1936 / 14 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Jan 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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é Wr e Der Bezirksbürgermetter/ des Perwaliungsbezirks Spandau

0 der Stadt Berlin

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Neich8- und Staatsanzeiger Nr. 13 vom 16. Januar 1936. S. 4

4 . K i 2D : / - | } ; gegenüber einem Einfuhrüborschuß von D Mill. Kr. im Vorjahr. A 2 A A 8 S t A Bao „enge F l O T 18 L 5a | 5b | 6 F «l 8 R 10 I E E S E | H I SSISIISI I London, 16. Fanuar. (D. N. B.) Nèw York 4961/14, Paris A Im 1. Vierteljahr Von, der in Spalte 1 angegebenen Menge Von dem ablieferungspflichtigen Branntwein f 14,94, Seen 728,00, Brüssel 29,304, R 61,75, Lerlin i sind hergestellt entfallen auf (Spalte 4) sind hergestellt in A A Zugang Y B 5, J i i ü ; : a ; ; 2,29, weiz 15,20, Spanien 36,18, Lissabon 1101/2, ‘Kopen- eid)8monopol- I i L (Einta M aps e L T E, 27809 2 Voller. Goadi S0A, Oels Bo Ui agen A Bien A E O U Ba M a 26,25, M E i : A V Mde sonstigen landwirtschattlihen | auft, verwaltung an an sonstigem M Gamen, wehe, mitel D100 bis 9800 G, Kengbabnen, weise, Lende | Bis e Anger Stangen Lf o e v T M | aris, 16, Juno (D M D) (Stube, ertb! N atio mon eien? | aliferungäfreien | Brennereien Natalie | sonltigen funterarbeltetem | 0 | n þ Brannt ten, , m j 2,00 \, Langbohnen, weiße, hand- | bis —,— 5, äuer Stangen /o 92,00 bi j j 19. i: F r, : Figen- ; ; - / 0s i verlesen 40,00 bis - 42,50 e, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis | Tilsiter Käse, vollfet 152,00 big 166,00 4, echter Gouda 40 9% StullGland aws L eia o E g gien L Gigen- | Monopol bte O Branntwein Branntwein a) b) 0 bren- Bren- Branntwein Eigen- novsle aus dem Gesamt- N 49,00 , Linsen, mittel, fäferfrei 49,00 bis 53,00 4, Linsen, | 172,00 bis 184,00 6, echter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 , A4 104A i 09 U Std da u A ne gge 4 brêls bren- | sammen pflichtigen | (Gef. § 76 Abs. 2) i bren- am Beginne Ausland | bes{lag- | große, fäferfrei 53,00 bis 70,00 „6, Speiseerbsen, Konsum, gelbe | echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis - 220,00 46, Allgäuer 50, Hollan 15, „ckslo 376,00, Stoholm 387, Ene M Branrit-| a) [b)davon| a) [b) davon] aus que nereien | nereten bren» | hren- ¿ugang j 96,00 bis 5850 M, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 5850 bis | Romatour 20 0% 112,00 bis 124,00 4. (Preise in Reichsmark.) 62,80, Rumänien ——, Wien —,—, Belgrad ——, Warschau S F nereien | nereien Erzeugung ' Erzeugung : anderen | nereien des nereien ein nahmt i ¡ 62,00 Æ, Geschl. glas. gelbe Erbsen 11, zollverbilligt 65,80 bis Paris, 15, Januar. (D. N. B.) [Aufangsnotievungon, Frei- wein im son Stoff-| im [yon Stoff-| Kartoffeln Vierteljahrg | "ereien geführt M 67,00 M, do. TII, zollv. 56,80 bis 58,00 k, Reis, nux für Speise- | verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,-—, Prag —-—, Wien | aanzen | hesißern | 9anzen besigern Stoffen il | M PO gau Lia A ngrolest gn an 1080.00. Mie 15,094, S A ¿Lai 0e O - ; | j e—— M, aFaltener-Rets, glasiert 29,00 bis 30,00 44, Deutscher ¿ i Le 19 i ,00, Ftalien —,—, Schweiz 4931/4, Spanien ——, - Warschau L h R Laser s bis 26,00 46 A mittel 39,00 Berichte von auswärtigen Warenmärckten. —,—, Kopenhagen —,—, Oslo 6 Stockholm 387,25, Belgrad Es | j 18 40,00 1, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 #4, Gersten- London, 15, Januar. (D. N. B.) Am zweiten Tage der | —— 9 7 j graupen Kälberzähne 32,00 bis 33,00 M, Gerstengrüße 82,00 ersten Londoner Kolonialwoliauktion ‘des Jalres 1936 Hunden Amsterdam, 15. Zanuar. (D. N. B) [Amtltch:} Berlin ; 962 241 | 148 749 |1 110990] 912 763 2 987 435 46 491 1070 750 226 | 14612 79 633 58 560 9732 F!) 1169 088 915 750 | 148 749 8 763 33 | 1 073 295 H / E L # ¿polero en 38,00 bis 39,00 4, Hafergrübe, ge- | 7911 Ballen angeboten, von“ denen 6721 Ballen verkauft wurden. 59,22, London 7,275, New York 1465/z, Paris 9,714, Brüssel 24,84 «4 FY i H 95 O «e, "Wei L bi da Roggenmehl, , Type 997 24,35 bis | Der heutige Aufktionstag brachte wiederum einen vollen Befuch. Die Schweiz 47,885, Jtalien —,—, Madrid 20,20, Oslo- 86,6618. A H S | N l E d M vpe as Me bis 32,50 M, Weizen- Auswahl war gut. Es erfolgten haufig Zutücknahtnen, hauptfächlih | Kopenhagen 832,50, Stockholm 37,55, Wien —,—, Budapest ——, Wff# ——* _ 16 | 17 18] 19 T l q 99 93 J a 08 e 6 A E, e M, Weizengrieß, Type 405 | in s{weißigen Merinos, wegen der ' hbhèn Limite. Die Nathfrage | Prag 610,00. A : - : j Vier Ml2 bo N F ee S bis ie M, | war lebhaft, wobei der beimifche Handel und der Kontinent als Züri h, 16. Januar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.) Paris 20,284, Nba an Bestände der h S Lm en tdlibet 38 A uff] a en A Fortone Hauptkäufer auftraten. Austra!urerîno - Vlicße: und Stükewollen | London 15,20, -New York 306,00, Brüssel 51,874, Mailand 24,50, g g ; Reichs j Rösigerits, erd H A n O c S086 is ne H, | waren fest behauptet, desgleichen Australwafchwvollen. Neufeeländishe | Madrid 42,024, Berlin 123,65, Wien (Noten) 57,00, Fstanbul Abgesett gegen Entrichtung Am Sthlusse | lafiert: in Süden 13 00 big 6 00 4 Re afte ge il 1 affee, | Kreuzzuhten sowie neuseéländishe ‘Hautwollen blieben im Preise gut | 245,00. des besonderen ermäßigten des allgemeinen ermäßigten R If bis Eri at Ep IS 149, M, ohkaffee, Brasil Supertor gehalten, ebenso Meriñowaschwöllen uhnd* Kreuzzuchtwashwollen vom Kopenhagen, 15. Januar. (D. N. B.) London 22,40, davon für: Verkau!preites für: B f ; g verwaltung des N Aan e aue "10.00 a Od A D Gay. Geringe s{neeweiße Capwollen ware im Vergleich zu den | New York 452 75, Berlin 182,40 Paris 30,05, Antwerpen 76,65, E S 29 L L an unver- | Vierteljahrs U Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 6, Köstkassee, | SOluhpreisen der leßten Aukkionsferte etiva 5 9% höher. Salo 147,65, Kom 37,15, Amslerdam 308,40, Stockholm 115,65, a E N e 7 °) Heilmittel| Rieh- Essig- | voll- |;ändigen Ver,| für des | Gesamt- | arbeitetem | waren in | N an e iss A E 4, Kakao, stark Ergänzung zum Bericht vom 14. Januar 1936: A 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,95, Wien —,—, Warschau mäßigen | Preis- las E Heil Niech- u. foniiidé vorwieg. | und im [brannt- ständig R Treib- im Ausfuhr- | abgang | Branntwein Eigenlagern N entolt 162,00 bis 180,00 &, Kakao, leiht entölt 172,00 bis E N T E ; rannt- "T S8 A um |Schön- in- ssig- 0 220,00 M, Tee, ines. 810,00 bis 880,00 e, Tee, indish 900,00 Atsvouhass Merino- Leue Merinos e Veikauf- | spige wein- | mittex | Sönheits- | Essenzen - Zwede | g ußerl Us ganzen} weln- J ver- | bereitung) | stoff | ganzen | preises an E vorbanden 4 bis 1400,00 M, Ringäpfel amerikan. extra choice 292,00 bis prung Angebot | wasch- äl s , im Cen delsteils in d i il preises hersteller mittel i; i preises] gallt [und Holzgeist- zwecke E f 300,00 4, Pflaumen 40/50 in Kisten 118,00 bis 120,00 4, land wollen N Schweiß Shwei Fortseßung des Handel®steils in der Ersten Beilage. Gebrauche] mittel branntwein Vierteljahrs f Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 50,00 bis 52,00 4, wouen weiß q R V A ON bis 60,00 M, Mandeln, süße, Neufültiunies 9 404 19-184. 8174 s Hektoliter Weingetist | D v Kisten 21 i 9 ; i : , : T é Fig E S A j ¿ u _—— Lotibget É Kisten 250,00 bis 21000 4 ant h Tue: Queensland .} 1318 | /19—27 | 114—25 | 12—14¿| 7—13 | Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verlag: 7 Packungen 71 00 bis 73.90 e Bratenschmalz in Sibteces 180,00 Victoria d e 976 | 19{—25 | 12—22 13—17 9—16 i. V.: Rudolf Lanush in Berlin-Lichtendevg. / 137 945 | 26 285 164 230] 154 445 7 399" 66 1 966 394 1010 | 8787 | 9 747 128 4411114 664| 129140 1539277 783 081 387 | 985 886 f 1 256 497 44 989 bis 184/00 /, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 184,00 4, | Südaustralien 108 Ga F 124—178 E Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft, j | Berliner Rohshmalz —,— bis —,— K, Speck, inl., ger, —,— Ats ets 19423 | 10422 r pRE ith Berlin, Wilhelmstraße 38. bis —,— M, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 4, | * euseeland *) iti aa 2: ge TOAS q , Mat 1) Der Unterschied gegenüber der Zahl in Spalte 22 der Nachweisung für das 4. Vierteljahr des Betriebsjahres 1934/39 ist auf Abichreibung des Tranépo1t-, Lagerungs- und Neinigungsschwundes für ! : Vier Beilagen Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 4, feine Molkereibutter 9525 Gesamtanzgebot ler g : i das Betriebsjahr 1934/35 zurückzuführen. in Tonnen 284,00 bis 286,00 4, feine Molkexeibutter gepacki 8 451 verkauft *) Slipes 94—17§ | (einshl. Börsenbeilage und zwei HZentralhandelsregisterbeilagen).

Wirtschaft des Auslandes.

VereinHeitlichung der Zolltarife der Baltischen Staaten.

Riga, 15. Januar. Fn Riga fand am vergangenen Montag die dritte Tagung der Yollsachverständigen Lettlands, Estlands und Litauens statt. Der Generalsekretär des lettishen Außen ministeriums W. Munters eröffnete die Sißung und führte u. a. aus, daß die Ausarbeitung eines einheitlihen Zolltarifs von Anfang an auf der Tagesordnung der Außenministerbesprehnngen der Baltischen Staaten stand und schon ungefähr ein Fahr vor der ersten Konferenz in Reval angeregt wurde. Das zeuge von der Bedeutung, die die Regierungen der drei Staaten dieser Arbeit beimessen. Die neue internationale Nomenklatur habe weitgehende wirtschaftliche Bedeutung, da mit ihrer Einführung die wirtschaft- lichen Verhandlungen zwischen den Staaten und besonders die Lösung des Problems der Schußzölle beträchtlih erleihtert würde. Jn diesem Sinne könnten die drei Baltischen Staaren auf eine wichtige Errungenschaft hoffen, denn eine übereinstimmende Nomenklatur sei die Vorbedingung und bereite den Weg für eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen ihnen. Sie werde nicht nur die bilateralen Besprechungen erleichtern, sondern auch die Möglichkeit bieten zu den ersten Schritten auf dem Gebiet der Annäherung des Wirtschaftsraumes der drei Staaten.

Die Vereinheitlihung der Zollnomenklatur, die auf Grund des vom Völkerbund ausgearbeiteten Vorschlages erfolgt, wird auf Grund eines Beschlusses der Außenministerkonferenz ausge- arbeitet. Vorläufig sind bereits 173 Tarifpunkte bearbeitet. Auf dieser Konferenz wird die Arbeit bis zum Punkt 599 fortgeseßt werden, die restliche Arbeit soll bis zur nächsten Außenminister- konferenz der Baltishen Staaten im Mai dieses Jahres be- endet sein.

Zusfammenfafsung verschiedener polnischer Staatsanleihen zu einer Konsolidierungsanleihe.

Warschau, 15. Januar. Fn Polen wird heute (Mittwoch) eine Verordnung veröffentliht, nah der sechs der bisherigen inneren Staatsanleihen, die zwishen 3% und 6 % verzinslich und zu verschiedenen Terminen rückzahlbar sind, zu einer neuen einheitlihen Anleihe umgewandelt werden, die den Namen „Kon- solidierungsanleihe“ führt. Die Konsolidierungsanleihe wird mit 4 % verzinst und im Laufe von 45 Jahren getilgt. Von dem Umtausch sind ausgenommen die 4 %ige Dollaranleihe, die Natio- nalanleihe von 1933 und die Fnvestierungsanleihe vom Jahre 1935.

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Französisch-rumänishe Wirtschafts-

N verhandiungen. : S L Ländern wie Großbritannien, der Schweiz, Oesterreih, Kanada | Meßamt eine Sonderwerbung vom 40. zum 40. Breitengrad für L S 2. E / mindestens 70 2%. F | Paris, 15. Januar. Die seit Wochen in Paris geführten | und der Tschechoslowakei habe Frankreich alte Vereinbarungen | diese Veranstaltung durchgeführt. Sm die der Verarbeitungsmenge (§8 1) dürfen jedoch 4 i : S e h französish-rumänishen Wirtschaftsverhandlungen werden von den nahezu unverändert erneuern können. Mit Belgien und Schweden : holländische Kolonialtabake Na und 7zava) nur Der Verarbeitungswert 2) wird für die einzelnen Firmen /

an dem Abschluß eines französish-rumänishen Abkommens inter- essierten französishen Ministerien und dem Vertreter der rumä- nischen Regierung, dem Unterstaatssekretär im Finanzministerium, Badulesco, und dem rumänischen Finanzabgeordneten in Genf, Huceano, eifrig gefördert. Die Verhandlungen werden im Laufe der nächsten Woche weitergeführt werden.

Eindringen amerikanisher Erzeugnisse zu befürchten habe. iten. RaB festgeseßt, der von den Verarbeitern ausweislih der Meldungen Die in 81 d i 1935 (Deutí

Handelsminister Bonnet bezeichnete dann die Verrechnungs- i L Devisen ; i: gemäß § 1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur auf Fragebogen T9 für die Monate Oktober 1934 bis einschließ- Relbéange dee Nr. S E e E H Bevorstehenbe Ireuregelung der englisch- abkommen zur Einziehung eingefrorener Gelder der Ausfuhr- Danzig, 15. Januar. (D. N. B.) [Alles in L Aenderung der Wertberechnung von Hypotheken und | lich Februar 1985 R e im Monatsdurchschnitt für Rüdgrife Wf. in einem Mons 16 auge De E Be

händler als notwendig. Gewiß brächten sie dem gewöhnlihen | Gulden.] Banknoten: Polnishe Loko 100 Zloty 99,80 G., sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmarh) | holländische Kolonialtabake aufgewendet ist (Grundwert hollän- mengen wird von 2 auf die 3 folgenden Kalendermonate verlängert.

ungarischen Wircschaftsbeziehungen.

Budapest, 15. Fanuar. Die Blätter berichten über eine bevorstehende Neuregelung der english-ungarishen Wirtschafts- beziehungen. Demzufolge soll noch im Laufe diejes Monats eine englische Wirtschaftskommission in Budapest eintreffen. „Uj Nemzesek“ glaubt zu wissen, daß die ungarischen zuständigen Stellen von englischer Seite bereits darüber unterrichtet worden seien, daß England eine schuellere Abwicklung in der Bezahlung der alten Warenschulden wünsche. Demgegenüber nehme Ungarn den Stand- unkt ein, daß zu etner beshleunigten Regelung der alten ungari- hen Warenschulden eine Steigerung der ungarischen Ausfuhr nach England nötig sei. Von ungarischer Seite joll im Laufe der Ver- handlungen darauf hingewiesen werden, daß die von England Jugoslawien auf der Grundlage der Sanktionspolitik eingeräum- ten erheblichen Erleichterungen - in der Geflügelausfuhr Fugo- slawiens nah England eine wesentliche Schädigung der ungarischen Ausfuhr bedeuten, und daher zunächst von englisher Seite Ungarn il gleihen Zugeständnisse eingeräumt werden müßten wie Fugo- awien.

Erneute Diskoutermäßigung in Holland.

Amsterdam, 15. Fanuar. Die Niederländishe Bank hat am Mittwoch ihren Diskontsay erneut um !4 %, also von 3/4 % auf 3% herabgeseßt. Damit ist der holländische Diskontsay im Verlaufe des leßten Vierteljahres durch eine fünfmalige Herab- seßung auf die Hälfte des Standes vom Oktober 1935 verringert worden. Die Serie der Diskontherabsezungen nach der als Reak- tion auf die Guldenbeunruhigung erfolgten 1 Zigen Erhöhung im September 1935 wurde eingeleitet durch den Abbau des Diskonts von 6 auf 5 % am 16. Oktober v. F. Am 21. Oktober folgte eine weitere Ermäßigung um s % auf 414 %, am 4. November noh- mals um !4 % auf 4 % und am 13. November abermals um !4 % auf 314 %.

Die Fndustriepolitik der holländishen Regierung.

Ein Vortrag im Fnstitut flir Weltwirtschaft in Kiel. Am Dienstagabend hielt im Fnstitut für i R bd de Prof. Dr. G. M. Verrija Stuart, Utrecht, einen Vortrag über das Thema „Die Fndustriepolitik der holländishen Regierung“. Der Redner behandelte die verschiedeusten Maßnahmen, die die nieder- ländische Regierung in den lezten Fahren auf dem Gebiete der Jndustriepolitik ergriffen bzw. vorbereitet hat. Weder in der HYeit der alten Republik noch in der Zeit von 1850 bis 1931 kann in Holland von einr staatlihen Fndustriepolitik gesprochen werden. Das hängt zum Teil mit der wirtschaftlihen Struktur zusammen. Nur im Zeichen großer wirtschaftspolitisher Schwierigkeiten hat der Staat in den Niederlanden eine aktive Fndustriepolitik ge- trieben. Das war der Fall unter der Regierung König Wilhelm I. (1815—1840), und es ist jeßt wieder so seit 1931. Der Redner wies auf die großen Schwierigkeiten der holländischen Wirtschaft Hs 1930 hin, die namentlich in der Ausfuhrindustrie zu einer otlage geführt hatten. Daß in dieser Notlage der Staat ein- N mußte, sei selbstverständlich gewesen. Die Maßnahmen der Regterung betrafen in erster Linie eine Einschränkung des Wett- bewerbs auf dem Fnlandsmarkt. Auch eine Kreditankurbelung, die jegt geplant werde, sei wenig aussichtsreich, solange nicht die Hauptfrage, der zu hohe Kostenstand, gelöst sei. Eine Politik der Devalvation der Währung im Zusammenhang mit Lohnsenkung und Senkung der Staatsausgaben bei gleichzeitiger Kreditankur- belung, die nur zum Teil vom Staat ausgehen dürfe, und in der Hauptsache der Notenbank überlassen bleiben müsse, wäre die für Holland angebrachte Fndustriepolitik. ;

Bonnet über den französischen Außenhandel.

Paris, 16. Fanuar. Auf einem Festessen der Vereinigung der französishen Ausfuhrhändler gab Handelsminister Bonnet einen Veberblick über den rana ben Außenhandel. Mit gewissen

habe Frankfreih Abkommen abgeschlossen, die eine Steigerung des Warenaustausches erwarten lassen. Entsprechende Verhandlungen mit Finnland, Norwegen und Sowjetrußland stünden bevor. Auch mit Amerika hoffe Frankreich zu Abmachungen zu kommen, die einen gegenseitigen Austaush ermöglichen, ohne daß Frankreich infolge des niedrigen Dollarstandes ein einseitiges

französishen Ausfuhrhandel große Nachteile. Aber man müsse erst einmal reinen Tish machen und wieder Handelsbeziehungen auf gesunden Grundlagen anknüpfen. Fn gewissen Ländern zeigten sih Zeichen einer wirtschaftlihen Belebung. Sie würden aber vereinzelt bleiben, wenn man sie nicht auf das internationale Gebiet ausdehne, d. h. solange der Waren- und Kapitalaustausch gelähmt sei. Der französishe Ausfuhrhandel brauche niht zu verzweifeln. Wenn die französishe Wirtschaft erst wieder frei arbeiten könne, werde sie auch an der Wiederbelebung der Wirt- haft ihren Anteil haben, die sih in so untrügliher Weise in der Welt bemerkbar mache.

Zslands Außenhandel 1935. Kopenhagen, 15. Fanuax. Fslands Einfuhr im Fahre 1935 belief sih auf 42,6 Mill. Kr. gegenüber 48,5 Mill. Kr. im Vorjahr bei einer Ausfuhr von -43,9 (44,8) Mill. Kr. Damit {ließt die Handelsbilanz mit einem Ausfuhrübershuß von - 1,3 - Mill. Kr.

Berliner Börse am 16. Zanuar. Anhaltende Käufe in Spezialwerten.

Auch an der heutigen Berliner Börse standen verschiedene Spezialwerte wieder im Vordergrund des Fnteresses. Vornehm- lih handelte es sih dabei um Werte, die die legte Aufwärts- bewegung nicht reht mitgemacht hatten und heute Kursbessecun- gen bis zu 3/4 % aufwiesen. Aber auch sonst war die Tendenz als

Kurs nicht immer deutlich zum Ausdruck kamen. ivurde im Verlauf ruhiger, abbröckelnde Kurse überwogen, trobdem hielt die feste Grundstimmung bis zum Schluß des Verkehrs an.

Unter den Spezialpapieren fanden heute besonders verschie-

1% % nah oben. Auch Holzmann gewannen 1% 2.

Abschlußerwartungen (+ 324). Aber auch die in den lebten Ta]

etwas gefragt. Montanpapiere waren nur wenig verändert. Ver- hältnismäßig fest lagen eigentlich nux Mansfeld (+ 114), daneben

threm Anfangsgewinn von 1% später die Hälfte wieder ein. Elektrowerte lagen meist Bruchteile eines Pozentes höher. Angebot dagegen bemerkte man in Chade (— 2) sowie unter Autowerten in Daimler (— 1). : :

Am Kassamarkt war die Tendenz ebenfälls ziemlich freundlich. Großbankaktien waren meist etwas gebessert. Berliner Handels- Gesellshaft gewannen sogar 1% %, Auch in Renten zeigten sich zum Teil kleine Kursbesserungen. Tagesgeld blieb unverändert 254 bis 26 %. Auch am internationalen Devisenmarkt war die Tendenz heute ruhiger. Fn Berlin notierten Dollar und Pfund wie am Vortage 2,478 bzw. 12,294:

Sonderschau für Tropenbedarf und Auslands-

Die Sonderschau für E SR E A und Auslandssiedlung, die bereits in den E, «Fahren starke Beachtung fand, wird a der Leipziger Frühjahrsmesse 1936 in Halle 8 des Aus- stellungsgeländes der Großen Technishen Messe und Baumesse stattfinden. Fn dieser Sondershau werden von einer großen Zahl von Ausstellern der Leipziger Messe für die Verwendung in tropischen und subtropishen Gebieten besonders geeignete Ber- brauchsgüter und Produktionsmittel gezeigt, außerdem beteiligt sih eine Reihe wissenschaftlicher Institute, u. a. die Kolonial- schule Wißenhausen, an dieser Shau. Fn Verbindung mit der Sonderschau is vom Leipziger Meßamt eine besondere Bezugs- quellenfartei für Erzeugnisse eingerichtet, die für tropishe und subtropische Länder besonders geeignet sind. Um die Interessenten auf die Tropenschau ausmertiara zu machen, hat das Leipziger

E Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

100,20 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5- bis 100-Stücke) —,— G., —— B. Schecks; London 7 —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,80 G., 100,20 V. Telegraphische: London 26,18 G., 26,28 B., Paris 34,93 G., 35,07 B.,, New York 5,2720 G., 5,2930 B., Berlin 213,03 G., 213,87 B. .

Wien, 15. Fanuar. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 865,37, Berlin 215,95, Brüssel 90,62, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 118,49, London 26,61, Madrid 72,08, Mailand 43,27, New York 535,01, Oslo 133,39, Paris 35,52, Prag 22,11, Sofia N Stockholm 136,89, Warschau 101,33, Zürich 174,94. Briefl. Zahlung oder Scheck New York 530,21.

Prag, 15. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 16,43, Berlin

- 972,00, Zürich 786,75, Oslo 601,00, Kopenhagen. 534,50, London

119,70, Madrid 331,00, Mailand 193,75, Now York 24,11, Paris 159,50, Stockholm 616,50, Wien 569,90 nom., Polnischs Noten 459,00, Belgrad 55,5116, Danzig 457,00, Warschau- 456,00.

wieder recht fest zu bezeihnen, wenn auch die von Privatkundschaft- F seite erteilten Kauforders wegen Glattstellungen der- Kulisse im E Das Geschäft F

gingen Hoesh noch um 4 % nach oben. F. G. Farben büßten von

siedlung auf der Leipziger Frühßjahrsmesse 1936,

dene Maschinenwerte Nachfrage. So gingen Berliner Maschinen A und Orenstein und Koppel um je 2 %, daneben a 1 L Recht fest lagen Deutscher Eisenhandel im Zusammenhang mit günstigo", 2 vernachlässigten Kalipapiere lagen größtenteils erheblih festec: A So gewannen Salzdetfurth 3 %, Westeregeln 2 % und Aschersleben A 1% %. Von den Braunkohlenpapieren waren Eintracht (+ 11) a

Deutscher Reichsanzeiger

Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis dur die Post monatlih 2,30 Æ# einschließlich 0,48 ÆÆ Zeitungsgebühr, aber ohne Bestellgeld; für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1,90 ÆK monatlich. Alle Postanstalten-nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 68, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 30 #/, einzelne Beilagen 10 #/. Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließli des Portos abgegeben. Fernsprech-Sammel-Nr.: A 9 (Blücher) 3333.

O Ir 14 Reichsbankgirokonto

Znhalt des amtlichen Teiles.

Deutsches Reich.

Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis.-

Anordnung Nr. 9 der Ueberwachungsstelle für Tabak (Ver- arbeitung holländischer Kolonialtabäke) vom 16. Januar 1936. -

Branntweinabsaß

Nachweisung über Branntweinerzeugung und im 1. Viertel des Betriebsjahres 1935/36.

Bekanntmachung des .Reichs- und Preußischen Ministers des Jnnern über das Verbot der Verbreitung einer Druckschrift

im Juland.

Anordnung des Reichskommissars für die Rückgliederung des Saar- landes über Aufhebung der Anordnung über die Erhebung des Ausgleichszuschlages für Schweine und der Ausgleichs- abgabe auf frisches Schweinefleisch vom 12. September 1935.

Mmtliches.

Deutsches Reich.

Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis

lauten (Neichsgesetzbl. 1 S. 569),

Der Londoner Goldpreis beträgt am 17. Januar für eine Unze gegan in deutshe Währ

1936

kurs für ein englisches Pfund vom 17. Ja-

nuar 1936 mit NM 12,29 umgerehnet = RM 86,5933, ür ein Gramm Feingold demnah , . « = pence 54,3669, in deutshe Währung umgerehnet. « « « = NM 2,78404,

Berlin, den 17. Januar 1936.

Statistische Abteilung der Reichsbank.

Or. Döring.

« . » = 140 sh 11 d, ung nah dem Berliner Mittel-

Monats

der Ueberwachungsstelle für Tabak (Verarbeitung holländischer Kolonialtabake).

Auf Grund der Veror 4. September 1934 (Reich mit der Verordnung über die stellen vom 4, September Nr. 209 vom 7. September Reichswirtschaftsministers a

Die dur mit § 1 der Anordnung Nr. 8 (Deut vom 30. März 1935 und Nr. 149 vom arbeitung zu Zigarren, Zigarillos oder Stum reigegebene bleibt unverändert.

Anordnung Ir. 9

Vom 16. Januar 1936.

discher Kolonialtabake). Die Festseßung erfolgt unter Berücksichtigung des Anteils des Grundwerts holländisher Kolonialtabake am Gesamtwert der in der Vergleichszeit verarbeiteten aus- und inländi menge (Gesamtgrundwert). werts wird der Wert der in der Vergleichszeit verarbeiteten deutschen Tabake einheitlich mit 70 Pfg. pro Kilogramm ange- nomntien.

8ges

bis zu dem von der Ueberwachungsstel mark festgeseßten Wert monatli arbeitungswert).

S8 Der Verarbeitungswert für holländishe Kolonialtabake wird von der Ueberwachungsstelle für Tabak in Hundert

84. Für die Berechnung des Verarbeitungswerts für holländische Kolonialtabake sind die Fakturenwerte zugrunde zu legen. Tabake, die vom deutschen Handel gekauft werden, sind mit 90 % des Fakturenwertes einzuseßen, wenn sie der deutsche Ver-

(G E E T C E R R S R T

Nachweisung über Branntweinerzeugung und Branntweinabsaz im 1. Viertel des Vetriebsja

verar

29. Juni 19

Bei Errechnun

eitét

dnung über den Warenverkehr vom evbl. I S. 816) in Verbindung Errichtung von Ueberwachungs- 1934 (Deutscher Reichsanzeiger 1934) wird mit Zustimmung des ngeordnet:

8 1.

ch § 1 Abs. 3 der Anordnung Nr. 5 in A scher Reichsanzeiger Nr. 7

35) für die Ver- en innerhalb eines Menge Rohtabak (Verarbeitungsmenge)

e E Tabak in Reichs- werden (Ver-

o

säßen des Wertes

hen Rohtabak- des Gesamtgrund-

Preußischer Staatsanzeiger.

“—

Verlin, Freitag, den 17. Fanuar, abends

O0

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 3 mm hohen und 99 mm breiten Bil 1,10 A, einer dreigespaltenen 3 mm holen und 92 mm breiten eile 1,85 ZA. Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle Druckaufträge sind auf ein- seitig beshriebenem Papier völlig druckreif einzusenden, insbesondere ist darin au anzugeben, welhe Worte etwa dur Fettdruck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

Postschectkonto: Berlin 41821

D ADA

des Fakturenwertes. Auf den

gekauft sind.

des Fakturenwertes einzuseßen, S 5.

1. März 1936 wie folgt festgeseßt:

Kolonialtabake;

Langenstr. 141/145, anzufordern. S7

S 8.

Strafvorschriften der 88 10, 12—15 Warenverkehr vom 4. September 1934,

S A

Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Bremen, den 16. Fanuar 1936. Der Reichsbeauftragte für Tabak. Bernhard.

hres 1935/36

1936

käufer direkt in den Einshreibungen gekauft hat, sonst mit 75 % ( i Fakturen ist vom deutschen Ver- käufer zu vermerken, ob die Tabake direkt in den Einschreibungen

Erfolgt die Vevarbeitung aus vorhandenen Lägern, so sind die Tabake, die vor dem 1. Fanuar 1935 eingekauft wurden, mit 75 %

Der Verarbeitungswert für holländische Kolonialtabake wird ab

a) Für Betriebe, deren Grundwert holländisher Kolonial- tabake bis zu einshließlich 50 % des Gesamtwertes der in der Vergleichszeit verarbeiteten Rohtabakmenge (Gesamt- grundwert beträgt, auf 95 % des Grundwertes holländi

b) für Betriebe, deren Grundwert holländisher Kolonial- tabake mehr als 50 % bis zu 100 % des Gesamtgrundwertes beträgt, für jedes im Rahmen dieser Spanne angefangene Prozent-Anteil um ein volles Prozent fallend auf 94 bis

von der Ueberwachungsstelle für Tabak festgestellt und den Firmen mitgeteilt. Falls der Festsezungsbescheid niht bis zum 1. Februar 1936 bei den Firmen eingegangen ist, haben die Firmen ihn unverzüglih bei der Ueberwachungsstelle für Tabak, Bremen,

Zuwiderhandlungen gegen die Anordnung fallen unter die der Verordnung über den

Die Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im

Berlin, den 14. Januar 1936.

Reich8monopolamt. Nebelung.

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