1936 / 89 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Apr 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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Güteklasse B: gewöhnliche, gesunde, auch stamms- trocknèe, mit unerheblichen oder durch die Güte des Holzes ausgeglicheuen Fehlern behaftete Stücke.

Güteklasse C: stark astige, stark abholzige oder stark drehwüchsige Stücke, sowie abholzige oder astige Zopfstücke und kranke Stücke, soweit sie noch als Nußt- holz tauglih sind, insbesondere Stücke mit tiefs gehenden faulen Aesten, Rot- und Weißfäule (jedoh nicht kleine Faulflecke) oder sonstigen wesentlichen Pilzzerstörungen, sowie- Stücke mit weit= gehender Rihñgschäle; die Güteklasse“ C kaun exrforderz lichenfalls in Unterklassen aufgeteilt werden. i

19. Bei - Verkäufen des Holzes vor dem Einschlag sowie bei Verkäufen des Anfalls ganzer Schläge in einem Lose kann die Verteilung der Stämme auf Güteklassen unterbleiben. Bei Fichten- und Tannenlangholz und den Klassen 1 und 2 bei Laubholz, Kiefer und Lärche sowie bei Fichten- und Tannenabschnitten kann die Ausscheidung von Güteklassen unterbleiben,

20. Bei Ausscheidung von Güteklassen sind am unteren Ende der Stämme außer der Nummer, dem Mitten- durhmesser und der Länge des Stückes auch die Güte klassen A und C anzuschreiben.

. Alle erheblih kranken (faulen) Stücke sind durch ein + neben der Nummer zu kennzeichnen.

2. Auch beim Schichtderbholz sind Güteklassen zu bilden; nach Möglichkeit ist gesundes und krankes Holz (An- bruch) zu trennen. Das Anbruchholz ist durch ein + ¡teben der Nummer zu kennzeichnen,

B. Stärkeklassen

I. Nußholz 1. Langnußholz a) Stämme (Stammholz).

23. Die Stärkeklassenbildung und Unterteilung der Stämme ist nah Holzarten verschieden, E

Laubholz 24. Laubholz wird in Stammklassen nah Durchmesserstufen eingeteilt und nach ganzen Metern, halben Metern und geraden Zehntelmetern abgelängt. Klasse 1 unter 20 em Mittendurhmesser o. R. von 20—29 5 2 80.809 7 e 40.49 7 50—59 Z 60 cm u. mehr

Wenn Starkholz in besonders anfällt, können über die Kla se 6 seßung der 10 ecm Durchmes Klassen gebildet werden, 3. B.: Klasse 7 von T70—79 cm Mittendurchm

7 L chmesser o. R. usw. Nach Bedarf können

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uter Beschaffenheit 6 hinaus unter Fort- er]spannung noch weiteré

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Zwischenklassen , mit 5- cem

Durchmesserspannung (entsprehend Ziffer 25) *ausge- |

[chieden werden.

. Kiefer, Lärche, Weymouthskiefer

25. Langholz sind Stämme, Y oder ohné wesentliche Kürzung in vollen und halben Metern oder geraden Zehntelmetern bis zu solchen HZopfstärken ausgehalten werden, die nah den örtlichen Verhältnissen elne gute Verwertung gewährleisten. Als wesentliche Kürzung ist nicht zu - exahten: die Ab-

trennung und Aufarbeitung des Gipfelstückes zu Gruben=- |" :

holz oder Schichtderbholz sowie die Abtrennung von en 3 schadhaften Meterstüken am Exdstamms- chnitt.

Das Langholz wird in Klassen nach Mittendurh- |-

messer eingeteilt und muß mindestens 6 m.-lang sein. Klasse 1a unter 15 em Mittendur{messer o. R 1b von 15—19,, E 2a 20—24 2b D029, 3a 30—34 ,„ 3b 35—39 4 40—49 5 50—59 O 60 cm u. mehx E

26. Ab\chn itte sind Teile zerlegter : Stämme Stammabschnitte, die zurübleiben, wenn dex Stamm wesentlih gekürzt und daher niht mehr als Langholz zu bewerten ist (Vlöcke, Blochholz, Klöze, Schneideholz- stücke, Zopfstücke). Die Klasseneinteilung ist dieselbe wie bein Langholz. E

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Fichte, Tanne, Douglasie 27. Langholz sind Stämme, die in Klassen nah Mins- destlänge und Mindestzopfdurchmesser bei der Mindest- länge eingeteilt und nach ganzen Metern abgelängt werden, Mindestlänge Klasse j 10 14‘, 16 18 22 . r 18 11 30 "u" Langholz kann über die angegebenen Mindestzopfdurch- messer hinaus in größeren Längen ausgehalten werden Vraufholz), jedoch soll dabei nicht unter die Zopfstärke der nächstniederen Klasse herabgegangen werden, soweit nit örtliche Absaßverhältnisse eine Abweichung hier- von bedingen. Das Zurückschneiden der Stämme am unteren Abschnitt schließt die Eignung zur Bezeichnung als Langholz nicht aus. | N 28. Abschnitte sind Stämme oder Stammteile, welche die für die Einreihung in die Langholzklassen nötige

Mindestzopf

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Neichs: und

die in ganzer Stammlänge |

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Länge nicht besizen, Die Klasseneinteilung ist diesel! wie bei Riese si eilung ist. dieselbe

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Staatsanzeiger Nr. 89 vom 17, April 1936.

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j _____ b) Stangen

29. Nadelderbstangen werden“ nah Dürchmessex iit folgende Klassen“ eingeteilt: Klasse es über T 9 ecm D. m. R. und über “g 9 m lang

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Stangen, die- die erforderliche Länge nicht haben, fallen!

in die nächstüiedere Klasse. Bet geschälten Stangen er- mäßigen sich die -angegebenen Durchmesser um 1 ecm. .Laubderbstangen werden. nah Durchmessern in folgende Klassen eingeteilt: 2 M Klasse 1. über 7— 9 cm D. m. R. i m Ly -—D— 11 n Dn n | 31 fe eis s E n 11—14;,, un I G . Für-… die eis8stangen (Reiserholzstäangen) fin lassèn nah den örtlihen Bedürfnissen zu bilden, !

2. Schichtnußholz M o n Derbuu s vi a) Nubsche i _stücken von über 14 cm D. m. R. am schwächeren Ende gespaltene zu Nubholzzweckten geeignete Scheite. b) Nubrollenholz (Nugroller) Kl. A sind zu Nußholz geeignete Rundstüke von über 20 ecm D. m. R. am schwächeren Ende. e) Nußtrollenholz (Nuproller) Kl. B _. sind zu ‘Nugtholz geeignete Rundstücke von über. 14 bis 20 ecm D. m. R. am s{hwächeren Ende.“ : d)Nußzknüppelholz- (Rubprügel) sind zu Nut- holz geeignete. Rundstücke von über 7—14 cm D. m. R. am s{chwächeren Ende. i! __ Retsernupgßho lz: (Nuzreisig). - é Für Reisernubholz sind Klassen nach den _ Ovtlichen Bedürfnissen zu bilden M A ___ 8. Nutrindéè 34, Eichennußrinde wird eingeteilt in a) Glanz- oder Spiegelrinde, b) Mittel- oder Raitelrinde, c) Grobrinde. 4 E __ Für andere Rindensorten kann eine - Klässenéein- teilung nach den örtlichen Bedürfnissen gebildet werden.

33,

“11. Brenfiholz. / 1: Brenndérbholz :

99. a) Scheitholz (Klobenholz) sind Rundstücke von über 14 ¿m D. m. R. am shwächeren Ende oder aus solchen Rundstücken gespaltene Scheite. --

b)Knoëxrholz (Kloßholz) find sehr ästige, ungez L Ee grobgespaltene: Stücke in Scheitholz- ärfe. : : c) Knüppe1l-H o-l-z-(Prügelhölz) sind- in ‘der Regel __ungespaltene Stücke von Über 7T—14 cm D, m. R. ] am schwächeren Ende. L E d) Abfallholz (Bruchknüppelholz, Brockenholz) sind abgebrochene oder abgeschnittene. Holzstücke unter 1 m Länge und-über 7-em- Stärke =- | S S 2. Brénnreîtsi “9d A M Brennreisig ist ‘nah den? örtlihen Bedürfnissen aufzubereiten und in Klassen einzuteilen.

i 3. Stockholz : A ¿Stockho.lz Kl. A besseres Und gefundes Sto&tholz, - Stockholz K.B geüngeres und anbrüchiges- Stock="

holz. 8 4. Brennrinde 8. Brennrindëist zuin Gerben und zu sonstigen gewerb- lichen Zwetten nicht geeignete Rinde. | t E

‘C, Besondere Gébrauchsklassen

I. Grubenholz

. Grubenholz ist gesundes, auch \tammtrockenes oder angeblautes, aber noch trag-, beil- und nagelfestes, au « gering astiges Holz, das als Langholz, Abschnitt oder als Stempel ausgehalten und vermessen oder in Raummeter aufgeseßt wird, als Stamm keinen größeren Mittendurch- messer als 20. em o. R. hat und-nach Beschaffenheit und. O als Stémpelholz im Bergbau verwendet werden Danach werden 2 Gruppen: gebildet: Grubenlang- holz und Grubenkurzholz. M N a) Grubenlan gholz sind bis zur hwächsten noch im Grubenbetriebe brauchbaren Zopfstärke ausge-. haltene Stämme von 4' m Länge und mehr und ; e Mittendurchmesser von nicht mehx als 20 cm o. R. 4 Die Massenberechnung erfolgt nah fm. Die in den Ziffern 25—28 festgelegten Bestim- mungen über Langholz ‘haben für Grubenlangholz keine Gültigkeit. L A b) Grubenkurzholz (Stempel) E baa Grubenholz. le Aufarbeitung und Massenberecch entweder O h / E E (1) als Einzelstürkberechnung nah fm aus Länge und h _Hopfstärke m. R. oder aus: Länge und Mittendurchz «7 mesfér o. : Roder’ S S (2) in Schihtmaßen nach rm (Umrechnungszahlen \. Anhang). O A x

ist in Stempel-

11, Schwellenholz .Shwellenhölzer sind gesunde, auch ästige, min- destens einschnürige Abschnitte, die nah Beschaffenheit, Länge und Zopfstärke zur Herstellung von Eisenbahn- shwellen geeignet sind. ‘Die Krümmung darf höchstes betragen: E A E E i N e! : für 2,6 m Länge 8 ecm S bei Weichenschwellen: 1 “ecm je Meter Schwellenlänge. Schwellenhoklz.Kl. A sind ‘Abschnitté von 2,6 m „Länge oder einem Vielfachen. davon - und 27--cm

S.

Länge und

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tholz (Nusßspälter) sind aus. Rund- e

E aa i G L . Shwellenholz.-Kl. B sind Abschnitte von 28 Länge oder einem Vielfachen davon und 24 Cy Mindestzopfdurhmesser o. R. - : | Schwellenholz Kl. C sind Abschnitte von 281 Länge oder einem Vielfachen davon und 22 q MindestzopfduLchmesser o. R. Weichenshwêéllen sind Abschnitte von 3,0 h 72 m Länge in Abstufungen von 20 zu 20 ecm od et Vielfachen- davon und 28 ecm Mindestzopfdurg messer o, N. j

TIT. Papierholz (Zellstoffholz)

. Papierholz ist Rundholz von zu Zell- und Holzstoi geeigneten Holzarten in Längen von 1 bis 4 m, 4 beiden- Enden mit dev Säge geschnitten, gesund, nit grobästig; es wird gut entastet in rm aufgeseßt, un zwar in gleicher Stoßhöhe, einerlei, ob mit Rinde 9 hält oder weißgeschnißt. J Papierholz Kl. A

“Rollen von über 14 cm

Endé.

Papierholz K. B e Dts von über 10—14 cm D. m. R. am {chwäcety Ende, A5 : :

Pgpierholz Kl. C Rollèn von über 7—10 cm D. m. Ende. ; L q

Wenn die Rollen entrindet in ‘das Maß gese werden, ermäßigen sih die angegebenen Stärkegrenzy um 1 cin. :

Umréhnungszahlen

D. m. ‘R. am chwädau

\. Anhang. N Anhang Umrechnungszahlen 1. Nadelderbstangen: 100 Stück m. R: : 100 ,” 74 I O l D : 100 D u: 100 I" pp 100 O 44 100 1

{4 ,” 2. Laubderbstangen- i n Stück m. R, : ,” n 4 100 y D D: 4 n R) 3. Schhichtderbholz 1 rm Nüßrollenholz oder Nubstheitholz“ mit Rilide alfgeset Le L rm Nugrollenholz oder Nußfcheitholz geschält E. rm Nußprügelholz mit-Rinde aufgesêßt 4. rm Nußprügelholz geschält 10 vH mehx .-, rm Brennderbholz mit Rinde aufgeseßt * (Scheitholz, Knorrholz, Prügelholz, Ab- fallholz) U e o E R L R \ 4.Stockholz i s ck* C E / N # ü r R D Un Niitde E e Me E e c L Rinds (waldtroden). ¿ . «e Cu e M 6. Grubenstempel : Fichte und Tanne Grubenstempel . mit Rinde aufge R E geschält oder gereppelt 10 vH mehr. __ L fm Kiefer und Lärche mit Rinde aufgesezt , / geshält odex gereppelt 15 vH mehr . , G A }. a) 1-und 2 m lang. Papiérholz 1nit Rinde aufgeseßt « »- N geschält 10 vH mehr . weißgeshnißt 15 vH mehr b) 3 und 4 m lang. / mit Rinde aufgeseßt « , « geschält 10 vH mehr . . weißgeschnizt 15 vH mehr ,

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Papierholz Sn n

| - Bekanntmachung KP 129

der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle vom 16. Apr 1936, betr, Kurspreise für unedle Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34- der Uebe wachungsstelle für unedle Metalle vom 24: Zuli 19835, bet Richtpreise für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeid : Nr. 171 vom 25. Juli 1935), werden für die nachstehend at geführten Metallklassen an“ Stelle der in den Bekanntmachw „gen KP 126 vom 7. April 1936 (Deutscher: Reichsanzeig! Nr. 84 vom. 8, April 1936), KP 127 vom 8. April 19 (Deutscher Reichsanzeiger Nf. .85 vom 9. April 1936) u KP- 128 vom 14. April 1936 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. s! vom 15. April 1936) festgeseßten Kurspreise die folgend Kurspreise festgeseßt: “o S

Kupfer (Klassengruppe VII1): Kupfer, nicht legiert (Klasse VIIL A)... .-RM 51,75 bis 53/6

Zink (Klassengruppe XIX):

Feinzink (Klasse XIXA) ... ... . + « RM 22,50 bis 23,50 Rohgink.. (Klasse XIR O)... y 18,50 1960

ca Hs - Zinn. (Klassengruppé XX) : Hinn,” nicht legiért (Klasse XX A) , . .. RM 247,— bis 267,” Banka-Zinn n Blöcken 267,— 2TT;- Mischzinn (Klasse XX B) n 247,— »„ 267, je 100 kg Sn-Jnhalt RM 20,— bis 21, je 100 kg Rest-Fnhalt RM 247,— bis 267, je 100 kg S8n-Jnhalt RM 20,— bis 21, i ; je 100 kg Rest-Jnhalk 2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Bexlin, den 16. April 1936. :

- Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle.

Lötzinn ‘(Klasse XR D) + ooooooo

Mindestzopfdurchmesser o. R, l

Stinner,

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 89 vom 17. April 1936. S. 3

Preußen. “SBekanntmachung._. : ¿s Einschütten und Mischen der 400-000. Losnummer- für vie 47, Preußisch-Süddeutsche Klassenlottérie und 000 Gewinnrxröllchen für die 1, Klasse dieser Lotterie am Donnuersíag, dem 23. April 1936, 9 Uhr, öffentlich

chungssaal des Lotteriegebäudes Berlin W 35, Viktoria- |

99, Am Einschüttungstagé um 9 Uhr kann sich jeder x persönlich oder durch einen Beauftragten - die von (spielte Losnummer vorzeigen lassen und davon über- daß scine Losnummer in. das Nummernrad gelangt. regte, die diese Nachprüfung für die Spieler geweérbs- besorgen, werden nicht zugelassen. i 3 die Ziehung der 1. Klasse 47. Lotterie beginnt am gleichen j Freitag, dem 24. April 1936, morgens 8 Uhr.

Stephan die Einführung von „Correspondenz-Karten“ an.

R, am {chwäche.

F nah um ‘rd. 87 95 zunahm, hatte' die Ausfuhr, nach einer

lerlin, den 17. April 1936. Präsident: der Preußish-Süddeutschen Staatslotterie "b, Da Uv,

“Nichtamtliches. | Deutsches Reich. s er Gesandte der Union von Südafrika Dr. S. F. N.

ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der dischaft.. wieder Übernommen,

ummer. 11--des Reichsarbeitsblattes vom 15. April 1936 hat en Jnhalt: Teil. 1. Amtlicher Teil. Il, Arbeits- ilung, Arbeitsbeschaffung, Arbeitsdiènst, Arbeitslosenhilfe. „Verordnungen, Erlasse: Erlaß: des Führers und Reichs- 3 über die Uebertragung - der - Befugnis“ an den Reichs- r-des «Funern, Ausländern die Genehmigung-zum Eintritt 1. Reichsarbeitsdienst zu erteilen. Vom 26. März 1936. Ga an, Arbeitsreht, Lohnpolitik. Geseße, Ver- igen, Exlasje: .BVetx,: Entgeltbücher in der deutschen Hand- j-Fudustrie. - V... Siedlungswesen, Woöhnungswesen- und u. . Gesetze, Verordnungen, Erlasse: -Baupolizeiliche Be- iz. der .Barackenlagex des Reichsarbeitsdienstes. eihs- ten für Volksiwodiutiädn. Förderung des Baues von hmen, füx- ländliche Handwèrker und Arbeiter sowie von ingömohnungen. - Geseß zur -Aenderung - der Vorschriften die Steuérbefreiung des Neuhäusbesizes. Vom 2. April Durchfühæungsbestimmungen - zum Geseß zur Aenderung orschristem Über die Steuerbefreiung des Neuhausbesites. - Loe 1988 1936. Besteuéxung des Neuhausbesizès im Rech- : jahë l i : : /

Sanbelsteil.

L M a j _ Die industrielle Ausfuhr. eit ‘nunmehr zwölf Monaten sind im Auslandsabsaß der en/ Fndustrie gewisse“ Anzächen der Besserung) zu erkeniten: | ‘von unt so größerer Bedeutkititg, als die Ausführ im bis- . Verlauf dés Aufshwungs deutlich zurückgeblieben- war. ind -dexr Fnlandsabsaß der Fndustrie von 1932 bis: 1935 - dem

lung im neuèn Wochenbericht des Jnstituts für Könjunktur- g, im Fahr 1935 den: an sich niedrigen —-Stand von oh. nit: wieder erreicht. Die Ausfuhrquote der deutschen trie, die zur Zeit der lezten Hochkonjunktur, im Jahre 1929, ÿ betragen hatte, hat sih bis auf 11,5 9% vermindert. Statt Viextel stammte. 1985 also.nur etwa .ein Neuntel der indu- (n Erlöse aus dem Export. i L P S

oh im ersten Viertell des Fähres 1935 wax der industrielle t dem Werte nah um 9,4 % geringer gewesen als zur gleichen des Vorjahres. Vom zweiten- Vierteljahr. 1935 -ab. lag aber 1sfuhr der Jndustrie jeweils: höher als im Vorjahr. Dabei ÿ der Zuwachs ständig vergrößert. Er betrug nämlih wert- h jeweils gégemüber dem entsprechenden Vorjahrszeit-

2,5 %,

11,1 %;

“im vierten Viexteljahr 1935 .. , ‘13,3%,

“in den ‘beiden ersten Monaten 1936 27,7 %.

un mag zwar die besonders rásche Zunahme in den ersten

î Monaten des, laufenden Jahres zum Teil durch Verschie- im Saisonrhykhmus zu exklären sein; auf. alle Fälle ist fne: zunehmende ‘Steigerung der industriellen Ausfuhr, auh sié sich noch in, engen Grenzen hält, nicht zu bestreiten.

i Ergebnis ist uan so erfreulicher, als es im Wert der aus-

llen Waren zutajge tritt. Natürlih waren und sind in dem. in Köonkurrenzkampf auf den Auslandsmärkten zum Teil

fte Preiszugeständnisse zu machen; die. Menge der ausge-

1 Fndustrieerzeugnisse muß daher noch rascher als der Wert ‘fuhr gestiegen sein. (s Ausfuhrvolumen der Jndustrie hat sich von 1934 auf lm 12,1 % erhöht. Auch hier ist eine zunehmende Steigèrung sfuhr von Vierteljahr zu Vierteljahr unverkennbar. Der lte Stand der/ Ausfuhr ist zwar noch relativ niedrig: im ît sind 1935 rwoch nit 60 % des. Ausfuhrvolumens von 1929 üt worden. Die im Lauf der lezten zwölf Monate durch- (e Exportsteicerung hat aber bereits étwa 250 bis 300 000 ler und Angestellte zusäßlih in Lohn und. Brot gebracht; amt dürfteré in der Jndustrie zur Zeit rund 1,7 Millionen hen für die [Ausfuhr tätig sein.

ant naten Vierteljahr 1935 z im dritten Viexteljahr 1935 a

Eine Reichsfachschule für den deutschen : ] Einzelhandel.

Vit dem Eig in Neuwied wurde, eine Reihhsfächshule fr „eutschen (Finzelhandel unter dem- Namen“ „FZnstitut ür (jgeltaltung im: Lebensmittel- und Genußmittel-Einzelhandel na, die am 1. Juni 1936 eröffnet werden ‘wird. Fn einer 19 der Beizirksfachgruppen Rheinland, Westfalen und Nieder- n. der Reichsfahgruppe Nohrungs- und Genußmittel, 0, au E Leiter. des deutschen Einzelhandels, Dr. Haÿler- hen, teil tahm;, wuxden Lehrplan und UÜnterrichtsgestältüig # neue Anjtalt festgelegt, - 4

Verkehrswesen.

Wie die Postkarte entstand.

Sonderschau im Reichspostmuseum.

In der Postwertzeichenabteilung des Reichspostmuseums wird in' einer Sonderschau gezeigt, wie die Postkarte entstanden ist. Früher mußten \hriftlihe Mitteilungen in verschlossenen Umschlägèn und Drucksachen unter Kreuzband vershickt werden.

“Dureh eine Verordnung vom 30. Mai 1865 ließ das General-

postamt die Versendung von gedruckten Anzeigen in Kartenform ohne Kreuzband' zu. Der damalige Geheime Postrat Stephan hatte angeregt, auch schriftliche Mitteilungen auf offenen Karten zuzulassen, war aber mit seinen Vorschlägen nicht durchgedrungen. Bald nah seinex Ernennung, zum Generalpostdirektor Doe Ce Karten trugen keinen Wertstempel und mußten mit einer. Frei- marke- beklebt werden; am Fuße enthielten sie eine ausführliche Gebrauchsantveisung, die älteste: derartige Karte ist am 18. 6. 70 abgestempelt. Fm Kriege 1870/71 wurde dann von „Feldpost- Correspondenzkarten“ ausgedehnter Gebrauch gemacht, Die Scheu vor: der offenen Versendung von \criftlichen Mitteilungen war schnell gewichen. "Die Herabsezung der Gebühren ab 1. Fuli 1872 trug zur weiteren Verbreitung dèr Postkarte bei. Die „Gebrauchs- anweisung“ konnte ab Oktober 1872 als überflüssig weggelassen werden. Vom 1. Fanuar 1873 ab gab es dann Postkarten mit eingedrucktem Wertstempel. i S

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater.

Sonnabend, den 18. April.

Staatsoper: Così fan tutte „So machen's alle“, Musikal, Leitung: Krauß. Beginn: 20 Uhr.

- Schauspielhaus: Eg non t.“ Txauerspiel von Goethe. Beginn: 20 Ube j i

Staatstheater Kleines Haus; Dex Ministerpräsident. “Schauspiel von Wolfgang Goey. Beginn: 20. Uhr. -

Aus der Preußischen Akademie der Wissen- ¿[asten Am Mittwoch, dem 22, April d. J. findet abends, pünktlich 7% Uhr, der léßte öffentlihe Vortrag dieses Wintersemesters im Festsaal -der Preußischen Akademie der Wissenschaften statt. - - Herr Albert Defant spriht über ‘das Thema: „Die allgemeine Zirku- lation des Atlantischen Ozeans (Aus den Ergebnissen der Deutschen bilden ee Expedition ‘auf dem „Metor“-1925—1927“) (mit Licht- ildern). a G REE Ae L Tf : Eintrittskarten (1,— ‘RM ‘und 0,50 RM) sind beim Pförtner der- Akademie (Unter den Linden 38) erhältlich. O ;

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Die Virtschastslage der papier-

erzeugenden Fndustrie.

_ Die Produktión“ dex Papiererzeugernden Füdustrie (Papier). Pappe, Zellstoff Holz /Bli waL LUG eiten Müschlag im Sþpät- sommer 1935 an Fahresende um - fast 6 % höher als Ende 1934. Sie überschritt damit den Stand von 1928 um 4%. Am stärksten nahm. im leßten Fahr die Erzeugutig von Pappe zu (rd. 183-9); die Pappenproduktion war 1934 noh'beträchtlich hinter dem Durch- schnitt der gesamten Fndustrie zurückgeblieben, Die Erzeugung von. Papier erhöhte sich um rd. 7%. Etwas geringer war die Zunahme der Zellstösfprodüktion, die äll2rdings schon 1934 um rd. 2 % größer gewesen wax áls 1928. Die e dürfte gegenwärtig vielfah bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit aus- genußt sein; außerdem stellt der steigende Bedarf an Edelzellstoff sür die. Kunstseide- und Zellwolleerzeugung die Fndustrie vor be- sondere Aufgaben. ö

Bei den Aan Sorten wär, wie im neuen Wochenbericht

des. cFnstituts Ms tonjunkturforschung ausgeführt wird, die Er- zeugung - vo oen und holzfreiem Schreib- und Druck- papier um -6 bis*9 % größer ‘als 1934, bei Zeitungsdruckpapier um rund 4 % (Fahresdurchshnitt:" 78,2; 1928 100). Die Er- zeugung von Papapier, teilweise ‘aus Altpatier, scheint zurück- cgangen zu sein. Bei Zellulosepackbpapieren, besonders auch bei Sadpabier, durfte die Erzeugung staxk zugenommen haben. Ge- naues läßt sich darüber micht sägeñ, weil die Produktionsstatistik umgestellt wurde. O /

Die Papterholzvorräte bei den Fabriken hielten sih, abgesehen von den Shwankungéèn, die dur die Holzeinshlags- bzw. -einfuhr- zeiten hervorgerufen werden, auf einer! der Erzeugung von Papier Usw. - entsprehenden Höhe (1068 im Fahresdurchschnitt; 1928 100).

Die Ausfuhr von Zellstoff war etwas -geringer als der allerdings sehr hohe —- Export von 1934. Die Papierausfuhr nahm mengenmäßig um 48 %, dem Worte nah um 25 % zu, Die Ausfuhr von Pappe as nohmals abgenommen. Die Einfuhr war bei Papier und Pappe geringer als 1934. Bei Zellstoff ist ein Rückgang der dgr fs ‘erst. in der zweiten Fahreshälfte zu bemerken; diese Tendenz ist bei Zellstoff, von besonderer Bedeutung, weil sie auf eine Zunahme der deutshen Erzeugung an Sulfat- und Edelzellstoff hinweist.

Tagung der Fachschaft Weinhandel.

Jn dieser Woche fand in Mainz eine Besprehung der Fah- haft Wein im Garten- und Weinbauwirtschaftsverband statt, in der wichtige Fragen des Berufs erörtert wurden. Der Landes- Feb sMafteite für Hessen-Nassau, Frig Horz-Winkel, machte grundsäglihe Mitteilungen über den * Aufbau der Fachschaft Weinverteiler. Diè Aufgaben der Fáchshaft lägen zunächst in der Durchführung der durch den Naätionalsozialismus geänderten Berufsauffassung dani in der brei t 8 der vom Reichsnähr- stand angeordneten Hilfsmaßnahmen für Weinbau und Wein- E Es sei heute niht mehr" îù exstèr Linie Aufgabe des

einhandels, nur“ Geld zu ‘verdienen, sondern er müsse größere Umsäße unter Zugrundelegung reellster Geschäftsführung erzielen. Es müsse eine scharfe Bexufsbereinigung ängéstrebt werden; un- ehrliche und unsaudére Eleutentè müßien' ausgernterzt werden. Soweit ‘der Winzer Handel treibe, müsss ‘er die Voraussegungen für die Eignung zum Berufsstand der Weinverteiler besißen und auch die gemeinsamen Lasten' mittragen. “Danit sprach der Leiter der Hauptabteilung 3, Dr. Hering, über ' die Marktordnung des Reichsnährstandes, ihren Sinn“ und Zweck. Ueber die Markt- ordnung selbst machte Dr. Fahrnschon, der Geschäftsführer der Weinbauabteilung des Garten- und Weinbauwirtschaftsverbandes Hessen-Nassau, grundlegende Ausführungen. "Er stellte u. a. fest, daß sich die Richtprètse bestens bewährt hätten, und 20s sie unter alléèn Umständen gehalten würden. “Zur Förderung des Weins-.

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_hándels sei im Sommer 1936 ‘eine Weinwerbewochè geplant, die. | großzügige Werbung für "die - étnheimishen Erzeugnisse. j

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: eine -vorsehe.

Berliner Börse am 17. April.

Aktien schwäher, Renten“ wenig verändert,

Nach den im gestrigen Berliner Mittágs- und im Frankfurter Abendverkehr eingetretenen Kursrückgängen ‘an ‘den Aftienmärkten, die zunächst vorwiegend auf Glattstellungen- der Kulisse beruhten, war zu Beginn der heutigen Börse Angebot von seiten der Banken- fundenshaft vorhanden: Obwahl diescs umfangmäßig kaum von Bedeutung war, vermochte es doch - angesichts“ der völlig fehlenden Aufnahmenèigung einen gewissen Kursdruck auf fast allen Marlt= gebieten hervorzurufen; im Durchschnitt gingen die Abschwa- chungen indessen kaum über % % hinaus. Da es heute an beson- deren anrégenden Momenten fehlte und die weltpolitishe Spannung Untérnehmungslust niht aufkommen läßt, machte die Abwärtsbewe- gung auch nah Festsezung der ersten Kurse weitere geringe Fort» schritte. Stärkere Rückgänge zeigten sich bei Montanwerten, da die erneute Abshwähung von Máännesmann um 24%, die man mit herabgestimmten Dividendenerwartungen in Zusammen- häng bringt, sih auch auf die übrigen Papiere des Marktes aus- wirkte. So verloren Mansfelder 2,- Harpener und Maxhütte 14, Rheinstahl und Hoesch je 4 %. Von Braunkohlenwerten ermäßigten sich Dtsch. Erdöl erneut um 14 %, Kali- und chemische Werte blieben meist gut behauptet. Farben- konnten einen An- fangsverlust von % % sogleich teilweise wieder wettmachen (16324). Von Linoleumaktien verloren Conti Linoleum 2%. Bei demn Elektro- und Versorgungswerten fielen Siemens mit 1/4 und Rheag gegen den legten Kassakurs mit 2!4 % auf. Von Kabel- und Drahtaktien gingen Felten um 174, von Autowerten BMW und Daimler um je 4 % zurück. An den übrigen Märkten waren nur noch Orenstein und Asch. Zellstoff mit 1% und Bemberg mit —1%A % stärker rückgängig. 7FFm Gegensaß zur Allgemein- tendenz konnten sich Metallgesellshaft um 1% erholen. Kauf= iriteresse bestand ferner für Holzmann, die ‘auf größere Käufe einer Großbank um 4% höher eröffneten... Von ven variabel gehandelten Bankaktien büßten Reichsbankanteile 1 % ein.

Jm Verlauf hielten sih die Schwankungen an “den Aktien märkten in denkbar engsten Grenzen. Mannesmann konnten sih um 4 % exholen, Farben gingen zukeßt mit 163, Schuckert 14 % und Siemens 4 % über dem Anfangskurs um. Andererseits erz mäßigten sich Klöckner um 4, Dessauer Gas um % und Chem. v. Heyden um 1 %. | Am Rentenmarkt hielten ih die Kürsveränderungen in engsten Grenzen. Reichsaltbesiß wurden um s % erholt mit 1114 an- geschrieben. Die Umschuldungsanleihe notierte éêrneut 5 Pfg. niedriger mit 87, dagegen konnten Zinsvergütungsf{hrine in aleihem Ausmaß und mittlere und späte Reichsshuldbuchforderungen sowie Wiederaufbauzushläge um #—"4 % anziehen. :

Am Kassarentenmarkt sah man kaum nennenswert veränderte Kurse. Pfandbriefe gingen meist auf Vortagsbasis. um, Komm.- Obl, Liq.-Pfandbriefe konnten teils bis zu 4 % höher ankommen, wurden aber auh in einzelnen Sêrien bîs 4 % niedriger. an- geshriebèn. Von Stadtanleihen sind nur Düsseldorfer mit % % zu. erwähnen. Von Landschaftlihen Goldpfandbriefen zogen Ost- een erneut um §—%4 % an. Provinzanleihén blieben gut gehalten. Länderanleihen wurden meist wie am Vortag notiert, eine Ausnahme bildeten 29er Braunschweiger mit + 4%. Die 1935er Bahnschäte notierten % % höher. Von den industriellen Schuldverschreibungen kamen die alten Harpener, wie bereits an- gekündigt, heute nah längerer Ünterbrehung erstmals zur Notiz, und zwar 1% höher mit 103%. Farbenbonds und Arbed gaben um je 1 % nah.

Blanko-Tagesgeld verbilligte sih weiter auf 25—274 %.

Am Valutenmarkt errehnete sih das englishe Pfund mit nahezu unverändert 12,30, der Dollar mit 2,489, s

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Die Arbeitslosiakeit in der Welt.

Seit etwa drei Fahren weisen die vom Fnternationalen Arbeitsamt vièerteljährlih veröffentlihten Statistiken eine Ver- minderung der Arbeitslosigkeit aus. Die für Ende März zusam- mengestellten Zahlen zeigen, daß diese Verbesserung für die meisten Länder wenn auch in besheidenem Umfang anhält.

Die Zahl der eingetragenen Arbeitslosen hatte sih, verglihen mit den entsprehenden Zahlen des Vorjahres, vermindert in Deutschland, Australien, Belgien, Kanada, Chile, Danzig, Spa- nien, Estland, den Vereinigten Staaten, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Neuseeland, Norwegen, Polen und Schweden.

Bemerkenswerterweise stehen Frankreih und Neuseeland dies- mal au unter den Ländern, in denen sich die Arbeitslosigkeit im Verhältnis zum Fahre vorher vermindert hat. Fn der leßten Vierteljahresstatistik hatte in diesen Ländern die Arbeitslosigkeit noch zugenommen.

Dagegen hat gegenüber dem vorhergehenden Fahre die Arbeitslosigkeit zugenommen in Dänemark, dem Freistaat Frland, - Rumänien und in der Schweiz.

Jn einigen anderen Ländern, wie Bulgarien, Lettland, den Niederlanden, Österreih, der Tshechoslowakei, Fugoslawien und Ungarn läßt sih keine klare Entwicklungsrichtung feststellen, weil die vorliegenden Zahlèn zu weit auseinandergehen. |

Es sei noch hervorgehoben, daß sich die Zahlen nur hinsihtlih ihrer Tendenz und nicht hinsihtlich des Umfanges der Arbeits=- losigkeit und des Beschäftigungsstandes in den einzelnen Ländern vergleichen lassen, da sie auf verschiedene Weise berechnet find. Sie geben nux Annäherungswerte und keinen genauen Maß-e stab an.

Die Arbeitslosigkeit im März 1935 und 1936.

März 1936

Länder März 1935

Statistik der Arbeitslosenversiherung

321 529 120 147 184 812 2 016 578

334 658 107 011 195 951 2 272 107

Oesterreih - Dänemark Niederlande . Großbritannien

Statistik der Arbeits ämter

1 937 000 414 649 12 626 000 528 624 |.

2 025 021 | 472 004

27864152 424 487 *) 13 058 000 *)

544 567

Deutschland o oov. 15,1 Oesterreich Vereinigte Staate Frankreich GHroßbritannièn . 2 285 463

. Polen . «¿« 4098 806 _‘*) Zahlen für Februar.

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