1920 / 224 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Oct 1920 18:00:01 GMT) scan diff

S

Getrteke BorKenbfungen mit der Streikleîtung nt. Die meisten waren durch C uOvolgei DeNeRE:

dwelhe Zwi orgeommen.

dabend sind alle Berliner Zeitungen t erschienen, aber nit e e rägerinnen haben si dem

ZurpassivenResiftenz derAugeftellten der Ver- Mz runadgef erige “Victbria in G E: der S ee deutscher Versicherung8unternehmungen e. V. mit, daß ie „Victoria“, Allgemeine Versicherun Aktiengesellschaft, und die „Victoria“, Feuerversicherung8-Aktiengesellshaft, ih ge- sren en schen, ihren Berliner Direktionsbetrieb von heute ab ge- Posien zu Mien, fa bie BegmeeosGal durch Demonstrationen und ry siver istenz einen geregelten LE Betriebes unmöglich mat. Tor LGUAM Be

Nah einer von „W. T. B.“ übermittelten Zeitung3meldun Haben die englischen Gruben d Es den Ber garbeitern eine Lohnerhöhung um einen Hilling den Tag vorges{lagetw, wenn die jährliche Produktion 240 Millionen Tonnen beträgt. Wie der „Nieuwe Notterdamshe Courant“ dazn meldet, wird die Abstimmung unter den englis®en Bergarbeitern über die der Vorschlag der Bergwerksbesiver angenommen nit, am 11. und 12. Oktober stattfinden. Me englisPen Blätter find der Ansicht, daß die Gefahr für einen Ausstand jegt vorüber if. Eine Versammlung e e L LAEO vou Südwales bes{loß am 2. Oktober nach einer sehr bewegten Ausspracke die Bertagun des Ausftands. Doch sollen 1500 Bergarbeiter von Liwunypia (? in der Grafschaft Glamorgan die Arbeit nieder- gelegt haben, um gegen die s{hleppenden Londoner Verhandlungen zu

otestieren. Nach einer Londoner Meldung des Pariser „Journal“ ollen ferner in Schottland bereits mehr als zehntausend M rgorheikes die Arbeit verlassen haben. Smillie, E igs er Cou L gewery O abi ; zur geteten: obl der Sekretär der Gewerkschaft die ri eugne, fet der Abgang Smillies dur{aus wabrsck&einlich. B N

In Nom ist „W. T. B.“ zufolge der Ausfsta Pförtner beendet. ai Eer

In Brüssel hat laut „Hava2meldung®" eine dur die G e- werkschaften der Eisenbahn-, Poît-, E und Telegraphenangestellten einberufene Versammlung ein- Mes eine Entschließung gefaßt, in der die Einführun des Achtftundentags verlangt wird, widrigenfalls das Personal in den Ansstand treten würde. Wie „Libre Belgique“ mitteilt, ist im Borinage ein Bergarbeiteraubi «d ausgebro@en Man wisse nicht recht, aus welhem Grund. Es scheine aber, daß die Bergarbeiter die Metallarbeiter der Gruben, die seit 14 Tagen streifen, unterstüßen wollen. Das Blatt meint, man dürfe auch nit außer Acht lassen, daß seit Monaten im Borinage eine starke revolutionäre Propaganda betrieben werde. Uébrigens empfehle die Schlichtungskommission den Grubenbesitzern, den Bergarbeitern eine Erhöhung der Löhne um 5—10 vH zu bewiTigen.

In Bilbas bes{lof; wie „W.T. B.“ erfährt, die Metall- arbeitergewerkschaft gestern den Allgemeinaus3stand. 35 000 Arbeiter feiern bereiis, alle Fabriken und Metallshmelzen steben il. Es arbeiten nur die zur Instandhaltung der Hochofen unentbehrlichen Arbeiter. Es berrs@t Rukbe.

Wohlfaßri8flege.

_Am 1. d. M. fand in der Nationalstiftung für die M ntexvltebonen der tm Kriege Gefallenen eine Sißung unter dem Vorsis des Wirklichen Geheimen Rats Caspar zur Besprebung über die weitere Ausdehnung der von der Stiftung es Kinderheimarbeit statt, der Dr. Lieber, der Vor- itende des Dentsch-amerikanischen pentralailfetemliens in New York, init seinem Vertreter, Oberst Jaedicke, beiwohnte. Anwesend waren u. a. die Herren Staatsminister Dr. Drews, Präsident des Reich8gesundheits- ats Bumm, Geheimrat Dr. Hamel vem NReich8ministerium des Innern, Ministierialdirefktor Gottstein vom Ministerium für Volkswohblfabrt, Kommerzienrat Selberg, Direktor Kießling - Hamburg, Assessor Grueneberg sowie die Domen: Fräulein von Schneider - Cgestorf, Dr. Elisabeih von Harnack, Frau A. Fischer, Frau Gertrud Sorge. Herr Dr. Leber, der auf dem Gebiete der Kinderheimarbeit lang- jährige Erfahrungen besißt, nahm an der Bespre{ung regen Anteil und trug dur verschiedene werivolle Anregungen wesentlich zur Förderung der Aufgaben der Nationalsiiftung bei.

Ae

In Weimar Hat eine Hauptkonferenz des Vereins „Deuts\ch e Schillerstiftung“ stattgefunden, in der über die Verwendung der Ernst von Wildenbruchschen Erbschaft verhandelt wurde. Der Dichter Ernst von Wildenbruch hat bekanntli sein Vermögen eins{ließlich der Einkünfte aus seinen Werken und sein in Weimar belegenes Haus der Deutschen Schillerstiftung leßtwillig ver- macht. Das Haus sollte als ein Heim für Schriftstellerinnen eingerichtet werden. Dem haben si jedoch große Schwierigkeiten in den Weg ge- stellt, da der dazu nôtige Umbau des Hauses sowie die Einrihtung und Unterhaltung große Aufwendungen erforderlih machen würden. Im Einverständnis mit dex kürzlih verstorbenen Frau von Wildenbruch hat daher, wie „W. T. B.“ mitteilt, die Konferenz des Vereins beschlossen, eine Stiftung ins Leben zu rufen, deren Jabhres- zinsen in Höhe von 6000 4 an bedürftige Schriftstellerinnen und deren Töchter bezw. an Wiiwen und Töchter von Scriftstellern als3 Beibilfe zu Erholungs- und Kurzwecken verteilt werden sollen. Die Erträgnisse des übrigen von Ernst von Wildenbruch der Deutschen Scillerstiftung binterlassenen Vermögen3 werden na der leßtwilligen Anordnung des Dichters saßung2gemaß für die deutsche Séhriftstelle - welt verwendet werden,

a ———E

Auf Veranlassung des Bundes deutsher Offizierfrauen, Berlin SW. 11, [lese Straße 20, ist ein Zentralarbeits- nachweisfür Heimarbeit für Frauen des Mittel- standes ins Le gerufen worden, der sih zur Aufgabe gemacht bat, jede erdenklihe Art von Frauenarbeit ausfindig zu machen, welche Damen ausführen können, die zu einem Nebenerwerb gezwungen find, id aber von ibrem Haushalt niht trennen können. In allen

rößeren Orten Lud unter Kontrolle stehende Annahmestellen für Bebnarbeil vorgefeben. ndel und Industrie, au Private werden

ebeten, vox dieser Ginrihtung Gebrauch zu machen und Aufträge in

äh- und Flidckarbeiten, kunstgewerblihen Arbeiten, Schreibarbeiten, Adressenschreiben u. dgl. mehr an die Geschäftsstelle des Zentral- arbeitsnachwéises des Bundes deutscher Offizierfrauen, Berlin SW. 11, Halleshe Straße 20, zu richten.

A

_Ein SonderstoX für deutschG-österreihischGe Kinderheime wurde von Charity Bazar Association (Incorporated) für Notleidende in Deutschland und Deutsh-Oesterreih

Milwaukee, Wis., gegründet, und durch die Vermittlung des Deutschen Roten Kreuzes sind nun die ersten Spenden aus diesem Fonds an die von den Spendern bezeihneten Anstalten überwiesen worden. Folgende Wobhlfahrtseinrihtungen wurden mit einer größeren

umme bedaht: Hamburg, Kinderspitäler, Nürnberg, nopfsches Kinderspital, Berlin W., Mädchenhort, Elberfeld, Kinderheim Schlieper. Von dem Teilertrag eines Massenkonzerts, das vor kurzem von den Vereinigten Mannerchören Milwaukees ‘veranstaltet wurde, erhielten größere Summen: Berlin, Klein- Ee Sestalatei-Fröbel-Haus, Frankenhausen (Kyffb.), derheim, JS8ny im Allgäu, Kinderkrankenhaus, Hardt- aus bei Karlsruhe i. S, Waisenhaus.

Land- uud Forstwirtschaft. anderausstellung der Deutschen Land- ftsgesellschaft, die als die erste seit Kriegsbeginn 16, bis 21, Juni 1921 in Leipzig- Thonberg, in der Nähe

' it des Volk{wirtes erfordert,

Vidns E Ren e B S E lim N idung in pen i isse zu erwarten. Außer Saatgetreide, P hlen, Fultecorwnlen und Spinnpflanzen werden Erzeugnisse des d Tabakbaues, der Moorkultur, des Obst- und Gemüscbaues, der Milh- und Bienenwirtschaft und vieles andere Stelle sei

Î das Sied sen und die issenschaftlide verp tine bervorcvgc, B Ni erschêpfend wird das landwirtschaftliche i der Ausstellung vertreten sein. Die Hauptprüfungen der Dünger- streuer und Kartoffelsihter sind zurzeit bereits in die Wege geleitet. Ebenso werden die an der Lina für Kleindrillmascinen und [e eung gte Dans ber Ci s auf ung vorgeführ ; au sonst ist eine arcf Zaßl von Maschinen- und Geräteneukßeiten zu g

Verkehr3wesen. ¡

. Heft 9 vom Jahrgang 1920 der „Zeitschrift für Klein- bahnen“, herautgeg im preußiscken Ministerium der öffent- lien Arbeiten (Verlag von uis Springer, Berlin), erschien mit folgendem Inhalt : Das Zablkastensystem bei Straßenbahnen (von Oberingenieur Trautvetter, Berlin); Die miederlandischen Kiein- bahnen in den Jahren 1917 und 1918. Gesetzgebung in

eußen: Geses vom 5. Mai 1920, betr. Verbandsordnung ür den Siedlungsverband Nubrkohlenbezirk. Rechtspreung: Grkenntnis des Neich8gerihts, VI. Zivilsenats, vom 29. April 1920, betr. höhere Gewalt îm Sinne des § 1 des Neichs- haftpflihtgeseßes vom 7. Juni 1871; Erkenntnis des Reich8gerichts, L. Zivilsenats, vom 15. Mai 1920, betr. die Frage, inwieweit bet Bahnhofsplünderungen dur räuberisGe Banden höhere Gewalt an- zunebmen ist und inwieweit die Eisenbahn für Beraubungen der Güter bastet; Erkenntnis des Reih8gerichts, T. Zivilsenats, vom 16. Juni 1920, betr. Zahlung von Nachnahme: Nur der im FraMtbrief an- gegebene Absender kann aus dem Fracßtvertrage Rechte berleiten. Kleine Mitteilungen: Neuere Pläne, Vorarbeiten, Genehmmigungen, Betrieb8eröffnungen und Betriebsändervwngen von Kleinbahnen; Die erste ele?trishe Vollbahn in Südamerika; Die „Elektrishe Woche 1920* in Hannover vom 22. his 29. September. Bügerschau, Zeitschriftenschau.

Nr. 77 des „Zentralblattes der Bauverwaltung“ mit Nachrichten der Neichs- und Staat8behörden, berau8gegeben im preußischen Finanzministerium, vom 25. September 1920 hat folgenden Snhalt: Amtliches: Dienstnachrichten. Nichtamtliches: Der Ein- fluß der Schiffshleusungen auf die Wasserkrafianlagen an dem zu kanalisierenden Neckar. Zur derung der Vorschriften über An- lage, Bau und Einrichtung von Kranken-, Heil- und Pflegeanstalten. Vermischtes: Prüfung, Ernennung und Anstellung der Negierungs- baumeister in Preußen. Verleihung der Grashof-Denkmünze. Ernennungen bei der Regierung des Saarbcckens. Technische Hoch- \{ule Berlin. Deutice Gesellschaft für Bauingenieurwesen. Or. Viktor Ruß f.

Theater und Musik,

Volksbübne (Theaier am BülowpPhkaß).

Auf der Volksbühne am Bülowplaß wurde am Sonnabend zum ersien Male Scbillers bürgerliches Trauerspiel „Kabale und Liebe“ aufgeführt. Die Vorstellung, die unter der künstlerischen Leitung von Johannes Klaudius stand, gefiel durd die Schlichtheit des Tons, auf den sie abgestimmt war, und durch das Bestreben, jede Uebertreibung nach irgendeiner Seite hin zu vermeiden. Schlicht war vor allem die Luise der Charlotte Sul, die in ihrer Darstellung das Kleinliche, Weinerliche vermied, dem Fe Schmerz aber durch Verbaltenbeit um so stärkeren Ausdru verlieh. Es war eine weitere bemerken8werte Talentprobe dieser jungen, pom Zeig ente nach der Volksbühne übergesiedelten Schau- spielerin. Durch \{lichte Natürlichkeit zeichnete ih au der Musikus Miller Guido Herzfelds aus, der aber für das volternde Wesen des Alten nicht über das erforderliche Organ verfügt. Der Ferdinand wirkte in der Darstellung Gerd Frickes fast zu jugendlidß, auch war manches an seiner Leistung noch ungezügelt, die Sprechkunst noch zu wenig gepflegt. Aber ein begabter Schauspieler s{heint in ihm heranzureifen. Herrn Staßl-Nachbaurs Präsident hätte im ganzen mehr Schârre vertragen können. Er war wirksamer in der Zurück- baltung als da, wo er z. B. bei dem Gespräch mit Ferdinand und bei der Szene in Millers Stube befeblende oder drohende Töne anzuschlagen batte. Mary Dietrich als Lady Milford war eine Enttäushung. Von der erfahrenen Weltdame war in ihrem Spiel nichts zu verspüren, dafür kebrte sie cine Empfindsamkeit hervor, die das Verzeichnete der Gestalt mehr als nötig deutli machte. Verfeßlt war au Günther Hadanks3 Auffassung der Rolle des Wurm. Das war nit der unterwürfige Schleicher, als welcher der Sekretär gedacht ist, sondern ein vorlaut si aufdrängender, auch seinem Herrn, dem Präsidenten, gegenüber allzu selbstbewußt auftretender Untergebener. Julius Sach3 bewegte ih al8 Hofmarschall von Kalb in den Bahnen der für die Gestalt fest stehenden Ueberlieferung. Die kleineren Nellen waren init Marianne Bratt (Frau Miller), Charlette Galdern (Sophie) und Harry Berber (Kammerdiener) angemessen besezt,

Maunigfaltiges.

Berlin8 Fremdenverkehr war im SeytemBer er- beblih s{chwächer al3 im vorangegangenen Monat, wies aber immerhin die Zahl von 122 651 Besuchern auf. Der Anteil des Auslandes E nah den Feststellungen der Zentralstelle für den Fremdenverkehr Groß Berlins, wesentlich gewachsen. Jn erster Reihe erscheint Oesterrei mit 1761 Besuchern,® es folgt Schweden mit 1321, Nuß- land mit 1202, Polen mit 1097, Dênemark mit 1050, Holland mit 1017, die Schweiz mit 588, Nerwegen mit 563, Ungarn mit 512. Von den bisher feindlichen Andern entsandte England 536, Frank- rei 504, Italien 261, Amerika sogar 887, Belgien 157. Aus den Balkanstaaten waren 554 Besucher zu verzeichnen, aus der Türkei 124, t Prie: 40, Asien ist diesmal mit 121, Afrika mit 110 Gästen

eilig

Frankfurt a. M., 3. Oktober. (W. T. B.) Die von der Deutschen GefelschaftfürAus3land8buchhandel an- Es der dritten Frankfurter Internationalen Messe ins Leben ge- rufene Ausstellung „Das deutsche Buch“ wurde beute in den Räumen des Viktoria-Messehauses mit einer Rede des Bor- sißenden der Gesellschaft, Professor Kippenberg, eröffnet. Die Ausstellung soll dazu beitragen, dem deutschen Geistesleben die alte Weligeltung neu zu ‘gewinnen. Als Hilfömittel zu diesem Zweck solle auch die neuartige Form einer Bibliothek8ausstellung dienen, die

ute Bücher zum erstenmal in ciner Anordnung nah einzelnen Ge- ieten und in Verbindung mit einer Raumkunstausstellung dem Be- sucher näherbringe. Da die Möglichkeit wirklicher M gencner inter- nationaler Buchausstellungen für abschbare Zeit ausges{lossen scheine, müßten zunächst nationale Ausstellungen an deren Stelle treten. Man beabsichtige, diefe Ausstellung, wenn auch in bescheidenen Grenzen, dem Auslande vor Augen zu führen. An Me grüßungs ansprachen Dr. Landmanns im Namen der Messeleitung und des Clsenvam ar S Stapf als Ver- treter des am Erscheinen verhinderten Reichsverkehr8ministers

{loß si cine Besichtigung der in allen Teilen wohlgelungenen Aus-

Dem lim, | aub d Ceuicas dolinndia bei in iaeferter Hol” ee B konful Geßling orie

: Hof" warme der Begrüßung fand.

London, 4. Oktober. (W. T. B) Dem Ministerium für wun n O t R S A Arbeiterunruhen ausgebrohen seien. Auch aus Assam werden Unruben auf einer Tezplantage mitgeteilt, wobei fünf Eng« länder, darunter der Polizeichef, {wer verwundet worden seien. Die Dage Ie GRERRE, es seien Truppen zusammengezogen wor :

Skis, 2. Oktober. (W. T. B.) Na einer Havasmeldung aus Kairo vom 1. Oktober wurde gestern vormittag ein Erdstoß, der 40 Sekunden dauerte, wahrgenommen. Uaber Schäden wur bisßer nidt3 berîhtet. ?

, Neapel, 2. Oktober. (W. T. B.) Am 27. September br a ch ein Eruptionskegel aus dem Vesuv heraus. Der

ipfel wurde fortges{leudert und pee Lava floß heraus. Die Tatigkeit des Besuvs dauert an, doch besteht nach einer Mitteilung des Vbservatoriums keine Gefahr, da die Eruptionen stets im Innern erfolgen und die Lava in den Kratergrund zurückfällt, dessen Durh- meffser mehr als einen halben Kilometer beträgt. ;

Grosseto, 2. Oktober. (W. T. B.) Zwischen einer feinen Gruppe von Arbeitern, die unier dem Gesang anarchistischer Lieder die Straßen durdzog, und der Polizei kam es zu einem uam eits , bei dem ein Cisenbahnarbeiter verhaftet wurde.

mehrere Arbeiter die Befreiung der Verhafteten erzwingen wollten, mußte die Polizei zu ibrem von der Waffe Gebrauch machen, wobei ein Eisenbabnarbeiter ershossen wurde. Daraufhin wurde ein 24 stündiger örtlicher Streik vertündet, der sich auch auf die Eisenbahn ersireckt.

Madrid, 3. Oktober. (W. T. B.) Am 1. Oktober er- öffnete der König den 7. Weltposikongrefi. Der Er- öffnunagsfeierlihkeit wohnten das diplomatisde Korps und zahlreiche Gäste bei. Der Minister des Innern entbot den Kongreßteilnehmern den Willkommengruß. Dann ergriff König Alfons das Wort und sagte u. a.: Die Post ist ein Symbol des Friedens. Während des Krieges vollbracte sie eine Mission der Nächstenliebe und der EintraŸt. E aber ist der Krieg vorbei und die nämliche Jn« stitution stellt nunmehr die im Kriege unterbrochenen Beziehungen ¿wishen den Angeböriagen aller Länder wieder her. Die Nede des Konigs wurde mit großem Beifall aufgenommen.

Tokis, 2. Oktober. (W. T. B.) Ueber Japan ging eine Wasserhose nieder. Niedriger gelegene Gegenden sind über- s{chwemmt. Man glaubt, daß der Ortan Tokio erreichen wird.

Aeronautishes Observatorium, Lindenberg, Kr. Bee3kow. 1. Oktsber 1920. Pilotaufstieg von 10,00 a bis 10,16 a. Nelative Wind tur C9 |& t Aera 2, [eDt Geschwind.

feit Nichtung| Sefund,- oben unten 01, Meter

SS

Scecehöhe | Luftdruck

mnn

Bewsölkt. Sicht 10 km

p

2, Oktober 1920. Pilotaufstieg von 10 2 bîs 10+ a.

| Nelative Wind

iw ‘Sefundo g i und.

unten “A Nichtung Meter

T

Seehsöhe | Luftdruck Temvyeratur C9

m mm

ben | 122 O 345 OSO 1020 OzS 1620 D 2220 ND 2520 2820 3195 j

ÆŒW NBzW S Betwölkt. Dunst. Sicht 5 km.

(Forisezuñg des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Zheater.

rnhaus. (Unter den Unden.) Dienstag: 167. Dauer- A berntan Paleftrina. Anfang 5 Uhr. Mittwoch: Violetta. (La Traviata.) Anfang 7 Uhr. Schauspi , (Am Gendarmenmarkt.) Dienstag: Karten- reservesat 101. m ersien Male: Godiva. Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Peer Gynt. Anfang 64 Uhr.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Elfriede Nein mit Hrn. Landesbaurat Otto Gagelz mann (Ebleben). Frl. Eva Hegenscheidt mit Hrn. Kurdt von Hevdebreck (Oruontowiß, Bez. Oppeln—Charlottenburg).

Gestorben: Hr. Stadtrat a. D. und Stadtältester Johann Sapletta (Ratibor). Hr. Bankdirektor Otto Nickel (Breslau). Frau Rosa Pfeiffer, geb. von Poser und Groß Nädliß (Büde-

burg).

Yeraniwortlider S{riftleiter: Direktor Dr. Tyr o l, Charlottenburg.

Nérantwortlick für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstele (Mengering) in Berlin. Druck der Nordteuts&en Bucbdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilbelmstraße 32.

Vier Beilagen N (eins{ließlid Börsenbeilage) i und Erste, Zweite, Dritte, Vierte und Fünfls j Zentral-Handelsregister-Beilage.

(

Irr. 224.

J

Kohlenproduktion des Deutschen Reichs in den Mo

e ————

Wee Beilage zum Deutschen NeichSanzeiger und Breußischen Staatsanzeiger

Berlin, Montag, den 4. Otober

Nichtamtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.)

_ August

4920

naten Zanuar bis August 1920.

Januar bis August

Erbebungsbezirke

b

Oberbergamtsbezirk : Breslau Niederf{lesien . ¿ Breslau Oberschlesien ¿ alle ch6 S S ck A S . - lausthal S: M: S : p Dortmund L Bonn obne Saarrevier. . . . La A 5)

Steinkoßlen | Braunkohlen Koks aus

358 750 2342 1409 122 2945 } 4) 4678 833

38 083

s) 7 196 083 987 481 959

Preßkoblen aus

Braunkoblen (auch Naßprefß- steine)

b

Preßkohlen

_— -—

Steinkohlen

69 647 72 461 196 545 Es

E 1 091 598

6 821 h: 8 353 1782 057 L

599 096

391 395

136 881

2 724 828

Steinkoblen | Braunkohlen Koks

93 968 586 1-732 3 616 512

Preßkoblen aus Braunkohlen

(auch Naßpreßs steine)

Preßkohlen aus | Steinkohlen

t b

39 845 187 434 12 521 995 320 2 213 726 95 679

2 834 035 485 161 1090 1612 600

34 926 446 36 927

911 052 12 678 251 1 065 542

19 672 154

Dele E Gade ¿a ap ae Boie mil Saalrebier ¿e s ao

Berginspektionsbezirk: Münden .

W700 O Q. O-S Mq

ae 8 260

10 419 960 | 9 222 133

143 995 1771 508

2199 065 | 1950 220 ! 1455 420

7933 046 | 6 626 597 |

78 948

148 220 9)

21 651

81 327410 | 70 937 349

59 947

2 634 525 |

15 878 481 | 2152182 |

58 346 559 | 13737520 |

#8 890 214

557 333 “— 951 243

Bayern ohne die Pfalz é 2 Voriahr init der Pfalz. . R Berginfvektionsbezirk: ZwiFau T und IT Stolberg i. E. Dresden (rcchtselbisch) .

8 260 297 168 de 2) 41 721

164 392 154 961 27 054

Leipzig (linkzelbisch) / e e

21 651 180 fi | 2720

128 510 532 750

1 263 292 | 1178 839 e 255 303 i _

52947 | | ins

402 885 |

Ct 31 MoriahE -

Baden .

Hessen

Braunschweig Sagÿhsen-Altenburg . - Anhalt

661 260 586 276

43 941 219 754 477 409

88 851

15 941 1132

109 470

2 697 434 | 90 790 | 95 107 | 2536531 |

15 421 415 019 54 032

105 430 5981 | L

109 529

Vebriges Deutschland

Deutsches Neich ohne Saarrevier und Pfalz 1919 ohne Elsaß-Lothringen . . davon Saarrevier und Pfalz . - e - o. ch

1918 mit Elsaß-Lothringen . » « « « -

davon Elsaß-Lothringen, Saarrevier und Pfalz

1917 mit Clsaß-Lothringen N :

davon Elsaß-Lothringen, Saarrevier und Pfalz

1913 mit Elsaß-Lothringen ¿ ie davon Elsaß-Lothringen, Saarrevier und Pfalz La

1) Einschließlih der Berichtigungen aus den Vormonaten.

10 788 096 9 612 071 706 017 14 764 562 I 125219 15 391 93 I 173 288 16 542 626 I 507 592

2 192 435 1 869 134

2191 873 2 003 918 1 874 830

9 650 529 2 227 938 429 179 8191 586 1 976 066 380 821 69 483 5 3094 565 498 527 99 824 6819 2951 570 454 946 Io2 71H 7 815 2747 680 507 693 ; 151 818 |

9315 362 8 446 073 7 250 280

2) Cin Betrieb, der im Vorjahre unberücksichtigt blieb, ist mit 10 000 & geschäßt.

Davon aus Gruben lints der Elbe 2 760728 &

s Ein Betrieb ist geschäßt. Davon aus linkêrheinischen Zechen 291 187 t.

6) Davon entfallen auf das eigentlihe Ruhrrevier 7 172 014 6,

Berlin, den 21. September 1920.

Handel und Getoerbe.

Die Handelskammer in Berlin hakt, ¿ablreihen Wünschen entsprechend, eine nah dem neuesten Stande berichtigte usammenstellung der ausfuhrfreien Waren her- Fellen lassen, die zum Preise von 40 § und 10 § Porto vom Ver- fehrsbüro der Handelskammer, Berlin C. 2, Klosterstraße 41, gegen NVoreinsendung des Betrages (Postschecktonto Berlin 3101) bezogen werden tann. )

Die am 30. September abgehaltene Generalversammlung der Maschinenfabrik Luther, A.-G., Braunschweig, in der & Aktionâre mit 2024 Stimmen vertreten waren, genehmigte laut Meldung des „W. T. B.* einstimmig die Bilanz des Geschäftsjahres 1919/20 und seßte die ab 1. Dftober zahlbare Dividende auf 18 vH (im Vorjahre 8 vH) für alte und 9 vH für junge Aktien fest.

Die Mehrheit der Aktien des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrifkation in Bochum, welche sih in den Händen des hiesigen Bankhauses Hugo F. Herzfeld befand, ist laut Meldung des „W. T. B.“ in den Besiß eines Bankenkonsortiums, bestehend aus der Direfëtion der Disconto-Gesellshafi, der Bank für Handel und Industrie und der Nationalbank für Deutsch- land, übergegangen.

Frankfurta. M. 3. Oktober. (W. T. B.) Anläßlich der Gröffnung der dritten internationalen Messe hielt gestern der Zéntralverband des deutschen Großhandels seine fünfte ordentlihe Mitgliederversammlung ab. Nah Begrüßungs- ansprachen des Bürgermeisters Voigt und des Vizepräfidenten der Handelskammer ergriff der Präsident des Zentralverbandes, Kommerzien- rat Dr. Ravené, das Wort. Er wandte si aegen das Neichs- notopfer. Die Kaufmannschaft habe gezeigt, daß fie fich ihrer Steuer- pfliht vollkommen bewußt sei. Sodann trat der Redner für eine Ver- ständigung zwishen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ein und verbreitete sih über die gegenwättige wirtshaftlide Lage. Trosz aller Schwierigkeiten hoffe er mit beftimmter Zuversicht auf das Wieder- aufblühen unseres Handels. Die Stetigkeit der Valuta könne sich. nur anf einer geordneten Staatsfinanzgebarung aufbvauen, wofür der Redner unter eingehender Begründung den Ausweg in indireiten Steuern erblickte. Pera sprach für den verhinderten Reichswirt- \haftéminister Scholz der Ministerialdirektor von Jonquières, der na Uebermittlung der Grüße und Wünsche des Reichswirtschaftsminisiers ausführte: Troy aller Schwierigkeiten weiß ich Sie alle eins mit mir in der Ueberzeugung, daß die. deutsche Industrie, der deutsche Handel, die deutshe Arbeit und der deutsche Ingenieur allen Gefahren zum Troß Deutschland auch über diesen wirtschaftlichen Tiefitand dinüberretten werden zu besseren Tagen. Der wirtscaft- lie Ausstiég unseres an Nobstoffen armen, auf Fabrikatausfubr angeroiesenen Landes hat zur Voraussezung die Gesundung des deut- \chen Außenhandels. Aber dieser Aufstieg kann nur erfolgen, wenn der persönlichen Schaffensfreudigkeit - einzelner nit unnötige [taat- lice Sesseln angelegt werden. Die Reichsregierung ist,

agte der Redner, energisch dabei, die aus dem Krieg über- Fkiene staatliche Zwangsbewirtschaftung abzubauen. Auf dem Wege dieses Abbaues fortzuschreiten, soweit es die Wirtschaftslage irgendwie gr'tattet, sei das stetez erfolgreiche Bestreben der Regierung. So n-chbdrüdlih aber jeder unnötige bürofratishe Eingriffe in das Wirk- scaftsleben bekämpfen werde, so ficher werde andererseits feiner

erwarten, daß eine völlige Freiheit der Wirtschaft, wie wir fie vor vem Kriege hatten, alsbald wieder mögli

ch werden könute. Das gelte

j ade vom Außenhandel. Die Erhaltung der bisherigen Bevölkerung au a Pein Bades sei nur möglich, wenn der Eigenbedarf dur Kontrolle

der Einfuhr in engen Grenzen gehalten nnd-d Volke- andererseits

Statistishes Reichsamt. J. V.: Dr. Zacher.

Gelegenheit geboten werde, durch seine Arbeit ein Höchstmaß von Werten zu schaffen. Mit anderen Worten: es müsse mit allen Mitteln angestrebt werden, daß die Handelsbilanz aktiv werde, weil dadurch eine Stabilifierung der Valuta erret werden könne. Nicht dur entbehrlihe Kontrolle hemmend wolle der Staat in den Außen- handel eingreifen, sondern anregend fördern. Nicht zum ersten Male im Laufe der Geschichte biege unser Volt darnieder, immer wieder babe seine Wirtschaft sich erholt und sih zur Höhe emporgearbeitet. Lassen Sie mi, {loß der Nedner, der Ueberzeugung zuversichtlichen Aus- druck verleihen, daß das auch jest der Fall sein wird.

Der heutige, erste Tag] der dritten Frankfurter inter’ nationalen Messe hatte einen großen Besuch aufzuweisen. Aus dem Auslande und besonders au aus dem Inlande sind Tausende von Einkäufecn ershienen. Das Geschäft ließ sih am ersten Tage in einer großen Zabl von Warenarten schr gut an und war im ganzen recht befriedigend. Am heutigen Vormittag wurde auch die Sonderschau „Das deutsche Buch“ eröffnet. Für Ende der Woche sind wirtschaftliche und bibliophile Tagungen, die in Ver- bindung mit der Sonderschau „Das deutsche Bu“ abgehalten werden, angekündigt. 2 j : A

Braunschweig, 2. Oktober. (W. T. B.) Prämien- z¿iebung der Braunschweiger 20-Taler-Lose: 90 000 .#§ Serie 5427 Nr. 3; 9600 H Serie 1227 Nr. 37; 4200 4 Serie 1227 Nr. 20; 3000 Æ Serie 618 Nr. 18; je 300 4 Serie 636 Nr. 14, Serie 2130 Nr. 5, Serie 3897 Nr. 37, Serie 4360 Nr. 39, Serie 6856 Nr. 12, Serie 6922 Nr. 48, Serie 7556 Nr. 32, Serie 7955 Nr. 30, Serie 8802 Nr. 36, Serie 9830 Nr. 11; je 910 Æ Serie 1565 Nr. 44, Serie 3300 Nr. 25, Serie 4126 Nr. 34, Serie 4360 Nr. 37, Serie 5529 Nr. 13, Serie 6866 Nr. 49.

Lyon, 3. Oktober. (W. T. B.) Die Lyoner Mesfe ist gestern durch den Handelsminister Isaac eröffnet worden.

E E

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts.

Nukhrrevier | Oberschlesisches Nevier - Anzahl der Wagen

am 1. Oktober 1920 Gestellt. . « 19 701 7297 Nicht gestellt . . 780 Gie Beladen zurück- GCITELE . + «

U. . 6 « Nicht gestellt . . j Beladen zurück- |

I UE «4 S 18 639 j

18 818 7247,

am 2. Oftober 1920 A j

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

amburg, 2. Oktober. (W. T. B.) Börsenschlußkurte. Deutich - Australishe Dampfschiff. - Gef. 191,75—192,25 bes, Deutsche Dampfchiffahrts-Gesellschaft Keëmes 245,50—451,50 bez, Deutsche Ostafrikalinie 213 G, —,— B., Hapag 183,50 bis 184,50 bez, Hamburg - Südamerika 243,00 G., —— B., Nord- deutscher Lloyd —,— G., 182,00 B., Vereinigte Elbeschiffahrt 314,50—325,00 bez, Schantungbahn 637,00—638,00 bez, Brasi- lianishe Bank 465,00 G., 475,00 B.,, Commerz- und Privat-Bank 182,00 G. 184,00 B., Vereinsbank 183,00 4 Alsen Portland- Zement 390,00—392,00 bez, Anglo-Continental 295,— G, Asbest

84 187 261 73 984 741 6 187 870 113 175 540 8 869 706 109 774 690 8 598 768 127 318 665 12 008 829 _—

3199664 | 1) 15 445 812

16 083 183 | 2564972 | 12681 067

13 930 517 549 999 23 368 072 776 322 61 902 877 22410 170 811620

86 658 980 | 21418 997 | 1178145

71 089 795 | 60 226 85353 69 535 920 3 787 213 16 371 564 47 464 e 3304333 14 220 979

63 991 L F910 817 14 084 566

Calmon 294,00—299,00 bez., Dynamit Nobel 303,00—310,50 bez, Nordd. Jutespinnerei —,—, Harburg-Wiener Gummi 320,00 B,, Sloman Salpeter 287,50 bez, Neuguinea 750,00 G., 770,00 B,., Otavi-Minen-Aktien 790,00 G., 800,00 B., do. Genuß. 690,00 G., P N F ck c S T 4 700,00 B. Tendenz: Fest.

Köln, 2. Oktober. (W. T. B.) EnglisGe Noten 213,50 bis 214,90, Französishe Noten 410,00—412,00, Belgische Noten 433,00 bis 434,009, Holländishe Noten 1910,00—1915,00, Rumänische Noten 114,00, Amerikanishe Noten 61,00—61/,, Schweiz. Noten 990,00 bez.

(W. T. B.)

Wien, 2. Oktober. Notierungen der Devisen-

zentrale: Berlin 524,50 G., Amsterdam 8800,00 G., Zürich 4500,00 G.,

Kopenhagen 3900,00 G., Stokholm 5550,00 G,, Christiania 3900,00 G., Markn-et‘en 518,50 G.

Prag, 2. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Berlin 122,75 G., Marknoten 121,75 G., Wien 234 G.

London, 28, September. (W.T. B.) Wesel auf Paris 51,923, Wechsel auf Belgien 49,30, Wechsel auf Schweiz 21,742, Wechsel auf Holland 11,21, Wechsel auf New York 349, Wechsel auf Spanien 23,75, We@(sel auf Italien 83,877, Wechsel äuf Deutsch- land 214,50. Privatdiskont 62,

Amsterdam, 2. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf London 11,257, Wechsel auf Berlin 5,25, Wesel auf Paris 21,30, Wechsel auf Schweiz 951,35, Wechsel auf Wien 1,35, Wechsel auf Kopenhagen 45,00, Wechsel auf Stockholm 63,80, Wechsel auf Christiania 45,50, Wecbsel auf New York 320,50, Wechsel auf Brüssel 22,70, Wechsel auf Madrid —,—, Wechsel auf Jtalien —,—. s 2/69 Niederländische Staatsanleihe von 1915 844, 39% Niederländ. Staatsanleihe 51, Königlich Niederländ. Petroleum 831, Holland - Amerika - Linie 375, Niederländisch-Indische HandelsgesellsGhaft —,—, Atchison, Topeka u. Santa 108, Nock Island —, Southern Pacific 126, Southern Railway —,—, Union Pacific 161, Anaconda 132, United States Steel Corp. 111!/,. Stetig.

Kopenhagen, 2. Okiober. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 25,10, do. auf New York 718,00, do. auf Hamburg 12,00, do. auf Paris. 49,00, do. auf Antwerpen 51,50, do. auf Zürich 116,00, do. auf Amsterdam 225,25, do. auf Stockholm 144,00, do. auf Christiania 100,00, do. auf Helsingfors 20,50.

Stocckholm, 2. Oktober. (W.T. B.) Sichtwechsel auf London 17,50, do. auf Berlin 8,30, do. auf Paris 34,25, do. auf Brüssel 36,29, do. auf schweiz. Pläße 80,75, do. auf Amsterdam 156,00, do. auf Kopenhagen 70,50, do. auf Christiania 71,00, do. auf Washington 501,00, do. auf Helsingfors 13,75.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten,

London, 1. Oktober. (W. T. B.) Die Wollauktionen {lossen beute bei ruhigem Geschäft. Im ganzen sind 88 000 Ballen Wolle angeboten worden. Von diesen wurden 41 000 Ballen verkauft, und zwar gingen davon 19000 nah dem Festlande und 1000 nah Amerika. Im Vergleich mit den order egangenen Serien waren Merinos um 15—20 vH, Croßbreds um 10—20 vH und Kapwolle um 15—20 vH niedriger.

Liverpool, 1. Oktober. (W. T. B,) - Baumwolle. Umsay 3000 Ballen, Einfuhr 4027 Ballen, davon amerikanische Baumwolle —,— Ballen. Oftober 17,23, November 116,99, Dezember 16,88. Amerikanisce und brasilianische je 2 Punkte höher, ägyptische unverändert.

Manchester, 1. Oktober. (W. T. B.) Der Tuchmarkt war matt und ohne irgendwelhe neuen Momente, Es wurde notiert:

Watertwist 3- \h.-8 d,, Priuterscloth 82 fh.