1936 / 35 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Feb 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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Die winterliche rückläufige Bewegung im Arbeitseinsaß ist im FZanuar, vor allem unter dem Einfluß derx milden Witterung, bei- nahe vollständig zum Stillsiand gekommen. Während die Zahl der Arbeitslosen im Dezember um 524 000 anstieg, hat sie im Fanuar 1936 nur um 12 000 oder 0,5 % zugenommen. Diese günstige Ent- wicklung bestätigt den im vorigen Bericht gegebenen Hinweis, daß das frühzeitige Frostwetter und die Arbeitspause während der Feiertage die Ursachen für das unverhältnismäßig starke Ansteigen der Arbeitslosigkeit im Dezembex gewesen sind. Ende Fanuax wurden bei den Arbeitsämtern 2520 000 Arbeitslose, d. h. rund 453 000 weniger als im winterlihen Höchstpunkt des Vorjahres gezählt.

Die Festigung des Arbeitseinsabßes im Januar ist hauptsählich auf die Wiederinangriffnahme von Außenarbeiten zurückzuführen. Demzufolge haben in den Saisonaußenberufen die Arbeitslosen um rund 14 000 abgenommen. Fn den mehr konjunkturabhängigen Be- rufen war noch eine Zunahme um 26 000 zu verzeihnen. Sie ist jedoh in der Hauptsache, wie im Holzgewevbe, Gast- und Schank- wirtschaftsgewerbe, Nahrungsmittelgewerbe sowie bei den Ange- stellten ebenfalls jahreszeitlih bedingt und zum Teil auf die Rück- kehr aus berufsfremder Außenarbeit zurückzuführen,

Die Zahl der in der Arbeitslosenversiherung und Krisenfür- sorge unterstüßten Arbeitslosen nahm im Januar noch um 127 000 auf 1 536 000 zu. Dagegen ging die Zahl der nicht unter- stüßten Arbeitslosen um 112 000 zurück, Auch die anerkannten Wohlfahrtserwerbslosen haben ‘'noch um 4000 auf 374 000 abge- nommen. Die Zahl der Notstandsarbeiter betrug Ende Januar 162 000.

Jn gebietliher Hinsicht war die Entwicklung im Januar ver- schieden. 5 von den 13 Landesarbeitsamtsbezirken konnten bereits einen leihten Rückgang in der Arbeitslosenzahl melden. Aber auh in den Landesarbeitsamtsbezirken, die insgesamt noch einen Zu- gang an Arbeitslosen zu verzeichnen hatten, befindet sih eine Reihe von ländlichen Arbeitsamts8bezirken, in denen ebenfalls bereits eine Entlastung im Arbeitseinsayß eingetreten ist.

In den einzelnen Berufsgruppen war die Entwicklung un- einheitlih und gestaltete sih wie folg:

Jn der Landwirtschaft wurden zum Teil bereits Vorbereitun- gen für die Frühjahrsbestellung getroffen. Es herrschte daher stärkerer Bedarf insbesondere an jugendlichen Arbeitskräften, Das Baugewerbe konnte die im Dezember wegen der Witterung ein- gestellten Arbeiter früher als sonst zu einem erheblichen Teil wieder

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rei D E a A Fee. Goes Nate pre Grdb Tae A bestehende Ausschuß für Siedlungsfragen, dem ührende Sachkenner der industriellen Werke des Westens an- ehören, hielt unter dem Vorsiß von Generaldirektor Dr. E u gen 3ógler, Essen, im Westdeuishen Fndustrieklub zu Dortmund eine Sitzung ab.

Dr. Fischer-Dieskau, Oberregierungsrat im Reichs-

und Preußischen Arbeitsministerium, sprach über „Die leitenden Gesichtspunkte der amtlichen Mitwirkung bei der Finanzierung des Arbeiterwohnstättenbaues“. Der Redner führte u. a. aus, die Reichsregierung sehe in der Schaffung von Wohnstätten für die deutschen Arbeiter die vordringli{hste Aufgabe der Wohnungs- nnd Siedlungspolitik. Es müsse alles darangesett werden, den Schwerpunkt der Bautätigkeit zu Kleinsiedlungen und Wohnungen für die Arbeiterschaft zu verlagern. „Dr. Rittershausen, Privatdozent an der Universität Frankfurt, untersuchte die „Grundlagen und Möglichkeiten dex Arbeiterwohnungsfinanzierung“. Nach seinen Ausführungen seien bei einem Mindestbedarf von 250 000 Wohnungen und Heimstätten je Fahr in Zukunft jährlich 1,6 bis 2 Mrd. RM auf- ubringen, davon auf dem Kapitalmarkt 1,2 bis 1,5 Milliarden. Nach etnem Vorschlag von Dr. Vögler sei die Schaffung organi- aria Eigenkapitalbeihilfe dur eine besondere Stelle notwendig, ie ihre niedrig verzinslihen Darlehen in bestimmter Weise ge- sichert erhalte.

Reichs8- und Staatsanzeiger Nr. 35 vom 11. Februar 1936. S. 2

Die Sntwicälung des Arbeitseinsatzes im Januar 1936.

Nücktläufige Bewegung zum Stillstand gekommen.

aufnehmen und trug dadurch wesentlih zu der günstigen Gesamt- entwicklung im Arbeitseinsab bei, Hierdurch sowie durch die teil- weise Fortseßung der laufenden Straßen- und Tiefbauarbeiten wurde die Beschäfligung in der Fndustrie dex Steine und Erden günstig beeinflußt. Fn der Metall- und Maschinenindustrie hielt die gute Beschäftigung unverändert an. Zum Teil machte sih Mangel an guten Fachkräften bemerkbar (Dreher, Hobler, Fräser). Jn der Fahrzeugindustrie, mit Ausnahme der Fahrradherstellung, war die sonst üblihe Winterstille kaum fühlbar. Bei den Schiffs- werften konnten weitere Einstellungen vorgenommen werden. Fn der eisenveràrbeitenden JFndustrie war die Lage nicht einheitlih. Auch die feinmechanische und optische Jndustrie wax uneinheitlih beïhäf- tigt. Fn der Elektroindustrie herrshte unverändert guter Geshäfts- gang. Der inländische Asbaß war entsprechend dem steigenden Bedarf der verschiedenen Wirtschaftszweige an Erzeugnissen aus dieser vVndustrie gut. Fm Spinnstoffgewerbe war im allgemeinen noh keine Besserung der Beschäftigung zu verzzihnen. Fn der Seiden- und Kunstseidenindustrie meldeten einige Bezirke eine leihte Be- lebung. Jn der Baumwollindustrie war die Gesamtbeschäftigung noch unbefriedigend. Fm Holzgewerbe waren die Sägewerke im all- gemeinen gut, die Bautischlereien dagegen im Durchschnitt geringer beshäftigt. Aus der Möbelindustrie wurde uneinheitlicher, zum Teil abgeschwächter Beschäftigungsgrad gemeldet. Fm Nahrungs- mittelgewerbe wurden in der Zucker- und Konservenindustrie Kräfte entlassen. Fn dex Süßwarenherstellung konnten für die Vorbereitung auf das Ostergeschäft bereits neue Kräfte eingeste!lt werden, Fn den Bätereien und Fleischereien ist die Lage unein- heitlih, Fm Bekleidungsgewerbe beginnt sih der Geschäftsgang in der Damenkonfektion und auch zum Teil in der Herrenkon- fektion zu beleben. Auch die Handshuhherstellung ist in einzelnen Bezirken aufnahmefähig. Fm Gastwirtschaftsgewerbe war der Be- darf an Arbeitskräften in den Wintersportpläßen mit Ausnahme von Südbayern wegen s{chlechter Schneeverhältnisse gering. Bei den häuslichen Diensten herrschte wie alljährlich nah Weihnachten regere Vermittlungstätigkeit. Der Mangel an voll ausgebildeten Kräften hält an.

Bei den Angestellten wurden nah Beendigung des Weihnachts- und Neujahrsgeschäfts Entlassungen vorgenommen, die durhch den Bedarf für den Fnventurverkauf nicht ganz ausgeglichen werden konnten. Technische Angestellte wurden verschiedentlih stark ver- langt.

Die Finanzierung des Arbeiterwohnstättenbaues.

x Mach oinae Ausshracho führto dor Vorsibkende des Ausschusses, Generaldirektor Dr. Eugen Vögler, zu\ammenfassend aus, die Wirtschaft an Ruhr ind Rhein, die in dex Vergangenheit immer ein besonderes Verständnis für die Bedürfnisse des Wohnungs- baues für die Gefolgschaftsmitglieder gezeigt habe, werde auch in Zukunft bei dieser Lösung dieses wichtigsten Sozialproblems der Gegenwart ihre Mitarbeit niht versagen. Ein Beweis dafür seien die im lebten Fahr von verschiedenen Werken errichteten Siedlungen. Es sei besonders zu begrüßen, daß die amtlichen Bestimmungen für Kleinsiedlung und Arbeiterwohnungsbau in Kürze vereinfacht werden sollen unter Auflockerung gewisser Be- stimmungen, die in der Praxis manche Schwierigkeiten gemacht hätten. Man dürfe die zuversihtlihe Hoffnung haben, daß bei weiterer Gesundung der E auch der Pfandbriefabsatz wieder steigen werde, womit dem Wohnungasbau eine der natür- lichsten Finanzierungsquellen neu ershlossen würde. Für - das laufende Fahr sei es wichtig, daß den Pfandbriefanstalten früh- eitig die notwendigen Emissionen gestattet würden. Da große Reformen in der Baufinanzierung Zeit brauchten, sei es um so wichtiger, alle möglih ersheinenden kleinen Erleichterungen bald- möglichst zu gewähren und fruchtbar zu machen. Für die Reichs- bürgschaften müsse die Entscheidung in das Land hinaus verlegt werden. Aufgabe der Bauwirtschaft sei es, Ie zu sorgen, daß die Taxen wieder richtig aufgestellt würden und bei solider Bau- ausführung so billig und gut wie möglih gebaut werde.

Wirtschaft des Auslandes.

Der schweizerische Außenhandel im Fanuar.

Basel, 10. Februar. Der shweizerishe Außenhandel für den

Monat Januar weist den üblichen saisonmäßigen Rückgang auf. Die Ausfuhr sank gegenüber dem Dezember von 76,3 Sas 53,6 Millionen, die Einfuhr von 1249 auf 87,4 Millionen. Die

Pandelsbilanz ist also mit 33,8 Mill. Franken passiv gegenüber 48,6 Mill. Franken im Dezember.

, Nach Deutschland wurden für 11,2 Mill. Franken Waren aus- geführt gegenüber 15,2 Millionen im Dezember und 15,7 Mil- lionen im Zanuar 1935, Aus Deutschland wurden bezogen für 21,4 Mill. Franken Waren gegenüber 30,6 Millionen im Dezember und 22,7 Millionen im Januar leßten Fahres.

Die Sizung des Verwaltungsrates der B. Z. Z.

Basel, 10. Februar. Die 359. Verwalkltungsratssizung de B. J. Z. am Montag, an der die Notenbankpräberten atibean Sahberatern teilnahmen, genehmigte die von dem Präsidenten Fr. Tp vorgelegten und vorgeschlagenen Berichte über die Ge- E im Monat Januar. Die Erhöhung der Bilanz- umme um 48,29 Mill. Franken rührt einmal her von einer Ver- mehrung der Einlagen der Zentralbanken infolge der Ver- flüssigung des Geldmarktes, zum anderen waren darin die 60, Mill. Schilling enthalten, welche die Oesterreichishe Nationalbank der StS HY. in Devisen Uberwies zur Verteilung an die sogenannten Lise-Claims-Gläubiger der Oesterreichischen Credit-Anstalt. Von diesen 60 Mill. Schilling stammen 38,8 Mill. aus den Devisen- beständen der Nationalbank, 12 Mill. von der Oesterreichischen Credit-Anstalt, während der Rest von 9,2 Mill. durch Sonder- abmachungen mit den abre O beglichen wird. ,_ Wie wir weiter erfahren, befaßte sih die Sißun au mit d im November 1933 mit der Ungarischen ational E troffenen Kreditabkommen. Damals wurde der ausstehende Rest- betrag des 1931 Ungarn gewährten Veberbrückungskredits von einem zentralen Bankensyndikat und der B. J. 3. um drei Jahre,

d. h. bis 1936, verlängert. Die Ungarische Nationalbank hat nun mit der Banca d'Ftalia vereinbart, daß Ungarn einen Betrag von einer Million Golddollar anstatt in bar in Waren zurückzahlt, wozu der Verwaltungsrat namens der beteiligten Banken seine Aullimiwang gab. Ungarn ist bekanntlih niht an den Sanktionen beteiligt. Bei der Rückzahlung werden Lebensmittel geliefert, die sowieso nicht unter die Sanktionen fallen. Soweit der in Waren zurücgezahlte Betrag den italienishen Anteil überschreitet, wird er von der B. F. Z. unter die übrigen Gläubiger verteilt.

Die niederländische Handelsbilanz im Zanuar.

Amsterdam, 11. Februar. Der Wert der Einfuhr nach den Nieder- landen betrug ohne Gold und Silber im Januar 1936 79 Mill. hfl, (73 Mill. hfl. im Dezember 198, 76 Mill. hfl. im Januar 1935). Die niederländis Ausfuhr betrug im gleichen Zeitabschnitt 50 Mill. hfl. (Dezember 1935 52 Mill. hfl,, Januar 1985 59 Mill. hfl.). Die Gold- und Silbereinfuhr belief sich im Fa- nuar 1986 auf rund 280 (Vormonat 9,6) Mill. hfl. und die Ausfuhr auf rund 3,9 (Vormonat 2,6) Mill. hfl.

Keine britisch-sowjetrussischen Verhandlungen liber einen Handelsvertrag.

London, 10. Februar. Der [konservative Abgeordnete Davison [E den Außenminister im Unterhaus, ob die Ge- legenheit der Anwesenheit Litwinows in London für Verhand- E Uber einen regelrehten er und Schiffahrtsvertrag wischen England und Sowjetrußland benußt worden sei. Der Fragesteller fügte hinzu, daß das vorläufige Handelsabkommen seinerzeit vom Unterhaus nur unter der Voraussezung gebilligt worden sei, daß es einen zeitlih begrenzten Charakter habe, um die Gelegenheit für die Ausarbeitung eines regelrehten Vertrages zu geben, der auch Bestimmungen enthalten sollte, um die Frage eines Schadenersaßes für britische Staatsangehörige zu regeln, deren Eigentum von den Sowjetbehörden enteignet worden sei. Außenminister E den verneinte die Frage.

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Berliner Börse am 11. Februar.

Kursfsteigerungen überwiegen Geschäft in Bankaktien ruhiger,

Nachdem an der gestrigen Börse verschiedéntlich Glattstellungen zu bemerken waren und sih die Kulisse dementsprechend in ge- wissem Umfange entlastet hat, überwog im heutigen Verkehr wieder Kausneigung. Das Geschäft war, von wenigen Spezial- Papieren abgesehen, allerdings S ruhig, troßdem war die

endenz von Anfang an freundlih, und ausaehend vom Stahlverein sowie im Hinblick auf die günstige Mitteilung im Siemensberiht, ergaben sih in den meisten rten Kursbesserungen. Auch im Verlauf hielt die freundlihe Grundstimmung an, nux gegen Schluß des Verkehrs Feen sih in einzelnen Werten Abgaben, die aber die feste Grundstimmung nicht beeinflußten.

m Montanmarkt war das Geschäft, besonders in Stahlverein wiedèr ziemlich lebhaft, da die Börse hinsichtlich eimer Dividenden- ausschüttung bei der Gesellschaft ziemlich zuversichtlich gestimmt ist. Stahlverein selbst gewannen 4 %, Mansfeld gingen sogar um 1% nach oben. Fn Braunkohlemwverten war das Geschäft,

ebenso wie in chemishen Papieren, ziemlich rubig, nur für Rütgers-Werke zeigte sih etwas mehr Fnteresse der Kulisse (+ 1). Am Elektvomarkt war die Umsaßtätigkeit inm A. E. G. recht leb-

haft und man shäßte den Umsaß auf 100 000 RM. Man rechnet in Bvrsenkreisen jeßt wieder mit ecirem etwas günstigeren Zusammenlegungsverhältnis bei A. E. G. (+ 3). Sonst lagen weiter fest Vogel (+ 1), ferner Siemens auf die günstige Mit- teilung im Abschluß (+ 4). Den größten Kursgewinn verzeich- neten Chade A bis C mit 64 M bei allerdings kleinem Umsay. Unter den Spezialpapieren lagen Aku und Schultheiß um {e 1 % befestigt, Berlin-Karlsruher um 114 %, dagegen litten Fung- hanns (— 124) sowie Hotelbetrieb (— 14) unter Glattstellungew

Auch am Kassamarkt war die Tendenz nicht unfreundlich, jedoch ist das bisher lebhafte Geschäft in Großbankaktien merkliŸ ruhiger geworden. Die Kurse lagen wenig verändert. Unter den Rententwerten bemerkte man Lereinzelt kleines Angevot in einigen Fndustrieobligationen. Tagesgeld war etwas leichter und stellte sich um % % niedriger, so daß der Saß gegenwärtig 24 bis 2% % beträgt. Am internationalen Devisenmarkt waren die Veränderungen nicht bedeutend. Der Dollar wurde in Berlin mit 2,456 (2,454) und das englishe Pfund mit 12,3014 (12,31) RM notiert.

Umsätze der Waren- und Kaufhäufser im ITovember und Dezember 1935 sowie im gesamten Fahr 1935.

Vergleicht man die Einzelhandel8sumsäbe der Monate November und Dezember 1935 mit denen des Vorjahrs, so muß man beahten, daß der November 1934 zum Teil noch im Zeichen der Hamsterkäufe stand, während im Dezember 1934 bereits der Rück- schlag zu spüren war, der damals den überstürzten Vorein- deckungen der Verbraucher gefolgt ist. Da vor allem Textilien und Bekleidung von der Hamsterwelle erfaßt worden waren, ist es ver- ständlich, daß die Umsäße im November 1935 unter Vorjahrshöhe, im Dezember hingegen darüber lagen. So waren nah dem Be- riht des Jnstituts für Konjunkturforshung im „Ueberblick“ die Umsäte der Textilfachgeshäfte im November um 4% niedriger, im Dezember um 8% höher als im Fahre vorher. Zu dem ver- hältnismäßig günstigen Ausfall des Dezemberumsates durfte frei- lih auch das winterlihe und kalte Wetter, das zu dieser Zeit in weiten Teilen des Reiches herrschte, beigetragen haben. Diese Ent- wicklung ist auch in den Umsäßen der Warenhäuser und Kauf- häuser zu erkennen. ;

Die Umsäße der Warenhäuser waren im November 1935 un 8,8 % niedriger als vor einem Here! im Dezember ergibt si eine geringe Zunahme um 0,2 %. iese Besserung ist vor allem auf bie Textil- und Bekleidungsumsäße zurückzuführen, die, um 4,4 % T als im Vorjahr waren. S Möbeln sowie in „fonstigen“ Waren haben sich ungefähr gehalten. Jn Nahrungs- und Genußmitteln sind sie dage en weiter zurüdck- gegangen; sie lagen um 8,8% unter Borjahrshöhe. Für das ge- E Jahr 1935 ergibt sih bei den Warenhäufern ein Rückgang

es Umsates eE dem Vorjahr um 5,4 %. Jm Vergleich zu 1932 waren die Umsäße um 20,9 "niedriger. Die Umsäte in den Textil- und Bekleidungsabteilungen der Warenhäuser lagen im Jahre 1935 um 16,3% unter dem konjunkturell niedrigen Stand von 1932. Die Umsäße der Textilfächgeshäfte haben da- gegen in dem Zeitraum von 1932 bis 1935 um 20 % en.

Aehnlich haben sih die Kaufhausumsäte entwickelt. Sie lagen im November 1935 um 8,2 % unter Vorjahrsstand, im Dezember um 2 % darüber. Die Besserung hat sich bei allen Warengruppen durchgeseßt; am besten haben die Umsäte in Hausrat und Möbeln abgeschnitten, die um 6,3 % höher als im Jahr vorher waren. Die Umsäte in Textilien und Bekleidung lagen um 1,7 % über Vor- jahrshöhe. Jm gesamten Jahr 1935 waren die Kaufhausumsäße um 5 % niedriger als 1934. Gegenüber 1932 ergibt sich ein Rüdck-

ang um 10,6 %. Fn Textilien und Bekleidung waren die Kauf- hausumsäge im Fahre 1935 um 8,9 % niedriger als 1932. n

Nach den Angaben der Betriebe, die zur Gemeinschaftsstatistik der Warenhäuser und der Kaufhäuser berihten, wurde wie in den Vorjahren der Anteil der verschiedenen Warengruppen am Umsaß ermittelt. Bei den Warenhäusern hat sich der Rückgang der Umsäbe in Nahrungs- und Genußmitteln im Va 1935 weiter fortgeseßt; im Jahre 1932 béêtrug der Anteil dieser Waren noh 21,3 %, im Fahre 1935 17,7 %. Da das Umsabvolumen der Waren- häuser in diesem Zeitraum im ganzen beträchtlih zurückgegangen ist, bedeutet dies, daß die Nahrungs- und Genußmittelumsäße bejonders scharf geshrumpft sind. Der Anteil der Textil- und Be- kleidungsumsäße Yat in den leßten Fahren zugenommen. Der An- teil von Hausrat und Möbeln hat p nur wenig verändert, die „{onstigen“ Waren haben sfeit 1933 ihren Stand behauptet. Bei den Kaufhäusern sind ähnliche Tendenzen zun beobachten: Der An- teil der Umsäte in Textilien und Bekleidung sowie in Hausrat und Möbeln hat im Jahre 1935 weiter leiht zugenommen, während die Bedeutung der „sonstigen“ Waren zurückgegangen ist. Auf diesen Vorgang ist bereits verschiedentlih an dieser Stelle hin-

ewiesen worden: Viele Kaufhäuser haben eine Reihe von Abtei- ungen aufgelöst und beshränken sich mehr und mehr auf Textil- waren, Bekleidung, Hausrat und Möbel.

Devisenbewirtschaftung.

Ausschüttung der Teilungsmasse aus Pfand- briefen und verwandten Schuldverschreibungen

alter Währung. Für die Ens der Teilungsmasse aus Pfandbriefen und verwandten Schuldverschreibungen alter DEeNtsa gegen den Liquidationsgoldpfandbriefen aus-

Siaeberen Auteribin i

grarbenen eine nebst Ratenscheinen hat der Leiter der eihsstelle für Devisenbewirtshaftung unter Bezugnahme auf den . Nr. 9/6 D. St./— Ue. St. vom 15. Januar 1 neue

Anordnungen mit RE. Nr. 19/36 D. St./— Ue. St. am 10. e bruar 1936 getroffen. Durch den neuen Runderlaß ist, da es [i bei den Anteilscheinen und Ratenscheinen um Abschnitte handelt, die nur einen verhältnismäßig geringen Wert verkörpern, die Einlösungsstelle von der Erstaitung der Nummernanzeige und der Einholung einer Unbedenklihkeitserklärung (§8 27 VevG.) bei Erfüllung gewisser Vorschrifien befreit worden.

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ie Umsäte in Hausrat und *

Ï Nr. 827 ltd. auf Krieger- u. Militär-Ver-

| Krieger- u. Militär-Vereins

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 35 vom 11. Februar 1936. S. 3

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung. 11. Februar 10. Februar ; Geld Brief | Geld Brief Aegypten(Alexandrien und Kd S es 1 ägypt. Pfd. | 12,59 12,62 | 12,595 12,625 Î Argentinien (Buenos

Aires 1 Pap.-Pes. 0,680 0,684] 0,680 0,684 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . . „100 Belga 41,83 41,91 1 41,81 41,89 Brasilien (Nio de

I Sa 1 Milreis 0,139 0,141} 0,140 0,142 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,053} 3,047 3,053 Canada (Montreal) . | 1 fanad. Doll.} 2,4566 2,460} 2,455 92,459 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Krouen | 54,88 54,98 | 54,90 55,00 Canzig (Danzig) . . | 100 Gulden | 46,80 46,90 | 4680 46,90 Enaland (London). .| 1 engl. Pfund | 12,29 12,32 | 12295 12,325 Cstland

Y (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 67,93 68,07 | 67,93 68,07

Ï Finnlaud (Helsingf.) | 100 finnl. M. | 5,415 5,425 9,415 5,425 Franfreih (Paris). . | 100 Fres. 1640 16,44 | 1640 16,44 Guechenland (Athen) | 100 Drachm.| 2,353 2,357| 2,353 28,357 Holland (Amsterdam

# und Rotterdam). . | 100 Gulden [168,57 168,91 168,591 168,85 S1an (Teheran) . . .| 100 Nials 12,099 12,57 1 1255 12,57 Séland (Neyf1avif) . | 100 iél. r. | 55,12 55,24 | 55,14 55,26 talien (Nom und

Mailand) . 100 Lire 19,76 19,80 | 19,76 19,80 Fapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,717 0,719} 0,717 0,719 Sugoslawien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar 9,604 595,666} 5,654 5,666 Lettland (Niga) . . | 100 Latts 80,92 81,08 | 80,92 81,08 Litauen (Kowno/Kau-

N nas 100 Litas 4186 41,94 | 41,86 41,94

F Norwegen (Oslo) . . | 100 Kronen | 61,76 61,88 | 61,78 61,90

} Oesterreich (Wien) 100 Schilling | 48,95 49,05 | 48,95 49,05

Ï Polen (Warschau,

Kattowiß, Posen) . | 100 Zloty | 46,80 46,90 | 46,80 46,90 Portugal (Liffabon). | 100 Escudo | 11,15 11,17 | 11/155 11175 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei 2,488 2,4921 2,488 2,492

M Schweden, Stockholm

und Göteborg) . .| 100 Kronen | 63,37 63,49 63,39 63,51

j Echweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 81,11 81,27 | 81,09 81,25 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . . 100 Peleten | 34,00 34,06 | 33,98 34,04 T!chehoilow. (Prag) | 100 Kronen } 10,285 10,305] 10,28 10,30 F Türkei (Istanbul). . |1 türk. Pfund| 1,981 1,985 1,981 1,985 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpejo 1,1179 L181 1,179 1,181

Verein. Staaten von Amerika (New York) | 1 Dollar 2,453 2,4571 2,4592 9,456

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

11. Februar Geld Briet | Geld Sovereigns. .… ... | Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20 Francs-Stfüe . für 1616 16,22 } 16,16 Gold-Dolla1s …. [l 1 Stud | 4185 4205] 4185 Amerikanische: 1000—5 Dollar. . | 1 Dollar 2,409 92,4251 2,404 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,4009 2,4251 2,404 Argentinische. . . . .|1 Pap.-Pefo | 0,652 0,672] 0,652 Belgische... . [100 Belga 41,68 41/84 f 41,68 Brasilianische . . [1 Milreis 0,115 0,135] 0,116 Bulgari'he . .. « . [100 Leva Canadische . . . « . «| 1 fanad. Doll.| 2,398 2,418] 2,397 Dänilhe . . « « .| 100 Kronen | 54,62 54,84 54,64 Danziger .… . .. . .| 100 Gulden | 46,76 46,94 | 46,76 Engliiche: große . . . | 1 engl. Pfund | 12,255 12,295] 12,26 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,255 12,295} 12,26 Ent 100 estn. Kr. | Linn e. « «100 finnlk.M.] 535 5,39 | 5,35 Französische . . . . [100 Frs. 16,35 1641 | 16/35 Holländische . . . . | 100 Gulden [168,15 168/83 [168/09 1 Italienische: große . | 100 Lire -— E 100 Lire u. darunt. | 100 Lire Juaoslawishe . . . .| 100 Dinar 5,64 5,68 | 5,64 Ÿ Lettländiihe .… . . | 100 Latts Litauishe. . . .. [100 Litas 41,662 41,78 | 41,62 Norwegische . . . . [100 Kronen | 61,55 61,79 f 61,57 Oesterreich.: große. . | 100 Schilling | 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling} _ Polni) E 100 Zloty 46,76 46,94 | 46,76 tumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei _— —_ unter 500 Lei . . . | 100 Lei S Schwedische . . . . .|100 Kronen | 63,15 63,41 | 63,17 Schweizer: große . . | 100 Frs. 80,93 - 81,25 I 80,91 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 80,93 81,25 } 80,91 Spanische 100 Peteten | 33,66 233,80 f 33,64 Tschecho)lowakisce: 5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen | 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen | 10,42 10,46 | 10,42 Türkische . .….. 1 türk. Pfund} 1,87 1,89 | 1,87 Ungarische . {100 Pengö —_ s

10. Februar

Brief

20,46

16/22 4,205

2,494 2,424 0/672 41/84 0/136

2,417 54/86 46,94 12/30 12/30

5,39 16.41 68.77

5,68 41,78 61/81 46,94

63,43 81/23

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 10. Februar 1936: Gestellt 23 039 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte fich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ _ Wt Februar auf 49,75 46 (am 10. Februar auf 49,75 MÆ) für

g.

Berlin, 10. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Einfkaufspreise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Verlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32,00 bis 33,00 6, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 40,00 bis 44,50 6, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 49,00 M, Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53,00 Æ, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 70,00 M, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 56,00 bis 58,50 M, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 58,50 bis 62,00 Æ, Geschl. glas. gelbe Erbsen 1], zollverbilligt 65,30 bis 67,00 M, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 4, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Rangoon - Reis, unglasiert 25,50 bis 26,00 M, Jtaliener-Reis, glasiert —,— bis —,— M, Deutscher Volksreis, glasiert —,— bis —,— M, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 M, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 4, Gersten- graupen, Kälberzähne 34,00 bis 35,00 4, Gexrstengrüße 34,00 bis 35,00 4, Haferflocken 38,00 bis 39,00 4, Hafergrübe, ge- sottene 42,00 bis 43,00 , Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,90 #4, Weizenmehl Type 790 31,10 bis 32,50 M, Weizen- mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 M, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 M, Kartoffelmehl, superior 33,00 bis 34,00 4, Zucker, Melis 67,85 bis 68,85 M4 (Aufshläge nach Sorten- tafel), Nöstroggen, glasiert, in Säcken 32,50 bis 33,00 M, Röstgerste, glasiert, in Säcken 37,00 bis 38,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 46,00 4, Rohkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 8304,00 bis 8350,00 46, Rohkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 , Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 896,00 bis 420,00 4, Röstkaffee, HBentralamerikaner aller Art 426,00 bis 560,00 Æ, Kakao, sftark entôlt —— bis —— #, Kakao, leiht entölt —,— bis —,— o, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 A, Ringäpfel amerikan. extra choice 292,00 bis 300,00 é, Pflaumen 40/50 in Kisten 18,00 bis 120,00 A, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese i Kisten 52,00 bis 53,00 4, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 (, Mandeln, süße, handgew., F Kisten 190,00 bis 200,00 Æ, Mandeln, bittere, handgew., | Kisten 220,00 bis 230,00 46, Kunsthonig in +4 kg- Packungen 70,00 bis 71,00 6, Bratenschntalz in Tierces 180,00 bis 184,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 180,00 bis 184,00 M, Berliner Rohshmalz —,— bis —,— Æ, Speck, inkl., ger, —,— bis —— A, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 4, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 Æ, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 Æ, feine Molkereibutter gepackt 284,00 bis 288,00 /(, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 M, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 (4, Land- butter in Tonnen —,— bis —,— #, Landbutter gepa#t —,— bis —— #, Allgäuer Stangen 200% 92,00 bis 100,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 152,00 bis 166,00 6, echter Gouda 40 °% 172,00 bis 184,00 6, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 M, echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 220,00 , Allgäuer Romatour 20 %% 112,00 bis 124,00 (. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 10. Februar. (D. N. B.) Gulden.] Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5- bis 100-Stüe) - —— B. Schecks: London —,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B. Telegraphische: London 26,19 G., 26,29 B., Paris 34,92 G., 35,06 B.,, New York 5,2195 G., 5,2405 B., Berlin 213,03 G., 213,87 B.

Wien, 10. Februar. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 364,51, Beklin 215,95, Brüssel 90,31, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 118,49, London 26,61, Madrid 71,22, Mailand 42,42, New Br: 529,26, Oslo 133,36, Paris 35,52, Prag 22,08, Sofia —,—,

tockholm 136,96, Warschau 101,33, Zürich 175,44. Briefl. Zahlung oder Sche New York 524,50.

Prag, 10. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 16,404, Berlin 971,75, Zurih 789,00, Oslo 602,00, Kopenhagen 535,00, London 119,80, Madrid 331,00, Mailand 192,75, New York 23,90, Paris 159,50, Stockholm 617,00, Wien 569,90, Polnische Noten 458,50, Belgrad 55,5116, Danzig 457,00, Warschau 456,00.

, Budapest, 10. Februar. (D. N. B.) (Alles im Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,224, Belgrad T,85. London, 11. Februar. (D. N. B.) New York 5017/16, Paris 74,94, Amsterdam 729,25, Brüssel 29,40, Jtalien 62,12, Berlin 12,80, Schweiz 15 154, Spanien 36,16, Lissabon 110,15, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,37 B., Fstanbul 615,00 B., Warschau 26,28, Buenos Aires in L 15,00 B., Rio de Janeiro 412,00 B. Paris, 10. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich] Deutschland —,—, London 74,97, New York 14,95, Belgien 254,00, Spanien 207,25, Ftalien 120,80, * Schweiz 494,75, Kopenhagen 336,00, Holland 1028,00, Oslo —,—, Stockholm 386,50, Prag 62,80, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

[Alles in Danziger

Öffentlicher Anzeiger.

Paris, 10. Februar. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei- verkehr. Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag Se Wien ——, „Amerika 14,95}, England 75,00, Belgien 255,00, Holland 1027,75, S1alien —,—, Schweiz 494,75, Spanien 207,25, Warschau —¡— Kopenhagen 335,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 10. Februar. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 59,30, London 7,294, New York 145,50, Paris 9,73, Brüssel 24,81, Schweiz 48,124, talien —,—, Madrid 20,20, Oslo 36,674, Kopenhagen 32,574, Stockholm 37,6245, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 611,00.

Zürich, 11. Februar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.| Paris 20,21}, London 15,154, New York 302,25, Brüssel 51,55, Mailand 24,30, Madrid 41,874, Bexlin 123,20, Wien (Noten) 57,20, Fstanbul 245,00.

Kopenhagen, 10. Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 447,75, Berlin 182,35, Paris 30,00, Antwerpen 76,30, Zürich 148,05, Rom 37,15nom., Amsterdam 307,75, Stockholm 115,65, L: 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,95, Wien —,—, Warschau

1 ),

Stockholm, 10. Februar. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 158,25, Paris 25,95, Brüssel 66,50, Schweiz. Pläve 128,25, Amsterdam 266,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 387,00, Helsingfors 8,60, Rom 832,50, Prag 16,60, Wien ——y, Warschau 74,50.

Oslo, 10. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,75, Paris 26,75, New York 399,00, Amsterdam 274,00, Zürich 132,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,50, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 33,30, Prag 16,95, Wien —,—, Warschau 77,00.

London, 10. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 191/16, Silber fein prompt 21,50, Silber auf Lieferung Barren 20,00, Silber auf Lieferung fein 219,4, Gold 140/6.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M. 10. Februar. (D. N. B.) 59/4 Mex. äußere Gold —,—, 44 9/9 Frregation —,—, 5 9% Tamaul. S. 1 abg. 5,75, 5 9/9 Tehuantepec abg. 7,40, Aschaffenburger Buntpapier 46,25, Buderus —,—, Cement Heidelberg 126,00, Dts{. Gold u. Silber 212,50, Dtsch. Linoleum 1465/3, Eßlinger Masch. 93,50, Felten u. Guill. 1188, Ph. Holzmann 97,00, Gebr. Junghans 89,00, Lahmeyer _——, Mairnkraftwerke 91,00, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 120,50, Zellstoff Wald- hof 123,00.

Hamburg, 10. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 89,75, Vereinsbank 117,00, Lübeck-Büchen 70,50, Hamburg- Amerika Paketf. 16,25, Hamburg-Südamerika 26,00 G., Nordd. Lloyd 17,50, Alsen Zement 144,50, Dynamit Nobel 80,00 B., Guano 101,00, Harburger Gummi 135,00 B., Holsten - Brauerei 100,00, Neu Guinea 160,00, Otavi 17,50 G.

Wien, 10. Februar. (D. N. B.) Amtlich. [Jn Stillingen.] 5 9/0 Konversionsanleibe 1934/59 99,20, 39% Staatseisenb. Ges. Prior. I—X 72,00, Donau-Save-Adria Obl. 57,80, Türkenloose —,—, Oesterr. Kreditanstalt - Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 25,45, Dynamit Nobel 682,00, Scheidemandel A.-G. —,—, A. E. G. Union 1,90, Brown-Boveris Werke 35,25, Siemens-Schuckert 128,90, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 16,84, Felten u. Guilleaume 114,50, Krupp A.-G,, Berndorf —,—, Prager Eisen —,—, Rima-Murany 38,50, Skodas- werke —,—, Steyr-Daimler-Puch A. G. 190,00, Leykam JFosefs- thal 4,20, Steyrermühl 94,75.

Amsterdam, 10. Februar. (D. N. B.) 79/4 Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 197/z, 54 9% Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 23,25 G., 235/g B., 64 9/9 Bayerische Staats-Obl. 1945 —,—, T 9/9 Bremen 1935 —,—, 6 9/6 Preuß. Obl. 1952 16,00, 79/9 Dresden Obl. 1945 ——, T79%/9 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 9/0 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 7 9/9 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pidbr. 1960 —,—, 79/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 113,75, Deutsche Reichsbank —,—, 7 °/9 Arbed 1951 —,—, 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,— 8 0/9 Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 %% Dtsch. Kalisynd. Öbl. S. A 1950 4239/4, 70/4 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 ——, 6 9/0 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 ——, 69/4 Harp. E m. Opt. 1949 —,—, 6% J. G. Farben Obl. —,—, 7 9/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9/4 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/ Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 ——, T% Rhein. -Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, T 9% Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9/9 Siemens-Halske Zert. ge- winuber. Obl. 2930 —,—, 79/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 64 9/9 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Zert. v. Aktien 37,00, 7 0%/ Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 28,00, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 %/ Siemens u. Halske Obl. 2930 38,75, Deutsche

,

Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 10. Februar. (D. N. B.) Die leßten Sätze für alle Qualitäten von Kammzügen blieben recht fest behauptet. An- gesichts des verhältnißmäßig hohen Preises von Rohwolle zögern die Kammzugmacher, irgendwelhe Preiszugeständnifse zu gewähren. Garne zeigten ebenfalls eine feste Veranlagung.

3. Aufgebote.

[69363] Aufgebot.

Die nachstehend aufgeführten Per- sonen haben die Aufgebote der unten ge- nannten Sparbücher dex Städtischen Sparkasse in Weida beantragt: 1. Bauer Dsfar Eichelkraut in iederpöllniß:

ein Niederpöllniy mit 44,57 RM Bestand. Nr. 2443 ltd. auf Unterstügun sfasse des j iedervöll- niß mit 66,88 RM Bestand. Nx. 16 298 ltd. auf Kriegerdenkmalfonds, Nieder-

Untersuhungs- und Strafsachen, angsverfteigerungen,

ufgebote,

É

2.

4. Oeffentliche Zustellungen

d Bertufe und Summ uslosunq usw. von eren,

7. Aktiengerellshaften,

{elng, mit 31,88 RM Bestand. Nr. 8463 td. auf Erich Eichelkraut, Niederpöllnih, estand. Nr. 5260 ltd. auf den A Nene mit 134,55 RM Be-

ulda Eichel-

mit 21,886 RM stand. Nr. 98

1 lid. au kraut, Birkigt, mit Los Bd F

| 11. G

Nr. 8717 ltd. auf Hans-Günther Braun, Weida, mit 97,20 RM Bestand. Nr. 12 957 ltd. auf Frau Dr. Gertrud Braun, Weida, mit 71,49 RM Bestand. Nr. 13515 ltd. auf Marion Gisela Jda

lid. auf

ltd. auf Hanny Hammerschmidt, Steins- dorf, mit 79,81 RM Bestand. Nx. 16 382 rlotte Noah, Steinsdorf, mit 193,88 RM Bestand. 8. Carl \hmidt jr., Weida, Burgstx., Nr. 18 317

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9, Deutfche Nam arge en [Qasten,

10. Gesellschaften m. b. H., enoffenschaften,

12. Unfall- und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise,

14. Verschiedene Bekanntmachungen.

12. September 1936, vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht. Weida, den 4. Februar 1936. Amtsgericht.

mmer- s Ha Förxstermann.

M Bestand. | Braun, Weida, mit 256,45 RM Bestand. | ltd. auf ihn mit 110,53 RM Bestand.

Nr. 9727 ltd. auf Pauline Eichelkraut, | 5. die Geselischaft Casino, Weida, Nr. |9. Telegr. Ab. Karl Schreiber, Burkers- | [69601] i

Birkigt, mit 598,53 RM Béstand. [19 204 ltd. auf Unterstü ungsfonds des | dorf, Nr. 23 893 ltd. auf B mit 477,13| Durh Ausschlußurteil vom 7. _

2. Kichenvorstand Markersdorf (Gera | Casinos, Weida, mit 54,23 RM Bestand. | Reichsmark Bestand. Die Jnhaber dieser | bruar 1936 ist der Hypothekenbrief über Land), Nr. 7666 ltd. auf Kirchkasse Mar- |6. Gertrud Liebold, Schönborn über | Sparbücher werden hiermit aufgefordert, | die im Grundbuche von Kleßke Band V kersdorf mit 4,60 RM Bestand. 3. Marie | Triptis, Nr. 11 630 ltd. auf sie mit 15,16} ihre Rechte unter Vorlage der Spar- | Blatt 160 in Abt. 111 Nr. 6 für Frau Seidel geb. Reihl, Gera Es Reichsmark Bestand. 7. il Hammer- | bücher bis spätestens zum Aufgebots- Elisabeth Kettliy geb. erschel Nr. 5715 ltd. auf Émma Reihl, ida, | schmidt, Leipzig-Go., Melcherstr. 7, Nr. | termin geltend zu machen, sonst werden | Klebke eingetragenen 1 oldmar

mit 93,48 RM Bestand. 4. Gertrud Braun, Wiesbaden, Beethovenstr. 141,

riedrich, Steins- | die

10 321 ltd. auf Gertrud r. 13 542

dorf, mit 218,16 RM Bestand.

Sparbücher für kraftlos Aufgebotstermin: Sonnabend,

ür kraftlos erklärt worden.

exklärt. mtsgeriht Perleberg. 2. F. 3. 35.

den