Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 53 vom 3. März 1936. S. 2
Abschlufz.
A4. Ordentlicher Haushalt.
Bestand aus dem Nechnungsjahr 1934 . . « « «- Hiehreiunahme aus den Monaten April 1935 bis Ja- nuar 1936 E E N /
213,0 7.1
p T 220,1
Si. Qr: ¿0.20 D Q P
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B. Außerordentlicher Haushalt. Vorshuß aus dem Nechnungsjahr 1934 (456,7 — 20,0) 436,7 Mehreinnahme aus den Monaten April 1935 bis Ja- nuar 1936 « 8,8
o #00. 0 C
Mithin Vorschuß « « « - « 207,8
Stand der schwebenden Schulden Ende Januar 1936: Schaßanweisungen. « » - « « o 366,4
S #6 S. 6. O
Vemerkungen zu A: Bei den Einnahmen ist als Jahres- foll das Haushaltssoll ohne Vorjahréreste angegeben, Unter den Einnahmeu und Ausgaben sind auch die ]onstigen außerplanmäßigen Einnahmen und Ausgaben einbegriffen. Die allgemeine Finanz- venwaltung ist unter den Betrieben nachgewiesen, abgesehen von den Steuern, die unter I, 1 und den jonstigen avßerplanmäßigen Einnahmen und Ausaaben, die unter 1, 34 und 11,9 er\cheinen. Die hinter- legten Gelder (feine Staatsgelder) find unberüdsichtigt gelafsen.
Bis Ende Januar d. F. betragen die Reichs\teuerüberweisungen (Staateanteil) 537,1, die preußinhen Steuern und Abgaben (Staateanteil! 439,3. Für die preußiihe Staatskasse sind also bis jeßt insgesamt 976,4 Steuern vereinnahmt. Die Betriebe haben einen Vebershuß von 156,2 ergeben. Die Hoheiteverwaltungen erfordern bieher einen Zu\chuß von 1125,5, so daß bis Ende Januar d. J. ing- ge]amt eine Mehreinnahme von 7,1 verbleibt.
VerkehrSwesen. Fernsehsprechdienst Berlin— Leipzig.
Der ursprünglich nur bis zum 6. Mäxz vorgesehene öffentliche De I zwischen Berlin und Leipzig wird bis zum 9. März verlangert. E
Jm Zusammenhang hiermit sei darauf hingewiesen, daß Teil- nehmer, die den Wunsth haben, die Fernsehsprehverbindung zu benuten, denen es aber an einem Gesprächspartner fehlt, in Berlin und Leipzig auf Wunsch mit einer Beanitin sprechen können.
Aus der Verwaltung.
IMNustritt von Beamten aus der NSDAP.
Jn einem Runderlaß gie! der Reichs- und Preußische Minister des Junern bekannt, daß künftig der Austritt eines Beamten aus der Partei durch den Stellvertreter des Führers der obersten Dienstbehörde des Beamten mitgeteilt werden wivd. Ueber die Gründe, die zum Austritt führten, wird dann in jedem Falle eine cingebende Prüfung vorgenommen werden. Fst der Beame aus-
etreten, weil er das Programm oder die politische Haltung der
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Partei
innige
purIeT “DET—BeIT “eézremtnnert- nd Staat darauf schließen lassen, daß dem Ee
nige Verbundenheit mit dem nationalsozialistishen Staat oder daß ihm jedenfalls der erforderlihe Opfersinn fehlt. Er muß dann mindestens damit rechnen, daß er bei bevorzugten Beförderungen Ca Uen und bei normalen Beförderungen zurüdgestellt
‘den wird.
Wie wird das Große Los gezogen ?
Zweimal im Fahre spielt die Preußish-Süddeutshe Staats- lotterie das „Große Los“ in Höhe von n 1 Milica RM aus, jedesmal am [eßten Tage der Hau tklasse. Da nur die Wenigsten ein Doppellos spielen, die Mehrgebi der Lotterie- spieler vielmehr nur. Achtelabschnitte kaufen, wir dieser Gewinn meistens auch in Teilbeträgen unter eine Mehrzahl von Glü- lichen verteilt, die dann einen Nettobetrag von je 100 000 RM ausgezahlt erhalten. Für alle Spieler ist es interessant zu er- ahren, warum der Gewinnplan so aufgestellt ist, daß das Große N immer am leßten Tage gezogen wird, und wie dies vor sich
„ Wenn das Große Los sich von vornherein im Gewinnrx
befände und schon an einem der ersten Bein Ae N werden könnte, so hätten alle Spieler, deren Losnummer sih noch im Nummernrade befindet, und auch alle die, die erst später — während der Ziehuug — noh ein Los kaufen, keine Aussicht Ms an der E R des Großen Loses teilzunehmen. Bei 4 jeßt üblichen egelung hat aber jeder Jnhaber eines Loses dus zum legten Tage diese Möglichkeit. Auch diejenigen Spieler eren Los an einem früheren Ziehungstage bereits mit cinem Lv etgeren Gewinn gezogen wurde und dadurh ausscheidet, haben ie Möglichkeit, „an der Ausspielung des Großen Loses teilzu- geme, wenn sie rechtzeitig bei ihrem Lotterieeinnehmer unter S LeGnung des ersten Gewinnes ein Ersablos erwerben. Die nd 1e Großen Loses am letzten Tage ist mithin für and le gerechteste Form und bietet allen die größte
Wie ist es nun technisch möglich, es so einzurichten, da Brege Los ¿wangsläufig ete am leßten Tage R Do s ieses Verfahren stellt etwas Aehnliches dar wie das bei anderen S übliche T von Prämien. Dex Gewinnplan
er Preußish-Süddeut chen Staatslotterie sicht eine Gesammtzahl
G 343 000 Gewinnen vor, von denen die allergrößte Zahl in ats leßten Klasse, der Hauptklasse, gezogen wird. ei den Ge- inneinshüttungen zu Beginn . der einzelnen Klassen werden A8 Ds Sons nur 342 999 Gewinne jene lite, und zwar Z n der 5. Klasse zunächst kein Röllchen für das Große Los ingeschuttet, Nach den Bestimmungen des Gewinnplanes fällt
"gl den ersten Gewinn von 300 RM, der am leßten Tage der Saupttlasse aus der Gewinntrommel gezogen wir , statt dieses T itnes das Große Los, Damit nun andererseits nicht ein M 300 RM fehlt, wird vor Beginn der Ziehung des Gen 2 ee noch ein weiterer Gewinn zu 300 RM in das Í As zugeschüttet, so daß dann im ganzen 343 000 Gewinne f an h u ittrass entnommen werden können. Dieses Ver- o gate ietet neben den anderen Vorteilen die Gewähr, daß \ich is 8 G Ziehungstage bei Ziehungsbeginn unter den Gewinnen estimmt noch ein Gewinnröl hen von 300 RM'‘im Rade
befindet. Die öffentlihe Ziehung der Staatslotterie i G he m Lotterie- gebäude in Verlin wird von dex Bevölkerung stets E Stein Nene besucht, und der spannende Vormittag, an dem das roße Los gezogen wird — das nächstemal am 13. März um
9 Uhr vormittags —, gilt für viele als schenswertes Schauspiel,
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Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater
Mittwoch, den 4. März. Staatsoper: Die Entführung ausdemSer ail. Musi- kalishe Leitung: Swarowsky. Beginn: 20 Uhr. : : Schauspielhaus: Hamlet von Shakespeare. Beginn: 19/4 Uhx. Staatstheater — Kleines Haus: Der M1n ister M äsident. Schauspiel von Wolsgang Goeß. Beginn: 20 Uhr. x Die beiden „Hamlet“-Vorstellungen im Staatlichen Schauspielhaus in dieser Woche sind bereits a u s8verktauft!
—
Die Berliner Museen im Dienste der Volks- gemeinschaft. N
Ueber dies Thema sprach am Sonntag, den 1. Marz, tm Vortragssaal des Pa a NaaSM ions Generaldirektor Prof. Dr. O. Kümmel aus Anlaß der vor zwei Fahren begonnenen aar der Berlinex Museen und dex Kraft durch reude-Organisation. ä | : Y Vor ällem auf dem Gebiet des Führungswesens sind sämt- liGe Erwartungen übertroffen worden. Jm leßten iertel des Jahres 1935 wurden 92 156 Personen in den useen gef davon 24 291 durch Kraft La reude; gerade bet s e- suchern dürfte es sich in hohem Maße um olfsgenossen handeln, die vorx 1933 nicht den Weg in die Museen a t General- direktox Kümmel begrüßte es, daß es gelungen ist, bei den Massen- führungen das Schloßmuseum, das Zeughaus und das neugegrün- dete Museum für Deutsche Volkskunde in den Vordergrund zu tellen, da diese Museen und historischen Stätten dem unvorgebil- eten Volksgenossen mehr zu sagen haben als étwa das Pergamon-Museum. Neben den Tetilnehmern der Kraft durch
Normaler Messebesucch am Montag.
Hauptsächlich ernsthafte Znteressenten.
Der starke Besuch, der am Eröffnungstage der Messe überall beobahiet werden konnte, hat am Montag einen normalen Charakter angenommen. Die Besucher seßten sih hauptsählih aus ernsthaften Juteressenten zusammen. Da aber auch aus- ländishe Reflektanien exshienen waren und teilweise Aufträge gaben, wird der weitere Fortgang der Messe in fast allen Branchen der Mustermesse und auch auf der Technischen Messe günstig beurteilt. Dort läßt sih das Geschäft noch nicht völlig übersehen, da die wirklihen Käufe auf der Technischen Messe in der Regel erst Mitte der Woche einseßen. Auf der Textilmesse hatten Teppiche, Gardinen sowie Kleiderstoffe und Drucke gutes Ge- shäft. Auch die Herren- und Damenkonfektion ist befriedigt, vor allem in Berufskleidung. Jn Lederwaren und Reiseartikeln hat sich das Geschäft noch nicht richtig entwickelt. Gut gehen billige “rttmmpoereétEeetwwtem-verteAero; fiau ub Sth geräte lagen sie höher als im Vorjahre. Die Spielwaren- fabrikanten hatten wohl guten Besu, auch aus dem Auslande ivarten aber noch auf größere Abschlüsse. Galanteriewaren ivurden gut gekauft, desgleichen Bürobedarf. Gutes Geschäft hatte au das Kunstgewerbe. Fn Eisen- und Stahlwaren sind noch keine nennenswerten Abschlüsse zustandegekommen. Die Möbel- messe ist sehr befriedigt. Auf der Nahrungs- und Genußmittel- messe gehen Süßwaren s{chwah. Erste Abschlüsse kamen nach Frankreih in Kraftnahrungsmitteln zustande. Sommerliche Sportartikel erbrachten befriedigenden Auftragseingang, wogegen Porzellan und Steingut noch Wünsche offen lassen. /
Die Textil- und Vekleidungsmesse in Leipzig.
Die von rund 350 Ausstellern beschickte Textil- und Ìi- Messe messe, i die zu den jüngsten der Fachmessen der tee tese gehört, konnte sich am Sonntag eines großen Bess es en, Alle verfü baren Pläye sind auf E belegt. Ein undgang beweist, da diese Fachmesse fast lückenlos alles enthält was Aas eaen U R 8 gehört. : h e Fntferejje der Besucher konzentriert \î Kunstseide und die deutsche eliwolle, i eet! ues die die großen deutschen Kunstseidenwerke auf der Messe teten, sind ungemein fesselnd. In der Vistra-Schau erkennt man an den ausgelegten Fertigwaren die vielseitigen Verwen- pungsmöglichkeiten der Vistra-Faser, aber auch der Aceta- und det Cuprama-Faser. Man Da Vergleiche dazu Schurwolle ia Perubaumwolle. Neu* sind die Mischungen mit Wolle und S oershiedenartigen Mischungsverhältnisse, wie sie sich für 4 rie ergeben haben. „Man findet weiter neue Sommer- Sp Herbstmuster in leinenähnlihem Charakter. Neu in der rung sind auch die Wollstra-Kollektionen in glatten Aa hat Crepes, Streifen, Schotten usw. Sehr gelungen sind 1e gbhaarimitationen für Möbelstoffe, denen eine große altLare E j V Ee d wird. Die Cuprama-Faser erweist sih als eu [ce delfaser u. a. au für konfektionierte Damenstrikleider. Á 9roß ist das Angebot auf der Messe in Garnen. Die us können sih von der hoh igen Qualität der deutschen Ati n Oelgarne Überzeugen. Perlgarn aus deutscher Zellwolle Pullovern in vielfacher Verwendung bei gestrickten und gehäkelten , Sehr viel Anregung gewährt die deutsche Tep p i ch- JIndu- strie. Man A me anth gewebte Snirati da N Teil l geitlosem pee. ine große Fabrik bringt eine Te pihserie bak die Ra OTIEE Bran, s ist beguot bewtten / onten v ältnismäßig wenig Verwendung N anin ernen“ Muster verhältuismäßig „7 Pon der Letnenindustrie wird eine rei - währter Halb- und einlelnengetwile zur Schau gestellt Mon of, sie roh, gebleiht und efärbt. Dazu liegen modische Leinen- n ; 0 E Fatdta ven us e 5 ihtige Fortschritte 1 - e eckenfabri i Launen d iten Deckenbezug ema Vorher Wie inn auf Lr N e ein Gh if E e Kretonne einen : „ein, ( ngebot in Kraw
allen Dingen in fuitterfreier Bure: dd in Berufskleiduna, Die 0 der beteili ten Firmen aus der Bekleidungsindustrie ist n er als auf en Messen. Die Damen- und Herren- onfektion hat mehr Aussteller als sonst aufgeboten, ist aber auf
der blie noch lange nicht so zahlrei vertreten, wie es ihrem
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hauptverwaltung, äußerte sih über die
Benninghof
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Apcude-YihrungEn, unter denen sich viele Urlauber aus dem eiche befanden, wurden in dem leßten Viertel des «ahres 1935 792 Sculklassen und 355 Formationen von Wehrmacht, SA,, SS., HYJ. ujw. geführt. esonders hervorgehoben zu werden verdienen auch die Amtlichen Führungen, Rundgänge und neuerdings auch Arbeitsgemeinschaften, 393 an der Zahl, in denen fleinere Gruppen von den wissenschaftlihen Beamten der Museen zum Verständnis der Sammlungen angeleitet werden. Die Zahl der geführten Besucher beträgt heute in den Berliner Museen annähernd 40 % der Gesamtbesucherzahl, ein bisher in der Ge- \chihte der deutshen Museen noh nie erreihtes Ergebnis.
Ein neuartiger Weg, die Schäße dex Museen der Allgemein- heit zugänglih zu machen, ist die Form der Außenbezirks- ausstellungen; als h eranstaltung diesex Art wurde in Siemensstadt die Ausstellung „Meisterwerke altdeutsher Kunst“ drei Wochen gezeigt, in der Cranach, Riemenschneider usf. mit eigenhändigen Werken vertreten waren. ,
Die in ganz Deutschland vorgeführten Berliner Museums- filme („Eine Welt im Schrank“, „Der Lüneburger Silberschaßz“ usf.) werden neuerdings im Jn- und Auslande nachgeahmt. Die Zusammenarbeit mit dem Rundfunk hat sich günstig entwickelt; im Oktober 1935 wurden z. B. 15 die Museen betreffende Sen- dungen vom Reichs-, Deutshland- und Kurzivellensender gebracht. ; Auch der Be uch der Museumsausstellungen ist lebhafter als früher; roße Ausstellungen „Sport der Hellenen“ und „Große cute in Bildnissen ihrer Zeit“ (vom Beginn der deutschen Geschichte bis zur Gegenwart, aber mit Ausschluß lebender Persönlichkeiten) werden für den August dieses Fahres vorbereitet.
Die Berliner Museen, die im kulturellen Leben der an alter gewachsener Kultur nicht überreihen Reichshauptstadt eine Haupt- rolle spielen, haben La den Aufgaben einer neuen Zeit nicht entzogen; sie sind heute Volksmuseen im besten Sinne des
Wortes.
wei
Leipziger FrühjahrSmesse 1936.
hauptsächlih in der Verschiedenartigkeit des Beginns der Saison und der Messe liegen, so sollte doch diese Tatsache nicht aussclag- gebend für die Nichtbeteiligung an der Messe sein. Das gilt auch von der Strumpfindustrie, deren Angebot in Knie- und Sportstrümpfen alle Anerkennung verdient, deren Beteiligung aber auch nicht ihrem wirklichen Stärkegrade entspricht.
Besondere Anregungen bereiten - die Messestände, die neue Tapisserien, Decken, Kissen und Stickerei vorsühren. Auch in Bademänteln, Strandanzügen und Morgenröten ergeben sich interessante Objekte. Kurzum, es gibt wohl kaum ein Gebiet aus der Textil- und Bekleidungsindustrie, das nicht in Leipzig anzu- treffen wäre. j :
S A S ist der Besuch der Teyxtilmaschinenschau auf dem ge der Technischen Messe. Dort kann man sich Es aß die Verarbeitung der deutschen Spinn- Ble eute keine sonderlihen Schwierigkeiten mehr bereitet.
edeutsame Fortschritte sind vor allen Dingen in der Behand- lung der Fäden beim Spulen der Garne gemacht worden. Leider vermißt man au unter diesen Ausstellern manche Firma, die früher die Messe beschickt hat. Da aber sehr viele neue Firmen hinzugetreten sind, hat die Qualität der Textilmaschinen-
au darunter nicht gelitten : j j
Reichstagung der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahr- gewerbe.
Vortrag des Generalinspekteurs Dr. Todt.
Im weiteren Verlauf der 1. Reichstagung der Reichsver- ¿ehrêgruppe Kraftfahrgewerbe hielt der Generalinspektor Für das A Straßenwesen, Dr. Todt, einen sehr eingehenden Vor- a8 über die Bedeutung der Reichsautobahnen für den Güter- SIeo, Noch vor Pfingsten würden die Reichsautobahn- N re en swischen Braunschweig und Hannover, zwischen Halle und eipzig, zwischen Köln und Düsseldorf, zwischen Bremen, Hamburg und Lübeck, zwischen Königsberg und Elbing, zwishen München i Rosenheim dem Verkehr übergeben werden. Der Sommer O e dann die Verlängerung dieser Teilstrecken und weitere neue eilstrecken bringen. JInsgesamt würden im Laufe des «ahres 1936 e 1000 Kilométex Reichsautobahnstraßen dem Verkehr über-
Zu seinem eigentlichen Thema übergehend, führte Dr. T
: è i s . Todt U. a O: Der E im Dienste des Glas er- halte ur die Reichsautobahnen eine gewaltige Förderung. Zur Beit würden etwa 250 Fernstrecken mit Entfernungen von durh- shnittlich 300 Kilometern je 10mal im Monat befahren. Nach der Fertigstellung „der Reichsautobahnen - werde dieser Verkehr wesentlich erweitert werden können. Rund 90 % dieser regelmäßig U Strecken werden auch eine wesentliche erkürzung er- h ren, Die Reisegeshwindigkeit, die heute 25 bis 32 Stunden- ilometer beträgt, werde um etwa 33 2% zunehmen, d. h., es können FalreS 200 Kilometer mehr als bisher an einem Werktage ge- fahren werden. Außerdem ergäben sih weitere Au gaben für den EutersepnverkehL: 3. B. der Transport von Frischobit und Gemüse E heute zum Teil schon dur das Flugzeug ausgeführt wird, und 4e FTENtt von frischen Seefischen. Es sei Eller ländlie, daß die großen Vorzüge der Reichsautobahnen nicht kostenlos zur
Abgabe so zu bemessen, da sie die Leistungsfähigkeit ni : / A T. iht be- hindert. Die fas ähigkeit der Reichsauto leraten Tae mit rund 3000 Wagen in der Stunde noch nit erschöpft sein. DEY Leiter der Reichsbetriebsgemeinschaft „Verkehr und öffentliche Betriebe“ in der DAF,, Körner, sprah über „Er- t dd im Kraftfahrgewerbe durch die Deutsche Arbeits- vont“. Nach E Ausführungen über das Wesen und die Grundsäße der etriebsgemeinschaft Lam der Redner auf die Auf- gaben der Reichsbetrieb8gemeinschaft „Verkehr und öffentlihe Be- ap in Bezug auf das Kraftfahrgewerbe zu sprechen. Er wies arauf hin, daß die Erziehungsaufgaben, die die Reichsbetriebs- hemeinscast auf diesem Gebiete habe, sih sowohl auf sozialpoliti- he als au auf eruflihe Dinge beziehe. Die Reichsbetriebs- ge als begrüße die in den leßten Fahren getroffenen gesetz- ichen Maßnahmen, die zumal füx die {atis en Dinge eine stabilerè Grundlage gebracht hätten. Körner betonte chließlich die Not- A einer engen Zusammenarbeit zwischen etriebsführer L efolgshaft und gab die Richtlinien bekannt nah welchen ie Rei sverkehrsgruppe Kraftfahrzeuggewerbe und die Deutsche Erziehungsarbeit im nationalsozialistishen
Arbeitsfront die S I E NreN atte, er eiter des Reichskraftwagen - Betriebsverbande3 A ras über das Thema „Der Güterfernverkehr im raftwagen nah dem Gese vom 26. sabe 1935“, Direktor Treibe,
Dr. Scholz, dor Leiter dexr Verkehrs- und Tari
Ung A Lahn e g usammenarbeit v i und Ade Reichsbetriebsgemeinschaftsleiter Körner ita über die | e ungsarbeit. im Kraftfahrgewerbe durch die Deutsche Arbeitsfront. Mit einer Schlußansprahe von Direktor wurde die 1. Reichstagung geschlossen.
tatsählihem Umfange ent priht. Wenn auch die Gründe hierfür
,
Verfügung gestellt wecden können, aber es werde angestrebt, diese /
u
gefangene und an Lan
Seetiere sowie davon gewonnene Erzeugnisse. (Jn dieter Nachweisung bedeutet 0 bzw. 0,0,
sind, die Zahlen a
Deutsche Seefischerei und Bodenseesischerei
im Januar 1936 (Faugergebuisse usw.). Von deutschen Fischern und von Mannschaften deutsher Schiffe
Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 53 vom 3. März 1936. S. 3
d gebrachte Fische, Nobben, Wal- und andere
daß zwar Fänge erfolgt
ber unter 100 kg bzw. 100 NM liegen.)
e — —
Seetiere und davon gewonnene Erzeugnisse
Ostsee (einschl. Haffe)
Wert in 100 kg | 1000 RM
Nordsee
Wert in
100 kg | ¡000 RM
r anaies
Hering « - e - + » « Breitling (Sprott) Neafrele Kabeliau: je G 2 Gle s 3 Soll 4s SÉIGNDEE S Ceres
aus der Barentssee, ‘von Bâreninsel und von der Nordwest1küste Norwegens
Schellfisch: 1. 0e. s a6 2 Se A 3 S a 4. u. 5. Sorte SoIaNbeE T aus der Barentssee,
Seelachs (Köhler): Nord)ee- « - « Qb L ¿4
Lng Seeheht .
Notbarsh (Gol): a s 44
NoLdfee ‘ris Séländer
aus der Barentssee, von der Bâäreninsel und von der Nordwestküste Norwegens
Katfisch (Austernfisch) . Seeteufel (Angler) Knurrhahn « « « « Scholle: l Gorté e. S c 2 Sollte e es 3. u. 4. Sorte . lebend ers Jelande a s is aus der Barentssee « Scharbe (Kliesche) « « Butt (Flunder) . « « Seezunge . + » - « Notzunge
Limande (echte Notzunge) Heilbil a ae Cs
Steinbutt .. Tarbutt (Glattbutt)
G C4 Haifisch
Lachs und Meerforelle :
Sti eb Aal (Flußaal) . de inie gcuats s D E Seid S Kaulbar|ch (Sturen) .
Brassen (Blei, Plieten)
Plöue (Notauge) - « Barsch É Weißfish (Giester)
Verschiedene
; von der Bâärenintel und von der Nordwest fküste Norwegens
Wittling (Weißling, Merlan)
aus der Barentésee, von Bâärenin)el und von der Nordwestküste No1wegens Pollack (Heller Seelachs) . .
. Fi) he. 1) 97 595 17 975
Í 779 5 477 N 1140 .} 10 174 der
990,7 0,6 29,4
%1 10,7 16,1
165,7
7274 14 104
141,6 165,4
110 035
16 40 ° 212 . 1 785 1190
17 629 9 188 9 707
22 989
der
116 122 249 2717 291
18 066
6 432 ° 1 926 307 228
15 26 91 29 9 89 20 70 996 41 992 37 100 358 988
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¿utammen III. Andere Seetiere.
Delphine, Seehund Wildenten usw. .
Salzheringe Fischrogen « « Ei lebern „ « ishtran . « « Seemoos .
IV. Erzeugnisse von Seeti
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o I0D0
2412 29,3
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Nord- und Ostsee Bodent)}ee und Rheingeb
Fische
12 164
457 096 500 559
300,6
5 659,0 6 443,4
I—I1V
Blautelchen . « « « Gangfische . » . « « Sand- (Weiß-) Felchen
[l theinlahs (Salmen) T eve ee arsche Brachsen .
Meißfische (Alet, Nase usw.)
Sonstige Fische
1) Außerdem sind von deuts{en gelandet: in Großbritannien: 2702 dz Fische im Weite von 16 400 NM, in den Niederlanden: — dz im Werte von — RNM.
Berlin, den 28. Februar 1936.
(Egfki, Kräter)
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zusammen 54 Hochseefahrzeugen unmittelbar
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in Düsseldorf sprach u. a. Dr, M
ation bei Unternehmungen“. Dr. Meilicke wies an
Kapital verdient und aus\schüttet.
neben der Erweiterung
gesell
Andererseits hindert die
lung von indert die hohe È Jahren, nachdem | weitge
age und den A er
Jahre mit dem Ertrag \
Länder und Landesteile
[nleihestockgeseßgebung vielfah der Beweggr
ahren, nahdem durch den E der
nach, daß 45 bis 50 % laufende direkte Steuern auf mark ruhen, die eine Kapitalgesellschaft auf das in i
Die sieuerliGe Behandlung der Kapitalinvestition und Kapitalliquidation bei Unternehmungen.
Im Rahmen des vom Verband Deutshec Diplom-Kauf-
leute e. V. veranstalteten N G Vortragszyklus eilidckde, Berlin, über „Die
Vene e Behandlung der Kapitalinvestition und Kapitalliqui-
Hand von ausgearbeiteten Beispielen
eder Reichs- r investierte
er laufende hohe Steuer-
druck, der auf der Ne der Kapitalgesellschaft lastet, C8 ex Mindestbesteuerung und i
ertragbesteuerung sowie der Vermögenbesteuerung für Kapital- haften durch die Steuergesezgebung 1934 und neben der und zur Umwand- ersonalunternehmen. ohe Einkommenbesteuerung des Per-
in
end die Reservebildung in 3 e g ps Ausgleih des Ertrags guter echter Jahre weggefallen ist. Di Vorteile einex steuerlich mäßig belasteten Reservebildung, wie sie die Kapitalgesellshafi gewährt, und die Vorteile einer mäßigen
A E L E M C E CAA T E R I S N C A I M E T R E T E S O E E S E S C E E E H E E E E M E I Bb M R R Ergebnisse der Schlachtungsstatistik im Deutshen Reiche im Monat Fanuar 1936.
Pferde und
andere
Einhufer
apita
uten ück-
Die
Belastung der aus dem Betrieb zur Ausschüttung gelangenden Beträge, wie sie das Personalunternehmen kennt, verbindet in
glückliher Weise die Kommanditgesellshaft auf dieser unterliegt der an die ux Ausschüttung gelangende
Aktien. ersonlih haftenden Gesellschafter ewinn weder einer Körperschaft-
Bei
ues noh einer Kapitalertragsteuer oder Lohnsteuer, während
andererseits der zur Reservebildun
vorbehaltene Gewinnanteil
Körperschaftsteuer unterworfen ist. meinen die Rechtsform der
verwendete, den Aftionären
der oleidnaäkigen nicht gestaffelten
Fnfolgede
A
fsen kann im allge- ommanditgesellshaft als
steuerlih besonders glücklich angesehen werden. Besonders steuer-
lihe Vorteile gewährt bei Kapitalgesellschaften die F
remdftapital-
augen Als Fremdkapitalfinanzierung kann jeyt nux noch ie Borde anders gelten, nahdem die Finan- ierung durch Genußschein-Kapital wegen der l j
ständig durchgeführten Gleichstellung der Genußscheine mit den
ktien feinerlei Reiz mehr bietet. bau-Aktiengesellshaft, die einen kürzlich in S L ) außerordentlih bedeutende Körperschaftsteuerersparnisse at die Augen der Oeffentlichkeit wieder einmal au Folgen der für die Kapitalinvestition in Unter- gelenkt, nachdem bereits durch das
anderen
erzielt hat, die steuerlihen f nehmungen gewählten Form
Der roßen
è
steuerlich voll-
all der Harpener 2e eil ihres Aktienkapitals ationsfapital Ubergeführt und dadurch neben
Anleihestockgeses der Unterschied zwishen Eigen- und Fremd- kapital von besonderer Wichtigkeit geworden ist.
(Vorläufige Ergebnisse.)
P D
Bullen
Kühe
Jung- rinder über
3 Monate alt
Kälber bis
Schweine
Schafe
Ziegen
Provinz Ostpreußen Stadt Berlin . « 5 Provinz Brandenburg «
e Pommern . « Grenzmark Pose Niederschlesien Oberschlesien „ Sachsen . , Schleswig-Holste
annover « s estfalen . «
« Hessen-Nassau
Rheinprovinz Hohenzollern «
eee. me e eo . . o .
et .
-Westp
D S. ck00. @
—-.
n
505 612 473 311
9 676 113 884 248 754 679 292
1
Zah
995 811 3 063 1 385 196 2813 819
1 524 390
1 220 1 349 646 1149 12
5 030 10 322 9 204 4 398
773 8 123 2818 8 963 4718 7877 12 862 7 064 18 328
155
l der beshauten Schla
2011 1836 5 169 1578
469 2774 1 677 3 496 2 177 3 953 1 799 4 229 3 006
119
11 610 20 240 18 289 9 038 1 901 21 446 7747 15 459 10 196 11 245 17 992 15 567 29 620 318|
chtungen
39 008 64 701 97 168 60 463 16 336 94 699 48 169 180 346 78 666 66 973 75 211 113 015 98 751 697
9 . J . Preußen « « -
Bayern rechts des Rheins « « « „links des Rheins (Pfalz) .
16 372 4722 161
100 235
16 452 1 791
34 293
11 356 2 033
190 664| 55 323 4 326
1034 159
119 323 16 361
Bayern » s 5
Sachsen Württemberg Baden „ Thüringen « essen « 5» ag ° ecklenburg Oldenburg Braunschweig Bremen
ee ooooooo ee e ooooo
Schaumburg-Lippe Saarland
4 883
2772 1 039 689 378 110 107 130 70 319 73 247
18 243
14 984 8 341 5 799 4 986 4 333 2 893 2 948 1 399
737 728 780 301 627 100 1 896
13 389
1 862 7126 4 062 2 466 2 328 1638 876 692 526 158 310 78
60 124 730
99 649)
37 661 21116 14 792
135 684
96 410 31 651 28 989
9 283! 5 886 3 996 6 839 1 726 2 339 1 062 1 234
676 1 093
235 3 055
70 573 22 304 27 950 19 287 19 494 33 376 6 926 16 739 3 464 3 386 T0 15 504
Scchlachtungen von Tieren: in inländischen Schlachthöfen . „ Seegrenzschlachthöfen!). ,
168 890 2 441
70 718 427
361 302
| 1 565 289 Le 7D
14 618
Deutsches Reih Januar 1936 ,
Darunter Auslandstiere . ä davon aus Dänemark Schweden Irland ë Esiland 5 Letiland . Polen Rumänien?) . Ungarn?)
, 9 ” , ” ,” ,” ‘9 H , » ” ”» E24
Dagegen Dezember 1935 Sanuar 1935).
D S0 ©®
t [— o hun E
L Sanuar 19139.
Januar
Seegrenz1chlachthöfe®) 1936
Deutsches Reih zuf. Dagegen Januar 1935 , « » -«
Snlandéschlachtböfe*) |
12 1 026
31 730 35 540
39 824
171 331
2482 1 952 294 195
41
185 935 203 040 136 893
71 145
427 273
361 302
398 160 437 560 287 650
DurcGschnittsshlahtgewichte in kg
262 262 274
315 397 316
304
342 324 841
329
246 279 246
242 -
204 264 204
194
43 43 41
Zur Verfügung stehende Fleishmenge
1582 464 21 048
3 923 13 252 3873
1 878 206 1 825 816 1 417 607
100 112 100
98
aus besGauten und nihtbeshauten S&lachtungen eins{l. Einfuhrüberschuß an Fleis.
L
eck A111 Sh e]
99 064 100 125
149 688
/ 14 618
E E I
F F
ferde- Lei ch
Nindfleish
Kalb- fleisch
Schweine- fleisch
Schaf- fleich
Ziegen- fleisch
Flei
im ganzen
Januar 1936 . . „ insges. dz Ç L qn Kopf x E xe Dezember 19: s , insge}. dz N Map! L r f anuar 19 . « insge!. Î auf den Kopf d. Bev. ke Fanuar 1934 ®) 7) . in8ges. dz auf den Kopf d. Bev. kg Sanuar 19338) 7) . , in8gef. dz auf den Kopf d. Bev. kg Sanuar 19137) . insges. dz
28 320 0,04 36 748 0,05 30 713 0,05 27726
auf den Kopf d. Vev. kg
Gebietsumfang ohne Saarland. \chlachtungen zu berüdsihtigen. Slacbttiere. — ®) Nach den
die zur Herstellung von
Statistishes Reichsamt.
iei , Kiel, Saßnitz; ) Flensburg, Kie ed Vergleichen mit 1913 sind die neueren
— 4) Nach den Angaben von 96 der wichtigst Angaben der Seegrenz;schlahthöfe üb Monate abge Do'enflei\h ,„Fleish im eigenen Saft") au®ëgegebenen 10) Ohne die zur Herstellung von Neutrals{hmalz verarbeiteten Mengen,
7) Auf Grund der für 1935 erstmalig auf die einzelnen trägli tsprehend berichtigt. — ®) Einschließlih der an P Dofenflei]ch verarbeiteten Mengen. —
Berlin, den 2. März 1936.
8) 788 284 I
159 587
8) 2 531 307 3,78
8) 3 055 705 4,57
8) 2 608 024 3,94
10) 2 455 278 3,75
2 225 567 3,42
2 073 988 3,47
26 129 - 26 482 26 561
0,04 0,04
0° L Q
_—
DWDO-ADCI 00 00
-
co 00 R RS
S2
On S 0
o s
3 537 452 5,27
4 159 881 6,22
3 745 085 9,67
3 493 693 9,33
3 209 098 4,93
3 058 122 9,12
Wismar; Bremen; Lübeck. — ?) Im S(hlaMthof Dresden. — ®) Vervollständigtes Ergebnis. Jebige® j ? Bestimmungen über Ausdehnung des Bescauzwangs bei Haus“ en deutsden Schlahthöfe über Durbs chnittégewichte der
er Durchschnittsgewichte der S{lachttiere. — ©®) Ohne Saarland. —
Statistisches Reichsamt.
stellten Ermittlung der nichtbeihaupflihtigen Haus!chlahtungen nach- Menge. — *) Ohne