1936 / 54 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Mar 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 54 vom 4. März 1936. S. 4

Vantken und Außenhandel.

Jm Rahmen der Veranstaltungen des „Deutshen Fnstituts für Bankwissenshaft und Bankwesen e. V.“ sprach am 3. März Gustaf Schlieper, Vorstandsmitglied der Deutshen Bank und Disconto-Gesellshaft, über das Thema „Banken und Außen- handel“. Ex ging von Eindrücken und Erfahrungen aus, die er 7"* einer kfürzlihen Reise durh die südamerikanishen Staaten

!onnen hatte.

Die Vorausseßungen für die Steigerung der deutshen Aus-

x und die UVeberwindung der sih ihr entgegenstellenden auper-

oentlichen Schwierigkeiten sind gegeben, einmal in dem guten Juf der deutshen Fabrikate, sodann in der vielfah vorbildlichen Organisation unserer Exportindustrie und des Handels, in den zahlreichen erfahrenen Vertretèrn draußen und schließlich auch in der Unterstüßung und Beratung durh die wenigen uns ver- bliebenen deutshen Auslandsbanken und die deutsébei Banken selbst. Es kann der Oeffentlichkeit gar nicht bekannt sein, welch unendliche Arbeit unsere Banken und Bankiers im Futeresse des Außenhandels täglich leisten, ohne daß diese Arbeit für sie etnen Gewinn abwirft. Das Auskandsgeschäft einer Großbank ist sogar seit Jahren zum Verlustgeshäft geworden, da die technishen Schwierigkeiten und Kosten der Abwicklung im umgekehrten Ver- hältnis zum Absaß gestiegen sind. Die Verbindungen mit vielen Ländern sind durh staatliche Clearingabkommen abgedrosselt und dadurch zeitweilig für uns O wertlos geworden Wenn die deutsche Bankwelt dennoh mit Opfern ihre weitverzweigten Be- ziehungen zur übrigen Welt liebevoll pflegt, so entspringt dies teils dem Gefühl der Verpflichtung gegenüber ihrex deutschen Kundschaft, teils besteht gerade auf dem Gebiet der Pflege aus- ländisher Beziehungen bei den Banken ein besonderer kauf- männischer Fdealismus. Mehr als in anderen Branchen sind die Banken der verschiedenen Länder durch gemeinsame Jnteressen und Sorgen verbunden, alle haben das gleiche intensive Fnteresse an Frieden und Wohlfahrt, an der Steigerung des Waren- und Kapitalverkehrs und an der Rückehr stabiler Währungsverhält- nisse. „Lebensvoll aufgefaßt ist unsere Tätigkeit in höchstem Maße völkerverbindend. Daraus erwächst uns eben die Pflicht, auch unter Opfern die geschäftlichen Fäden und menschlihen Kontakte, die in unsere Hand gegeben sind, zu pflegen und an unserem Teil dazu beizutragen, daß der deutschen Wirtschaft Ansehen und Sympathie erhalten bleiben.“ :

Durch die Krise von 1981 und die anschließende Devisen- geséßgebung im Fn- und Auslande wurde den gewohnten Methoden der Außenhandelsfinanzierung ein Ende bereitet. Die gesamte Abwicklung unseres Warenaustausches mit dem Ausland hat neue Formen angenommen, die an die Mitarbeit dex Banken außerordentlich gesteigerte Anforderungen stellen. Die Aufgabe der Banken beschränkt sih nicht entfernt nur darauf, die volks-

wirtshaftlihen Belange durch eine Kontrolle über die Einhaltun; der geseßlichen Bestimmungen zu wahren. Sie bemühen si vielmehr darüber hinaus aus eigener Fnitiative um Möglichkeiten sowohl für die Einfuhr als für den Absaß der deutschen Erzeug- nisse nah dem Auslande. Dabei stnd Anstrengungen zu machen, wie sie früher normalerweise die Ex- und Fmportfirmen nicht kannten. Die neuen Methoden bieten den Banken troß aller Erschwernisse die Möglichkeit, aktiv einzugreifen, den Export zu fördern und Einfuhr lebenswichtiger Rohstoffe voranzutreiben. Jmmer wieder muß dabei nah neuen Lösungen und neuen Aus- wegen gesucht werden, wobei nicht nux die Schwierigkeiten der deutshen. Devisenbewirtschaftung, sondern auch die ver aus- ländischen Devisengeseßgebung zu überwinden stnd.- Ein weites Feld für die Banken ist auch die beratende Tätigkeit geworden, die heute in viel höherem Maße als früher sih zeitraubend ge- staltet. Gesteigerte Bedeutung haben sodann die eigenen Bank- organisationen im Ausland gewonnen, die heiste in einigen eigenen Niederlassungen der Großbanken oder solchen gleich- artigen, äußerlih selbständigen deutshen Bankgründungen in Osteuropa, Rumänien, Bulgarien, Türkei und Aegypten oder endlih in eigenen Auslandsbanken in China und vor allem in Holland, in Spanien und Südamerika O Es liegt im höchsten Fnteresse der Allgemeinheit, daß diese Organisation in der pfleglihsten Weise behandelt wird. Hierzu gehört auch die Pflicht aller deutschen Firmen im Jn- und Ausland, sich bei thren Auslandsgeschäften dieser deutshen Auslandsbanken zu bedienen. Wir können in diesex Hinsiht noch mancherlei von dem Gemein- shaftsgefühl der Engländer, Franzosen und Ftaliener lernen.

Die deutschen Banken in Uebersee haben eine Arbeit geleistet, die weit über den engeren Rahmen des Geschäftlihen hinaus dazu beigetragen. hat, Deutschlands Ansehen als Nation und Kultur- volk nah der Kriegsatmosphäre des Hasses und Der Ver- leumdungen neu zu begründen. Sie gelten niht nux s{hlechthin als die Repräsentanten ‘des Deutshtums, sondern sind eim Exportförderungsinstrument allererster Ordnung. Sie verdienen daher auch die gleiche pfleglihe Behandlung von seiten dex öffent- lien Hand, wie wir sie heute auf allen übrigen Gebieten. der Exportpflege zu sehen gewohnt sind. Endlich sind diese Auslands- tellen als Stätten der Ausbildung wie für die Entwicklung per- önlicher Beziehungen für den Nahwuchs von größter Bedeutung. Die deutschen Banken beschäftigen direkt und indirekt noch einigè Tausend auf eigenen Arbeitspläßen im Ausland, von denen ein großer Teil von Deutschen ausgefüllt wird. Diese alle ebenso wte die Mitarbeiter ausländischer Nationalität und die vielen Tau- sende, die sih in den Banken zu Hause mit Auslandsgeschäften befassen, dienen dem Zusammenhang unserer Banken mit dem Außenhandel.

Wirtschaft des Auslandes.

Der Fahresberiht der Britischen Schiffahrtskammer. Die Lage der Seeschiffahrt.

London, 3. März. Die Britische Schiffahrtskammer stellt für 1935 ein Anziehen der Frachtsäße auf den meisten Schiffahrts- routen fest. Trobdem sei die Lage für die Seeschiffahrt nah wie vor unbefriedigend; die Einnahmen reihten niht aus, um die notwendigen Abschreibungen zu L a E Die Kammer weist in diesem Zusammenhang besonders auf die starke Zunahme der Betriebsunkosten hin, die gegenüber 1913 um mehr als 40 % gestiegen seien. Als abträglih für den Aufstieg der Seeschiff- fahrt wird weiter das Subventionswesen bezeichnet, daß sih be- sonders in der leßten Zeit auch in Sowjetrußland bemerkbar mache. Der Bericht macht insbesondere auf die Gefahren des sowjetrussischen Dumpings für die internationale Schiffahrt auf- merksam. Die sowjetrussische Handelstonnage habe sich in den leßten 10 Fahren fast verfünffaht und sei von weniger als 300 000 BRT auf annähernd 1 500 000 BRT gestiegen. Fmmer- hin sei erfreulih, daß die in Fahrt befindlihe Welttonnage in den leßten 4 Fahren um nicht weniger als 4!s4 Mill. BRT zu- genommen habe.

Der Ausweis der Niederländischen Itotenbanktk,

Amsterdam, 3. März. Der leßte Ausweis der Niederländischen Notenbank zeigt eine geringe Zunahme der Goldbestände, die mit 680,2 (680,0) Mill hfl. ausgewiesen werden. Die Fnlandswechsel werden faßt unverändert mit 28,3 (28,0) Mill. hfl. aufgezeigt. Die übrigen Aus[eihungen der Bank an Private zeigen mit 129,8 (126,2) Mill. hfl. eine Erhöhung um 3,6 Mill. hfl. Gleichzeitig er- höhte sih der Banknotenumlauf, wohl im Zusammenhang mit dem Monatswechsel auf 783,5 (750,1) Mill. hfl. Ex zeigt mithin eine Erhöhung um 33,4 Mill. hfl. Dem entspriht der Rückgang der Giroguthaben auf 99,1 (129,5) Mill. hfl. Hierunter werden das Giroguthaben des Staates mit 43,8 (71,9) Mill. hfl., die Bañk- guthaben Privater mit 55,3 (57,6) Mill. hfl. ausgewiesen.

Ausgabe einer schweizerischen Konversfions- anleihe.

Bern, 3. März. Der Schweizerishe Bundesrat hat be- chlossen, eine Anleihe der Schweizerishen Eidgenossenschaft im Nominalbetrage von 100 Mill. r. aufzulegen zu dem Zwette, den Fnhabern von Obligationen der 5 Ligen Fünften Elektri- fizierungsanleihe der Schweizerishen Bundesbahnen von 1925 im Nennbetrage von 175 Mill. \ffr., fällig am 1. August 1936, den Umtausch ihrer Stücke gegen Obligationen der neuen Anleihe zu ermöglichen und Mittel zur Rückzahlung der niht umgetauschten Titel zu erhalten. Für den Fall, daß die Umtauschbegehren und die Barzeichnungen den Betrag von 100 Mill. r. übersteigen, be-

hält sih der Bundesrat vor, die Anleihe zu erhöhen, aber höchstens

bis auf 175 Mill. ffr. Die Obligationen sind mit 4 27 verzinslich. Die Anleihe ist zu pari ohne vorhergehende Kündigung am 1. Mai 1947 rüdckzahlbar. Der Emissionskurs der von den Banken fest- übernommenen Anleihe beträgt 94,25 %. Falls der Betrag der am 1. August 1936 fällig werdenden 5 igen Obligationen der Fünften Elektrifizierungsanleihe der Schweizerishen Bundes- bahnen duxch Umtauschbegehren und Barzeichnungen nicht voll gedeckt wird, übernimmt ein Bankenkonsortium den Restbetrag fest als Anlage auf kürzere Dauer.

Oesterreichisch-italienische Verhandlungen

über Erleichterungen im Zahlungsverkehr.

Wien, 3. März. Vor einigen Tagen fuhr Sektionschef Dr. Schüller nah Rom, um Erleichterungen im österreichish- italienischen Zahlungsverkehr herbeizuführen. Fm Vordergrund stehen die Erörterungen über die Bezahlung österreichischer Liefe- rungen nach Ftalien. Die heimishe JFndustrie und die Holz- wirtschaft haben die zuständigen Stellen darauf aufmerksam ge- macht, daß die Möglichkeit, die Ausfuhr nah Ftalien im Rahmen der Kontingente bzw. der Aufträge zu halten, von einer Neu- regelung dexr Zahlungsvereinbarungen abhänge. Die Be- sprehungen in Rom sind soweit gediehen, daß grundsäßlih be- schlossen wurde, die italienishe Tranche der 7 %igen Oester- reichishen Fnternationalen Anleihe 1930 für die Finanzierung

der österreichishen Ausfuhr nach Jtalien nuybar zu machen. Der Umlauf des italienishen Abschnittes dieser Anleihe beträgt gegen 88 Mill. ‘Lire. Wieviel sich hiervon in italienishem Besiß be- findet, ist zur Stunde nid bekannt. Die Bank von Ftalien kauft bis zum 31. d. M. Stücke der italienischen Tranche zum Kurse von 790 Lire für 1000 Lire Nennwert. Nach diesem Termin wird eine Uebernahme der Schuldverschreibungen seitens der italienischen Regierung nur nah den Bestimmungen der An- forderungsverordnung in Betracht kommen. Bis Ende März wird in Besprehungen zwishen dem Finanzministerium, der Nationalbank und den Kreditinstituten vereinbart werden, welche Stellen in Oesterreih die von der italienishen Regierung auf- gekauften Anleihestücke übernehmen. Die Festseßung der Üeber- ee e wird ebenfalls Gegenstand von Verhand- lungen sein. Die österreichishen Exporteure werden ag ständlih mit Valuta und niht mit Schuldscheinen bezahlt. Auch fommt eine Uebernahme der italienishen Wertpapiere durch den Bund nicht in Betracht. Die Repatrtierung wird vielmehr mit Hilfe der österreichishen Finanzinstitute durchgeführt werden.

Durchgreifende Bankenreform in Ftalien.

Rom, 3. März. Die wichtigsten Beschlüsse des heutigen italie- nischen Ministerrats betreffen eine durchgreifende italienische Bankenreform. Die entsprehenden Maßnahmen werden, wie- es in einer amtlichen Mitteilung heißt, zum „Schuße des Spar- kapitals und zur Ueberwachung des Kreditwesens“ getroffen. Sie stehen in Uebereinstimmung mit den- Wünschen derx einschlägigen Korporation und den Beschlüssen des Zentralrats der Korpo- rationen und bezwecken die „Vereinheitlihung der Kontrolle über alle Sammelorgane des Sparkapitals und die funktionelle und territoriale Verteilung der Kreditorgane.“

Jn Uebereinstimmung mit dem unitären Grundsaß des faschistishen Staates soll eine einheitlihe Organisation zum Schuße des Sparkapitals, zur Kontrolle der Kreditinstitute und zum Schuße des Wertpapiermarktes in Form eines besonderen technishen Organs geschaffen werden, Zas vom Gouverneur der Bank -von Ftalien als Vorsißenden geleitet wird und unter der Bezeichnung „Fnspektorat zum Schuße des Sparkapitals und zur Kreditgewährung“ einem Ausshuß unter dem Vorsiß des italie- nischen Regierungschefs unterstellt ist, dem der Finanzminister, der Korporationsminister und der Landwirtschaftsminister unter Hinzuziehung des Gouverneurs der Bank von Ftalien angehören. Dieser Ausschuß hat die allgemeinen Richtlinien der zu entfalten- den Aktion zu bestimmen mit dem Ziel, die“Erfordernisse der wirt- shaftlihen Entwicklung der Nation und des Staates, der Bildung des Sparkapitals und den Kreditmöglichkeiten des Landes anzu- passen. Der korporative Staat bekundet damit, wie es in der amtlihen Mitteilung heißt, sein stärkstes Jnteresse für die Bil- dung und die Unantastbarkeit des Sþparkapitals und leitet in diesem Zusammenhang zugleich die entsprechende Aktion für eine rationellere Verteilung der Funktionen der Kreditorgane ein. Die vom Ministerrat P N Na nes bestimmen in diesem Zusammenhang, daß die Aktien der italienischen E auf den Fnhaber ausgestellt und nur im Besiße von den aner- kannten Sparkassen, Kredit- und Versicherungsinstituten sowie be- sonderen Banken s können. Das Aktienkapital der Bank von «Ftalien wird auf 300 Mill. Lire festgeseßt und soll bis zum 15. April von einem Konsortium der erwähnten Fnstitute ge- zeichnet werden, wobei die gegenwärtigen Äktien von nominell 1000 Lire mit 1300 Lire eingelöst werden. Auch die Aktien der a Ma anerkannten Bankinstitute müssen auf den Fnhaber auten. |

Mailand, 3. März. Fn Ergänzung der vorstehenden Meldung wird dem D. H.-D. über die vom italienischen Ministerrat be- schlossene Bankenreform noch mitgeteilt, daß die Oberaufsicht des «Fnspektorats über die Ansammlung der Spargelder sih auf die Kreditinstitute und Banken des öffentlichen Rechts erstrecken wird, fee auf alle Dpositenbanken, die Einlagen auf Sicht, kurz- ristige Spar- und Kontokorrenteinlagen entgegennehmen, au alle Zweigstellen ausländischer Kreditinstitute in Ftalien, au die Sparkassen und auf landwirtschaftlihe Genossenschaftskassen erstrecken wird.

(Fortseßung in. der Ersten Beilage.)

E

Berliner Börse am 4. März.

Jm Verlauf fester.

„…, Au zu Beginn des heutigen Verkehrs war die Geschäfts. tâtigkeit an der Berliner Börse noch gering, da Publikums=- aufträge nur vereinzelt eingegangen waren und sih auch die Kulisse noch vom Geschäft zurüchielt. Fmmerhin zeigte sih von Anfang an im Zusammenhang mit den verschiedenen günstigen Dividendenmeldungen sowie Abschlußberihten gegenüber dem Vortage eine freundlichere Grundstimmung. Ausgehend "von Kursverbesserungen ‘in einzelnen Spezialpapieren seßte si denn auh im blau eine ziemlih freundliche Grundstimmung durch, Der Börsenschluß war als ret freundlih zu bezeihnen. Ver: shiedentlih, hörte man die höchsten Tageskuri Unter den Montanpapieren bemerkte man in einzelnen Werten Rückkäufe der E, Dabei gingen Harpener um 1 %, Mannesmann um 4 und Rheinstahl sogar um 114 % nach oben, Jn Shlesishe Zink halten die Meinungskäufe an (+ 1), Braunkohlenpapiere lagen meist ohne Notiz, ebenso Kalipapiere nur Aschersleben büßten den Gewinn des Bortages von 1% wieder ein. Am Markt der chemishen Werte stand F. G. Farben- industrie (+ 4) etwas im Vordergrund. Am Elektromarkt hatten Siemens die Führung (+ 214), Sonst ergaben sih hier meist Besserungen von Bruhteilen eines Prozentes. Bei eintretender Matexialknappheit gingen Chade um 4 Mark nah oben. Unter den Spezialpapieren waren in Erwartung eines recht günstigen Abschlusses Kontigummi wieder begehrt und gewannen vorüber- Ua über 4 %, konnten jedoch ihren Gewinn später nicht halten. onst lagen auf Grund der Dividendenerklärung Bremer Wolle A E gebessert. Ferner bestand ‘noch Nachfrage für Holzmann

, Auch am Kassamarkt war die Tendenz freundlich. Großbank- aktien lagen meist gut aen, Am Rentenmarkt ist das Ge- s{häft weiterhin still ge lieben. Fn einzelnen Fndustrieobliga- tionen bemerkte man geringfügige Rückgänge. Tagesgeld wax erneut etwas leichter, der Saß stellte sich auf 3 bis 34 %. Am internationalen Devisenmarkt lagen Pfund und Dollar ruhig gez halten. Fn Berlin stellte A der Dollar auf 2,461 (2,46) und das Pfund auf 12,29 (12,28) RM.

Vörsenkennziffern für die Woche vom 24. bis 29. Februar.

Die vom Statistishen Reichsamt errecneten Börsenkennziffern stellen sih in der Woche vom 24. bis 29, Februar im Vergleich zur

Vorwoche wie folgt:

Wochendur{schnitt Monats- vom 24. 2. vom 17. 2, durchschnitt bis 29. 2, bis 22. 2, Februar

100,43 100,45 100,48 86,79 86,75 86,87 99/27 99/34 99/55

93,63 93,63 93,76

Aktienkurse (Index 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie , Handel und Verkehr

Gesamt .

Kursniveau der 43 °% igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken- aktienbanken « Ptandbriete der öffentlich- rechtlihen Kredit-Anstalten Kommunalobligationen . « Anleihen der Länder und Gemeinden . .

Durchschnitt . « Außerdem: 6 9/oige Industrieobligationen 102,84 102,76 102,76 49%%ige Gemeinde-

umshuldungsanleihe . « 87,33 87,35 87,23

E E E C S E A

Keine R R e V R Gewerbetreibenden mehr.

Zur Frage der Chiffreanzeigen von Gewerbetreibenden hat der 4 eas der deutschen Wirtschaft jeßt folgende Entscheidung getroffen:

iren und Leistungen dürfen nicht lediglich unter einer Kennziffer (Chiffre), einer Fernsprechnummer oder einer sonstigen Dekbezeihnung des Wevrbenden gewerbsmäßig O ange- zeigt oder gesuht werden. Bei der Entscheidung des Werberats ist im einzelnen zu beachten, daß sie nur für gewerbsmäßige An- zeigen und Gesuche gilt, also für solche, die sich auf Waren und Leistungen beziehen, die Gegenstand des Gewerbebetriebes sind. Für nicht gewevbsmäßige Anzeigen treffen die dargelegten Ge- ichtspunkte nicht zu; es gibt im Gegenteil Gründe, die gerade ier Deckbezeichhnungen als notwendig erscheinen ce Wer einen Gewerbebetrieb hat, kann auch. keine gewerbsmäßigen An- zeigen aufgeben. Gewerbsmäßig sind für einen Händler nur An- zeigen für Waren, mit denen er händelt; für einen Fabrikanten Anzeigen für Waren, die er herstellt. Stellungsgesuhe und Stellungsangebote, Miet- und Darlehensgesuche sind keine ge- werbsmäßigen Anzeigen. Die Entscheidung des Werberats be- zieht sich nicht nur auf d auf A für Waren, sondern auch für

96,30

95,20 93,97

93,77 95,31

96,27

95,11 93,93

93,71 95,26

96,23

95,17, 93,91

93,56 95,23

Leistungen, d. h. z. B. auh auf Anzeigen von Transportgeschäften, Vermittlern usw. Sie gilt ferner niht nur für Angebote von Waren und Leistungen, sondern auch für Anzeigen, durch die ge- werbsmäßig Waren und Leistungen * gesucht. werden; sie macht also keinen Unterschied, ob gz. B. ein en ia Klaviere für seinen Handelsbetrieb zu kaufen juht. Endlich ist ju beachten, daß die Anzeigen nicht „lediglih“ unter einer Deck- ezeihnung veröffentliht werden dürfen. Neben dem Namen und gegebenenfalls der Anschrift des Werbenden können natürlich noch Telephonnummer und andere Bezeihnungen aufgeführt werden. Für die Entscheidung des Werberats kommen Anzeigen in Betracht, die bezwecken, daß sih der Leser mit dem Anzeigenden persönlih oder schriftlich in Verbindung ‘seßt. Da der Fnserent eine Deegtinung niht wählen darf, wird er niht umhin können, Namen und Anschrift anzugeben. Alle diese Angaben sind aber keineswegs bei jeder gewerbsmäßigen Anzeige erforder- lih: z. B. braucht ein stadtbekanntes Geshäfs nicht seine An- chrift besonders anzugeben; die Werbung l eine bekannte, in den ago Geschäften erhältliche Markenware wird oft nicht

einmal den Namen des Fabrikanten nennen.

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage

: Verantwortlih: i ; : für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil : und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; ür den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: | R olf Lanbysch in Berlin-Lichtenberg. g Druck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft, R Berlin, Wilhelmstraße 32.

Vier Beilagen (einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).

j amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ,

zum Deutschen Reichsa

ITr. 954 P Wirtschaft des Auslandes.

(Fortseßung.)

Die Ergebnisse der Beratungen des Wirt- schaftsrates der Kleinen Entente.

Prag, 4. März 1936. Die Schlußmitteilun über die si

ZLagung des Wirt Des der Kleinen Entente stellt n ee der Handelsausschuß einen Plan des Warenaustaushs zwischen der Tschehoslowgkei einerseits und Jugoslawien und Rumänien anderer,eits durhgearbeitet hat, Gleichzeitig wurde beschlossen bald Verhandlungen zwishen Jugoslawien und Rumänien zum Abschluß eines endgültigen Handelsvertrages einzuleiten. Auf dem Gebiete der Ei!enbahnverbindungen wurde die Einführung direkter Tarife zwishen Constanza und den Adria-Häfen einer- seits und den tschechoslowakischen Stationen andererseits ver- einbart. Die Arbeiten zur Vereinheitlihung der Verkehrs- regelung werden noch im Laufe dieses Jahres ihre Beendigung finden. Jm Flugnebß der Kleinen Entente wurden weitere Ver- besserungen durchgeführt, die Linie Prag—Bukarest durch den rumänischen Dienst vervollständigt. Auf dem Gebiete der Donau- schiffahrt wurde beschlossen, die Konvention über die Rationali- sicrung des Verkehrs unverzüglich in Kraft treten zu lassen. Die Mitteilung hebt weiter hervor, daß zwischen den drei Ländern der Kleinen Entente seit Beginn dieses Jahres die Postunion in Krast getreten ist. Auch auf dem Gebiete des Fremdenververkchrs und auf den übrigen Gebieten seiner Tätigkeit verzeichnet der Wirischaftsrat neue Fortschritte, die imstande sind, das im Zuge befindlihe Werk ju einem günstigen Ende zu führen. 8 der Sth ußsißung der Tagung stellte Ministerpräsident Dr. Hodza fest, daß es ohne die Kleine Entente und ohne die Län- der des römischen Protokolls, ohne Deutschland und ohne die Großmächte keine ernste wirtschaftliche Festigung in Mitteleuropa gibt. Als eine der Hauptaufgabeu bezeichnete Dr. Hodza den Ab- saß der übershüssigen Produktion der mitteleuropäishen Länder auf den westlichen Märkten. „Fm Einvernehmen mit den übrigen Regierungen der Kleinen Entente-Staaten übernehmen wir, sagte Dr. Hodza, die Juitiative, das Statut eines entsprechenden Organs auszuarbeiten, das diesem Ziele dienen soll.“ Im mitteleuro- päischen Rahmen allein fönne diese Frage jedoch nit befriedigend gelöst werden; denn Mitteleuropa, auch mit Deutschland und Jtalien, sei nicht imstande, die Getreideübershüsse der Agrar- länder des Donaubeckens zu verbrauchen. Nachdem die Vertreter der rumänischen und jugoslawischen Abordnung gesprochen und alle drei Abordnungen dem Beratungsprotokoll zugestimmt hatten, wurde die Tagung durch Au”ßenminister Dr. Krofta für beendet erklärt und das Verhandlungsprotokoll unterzeichnet,

Steigende Eisenerzausfuhr Schwedens.

: Stoholm, 3. März. Die Eisenausfuhr Schwedens stieg im Monat Februar 1936 auf 686 000 t und erreihte damit die hochste Monatsziffer seit mehreren Fahren; im L BT 1935 belief sie sih auf 442 000 t und im Fanuar 1936 auf 659 000 t. Die schwe- dishen Erzverschiffungen in den beiden ersten Monaten des lau- fenden Jahres belaufen sich damit auf 1345 000 t gegenüber 905 000 t in der gleichen Zeit des Vorjahres.

#5 E E R E S I N P S E

Abschluß der deutsch-ungarischen Wirtschafts- verhandsungen.

Budapest, 3. März. Die zwischen den ungarishen und den deutshen Re terungsvertretern vom 19. bis zum 28. Februar in München aeführten Wirtschaftsverhandlungen führten zu einem für die ungarische Ausfuhr sehr bedeutenden Ergebnis, vor allem für die Ungarische Landwirtschaft auf dem Gebiet der Schweine- ausfuhr. Andererseits muß selbstverständlih auch mit einer Steigerung der deutshen Einfuhr nah Ungarn gerechnet wer- den, doch ist dafür gesorgt worden, daß dadur die wichtigeren ungarischen Erzeugungszweige niht gefährdet werden.

(] Sortfegung des Handelsteils. }

Wagengestellung für Kohle, Kots und Briketts im Ruhrrevier: Am 8. März 1936: Gestellt 21189 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche

Elefktrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ t Lo März auf 51,25 46 (am- 3. März auf 51,25 4) für 00 ke.

Berlin, 3. März. Preisnotierungen für Nahrungs=- mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32,00 bis 33,00 4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 40,00 bis 44,50 4, -Lihsen, kleine, käfevfrei 43,00 bis 49,00 Æ, Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53,00 4, Linsen, große, fäferfrei 53,00 bis 70,00 Æ, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 50,00 bis 52,00 Æ, Speiscerbsen, Riesen, gelbe 52,00 bis 95,00 Æ, Geschl. glaj. gelbe Erbsen 11, zollverbilligt 65,30 bis 67,00 M, do. TIT, zollv. 56,80 bis 58,00 4, Reis, nux für Speise- ¿wie notiert, und zwar: Rangoon - Reis, unglasiert —.— bis —,— M, «Ftaliener-Reis, glasiert —— bis —,— Æ, Deutscher Volksreis, glasiert —,— bis —,— M, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 Æ, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 4, Gersten- graupen, Kälberzähne 34,00 bis 35,00 Æ, Gerstengrüße 34,00 bis 35,00 #, Haferflocken 39,00 bis 40,00 #, Hafergrübe, ge- sottene 43,00 bis 44,00 Æ, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 Æ, Weizenmehl Type 790 31,20 bis 33,00 M4, Weizen- mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 .4, Kartoffelmebl, superior 33,15 bis 34,15 4, Zucer, Melis 68,10 bis 69,10 #& (Aufshläge nach Sorten- tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,50 bis 33,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 37,00 bis 38,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,00 bis 47,00 4, Rohkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 304,00 bis 350,00 (, Rohkaffee, Zentral- Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 4, Röstkaffec, Sentralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 4, Kakao, stark entölt bis —— , Kakao, leiht entölt 172,00 bis 220,00 4, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 Æ, Ringäpfel amerikan. extra choice 292,00 bis 200,00 e, Pflaumen 40/50 in Kisten 120,00 bis 122,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 52,00 bis 53,00 4, Korinthen choice Amalias 54,00 ‘bis 60,00 4, Mandeln, süße, handgew., { Kisten 190,00 bis 200,00 # Mandeln, bittere, bandgew., { Kisten “220,00 bis 230,00 4, Kunsthonig in # kg- Packungen 70,00 bis 71,00 #, Bratenshmalz in Tigrees 180,00 bis 184,00 Æ, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 184,00 #, Berliner Rohschmalz 198,00 bis 200,00 6, Speck, inl., ger, ——

Erste Beilage

B erlin, Mittwoch, den 4. März

nzëeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1936

bis —,— 4,

Markenbutter

in Tonnen 290,00 bis 292,00 4,

Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 (4, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 4, feine Molkereibuttec gepackt

284,00 bis 288,00 Æ,

Molkereibuttezr

in Tonnen 276,00 bis

278,00 J, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 4, Land- butter in Tonnen —,— bis —,— , Landbutter gepack —,— s z 92,00 bis 100,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 152,00 bis 166,00 4, ehter Gouda 40 9/9 172,00 bis 184,00 M, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 M,

b is M Pa h,

echter Emmentaler

Romatour 20 0% 112

(vollfett)

,00 bis 124,00 M.

Allgäuer Stangen 20 9%

196,00 bis 200,00 Æ, Allgäuer (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 3. März. Polnische

100 Deutsche Reichsmark (5- bis 100-Stüde) —— G., —— B. —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,80 G., London 26,10 G.,

Banknoten:

100,20 B.

Telegraphische:

Loko

——

G.,

Schecks: 26,20 B.,

(D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.] 100 Zloty 99,80 G., —,— B., Amerikanische

100,20 B,,

London

Paris

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten(Alexandrien Und: Käio e ¿ies Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Biüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London). Estland (Neval/Talinn) . . Finnland (Helsingf.) Frankreih {Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Iran (Teberan) . . Island (Neyfkiavik) . Italien (Nom und Manland) ..……. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb). Lettland (Riga) ma Litauen (Kowno/Kau- nas) Norwegen (Oslo) Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . Portugal (Lissabon) . Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) . . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. S (p E j echoslow. (Prag Türkei (Zstanbul) . . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Vêontevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 engl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpejo

1 Dollar

4. März

Geld

12,575 0,678

41,93

0,140

3,047

9/460 54,81 46,80 12,275

67,93 5,41

16,40 2,393

168,93 12,39 55/05

19,76 0,716

5,654 80/92

41,86 61/68 48,95 46,80 11/13 2/488 63,29 81,18 33,99 10/29 1/980 1,159

2,459

Brief

12,605 0,682

42,01

0,142

3,053

2/464 54/91 46,90 12,305

68,07 5,42 16/44 2/357 169,27 12,41 55/17

19,80 0,718

5,666 81/08

41,94 61/80 49,05 46,90 11/15 9/492 63,41 81,34 34,05 10,31 1,984 1,161

2,463

Geld

12,565 0,678

41,92

0,140 3,047 2,460

54,77

46,80

12,265

67,93 5/405 16/415 2,353 168,86 12/39 55/01

19,76 0,714

5,654 80/92

41,90 61,64 48/95 46,80 11/13 2/488 63,24 81,24 34,02 10/295 1,982

1,159 9.458

3, März

Brief

12,995 * 0,682

42,00

0,142

3,093

2,464 54,87 46,90 12,295

68,07 5/415 16/455 2/357 169,20 12,41 55,13

19,80 0,716

5,666 81,08

41,98 61,76 49,05 46,90 11/15 92/492 63,36 81,40 34,08 10/315 1,986 1161

2,462

Ausländischbe Geldsorten und Banknoten.

Sovereiqns .. . . « 20 Fraucé-Stüe . . Gold-Dollars Amerikanische: 1000—5 Dollar. . 2 und 1 Dollar. . Argentinische. . « . - Belgishe. „o Brasilianische . . « « Bulgari!che Î-. 9. Canadische « « « « . » Dänitche . « . Dane ¿x6 «o p Englische: große . . . 1 £ u. darunter Gilde o e 6n Finnishe .. ««.«.«« Französische . Holländische Ftalienishe: große . 100 Lire u. darunt. Juago|lawische . . « - Lettländische . . ... Litauische . . Norwegische . . « « - Oesterreich. : große. . 100 Schill. u. dar. Polni1che z Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei . Schwedische . ..« Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische Tschecho|)lowakiscle: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter E oe ven Igatildt «eo

. | 100 Gulden

| Notiz für | 1 Stôd

1 Dollar

1 Dollar

1 Pay.-Pefo 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll. 100 Kronen

1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas

100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Pet1eten

100 Kronen 100 Kronen 1 türf. Ptund 100 Pengóö

4. März

Geld

20,38

16,16 4,185

2411 2411 065 41,76 0,116

2,402 54/55 46,76 12,24 12/24

5,345 16,35

168/51

5,64

41,62 6147

416,76

63,07 81/00 81,00 33,65

Geld

20,38

16,16 4,185

2,41 2,41 0,65 41,76 0,116

2,402 54,51 46,76 12,23 12/23

9,34 16,365

Brief

20,46

16,22 4/205

2,431 2/431 0,67 41/92 0,136

2,422 54,77 46,94 12,28 12,28

9,389

16,41 169,19

9,64

41,78 | 41,66 6171 | 61/43

5,68

46,94 | 46,76

63,02 81,06 81,06 33,58

Ï

63,33 81,32 81,32 33,79

3. März

Brief

20,46

16,22 4,205

2,43 2,43 0,67 41,92 0,136

2,422 54,73 46,94 12,27 12,27

9,38 16,425

168,44 169,12

5,68

41,82 61/67

46,94

63,28 81/38 81,38

10,48 1,86

34,33 G., 35,07 B., New York 5,2245 G., 5,2455 B., Berlin 213,03 G., 213,87 B.

Wien, 3. März. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 2364,92, Berlin 215,63, Brüssel 90,42, Budapest Bukarest —,—, Kopens bagen 118,05, London 26,51, Viadrid 70,64, Mailard 42,27, New Yorfk 529,83, Oslo 132,89, Paris 35,52, Prag 22,05, Sofia —.—, Stockholm 136,39, Warschau 101,34, Zürich 175,50. Briefl. Zahlung oder Scheck New York 227,07.

Prag, 3. März. (D. N. B.) Amsterdam 16,40, Berlin 971,00, Zürih 788,874, Oslo 601,00, Kopenhagen 532,50, London 119,20, Madrid 331,00, Mailand 192,50, New York 23,91, Paris 159,50, Stockholm 614,50, Wien 569,90, Polnische Noten 459,25, Belgrad 55,5116, Danzig 457,00, Warschau 456,124.

Budapest, 3. März. (D. N. B.) ¡Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,224, Belgrad 7,85.

London, 4. März. (D. N. B. New York 499!/z, Paris 74,85, Amsterdam 726,50, Brüssel 29,295, Ftalien 62,25, Berlin 12,284, Schweiz 15 124, Spanien 86,10, Lissabon 110!/,, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,28 B. Fstanbul 615,00 B., Warschau 26,21, Buenos Aires in L 1500 B., Rio de Janeiro 412,00 B.

Paris, 3. März. (D. N. B.) [Schlußkurje, amtlich. | Deutschs land —,—, London 74,76, New York 14,97, Belgien 2552/2, Spanien 207,25, Ftalien 120,60, Schweiz 495,00, Kopenhagen 333,25, Holland 1029,25, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 62,80, Rumänien —.—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 3. März. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Freis verkehr.] Deutshland —,—, Bukarest —,—, Praa —,—, Wien Amerika 14,97, Englano 74,74, Belgien 255,25, Holland 1028,75, Fialien —,—, Schweiz 495,00, Spanien —,—, Warschau —,—, Kopenhagen 333,25, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 3. März. (D. N. B.) [Amtlich.| Berlin 59,17, London 7,264, New York 145,50, Paris 9,713, Brüssel 24,814, Schweiz 48,11, FZtalien —,— Madrid 20,20, Oslo 836,50, Kopenhagen 32,45, Stockholm 87,45, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 611,00.

Zürich, 4. März. (D. N. B.) [11,40 Uhr.j| Paris 20,204, London 15,124, New York 303,00, Brüssel 51,60, Mailand 24,25, gas 41,874, Berlin 123,00, Wien (Noten) 56,85, FZstanbul 245,00.

Kopenhagen, 3. März. (D. N. B.) London 22,40, New

York 450,00, Berlin 182,70, Paris 30,15, Antwerpen 76,70, Zürich 148,65, Rom 37,15 nom., Amsterdam 309,05, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,00, Wien —.—, Warschau 86,15. Stockholm, 3. März. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 158,50, Paris 26,05, Brüssel 67,00, Schweiz. Pläve 129,00, Amsterdam 267,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 389,00, Helsingfors 8,60, Rom 82,50, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 74,50.

Oslo, 3. März. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,25, Paris 26,85, New York 400,50, Amsterdam 275,25, Zürich 133,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,75, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 33,30, Prag 17,00, Wien —,—. Warschau 77,25.

, s

London, 3, März. (D. N. B.) Silber Barren prompt 191/,, Silber fein prompt 205/,, Silber auf Lieferung Barren 19,00, Silber auf Lieferung fein 20,50, Gold 141/1.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M, 3. März. (D. N. B.) 50, Mexik. äußere Gold 13%, 9% Frregation 77/4, 5 9/9 Tamaul. S. 1 abg. 5,25, 59%) Tehuantepec abg. 6?/,, Aschaffenburger Buntpapier 44,00, Buderus 96,00, Cement Heidelberg 130,00, Dtsch. Gold u. Silber 211,50, Dts. Linoleum 159,50 Eßlinger Masch. 91,00, Felten u. Guill. 113,75, Ph. Holzniann 96,75, Gebr. Junghans 85/2, Lahmeyer 128,75, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke N Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Zellstoff Wald- of —,—.

Hamburg, 3. März. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 93,00 G., Vereinsbank 109,75, Lübeck-Büchen 70!/,, Hamburg- Ameriïa Pafketf. 16,75, Hamburg-Südamerika 27,50, Nordd. Lloyd 182. Alsen Zement 144,00 G., Dynamit Nobel Guano 100,00 G,, Harburger Gummi 136,50 G., Holsten-Brauerei 100,00 B., Neu Guinea —,— Otavi 18,50.

Wien, 3. März. (D. N. B.) Amtlih. [Jn Schillingen.] 5 9/9 Konversionsanleihe 1934/59 100,00, 3 9/9 Staatseisenb. Ges. Prior. [—X 73,85, Donau-Save-Adria Obl. 57,00 ex., Türkenlose 9,60, Oesterr. Kreditanstalt - Wiener Bankverein —.—, Ungar. Creditbank —,—, Staatsecisenbahnges. 27,30. Dynamit Nobel —,—, Scheidemandel A.-G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown-Boveri- Werke 38,50, Siemens-Schuckert —,—, Brüxer Koblen —,—, Alpine Montan 18,65. Felten u. Guilleaume 116,75, Krupp A.-GB., Berndorf 123,50, Prager Eisen —,—, Rtima-Murany —,—, Skoda= werke 278,00, Steyr-Daimler-Puh A. G. 180,00, Leykam Josefs3=-

thal —,—, Steyrermühl 93,50.

-Amsterdam, 83. März. (D. N. B.) 7°%/9 Deutsche Reichs=- anleibe 1949 (Dawes) 19,75, 54 9% Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 23,75, 6# 9/9 Bayerische Staats - Obligat. 1945 —,—, T 9/9 Bremen 1593 —,—, 6 °/9 Preuß. Obl. 1952 —,—, 79/9 Dresden ObL 1945 —,—, 79/9 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 9/0 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/6 Deutscher Sparkafsen- und Giroverband 1947 —,—, 7 9/9 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 79/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 114,50, Deutsche Reichsbank —,—, 59% Arbed Gulden- Obl. (500 Stü) 100!/,¿, 79/9 A.-G. für Bergbau; Blei und Zink Obl. 1948 —,—, T °/9 R. Bosh Doll.-Obl. 1951 37,00, 8 9/9 Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 92/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 427/24, 7 9% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —.—, 6 9/9 Gelsenfirhen Goldnt. 1934 —,—, 69/9 Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 23,00, 6 9% F. G. Farben Obl. —,—, 7 9/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 79/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 °/9 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —,—, T°% Rhein. - Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 248,, T9% Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9/9 Siemens-Halske Zeri. ge- winuber. Obl. 2930 —,—, 79/9 Verein. Stahlwerte Obl. 1951 —,—, 64 9/9 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 19,25, F. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 79/9 Rhbein-Westf. Elektr. Obl. 1950 19,50, 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 281/,, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —, 6 9% Siemens u. Halske Obl. 2930 44,00, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 3. März. (D. N. B.) Die zweite Serie der dies- jährigen Londoner Kolouialwollauktion beginnt am 10. d. M. und |chließt vorauesichtli}h am 24. des gleihen Monats. Das Angebot wird 99 000 Ballen umfassen. Hiervon entfallen auf: Autralien 29 100 Ballen, Neuseeland 55 150 Ballen, Cap und Kenya 900 Ballen, Südamerika 13 500 Ballen, versciedene Herkünfte 350 Ballen.

Manchester, 3. März. (D. N. B.) Am Gewebemarkt war die Grundstimmung stetig. Die Nachfrage war ziemli gut, jedo

‘kamen Umsäße nur in geringem Anêsmaß zustande. Nichtêdestoweniger

zeigt die Kaufneigung des heimischen Handels Anzeichen einer Be- lebung. zumal die Kleinhandelsumsäge eine Besserung erfahren haben. Garne lagen ruhig.