1936 / 43 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Feb 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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Yentralhandelsregisterbeilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 42 vom 19. Februar 1936. S. 8

Zehden. s Genossensébaî [71107]

U: Uniox enossenshaftsregister Nr. 14, betreffend die Eotecizitait U. MB L En len[cchass, e. G. m. b. H. in Niederlübbichow, 1st heute folgendes eingetragen worden :

Gegenstand des Unternehmens ist Be- zug, Benußung and Verteilung elek- trisher Energie, die Beschaffung und Unterhaltung eines Stromverteilungs- nebßes sowie der gemeinsame Bezug von Waren. Die Satzung vom 29. De- zember 1934 ist an die Stelle derx bis- herigen Saßung getreten.

Amtsgeriht Zehden (Oder), den 4. Februar 1936.

5. Musterregister.

(Die ausländischen Muster werden unter Leivaîg veröffentlicht.)

Ansbach. Musterregister. [71108] Matthias Oechsler & Sohn Kom- manditgesellshaft —, Siy Ansbach, ein verschlossener Umschlag, enthaltend nach der Aufschrift 2 Muster von Salat- bestecken aus Kunsthorn mit verschieden gefärbten Stielen, Fabriknummer 1000, Muster plastisher Erzeugnisse, Schußfrist 3 Fahre, angemeldet am 11. Febr. 1936, nahm. 4 Uhr 20 Min. Ÿ 255. Amtsgeriht Ansbah Registergericht.

Auerbach, Vogtl. [71109]

_JIm hiesigen Musterregister ist heute eingetragen worden:

Nr. 798. Eduard Keffel Aktiengesell- [haft in Tannenbergsthal, ein versiegel- ter Umschlag, enthaltend 1 Mustex von bedrucktem Kunstleder, eine Schlangen- hautimitation darstellend Fabriknum- mer 471, auch in anderen Farbstellungen und ebenso auf Wachstuch und Ledertuch herstellbar und als Lederersaß für Leder- waren, Koffer, Bucheinbände und viel- seitige andere Zwecke zu verwenden, Flächenerzeugnis, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 11. Februar 1936, vorm. 9 Uhr 25 Min.

Nr. 799. Auerbacher Wäsche- und Stickereifabrik C. Hermann Brückner in Auerbach (Vogtl.), 1 versiegeltes Paket, enthaltend 3 Muster von Schürzen in neuartigen Stickereien verschiedenster Effekte und Farbenstellung, Fabrik- nummern 4048/50, 4049/50, 4050/50, können in verschiedenen Stoffarten, so- wohl in Weiß als auch in Bunt, geliefert, in Dirndlform als auch in Trägerform hergestellt werden; die Stickereien wer- den sowohl auf Hand- als auch auf Schifflimaschinen hergestellt, die Schür- zen werden im ganzen, also in verschie- denen Rapporten, gestickt, Flächen- erzeugnisse, Schußfrist 3 Fahre, ange- meldet am 13. Februar 1936, vorm. 10 Uhr.

Amtsgericht Auerbah (Vogtl.), den 15. Februar 1936.

Böblingen, [71110] Musterregistereintrag.

Nr. 204. Firma Wilhelm Renz, Möbelfabrik in Böblingen, ein versie- geltes Paket, enthaltend 4 Lichtpausen = 7 Modelle, Fabriknummern 8—92, Modellnummern 3008 C, 3010, 3017 W, 3017 C, 3018, 3019, 3020, plastishe Er- zeuanisse, Schußfrist 3 Fahre, angemeldet am 12. Febr. 1936, 17,20 Uhr.

Amtsgericht Böblingen.

Bonn, [71111]

Fn das Musterregister 1092 ist am 14. 2. 1936 eingetragen worden: Firma „Keramag“ Keramische Werke Aktien- Gesellschaft in Bonn, ein verschlossener und versiegelter Briefumschlag, ent- haltend eine Abbildung des Modells eines Wa‘chbeckens aus keramisch-plasti- hem Material, Fabriknummer 717, plastisches Erzeugnis, Schußfrist drei Fahre, angemeldet am 13. Februar 1936, L! V;

Amtsgericht, Abt. 5b, Bonn.

Bonn. [71112]

Jn das Musterregister 1093 ist am 14. 2. 1936 eingetragen worden: Firma „Kerxamag“ Keramische Werke, Aktien- gesellschaft in Bonn, ein verschlossener und versiegelter Briefumschlag, ent- haltend eine Abbildung des Modells eines Waschbeckens aus keramisch-plasti- hem Material, Fabriknummer 2717, plastishes Erzeugnis, Schußfrist drei Fahre, angemeldet am 13. Februar 1936, 11,05 Uhr.

Amtsgericht, Abt. 5b, Bonn.

Bonn. [71113]

Fn das Musterregister 1094 ist am 14. 2. 1936 eingetragen worden: Firma F. Soennecken in Bonn, ein vershnürtes und versiegeltes Paket, enthaltend das Muster des Modells eines Kartenstän- ders, Fabriknummer 725, plastishes Er- zeugqnis, Schußfrist drei Jahre, ange- meldet am 13. Februar 1936, 12 Uhr.

Amtsgericht, Abt. 5b, Bonn.

Brotterode, [71114]

M.-R. 45. Albert Winges, Me- ta!swarenfabrik in Trusen, 9 Stck. Taschenbügel, Fabr.-Nrn. 674 bis 679, 801 bis 803 13 Stck. Vershlüsse für Taschenbügel, Fabr.-Nrn. 783, 786 bis 797, 2 Stck. Taschenbügelgrifse, Fabr.- Nrn. 6 und 8, plastishe Erzeugnisse, Schußfrist 3 Fahre, angemeldet am 6. Februar 1986, vorm. 10,10 Uhr.

Amtsgeriht Bvotterode.

Ehrenfriedersdorf. [71115] Jn das Musterregister ist heute ein- etragen worden unter Nr. 4383. Fa.

Edwin Rößler, G. m. b. H. in Gelenau

i. Erzgeb., ein versiegeltes Paket mit

12 Mustern für neuartige Musterung

der Ränder für Kindersökchen, Tennis-

söckchen und Kindersportstrümpfe, Fabrik-

nummern 2315, 2316, 2317 2318, 2319,

2320. 2322, 2324, 2325, 2326, 2330,

92331, Flächenerzeugnisse, Schußfrist fünf

Jahre, angemeldet am 6. Februar 1936,

vormittags 10 Uhr.

Amtsgericht Ehrenfriedersdorf, am 11. Februar 1936.

Oberhausen, Rheinl, [71116]

Eingetragen am 13. Februar 1936 in das Musterregister Nr. 113 für Ober- hausener Glasfabrik Funke & Beer, Oberhausen, Rhld., eine offene Karton- zeichnung mit vier Mustern: „Flaschen für kölnishes Wasser“, Fabriknummern 301, 302, 3083, 304, plastische Erzeugnisse, Schußfrist drei Fahre, angemeldet am 13. Februar 1936, vormittags 9 Uhr 45 Minuten.

Amtsgericht Oberhausen, Rhld.

Radeberg. [71117]

Jn das Musterregister ist eingetragen worden :

Nr. 377. Sächsische Glasfabrik August Walther & Söhne, Aktiengesellschaft in Ottendorf-Okrilla, 27 Blatt Muster- zeihnungen für gepreßte, durch Dru hergestellte Artikel aus Glas als Auf- säße, Teller, Vasen, Ascher, Toiletten- garnituren, Seidel, Tabletts u. a. m., versiegelt, Fabriknummern 2228 bis 2253, plastishe Erzeugnisse, Schußfrist 3 Fahre, angemeldet am 16. Fanuar 1936, vorm. 9 Uhr 45 Min.

Nr. 378. Vereinigte Kokosteppich- Fabriken Wagenknecht & Vögler in Radeberg, 11 Gewerbemuster für die Erzeugung von Kokosläufern unter fol- genden Bezeichnungen: Prima gemustert 1748—1753, Extra gemustert 3054 bis 3057 Extrafein gemustert 7021, ver- siegelt, plastishe Erzeugnisse, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 22. Fanuar 1936, vorm. 10 Uhr 15 Min.

Nr. 379, Eschebah-Werke, Aktien- gesellschaft in Radeberg, einen Umschlag, enthaltend 2 Abbildungen eines Warm- wassergeräts, versiegelt, Fabriknummer EWG 16, plastishe Erzeugnisse, Schuß- frist 3 Fahre, angemeldet am 23. .{Fa- nuar 1936, vorm. 10 Uhr 15 Min,

Nr. 380. Sächsishe Glasfabrik August Walther & Söhne Aktiengesellschaft in Ottendorf-Okrilla, eine Musterzeihnung für ein gepreßtes, durch Druck her- gestelltes Likörservice „Rotterdam“, achtteilig, versiegelt, Fabriknummer 2254, plastishes Erzeugnis, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 23. Fanuar 1936, nahm. 2 Uhr 45 Min.

Radeberg, am 13. Februar 1936,

Das Amtsgericht.

Schopfheim. [71118]

Musterregistereintrag O.-Z. 29, Firma Wehra, Aktiengesellschaft, Teppich- und Möbelstoffwebereti in Wehr, 1 versiegeltes Paket, enthaltend 91 Flächenmuster von wollenen Möbelstoffen mit den Fabrik- nummern 3032, 3033, 3034, 3035, 3036, 3037, 3038, 3039, 3040, 3041, 3042, 3043, 3044, 3045, 3046, 3047, 3048, 3049, 3050, 3051, 3052, 3053, 3054, 3055, 3056, 3057, 3058, 3059, 3060, 3061, 3062, 3063, 3064, 3065, 3066, 3067, 3068, 3069, 3070, 3071, 3072, 3073, 3074, 317, 318, 4538, 4539, 4540, 4543, 6578, 6584, 6587, 6588, 6589, 6590, 6591, 6592, 6593, 6594, 6595, 6596, 6597, 6599, 6600, 6601, 6602, 6603, 6604, 6605, 6606, 6607, 6608, 6609, 6610, 6611, 6612, 6613, 8256, 8273, 8274. 8276, 8277, 8278, 8279, 8280, 8281, 8282, 8283, 8284, 8288 und 8285, Flächenerzeugnisse, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 14. Februar 1936, vormittags 9 Uhr.

Schopfheim, den 15. Februar 1936.

Das Amtsgericht.

Zittau. [71119]

Jn das hiesige Musterregister ist am 14. 2, 1936 eingetragen worden: Nr. 1956:— Gebrüder Moras Alktien- gesellshaft in Zittau, ein mit Klebstoff und zwei Firmensiegeln Gebrüder Moras Aktiengesellschaft Zittau ver- shlossener Briefumschlag, enthaltend 35 Muster, und zwar 17 Stück für Damenzjakettfutter Forelle Nummern 53—62, 63 c, 65—69, 64, 7 Stü für Bettdamast Antilope Nummern 207 bis

213 und 11 Stück für Bettdamast Gazelle

Nummern 11—21, Flächenerzeugnisse, Schußfrist 3 Fahre, angemeldet am 13. Februar 1936, vormittags 11,50 Uhr. Amtsgericht Zittau, 15. Februar 1936.

7. Konkurse und Vergleichsfsachen.

Berlin. . [71386]

Ueber das Vermögen der Film Fournal G. m. b. H., Berlin SW 68, Friedrich- straße 19 (Zeitschriftenverlag), ist heute, 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. 351. N, 44. 36. Verwalter: Handelsgerichtsrat i. R. Paul Minde, Berlin-Schmargendorf, Hundekehlestr. 11, Frist zur Anmeldung der Konkursforde- rungen bis 22, März 1936, Erste Gläu-

bigerversammlung 11. März 1936. 12 Uhr, Prüfungstermin am 4. Mai 1936, 11 Uhr, im Gerichtsgebäude, Berlin N 65, Gericht- straße 27, IIT. Stock, Zimmer 342. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 8. März 1936. Berlin, den 14. Februar 1936. Amtsgericht Berlin. Abt. 351.

Berlin. . [71387] Veber das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft Albert Zander, Berlin SW 11, Schöneberger Str. 27, is heute, 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. 354. N. 36. 36. Verwalter: Ernst Neitel, Berlin NW 40, Calvinstr. 15a. Frist zur Anmeldung der Konkursforde- rungen bis 15, März 1936. Erste Gläu- bigerversammlung am 13. März 1936, 11% Uhr, und Prüfungstermin am 15. April 1936, 114 Uhr, im Gerichts- gebäude, Berlin N 65, Gerichtstr. 27, Zimmer 8316, IIL. Stockwerk. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 15. März 1936. Berlin, den 14. Februar 1936. Amtsgericht Berlin, Gerichtstr. 27. Abt. 354.

Naumburg, Saale. . [71389]

Konkursverfahren. Ueber den Nach- laß des am 8. Dezember 1935 zu Naum- burg a. S., seinem Wohnsiß, verstorbenen Gastwirts Reinhold Schmöller, Gr. Ma- rienstraße Nr. 22, ist heute, 18 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Rechts- anwalt Heinz Meier in Naumburg a. S., Georgenberg Nr. 2, Fernruf Nr. 3155, ist zum Konkursverwalter ernannt. Kon- fursforderungen sind bis zum 12. März 1936 bei Gericht anzumelden. Termin zur Beschlußfassung über die Beibehal- tung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die in den §8 132, 134, 135 und 137 K.-O. bezeichneten Angelegenheiten und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen ist auf Freitag, den 20. März 1936, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 52, anberaumt. Offener Arrest ist gemäß § 118, 119 K.-O. mit Anmeldefrist bis zum 12, März 1936 angeordnet.

Amtsgeriht Naumburg (Saale), den 11. Februar 1936.

Pölitz, Pomm. . [71390]

Veber das Vermögen des Kaufmanns Karl Hey in Pöliß, Pomm., wird heute, am 14. Februar 1936, vorm. 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- forderungen sind bis zum 12. März 1936 beim Gericht anzumelden. Erste Gläu- bigerversammlung am 3. März 1936, vorm. 9 Uhr, Prüfungstermin am 17. März 1936, vorm. 9 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 12. März 1936.

Amtsgericht Pöliß, Pomm., den 14. Februar 1936.

Reichenbach, Vogtl. [71391]

Veber den Nachlaß der am 8. Februar 1936 verstorbenen Dentistin Erna Jagsch geb. Hellbrück, wohnhaft gewesen in Reichenbach i. Vogtl., Ackermannstr. 10, wird heute, am 17. Februar 1936, vor- mittags 10 Uhr, das Konkursversahren eröffnet. Konkursverwalter: Herr Recht3- anwalt Dr. Fugmann in Reichenbach i. Vogtl. Anmeldefrist bis zum 12. März 1936, Wahltermin am 14. März 1936, vormittags 9 Uhr. Prüfungstermin am 4. April 1936, vormittags 9 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 12, März 1936. N 3/36.

Amtsgericht Reichenbach i. Vogtl,

den 17. Februar 1936.

Stuttgart, [71392] Veber den Nachlaß des am 4. Januar 1936 verstorbenen Hugo Kaß, kaufmänn. Vertreters in Stuttgart O, Landhaus- straße 4, ist seit 14. Februar 1936, 1614 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Bezirksnotar Friedrich Groß in Stuttgart 8, Breite Straße 7. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 10. März 1936. Ablauf der Anmeldefrist: 4. März 1936. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin am Freitag, 13. März 1936, 9 Uhr, Amtsgerichts- gebäude, Archivstr. 15/1, Saal 208, Amisgericht Stuttgart T.

Chemnitz. . [71393]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Kommanditgesellschaft Richard Jenbsch, Kolonialwaren- und Zigarren- handlung, in Chemniß, Hartmannstraße 13, ist durch Beschluß vom 13. Februar 1936 aufgehoben worden, nachdem der im Ver- gleich8termin vom 2. Januar 1936 an- genommene Zwangsvergleich durch recht8- fräftigen Beschluß vom 27. Januar 1936 bestätigt worden ift.

Amtsgericht Chemniß, Abt. 35, den 15. Februar 1936.

Dresden, . [71394] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Handschuhsabrikanten Carl Heinrich Max Burger in Dresden-A,., Waisenhausstraße 33, der daselbst ein Handschuh- und Krawattengeschäft be- trieben hat, wird nah Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Amtsgericht Dresden, Abt. IV, s den 13. Februar 1936.

Düiiben. Beschluß. . [70793]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Erwin Böttger in Düben wird aufgehoben, nachdem der im Vergleichstermin vom 9. September 1935 angenommene Zwangsvergleich

durch rechtskräftigen Beschluß vom 10. September 1935 bestätigt und der Schlußtermin abgehalten ist. Düben, den 4. Februar 1936, Amtsgericht.

Fallersleben, . [71395] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Robert Schneider in Fallersleben wird eingestellt, weil eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Amtsgericht Fallersleben, 11. Febr. 1936.

Friedeberg, N. M. . [71396]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Ullmann & Comp., Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung, in Alt- farbe, vertreten durch den gemäß § 29 BGPB. bestellten vorläufigen Geschäfts- führer Theodor Voigt aus Altkarbe, wird nah Abhaltung des Schlußtermins auf- gehoben.

Friedeberg, Neum., d. 22. Januar 1936.

Das Amtsgericht. ]

Gehren, Thür. [71397] Das Konkursverfahren über den Nach- laß des am 20. 7. 1933 in Altenfeld ver- storbenen Glasbläsers Wilhelm Fenn aus Altenfeld (Thür.) wird nah Abhalten des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Gehren (Thür.), den 10. Februar 1936. Amtsgericht. Dr. Offhauß.

Gehren, Thür. . [71398]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma B. Harraß G. m. b. H., Sperrholzfabrik, in Böhlen (Thür. W.), wird nah Abhalten des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.

Gehren (Thür.), d. 10. Februar 1936.

Amtsgericht. Dr. Offhauß.

Giessen. Beschluß. . [71399] Das Konkursverfahren über das Ver-

mögen der Firma Heinz Seibert, Kon-

ditorei, in Gießen, wird eingestellt, da eine

den Kosten des Verfahrens entsprechende

Konkursmasse nicht vorhanden ist. Gießen, den 6. Februar 1936,

Amtsgericht.

Hagen, Westf. . [71400]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Hermann Stork zu Hagen, Mittelstraße 4, Drogen- und Farbenhandlung, ist durch Zwangsver- gleich beendet und wird hierdurch auf- gehoben.

Hagen, den 15. Februar 1936.

Das Amtsgericht.

Hildesheim. . [71401] Das Konkursverfahren Ler den Nach- laß der am 3. Dezember 1933 verstorbenen Witwe des Kaufmanns Friedrich Bleyert, Sophie Bleyert geb. Hartje, in Hilde3- heim, ist nach erfolgter Schlußverteilung aufgehoben. ; Amtsgericht Hildesheim, 11. Febr. 1936.

Hildesheim. «e . [71402] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Hugo Kornater in Hildesheim ist nach erfolgter Schlußver- teilung aufgehoben. Amtsgericht Hildesheim, 11. 2. 1936,

Königsberg, Pr. . [71403]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der offenen Handelsgesellschaft Gebr. Gerdes in Liquidation, Königs- berg Pr., Unterhaberberg 26a, vertreten durch den alleinigen Liquidator Max Gersch, Königsberg i. Pr., Neue Damm- gasse 28, wird nah rechtskräftigem Zwangsvergleich und Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben.

Königsberg i. Pr., 14. Februar 1936.

Amtsgericht. Abt, 23.

Mettmann. . [71404]

3 N 21/31. Das Konkursverfahren über das. Vermögen der Firma Kircher & Schmachtenberg, G. m. b. H., Großhand- lung in Schuhmacher-Bedarfsartikeln und Sohlenleder, Centralinfabrik, in Mett- mann, wird nah Abhaltung des Schluß- termins aufgehoben.

Mettmann, den 23. Januar 1936.

Amt3gericht.

München. . [71405] Bekanntmachung.

Am 12. Februar 1936 wurde das unterm 16. September 1930 über das Vermögen der Komm. Rats Wwe. An- tonie Huber, Münchén, Ainmillerstr. 42/TTT Jnh. der Fa. Nep. Huber, München, Mittererstr. eröffnete Konkursverfahren als durh Schlußverteilung beendet aufge-

hoben. Amtsgericht München, Geschäftsstelle des Konkursgerichts.

Rosenberygy, Westpr. . [71406]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Schuhwarenhändlers und Schuhmachermeisters Friedrich Fuchs in Rosenberg Westpr. ist nah Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Die Ver- gütung des Konkursverwalters wird auf 40,— RM, und die baren Auslagen werden auf 10,— RM festgeseßt.

Rosenberg Westpr., 12. Februar 1936,

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Stolp, Pomm. [71407] Beschluß.

Das Konkursverfahren über das Ver-

e des Spezialarztes Dr. med.

H. Spude in Stolp wird auf seinen Antrag

E

“intgeostellt, nahdem sämtliche beteiligten Gläubiger ihre Zustimmung zu derx us hebung erteilt haben. Stolp, den 13. Februar 1936, Das Amtsgericht.

Warburg. é [71408 In dem Konkursverfahren über daz Vermögen der Gewerbebank e. G, b. H. in Warburg wird nah Vornahm der Schlußverteilung das Konkursyey fahren hiermit aufgehoben. Amtsgericht Warburg, 14. Februar 1936,

Wolkenstein. - [71409] Das Konkursverfahren über das Vey mögen des Materialwarenhändlers My Ernst Schaarschmidt in Streckewalde wird mangels Masse eingestellt. Der auf den 20. Februar 1936 bestimmte Prüfungs

termin fällt weg. N 1/36 —,

Amtsgericht Wolkenstein,

den 17. Februar 1936.

Zerbst. « [71410] Jn dem Konkursverfahren über daz Vermögen der off. Handelsges. in Fa, Gebrüder Kahlo (pers. haft. Gesellschafter; Holzhändler Bruno und Erich Kahlo), Sägewerk, Holzhandlung u. Geflügelfarm, Zerbst, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Ein- wendungen gegen das Schlußverzeiniz und zur Prüfung der nachtr. angemeldeten Forderungen Schlußtermin auf Sonn abend, den 14. März 1936, vorm, 1114 Uhr, vor dem Amtsgerichte, hier selbst, bestimmt. Amtsgericht Zerbst, den 15. Februar 1936,

Köln, [71411] Vergleihsverfahren.

Die Firma Wieser-Bootswerft Ges. m, b. H. in Köln-Mülheim (Geschäftsbetrieb; Köln, Neumarkt 35), hat durch einen am 5. Februar 1936 eingegangenen Antrag die Eröffnung des Vergleich3verfahrens zur Abwendung des Konkurses über ihr Vermögen beantragt. Gemäß § 11 der Vergleih8ordnung wird bis zur Ent- scheidung über die Eröffnung des Ver gleichsverfahrens der Wirtschaftsprüfer Dipl.-Kaufmann Dr. Ernst Knorr, Köln, Deichmannshaus, Fernruf: 229818, zum vorläufigen Verwalter bestellt.

Köln, den 12. Februar 1936.

Das Amtsgericht. Abteilung 80.

Krappitz. . [71412]

Der Kaufmann Paul Jacobus in Gogolin hat am 13. 2. 1936 die Eröffnung des Vergleich3verfahrens beantragt. Vor läufiger Verwalter: Bankleiter Schmieszel in Gogolin. Amtsgericht Krappiß (Ober \chlesien), 15. Februar 1936.

Witten. [71413] Bekanutmachung.

Der Kaufmann Adolf Goldblum in WVitten-Ruhr, Bahnhofstraße 25, hat am 15. Februar 1936 bei dem unterzeichneten Gericht den Antrag auf Eröffnung des ge- richtlichen Vergleichsverfahrens über sein Vermögen gestellt. Zum vorläufigen Ver walter is der Rechtsanwalt Schlichtherle, Witten, bestellt.

Witten, den 15. Februar 1936.

Das Amtsgericht.

Dresden, [7 414]

Das Vergleichs8verfahren zur Abwe dung des Konkurses über das Vermögen:

1, der offenen Handelsgesellschaft Max Börner in Dresden-A., Schäferstraße 2 (Geschäftszweig: Lederhandlung), :

2. der offenen Handelsgesellschast Lestab Leder - Stanz - Betrieb Ge: brüder Börner in Dresden-A., Hof Be 19 (Geschäftszweig: Stany abrik),

3. der Just & Börner Gesellschaf! mit beschränkter Haftung in Dresde! A., Hosmühlenstraße 19 (Geschäftszweig: Schuhfabrik),

4, des Kaufmanns Karl Herman! Börner in Dresden-A., Schäferstraße 2 als persönlich haftender Gesellschafter det offenen Handelsgesellschaften unter 1 u. 2

5. des Kaufmanns Friy Arno Vörnek in Dresden-A., Fröbelstraße 16, als per sónlich haftender Gesellschafter der offenen Handelsgesellschaften unter 1 und 2, ist je durch Beschluß vom 13. Februar 1936 aufgehoben worden. Die Schuldner habet sich einer Ueberwachung durch die Firm A. Schneider Wirtschastsberatung G. n b. H. in Dresden-A. 1, Prager Straße 2, als Sachwalter der Gläubiger nach g 9l Vergleich8ordnung unterworfen.

Dresden, den 14. Februar 1936.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts,

Abt. IV.

Laasphe. . [71416]

Oeffentliche Bekanntmachu ; g.

Das Vergleichsverfahren über das Ver mögen des Photografen, Malermeiste® und Kaufmanns Karl Kämmereit, hier, i? aufgehoben, nachdem der Vergleich von 8. 2. 1936 am 10. 2. 1936 bestätigt wo den ist.

Laasphe, den 10. Februar 1936.

Das Amtsgericht.

Burg, Bz. Magdeburg. .[7141"]

Das Vergleichsverfahren über das Ver mögen des Kaufmanns Max Lochman" in Burg b. M., Jacobistr. 25, Tut handlung, is mit der Bestätigung des Ver gleichs durch Beschluß vom heutigen Tas aufgehoben.

Burg b. M., den 5. Februar 1936,

Das Amtsgericht,

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Deutscher Reichsanzeiger Preußischer

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Fnhalt des amtlichen Teiles. Deutsches Reich.

Exequaturerteilung. Erlöschen von Exequaturerteilungen. Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis.

Bekanntmachung des Reichs- Innern über das Verbot der Verbreitung eine Druckschrift im Juland.

| Bekanntmachung K P 108 der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle vom 19. Februar 1936 über Kurspreise für unedle

und Preußischen Ministers des r ausländischen

Bekanntmachung über die Ausgabe der Nummer 14 des Reichs- geseßblatts, Teil I.

Amtliches. Deutsches Reich.

Dem Leiter des polnischen Konsulats in Marienwerder, Edward Czyzew ski, ist namens des Reichs unter dem 10. Februar 1936 das Exequatur erteilt worden.

en, Witold Adam Kor -

D i K ul -in E em polnischen Kon ia 10. Februar 1936 das

sak, ist namens des Reichs unter Exequatur erteilt worden.

ul bei dem Königlich britischen Ge- John Chevalier eichs untex dem 21. Dezember

Das dem Vizekons neralfonsulat in Frankfurt y erx, namens des R

1933 erteilte Exequatur ist erloschen.

hen Generalkonsulat Rocheta, namens de teilte Exequatur ‘ist er-

Das dem Konsul bei dem portugiesi in Hamburg, Manuel Farrajota Reichs unter dem 7. März 1934 er

n München, Ricardo

D F î W [-K ul i as dem chilenishen Wahl-Kons dem 10, September

Henckel, namens des Reichs unter 1928 erteilte Exequatur ist erloschen,

ul von Ecuador in München,

Das dem Wahl-Vizekon ! L i nta Reichs unter dem 9. Mai 1931

Fischer, namens des erteilte Exequatur ist erloschen.

n Ecuador in Frankfurt

\[-Vizekonsul :vo O 8 des Reichs unter dem

mann, namens 1930 erteilte Exequatur ist erloschen.

Das dem Wa a. M., Julius 24, Dezember

Vekanntmachung über den Londoner Goldpreis

der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur

der Wertberechnung von Hypotheken und Féingold (Goldmark)

I G. 569).

gemäß S8 1 Aenderung sonstigen Ansprüchen, die auf lauten (Veichsgesetzbl.

Der Londoner Goldpreis beträgt am 20. Februar G Berliner Mittel® kurs für ein englisches Pfund vom 20. Fe- bruar 1936 mit RMM 12,285 umgerehnet =

für ein Gramm Feingold demnach m deutsche Währung umgerechnet « « «

Berlin, den 20. Februar 1936. Statistische Abteilung der Reichsbank. Dr. Döring.

ür eine Unze ährung nah dem

RM 86,6604, pence 54,4312, = RM 2,78620.

Bekanntmachung. Betrifft: Verbot ausländischer Druckschriften.

Auf Grund der Verordnung Schuy von Volk und Staat vom ih bis auf weiteres im JFnlande die Berb wig erscheinenden Zeitschrift „Nasze Zycie“.

Berlin, den 18. Februar 1936.

Der Reichs- und Preußische Minister des Fnnern. J. A.: Dr. Ermer t.

des Reichspräsidenten zum 28. Februar 1933 verbiete Verbreitung dex in Katto-

| restlosen Hingabe aller Mitarbeiter

°

O

Verlin, Donnerstag, den 20. Februar, abends

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 3 mm hohen und 55 mm breiten Beile 1,10 F, einer dreigespaltenen 3 mm hohen und 92 mm breiten j

Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle Druckaufträge sind auf ein- seitig beshriebenem Papier völlig druckreif einzusenden, insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettdruck (einmal unterstrihen) oder durh Sperrdruck (besonderer Vermerk am Nande) hervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

eile 1,85 #A. Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle

O Postscheckkonto: Berlin 41821 1936

Bekanntmachung KP 108 der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle vom 19. Februar 1936, betr. Kurspreise sür unedle Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Ueber- wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935), werden für die nachstehend auf- geführten Metallklassen an Stelle der in der Bekanntmachung KP 107 vom 17. Februax 1936 (Deutscher. Reichsanzeiger Nv. 41 vom 18, E .1936) festgeseßten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgeseßt:

j Vlei (Klassengruppe III) : Blei, nicht legiert (Klasse I A)... ._. RM 20,50 bis 21,50 Hartblei (Antimonblei) (Klasse 1B). 28,— » 24,— 2, Diese Bekanntmachung tritt am Tage nah ihrer Ver-

öffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.

Berlin, den 19, Februar 1936,

Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. StinneL.

Bekanntmachung.

Die am 18. Februar 1936 ausgegebene Nummer 14 des Reichsgeseßblatts, Teil I, enhält:

Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Gesezes über die freiwillige Gerichtsbarkeit und andere Rechtsangelegen- heiten in der Wehrmacht. Vom 3. Februar 1936,

ava 6 hau Sin Magnliaie g Sar

S bruar 1936. : Erste Uin 15H zur Durchführung der Reichs- und Landes-

planung. Vom 15. Februar 1936. Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postversen- dungsgebühren 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung. Berlin, NW 40, den 19. Februar 1936.

Reichsverlagsamt. Dr. Hub ri ch. :

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Königlich jugoslawische Gesandte Cincar-Mar- kovié hat an A d M. Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit führt Legationssekretär Pa v le Djordjev1i6¿ die Geschäfte der Gesandtschaft.

Der lettische Gesandte Celminz hat am 16. d, M. Berlin tee Während seiner Abwesenheit führt Le- gationssekretär A. Stegmanis die Geschäfte der Gesandt-

schaft.

on a Br -

Verkehrswesen.

Was die Reichspost zur Winterolympiade leistete.

5,3 Millionen Briefsendungen. 51 000 Fern- gespräche. 14 000 Telegramme .in 11 Tagen.

Die Olympishen Winterspiele in Garmish-Partenkirchen brachten für Me ost gewaltige Aufgaben mit sich. Seit mehr als einem Jahr hatte man daran gearbeitet, die tehnishen Anlagen für den zu erwartenden Andrang auszubauen. Was in langer Vor- bereitungszeit geschaffen worden war, mußte in den nun ver- flossenen elf Tagen, vom 6. bis 16. Februar, E bestehen. Glei mit Beginn der Spiele seßte der Verkehr mächtig ein; shon am 6. Februar wurden 1700 Ferngespräche über das Handfernamt und rund 2500 Ferngesprächhe über den Wählverkehr abgewickelt. Die Zahl der Telegramme erreichte an 2elen Tage 900. An den Postschaltern beresdie eine sehr starke Nahfrage nah den von der Deutschen Reichspost herausgegebenen Olympia-Marken. Der Tagesabsa vom 6. Februar an diesen Wertzeichen betrug über 20 000 RM. Von Briefmarkensammlern lagen an diesent Tage 5000 Einschreibbriefe vor, die mit dem Stempel des Eröffnungs- tages zu versehen waren. Die folgenden Tage brachten- ein weiteres Anshhwellen aller Verkehrszahlen. Die Spiße des Fernspreh- verkehrs traf auf den 14. Februar mit über 2700 handvermittelten und rund 3500 über den Wählverkehr abgewickelten Fern- gesprächen. Der Telegrammverkehr erreihte seine Höchstzahl 9 am 15. Februar mit insgesamt 2100 Telegrammen. Der Briesf- verkehr brachte stetig wa senden Versand von NUi Marien, As am 16. Februar infolde der großen Besuchermassen riesige Aus- maße annahm. An diesem Tage mu ten 30 „fliegende Markenver- ines eingeseßt werden, um die Nachfrage nah Postwertzeichen

efriedigen. A i M ‘bie vouläufi ermittelten Gesamtzahlen für die Zeit vom 6. bis 16. Februar Vattagen: »andvermittelte Ferngespräche 25 000,

erngesprächhe über den [verkehr 26 000, Telegramme 14 000, S blearamme 400, Briefverkehr, und zwar apgarDe Sen-

dungen 3,5 Millionen, ankommende Sendungen 1,8 Millionen.

Diese gewaltigen Verkehrsleistungen waren nur möglich dänk 1

der ins einzelne gehenden sorg gent De A bof e

waren wars Tage, die die Kräfte des einzelnen bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit beanspruht haben. Fhren schönsten Lohn werden alle Beteiligten in dem stolzen Bewußtsein finden, mitgewirkt zu haben an dem Gelingen einer großen und er- habenen Veranstaltung, die Deutschlands Gästen gezeigt, daß deutsche Organisation und Arbeit beim friedlihen Wettkampf der Nationen auch den größten Anforderungen voll gewachsen war.

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Neuer SchnelligkeitSrekord bei der Deutschen Reichsbahn.

Auf einer Versuchsfahrt, die die Deutshe Reichsbahn mit einem dreiteiligen diesel-elektrishen Schnelltriebwagen auf der Strecke Berlin—Hamburg am 17. Februar 1936 unternommen hat, wurde zum ersten Male mit einem für den öffentlihen Verkehr bestimmten Schienenfahrzeug die Geschwindigkeit von 200 km/ Stunde erreiht. Bei dem Versuch handelt es sich um einen dreiteiligen Schnelltriebwagen, wie er auf der Fahrhundert- Ausstellung der Reichsbahn in Nürnberg zu sehen war. Als Kraft- anlage werden zwei Maybach-Diesel-Motoren von 600 PS Leistung verwendet, die eine Weiterentwicklung der im „Fliegenden Ham- burger“ eingebauten Motoren darstellen. Die elektrische Ausrüstung ist von den Firmen AEG. und Siemens ‘in Gemeinschaftsarbeit und der Wagenteil von den Linke-Hofmann-Werken, Breslau, ge- liefert worden. Auf der Rücffahrt von Hamburg gelang es, zwi- hen Ludwigslust und Wittenberge eine Geschwindigkeit von 200. km/Stunde zu erreichen, nachdem vorhet shvn auf der Hin- und Rücffahrt vérschiedentlich- Geschwindigkeiten über 190 km ge- fahren waren. Neben der außergewöhnlichen- Geshwindigkeit war besonders der ruhige und -stoßfreie- Lauf- des Fahrzeugs be- merkenswert, so daß alle Fahrtteilnehmer das Gefühl der unbe=- dingten Sicherheit hatten. - Wenn -auch mit diesem Wagen _ im des Sommers auf der Strecke Berlin—Breslau eingeseßt wer- den diese Geshwindigkeiten niht gefahren werden können, da die Streckenverhältnisse es icht zulassen, so ist doch dieser neue Er- folg deutscher Schnelltriebwagen wieder ein Beweis dafür, daß die deutsche Jndustrie und mit ihr die Deutsche Reichsbahn in der Entwicklung des technishen Fortschritts auf der Welt führend ist.

Aus der Verwaltung.

Die reichsgesezlichen Krankenkassen im Fahre 1935.

Die Zahl der reihsgeseblihen Krankenkassen (ohne Ersaßz- kassen und ohne die saarländischen Krankenkassen) verminderte sich laut „Wirtschaft und„--Statistik“ infolge der Neugestaltung der Krankenversiherung von 6054 Ende 1934 auf 5452 Ende 1935; rd. 400 weitere Krankenkassen wurden am 1. 1. 1936 miteinander vereinigt. Hierdurch ist die notwendige strafsere Zusammenfassung in der Frankenversicherung und eine erhebliche Verwaltungsverein- fachung erreicht worden. Der weitere Wirtschaftsaufshwung führte den Krankenkassen neue Mitglieder zu und bewirkte etne be- deutende Einnahmesteigerung. i : S :

Im Jahresdurchschnitt waren bei den reihsgeseßlichen Kran- fenkassen 18,6 Millionen Personen (ohne Familienan ehörige) ver- sichert gegen 18,1 Millionen im Vorjahr und 16,8 Millionen im Fahre 1933. Die Einnahmen erhöhten sich je Mitglied von 62,42 Reichsmark im Vorjahr auf 65,22 RM. Jnsgesamt wurden 1215,0 Mill. RM vereinnahmt, um 7,7 % mehr als 1934. Auf der anderen Seite führte jedoh die Einstellung von zum Teil der Arbeit entwöhnten und auch zahlreihen älteren Personen sowie die hohen Arbeitsanforderungen an den einzelnen zu einer größeren Fnanspruchnahme der Kassenleistungen und dadur zu erhöhten Ausgaben. Jnsgesamt wurden 1m Jahre 1935 oon den reichsgeseßz- lihen Krankenkassen 8,0 Millionen arbeitsunfähige Kranke be- treut. Von 100 Mitgliedern wurden 40,0 gegen 35,6 im Vorjahr arbeitsunfähig krank. Die Zunahme beruht zu einem Teil au auf den bai@écen Grippeerkrankungen Anfang 1935.

Die Ausgaben sind je Mitglied von 63,14 RM auf 68,31 RM, insgesamt um 11,5 % auf 1272,6 Mill. RM gestiegen. Am meisten haben die Barleistungen zugenommen, die 1934 verhältnis- mäßig recht niedrig waren. Die Aufwendungen für Fämilienange- hörige haben sich stärker als ‘die für Mitglieder erhöht. Die Zu- nahme der Verwaltungskosten, die ein größeres Beharrungsver- mögen aufweisen, blieb hinter der Entwicklung der Leistungsaus-

aben zurück. Die Jstausgaben waren im Jahre 1935 um 57,6 Mill. Reichsmark höher als die Jsteinnahmen. Dem Ausgabeübershuß standen jedoch Ende 1935 über 750 Mill. RM Reingewinn gegen- über. Zum Teil sind die Kassen bei den Beitragsherabsezungen in den lebten Jahren, die zur Entlastung der Wirtschaft vorge- nommen wurden, etwas zu weit gegangen. Zum Teil wurde je- doch von den Krankenkassen absihtlih ein AULga e etn her- beigeführt, um die unnötig hohen Vermögensbestände abzubauen. Das finanzielle Ergebnis des Jahres 1935 ist demnach nur als das einer Uebergangszeit zu werten und zum mindestens als nicht un-

günstig zu bezeichnen.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater. Freitag, den 21. Februar.

| Staatsoper: Palestrina. Musikalishe Leitung: Heger. Beginn: 9 I

1 L. | Schauspielhaus: Datte r i ch. Lokalposse von E. Niebergall. Be- ginn: 20 Uhx. E 0 Staatstheater Kleines us: Der Ministerpräsiden.t. i Schauspiel von Wolfgang Goey. Beginn: 20 Uhr.

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