandlungen e J T Ï : a 4 ck 5j 27 g hle C )e- j i itehenden wahlen 2c. Bundesrath über die bevorstehenden NReichstagswaHÿ

trefsend:

Meine Herren! j e sie berührt, zwei von einander ver ie Beantwortung fich füglich niht an {ließen können, sondern nur an den fachlichen men O! seits ist die Interpellation gerichtet auf die Frage Uv S n der Reichstagswahl und den Zusammentritt des neugewählten Pio Be tages und wünscht Auskunft, für welche Zeit das Pren Ministerium fich entschieden habe. In Bezug auf diejen Thel! der enterpellaiion habe ich daran zu erinnern, daß die Auslôöjung Un? die Wiedereinberufung des Reichstages eine Prärogative des Kaisers ist, daß der Bundesrath verfassungsmäßig über den Lermin per

cinberufung des Reichstages Beschlüsse nicht zu fassen a at, z noch weniger die M

preußische Regierung n | erlichen Form einer Antwort auf eine Snterpellation )ivge Auskunft zu geben.

Was den zweiten Theil der gestellten Jnterpellakion betri, die Frage, in welcher Richtung die preußischen Bevoll s M worden sind, im Bundesrathe in Bezug auf die Be e TDLe derung der Reichstagsabgeordneten auf den G senbahnen A jo ertheile ich die Antwort, daß in Bezug auf diese GLgge E Ras tiver Beschluß noch nicht gefaßt ist, daß die Unterhandtungen Iu 2 en, und daß wir es ablehnen, über die shwebenden Ünkeryandtungen zus

Die C funtt zu ertheilen.

B exlin, 25. November.

Hauses der Abgeordneten

( 7 cet 7 ror M +6 Die Interpellation umfaßt in den dret Punkten, on eil schiedene Gegenstände. (Fs wird an die einzelnen Nummern an Zusammenhang. (Lner-

t L ï

Ao

Ci

_

der Lage

In der ersten Berathung des Staa tsha ushalts-Eta s für das Jahr 1874 nahm der Staats-Minister Camp ausen mit Bezug auf die Ausführungen des Abg. Richter (Hagen) nach dem Abg. Benda das Wort: E

Meine Herren! Daß ich allen Verhandlunger in diesem Hause vorurtheilsfrei entgegentreten werde, Das glauve 1) Ben nicht enn versichern zu dürfen, das glaube ih schon nach metner Dergangenhen für mich in Anspruch nehmen zu sollen. ; l E

Fch möchte meine Bemerkungen damit beginnen, daß _ ih, glaube, eine sorgfältige, strenge, eingehende Prüfung der Etatsvoranschlge pa Jhnen die Ueberzeugung beibringen, daß Einnahmen und Ausgaben in einem richtigen Verhältnisse stehen, day es gewagk jen E Die Einnahmen zu verringern, daß es gewagt sein würde, 1n Bezug AU] die Ausgaben allzuviele Wünsche, die über das, was vorgeschlagen ist, o hinausgehen, vorzubringen. Meine Herren, von dem Augenblicke n, wo mic die Leitung des Fiuanz-Ministeriums zugefallen ist, hatte ich nächst mich damit zu beschäftigen, ein vorhandenes Defizit zu beseitigen,

H habe danz die Frage ins Auge fassen müsscu: werden in Preußen, in unseren Lande, für Staatszwecke hinreichende Mittel zur Disp0- sition gestellt? und es hat sich mir die Uebeczeugung ausdrängen müssen, daß wir in dieser Hinsicht gar vieles nachzuholen hatten, Wenn Sie auf den Etat blicken, wie er dotizt war für die Zwecke der eistlichen, Unterrichts- und Medizinalverwaltung, fo werden Sie findei, daß noch im Jahre 1871 also in demjenigen Etat, der do ¡hon eine Kleinigkeit mehr bewilligte, als dic bisherigen, die ich aus der Vergangenheit kennen gelernt hatte diese Berwaltung dotirt war in Bezug auf die dauernden Auëgaben mit 6,311,463 Thalern. 9erf.n Sie einen Blick auf den Etat des Jahres 1574, fo werden Zie finden, daß diese Verwaltung dotirt werden soll mit dauernden Ausgaben zum Belange von 11,359,484 Thlr., das ift nahezu das Doppelte des Betrages, déx im Jahre 1871 als ausreichend erschienen war. Wenn Sie Überhaupt unscre dauernden Ausgaben ins Auge fassen, so werden Sie finden, daß wir im Jahre 1871 uns begnügen mußten, zu diesem Zwecke zu _verwenden 166,743,000 Thlr., daß wir im Jahre 1872 stiegen auf 174,3: 3,000 Thlr., daß wix im Jahre 1873 186,593,009 Thlr. erreichten und daß wir Ihnen für das Jahr 1874 vorschlagen, zu diesem Zwecke 198,334,000 Thlr. zu bestimmen, und das, meine Herren, während es möglich ist, im Jahre 1874 für Zwecke der Staatsschuldentilgung 5,708,000 Thlr. weniger auszugeben, so daß ohne diesen Umstand die dauernden Ausgaben, wie fie von uns in Vorschlag gebracht werden, sich belaufen würden auf 204,000,000 Thlr. Und daneben, meine Herren, kommen in dem Exlxaordinarium fortwährend große Beträge vor, die nicht unmittelbar produktiven Zwecken dienen, d. h. was die Wissenschaft so zu nennen pflegte, sondern die auch hier Vieles früher Hintangestellte nachzuholen haben: das find die zahllosen Bauten für ÜÚniversitätszwecke, für die Zwecke dec Gymnasien und für andere Verwaltungen, was soll ich fie Jhnen einzeln aufzählen wo wix überall in dem Falle sind, nun Hand anzulegen, um das nachzuholen, was man früher hinausgeschoben hat. Und Deni, Mee O U Wi On der heutigen Berathung wiederum die Anklänge, daß es wünschenswerth wäre, die Ausgaben eigentlich noch höher zu steigern. Zugleich treten dann die Anklänge her#or, daß man doch in dec Lage wäre, mit Steuererlassen vorzugehen. Gestatten Sie mir in Bezug hicrauf eine allgemeine Bemerkung. Wenn es fich um Ausgaben han- delt, also um Besoldungen, um Löhne, um Bauten, dann hören wir von allen Seiten: der Geldwerth ist gefallen, wir müssen mehr an Geld dafür ausgeben. Wenn es sich darum handelt, die Steuerlast zu beurtheilen, die das Land trägt, dann höre ich obschon ich es felbst an dieser Stelle {hon einmal ausgesprochen habe aber dann hôre ih sehx selten die Betrachtung, daß der Geld- werth da auch gefallen ist, und daß eine große Steuererleihterung darin liegt, daß wir niht mehr an Steuern begehrt hatten. Daß es überbaupt gelingt, ohne Echöhung der Steuern so große Zwecke zu befriedigen, daß ist eine ungemein mekwürdige Erscheinung in unserem Staatswesen, die nux darin ihren Grand hat, daß wir eben Verwaltungen verschiedener Arc besißen, wodurch in der That Kompensationen hier und da eintreten. Sehen wir nun auf das, was nach der Seite der Ermäßigung der öffentlichen Lasten bereits ge- schehen ist, dann würde ich doch auch bitten, das nicht allzu gering zu verans{lagen. Wir haben, wie der Herr Abgeordnete v. Benda vorhin mit vollem Recht näher nachgewiesen hat, die Gebühren ‘an Gerichts- kosten, die Gebühren an Portosäßen ermäßigt, wir haben bei ver- schiedenen Steuern kleinere Erlasse bewilligt, bei der Gewerbesteuer zu wiederholten Malen der Geseßentwurf, der Jhnen jelzt vorliegt, wird abermals einea Steuerausfall herbeiführen. Wir haven bei dec Stempelsteuec verschiedene Positionen ermäßigt, die gar nicht unerheblich ins Gewicht fallen, wir haben in Bezug auf die Klassensteuer und die Mcchl- und Schlachtsteuer in einen Steuercrlaß gewilligt, der weit untershäßt würde, wenn inan ihn daueind nur auf drei Millionen Thaler veranschlagen würde. Wir haben und das geht ja auch Preußen an, es ist ja von Preußen der Anstoß nach dieser Richtung hin ausgegangen wir haben beim Reichstage in eine Modifikation des Zolltarifes gewilligt, die zwar der Neichstag in dem angebotenen Umfange nicht vollständig angenommen hat, die aber für die Zukunft nah Ablauf weniger Jahre fich fühlbar machen wird, eine Modifikation, die einen Cinnahme- ausfall von drei Millionen zur Folge haben muß. Endlich, meine Herren, haben wir durch die Bewilligung eines Dotationsfonds für die Provinzen von drei Millionen weiter einen Schritt gethan, der in der That eine erhebliche Ermäßigung der Steuerlast herbeiführt. Nun, meine Herren, gebe ih ja sehr gern zu, daß nach Allem, was da ge-

Ç

z

i 4 /

Beilage

Mittwoch, den 26. November

N P PHNT TN R E R PIr S df A A T T La

\chechen ift, und nach allen den Anforderungen, die auf Ausgabeerhös- | hungen si noch einstellen werden, die Frage entstehen kann, ob diese oder jene Steuer odcr Einnahmequelle noch zu vermindern wäre. |

Ich weiß, daß Sie alle darauf warten, was ih hin;:chtlich der | Zeitungssteuer sagen möchte. Deshalb will ih gleih hecvocheben, | wie diese Sache liegt. Sie wissen, daß 1m vorigen Jahre die Staats- | regierung mit dem Geseßzentwurf, der in diejem Hause in diesec Hin- |

"Fry Ta San Atos n ectlarc hat, daß die-

sicht angenommen wurde, sich nicht einvecstanden

|

fann nun der Staat in dieser Lage thun? Jch w| sagen, was ich als Finanz-Ministec thun werde, respektive gethan habe. In dem Bezirke Stralsund sind jeßt oder werden im nächsten Jahre größere Domänen pachtlos ; ) Je unterbre ! zu der Neuverpachtung überzugehen, habe ih meinerseits die Regierung aufgefordert, zunächst die Frage zu erörtern, ob nah den dort gege- benen Verhältaissea die Ansiedelung von tüchtigen Bauernfamilien aus»

en Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1878.

Weise erfolgt. Was will Ihnen zunächst

vünfchen lassen könnte, sie wäre in etwas anderer

R V

als mir die Vorschläge unterbreitet wurden,

ser Geseßentwurf in dem andera Hause verworfen worden und an die | führbar wäre.

Staatsregierung nicht gelangt ist. Sie wissen aber ferner aus den | derhandlungen im Reichstage, daß die preußische Regierung sich von der Ansicht leiten ließ, es sei nothwendig, 1n den Preßangelegenheiten | ein gemeinschaftliches Geseß für das ganze Reich zu machen, und | bei diesem Geseke in wiewcit die Zeilungen | er Besteuerung unterworfen werden sollen |

auch die Fcage, D dir nicht, ZUL S)ycache kam. ; den Verhandlungen vom

NDIT Il | Sie wissen aus Voi 16 U Ae Die | preußische Regierung ihrecseits den Antrag gestellt hatte, bei Annahme | dieses Preßzgeseßes auc den integrirenden Theil anzunehmen, daß in | Zukunft eine Zeitungssteuer nicht mehr zu erheben jet; Sle wissen also aus diesem Schritte, daß eine Aengitlichkeit in finanzieller | Beziehung nicht vorgewaltet hat. Jener Geseßeutwurf ist im | vorigen Jahre an dea Bundesrath und liegt dem Nus- | \chusse des Bundesrathes zur Verathung vor. Es ist Jhnen damals | mitgetheilt worden, daß und weéhalb diese Berathungen im | verflossenen Sommer nicht zu Ende gelangt waren. Es sind | jetzt Einleitungen getroffen, um diese Berathungen jo jehr als möglich zu beschleunigen und die Frage wegen Erlaß eines allgemeinen Reichs- preszgesebes dann vor das Forum des Reichstages zu bringen. Fmmer- ] 1

t Ci Ci

hin ist vei dieser Sachlage der preußische Finanz-Minister in der Lage, nicht mit allzufester Zuversicht auf die Fortdauec der Zeitangs|teuer rechnen zu Éönnen. Wenn: min der Herx getundiagt Hat, es fei seine beim Etat die Lotterieverwaltunc

Abgeordnete Richter außerdem Absicht, durch ein bloßes Votum aus der Welt zu schaffen, so hade ih einmal zu bemerken, das mit meiner Auffassung mccht itbereinstimmen würde, daß ih die Kompetenz des Hauses, durch einen bloßen Absaß der Position beim Etat die Loiterieve.waliung aus der Welt zu s{chafffen, bestreite, davn aber, meine Heccen, daß, wenn die Befugniß bestände, Sie eiwas sehr Unrichiiges thun wur den, wein Sie davon in dieser Weise Gebrauch machen wollten, Mag man über Lot.erien denken, wie man will, o it doch das un- zweifellzaft, daß es für uns kein Fortschritt jein würde, wenn blos in dem Portikularstaate Preußen die Lotterie beseitigt wÜrde, und wenn in allen unsern Nachbarstaaten der Debit der terie fich qausdehnte: er - hat ih leut {hon d. h in der Vergangenheit, in den Nachbarstaaten in einem viel (¿heren Gecade ausgedehnt, als gli

als wie es moglich wäre , wenn icht in Preußen fort und fort das System bestanden halie, nur gar t die einmal früher gezogene Grenze für die Lotterie zu erweitern. 4 tadele nicht, daß wir leßteres gethan haven, da} wix un engen Grenzen eingeschlossen haben, ih würde es aber für eixen ßen politischen Fehler ausehen, wenn wix durch einteitiges Borgel) im Staate Preußen dazu beitragen wollten, diesen Fehler noch zu

größern.

D

V4 V Bi,

acmween

»

uns tin Die

Nun, meine Herren, is auch berührt worden, wie fich die Veranlagung der neuen Klassensteuer ge]telt Habe und welche Schlüsse daraus zu ziehen seien. bin ich_ leider in ke Lage, zur Zeit eine Auskaast nicht geben zu können. Wir haben die Pro vinz Hälfte de3 Mo-

ordnungsmäßig ge-

"7

Q O

vinzialbehörden angewiesen, uns in der zweiten nats nachdem alle Verhandlungen führt sind, über die Lage Auskunft zu ertheilen, dann erst wird s möglich scin, hiex auf eine sorgfältige Pcüfung einzugehen und hîec zu unte. suchen, ob die gewonnencn Resultate mehr einer fehlerhafren Veranlagung oder mehr dea reellen “wirklichen, bis dahin uns uicht in dem Maße bekanaten Verhältuissen zuzuschreiben sind. “Die Boraus feßung, daß die Tontingentirie Summe durch die wirkliche Veranla- gung echeblih überschritten werden würde, die ist nah den einzelnen Mittheilungen, die mir zugegangen find, durchaus nicht begründet, es ist im Gegentheil zu besorgen, daß die Veranlagung hinter der kon- tingentircien Summe zurü@ckvleibt; ih wiederhole aber, meine Hcrren, i kann Ihnen heuie übec das Resultat nihis sagen, und ich bin nicht in der Lage, eine bestimmte Vcrmuthung auszuspcechen: waz ten wir die wenigen Wochen noch ab, die ecforderlich sind, um ein ord- nungsmäßiges Resultat hier kennen zu lernen, dann werde ih sehr gecne bereit jein, darüber die nöthigen Mittheilungen hierher geiangen zu lassen. i

Endlich, meine Herren, und das ist allerdings für die Art und Weise, wie wir uns den Finanzen gegenüber zu stellen haben, von großer Bedeulung habe ich in keinem Augenblicke übecsehcn, daß mit dem Ablaufe des Zeitpunktes, rur welchen das Pauschquantum in Bezug auf den Militär-Eiat fe|tgestellt ist, die Frage an uns herantreten wird, ob nit füc Militärzwecke erheblich größere Beträge zu vecausgaben sein werden. Das liegt ja auf der Hand, wenn die Lebensbedürfnisse, wenn die Arbeitslöhne, wenn die Materialien im Preise steigen, daß es dana von voraherein fehr unwahrscheinlich ist, daß ein Saß, den man zu einer anderen Zeit ausgewählt hat, um damit alle Auslagen zu deen, uicht _mehr_ hinreichen möchte für die GVe- genwart und für die nächste Zukunft, Ich würde also auch aus dtec}er RNücssicht eine allzu freigebige Verfügung über die Mittel, die uns zur Disposition stehen, niht für rath}am halten, und kann nur {ließen

T pn Loy Vezempber ,

damit, daß ich Sie bitte, den Ihnen vorgelegten Etat im Ganzen und Großen gut heißen zu wollen. Zugleih, meine Herren, möchte ich Sie bitten, die Etatsberathungen etwas zu beschleunigen. ; Wir sind das einzige Land in der Welt, in dem Jahr für Jahr die Etatsbe- rathungen mit so außerordentlicher Gründlichkeit und Ausdehnung be- trieben werden. Wir sind außerdem in der Lage, daß die Etatsbe- rathung, wenn fie im preußischen Landtage eben beendigt ist, in der Regel dann in dem Reichstage wiederum fortgeseßt zu werden pflegt, so daß wir aus den Etatsberathungen eigentlich gar nicht mehr recht herauskommen. Nun, meine Herren, \{heint mir, daß das dringendste Erfordecniß, das wic für die Befestigung des konsti- tutionellen Lebens, für die Ausbildung des parlamentarischen Lebens, dem ih von jeher zugethan gewesen bin, daß das Beste, wxs wir da- für thun können, fein wird, daß wir es vermeiden, aht bis neun Mo- nate hintereinander parlamentarischen Verhandlungea beiwohnen zu sollen. Und diesen Zweck, meine Herren, werden Sie durch nichts jo sichec erreichen und fördern helfen, als wenn die Berathungen über den preußischen Etat nicht eine allzulange Dauer annehmen. i

Dann, meine Herren, is denn schon gänzlich vergessen, daß un- gefähr 4 Monate erst verstrichen find, seitdem wir die seit so langen | Fahren gewünschte Reform der Eifenzölle vorgeschlagen haben, und | fonnten wir für die Landwirlhschaft etwas Wichtigeres thun, als diese Maßregel vorschlagen ?

Endlich ist erwähnt worden, wir machten Fehler in der Provinz Pommern, da sei der Grund der Auswanderung nicht darin zu suchen, daß viele Güter in der todten Hand sih befinden, sondern cs liege das in anderen Verhältnissen, Da ist dean ein Punki berührè wor- den, in dem ih dem Herrn Vorredner bis guf einen gewissen Grad zustimmen kann. Für die Auswanderung seewärts ist die C ein unershöpflihec Anzichungspunki, wir haben zu allen Zeiten die Erfahrung gemacht, daß diejenigen Provinzen, in denen die Auswan- derung über See leichter möglich war, zu den Auswanderern stets ein relativ größeres Kontingent gestellt haben. Dabei, meine Herren,

See

| | (Entwickelung dcr |

übersehe ih durhaus nit, daß die Vertheilung des Grundbesißes in der Provinz Pommern sih in einer Weise historisth entwickelt hät, die

Meine Herren! Ich glaube mit diesen wenigen Bemerkungen den

Ci - . ,

r landwirthschaftlichen Interessen an die Staatsregierung gerichtet

sind. Wir sind uns der Verpflichtung, auch in dieser Beziehung das

Nöthige zu thun, vellkomm-n bewußt, wir werden auch Sr. Majestät

nicht rathen, das landwirthschaftliche Ministerium eingehen zu lassen,

und wir werden Sr. Majestät rathen, eine Persönlichkeit an die Spiße zu stellen, weun d

Vorwürfen begegnet zu sein, die in Bezug auf die Vernachlässigung D

er gegeuwärtige Inhaber definitiv ausscheide!, was bis heute noch niht der Fall ift , von Der wir ebensowohl itberzeugt find, daß fie den Gang unserer Politik unterstüßt, als, wie wir hoffen, daß sie sich der landwirthschaftlichen Interessen kräftig an- nehmen wird.

Nach dem Abg. von Schorlemer-Alst ergriff der Staats=- Minister Camphausen nochmals das Wort: : Meine Herren! Der geehrte Hecr Vorredner hat manchen Zahlen- angaben des Etats eine Gruppirung gegeben, die mich doch nöthigt, it ein paar Worten ihm zu entgegnen. Wenn erx uns vorhin vox- at, wie wenig für die Landwirthschaft aeshähe, und wie viel in, so ist da doch gleich zunächst übersehen worden, daß der raßenbau in Beclin, so weit ec stattfindet, nicht ein freiwilliges Zeschenk des Staates, sondern die Erfüllung einer rechtlichen Verbind- ichfeit ist; mir würde es sehr angenehm jein, wenn wir diese Vér- indlichkeit nicht hätten; da wir sie aber haben, werdén“ wir fié \pektiren müssen. Verner, meine Herren, hat der "geehrte Borredner gemeint, weil die Staatsregierung “Jhnuen Borschlag mache, den Silbershaß in Lüneburg anz faufen und dieje Position dem Handels-Ministerium ausgebracht habe, deshalb habe fie ein Handelsgeschäft machen wollen. Nein, meine Herren, wir haben diese Acquisition ins Auge gefaßt, einmáäl weil

wir verhindern wollen, daß ein folches Besißthum dem preußis{en Vaterlande entzogen werden fönne ;

zweitens aber, weil wir glauben, in der Erwerbung dieses Schaßes vollgültige Muster für eine höhere Industrie und zwar dec Richiung für die künstlerische Seite der gewerblichen Jndustrie zu erlangen. Es ist die Absicht, diesen Schaß, wenn er von uns erworben wird, in dem Géewerbe- | museum öffentlich auszustellen und Allen die Gelegenheit zu bieten, | an der Anschauung dieser künstlerisch werthvollen Arbeiten das eigene | Urtheil zu berichtigen. i Dann, meine Herren, is hervorgehoben worden, daß die Verstär- | kung des Chaussceneubaufonds nur soweit reichen werde, um die Sirag- | fahrbar zu machen. Aber, meine Hercen, hat der geehrte Herk | dner gar nit den Etat der Chausseebauverwaltung angejehen | ift es ihm vóllig entgangen, daß wir für die Untechaltungskosten aus Melrferderung:n aufstellen? und hat ec gänzlich vergessen, daß, wäs die Chausseeneubguten betrifft, wir im vorigen Jahre dazu übergegan» find, den dauernd im Ordinario ausgebrachten Chaufsceneubaäü- 1 verdopyeln, ihn von einer Million auf zwei zu erhöhen? wir im vorigen Jahre dessen ungeachter im Extraordinarium

ßen

A A S OLL

act

er T

n

(-) i

I | ( - R . »ckch die Summe von 609,000 Thalern haben stehen lassen, und däß ir diese Sumwe für das Jahr 1874 auf eine Million zu erhöhen hnen in Vorschlag bringen ? es mag ja sein, daß zwei Millionen »ch erwünschter wären. : - Dann, meine Hecren, wenn gemeint wird, daß die Ausgaben, die bei dem Etat des Handels-Ministeriums für extraordinare Zwecke in Ausficht genommen werden, lediglich dem Handel und der Industrie dienen follen, so muß ich gestehen, daß bei dem großen Scharffinn, den der gechrte Herr Vorredner an den Tag legt, thm entgangen ist, daß diese Ausgaben meistentheils direkt der Landwirthschaft zu Gute fommen. Jch bin es gewesen, der darauf hingewiesen hat, wie in un- serem Lande dic Anlage der Kanäle gewissermaßen vernachlässigt ge» wesen sei: ich habe im vorigen Jahre unter lauter Zustimmung dieses Hohen Hauses eine solhe Bemerkung gemacht. Nun, meine Herren, wir können nicht von einem Tage zum andern Ihnen in Vorschlag brin- gen, wir wollen s{chon für das nächste Jahr so und so viel veraus- gaben, Wenn die näheren Mittheilungen, die der Herr Handels- Minister jedenfalls der Budgetkommission machen wird über die Pro- jekte, die dabei ins Auge gefaßt sind, e¿jolgen, dann werden Sie ex- fahren, daß die Summen, die Ur Kanalbauten in Ansaß gebracht find, sich zunächst auf das Jahr 1874 beziehen, daß sie aber glei{h- zeitig die Zukunft engagiren, dáß sie gleichzeitig dokumentirea, die Und die Projekte, zu deren Ausfühiung wir Ihce Zustimmung begehren, sind beabsichtigt, und was in dem Etat pro 1874 darauf vorkommt, ist mehrfach nur die sogenannte erste Rate, es find nur diejenigen Mittel, die man in dem Baujahre glaubt verwenden zu können. Nun, meine ich, wenn wir irgend etwas ins Auge fassen wollten, das der Landwirthschast nübt, so sind es Kanalbauten.

- Im 3. Potsdamer Wahlbezirk (Prenzlau-Angermünde) ist bei der Nachwahl für den Staats-Minister Dr. Falk der Rittex- \{hafts-Rath von Wedell-Malchow mit 189 gégen 182 Stimmen, welche der Kreisrichter Hoenemann in Angermünde mit 125 und Ober- förster a. D. und Rittergutsbesißer Risselmann auf Crüssow mit 57 Stimmen erhalten haben, zum Mitgliede des Hauses der Abgeord- neten gewählt worden.

a noc

E S

C L

_ f

| | |

Landwirthschaft.

Im Regierungsbezirk Posen hat die Ernte einen mitt- leren Ertrag ergeben, nur der Roggen ist erheblich hinter den Erwar- tungen zurücgeblieben. Kartoffeln find zwar reihlich gewonnen wor- den, sind aber schlechter Qualität und lassen baldige Fäulniß befürch- ten. Der Ertrag an Futterkräutern war so gering, daß vielfach Fut- termangel erwartet wird. Die Hopfenpflanzungen in den Kreisen Buk und Bomst haben durch Dürre gelitten, indessen stellt sih das Ergebniß der Ernte doch wegen der hohen Hopfenpreise als ein günstiges heraus.

Gewerbe und Handel.

Kopenhagen, 20, November. Der Waarenumsaß Däne

marks mit dem Auslande, welchcr sih in den vorhergehenden

Jahren bedeutend gehoben hat, ist in dem leßten Finanzjahre 1872" bis 73 wieder bedeutend gestiegen, indem derselbe ungefähr 31 Mi

liarden Pfd. betragen hat oder ca. 450 Mill. Pfd. mehx als burch-

\chnitilich in den sieben vorhergehenden Jahren. - Die Ausfuhr um-

faßt den „H. N." zufolge eiwas über 5 des ganzen Umsäßes 14 (2,1 Mill. Pfd.) Die Einfuhr“

Mill. Pfd. —, die Einfuhr dagegen F ist ungefähr 8 Mill, Pfd. weniger als in 1871—72, aber dafür ist die Ausfuhr ca. 133 Mill. Pfo. größer. oder ca, 947 Mill, Pfd. bestanden aus autländischen Wäaren und auf diesen fällt die ganze Steigerung, indem die Ausfuhr an fremden Waaren 9 Mill. Pfd. weniger als im vorigen Jahre beträgen hät: Folgende Uebersicht giebt das nähere Durschnittsverhältuiß an: Einfuhr Ausfuhr Mill. Pfd. Gefanueter Mill. Pfd. inl, Waaren. fr. W. Waärenumsaß Mill. Pfd. 763 139 2793 # 812 162 3120 946 161 3245

1865—7: 1891 763 71 c) 9146 i (2 2146

18 4872—73 2108

Etwas über 5 der Ausfuhr

f