1936 / 43 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Feb 1936 18:00:01 GMT) scan diff

E I E vaten

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 43 vom 20. Februar 1936. S. 2

Die Außenhandelsumsäße sind im Januar in der Ein- fuhrx und in der Ausfuhr zurückgegangen. Die Einfuhr war mit 364 Mill. RM um rund 9 Mill. RM geringer als im Dezember 1935. Abgenommen hat gegenüber dem Vor- monat in der Hauptsahe der Bezug von Erzeugnissen der Er- nährungswirtshaft (ab Januar d. J. neue Warengliederung, Näheres vgl. „Wirtschaft und Statistik“, Heft 3 dieses Jahrgangs), und zwar entfällt der Rückgang vor allem auf Nahrungsmittel pflanzlihen Ursprungs, deren Einfuhr nene jahreszeitlih ver- ringerter Lieferungen von Obst und Südfrüchten um rund 16 Mill. RM zurückgegangen ist. Auch die Einfuhr von lebenden Tieren ware geringer als im Dezember des vergangenen Fahres. Dagegen hat die Einfuhr von Nahrungsmitteln tierishen Ur- sprungs. bei unterschiedliher Entwicklung im einzelnen insgesamt zugenommen. Fm Bereich der gewerblichen Wirtschaft ist die Finfuhr im ganzen gestiegen. Die Zunahme entfällt dabei aus- \hließlih auf die Gruppe Rohstoffe, und zwar liegt sie in der Hauptsache bei Textilrohstoffen und Erzen. Die Einfuhr von Halbwaren hat infolge geringeren Bezugs von bearbeiteten Mineralölen abgenommen. Auch die Einfuhr von Fertigwaren, insbesondere von Enderzeugnissen, war insgesamt geringer als im Dezember.

Der Rückgang der Einfuhr entfällt ländermäßig betrachtet im wesentlihen auf die europäishe Ländergruppe. Abgenommen A hier vor allem die Einfuhren aus Dänemark {verschiedene ebensmittel), Ftalien (Südfrüchte, Hanf), Rumänien (Mineral- öle, verschiedene Lebensmittel), Rußland (Mineralöle, Holz), Frankreih (verschiedene Waren) und Griechenland (Südfrüchte). Nennenswerte Steigerungen sind demgegenüber in der Einfuhr aus Schweden (Eisenerze), Norwegen (Tran) und Belgien-Luxem- burg (bearbeitete Wolle, Metalle) zu verzeihnen. Fn der Gruppe dexr außereuropäischen Länder hat die Einfuhx aus Aegypten (Baumwolle), Niederländish Fndien (Oelfrüchte) und dex Türkei (Obst und Südfrüchte) abgenommen. Diesen Rückgängen stehen jedoch größere Steigerungen in den Lieferungen British Süd- afrikas (Wolle), Chinas (Oelfrüchte), Argentiniens (Häute und verschiedene Lebensmittel) und insbesondere dex Vereinigten Staaten von Amerika (Baumwolle) gegenüber.

Einfuhr im Januar 1936.

Do Warengruppen = gee N Mill, RM T, Erni tat s 156,0 138,5 (Nahrungs-, Genuß- u. Futtermittel) &) Lebende Ziele. 4 aae otieis 8,0 4,7 b) Nahrungsmittel tierishen Ur- S o E E S 46,6 49,0 ec) Nahrungsmittel planzlichen Ur- H e ees N 101,4 84,8 11, Gewerblihe Wirtschast « « « 217,0 225,1 S) O E S eor oe a0 E00 118,9 132,8 D) QDalbIoaL E oa o oes 6 67,0 64,1 ©) Fertig aLen «e ov e 0 08 31,1 28,2 L. Vorerzeugnisse . » « s s. s e 16,4 16,0 A E A 147 12.2 Zusammen T—II 373,0 363,6 T O E Cuba e 12,6 4,2

Die Ausfuhr blieb mit 382 Mill. RM um 8 inter dem Vormonatsergebnis zurück. Die Abnahme ist, wie Ln Vie,

Aktienkurse und Fndustriekonjunktur.

Die Aufwärtsbewegung der Aktienkurse in den Jahren 1933 und 1934 war immer wieder von Rückschlägen r gs wor den, Troßdem hat ich das Kursniveau der Aktien in dieser Zeit erheblich gehoben. Nach der ausgeprägteu Hausse in den ersten 8 Monaten 1935 hat es den- durhschnittlihen Stand der Jahre 1924/26 nahezu wieder erreiht, Die Gründe für diese Entwicklung lagen nah Ausführungen des JFnstituts für Konjunkturforshung in dessen neuem Wochenbericht hauptsählih in der fortgeseßten Produktionssteigerung und dex damit verbundenen Besserung der Ertragslage in der privaten Wirtschaft. Das Vertrauen zu den Aktienmärkten stieg, au das spekulative Fnteresse wandte sih wie- dex mehr der Börse zu. Hinzu kam, daß viele industrielle Únter- nehmungen durch die gesteigerte Liquiditat veranlaßt wurden, ihre Wertpapierkonten E en, in der Absicht, sih hierdurch eine Reserve für zukünftige Fnvestititionen zu schaffen.

Als jedoch im Sommer warnende Stimmen laut wurden, die das Kursniveau auf dem Aktienmarkt für überhöht hielten, zeigte der Aktienmarkt in den darauffolgenden Herbstmonaten eine aus- geprägte Schwäche. Bis zum Dezember gingen die Kurse um rd. 10 % ihres Höchststandes vom August zurück. Dann seßten aber in den leßten Tagen des vergangenen Jahres wieder Kurss\teigerungen ein, die noch immer anhalten und den Kursdurhschnitt fast wieder an seinen Höchstand vom vergangenen Fahr heranbrachten, Fn- dessen ware es verfehlt, die Shwäche des Aktienmarkts in den Tey- ten Monaten des zahres 1935 nur als Reaktion auf ein allgemein für überhöht gehaltenes Kursniveau aufzufassen und mithin als eine Kursrückbildung, die eine Anpassung an die wirklihe Wirt- shäftslage darstellt. Auch hatte sih in den Herbstmonaten die Er- tragslage in der privaten Wirtschaft nicht so grundsäßlich geändert daß sie allein den Kursrückgang hätte auslösen können. Ebensowenig hat sih aber gegenwärtig die Ertragslage gegenüber den Vor- monaten so verbessert, daß sie als Motor des leyten Kursauftriebs gelten könnte. Jm. großen und ganzen ist die industrielle Lage heute noch die gleiche wie im Sommer 1935, und zwar sowohl dem Um- fang der Produktion als auch dem Verhältnis von Kosten und Prei- jen nach. Die Kursshwankungen auf dem Aktienmarkt im leßten halben Jahr lassen sih hauptsählich durch folgende Vorgänge erklären: 1. Die weltpolitischen Ereignisse, die mit dem ¡flit abessinishen Konflikt zusammenhängen, haben ohne Zweifel au den deutschen Aktienmarkt beeinflußt. Wenn auch Deutschland daran nicht beteiligt ist, so waren doch Rückwirkungen psychologischer Natur nicht völlig vermeidbar. 2. Zu einem verstärkten Rückgang der Kurse führten wohl auch die Verkäufe aus Auswandererbesiß. 3, Die Schwäche des Aktienmarktes fiel in die Zeit der zweiten roßen Konsolidierungsaktion des Reiches; die vorteilhaften An- Le fe Sat dabei dem Markt geboten wurden, haben das

«nteresse für Aktien zurücktreten lassen, Auch hat wohl die leichte Geldmarktanspannung in den Herbstmonaten die Banken gehindert, dic Kurspflege in dem sonst üblihen Umfange vorzunehnen.

Diese Momente haben jedoch seit der Fahreswende an Bedeutung verloren, so daß die grundsäßlih wenig veränderte Ertragslage der Industrie als kursbestimmender Faktor wieder in den Vordergrund treten konnte. Allerdings ist der derzeitige Stand der Aktienkurse in vielen Einzelfällen und damit die „Stimmung“ am Aktienmarkt überhaupt eng an die Vorausseßung einer Wiederaufnahme oder - Erhöhung der Dividendenausshüttung geknüpft.

Handelsteil.

Der deutsche Außenhandel im Januar 1936.

leih mit der Entwicklung in den Vorjahren erkennen - läßt, aus-

schließlich als jahreszeitlihe Erscheinung zu betrahten. Der Rück- gang war dabei erheblih geringer als in den vorangegangenen Jahren. Die Verminderung der Ausfuhr“ um insgesamt 34 Mill. RM entfällt in der Hauptsache auf die Gruppe Fertig- waren. Jm Rahmen dieser Gruppe hat im ganzen nur der Absatz von Enderzeugnissen abgenommen. Vorerzeugnisse, d. h, Waren, die im allgemeinen noch einer Be- oder Verarbeitung bedürfen, sind im gleihen Umfang wie im Vormonat ausgeführt worden. Neben Fertigwaren hat auh die Ausfuhr von Rohstoffen sowie Nahrungs- und Genußmitteln abgenommen. Dagegen war die Ausfuhr von Halbwaren nicht verändert.

An dem Rücgang dex Ausfuhr im Fanuar waren vor allem Ftalien (Kohle und zahlreihe andere Waren) und Novtwwegen (Wasserfahrzeuge) beteiligt. Jn geringerem Umfang hat darüber hinaus auch die Ausfuhr nah der Schweiz, Belgien-Luxemburg, Frankreih, Großbritannien, Schweden und von den außer- europäischen Ländern die Ausfuhr nah Aegypten, den Vereinigten Staaten von Amerika und Argentinien abgenommen. Absah- Pa sind innerhalb Europas bei Bulgarien und Dänemark owie nah Uebersee bei British Südafrika, Brasilien und Chile zu verzeichnen.

Ausfuhr im Januar 1936.

Warengruppen Tee Qrgugor Mill, RM I, Ernährungswirtschast . « « « « 11,2 10,1 (Nahrungs-, Genuß- u. Futtermittel) a) Lebende Tiere. « « . « « « 0,6 0,3 b) Nahrungsmittel tierishen Ur- | U S i a s O ees 1,I 1,0 o) Nahrungsmittel pflanzlichen Ur- sPrunäs «9 E Cs 9,5 8,8 IT. Gewerbliche Wirtschaft « « « - « 404,4 371,7 O EROUTOME s o e a es 38,7 36,0 b) Halbwaren «. « » ooooo 40,5 40,6 c) Fertigwaren. . « « - +9 325,2 295,1 1. Vorerzeugnisse « «c «+5 106,9 107,0 2, Enderzeugnisse « « - - . 218,3 188,1 Zusammen T—TI 415,6 381,8 TIT. Gold und Silber . «e e 8,8 9,9

Die Handelsbilanz schließt im Fanuar mit einem Ausfuhrübershuß von 18 Mill, RM gegenüber 43 Mill. RM im Dezember 1935 ab. Die mit dem jahreszeitlichen Rückgang der Ausfuhr zusammenhängende Tendenz zur Passi- vierung der Handelsbilanz hat sih hiernah also auch im laufenden Jahr, wenn auch in verhältnismäßig geringerem Umfang als in den vergangenen Jahren, durchgeseßt.

Die deutsche Kupfererzeugung im Fanuar 1936.

_ Die deutshe Kupfer-Hüttenerzeugun stellte sh, wie uns die Wirtschaftsgruppe Nichteisenmetall= yndustrie, Ber in, gesellschaft A-G, Frankfurt a. M, mitteilt, im Januar 1936 auf S (gegen V t f T 1935. 9

le deutshe Kupferraffinadeerzeugung (Raffi- nade- und Elektrolytkupfer) betrug im Dee 1936 D 100 f

gegen 18 076 t im Dezember 1935.

Die Wechselproteste im Zahre 1935.

_ Mit dem nachhaltigen Auftrieb der deutshen Wirtschaft hat sih nah den gen des Statistishen Reihsamts La La

Heft von „Wirtschaft und Statistik“ die Zahl der zu Protest ge- gangenen Wechsel weiter verringert, E Anb S A ce 1935 protestierten Wechsel ist gegenüber 1934 mit 510 783 um 1,9 % und der Gesamtbetrag mit rund 68,5 Mill. RM um 0,4 % zurück- egangen: Gegenüber 1932 hat die Anzahl um 49,8 %, der Gesamt- etrag um 8 % abgenommen, Der Durchschnittsbetrag je Protestwechsel betrug 134 RM. Anzahl und Gesamtbetrag waren im Jahre 1935 am niedrigsten in Slesien und am höh ten in Rheinland-Westfalen. Die Protestquote, die im Orb nit 0,89 vT betrug und zwischen 0,66 vT und 1,09 vT shwankte, hat mit rund 1 vT einen Saß erreicht, der auch unter günstigsten Wirtschäftsverhältnissen kaum wesentlich untershritten werden dürfte, da mit einem gewissen Ausfall geme stets gerechnet

werden muß. Jm Fahre 1934 belief sich die Protest 1,04 vT, 1933 auf 2,59 vT und 1932 S vT E

Probleme der Lebensversicherung.

__ Vor Angestellten Berliner Versicherungsbetriebe ra Direktor A. Bres über „Probleme Mie E

rung“. Er ging von der Feststellung aus, da eute an dem Wert der Lebensversicherung für die ta ölterungspdtiti hen und sozialen Bielseßzungen des Dritten Reiches, aber auch an ihrer Schlüs L O i die ey des Kapitalmarktes ernsthaft nicht mehx gezweiselt werden könnte. Da es bäufig sowohl bei Ver- sicheren als auch bei Versicherten, besonders aber bei Außenstehen- den noch immer an dem richtigen Verständnis des Gedankens der A ODITAgeUt F Qa mangele, sei es eine wesentliche Aufgabe aller Mitarbeiter des Versicherungsgewerbes, für thren Watt Vas Ver- A ces On Mltie & zu gewinnen. - __óomM folgenden führte der Vortragende eine Anzahl zur Zeit im Vordergrund N Diskussionen fiber Probleme e Cd E T sicherung auf die vom Nationalsozialismus an die Wirtschaft gestell- ten Grund) ragen zurück, So schien ihm derx Streit lvilien öffent- lih-rechtlihen und privaten Versicherungsgruppen nux insoweit berechtigt, als in ihm die -Auseinanderseßung über das Ausmaß des in der Wirtschaft zulässigen Gewinnstrebens ihren Ausdruck e Die Form des privatwirtschaftlichen Vecsichexrungsbetriebes abe ihre wirtschaftlihe Überlegenheit bereits mehrfah unter Be- weis gestellt, und es A u erwarten, daß die Me Geschäfts- Ptung aller auf dieser Grundlage errichteten Bersicheründsgelell- chaften hon in absehbarer Zeit die Gesinnung verraten werde, die den Anforderungen der Gegenwart entspriht, Fm Verhältnis f dieser Entwicklung rücke die Jdee der Verstaatlihung des Ver- icherungswesens praktisch in immer weitere Ferne. Nur aus der gleichen Grundeinstellung lasse sih ferner das Verständnis für die Notwendigkeit eines Nebeneinanderbestehens von So Malo erie ius und Privatversicherung gewinnen. Sorge der Staat durch die So- P a aok sür ein Existenzminimum in den Fällen dex Not, o sei es grundsäßlich der privaten Jnitiative überlassen, mit den L ebenen Möglichkeiten weitergehende Sicherungen zu schaffen. Schließlih sei in einer von veralteten Auffassungen bereinigten und von neuen Jdeen erfüllten Atmosphäre für Zwischenbildungen, wie z. B. solche berufs\tändisher oder sogenannter gemeinnüßiger

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Art, kein Raum “mehr. )

verkehr müsse vermieden werden, weil si fob völlig ungleiche. Gruppen vo: Verkehrsträgern gegenüber- ehen.

Eine erfolgreiche motorisierten

—:

Berliner Börse am 20. Februar,

Nicht unfreundlich. Montanwerte bevorzugt.

Das Geschäft bewsgds sich auch an der heutigen Berliner Börse wider in engen Bahnen, und lediglich in Montanpapieren war die Umsaßtätigkeit etwas lebhafter. Die D un des Publikums hielt an, und die Kulisse ging demzufolge in einzelnen Werten wieder mit Glattstellungen vorx. Troßdem war die Ge, samttendenz als nicht unfreundlih zu bezeihnen. Ausgehend vom Montanmarkt zeigten sich im Verlauf der Börse in der Mehrzahl der D kleine Kursbesserungen. Die freundliche Grundstim- mung hielt auch weiterhin an, ohne daß jedoch bis Schluß der Börse noh nennenswerte Kursbesserungen eintraten.

Am Montanmarkt seßte sich eine Aufwärtsbewegung von Stahlverein ausgehend durch. Stahlverein selbst gewannen 1 % in Erwartung einer bescheidenen Dividendenausschüttung. Hiervon rofitierten späterhin auch Mannesmann, Mansfeld und Hoesch ie-bis zu % % höher lagen. Am Braunkohlen- und Kalimarkt waren die Kurse kaum verändert. Von den chemishen Werten waren im Verlauf F. G. Farben und Deutsche Erdö! leicht ge- fragt, Chemische Heyden etwas angeboten. Uneinheitlih lag der Elektromarkt. Wahrend für einige Versorgungspapiere wie Dessauer Gas (+ 1), Gesfürel, Schles. B Gas (je + 24) leiht Nachfrage bestand, gingen A. E. G. um 1% und Licht und Kraft um 14 % nah unten. Ce große Kauforders waren in Siemens (—+ 2) eingetroffen. Unter den Spezialpapieren lagen Harburger Gummi und Eisenbahnverkehrsmittel um je 1%, Daimlex um 34 % gebessert. Dagegen zeigten sih nah der voran- gegangenen starken Aufwärtsbewegung Gewinnmitnahmen der Kulisse in Kontilinoleum (— 134) und in Deutsche Linoleum (—1),

Am Kassamarkt ergaben sih im Durchschnitt keine besonderen Kursbesserungen. Großbankaktien lagen gut gehalten. Fn Renten- werten, in denen das Geschäft sehr klein war, zeigte sih eine be

auptete Tendenz. Tagesgeld war 2!4 bis 234 9% reichlich vor anden. Am internationalen Devisenmarkt lagen Dollar und fund etwas angeboten. Fn Berlin stellte sih der Dollar auf

2,462 (2,464) und das englishe Pfund von 12,2824 (12,29) RM.

Vefriedigender Geschäftsgang auf der Automobil- : ausstellung. Starkes Fnteresse für Rugzfahrzeuge.

Auf Grund einer Umfrage bei den einzelnen an der Fnter- nationalen Automobil- und Motorradausstellung teilnehmenden

Firmen kann festgestellt werden, daß das. bisherige geschäftlihe@

Ergebnis der Ausstellung als durchaus befriedigend anzusprechen ist. Das trifft sowohl für die Personenkraftwagen als auch für die Motorräder zu. Darüber hinaus ist insbesondere das JFnter esse für die Nußfahrzeuge außerordentlih lebhaft. Erfreulichev weise kann ein besonders reges Jnteresse des Auslandes an den deutshen Erzeugnissen festgestellt werden. Vornehmlich die Nuyß- fahrzeuge begegnen sowohl bei der inländischen als vor allem au bei der ausländischen Käuferschaft großer Nachfrage. Wenn im allgemeinen Kaufabschlüsse bisher in bedeutendem Umfange noth niht getätigt worden sind, so liegt das einmal daran, daß die Ausstellung erst wenige Tage läuft und erfahrungsgemäß die Käufer vielfach innerhalb dex lebten aht Tage abschließen, ferner daran, daß die diesjährige Veranstaltung gegenüber dem Vorjahr fünf Tage länger andauert. Schließlih haben die ungünstigen Witterungsverhältnisse während der ersten Tage der Ausstellungs dauer dazu beigetragen, daß manche Käufer aus der Provinz und dem Ausland, die die Reise im eigenen Wagen durchführen, es Ausstellungsbesuch auf einen späteren Zeitpunkt verlegt aben.

Güterfernverkehr und Reichsbahn.

Die neuen Grundsätze.

Der Präsident des Reichs-Kraftwagen-Betriebsverbandes Dr.-Jn . Wilhelm Scholz, Berlin, sprah im Essener Hau der Technik vorx einem großen Kreis von Fnteressenten zum Thema „Der motorisiecte Güterfernverkehr vor neuen Aufgaben“,

Dr, Scholz ging vor allem auf die Probleme ein, die dur das Geseß über den gewerblichen Güterfernverkehr mit Kraftfahr- zeugen spruchreif geworden sind. Der Vortragende schilderte 2 die Entwicklung der lehten ahre und die heutigen Ver-

ältnisse im Güterfernverkehr, wie sie sich aus den früheren Zu- ständen heraus entwidckelt haben. Er wies insbesondere auf dit Nängel aller bisherigen Versuche hin, zu einer Regelung der Be- N Ungen zwishen Schiene und Straße und zu einex Beendigung es nun {hon Fahre währenden Wettbewerbskampfes ischen dem alten und dem jungen Verkehrsmittel zu kommen, um dann eine ausführlihe Darlegung der neuen Orea im Verkehrs- wesen, wie sie durxh die geseßgeberishen Maßnahmen des ver- gangenen Fahres Geltung erlangt haben, zu geben. Die bisher eltende außerordentlich weitgehende Freiheit des einzelnen nternehmers habe sih als {chädlich für die Gesamtheit erwiesen und deshalb sei an ihre Stelle eine stärkere Bindung des Unter- nehmertums getreten, die ihm aber dennoch so viel Spielraum

U Entfaltung eigener Fnitiative lasse, daß auch für die Zukunft

er einzelne Unternehmer mit seiner Tüchtigkeit und seinem

Wagemut die Grundlage für die oclamte Existenz des gewerb- lihen Güterfernverkehrs. abgebe.

durch den Reichs-Kraftwagen-Betriebsverband verkörpert. Ein weiterer neuer Grundsay liege in dem Prinzip eines gerechten Leistungswettbewerbs3, das in sih als bessere und außerdem unm- fassendere Vorausseßung eine überhaupt eirfs{hließe. Jede Schematisierung der Beziehungen zwishen dem motorisierten den, weil sch hi und dem Schienen-

as bindende Element sei

exehte Bewertung der Leistung ier zwei ihrem Wesen

Dr. Scholz ging dann auf die Grenzen ein, nah denen

des ga Güterfernverkehr gegenüber den änderen Zweigen es

Gebiete der Güterfernverkehrsunternehmen auf der einen Seite und den verschiedenen Verfrachtergruppen auf der anderen Seite sei die Herstellung einer gewissen Ba werden müsse, unbedingt erforderlih. Der Vortragende

eutschen Verkehrs abgestimmt werden müsse. Auch auf dem

rdnung, die mit allen Mitteln

ehandelte dann weiter ausführlih die durh Art der Transport-

mittel, Kostengestaltung der Betriebe und Organisation des Ver- kehrs völlig verschiedenartigen Grundlagen bei den beiden konkurrierenden 2 Gelees Mi Es sei offenbar, daß bis zum FJnkrafttreten des Geseßes niht ein endgültiger, dem Wesen des Kraftverkehrs voll Dea ‘Tarif ausge- bildet werden könne, sondern daß man vielmehr auf das bestehende

erx Tariffestsezung

ind eingespielte Tar om dei Reichsbahn zurüdckgreifen müsse.

r erwixklihung der Aufgaben, die dem notor Hüterfernverkehr zugewiesen seien, würde nicht nur ir die Motorisierung, sondern au e das wirtschaftliche und oziale Wohlergehen des deutschen Volkes von höchstem Wert sein.

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 43 vom 20. Februar 1936. S. 3

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Devisenbewirtschaftung.

Zahlung von Vermögenserträgnissen an schwedische Gläubiger im Rahmen des Privat- sculdenabkommens.

Nachdem am 31, Fanuar 1936 zwischen der deutschen und shwedischen Regierung ein neues Abkommen über die Durch- führung des deutshen Transfermoratoriums gegenüber schwe- dischen Gläubigern (Privatschuldenabkommen) getrosfen worden ist, hat der Leiter der Reichsstelle für Devilenbemrcaliung Zur Durchführung dieses Abkommens mit Runderlaß Nr. 23/36 J St_/Ue. St. vom 18. Februar 1936 folgendes bestimmt:

4) Ziffer 1II des RE. Nr. 157/35 D. St./Ue. St. vom 8. August 1935 erhält folgende Fassung: „Schwedishe Gläubiger fónnen auf Antrag für die dem deutsch-\{chwedischen Privat- chulden-Abkommen unterfallenden, bei der Konversionskasse ln deutsche Auslandsshulden eingezahlten Vermögens- erträgnisse mit 4 % verzinslihe Schuldvershreibungen der Konvexrsionskasse für deutshe Auslandsschulden erhalten. Für die Schuldverschreibungen gilt das Gesey über die Gewährleistung für den Dienst der Schuldverschreibungen der Konversionskasse für deutshe Auslandsshulden vom 26. Februar 1935 (RGBl. I Nr. 22 S. 2836).“

þ) Ziffer 1IV Say 1 des RE. Nr. 157/35 D. St./Ue. St. erhält folgende Fassung: „An Stelle der Aushändigung von Schuldvershreibungen der Konversionskasse für deutsche Auslands\hulden können s{chwedishe Gläubiger die Ein- cihtung eines Sonderkontos besonderer Art bei einer

Devisenbank beantragen.“ N

c) Fn Biffer I Satz 2 und 3 sowie in Ziffer VIT Saß 1 des

RE. Nr. 157/35 D. St./Ue. St. treten an die Stelle der

Worte „deutsh-\{chwedishes Transferabkommen“ die Worte

„deutsch-shwedisches Privatschulden-Abkommen““.

Neue Bestimmungen über die Durchführung von privaten Verrechnungsgescßäften mit Fran.

Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat durch RE. Nr. 24/36 D. St. 4/36 Ue. St. im Anschluß an den RE.

| Nr 216/35 D. -St. 93/35 Ue St. angeordnet, daß private Vervech-

nungsgeshäfte mit Fran, die vor dem 30. 10. 1935 genehmigt wor- den sind, noh abgewickelt werden können. Nach diesem Zeitpunkt dürfen Genéhmigungen nur noch erteilt werden, wenn die Zustim- mungserflärung des „Bureau de Compensations“ in Teheran inner- halb einer bestimmten Frist von dem Antragsteller beigebracht wird. Außerdem werden neue Bestimmungen über die Erteilung von Genehmigungen für private Verrehnungsgeschäfte mit Fran erlassen.

Zum Devisenrunderlaß betr. Sonderkonten aus Vermögenserträgnissen und regelmäßigen Tilgungen.

Die Reichs\telle für Devisenbewirtshaftung weist wie be- reits mitgeteilt durch Runderlaß Nr. 22/36 D. St./— Ue.St, darauf hin, daß nicht verbrauchte Restbeträge vom Sondexrkonto gemäß Ri. 1V 48 und Ri. IV 51 (Sondexkonto für Vermögens- erträgnisse und regelmäßige Tilgungsbeträge bzw. Verivaltungs- sonderkonto) nah Ablauf des Genehmigungsbescheides an die Kon- versionskasse für deutsche Auslandsschulden zu überweisen sind, falls nicht eine Verlängerung der Sonderkontogenehmigung erfolgt. Derartige Restbeträge werden, soweit sie Vermögens- erträgnisse enthalten, künftig von der Konversionskasse stets nah den für alle Länder geltenden Transferbestimmungen behandelt. Der Zinsgläubiger, der in Zukunft also den Antrag auf Er- rihtung eines Sonderkontos für seine Vermögenserträgnisse stellt, bzw. eine bereits erteilte Genehmigung verlängern läßt, verzichtet damit hinsichtlih des auf das Sonderkonto überwiesenen Betrages auf eine Fnanspruchnahme der für sein Land etiva bestehenden Transfervergünstigungen. Die Reichsstelle für De- visenbewirtschaftung weist daher ausdrücklih darauf hin, daß es im Junteresse des Gläubigers liegt, die auf das Son erfonto zu überweisenden Beträge so zu bemessen, daß sie auch innerhalb des Genehmigungsabschnitts verbraucht werden.

C e r r e enann i

Berlin, 19. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel. (Einkaufspreije des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32,00 bis 33,00 46, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 40,00 bis 44,50 4, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 49,00 4, Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53,00 M, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 70,00 4, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 5400 bis 56,00 #, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 56,00 bis 58,00 Æ, Geschl. glas. gelbe Erbsen 1I, zollverbilligt 65,30 bis 67,00 Æ, do. TII, zollv. 56,80 bis 58,00 (é, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Rangoon - Reis, unglasiert 25,50 bis 26,00 4, Ataliener-Reis, glasiert —— bis —,— H, Deutscher Volksreis, glasiert —,— bis —,— #, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 4, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 H, Gersten- graupen, Kälberzähne 34,00 bis 35,00 4, Gerstengrüße 34,00 bis 35,00 4, Haferflocken 38,00 bis 39,00 4, Hafergrüße, ge- sottene 42,00 bis 43,00 4, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 95,50 4, Weizenmehl Type 790 831,10 bis 32,50 Æ Weizen- mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 Æ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 .4, Kartoffelmehl, \nperior 33,00 bis 34,00 M, Zucker, Melis 67,85 bis 68,85 46 (Aufschläge nach Sorten- tafel), Röstroggen, glasier, in Säcken 82,50 bis 33,00 H, Röstgerste, glasiert, in Säcken 37,00 bis 238,00 A, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 46,00 4, Rohkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 8304,00 bis - 350,00 #, Rohkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 (4, Röstkafsee, Brasil Superior bis Extra Prime 8396,00 bis 420,00 4, Röstkaffec, Zentralamerikanex aller Art 434,00 bis 560,00 4, Kakao, stark entôlt 162,00 bis 172,00 4, Kakao, leiht entölt 172,00 bis 220,00 Æ, Tee, cines. 810,00 bis 880,00 &, Tee, indi 900,00 bis 1400,00 4, Ringäpfel amerikan. extra choice 292,00 bis 300,00 Æ, Pflaumen 40/50 in - Kisten 118,00 bis 120,00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 52,00 bis 53,00 , Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 46, Mandeln, „süße, handgew., 2 Kisten 190,00 bis 200,00 (Æ, Mandeln, bittere, handgew., + Kisten 220,00 bis 230,00 #4, Kunsthonig in 4 kg- Packungen 70,00 bis 71,00 4, Bratenschmalz in Tierces 180,00 bis 184,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 180,00 bis 184,00 M, Berliner Rohshmalz 198,00 bis 200,00 4, Speck, inl., ger, —,— bis —,— #, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 K, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 4, feine _Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 A, feine Molkereibutter gepackt 284,00 bis 288,00 4, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 4, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 4, Land- butter in Tonnen —,— bis —,— , Landbutter gepackt —,— bis —,— #, Allgäuer Stangen 20 9% 92,00 bis 100,00 MÆ, Tilsiter Käse, vollfett 152,00 bis 166,00 #4, eter Gouda 40 °/o 172,00 bis 184,00 4, echter Edamer 40 °/9 172,00 bis 184,00 M, echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 220,00 4, Allgäuer Romatour 20 9% 112,00 bis 124,00 6. (Preise in Reichsmark.)

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elettrolytkupfernota stellte sih laut Berliner Meldun des „D. N. B. am 20. Februax auf 51,50 4 (am 19. Februar auf 51,50 4) für

0 kg. i

Jn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

20. Februar 19. Februar Geld Brief | Geld Brief Aegypten(Alexandrien

und Mairo 1 ägypt. Pfd. | 12,57 12,60 | 12,575 12,60% Argentinien (Buenos

R. 1 Pap.-Pes. | 0,678 0,682] 0,678 0,682 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . . . 100 Belga | 41,925 42,005] 41,91 41,99 Brasilien (Nio de

Sani)... 1 Milreis 0,138 90,140 0,138 90,140 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,053} 3,047 8,093

Canada (Montreal). | 1 kanad. Doll.| 2,461 2,465] 2,463 2,467 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 54,79 54,89 | 54,82 94,92 Danzig (Danzig) . «| 100 Gulden | 46,80 46,90 | 46,80 46,90 England (London). . | 1 engl. Pfund | 12,27 12,30 | 12,275 12,305 Estland

(Reval/Talinn) . , | 100 estn. Kr. | 67,93 68,07 | 67,93 68,07 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.| 5,4056 5415] 5,41 9,42 Frankreich (Paris), . | 100 Fres. 1643 16,47 | 16,42 16,46 Griechenland (Athen) | 100 Drachm.| 2,353 2,357} 2,3093 2,397 Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden [168,88 169,22 [168,82 169,16 Fran (Teheran) . . .| 100 Rials 12/99 241239. 12,41 Island (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. | 55,02 55,14 | 55,00 59,17 Italien (Nom und

Mailand) . . «100 Lire 19,76 19,80 | 19,76 19,80 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,716 40,718] 0,716 0,718 JIugoslawien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,664 5,666] 5,654 5,666 Lettland (Niga) . . . | 100 Latts 80,92 81,08 | 80,92 81,08 Litauen (Kowno/Kau-

A e 100 Litas 41,94 42,02 | 41,91 41,99 Norwegen (Oslo) . ,| 100 Kronen | 61,66 61,78 | 61,69 61,81 Oesterreih (Wien) . | 100 Schilling | 48,95 49,05 | 48,99 49,0% Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty | 46,80 46,90 | 46,80 46,90 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 11,13 11,15 | 11,135 11,155 Numänien (Bukarest) | 100 Lei 2,488 92,4921 2,488 2,492 Schweden, Stockholm

und Göteborg) .| 100 Kronen | 63,26 63,38 | 63,29 63,41

Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 81,27 81,43 | 81,23 81,39 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . .| 100 Peseten | 34,03 834,09 | 34,01 34,07 Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,31 10,33 | 10,30 10,32 Türkei (Istanbul) . . | 1 türk. Pfund] 1,984 1,988] 1,983 1,987 Ungarn (Budapest) .| 100 Pengs Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 179 S 6179 L181

Verein. Staaten von Amerika (New York) | 1 Dollar 2,460 2,464] 2,462 2,466

————-

Ausländishe Geldsorten und Banknoten.

20. Februar 19, Februar

Geld Brief | Geld Brief Sovereigns. . . | Notiz 20,388 20,46 } 20,38 20,46 20 Francs-Stüde . für 1616 16/22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars ... .|| 1 Stuck# | 4185 4205] 4185 4,205

Amerikanische: 1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2,412 2,432 2,414 2,434 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,412 2,432) 2,414 2,434 Argentinische . « « « -| 1 Pav.-Peso | 0,65 0,67 | 0,65 0,67 Belgische . . « « « « «| 100 Belga | 41,76 41,92 | 41,76 41,92 Brasilianische . « . « | 1 Milreis 0,114 0,1344 0,114 0,134 Bulgari\che « « « « « | 100 Leva Canadische « « « « « « | 1 fanad. Doll.| 2,403 2,423] 240 2,429 Däniiche « « « « « « -| 100 Kronen | 54,53 54,75 | 54,56 54,78 Danziger « - - « « « « | 100 Gulden | 46,76 46,94 | 46,76 46,94 Englische: große . « « | 1 engl. Pfund | 12,235 12,279 1224 12,28 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 12,235 12,275] 12,24 12,28 Estnische O E 100 estn. Kr. M S E: C innishe - - - - « « . | 100 finnl. M.| 5,34 5,388 | 5,346 5,385 ranzösishe « « « « « | 100 Frs. 16,38 16,44 | 16,37 16,43 olländische . « « « « | 100 Gulden [168,46 169,14 [168,40 169,08 talienishe: große . | 100 Lire —- 100 Lire u. darunt. | 100 Lire _— Fugoslawische « « « « | 100 Dinar 5,64 6,68 | 5,64 5,68 Lettländische « « « « « | 100 Latts _— Litauische - - « « « « « | 100 Litas 41,70 41,86 41,67 41,83 Norwegische . « « « « | 100 Kronen | 61,45 61,69 | 61,48 61,72 Oesterreich. : große. . | 100Schilling| 100 Schill. u. dar. | 100Schilling] Polniiche . - « - « « « | 100 Zloty 46,76 Rumänische: 1000 Lei ; und s e Lei 18 n _— _— —_ unter A e _— _— Sdwedische . . . « .| 100 Kronen | 63,04 63,30 63,07 63,33 Schweizer: große . . | 100 Frs. 81,09 81,41 | 81,06 81,37 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 81,09 81,41 | 8105 81,37 Spanische . . . « « «| 100 Pejeten | 33,69 833,83 33,667 833,81 T0000 1000 u.500 Kr. | 100 r u. r. onen 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen | 10,45 10,49 | 10,44 10,48 Türkische . « « « « « . | 1 türk. Pfund} 1,88 1,90 Le Bo

Ungarische . . « . . «100 Pengöô 0E fh as

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46,94 | 46,76 46,94

Zu Md

Winterhilfswerk des Deutschen Volkes

m

4

Wagengestellung für Kohle, Kofs und Briketts im Ruhrrevier: Am 19. Februar 1936: Gestellt 22 461 Wagen.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 19. Februar. (D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnishe Loko 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5- bis 100-Stüde) —,— G, —— B. Shecks: London —,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B. Telegraphische: London 26,11 G., 26,21 B., Paris 34,93 G., 35,07 B., New York 5,2320 G., 5,2580 B., Beclin 213,03 G., 213,87 B.

Wien, 19. Februar. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 864,73, Berlin 215,51, Brüssel 90,399, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopens hagen 118,17, London 26,54, Madrid 70,64, Mailand 42,27, New York 531,05, Oslo 133,02, Paris 35,52, Prag 22,09, Cola ——ck Stockholm 136,53, Warschau 101,33, Zürich 175,47. Briefl. Zahlung oder Scheck New York 526,28. ;

Prag, 19. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 16,39, Berlin 970,00, Zürih 789,00, Oslo 600,00, Kopenhagen 533,00, London 119,35, Madrid 331,00, Mailand 192,624, New York 23,924, Paris 159,40, Stockholm 615,00, Wien 569,90, Polnische Noten 457,00, Belgrad 55,5116, Danzig 457,00, Warschau 456,00. .

Budapest, 19. Februar. (D. N. B.) [Alles in Pengôs.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,224, Belgrad 7,85.

London, 20. Februar. (D. N. B.) New York 4991/15, Parts 74,69, Amsterdam 726,75, Brüssel 29,29, Ftalien - 62,12, Berlin 12,28, Schweiz 15,10, Spanien 36,06, Lissabon 110,15, Kopens4 hagen 22,40, Wien 26,25 B., Fstanbul 615,00 B., Warschau 26,15, Buenos Aires in £ 15,00 B., Rio de Janeiro 412,00 B. D

Paris, 19. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutschland —,—, London 74,74, New York 14,984, Belgien 2551/4 Spanien 207,25, SFtalien 120,60, Schweiz 494,75, Kopenhagen —,—, Holland 1028,00, Oslo —,—, Stockholm 8386,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—

Paris, 19. Februar. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei verkehr.] Deutshland —,—, Bukarest —,—, Prag. —,—, Wiernt —,—, Amerika 14,99, England 74,75, Belgien 2551/3, Holland 1028,00, Ftalien —,—, Schweiz —,—, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 19. Februar. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 59,174, London 7,274, New York 145/,,, Paris 9,722, Brüssel 24,814, Schweiz 48,124, Ztalien —,— Madrid 20,20, Oslo 36,55, Kopenhagen 32,474, Stockholm 37,523, Wien —,—, Budapest —,—y Prag 611,00. i

Zürich, 20. Februar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.| Paris 20,21, London 15,094, New York 302,50, Brüssel 51,55, Mailand 24,30, Madrid 41,874, Berlin 123,00, Wien (Noten) 57,05, Fstanbul 245,00.

Kopenhagen, 19. Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 450,50, Berlin 182,50, Paris 30,10, Antwerpen 76,55, Zürich. 148,55, Rom 837,15 nom., Amsterdam 308,65, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,00, Wien —,—y Warschau 86,20. : :

Stockholm, 19. Februar. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 159,00, Paris 26,05, Brüssel 66,75, Schweiz. Pläße 129,00, Amsterdam 267,75, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 390,00, Helsingfors 8,60, Rom 82,50, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 74,75. ;

Oslo, 19. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,25, Paris 26,85, New York 401,00, Amsterdam 275,25, Zürich 133,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,75, Stockholm 102,85, Kopens- hagen 89,25, Rom 833,30, Prag 17,00, Wien —,—. Warschau 77,25.

London, 19. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20!//@, Silber fein prompt 21°/z, Silber auf Lieferung Barren 19/4, Silber auf Lieferung fein 217/16, Gold 141/03.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 19. Februar. (D. N. B.) 59/9 Mey äußere Gold- —,—, 44 9/6 Jrregation 8,00, 5 9/ Tamaul. S. 1 abg. —,—, 59/0 Tehuantepec abg. 7,00, Aschaffenburger BuntpapieLr 44,00, Buderus 96,00, Cement Heidelberg 127,25, Dts. Gold u. Silber 210,50, Dts. Linoleum 150,00, Eßlinger Masch. —,— Felten u. Guill. 115,00, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 88,00, Lahmeyer —,—, Mainkraftwerke 90,00, Rütgerswerké 120,75, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Hellstoff Wald- hof 121,00.

Hamburg, 19. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 90,50 G., Vereinsbk. 110,00, Lübeck-Büchen 70,00, Hamburg- Amerika Paketf. 15,50, Hamburg-Südamerika 27,50, Nordd. Lloyd 17,00 G., Alsen Zement 145,00 B., Dynamit Nobel —,—, Guano 101,00, Harburger Gummi 135,00 B., Holsten - Brauerei —,— Neu Guinea —,— Otavi 18,25.

Wien, 19. Februar. (D. N. B.) Amtlich. [Jn Schillingen.] 5 0/9 Konversionsanleihe 1934/59 99,75, 83 0/6 Staatseisenb. Ges. Prior. I—X 73,60, Donau-Save-Adria Obl. —,—, Türkenlose —,—, Oesterr. Kreditanstalt - Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 27,20, Dynamit Nobel 740,00, Scheidemandel A.-G. —,—, A. E. G. Union 1,90, Brotwn-Boveri- Werke 36,75, Siemens -Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—s Alpine Montan 18,15, Felten u. Guilleaume 112,50, Krupp A.-G., Berndorf 121,50, Prager Eisen —,—, Rima-Murany 838,80, Skoda- werke —,—, Steyr-Daimler-Puch A. G. 189,50, Leykam Fosefs- thal —,—, Steyrermühl 92,85.

Amsterdam, 19. Februar. (D. N. B) 7 9% Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 20,50, 53 9/9 Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 23,75, 64 9/9 Bayerische Staats - Obligat. 1945 —,—, 70/0 Bremen 1935 —,—, 6 9/6 Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 9/9 Dresden Obl. 1945 —,—, 79/9 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,— 7 09/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 7 9/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd, Pfdbr. 1960 —,—, 7/6 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damshe Bank 113,50, Deutsche Reichsbank —,—, 509%/) Arbed Gulden - Obl. (500 Stück) —,—, 79/9 A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 7 9/9 R. Bosch Doll. -Obl. 1951 30,00, 8 09/9 Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 0/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 —,—, 709% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9/9 Gelsenkirhen Goldnt. 1934 —,—, 69/6 Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 9/6 J. G. Farben Obl. —,—, 7 9/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 °/6 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, 79/0 Rhein. -Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, T °/a Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9/9 Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 2930 —,—, 7 9/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 2811/2, 64 0/9 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Zert. v. Aktien 36,50, 7 9/6 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 21,00, 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Winstd, Obl. —,—, 6 9/ Siemens u. Halske Obl. 2930 39,25, Deutschs Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.

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