1936 / 48 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Feb 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Aus der Verwaltung.

Aufsicht liber Logen und logenähnliche Vereine.

Die Zuständigkeit zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an Vereine und zur Genehmigung von Saßungsändecungen (Geseh vom 18, 2. 1936), insbesondere die Entscheidung über die Ge- nehmigung von Neugründungen, Säbßungsänderungen und Auf- lösungen für alle Freimaurerlogen, freimaurerähnliche Vereini- gungen und- für Vereine, die nur Freimaurer oder ehemalige Freimaurer aufnehmen, hat sich der Reichs- und Preußische Minister des Fnnern mit Runderlaß vom 21. 2. 1936 ausdrück- lih vorbehalten.

Die Zuständigkeit, den Vereinen die Genehmigung zum Er- werb, zur Veräußerung oder Verpfändung von Grundstücken oder Rechten an Grundstücken zu erteilen, bleibt durch die Verordnung Über die Zuständigkeit zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an Vereine und zur Genehmigung der Saßtungsänderungen un- berührt.

Staatszuschlisse für Schulbauten.

Wie der Reichs- und Preußishe Erziehungsminister mitteilt, ist als geseßliher Baubeitrag des Staates an Schulverbände mit nicht mehr als sieben Schulstellen in den Entwurf des preußischen Staatshaushalts für 1936 ein Betrag von 1,5 Millionen RM eingestellt worden. Die Verteilung auf die einzelnen Bezirke ist bereits durchgeführt. Der Minister weist darauf hin, daß bei der Prüfung der Notwendigkeit der Volks\chulbauten, für die das ge- seylihe Baudrittel in Anspruch genommen werden soll, weiterhin ein strenger Maßstab anzulegen ist. Als notwendig seien am all- gemeinen nur solhe Schulbauten anzuerkennen, durch die Schul- räume oder Lehrerdienstwohnungen geschaffen oder verbessert werden sollen. Wegen der Zuschüsse für solche Volksschulbauten, bei denen neben dem geseßlichen Baudrittel noch weitere staatliche Zuschußmittel erforderlich sind, ergehen noch andere Bestim- mungen.

der JFndustrie- und Handelskammer zu Saarbrücken in Anwesen- heit des Reichsbankpräsidenten und Wirtschaftsministers Dr. Schacht Unter kammer zu kammer Saar-Pfalz zu ihrer konstituierenden Sißung zusammen. In dieser Sißung verpflichtete der Leiter nah grundsäßlichen Aus- führungen über die Aufgaben und Arbeitsziele der Wirtschafts- kammer die Mitgliederbeiräte durch Handschlag auf die Bestim- mungen der Wirtschaftskammer und zur Treue gegenüber dem Führer. Reihe von Mitgliedern des Beirats über die allgemeine Wirt- schaftslage und die der einzelnen Wirtschaftszweige des Bezirks

Bericht erstattet, wobei die aus der Grenzlandlage sih ergebenden Besonderheiten hervorgehoben wurden.

handelten Punkten Stellung. Durch Fragen und Gegenfragen wurde eine Klärung der Probleme herbeigeführt. Organisation der gewerblichen Wirtschaft führte Dr. Schacht aus, daß diese Organisation nicht als ein von obenher geleitetex Me- chanismus aufgefaßt werden soll, sondern grundsäßlih an die An- wendung des Führerprinzips Selbstvertretung gedacht sei. bewußt sein, daß sie sich in gewissen Fällen, in denen es sih um strufkturelle Aenderungen des ausländisheèn Absabßmarktes handele, entsprehend umstellen müsse. meinen Schwierigkeiten nicht in erster Linie auf die Hilfe des Staates verlegen. Bürger zum bloßen Funktionär der zentralen Fnstanz machen wolle, bewußten, verantwortlihen Mitarbeiter der zentralen Fnstanzen werden“, forderungen an die Finanzkraft des d2utshen Volkes und die .Not- wendigkeit der Versorgung mit Rohstoffen. seine eigenen Wünsche im Fnteresse der Gesamtheit zurückstellen, denn es könne ihm nur dann gut gehen, wenn das gesamte Wirt- shaftsleben gesichert sei.

die Sißung mit einem dreifachen Sieg Heil auf den Führer ihren Abschluß.

Vortrag von Dr. Schüler in der Verwaltungs-

Reich“ sprach der Generalsekretär des Reichsstandes des deutsh2n Handwerks über „Das Handwerk und seine organisatorishe Auf- gabe“. Er führte u. a. folgende Gedankengänge aus: Der Hand- werksbetrieb ist nicht nur eine Stätte zur Erzeugun schaftlihen Gütern und zur Erstellung von wirtschaftlichen Lei-

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater.

Donnerstag, den 27. Februar Staatsoper: La Traviata. Musikalishe Leitung: Swarowsky. Beginn: 20 Uhr. Schauspielhaus: Hamlet. Von Shakespeare. Beginn: 19.30 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus: Donna Diana. Lustspiel von Moreto. Beginn: 20 Uhr.

Dr. Schacht auf der Gründungs8versammlung der Wirtschaftskammer Saarland-Pfalz.

Am Dienstag, dem 25. Februar, fand sich in den Räumen

und Handels- Wirtschafts-

Leitung des Präsidenten der Fndustrie- Saarbrücken Bodo Karcher, die

Hierauf wurden von dem Leiter der Kammer und einer

Dr. Sch acht nahm eingehend zu den von den Rednern be-

Bezüglich der

im Sinne einer wirtschaftlihen Die deutsche Wirtschaft müsse sich Sie dürfe sih bei den allge- Es sei grundsäßlih falsch, wenn der Staat den „Jeder Bürger“, so betont Dr. Schacht, „muß zum selbst- Zum Schluß berührte Dr. Schacht die Frage der An-

Der einzelne müsse

Nach dem Schlußwort des Leiters der Wirtschaftskammer fand

Das Handwerk und seine organisatorische Aufgabe.

akademie in Berlin. Jn der Vortragsreihe „Die öffentliche Verwaltung im Dritten

von wirt-

Handelsteil.

Aus den Staatlichen Museen. : Vorträge und Führungen.

Jn der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:

Sonntag, den 1. März. E Vhr im Deutschen Museum: Deutshe Altäre. Dr. ange. 11—12 Uhr im Alten Museum: Griechishe Vasen I. Dr. Dohrn. 11—12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Amerikan. Abt.: Die Jndianer der Waldregion Südamerikas. Dr. Snethlage. 11—12.20Uhr im Neuen Museum, E ammlung: Schrift und Laus der alten Aegypter. Prof. Grapow. 11—12.20 Uhr im Museum für Völkerkunde, Afrikan. Abt.: Ben II. Kultur (mit Lichtbildern und Vorweisungen). ucherer. 11.30—12,30 Uhr im Museum für Völkerkunde, Ostasiat. Abt.: Theater- und Tanzmusik aus China, Fndien und den Sunda- inseln (mit Vorführung von Schallplatten). Dr. Schneider. Montag, den 2. März. 11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Braut- und Hochzeitsgaben der deutschen Bauernkunst. Dr. Pregtell.

Dienstag, den 3. März. 12—13 Uhr im Deutschen Museum: Das Bildnis in der deutschen Malerei. Dr. Troche. 12—13 Uhr im Vorderasiatischen Museum, Jslamishe Abt.: Rund- gang durch die Fslamische Abteilung. Mittwoch, den 4. März. G 20—21.30 Uhr im Pergamon-Vortragssaal: Städte an den Rändern des Römischen Reiches: TI1. Trier, die Kaiser- residenz auf deutshem Boden (mit Lichtbildern). e 20—21 Uhr im Zeughaus: Der Helm von der Völkerwanderung bis zum Dreißigjährigen Kriege. Dr. Lauts, Donnerstag, den 5. März. E 11—-12 Uhr im Neuen Museum, Kupferstichkabinett: Ftalienische

Handzeichnungen der Renaissance. Dr. Troche.

Freitag, den 6. März. s 11——12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Ausstellung „Deutsche Bauernkunst“. x. Bramm. A

12—13 Uhr. im Schloßmuseum: Die Königskammern Friedrich

Wilhélm 11. Prof. Schnorr v. Carolsfeld.

Sonnabend, den 7. März. :

11——12 Uhr im Museum A Vor- und Frühgeschihte: Fapanische

Kerarnik; Dr. Meister. - 11——12.20 Uhr im Neuen Museum, Aegyptishe Abt.: Rundgang

durch die Aegyptische Abteilung.

Jm Pergamon-Museum finden täglich, außer Montag, von 11 bis 12 und 12—13 Uhr, in der Aus\te ung „Deutsche Bauern- kunst“ im Museum für Deutsche Volkskunde jeden Mittwoch und Donnerstag von 11——12 Uhr Rundgänge statt.

t

saumgew sondern schafft au sittlihe Befriedigungswerte. Nach er großen Kulturblüte des“ Handwerks im ausgehenden Mittel- alter und nah der Zeit des Niederganges folgte ein hundert- jähriger Kampf gegen Liberalismus und Marxismus, der durh die nationalsozialistishe Geseßgebung beendet worden ist. Deren wichtigster Teil ist die Dritte Handwerksverordnung, die den roßen Befähigungsnachweis eingeführt hat. Danach kann grund- féBlid nur dex einen Handwerksbetrieb eröffnen, der die Meister- prüfung bestanden hat. Die Pflichtinnung ist gewissermaßen die Familie des handwerklichhen Lebens, eines befiiuemtten Berufs- zweiges, Die Aufgaben der Fnnungen, der Kreishandwerker- haften und der Handwerkskammern sind geseßlih geregelt, und die Zahl der Organisationen und Dienststellen ist durch die Neu- ordnung Pat, vermindert worden.

Wir haben heute 16 000 Pflichtinnungen, die alle Handwerks-

betriebe erfassen, an Stelle von früher 19 000 Fnnungen, die nur 60 % erfaßten; wir haben 750 von 3200 ahnlichen Organisationen; wir haben 50

reishandwerkerschaften an Stelle eichsinnungs- verbände an Stelle von früher 90 Reichsfachorganisationen- und 390 Landes3- und Bezirksfachverbänden. Die neuesten Zahlen über den Umfang des Handwerks sind folgende: 1,6 Millionen Hand- werksbetriebe mit rund 1,8 Millionen Gesellen, 750 000 Lehr- lingen, 100 000 Angestellten und 250 000 L Pia S iel n Loren so daß mit Einschluß aller sonstigen Familien- angehörigen der im Handwerk beschäftigten Personen rund 8 Millionen Deutsche oder !4 des deutschen Volkes vom Hand- werk leben. Auf das Handwerk entfallen vom Gesamtumsay der Wirtschaft rund 20 %. Vor der großen Wirtschaftskrcise betru

der Gesamtumsay des Handwerks 20 Milliarden; er ist bis 193

auf 8 Milliarden zurückgegangen und bis 1935 wieder auf 14 Mil- liarden gestiegen. Die nationalsozialistishe Handwerksgeset-. gebung hat fein künstlihes Gebilde erzwungen, sondern eine orga- nishe Fortführung und Vervollkommnung wertvoller Einrichtun- gen- und Bestrebungen erreicht, die auf das Ziel der gesamten völkishen Erneuerung gerichtet sind. Die Erneuerung unseres Volkes ist gleihbedeutend mit der Erneuerung seiner Kultur, deren Strom im Laufe der Fahrtausende zusammengeflossen ist aus dem bäuerlichen, dem handwerklihen und dem kriegerischen Wesen. Keiner dieser drei F O kann weggedacht werden, ‘wobei natürlich auch von anderen jüngeren Berufén, Ständen und Gruppen segensreihe Kultureinflüsse ausgegangen sind. Das Handwerk, das uns alle von der Geburt bis zum Tode begleitet, soll in einem starken und freien Staate eine feste Säule unseres Kulturlebens, unserer sozialen Gestaltung und unserer Wirtschaft sein.

#5

Frankfurter Möbelmesse nur für Fachleute zugänglich.

_ Zwischen der Leitung des Frankfurter Meßamtes und der Wirtshaftsgruppe Einzelhandel, Bezirksgruppe Hessen, Fahgruppe Möbel und der Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler, arn Es 16 (Möbel) wurden Richtlinien für den Besuch der ¿Frankfurter Möbelmesse aufgestellt, die dem Bestreben dienen, die Frankfurter Möbelmesse mit allen Mitteln als bedeutende Fach- messe, zu der nur der zuständige E Zutritt hat, weiter auszubauen. Der Besuch der Möbelmesse, die vom 21, bis 24. März durchgeführt wird, q nur gegen Ausweis der genannten Wirt- shaftsgruppen und für Aussteller gegen Ausweise des Meßamtes gestattet. Genaue Auskünfte über die erforderlihen Ausweis- apiere erteilen diese Wirtschaftsgruppen und das Meßamt, Von Bichtigfkeit ist ferner, daß die Einleitung von Verkaufsabschlüssen und Verkäufe solher Möbelfabrikanten, die niht auf der Messe ausgestellt haben, O sind Die Aussteller sind verpflichtet, sih vor Abschlüssen die Ausweise der Interessenten vorlegen zu lossen, um den Verkauf an Private zu verhindern,

Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 48 vom 26, Februar 1936. S. 2

Berliner Börse am 26. Februar,

Kleine Rückgänge überwiegen.

Fehlende Ordereingänge, besonders aus Westdeutschland führten auch an der heutigen Berliner Börse zumeist wieder zu reht geringen Umsäßen. Bei Eröffnung des Verkehrs herrschten sogar kleine Abgaben der Kulisse, so daß die Kurse überwiegend etwas niedriger einseßten. Die alarmierende Nachricht aus Japan blieb allerdings ohne stärkeren Eindruck auf die Siiimis Die anfänglih eher {wächere Grundtendenz ist dagegen mehr en CiS M zu erklären. Nur einige Spezialpapiere lagen ziemlich fest. Hiervon ausgehend kam späterhin im Gesamtverkehy eine etwas widerstandsfähigere Haltung Ny Durchbruch. Daz Geschäft blieb jedoch bis zum Schluß des Verkehrs klein.

Der Ausfall der rheinischen Orders führte am Montanmaxkt zu kleineren Abgaben der Kulisse, so daß Hoesch, Klöckner, Mannes. mann und Mansfeld abbröckelten und Rheinstahl sogar 1% verloren. Nur für Schlesische Zink ergab sih erneutes Interesse (+1). Braunkohlen und Kalipapiere kamen nur teilweise zur Notiz. Unter den chemischen Werten waren Deutsche Erdöl 1% niedriger, während die Mehrzahl dex übrigen Werte abbröelnde Kurse zeigten. Auch am Elektromarkt ergaben sich meist Rückgänge von ens GOLRIA 2 %. Etwas angeboten waren Chade (— 1) während Schlesishe B Gas gefragt waren (+ 114). Spezielles Interesse von Publikumsseite beflaus für Deutsche Linoleum (+ 44). Au Deutscher ‘isenhandel waren im Zusammenhang mit der O UMEn Napitalealhung um 2254 % gebessert, sonst lagen noch Verkehrswesen um 124 % und Daimler um 1 % höher

Am Kassamarkt zeigten si teilweise neue Gewinne. Groß bankaktien waren bis zu !4 % gebessert. Auch einzelne Rentens werte lagen höher. Untex anderen auch Altbesißanleihe (+ %), Tagesgeld A im Hinblick auf Ultimo erneut um 4 auf 2 bis 3 % heraus. Am internationalen Devisenmarkt war die Lage nur wenig verändert. Fn Berlin notierte das englishe Pfund as (12,3074), während sih der Dollar auf 2,463 (2,462) RM

ellte. j

Vörsenkennziffern für die Woche vom 17. bis 22. Februar.

Die vom Statistishen Reichsamt errechneten Börsenkennzi stellen \sih in der Woche vom 17. bis 22. Februar im Beile Vorwoche wie folgt:

i, Wodendurfchnitt 5 via ; om 17, 2. vom 10. 2. durch\Mnitt Aktienkurse (Index 1924 bis 22. 2, bis 15, 2, bis 1926 = 100) T Bergbau und Schwerindustrie 100,45 100,83 98,09 Verarbeitende Industrie .. 86,75 87,22 84,97 Handel und Verkehr «. 99,34 99,74 97,81 Gesamt . .. 93,63 94,06 91,78 Kursniveau der 42% igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken- i atticnbäanten A 96,27 96,22 96,12 Ptandbriese der öffentlich- rehtlichen Kredit-Anstalten 95,11 95,15 95,14 Kommunalobligationen 93,93 93,89 93,78 Anleihen der Länder und Gemeinden . . .. 93,71 93,50 93,17 Durchschnitt. ._. 926 92 95,10 ,_ Außerdem: 6 9/oige Industrieobligationen 102,76 * 102,75 102,53 4%ige Gemeinde- umschuldungsanleihe . « « 87,35 87,13" 87,50

Auskunftsftelle der Handelsvertreter und -makler auf der Leipziger Frlihjahrsmefse.

Die Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler in der Organisation der gewerblichen iesiäbciae erlin SW 19, Wall- straße 9—10, wird auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrs- messe eine Auskunfts- und Beratungsstelle im Städtishen Kauf- haus, Neumarkt 9—19, II…. ObergelGeh, Stand 228, einrichten. Die Auskunfts- und Beratungsstelle soll vor allem dazu dienen, den Handelsvertretern und Handelsmaklern, aber auch den Fndu- strie- und Großhandelsfirmen, die in Handelsvertreter- und Handels- maklerangelegenheiten einen Rat suchen, behilflich zu sein. Sie wird Le Verbindungen mit Handelsvertretern und Handelsmaklern in allen Teilen Deutschlands herstellen. Ein auf dem Stand der Fachgruppe ausgelegtes Treffbuch steht den Mit- gliedern der Fachgruppe zur Verabredung von Besprechungen zur Verfügung. Außerdem besteht die Möglichkeit, sonstige Mit- teilungen zu hinterlegen und in Empfang zu nehmen.

Zwei Auskunftsstellen der Thüringenschau auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1936.

Auf Grund einer Vereinbarung zwishen dem Thüringischen Ministerpräsidenten, ferner dem Leiter der Wirtschaftskammer Mitteldeut chland-Weimar und der Bezirksgruppe Mitteldeutsch- land der Reichsgruppe JFndustrie und dem räli enten des Leip- iger Meßamts errichtet die g: eich enshau Berlin, die ständige Musterschau der thüringishen Wirts aft, L auf der Leip- ziger Frühjahr8messe 1936 (1.—6. März) zwei Aus§kunftsstellen im Städtischen Kaufhaus und in der Lier utt hsne Markt,

Mele Auskunsftsstellen gestatten den Einkäufern aus aller Herxen Länder, sih über die thüringishe JFndustrie und verschiedene A des thüringishen Handwerks rasch und zuverlässig zu unter- ichten.

Die Thüringenshau hat es weiterhin auf Anregung des Reichsausschusses für volkswirtschaftlihe Aufklärung übernommen, an die thüringishen Ausstellexfirmen Anregungen zur werbewirk- [oman äußeren Ausgestaltung von Messeständen zu geben, um auf iese Weise dafür mit Sorge zu tragen, daß sih die thüringischen Firmen einer ibe Be dexr Werbung bedienen, die geeignetes j dir rend für ihre hohwertigen und preiswürdigen Leistunger ein kann.

Vereinbarungen mit Belgien zur Leipziger Frühjahrsmesse 1936.

Um das Verfahren im Geschäft mit Belgien zu der vom 1, bis -9. März dauernden Leipziger Frühjahrsmesse zu erleichtern, ist unter Zustimmung dexr deutshen und belgishen amtlichen tellen ein Abkommen getroffen worden. Danah melden die deutshen Aussteller die mit belgischen Einkäufern getätigten Ab- [Glujse über fkontingentierte Waren dem Leipziger Meßamt, das ie entsprechenden Auftragspapiere mit seinem Kontrollstempel versieht, und Le TaR ta der in Leipzig vertretenen Deutsch-Belgi- [ven Handelskammer, die für die Einfuhr cnegmtgana E: d u

em Textil-

en in Belgien kontingentierten Waren gehören vor a

erzengnisse, Porzellan- und Steingutwaren, verschiedene Glas- waren,

adewannen und Möbel,

“S

mit 750,1 (747,9) Mill. hfl. ausgewiesen.

E S

Die im Verband öffentliher Lebensversiherungsanstalten ammengeschlossenen öffentlihen Anstalten haben im Fahre 1935 stetige Aufwärtsentwicklung genommen. Die Neuanträge nd der Stückzahl nah von vorjährigen 203 549 auf 341 938 und E Versicherungssumme nah von vorjährigen 249 Mill. RM auf 999 Mill. RM gestiegen. Aus dieser Bewegung geht hervor, daß die Versicherung8anträge mit niedrigerer Kapitalsumme in der unahme begriffen sind. Entsprechend der vermehrten Arbeits- heshaffung und der gehobenen Verdienstmöglichkeit in ver- schiedenen Berufskreisen ist auch das Bedürfnis nach Ver- sicherungs\{chub in größerem Umfange in die Erscheinung getreten. Außerdem sind zahlreichere Gruppenversicherungen abgeschlossen worden. Die Anstalten haben in den minder begüterten Be- pölkerungskreisen weiter Boden gewonnen. Das zeigt auch die Erhöhung der Anträge in der Kleinlebensversicherung allein, und zwar von vorjährigen 56 Mill. RM auf 75 Mill. RM Ende 1935. Dagegen sind die Rückkäufe weiter gesunken. Die Sterblichkeits- furve ist wiederum günstig verlaufen. Die öffentlichen Lebens- yersiherungsanstalten haben die verfügbaren Mittel den Bedürf-

zus

eine

Die öffentlichen Lebensversiherungsanstalten in Deutschland.

nissen der mit Eigenkapital weniger ausgestatteten Wirtschasts- kreise zur Verfügung gestellt; namentlich wurden hier das flache Land sowie die kleineren und mittleren Städte berücksichtigt. Für langfristige Kapitalanlagen (Hypotheken, Kredite, Darlehen an öffentlihe Körperschaften, Wertpapiere, Versicherungsscheine) sind wieder erhebliche Beträge hergegeben worden. Der Bestand an langfristigen Kapitalanlagen ist dementsprehend von rund 363,5 Mill. RM am 31. Dezember 1934 auf über 405 Mill. RM am 31. Dezember 1935 gestiegen. Die öffentlihen Lebensver- siherungsanstalten haben die Bestrebungen der Regierung auf weitere Zinsverbilligung weiterhin im Rahmen threr Kräfte unterstüßt und damit diè Lage ihrer Hypothekenshulduer gebessert. Außerdem haben die öffentlichen Lebensversicherungsanstalten mit Nachdruck an der Durchführung des Arbeitsbeschaffungs- programms durch Spenden, Bereitstellung von Mitteln für Bau- vorhaben und duxch Schaffung von Arbeitspläßen mitgetoirkt. Wie in den früheren Fahren sind die- Bedürfnisse der Bauern- schaft, des Handwerkstandes und des Kleingewerbes weitgehend berücksihtigt worden,

Wirtschaft des Auslandes.

9lusweis der Itiederländischen Itotenbantk.

Amsterdam, 25. Februar. Der leßte Ausweis der Niederlän- dischen Notenbank zeigt wiederum eine beahtlihe Erhöhung der Goldbestände um 5,4 Mill. hfl. auf rund 680 (674,7) Mill. hfl. Die Fnanspruchnahme der Bank is neuerdings zurückgegangen, Fn- sandswechsel werden mit 28,0 (28,8) Mill. hfl. ausgewiesen. Die übrigen Ausleihungen der Bank an Private zeigen mit 126,2 (128,9) Millionen hfl. einen Rückgang um 1,8 Mill. hfl. Dex Banîtnoten- umlauf erhöht sich in der Berichtswoche um 2,2 Mill. hfl. und wird Einlagen auf laufende Rechnungen zeigen mit 129,5 (128,9) Mill. hfl. eine geringe Er- höhung, wobei die Einlagen des Staates mit 71,9 Mill. (71,0) hf, die Einlagen Privater mit 57,3 (57,6) Mill. hfl. ausgewiesen werden.

Die französische Anleihe in London.

London, 25. Februar. Schaßkanzler Neville Chamberlain bestätigte am Dienstag im Unterhaus auf Anfrage, daß der kürz- lih Frankreih gewährte Kredit in Höhe von 40 Millionen Pfund seine Zustimmung habe. Die Frage, ob die Anleihe der franzö- sischen Regierung oder der Bank von Frankreih gewährt worden sei, erklärte der Minister nicht ohne weiteres beantworten zu fönnen.

Das franzöfische Zollermächtigungsgesetz.

Paris, 26. Februar. Wie bereits gemeldet, hat die Kammer am Dienstag nachmittag in zweiter Lesung ein Gesey ange- nommen, das die Regierung ermähtigt, den Zolltarif zu ändern. Dieses Geseß war hon vor einigen Tagen von der Kammer in

erster Lesung verabschiedet worden und hat am heutigen Dienstag

dem Senat vorgelegen. Der Senat hat den von der Kammer ursprünglich verabschiedeten Wortlaut geändert, und zwar ist der Regierung die Ermächtigung nur bis zum 30. Funi erteilt worden. Ferner darf sih die Ermächtigung nicht auf landwirt- schaftliche Erzeugnisse erstrecken. h S

Der Handelsminister Bonnet erklärte, daß er die ihm er- teilte Ermächtigung nur mit äußerster Vorsicht anwenden werde. Die Regierung beabsichtige nicht, die Einfuhrzölle auf landwirt- shaftlihe Erzeugnisse zu ändern. Der Wortlaut der Geseßes- vorlage würde . der Regierung im übrigen allenfalls eine Er- höhung, nicht abex eine Herabseßung der Zölle auf landwirtschaft- lihe Erzeugnisse gestatten. /

Der Senat nahm hierauf das Geseß an und ließ es der Kammer zur zweiten Lesung zugehen.

Die Schrumpfung des englisch-italienischen Handels.

London, 25. Februar. Nach einex Mitteilung des Wirtschafts- ministers Runciman im Unterhaus beliefen sich im Fanuar 1936 die italienishen Einfuhren in England auf 24 000 Pfund und die englishen Ausfuhren auf 53 000 Pfund. Die entsprechenden Ziffern für Januar 1935 waren 666 000 Pfund bzw. 994 000 Pfund.

Die polnische Wirtschaftslage und Wirtschafts- politik.

Warschau, 25. - Februar. Jm polnishen Sejm gab bei Be- ratung des Haushaltsplanes für das Handelsminijterium der Handelsminister General Gorecki in einex längeren Rede eine Üebersicht über die Entwicklung der Wirtschaft in den wichtigsten europäischen Ländern und über deren Methoden zur Bekämpfung der Krise. Anschließend gab der Handelsminister eine Uebersicht übex die wirtschaftlihe Entwicklung Polens im abgelaufenen Fahr, die durch eine weitere, langsame, aber systematische Besserung gekennzeichnet sei. Der Index der O eon on sei gewachsen, und der Abfluß von Devisen von der Bank von Polen habe aufgehört, obgleih der Aktivsaldo der Handelsbilanz bei dem vermehrten Bedarf an Rohstoffen und Halbfabrikaten und den erhöhten Ausfuhrschwierigkeiten gesunken sei. Das leßte Fahr habe eine bemerkenswerte Belebung auf dem Gebiete der indu- striellen Jnvestierungen gebraht. Dennoch und troß des An- wachsens der Produktion habe die Arbeitslosenziffer in Polen zugenommen. Das beruhe auf der Uebervölkerung des flachen Landes und der schnellen Bevölkerungszunahme, die weder vom Dorf noch von der Stadt in genügendem Maße aufgenommen werden könne. So sei die Zahl der Arbeitslosen gestiegen obglei im leßten Jahr 75000 Arbeiter mehr in der Fndustrie Be- schäftigung gefunden hätten als im Vorjahre. Zur Bekämpfung der Krise gehe die Regierung vor allem auf eine Verringerung der Produktionskosten durch Senkung der Preise aus. Die Senkung der Produktionskosten sei das einzige zweckmäßige und wirtschaftlich rationelle Mittel zur Belebung der Konjunktur. Abschließend wies dex Minister darauf hin, daß die Regierung in ihrer Arbeit an der Gesundung und Entwicklung des Wirt- \chaftslebens keine Wunder verspreche, sondern ein einfaches und flares Programm verfolge. Nach Bekämpfung der shlimmsten Gefahr, die die Fehlbeträge im Staatshaushalt darstellten, g die Regierung jeßt an den zweiten Teil ihres Programms heran- gegangen, an die Belebung des Wirtschaftslebens durch Erhöhung der Produktion und der Umsäße, um ihr Hauptziel zu erreichen: Die Beschäftigung einex möglihst großen Zahl von zur Zeit Arbeitslosen,

O T O T E

Kobhlenproduktion des Deutschen Reichs im Monat Januar 1936.

E Dei in _— _) Einschließlich g der F | Davon aus Gruben links der Elbe:

wei)e geschägte Zahlen.

Berlin, den 22. Februar 1936.

örderung des Obernkirhener Werkes. Das restlihe Drittel 3 405 477 t. ?) Berichtigte Zahlen.

&Fanuar Preßkoblen | Braunkohlen Erhebungsbezirke teinkoblen | Braunkohlen Koks aus 3 , O Steinkohlen (auch Naßpreß steine) t t t t t Dberb irk: Breblau, Nibderschlesien T s L go, 977 825 A A M a 173 408 B D i E T C. E 00 S S 18195 E E val E E |9 5777418 + 1318 864 Clausthal E E 100608 905 864 43 512 36 050 |9 94 645 Dortmund . « « N 9 273 988 S 9 170 996 318 375 Bon S R R N, 1678776 | 3913 906 332 753 96 153 858 270 Preuß E L L E 3 8408600 JOSB E 2772096 410 020 9 375 187 e A E N e Bu 247780910065 980: (9) 2184801 | 91 801008 [r 0840 969 Bayer O T O 1357 912 865 a 8 001 7145 N E E L 1511 247 112 as 7 495 7 633 Sacben: ) i e Q-E.0 0 N 200 187 P: E, 17 900 e N Le E 317 579 942 775 2b 576 6 856 957 195 Zase : E 317579 | 1142962 95 576 6 856 975 095 A T a U 312327 | 1031306 19 823 7 820 253 892 Baden L D D M 6:0 0 S Me S . «. . Id O EEN 5) 29 000 S Thüringen - « C T a o In 477 828 181 678 Hessen O T A B Tp G6 i 83 684 E 6 722 s Bali C 5 As 263 962 wi os Ant T R N E 246 790 L Vebriges Deuts(land O s 13 239 ) 60 000 Deutiches Reih « «« + « C S Gi H EN 13 678 541 | 13303 104 |#) 2857672 | 460599 2 893 925 Deutsbes Reli 10. C Tv is D000 PO7 I) 10908 048 [9 29601 900 1 D WERISS 1) ATOIO Tor

ist unter „UVebriges Deutschland" nahgewiesen. ©) Ohne Saarland. *) Geschägte Zahl. ®©; Teil-

Statistishes Reichsamt.

Neich8- und Staatsanzeiger Nr. 48 vom 26. Februar 1936. S. 3

u

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlung.

26. Februar 25. Februar Geld Briej | Geld Brief Aegypten(Alexandrien

und Kairo . . . . |1 ägypt. Pfd. | 12,575 12,605] 12,599 12,62 Argentinien (Buenos

Aires) . ……. .… . |1 Pap.-Pes. | 0,678 0,682] 0,678 0,682 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . . | 100 Belga 41,87 41,95 1 41,91 41/99 Brasilien (Nio de

Janeir) ¿s s 1 Milreis 0,139 0,141f-.0/,139- 0,141 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,06) 3,047 3,053 Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll} 2,463 2,467| 2,464 2,468 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 54,81 54,91 | 54,88 5954,98 Danzig (Danzig) « « | 100 Gulden | 46,80 46,90 | 46,80 46,90 Sitcand (London). «| 1 engl. Pfund | 12,275 12,305] 12,29 12,32

an

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 67,93 68,07 | 67,93 68,07 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.| 5,41 5,42 | 5,415 5,425 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 16,405 16,445] 1641 16,45 Griechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,3533 2,397| 2,3593 2,39 Holland (Amsterdam ;

und Notterdam). . | 100 Gulden 1168,82 169,16 [168,88 169,22 Iran (Teheran) . . .| 100 Rials | 12,39 12,41 | 12,39 12,41 Island (Neyfkiavik) . | 100 isl. Kr. 1 59,05 59,17 1 55,12 99,24 Stalien (Nom und 2

Mailand) ¿2 1 100Axêë 1976 19/201 1976 1930 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0115 0A 0718 0/720 Jugoslawien (Bel- ;

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,654 5,666] 5,654 5,666 Lettland (Niga) . . . | 100 Latts 80,92 81,08 | 80,92 81,08 Litauen (Kowno/Kau-

as) L L100: Has 4188 41/96 141,90 41,98 Norwegen (Oslo) . .| 100 Kronen | 61,68 61,80 | 61,75 61,87 Oesterreih (Wien) .|100Schilling | 48,95 49,05 | 48,95 49,09 Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty | 46,80 46,90 ] 46,80 46,90 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo 14 TUIS L LELS 1147 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei 2,488 2,492] 2,488 2,492 Schweden, Stokholm j

und Ghtebora) ¿1100 Kronen F 63,29" ‘63/41 1 63,36 63,48 Schweiz (Zürich, L

Basel und Bern). |100 Fränken | 81,20 81,36 | 81,22 81,38 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . « - |‘100 Peseten | 34,00 34,06 | 34,02 34,08 Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronén f 10,295 10,315] 10,30 10,32 Türkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund| 1,981 1,9851 1,982 1,986 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1,164 * L16685 L164 1166 Verein. Staaten von -

Amerika (New York) | 1 Dollar 2,461 2,4651 2,460 2,464

Ausländisch{e Geldsorten und-Banknoten.

26. Februar 25. Februar

i Geld Briéf f Geld Brief Sovereigns. . « |} Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stücke für 16,16, ,16,22 } 16,16 16,22 Gold-Dollars . .. „|| 1 Stad | 4185 4205| 4/185 4205 Amerikanische: | 4 1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2413 243A 2412 2433 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,413 2233 2412 2432 Argentinische. . 1 Pap.-Peso | 065 0/671 065 0567 Belgische. . « . « «| 100 Belga | 41,72 41,88 j 41,76 411,92 Brasilianishe . . „|1 Milreis 0,115 0,135f 0,115 0135 Bulgariiche « « « « « | 100 Leva Canadische « « - « « « | 1fkfanad. Doll.| 2,405 2,425} 2,406 2,426 Dani e. oss «1100 Kebnkn 1055 T L Se Danziger « . . « « « - | 100 Gulden | 46,76 46,94 | 4676 46,94 Englische: große . . « |1 engl. Pfund f 1224 12,28 | 12,255 12,295 1 £ u. daruritet |1 engl. Pfurd f 12,24 12,28 | 12,255 12,295 Esinishe ..«+ «1 100 estn. Kr. | E s nisdbe C CTIOO R M: T 5,345 5/3857 9/39 5,39 Französische . « « « « | 100 Frs. 16,395 164151 1636 1642 olländishe . « « « « | 100 Gulden 1168,40 169,08 1168,46 169,14 Italienische: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire —— ——

Ne ¿ae cl Lar 504 56381 064 D668

ettländische « « « « « | 100 Latts Ütauische . . « « « « « | 100 Litas 41,64 41,80 | 41,66 41,82 Norwegische . « « « « | 100 Kronen | 61,47 61,71 | 61,54 61,78 Oesterreich. : große. . | 100 Schilling} 100 Sill. u. dar. | 100 Schilling | Polni)che .-. « «.*, % 100 Zloty - F 46,76- 46,94 f 46,76 46,94 Rumänische: 1000 Lei und: neue 500 Lei |-100 Lei —_ —_— —_— unter 6500 Lei .. . | 100 Lei Schwedische - ¿ .-. .|100 Kronen- | 63,07- 63,33 | 63,14 63,40 Schweizer: große . | 100 Frs. 81,02 81,34 1 81,04 81,36 100 Frs. u: darunt. | 100 Frs. 8102 81,34 | 81,04 81,36 Spanische . « ¿ (1-100 Pejeten- | 33,66 833,80 1 33,68 833,82 T\schecho)lowakifsche: : 5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen —- 100 Kr: u. darunter |100 Kronen | 10,44 10,48 | 10,44 10,48 Türkische .. « « 1 türk. Pfund| 1/87 - 1/89 | 1/87 1,89 Ungarische . 1100 Pengö _— _— _— ——

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrvevier: Am 25. Februar 1936: Gestellt 20 658 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 26. Februar auf 51,50 (am 25. Februar’ auf 51,50 4) für 100: kg. i i

Berlin, 25. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel. (Einkaufspreije des Lebensmitteleinzels- La ndels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.)

ohnen, weiße, mittel 32,00 bis 33,00 6, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 40,00 bis 44,50 #, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 49,00 M, Linsen, mittel, fäferfrei 49,00 bis 53,00 Æ, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 70,00 4, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 52,00 bis 54,00 H, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 54,90 bis 56,00 Æ, Geschl. glas. gelbe Erbsen 1], zollverbilligt 65,30 bis 67,00 Æ, do. III,' zollv. 56,80 bis 58,00 4, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Rangoon - Reis, unglasiert 25,50 bis 26,00 ‘M, SFtaliener-Rets, glasiert —,— bis —,— M, Deutscher Volksreis, glasiert —,— bis —,— H, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 4, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 6, Gersten- graupen, Kälberzähne 34,00 bis 35,00 #, Gerstengrüße 34,00 bis 35,00 , Haferflocken 38,00 bis 39,00 #, Hafergrüße, ge=- sottene 42,00 bis 43,00 #, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 Æ, Weizenmehl Type 790 31,10 bis 32,50 4, Weizen- mehl, Type 405 836,50 bis 38,50 4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 4, Kartoffelmebl, superior 33,00 bis 34,00 M, Zucker, Melis 67,85 bis 68,85 #( (Aufshläge nach Sorten- tafel), Röstroggen, glasier, in Säcken 832,50 bis 833,00 A,

2M A