1936 / 34 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Feb 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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Keutralhaudelsregifterbeilage zum Neichse und Staatsanzeiger Nr. 23 vom K, Februax 1936. S. s

Flächenerzeugnisse, Schußfrist 3 Jahre, y Jahre, angemeldet am W. Januar 1936,

angemeldet am 11. Januar 1936, vor- mittags 1144 Uhr.

Nr. 5207. Firma C. L. Jacobi in Meerane, ein versiegelter Umichlag mit 2 Musterkarten für Knöpfe, Geschäfts- nummern 59 und 60. Flächenerzeugnisse, Schubfrist 2 Jahre, angemeldet am 14. Januar 1936, vormittaags 1114 Uhr.

Nr. 5208. Fïrma J. Pfeiffer Söhne in Meerane, ein versiegelter Umschlag mit 21 Mustern für Damenkleiderstoffe, Gehäftsnummern 6862—682 Flachen- erzeugnisse, Schubfrist 1 Jahr, ange- r A am 15. ¡Januar 1936, vormittags 10 Uhr.

_Nr. 53209. Firma Richard Matthes Ge ellschaft mit beschränkter Haftung in Meerane, ein rexsiogeltes Paket mit drei Mustern für Möbelstoffe uud Moketts, Ge häftsnummern 1806, 1813 uud 1808, Tlädthenerzeuguisse, Schußfrist 3 Fahre, angemeldet am 24. Januar 1936, nah- mittags 514 Uhr.

Amtsgeriht Meeraue, 4. Februar 1936.

Mettmann, [68644]

M.-R. 239, Fr. Burberg & Co. A.-G. in Mettmann: Die Schubfrist ist um weitere drei Jahre verlängert. Einge- tragen am 15. Januar 126.

M.-R. 319. H. E. Saiewind in Haan, ein versiegelter Um'ichlag mit 2 Stoffmustern (Jacquard), Fabrik- nummern 8915, 89916, 29917, 90101, 90102, 90103, 90104, ‘90105, 90108’ 90107, 90108, 204416, 90454, 504192 90516, 90094, 90095, 90096, 90007, 90098, 90099, 90100, Flächenerzeugnisse, Swchubfrist Z Jahre, angemeldet am 8, Januar 1936, 8,30 Uhr, eingetragen am 8, Fanuar 1936.

._M.-R. 320. Fx. Burberg & Co. Ak- tiengesellshaft in Mettmann, ein ver- sicgeltes Paket mit vier Modellen, Eß- löffel aus vier Besteckserien, Fabrik nummern 201, 202, 203, 24, plastische Erzeugnisse, Schußfrist § Jahre, anoe- meldet am 18. Januar 1936, 11 Uhr, eiygetragen am 20, Fannar 1936.

M.-R. 321. Heinr. Besenbruch, Haan, ein versiegeltes Paket mit 15 Stoff- mustern, Fabriknummern 5343, 5380, 5381, 5882, 5383, 53984 5386, 5389 5390, 5396, 5397, 2399, 5408 5406 und 5409, Flächenerzeugnisse, Schußfrist 8 Jahre, angemeldet am 24. Januar 1936, 12,15 Uhr, eingetragen am 25. Fa- nuar 1938.

Amtsgericht Mettmann.

Reichenbach, Vogtl. [68645]

n das hiesige Musterregister ist ein-

getragen worden: 1. Nr. 668. Firma Gebr. Müller, Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Reichenbach i. V., zwei mit Bind- faden vershlossene Pakete mit 66 Mu- tern für Gardinen und Dekorations- tcffe, 1. Paket mit 35 Mustern, Num- mern 4444 4150/51, 4457 bis 4459, 4461/63—(5/70/71, 4473/74, 4476—4478, 4482, 4483—4499, 2. Paket mit 31 Mu:- stern, Nummern 41500 —4511, 4518 bis 4520, 41523, 4525, 4528 4531, 4536, 4539, 4642, 4544, 4546, 4547, 4550, Flächenerzeugnisse, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 17. Januar 1936, vorm. 11° Uhr 10 Minuten.

2. Nr. 699. Firma Kurt Uhlemann vorm. Schmidt & Schäfer in Reichen- bach i. V, ein mit Bindfaden und mit einer Plombe verschlossenes Paket, ent- haltend 14 Muster für Möbelstoffe und Decken, Fabriknummern Adua 1287/2395 Altona 1292/2415 Admiral 1394/2420 1298/2490, 1299/2420, Ariston 1280/2400 1295/2410, 1297/2410. Atlantik 1290’ 2430 Ragusa 1289/2401, Rheingold 1284/2406, 1285/2390, Regina 1286/94192, Rivoli 1268/2431, Flächenerzeugnisse, Schußfrist ein Jahr, angemeldet am 21. Januar 1936, vorm. 11 Uhr. Amtsgeriht Reichenbach i. V.,

den 31. Januar 1936.

[68646] Schwarzen berg, Sachsen,

Jn das Musterregister ist eingetragen worden:

Nr. 503. Firma Bamberg & Co. in Haide-Schwarzenberg-Land, 1 Abbildung einer Brennstoffkanne (Benzinkanne) mit Ausgußrohr, „Explosionssicher“ mit Explosionssieben, Schmelzstöpsel, Ver- \{hlußkapsel, Verschlußdeckel, Tragbügel, die Kanne wird in verschiedenen Me- tallen hergestellt, ebenso feuerverzinkt ladiert, galvanisiert, Fabriknummer 22"

“Nr. 504, Dieselbe Firma, 1 Abbildung einer Sprühpistole für dünnflüssige Glussigkeiten, welche durch Betätigung des Vebdels nebelartig aus dem Ausguß- rohr heraustreten (durh Druck mittels innerem Pumpwerk), Fabriknummer 154.

r. V9. Dieselbe Firma, 1 Abbildung

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iner BYronnstact qn: rv Brennstoff Mischkanne, „Feuer- [hiedenem Met E n und ver- loËtert A A ck45 seuerverziukt, L L

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1 dies bestehend aus

vorm. 11 Uhr 55 Minuten. { Nr. 507. Firma Paul Starke in Grünhain, 1 Muster für Posamenten in VBlumenform zur Ausführung in allen Farben und Stoffen, Fabrik- nummer 19254, Muster o plastische Erzeugnisse, Schußfrist 3 Fahre, ange- meldet am 30. Januar 1936, vorm. 9 Uhr. Amts8geriht Schwarzenberg, 31. 1. 1936.

Weida. L [68648]

Jn das Musterregister wurde bei der Firma Nauudorf & Poser, Aktiengesell- schaft in Münchenbernsdorf, eingetragen:

1. Unter Nr. 62: 6 Teppichmuster, Rom Dessins 206/4, 206/5, Genf Dessins 635/4, 635/5, Hanja Dessins 350, 35, Flächenerzeugnisse, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 16. Fanuar 1986, nahm. 16,35 Uhr. :

2. Unter Nr. 63: 1 Paket mit 44 Ori- ginalmustern. Bouclé K: 9011/2, 9012/2, 9013/2, 9014/2, 9015/2; Bouclé 0: 5028/5, 5032/1, 5032/4, 5032/5, 5043/1, 5043/2, 5043/4, 5043/5; Bouclé R: 1047/4, 1048/4, 1052/1, 1052/2, 1052/4, 1052/53; Bouclé G: 8284/2, 8285/2, 8985/4, 8285/5, 8287/4, 8287/5, 8294/1, 8293/4, 8295/20; Bouclé C: 2787/1, 2787/2, 2787/4, 2787/5 mit brauner Kante, 2788/1, 2788/4. 2789/1, 2789/4, 2789/5; Fulda: 4014/1, 4015/4, 4015/5; Rom: 20032/5, 20038/4; Genf: 30188/2; Hansa: 10852/1, Flächenerzeugnisse, Schußfrist 3 Fahre, angemeldet am 18 Januar 1936, vorm. 9 Uhr.

Weida, den 20. Fanuar 1936.

Das Amtsgericht.

7. Konkurse und Vergleichsfachen.

Grevenbroich. . [69096] Konkurseröffuung.

Ueber das Vermögen der Firma Tertil- maschinenfabrik B. Cohnen G. m. b. H., Grevenbroich, ist am 5. Februar 1936, vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter ist der Rechts- anwalt Hochberg in Grevenbroich. Offener Arrest mit Anzeigesrist bis zum 26. Fe- bruar 1936. Ablauf der Anmeldefrist an demselben Tage. Erste Gläubigerver- sammlung am 4. März 1936, vormittags 10 Uhr, und allgemeiner Prüfungstermin am 4. März 1936, vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle.

Grevenbroich, den 5. Februar 1936.

Amtsgericht. Abteilung 3.

Ofienbaeh, Main. . [69097] Koukursverfahreu.

Ueber das Vermögen der Firma Döbert & Beyer, Fabrik feiner Leder- ivaren in Obertshausen, Friedrichstr. 9, wird heute, am 3. Februar 1936, 16 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Gerichtstaxator Carl Polkia, Offenbach a. M., Roonstr. 6, Anmelde- frist bis zum 2. März 1936, Gläubiger- versammlung zur Beschlußfassung der Gläubiger über die Wahl eines anderen Verwalters, Bestellung des Gläubiger- aus\husses, dann über die in den §§ 132, 134, 137 K,-O. bezeichneten Fragen: Dienstag, den 18. Februar 1936, vor- mittags 9% Uhr, Saal 32. Allgemeiner Prüfungstermin: Dienstag, den 31. März 1936, vormittags 9 Uhr, Saal 32. Offener E und Anzeigepflicht bis zum 2. März 1936.

Offenbach a. Main, den 3. Februar 1936.

Amtsgericht.

Peine. . [69098] Ueber das Vermögen des Büchsen- machers und Tabakwarenhändlers Dietrich Gehrmann in Peine, Breite Straße 36, alleinigen Juhabers der Firma H. West- phal Nachfolger, D. Gehrmann, Peine, wird heute, am 4. Februar 1936, 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, da der Gemeinschuldner seine Zahlungsunfähig- keit dargetan hat. Der Vücherrevisor Fritz Woltmann in Peine, Lindenstraße 5, wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkurs- forderungen find bis zum 22, Februar 1936 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Bei- behaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfall3 über die im § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Donnerstag, den 5. März 1936, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, ner A Termin anberaumt. L'ssener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 22. Februar 1936, “iede ada s Das Amtsgericht in Peine. =Sehwerte, Ruhr. Kontkursverfahreu. Ueber das Vermögen des Kaufmauns Otto Wilkes, alleinigen Juhabers der handelsgerichtlih eingetrageuen Firma

. [69099]

des | Otto Wilkes in Schwerte, Bahuhofstr. 19a,

stoff- | ist heute, 15 Uhr, derx Konkurs eröffuet.

| Konkursverwalter ist der Buchprüfer Carl | Undemann in Schiverte. Offeuer Arrest

ange- | mit Anzeigepflicht bis zum 26, Februar

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forben (aufgeklebtee

Malerei, eingesît

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künstlicher ind natürlicher Form b. malt), Fabriknummer 150, Muster für [ati ho j Ra T ce : pialthe Erzeugnisse, Schußfrist drei

. 41936, Anmeldefrist bis zurn 26. März : 1936, Exste Gläubigerversammlung am

4. März 1936, 11 Uhr, im hiesigen Auts-

è gericht, Hagener Straße 40, Zimmer : Nr. 14. Prüfungstermin am 11. März

| 1936, 11 Uhr, daselbt. Schiverie, den 4. Februar 1936,

id Amtsgericht.

Stolp, Pomm. „{69100]

Ueber das Vermögen des Kaufmaans Raphael Mosse in Firma Moriß Jessel Nachfolger, in Stolp, Goldstraße 22, is} heute um 11,30 Uhr, das Konkursver- fahren eröffnet, Verwalter: Kaufmann Willy Seefeldt in Stolp, Reitbahn 1. Als Mitglieder des vorläufigen Gläubiger- ausschusjes werden bestellt: a) Herr Julius Buchholz, Breslau, Antoniuss\tr. 15, b) Herr Oskar Franke i. Fa. Franke u. Mosse, Brandenburg a. H. Anmeldefrist bis zum 28. Februar 1936. Erste Gläubigerver- sammlung und Prüfungstermin am 10. März 1936, 10 Uhr. An Schuldner darf nichts mehr geleistet werden. Besiß von zur Konkursmasse gehörigen Sachen und Anspruch auf abgesandte Befriedigung sind dem Konkursverwalter bis 28. Fe- bruar 1936 anzumelden.

Stolp, den 1. Februar 1936,

Das Amtsgericht,

Stuttgart. . [69101]

Ueber das Vermögen der Frida Flatt geb. Bucher, Jnh. der Fa. Leben3mittel- haus Frida Flatt in Stuttgart-N., Gym- nasiumstraße 17 (Wohnung: Kanzleistraße Nr. 10/11), i| seit 4, Februar 1936, 16 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Schilling Tin Stuttgart-S., Charlottenstr.3. Offener Arrest mit Anzeigepfliht bis 20. Februar 1936, Ablauf der Anmeldefrist am 9. März 1936. Erste Gläubigerver- sammlung am Freitag, den 28. Februar 1936, 814 Uhr, allgemeiner Prüfungs- termin am Freitag, deu 20. März 1936, 10 Uhr, je Amt3gericht8gebäude, Archiv- straße 15/1, Saal 208.

Amtsgericht Stuttgart L.

Ahrweiler. Seshluß. . [69102] Das Konkursverfahren über das Ver-

mögen der Firma Mittelrhein. Zentral-

heizungsbauanstalt Peter Adams, Jnhaber

Hubert Fürstenberg in Ahrweiler, wird

nah erfolgter Abhaltung des Schluß-

termins hierdurch aufgehoben. Ahrweiler, den 30. Januar 1936,

Amtsgericht,

Aue, Erzgeb. . [69103] Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmauns Richard Seidel in Aue ist infolge eines von dem Gemein- schuldner gemachten Vorschlages zu einem Zwangsvergleiche Vergleichstermin auf den 24. Februar 1936, mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgerichte Aue anbe- raumt worden. Jn diesem Termine sollen auch die nachträglich angemeldeten Forde- rungen geprüft werden. Der Vergleichs- vorschlag und die Erklärung des Konkurs- verwalters if auf der Geschäftsstelle des Konkurs8gerichts zurEinsicht der Beteiligten niedergelegt. K 19/33. Amtsgericht Aue, am 4. Februar 1936.

Coithbus. . [69104] : Konkursverfahren.

Die Konkursverfahren über die Nach- lässe des Landwirts Franz Willam und seiner Ehefrau Marie Willam geb. Mat- tuschka, beide aus Limberg, Kreis Cottbus, werden nah erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.

Cottbus, den 4. Februar 1936,

Das Amtsgericht,

Dresden. [69105]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Carl Gustav Weber in Dresden-A., Güterbahnhofstraße 26 TITL, der unter der eingetragenen Firma „Elektro-Apparate Bau Carl Weber“ in Dresden-A., Grünestr. 11 Hhs., den Rund- funkhandel betreibt, wird hierdurch aufge- hoben, nachdem der im Vergleichstermine vom 21. August 1936 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Be- {luß vom 21. August 1936 bestätigt worden ift.

Amtsgericht Dresden, Abt. IV,, den 5. Februar 1936,

Frankenstein, Sehles. [69106]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Albert Krause, alleiniger Juhaber der Firma Albert Krause in Silberberg, wird, nachdem der in dem Vergleichsverfahren vom 27. Juli 1935 angenommene Zwangsvergleich durh rechtsfräftigen Beschluß vom 27. Juli 1935 bestätigt is, hierdurch aufge- hoben.

Amtsgericht Frankenstein Schl, den 31. Januar 1936, (2 N 4a/35)

. [69107]

Greifenberg, Pomm. Vekauntmachung. Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Taveziermeisters Ernst Pieper in Greifenberg i. Ponan. wird nah er- folgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Greifenberg i. Pomm., 3. Februar 1936. Das Amtsgericht.

Hannover, . [69108]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Konserven- und Fein- kosthaus Tresko Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Hannover, Grupen- straße 18, wird infolge des Schlußtermins ausgehoben.

Amtsgericht Hannover, 1. 2, 1936,

. [69109]

Liegnitz. Konkursverfahren.

Das Konkursvcrfahrèen über das Ver-

mögen der Kommanditgesellschaft Gensch

& Co. in Liegniß ist na erfolgter Abhal-

tung des Schlußtermins aufgehoben

worden. (4. Na, 22/34.)

Amtsgericht Liegniß, 3. Februar 1936,

Liegnitz. [69110] Koukurs5verfaHren.

Das Konkursverfahren über das Ver-

mögen der Firma Nohl & Waßmaun,

Gesellschaft mit beschränkter Haftung in

Liegnib ist nah E Abhaltung des |‘

Schlußtermins aufgehoben worden. (4. Na. 55/26.)

Amtsgericht Liegniß, 3. Februar 1936.

Lippstadt. [69111]

Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Joh. Sattler Nachf., Jnhaber Paul Ohliger, in Lippstadt wird der Schlußtermin auf den 28. Febrnar 1936, vorm. 10 Nhr, Zimmer Nr. 13, bestimmt.

Lippstadt, den 5. Februar 1936,

Das Amtsgericht. Meisenheim, Glan. . [69112] Bekanntmachung.

In dem Konkurs über das Vermögen des Landwirts Adolf Soffel in Raum- bach, soll die Schlußverteilung erfolgen. Dazu sind RM 1 972,85 verfügbar. Zu berücfsihtigen sind Forderungen zum Betrage von RM 21 305,32, darunter eine bevorrechtigte. Das Shlußverzeichnis liegt bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amt3gerichts auf.

Meisenheim, den 5. 2. 1936,

Der Konkursverwalter: O. Albert, Rechtsanwalt.

Reichenbach, Eulengeb. . [69113] Konkur3verfahren.

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Tischlermeisters Erdmann Weiß in Neichenbah/Eulengebicge wird nah erfolgter Abhaltung des Schluß- termins hierdurch aufgehoben. 6 N.

S

Reichenbach (Eulengebirge) 28, 1. 1936, Amtsgericht.

Rear eo

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der BVlumengeschäftsinhaberin Marie Volland in Riesa, Goethestraße 88, wird nah Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.

Amtsgericht Riesa, den 4. Februar 1936. Schwarzeunbek. . [69115] Beschluß.

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des verstorbenen Sägereibesißers

Gustav Dundcker, Rojeburg, wird nach er- Vach

folgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Schwarzenbek, den 4. Februar 1936, Das Amtsgericht.

Werdau. . [69116] Ju dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma E. Schröder & Co. G. m. b. H. in Leubnigz bei Werdau wird zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die niht verwertbaren Vermögensstücke sowie zur Anhörung der Gläubiger über die Vergütung und der Auslagen der Gläubigerausschußmitglieder und zur Bekauntgabe der Festseßung der Vergütung und der baren Auslagen des Konkursverwalters Schlußtermin auf Montag, den 2. März 1936, vormittags 9!/, Uhr, anberaumt. K 27/32, Amtsgericht Werdau, 4. Februar 1936.

Wünschelburg. .{69117] Das Konkursverfahren über den Näch- laß des verstorbenen Holzhändlers Georg Scholz aus Wümnschelburg it nah dem S@lußtermin aufgehoben. Wünschelburg, den 1. Februar 1936, Das Amtsgericht.

Bergen, Rügen. [69118] Vergleihs verfahren.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Gnade in Garz a. Rg., tvird heute, den 1. Februar 1936, 16 Uhr, das Vergleich8verfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet wegen Zahlungs3- uufähigkeit. Der “Kaufmann Werner Brekenfeld in Bergen a. Rg. wird zum Vergleichsverwalter ernannt. Termin zur Vethandtung über den BVergleihsvor- schlag wird auf den 27, Februar 1936, vorm. 10 Uhr, vor dern Amtsgericht in Bergen a. Rg., Zimmer Nr. 10, anberaumt Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen alsbald anzumelden. Der Antrag auf Eröffnung des Verg leichsver- fahrens nebst Aulagen und das Ergebnis der Ermittlungen sind auf dem Amtsgericht, Zimmer Nr. 22, einzusehen.

Bergen a. Rg., den 1. Februar 1936,

Das Amtsgericht,

Mannheim. .\69119]

Ueber das Vermögen des Baumeisters Georg Mathias Gieser in Mannheim, Uhlandstraße 48, wurde heute vormittc 914 Uhr das Vergleichsverfahren zur A wendung des Konkurses eröffnet. Vergl.- Verwalter ift: Dipl.-Kaufmann Dr. Kurt Fluch in Mannheim, Weinbietstraße T7, Telefon 21 305. Vergleichstermin is am Montag, den 17. Februar 1936, vormit- tags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht B-G. 14, II, Sto, Zimmer Nr. 215.

Mannheim, den 5. Februar 1936. Amtsgericht B.-G. 14. Gesch. Stelle.

Sorau, N. L. . [89120] Vergleihsverfahren.

Veber das Vermögen des Sattler- meisters Richard Vater in Sorau, Saganer Straße 10, wird heute, am 3. Februar 1936, 16 Uhr, das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet, da die |

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| gegeben find und Ablehnungsgründe ge,

mäß 17, 18 der Vergleihsordnung vorliegen. Der Kaufmann Friß Schwwebtt Wilhelmstraße in Sorau, wird zum Ver- gleih3verwalter ernannt. Ein Gläubiger- beirat wird nicht bestellt. Termin zur Ver- handlung über den Vergleih8vorschlag wird auf den 26. Februar 1936 um 11 Vhr vor dem unten bezeichneten Gericht anbes raumt. Die Gläubiger des Sattler- meisters Richard Vater werden aufge- fordert, ihre Forderungen alsbald anzu- melden. Sorau, den 3. Februar 1936, Das Arnts3gericht.

—-

Altenburg, Thür.

[69121] Vergleichsverfahren.

Heute ist der Antrag des Besißers der

Werkstätten moderner Wohnungskunfst, Herbert Vlüthner in Altenburg, Topf- markt 10, auf Eröffnung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens übex seiu Vermögen eingegangen. Der Kaufmann unò Amtzs3- \chöppe I Theodor Körner jun. in Alten- burg wirò zum vorläufigen Vertwoalter bestellt. Altenburg, den 5. Februar 1936, Das Amtsgericht.

Düren, Rheinl. .{69122] Vergleihsverfahren:

Die Maria Zilcken in Düren-Distelrath, Kölner Landstraße 365, als Juhaberin der nicht eingetragenen Firma „Kraut- fabrik Maria Zilcken in Düren-Distelrath“ hat durch einen am 5. Februar 1936 ein- gegangenen Autrag die Eröffnung des Vergleichsverfahrens zur Abwendung des Konkurses über ihr Vermögen beantraÿt, Gemäß § 11 der Vergleichsordnung wird bis zur Entscheidung über die Eröffnung des Vergleichsverfahrens der Rechtsanwalt Ewald Alerß in Düren zum vorläufigen Verwalter bestellt. Gleichzeitig wurde am 5. Februar 1936, 16 Uhr, an die Schuld- nerin ein allgemeines Veräußerungsverbot erlassen.

Amtsgericht, 6, Düren.

Dresden. .:{69123]

Das Vergleich3verfahren zur Abwen- dung des Konkurses über das Vermögen der offenen Handel3gejsellshaft Ludwig & Co. in Dresden-A., Wettiner Straße 3 und 5, Zweiggeschäft in Dres- den-N., Konkordienstraße 42, die daselbs den Vertrieb von Konfektions-, Woll-, Kurz- und Manufakturwaren betreibt, is zugleich mit der Bestätigung des im Ver- gleihstermin vom 10. Januar 1936 an- genommenen Vergleichs durch Beschluß vom 17. Fanuar 1936 aufgehoben worden, Die Schuldnerin hat sich im Vergleich der Ueberwachung dur den Wirtschaftsprüfer Dr. Rudolf Hoyer in Dresden-A., Ostra- Allee 11, als Sachwalter der Gläubiger Es Erfüllung des Vergleichs unter- worsen.

Amtsgericht Dresden, Abt. IV, den 6. Februar 1936,

Essen, Rubr. . [69124]

Beschluß in dem Vergleich8sverfahren über das Vermögen der Helen Gembus in Essen, Hermann-Göring-Str. 77, allei- niger Jnhaberin des Damenmodegeschäfts Helen Gembus. 1. Der in dem Vergleih3- termin vom 31, Januar 1936 angenom- mene Vergleih wird hierdurch bestätigt. 2. Jufolge der Bestätigung des Vergleichs wird das Verfahren aufgehoben,

Essen, deu 31. Januar 1936,

Da3 Amtsgericht.

Kaiserslanutern. . [69125] Das Amtsgericht Kaiserslautern hat das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen der Frau Elisabetha Assel geb. Grub, Witwe des Kaufmanns Ludwig Assel in Kaijer3- lautern, Pirmasenser Straße Nr. 4, zugleich als alleinige Fnhaberin derx han- delsgerihttich eingetr enu Firma „Lud- wig Assel, Bielefelder Leineu- und Wäsche- versandhaus“ mit dem Sige ebenda, nah Bestätigung des von den Gläubigera an- genommenen Vergleichs mit Beschluß vom L Februar 1936 aufgehoben, da jih die Schuldnerin im Vergleih der Ueber- wachung durch einen Sachwalter der Gläubiger unterworfen hat. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Oppeln. . [69126] 6, V, N. 4/35. Beshluß in dem Ver- gleich8verfahren über das Vermögen der Firma Karl Mücke, Kolonialwaren und Leben2mittelgeshäft, Jnhaber Karl Müde in Oppeln, Königstraße 44: Der in dem Vergleih3termin vom 3. Februar 1936 angenommene Vergleich wird hierdurch bestätigt und das Vergleichsverfahren auf- gehoben. Die Vergütung des Vergleih3- verivalters einjschließlich aler Auslagen wird auf 300 RM festgeseßt. Amtsgericht Oppeln, 3. Februar 1936,

Zwenkau. . [69127] Das Vergkeihsverfahren zur Abwen- dung des Konkurses über das Vermögen der Zwenkauer Bank e. G. m. b. H. in Liquidation in Zwenkau i|ff nach Be- stätigung des im Vergleichstermin vom 25. Januar 1936 angenommenen BVer- gleichs durch Beschluß vom selben Tage aufgehoben worden. Die Schuldnerin at sich einer Ueberwachung durch Sachwalter der Gläubiger, der Dresduer Bank und des Sächfischen Genofssenschaft8verbandes unterivorfen. Amtsgericht Zwenkau, 5. Februar 1936,

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Anzeigenpreis für den Naum einer fünfgesvaltenen 3 ram hohen und 95 mm breiten Beile 1,10 ZA, einer dreigespaltenen 3 mm hoben und 92 mm breiten Zeile 1,85 ÆAÆ. Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle Drueausfträge sind auf ein- seitig beschriebenem Papier völlig druckreif einzusenden, insbesondere ist darin auch anzugeben, welhe Worte etwa durh FettdruckÆ (einmal unterstrihen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage bor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

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O Postscheckkonto: Berlin 41821 1936

Znhalt des amtlichen Teiles.

Deutsches Reich.

Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis.

Allgemeine Anordnung auf dem Gebiet der Firnisherstellung vom 10. Februar 1936.

Verordnung über Uebergangsbestimmungen für die Neueichung von Meßgeräten. Vom 21. Dezember 1935.

Fünfte Verordnung über Aenderung der Eichordnung. Vom 16. Dezember 1935. i

Die ‘Jndexziffer der Großhandelspreise vom- 5: Februar 1936.

Bekanntmachungen über die Ausgabe der Nummern 10 und 11 des Reichsgesetzblatts, Teil 1.

Preußen. Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

; Deutsches Reich. Vekanntmachung über den Londoner Goldpreis

gemäß 1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur |

Aenderung... der Wertberechnung.. vou Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmart) lauten (RVReichs8gesezb1. 1 S. 569).

Der. Londoner Goldpreis beträgt am 10, Februar. 1936. 1 vautbe Wn O I e R 6 S L140 Sh 0 in deutsche Währung nach dem Berliner Mittel- kurs für ein englisches Pfund vom 10. Fe- bruar 1936 mit NM 12,31 umgerechnet = RM 86,4778, für ein Gramm Feingold demnah . « « = pence 54,2061, in deutsche Währung umgerechnet. « « « = RM 2,78032,

Berlin, den 10. Februar 1936.

Statistishe Abteilung der Reichsbank. Dr. Döring. :

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Allgemeine Anordnung auf dem Gebiet der Firnisherstellung. Vom 10. Februar 1936.

| Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934 (Reichsgesepbl. 1 S. 816) in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungs- ac” vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger r. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zustimmung dés Reichswirtschaftsministers angeordnet:

8 1.

(1) Alle Unternehmen, die gewerb8mäßig im Haupt- oder

Nebenbetrieb : flanzliche oder tierishe Oele und Fette und deren Fett- Feen, Firnisse und Standöle sowie natürliche und

i künstliche Harze Aut zu Leinölfirnis verarbeiten oder zu Erzeugnissen, die Leinölfirnis anz oder teilweise als Anstrihmittel ersehen sollen, bedürfen ierzu der ausdrücklihen Verarbeitungsgenehmigung der Ueber- wachungsstelle für - industrielle Fettversorgung, Berlin SW 68, Lindenstraße 28, und der Ueberwachungsstelle „Chemie“, Berlin W 35, Sigismundstraße 5. ;

(2) In dem Antrag auf Erteilung der Verarbeitungsgenehmi- gung ist die Zusammensezung des Erzeugnisses genau anzugeben.

(3) Die Verarbeitungsgenehmigung wird füt das ange- meldete Erzeugnis erteilt. Aenderungen der Zusammensezung bedürfen der erneuten Genehmigung.

4. Die Ueberwachungsstelle für industrielle Fettversorgung er- teilt die Verarbeitungsgenchmigung gleichzeitig im Namen dec D EDaLDa tg Rtens „Chemie“. Die Antrage sind deshalb auch nur bei der Ueberwachungsstelle für industrielle Fettversorgung einzureichen. Sie kann die Verarbeitungsgenehmigung von der Er- füllung von Auflagen abhängig machen und an Bedingungen knüpfen. Sie kann insbesondere Pie B der Verarbeitungs- menge, des Preises, des Absabves jowie hinsichtlich des Verwen- dungszweckes bindende Vorschriften machen.

8 2: )

Das Unternehmen, das ohne die besondere Genehmigung die min 81 enannien Stoffe vorsäßlih oder fahrlässig zu den ger nannten Erzeugnissen verarbeitet oder das vorsäßlih oder fahr- lässig meinen Auflagen oder Bedingungen der Verarbeitungs- f aamigung und den Verwendun Fborschriften zuwiderhandelt, ist jtrashar nah §8 10, 12—15 der Verordnung über den Waren- verkehr vom 4. September 1934 (Reichsgeseßbl. 1/S. 816).

§8, …__ Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlihung in Kvast. é ¡

_Verlin, Montag, den 10. Februar, abends

Die Verarbeitungs8genehmigung gilt bis zum 29. Februar

1936 als erteilt für alle Unternehmen, die e schon die im

§ 1 genannten Stoffe zu den dort genannten Erzeugnissen ver- arbeiten; jedoch dürfen bis zum 29. Februar niht mehr Stoffe verarbeitet werden, als im Februar 1935 zu den gleichen Erzeug- nissen verarbeitet worden sind.

Berlin, den 10. Februar 1936.

Dex Reichsbeauftragte für industrielle Fettversorgung. J. Rietdorf.

Der Reichsbeauftragte für „Chemie“, Dr. Claus Ungewitte r.

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Verordnung über Uebergangsbestimmungen für die Ieu- eickung von Meßgeräten.

Vom 21. Dezember 1935. (Veröffentlicht im Reichsgeseubl. 1936 1 S. 46.)

Auf Grund des § 19 der Maß- und Gewichtsordnung vom 30. Mai 1908 (Reichsgeseßbl. S. 349) wird hiermit ver- ordnet:

A tguner an Kraftdroshken älterer Bauart, die den Vorschriften der Eichordnung in der Fassung des Artikel 3 der Fünften Verordnung über Aenderung dexr Eichordnung vom 16. Dezember 1935 (Reichsgeseßbl. 19386 1 S. 42) in bezug auf die Anforderungen des § 24 v (Einrichtung) Nr. 1 Abs. 2 und Nr. 3 Abs. 1 Sat 2 und Abs. 6 sowie des § 24 x (Fehlergrenzen) Buchstabe a nîcht éntsprehèn, wohl aber nah den ‘sonstigen Vorschriften der Verordnung zulässig wären, werden bis auf weiteres zur Neueichung zugelassen.

Für die Eichung dieser Geräte wird die E1chfehlergrenze is den Wegantrieb auf ein Fünfundzwanzigstel der abge- ahrenen Wegstrecke festgeseßt. Als zusäßliches Kennzeichen wird dem Stempel- und Fahreszeihen beigefügt: „PTR I 6410/35“. :

Berlin-Charlottenburg, den 21. Dezember 1935,

Physikalisch-Technische Reichsanstalt, Abteilung I für Mäß und Gewicht. Dr, Köster s.

Fünfte Verordnung lber Aenderung der Eichordnung. Vom 16. Dezember 1935.

(Veröffentlicht im Reichsgeseßbl. 1936 ] S. 42.)

Auf Grund des § 19 der Maß- und Gewichtsordnung vom 30. Mai 1908 (Reichsgeseßbl. S. 349) wird die Eichordnung vom 8. November 1911 in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. Februar 1930 (Reichsgeseßbl. I S. 39) mit den Aende- rungen durch die Verordnungen vom 27. April 1931 (Reichs- geseßbl. I S. 143), vom 10. Mai 1932 (Reichsgeseßbl. 1 S. 247), vom 14. Dezember 1933 (Reichsgeseßbl. 1 S. 1123) und vom 28, Juni 1935 (Reichsgeseßbl. 1 S. 855) wie folgt geändert:

AxLtikéel:L. Eichung von Stoffbandmeßwerkzeugen. Hinter § 24 f wird eingeschaltet: III. Stoffbandmeßwerkzeuge. 8 24 g. Zulässige Meßgeräte. 1. Zulässig sind Meh eren, bei denen das Meßgut über eine Meßwalze oder über ein Meßrad von 0,5 Meter oder ganzen Vielfachen von 0,5 Meter hinweggeführt und durch Abrollen ge-

messen wird. ¡ 2. Jede Bauart bedarf der besonderen Zulassung.

8 24 h, Werkstoff.

Zulässig sind nur Meßwerkzeuge aus Metall. Die Mivalig darf jedoch, wenn ihr Sollumfang insgesamt niht weniger als 0,5 Meter beträgt, zur Vermeidung von Schhlupf mit einem dauer- haften Ueberzug aus Gummi, Tuch, Filz, Glaspapier oder der- gleichen versehen sein.

8 24 i Einrichtung.

1. Die Ausführung muß Gewähr dafür bieten, daß die Meß-

ede Meéeßrad um den Betrag der durchgeführten Länge des

Me gutes ohne Schlupf sicher mitgenommen jvird. 2. Das Meßgerät muß mit einer festen Anfangs- und End-

marke versehen sein, durch die Anfang und Ende der Messung bestimmt wird. i

3, Meßwerkzeuge dürfen so eingerichtet sein, daß das. Meßgut entweder ganz oder teilweise um die Meßwalze herumgeführt oder { tangentia

über die Meßwalze hinweggeführt wird,

„_ Meßwerkzeuge mit um die Meßwalze geführtem Meßgut sind für beliebiges Meßgut, jedoch nur bis zu einer bestimmten Die

zulässig.

Meßwerkzeuge mit tangentialer Führung des Meßgutes sind zulässig für Bänder aus Baumwolle, Seide, Kunstseide und der- leichen von beliebiger Die, jedoch nicht zulässig für wollartiges Meßgut, namentlich niht für samt-, plüsch- und velourSsartige Bänder,

4. Die Anzeigevorrihtung muß mindestens ganze Meter anzeigen.

5. Die Anzeigevorrihtung soll mit einer Nullstellvorrichtung versehen sein.

8 24 k. Bezeichnung.

1. Auf oder an den Skalen oder an den Zählvorrihtungen muß der Einweitswert angegeben sein, und zwar mit dem ausge- schriebenen Wort Meter, Dezimeter oder Zentimeter oder den Abkürzungen m, dm oder cm.

Der Sollwert des wirksamen Umfanges der Meßwalze muß auf dieser deutlih angegeben sein.

2. Auf dem Meßwerkzeug müssen unmittelbar oder auf einem Schild (8 6) der Name und Wohnort des Verfertigers sowie die Bezeichnung der Bauart und die laufende Fabriknummer an- gegeben sein.

3. Meßwerkzeuge mit umlaufendem Meßgut müssen mit der Aufschrift versehen sein: „Nur zulässig für Meßgut bis zu einer Die mm“.

_ 4. Meßwerkzeuge mit tangentialer Führung des Meßgut-s müssen mit der Aufschrift versehen sein: „Nicht zulässig für woll- artiges und für samt-, plüsh- und veloursàrtiges Meßgut“.

L 211, Fehlergrenzen. Die Fehlergrenzen betragen 10 Millimeter für jedes Meter Meßlänge, S 24 m. Stempelung. 1. Die Stempelung erfolgt auf einem Schilde auf der Vorder: seite des Gerätes. , L Außerdem ist die Verbindung der Meßwalze mit dem Zähl- werk zu sihern. E 2. Das Fahreszeihen wird dem unter Nr. 1 vorgeschriebenen Stempelzeichen beigefügt.

Axrtilel 2 Eichung von Wegstreckenmessern.

Die Vorschriften über die Eihung von Fahrstreckenmessern in der Fassung des Artikel 1 der Zweiten Verordnung über Aendz- rung der Eichordnung vom 10. Mai 1932 (Reichsgesegbl. I S. 247) werden durch die folgenden Vorschriften erseßt:

IV. Wegstreckenmesser an Kraftfahrzeugen. 8 24.n. Zulässige Meßgeräte.

T Qutässig sind Meßgeräte, bei denen die zurückgelegte Wég- strecke durch Abrollen von Fahrzeugrädern von bestimmtem Um- fang gemessen wird. | F

2. Jede Bauart bedarf der besonderen Zulassung.

S 240. WeErklitoff. Zulässig sind nur Meßeinrihtungen aus Metall. S 24p. Einrichtung.

1. Die Ausführung muß Gewähr dafür bieten, daß die dur Abrollen der zum Messen dienenden Räder zurückgelegten Weg- strecken von einem Zählwerk entweder beim Vorwärts- wie beim Rückwärktsfahren stets im gleichen Sinne fortschreitend angezeigt werden ‘oder nur beim Vorwärtsfahren fortschreitend angezeigt werden; in diesem Falle muß beim Rückwärtsfahren das Zähl- werk stillstehen. y i ; /

2. Jst das Zählwerk nicht unmittelbar, sondern erst dur ein Zwischenglied biegsame Welle mit der Antriebswelle verbunden, so muß noch ein zweites, an der Antriebswelle un- mittelbar angeschlossenes Zählwerk (Kontrollzählwerk) vorhanden sein; indessen darf bei Lohnkraftfahrzeugen (Mietwagen) das Kontrollzählwerk fehlen. A E E

3. Das Zählwerk der Wegstreckenmesser an Lohnkraftfahr- zeugen (Mietwagen) muß mindestens 100 Meter, an den übrigen Kraftfahrzeugen mindestens ganze Kilometer anzeigen. J

Das für unmittelbare Ablesung bestimmte Zählwerk muß springend söriichrtiten, das Kontrollzählwerk darf shleihend fort- schreiten. E

Das Zählwerk der Wegstreckenmesser an Lohnkraftfahrzeugen (Mietwagen) muß mit einer Nullstellvorrihtung versehen sein. 4

4. Das der unmittelbaren Ablesung dienende Zählwerk muß so angebracht sein, daß es gut ablesbar ist. ; :

5. Das Zählwerk sowie seine Verbindung mit der Antriebs- welle müssen gegen Abnahme und unbefugte Eingriffe gesichert sein,

6. Das unmittelbar an die Antriobswelle angeschlossene Zähl- werk muß einen Anschlußstußen nah den jeweils geltenden Normenbestimmungen haben. "A S i

7. Alle Teile der inneren Meßeinrihtung müssen dur sorg-

fältige Abdihhtung gegen Feuchtigkeit und Staub geshüßt sein.

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