1920 / 231 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Oct 1920 18:00:01 GMT) scan diff

KarIsruhe, Baden.

In das Genossenschaftsregister ist zu chung Band Il O.-Z. 22 zur Dandwerker- G f ister ist Vangeuofsen| aft Karlsruhe, e. G, heute uni Nur U Viadcbpeevei

S. in Karlsruhe eingetragen

m. b. Durch Beschluß der Generalversammlung | f Juli 1920 sind die §S 1, 11, 12, t eändert und eingeschaltet worden.

vom s, 13 Abs. 1, 14 der ein neuer § 16a

iernach ist die Firma geändert in

tatuten

emeinnützige Mieter- und HDand- 3 ch rTLERIN, eingetragene Geno aft mit be- egierun Ian beide M Karls:

werkerbaugenofsenscha

Bt S met eT L n städtische Oberbuchbalter, beide d

[70019] | Neurod

4)

0. Oeffentliche Bekanntmachung.

: | Neurode e. G. m. b. H.“ zu Neurode endes eingetragen worden:

aufmann August Amsel ist vom 1. Ok- tober 1920 ab auf ein weiteres Jahr als Vorstandsmitglied bestellt.

:| Neurode, den 5. Oktober 1920,

Das Amtsgericht.

Nenustadt a, Rübenberge, [70023]

In das hiesige Genossensba ister iff unter Nr. 14 zu der Genossen]chaft « | Landwirtschaftlicher Konsumverein,

rue, nd als weitere Vorstandsmitglieder | eingetragene Geuofsenschaft mit un-

estellt. Karlsruhe, den 4. Oktober 1920. Badisches Amtsgericht. B 2.

Leipzig. [70140

Auf Blatt 173 des Genossenschafts registers ift heute die Genossenschaft des und LacKerer-Gewerbes,

ixma Landes: fchen Maler- einge-

beschräukter Hafipflicht in Rodewald, heute folgendes eingetragen worden:

Zu Vorstandsmitgliedern find ferner NVollmeier Heinrih Knigge in Rodewald ] | o. B. 15 umd Vollmeier Heinrich Gath- - | mann in Nodewald o. B\4 gewählt.

Nenfstadt a. Nbge., den 20. tember 1920.

Das Amtsgericht.

tragene Benossenscaft mit beschränk- | wanInow.

ter ftpflicht, in verlautbart worden :

Das Statut vom 30. August 1920 be-

in Urschrift Blatt 2 L 2e neralversammlun

Einkauf, Lieferung und Her- | 7

Meeister egisteraîten, Gegensiand des nehmens ift

) eipzig (Münz- gasse 20) eingetragen und weiter folgendes Molkoreigenpfsent a «h

Pollnow e, Sia tas B d G nossens ist dur es{luß der Ge: vom 12. August 1920 aufgelöst, Zu Liquidatoren sind bestellt Eigentümer Albert Jennrih aus

Im Senate galten ift P ta j L er i

stellung von Rohstoffen und Förderung Saßingen und der Gutspäter Johann

des Geldverkehrs und des Kreditwesens Rach

aus Nozog. Pollnow, den

im Maler- und Lackierergewerbe sowie alle d. Oktober 1920. Das Amtsgericht.

Unternehmungen, die geeignet find, die Intere en der itglieder

wirtschaftlichen 1 zu fördern. Der Geschäftsbetrieb darf

im regelmäßigen Geschäftêverkehr nur au Mitglieder erjitrecken. Solange ein Waren-

lager nit errichtet ist, werden Ges tale ee

in der Negel im Auftrage und au nung der anges! ausgeführt, Alle von der Genossen

ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen

unter der Firma der leßteren, gezeichnet bon

mindestens zwei Vorstandsmitgliedern, und,

wenn fie vom Aufsichtsrat ausgehen, unter

Nennung desselben, gezeihnet vom Vor- A des Aufsichtsrats, in den Blättern ür Genossenshaftswesen. Gehen diese Blätter ein oder wird qus anderen Gründen die Bekanntmachung in den- selben unmöglich, so tritt an ihre Stelle der Deutsche Reichsanzeiger bis zur Be- stimmung eines anderen Blattes. Die Haftsumme eines jeden Genossen beträgt eintausend Mark für s Geschäfts- anteil. Die höchste Zahl der Geschäfts- anteile, auf welhe ein Genosse sich be- teiligen kann, ist auf zehn festgeseßt. Willenserklärungen und Mlbaun en fr die Genossenschaft sind verbindlich, wenn M durch zwei Vorstandsmitglieder er- olgen. Mitglieder des Vorstands find: Lonis Friedrih Backhaus, Carl Nichard Hartung, beide in Leipzig, und Edmund Gustav Prager in Dresden,

Hierüber wird noch bekanntgegeben:

Potadam. [70025] Für den qus dem Vorstand gus- eshiedenen Cisenbahnwerkführer Karl Publmann in Nam ist der technische rpedient Adolf Engler in Potsdam zum Vorstandsmitglied (Kassenwart) der in

ossenen Genoflen|dbaften unserem Genossenschaftsregister unter Nr. 16

eingetragenen Genossenschaft: „Arbeiter- Banverein Potsdam, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht“ in Votsdam gewählt. Potsdam, den 7. Oktober 1920.

Das Amtsgericht. Abteilung 1. Rauschenberg. [70144 In unser Genossenschaftsregister ist bei der Genossenschaft Langendorfer Dar- lehnskafsenverein, e. G, m. u. S. in LangendDorf, eingetragen:

Durch Beschluß der Hauptversammkung vom 16. Juli 1920 ist der Geschäftsanteil der Mitglieder (8 31 Abs. 1 der Sayungen) von 10 4 auf 100 4 erhöht worden.

Ranschenberg, den 22.September 1920.

Das Amtsgericht. Rees. [70026]

Eintrag bei der Pferdezuchtgenofsen- schaft Nees-Land und Haffen-Mehr, eingetragene Genoffenschaft mit be- \chGränktex Haftpflicht in Nees, Gn.- Register 16: An Stelle des verstorbenen Gutsbesizers Josef Aryus zu Esserden ift

der Gutépächter Karl Otten zu Wolfersom

Die Einsicht der Liste der Genossen ift bei Nees zum Vorstandsmitglied bestellt.

der Dienststunden des unter- ag fideny Se jedem N T, i eri eipzig, Abteilun den °. Ber 1920, q

während

Liebenwalde. [70000]

Fn unser Genossen\{aftsregister ist be der Spax- und Darlehnskafse, e. G. m. u. S. in KZerpenschleuse folgendes eingetragen worden:

Der Börtchermeister Ferdinand Beutel, Zerpenschleuse, ist aus dem Vorstand aus- geschieden und an seine Stelle Herr Emil Beutel, Zerpenschleuse-Kienit, getreten.

Liebenwalde, den 4. Oktober 1920.

Das Amtsgericht.

Lf1mbach, Sachsen. _ Auf Blatt 23 des hiesigen Reichs- genofsenschaftsregisters, die Vertriebs: genossenschaft mit beschränkter Haft: pflicht ver Orts8gruvve des Vereins der Beamten der K. Sächs. Staatseisenbahnen (e. V.) in Limbach betr, ist heute eingetragen worden:

Die Bekanntmachungen der Genossen- schaft erfolgen niht mehr in der „Deutschen Gisenbahnbeamten - Zeitung". Die Ge- nossenschaft ist aufgelöst. Die Dberjustiz- sefretäre Albin Johannes Jähnig in Lim- bah und Marx Leonhard Parthum in Oberfrohna find Liquidatoren,

Limbach, am 4. Oktober 1920.

Das AmtsgerichL

WMeinerzhngen. [70021] In das Genossenschaftsregister ist am 30, September 1920 zu dem unter Nr. 11

[70141]

eingetragenen Konsumverein für Kierspe

Bhf. und Umgegend, e. G. m. b. H. zu Kieripe Bhf, eingetragen, daß an Stelle des Lagerverwalters Paul Bungenberg der Faktor Wilhelin Heller zu Kierspe Bhf. als Vorstandsmitglied und Geschäftsführer gewählt ift.

Amtsgeriht Meinerzhagen.

Militsch, Bz. Bres!au. [70022]

In unser Genossenschaftsregister ift bei der unter Nr. 7 eingetragenen Spar- und Darlehnskasse e, G. m. u. H. in Ollsche eingetragen worden: Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Spar- und Rene zur Pflege des Geld- und Kreditverkehrs sowie zur Förderung des Sparsinns. An die Stelle des Statuts vom 95. September 1896 is das Statut vom 27, Mai 1920 getreten, Die Be- fanntmachungen erfolgen tin der „Schlesi- hen Genofssenschaftszeitung“ zu Breslau. Beim Eingehen dieses Blattes tritt an dessen Stelle bis zur nächsten Ger eral- perjamn!!! Teutscbe Neis Y Milit {6 chZ mbe!

Amts*ger t.

imbach (Sa,)

Nees, den 1. Oktober 1920. Das Amtsgericht. Sagan. A [70027] Im GenofsensVaftsregilier ist heute fol- gendes eingetragen: Aus dem Vorstand der Elektrizitäts-Gonofsenschaft e. G. m. b. S. in Kosel ist Wilhelm Müller ausgeschieden und Wilhelm Jungnicckel an seine Stelle getreten. Amtsgeriht Sagan, den 2, Oftober 1920. [70145] Sechausen, Kr. Wanzebonn. Fn unfer Genossenschaftsreaister ist beute bei der unter Nr. 2 eingetragenen Molkereigenossenschaft Wormsdvorf, e. G. m. b. S., vermerlt worden : Heinrich Arendt ist aus dem Vorstande auêgeschieden und an seine Stelle Wil- helm Bremer getreten. Seehausen K, W., den 2. Oktober 1920. Das Amtsgericht.

SGgel. [70028] Fn das hiesige Genossenschaftsregister ist bei Nr. 27, Svar- nund Darlehnskasse e. G. m. u. S. heute eingetragen worden : Das Statut it durch Beschluß der Generalversammlung vom 11. Juli 1920 dahin geändert, daß die Bilanz von jetzt an im Hümmlinger Volksblatt veröffent- lit werden foll. Sögel, den 27, September 1920.

Das Amtsgericht,

Sögel, [70029] _În das hiesige Genossenschaftsregister ist bei Nr. 7, Wahner Spar- und Darlehnskafsenverein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschräukter Haftpflicht zu Wahn, heute eingetragen worden :

An Stelle bes Fiarrers Barenkamp ist Pfarrer Bernard Neckers in Wahn als Ver- einsvorsteher und an Stelle von Werner Borchers Gemeindevorsteher Hempen in Wahn in den Vorstand eingetreten. Sögel, den 27. September 1990.

Das Amtsgericht.

Solingen. _ [70030] In das Genossenschaftsregister Nr. 33 wurde heute die dur Statut vom 6. August 1920 errichtete Viehver- weriungsgenofseuschafi für Solingen (Stadt), Inge gene Genoffen: schaft mit beschränkter Haftpflicht zu Solingen eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist: die einheitliche Erfassung der im Bezirke der Genossen- haft zum Verkauf gelangenden Schlacht- tiere, insbesondere Schweine und ihre Verwertung. Die Bekanntmachungen der Genossenschaft erfolaen unter der Firma n der Landwirfschastlichen Genofssen- i d'oftézeitung in Vonn, ersagweise im

Sep- | Stelle der Qs

] lin den

in Efterwegen, |f

4

Neichsanzeiger. Das Geschäftsjahr ist das Ralenteriabe Der E teht aus 5 Mitgliedern: Karl Willi Hammesfahr, Spielbruch, Adolf Gotthelf, Wieden 19, Karl Schellsheidt, Kannenhof 3, Robert Stoßberg, 2. Hästen, Alroill Werner, Di Ma 14 Ne Willen igen orstands erfolgen dur mindesten zwei Mitglieder: die Zeichnung geschieht, indem zwei Mitglieder der Firma ihre NamenunterlGri beifügen. Die Einsicht der Uste der Genossen ift während der Dienststunden des Gerichts jedem gestattet. Solingen, den 29, September 1920.

Das Amtsgericht.

“Mas R

Strehlen, Sehles, __ [70032] _ Jn das Genossenschaftsregister Nr. 3, betreffend die Spar und Darlehnskafse u Nuppersdorf, e. G. m, b. H,, ist folgendes eingetragen worden: Stellenbesißer Ernst Niecke ist aus dem Vorstand Fuge hes und an seine 1 halter Heinrich Binus als Direktor gewählt worden. Strehlen, den 6. September 192 Das Amtsgericht. S R

Strehlen, Schles. 70031] In das Genossenschaftsregister Nr. 59, E üs S aft zu endorf, e. G. m, b. S., f beute eingetragen worden : Der Stellen- besitzer Karl Schwalbe ist aus dem Vor- stande au8geschieden und an seine Stelle Ela Gui pee nossen eher gewählt worden, Strehlen, den 4, Oktober 1920. Das Amtsgericht.

Lade E nossensSaftsregister Nr. 32 ist m nossen eg T. i

ani 4. Oktober 1920 bei der Vau- und WohunugäAganpfsou walt Sosnitza, eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht in Sosnitza ein- getragen worden:

Die Vorstandsmitglieder Gemeinde- Mod

sekretär Herrmann und Lehrer Brilka in Sosniza haben ihre Aemter niedergelegt, an ihre Stelle sind der Amts- und Ge- meindevorsteher Dr. Max Ullmann und der Lokomotivführer Wilhelm Gottlieb in Vorstand gewählt.

Amtsgericht Zabrze (Hindenburg O. S.).

Zekhkden. o In unser Genossenschaftsregister i heute unter 12 eingetragen worden: Elektrizitäts: und Maschineuge- nofsenschaft, eingetragene Genofsen- [Ban mit beschränkter Haftpflicht, in rechow bei Zehden a. O. (Kreis Königs- berg N.-M.). Zweck der Genossenschaft ist Bezug, ‘Benußung und Verteilung von elektrischer Gnergie, Beschaffung und Unter- haltung eines elektrischen / Verteilungs8- neßes sowie gemeinschaftlihe Anlage, Unterhaltung und Betrieb von landwirt- schaftlichen Maschinen und Geräten. Die ftsumme beträgt 500 4, die höchste Zahl der Geschäftsanteile 1000. itglieder des Vorstands sind: 1. der Landwirt Friedrich Gerwing in Wrechow als Direktor, 2. der Kantor Karl Peege in Wrechow als Geschäftsführer, 3. der leishermeister N ewann Ermster in rechow als Bei jer Das Statut ist vom 3. September 1920. Die von der Genossenschaft qus- gehenden öffentlichen Bekanntmachungen erfolgen unter der Firma der Genossen- saft, gezeichnet von zwei Borstandsmit- gliedern und sind in der „Landwirtschaft lichen enofsensWaftäzeitung iür die Pro- vinz Brandenburg“ ju erlin gufzu- nehmen. Bei Eingehen dieses Vlattes tritt an dessen Stelle bis zur nächsten Genexalversammlung, in welcher ein anderes Veröffentlichungsblatt zu be- stimmen ist, der Deutsche Reichsanzeiger. Die Zeitdauer der Benossenscha\t ist unbeschGränkt. Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Juli bis 30, Juni. Die Willens- erklärung und Zeichnung füx die Genossen- {aft muß durch zwei Vorstandsmitglieder erfolgen, Die Zeichnung gefschicht, indem die Zeichnenden zu der Firma der Ge- nossenschaft ihre Namensunterschrift bei-

ügen. i Die Einsicht der Liste der Genoffen ift in den Dienststunden des Gerichts jedem gestattet. HZehden, den 14. September 1920. Das Amtsgericht,

Zwingenterg, FEcssen, [70034]

In unser Genossenschaftsregister wurde heute bei Nr. 15 eingetragen :

Die Spar und DarlehnsLaf}s, ein- getragene Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftpflicht in Secheim ift in gine sole mit beschräukter Haft: pflicht umgewandelt,

Der Geschäftsanteil is einer von 100 .4, Haftsumme 500 4.

Die Statutenänderung dattert vom 2. August 1919.

In der Generalversammlung vom 21. August 1920 wurde für das aus-

eschiedene Vorstandsmitglied Christoph darimann Felix Hoffmann von Seeheim in den Vorstand gewählt.

Zwingenberg, den 1. Oktober 1920.

Hessishes Amtsgericht.

9) Mukfterregister.

Aldenhocorven. [70446] Fn das Musierregister is eingetragen : Nr. 8. Josef Müller, Kaufmann

u Linnich, 1 Muster fürz zwei Packungen

aus Papier für Frucht Pbeaw. Bobnen-

faffee, im Doppelpaket mît einem gelben

Papierstreifen und rotem Bindfaden ver-

\Gnürt, offen, plastisches Erzeugnis, Fabrif -

nummer 1, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet

4. August 1920, 12 Uhr 30 Minuten

Nachmittags. Aldenhoven, Bez. Aachen, 4. Ok-

tober 1920. Das Amtsgericht.

Br Schweig. [70571] Iw Ks hiesige Musterregister Band Il Seite 162 ist y r unter Nr. 173 ein- getragen für Paul Peschel Werkstatt für Elektrotechnik u. Feinmechanik, hier, ein eleftrisches Bügeleisen mit einer zum Griffhalter gewölbten oder dachartig ansteiggenden und eine mittlere ebene läche zur Anbringung des Griffhalters f ileseaden oberen Begrenzungs äche des fen eas S is 35. b plasti- es Erzeugni ußzfri ahre, ange- L S am 29. September 1920, Vor- mittags 9 Uhr 10 Minuten. Braunschweig, den 29.September1920. as Amtsgericht. 24

OFenbach, Main. [70448] Jn unser Musterregister wurde einge-

tragen :

Nr. 4856. Eduard Wiesner, Kauf- maun zu Offenbach a. M., plastische Erzeugnisse, perstegenk aus in Metall- rahmen gefaßten Glaëplatten und dergl. zusammengeseßte Kunst-, Zier- und Ge-/ brauchsgegenstände mit oder ohne auf- gelegter bezw. aufgespannter Kunstver- glasung, Gesch.-Nru. 1 bis 44, angemeldet am 6. September 1920, Vormittags 11 Uhr, Schußfrist drei Jahre. -

7. 4857. Peter Wiesner, Glagser- meister zu Offenbach a. M., plastische Erzeu nis versiegelt, Verglafung mit Metallrahmenbespannung und in diese eingeseßte Verzierungspylatten in Auflege- arbeit, Gesch.-Nrn. 1 bis 25, angemc!det E September 1920, Schußfrist drei Jahre.

Nr. 4858. Firma Offenbacher Ceilu- loid- ind Hartgummiwaren-Fabrik Neich Goldmann «& Co, zu Offenbach a. M., plastishe Erzeugnisse, versiegelt,

odele, Ges. -Nrn. T 1451/92, T 1453/54, T 1455/56, T 1461, T 1462, T 1466, T 1467 und T 1502, angemeldet am 16. September 1920, Vormittags 113 Uhr, Schußfrist drei Jahre.

Offenbach a, M., den 4. Oktober 1920.

Hessisches Amtsgericht.

Tíilaslt. [70449]

Jn unser Musterregister ist heute unter Nr. 3 eingetragen :

S. Bummerstadt, Tilsit, Reitbahn- siraße 2a, 27. September 1920, . Vor- mittags 10 Uhr, Binsenvorleger R, Binsenteppich N, desgl. D, desgl. W, 4 versiegelte Muster, p stishe Erzeug- ie Sahre Schußfrist.

ilfit, den 27. September 1920. Das Amtsgericht. Abteilung 6.

11) Konkurse.

Dresden. [70451] Ueber das Vermögen des nach dem Auslande geflüchteten Automobil- geshäftsinhabers Kuno Hase in Dresten, Oppelstraße 50, Wohnung: Großenhainer Straße 86, wird heute, am 7. Oktober 1920, Nachmittags 42 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Nechts8anwalt Dr. Johannes Doumig in Dresden, Johann - Georgen- Allee Nr. 15. Anmeldefrist bis " zum 2. November 1920. Wahltermin: 3. No- vembex 1920, Vormittags ¿310 Uhr, Prüfungstermin: 19, November 1920, Vormittags 9 Uhr. Offener Arreft mit une bis zum 2. November 1920. Amtsgericht Dresden. Abteilung IT.

EBresIAm. [70573]

Neber das Vermögen des Vreunlo[z- Vertriebes der Mitglieder ves Deut- sen Händler -Verbaundes e. G, nt, b. H, von hier wird am 7. Oktober 1920, Nachmittags 14 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann H. Cohn, hier, Neue Shweidnitzer Straße 15. Frist ur Anmeldung der Konkursforderungen is eins@ließlih den 7. Dezember 1920. Grste Gläubigerversammlung am 2. No- vember 1920, Vormittags 10 Uhr, und Prüfungstermin am 21, Dezember 1920, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht bier, Museumstraße 9, Zim- mer 314 im Ll. Sto. Offener Arreft mit Anzeigepfliht bis 7. Dezember 1920 eins(Gließlich.

Breslau, den 7. Oktober 1920,

Das Amtsgericht.

Fambnrg. [70452] Veber das Vermögen des Kaufmanns Sugo Bloek, alleinigen Inhabers der Firma Hugo M. lock, Hamburg, Alter- wall 76, wird beute, Nachmittags 124 Ubr, Konkurs eröffnet. Verwalter: beeidigter Bücherrevisor F. V. Herwig, Kaiser-Wil- helm-Straße 23/31. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 2. November d. J. einschließli. Anmeldefrist bis zum 7. De- zember d. I. einschließlih. Erste Gläu- bigerversammlung den 8, November d.F,, Nachm. 127 Uhr. Allgemeiner Prü- fungsternmin den 12. Januar k, F., Vorm. 113 Uhr. Hamburg, den 6. Oftober 1920. Das Amtsgericht. Abteilung für Konkur#Kchen.

Hamburg. [70572] Koukursverfahren.

Veber das Vermögen des Kaufittanns Ernst Otto Woßhilleven, in Firma 28. Woidt & Wohileben, Chemische und hygienische Artikel, Hamburg, Geschäftslokal : Nagelsweg 17/19, Woh-

A mit Anzeigefrist bis 9 Ae Did Schließlich. Mnmeldein bis zum 4. Dezember d. I. einschließli. Erste Gläubigerversammlung den 83. No- vemöver d. J,„ Vorm. 11¿ Uhr, Allgemeiner Prüfungstermin den 5, Ja- uuar k. JF., Vorm, 115 Uhr. Hamburg, den 7. Oktober 1920, Das Amtsgericht. Abteilung für Konkursfacen.

Ilmenau. [70453]

Veber das Vermögen des Fnftallateurs Paul Voigt, Inhabers der Firma Elek- trowerk Fimthal in Jimenau, if heute, Vormittags 10 Uhr, das Konkurs, verfahren eröffnet worden. Konkursver- walter is der Bürgermeister a. D. Karl Geilfuß in Ilmenau. Anmeldefrist für Konkursforderungen bis zum 6. November 1920. Erste Glänbigerbersammlane am 25, Oktober 1920, Vormittags 10 Uhr. Prüfungstermin am 29, No: vember 1920, Vormittags 10 Uhx, Offener Arrest und Anzeigepflicht bis zum 1, November 1920.

Flmenan, den 7. Oktober 1920.

Das Amtsgericht. Abteilung T.

LïiibeecK. 70147

Veber das Vermögen des Kanfmanns und Fischhändlers Heinrich Eich- hoff, alleinigen Jnhabers der Firma Seinrich Eichhoff in Lübeck, Alsheide Nr. 19, ist am 80. September 1920, Vorm. 11 Uhr 45 Min., das Konkurs- verfahren eröffnet, Verwalter: Rechts anwalt Dr. Geister in Lübe. Offener Arrest mit Anmelde- und Auzegeteil bis zum 10. November 1920. Erste Gläubiger- versammlung: 29. Oktober 1920, Vorm. 11 Uhr, Zimmer Nr. 9; allge- meiner Prüfungstermin: 19. November 1820, Vorm. 11 Uhr, Hinmer Nr. 4,

Lübe, den 30. September 1920,

Das Amtsgeriht- Abteilung IT.

Nenhaldensteben, 0148)

Ueber das Vermögen des früh-ren Fabrikbesizers Otto Wurm aus Alt- L T zurzeit hier in Untep uchungshaft, wird heute, am 6. Okto 1920, Mittags 12 Uhr, das Konkurtt fahren eröffnet. Konkursverwalter: Vw steigerer Gustav Keßler in Neuhaldend- leben. Forderungsanmeldefrist bis zum 20. November 1920. Erste Miänbigen versammlung: 5, November 1920, Vormittags 10 Uhr, und allgemeiner Prüfungstermin: 4. Dezember 1920, Vormittags 10 Uhr, Offener Arrest m. Anzeigepflicht bis zum 20, November Neuhaldensleben, den 6. Oktober 1920. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Charlottenburg. Beschluf, [70450] Das Konkursverfahren über den Nach- laß des am 22. März 1913 verstorbenen Kaufmanns Max Ephraim, zue in Halensee, Georg Wilhelmstr. 5, wohn- baft, ist auf Antrag des Na lapslegers Rechtsanwalt Dr. Hermann Abrahamfohn in Charlottenburg eingestellt. Charlottenburg, den 5. Oktober 1920. Der Gerichtsschreiber des Amtsger:Gts. Abteilung 40. MUJen ACLAS 15 À 4 ck e Pbuno: nic T

Sounenburg, N. M, [70454]

Das Konkursverfahren über das Vere

mögen der Firma C. Jahn, Fuhaberin

Frau Marie Jahn in Sonnenburg

wird na@ erfolgter Abhaltung des Schlup termins hierdurch aufgehoben.

Sonuenburg, den 1. Oktober 1920. Das Amtsgericht.

r A OMALTCEN DMARSIF R I A

12) Tarif- und Faÿrplandekannt- machungen der Cijenbazuen.

[70455] 2Betdeuts - Süichfiser Verkehr, Mit Gültigkeit vom 13. Oktober 1920 werden die Stationen Cfferen und Köln- Sülz der Köln—Bonner Eisenbahnen in den Tarif aufgenommen und die Tarif- entfernungen einiger Stattonen dieser Bahn geändert ; näheres enthält der Gemeinfam Tarif- und Verkebrsanzeiger für den By reich der preußisch-hessishen Staatseisen- bahnverwaltung und unser Wrkehrsanzeiger Dresden, am 8. Oktober 1920. Eifenbahngeneraldirektion namens dex beteiligten Verwaktungen.

7046) P -enstisG-HSesfish-Bayerischer Tierverktehr. Mit sofortiger Gültigkeit wird die Station Barmen-Loh des Direktions- bezirks Elberfeld in den direkten Verkehr ausgenommen. : Näheres dur die beteiligten Abfertie gungsftellen. Erfurt, den 4. Oktober 1920. Eisenbahndirektion.

[70457]

Stralsund-Tribsecer Eisenbalun.

Am 1. November d. J. wird das be- sondere Tarifhest (Heft B) vom 1, Mai 1913 ncbit den Nachträgen 1—6 anige- boben. Vom gleihen Tage ab tritt cin neues Heft B in Kraft, das vorbehaltlich der Genehmigung der Aufsihtsbehörden Erhöhungen im Güterverkehr dadurch er- hâlt, daß die einzurechnenden Zuschlags- frachten erhöht worden find.

nung: Kantstraße 39, wird heute, Nach- mittags 2 Uhr, Konkurs eröffnet. Ver- walter: Bücherrevisor P. Woldemar |

Möller, Mönkebergsiraße 18. Offener

Nähere Auskunst teilt die Babntor- waltung in Tribsees. Stralsund, den 6. Oktober 1920. Der Vorftaud.

Preußische

Reichsanzeiger Staatsanzeiger.

Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 36 Mk. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die Geschäftsstelle SW 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

Einzelne Nummern kosten 1 Mt

G E m

Tr. 2IAL Reichsvantgirotonto. Berlin, Dienstag, den 12. tober, Abends.

U

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheits- zeile 2 ML., einer 8 gespaltenen Einheitszeile 3,50 E. Außerdem wird auf den Anzeigenpreis etn Teuerungs- zus{chlag von 80 v. Ÿ. erhoben. Anzeigen nimmt an: die Geschäftsstelle des Neichs8-

und Staatsanzeigers,

Sersin SW 48, Wilhelmstraße Nr. 22.

Poftschectkonto: Berlin 41321, {92H

Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einfendung des Betrages

einschließlich des Portos abgegeben.

Inhalt des amtlichen Teiles:

Deutsches Reich.

Ernennungen 2e.

Bekanntmachung, betreffend die Ratifikation des vorläufigen Abkommens über die Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen dein Deutschen Reiche und Lettland.

Verordnung, betreffend die Aufhebung der Verordnung über die

staatliche Genehmigung zur Errichtung von Aktiengejellschaften .

usw. vom 2. Noveinber 1917.

Verordnung über Aufhebung der Verordnung, betreffend Ueber- lassung von Anhängewagen zu Straßenzugmaschinen und Lastkrafiwagen.

Bekanntmachung zur Verordnung über die sciedsgerichtliche Erhöhung von Beförderungspreisen der Privateisenbahnen, Kleinbahnen uw. vom 23. Februar 1920.

Bekanntmachung, betreffend Außerkrafttreten der Verordnung über die Verwendung von Chlorzinn zur Beshwerung von Seidenwaren, vom 2. November 1916.

Berichtigung zur Bekanntmachung vom 3. August d. J. über die Einfuhr von Pflanzen usw.

Handelsverbote.

Breußzen.

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Nerordnung über die Gewährung einer Entschädigung an die Mitglieder des Schiedsgerichts für die Auseinandersezung der neuen Stadtgemeinde Berlin mit den Nachbar-Kommunal- verbänden.

Erlaß, betreffend Abänderung des § 41 der Geschäftsanweisung V für die preußischen Katasterämter.

Bekanntmachung, ‘betreffend die Genehmigung von Saßungs- | änderungen der Landwirtschafiskammer für die Rheinprovinz. | Bekanntmachung der nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April |

1872 in den Regierungsamtsblättern veröffentlichten Erlasse, Urkunden usw. Aufhebungen von Handelsverboten. Handel5verbote. Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummern 41 und 42 der Preußischen Geseßsammlung.

Amtliches. Deutsches Reich.

Der Herr RNeichspräsident hat dem Ministerialrat im Reichsministerium

für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Augustin die nachgesuchte Entlassung aus dem Reichsdienst mit. Ablauf des 30. September 1920 erteilt.

ecm

Der Oberregierungsrat Lessing ist zum Ministerialrat im Neichsverkehrsministerium ernannt.

Bekanntmachung, / betreffend die Natifikation des vorläufigen Ab- fommens über die Wiederaufnahme der Beziehungen

zwischen dem Deutschen Reiche und Lettland. Vom 8. Oktober 1920. Das am 15. Juli 1920 in Verlin unterzeichnete vorläufige q Si T Y J j 24115 Abkommen über die Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen dem Deutschen Reiche und Lettland (Reichs-Geseßbl. S. 1623) ist ratifiziert worden. Der Austausch der Natisikationsuriunden hat am 8. Oktober 1920 in Berlin stattgefunden. Berlin, den 8. Oktober 1920. Der Reichzminister des Auswärtigen. Dr. Simons.

——

Voeroronutg, : betreffend die Aufhebung der Verordnung über die staatlihe Genehmigung zur Errichtung von Akticn-

gesellschaften usw. vom 2. November 1917 (Neihs-Geseßbl. S. 987). Vom 9. Oktober 1920.

Auf Grund des §8 4 Saß 2 der Verordung über die staat- liche G uiana zur Errichtung von Aktiengesellschaften usw. vom 2. November 1917 (Neichs-Geseßbl. S. 987) wird be- timmt: /

F Die Verordnung über die staatliche Genehmigung zur Er- rihtung von Aktiengesellschaften usw. vom 9, November 1917

(Reichs-Geseßbl. S. 987) in der Fassung der Verordnung vom 12. Februar 1920 (NReihs-Geseßbl. S. 229) tritt am 15. tober 1920 außer Kraft. Berlin, den 9. Oktober 1929. Die Reichsregierung. Fehrenba ch.

Boer ord nund über Aufhebung der Verordnung, betreffend Ueber- lassung von Anhängewagen zu Straßenzugmaschinen und Lasikrastwagen. Vom 6. Oktober 1920.

Auf Grund der Befugnisse über die wirischaftlihe Demobil- machung und nach Maßgabe des Erlasses, betreffend Auf- lösung des Reichsministeriums für wirtschaftliche Demobil- machung, vom 2. April 1919 (Reichs-Geseßbl. S. 438) wird verordnet: | :

Die Verordnung, betreffend die Ueberlassung von Anhängewagen an gemeinnützige Verkehrsuniernehmungen, vom 19. Februar 1920 (Reichs-Geseßbl. S. 251) tritt außer Krast.

Berlin, den 6. Oktober 1920.

Der Reich3verkehrsminister. Groener.

Yelanntmach Ung Verordnung über die shiedsgerichtliche öhung von Besförderungspreijen Der

ivateisenbahnen, Kleinbahnen Gar ahnen usw.) Straßenbahnen und An]chluß- bahnen vom 21. Februar 1920, Vom 7. Oktober 1920. Auf Grund des § 3 der Verordnung über die s{ieds- gerichtliche Erhöhung von Beförderungspreisen der Eijen-

zur Erl L

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| bahnen, Kleinbahnen (Lokalbahnen usw.), Straßenbahnen und

Anschlußbahnen vom 21. Februar 1920 bestimme ich:

Die zur Schlichtung von Streitigkeiten über die Erhöhung von Beförderungspreisen auf Grund der vorstehenden Ver- ordnung vom 21. Februar 1920 eingesetzten Schied3gerichte haben bei ihren Entscheidungen nachstehendes zu beachten:

I. Allgemeines.

Die Verordnung gewährt den Unternehmern gegebenenfalls aub den Pächtern von Privateisenbahnen, Kleinbahnen (Lokal- bahnen usw.), Straßenbahnen und Anschlußbahnen die Besugnis, unter gewissen Vorausseßungen eine Aenderung von Beförderungs- preisen zu verlangen, die auf Grund langfristiger Verträge vereinbart sind. Sie greift zur Vermeidung von Betrieb8einstellungen solcher Bahnen, mithin zum allgemeinen Nukten, in bestehende, durch Ver- träge gesicherte Rechtsverhältnisse ein. Die NRechtsprehung des NReich3gerichts, die früher an dem Rechtsstandpunkte „pacta sunt servanda“ streng festachalten hatte, hat in leßter Zeit wiederholt die Erfüllung alter Verträge als durch die wirtschaftlihen Um- wälzungen des Krieges und der Revolution unmöglich geworden be- zeichnet, auch wo nit physishe Unmöglichkeit, sondern nur wirtschaft- liches Unvermögen vorlag. Eine völlige und fiíare Nechissicherheit in diesem Sinne hat sich jedo noch nicht ergeben, und bei der Lang- wierigkeit des Nechtswegs würde dessen Inanspruchnahme den Bahnen nicht die rasche Hilfe bringen können, die im offentlichen Vorieil liegt. Denn ohne diese Hilfe würde die Lebensfähigkeit der Bahnen, deren zum Teil dringende Notlage zur Verordnung vom 21. Februar 1920 den Anlaß; gegeben hat, gefährdet werden. O

Die Erhaltung ihrer Lebensfähigkeit muß aber den Schieds- gerihten als oberstes Ziel vorshweden. Bahnen, die durch die Kriegs- ercignisse, Lohn- und Gehaltserhöhungen, Verkürzung der ArbeitZ3zeit, Preissteigerung für alle Betriebs- und Werkstattsmaterialien _usw. wirtschaftlih so geshwächt sind, daß sie nicht nur die erforderlichen Instandseßzungen und Erweiterungen nit vornehmen, sondern nicht einmal die gewöhnlichen Betriebskosten decken fönnen, sind nit in der Lage, ihre Betriebe aufrechtzuerhalten. Durch Betriebseinstellung pa aber die Ernährung der Bevölkerung gefährdet und die Arbeits- osigkeit vermehrt werden. : i

Fn richtiger Würdigung dieser Tatsahhen werden die Schieds- gerichte ihre Aufgabe am besten lösen, wenn sie rasche Arbeit schaffen, insbesondere wenn es ihnen gelingt, im Wege des Vergleichs neue Beförderungtpreise wischen den Beteiliaten zu vereinbaren. :

Ist eine aütlide Vercinbarung nit zu erzielen, so haben die

Schied3gerichte bei ihren Entscheidungen folgende Leitsähe zu beaclen: IT (zu § 1). / : 1. Von der Verordnung werden lediglich Verträge betroffen, die vor dem Inkrafttreten der Verordnung geschlossen fu e L 2. Beim Vorliegen dieser Boraus a N den Bahnen

cin Anspruch auf Erhöhung der BeförderungSpret]e dann, wenn a) das Péter eingetretene Wachsen der Selbstkosten bei Abschluß der leßten Preisvereinbarung bei Anwendung der Sorgfal

eines ordentlichen Kaufmanns nicht vorauszusehen war und

b) den Bahnen „billigerweise“ ‘die Tragung der MehHrkosten allein

_ nit zugemutet werden kann. : Ob diese beiden Vorausseßungen gegeben find, wird sich meist nur nah Lage des Einzelfalls beurteilen lassen.

3. Während bei allen vor Krieggausbruch eingegang pflihtungen eine Voraussehbarkeit zu verneinen sein wird, muß bei späteren Abschlüssen von Fall zu Fall in eine Prüfung eingetreten werden. Als Preisvereinbarung im Sinne des § 1 kann aber nicht eine während des Krieges oder der Uebergangswirtshaft von den Nerfrachtern oder Konzessionsgebern freiwillig zugestandene, unzu- reichende Preiserhöhung angesehen werden, mit der sich der Bah unternehmer abfinden mußte, weil ihm bei der bestehenden Bindung durch den Vertrag kein Mittel zur Erzwingung einer angemesjenen Erhöhung seiner Beförderungspreise zur Seite stand.

4 Ob billigerweise die Tragung der Mehrkosten den Bahn- unternehmern allein zugemutet werden kann oder nicht, entscheidet ih nah einer Reihe verschiedener Gesichtspunkte. Erhaltung der Lebensfähigkeit und der technishen Leistungsfähigkeit ist auch bei Beurteilung dieser Frage das Endziel. Beide können nur dadur erbalten werden, daß das Bahnunternechmen Nüklagen macht, die der während des Krieges eingetretenen ges rten Abnußung und den infolge der Preissteigerung erhöhten Anschaffungskosten vtech- nung tragen. Bei dèr Höhe dieser Nücklagen wird darauf Bedacht zu nehmen sein, daß au Geldmittel für notwendige Betriebsanlagen bereitgestellt werden. Bei der aus diesen Gründen festzujependen Erhöhung der Beförderungs®preise sind aber die Verhältnisse des aus- geschlossenen Gebiets und die Belange der Allgemeinheit nicht außer act zu lassen. Reicht der derzeitige Betriebsübershuß zur Schaffung folher Rüekflagen mt aus, so wird ein Anlaß zur Preiserhöhung ge=- geben sein. E

5. Das Ziel der Verordnung ist die Erhaltung der Lebensfähig- Feit der privaten Eisenbahnunternehmungen. Eine Verbesserung der Lage der Bahnunternehmunaen im Vergleiche zu derjenigen, wie sie sich ohne die Wirkung des Krieges und der Umwälzung ergeben bätte, soll jedo nicht herbeigeführt werden. Bahnunternehmungen, Die VOT dem Kriege notleidend waren, habe feincn Anspruch darauf, mit Hilfe der Verordnung zu ausre1 RVerzinsung zu kommen. Gbensowenig haben Bah \ fonders bohe Geroinnanieile geza!

Wiederherstellung dieser Gewinne. zinsung werden vielmehr lediglich die Umstände de gebend sein.

6. Hinsichtlih der Bemessung der Tarifsäße ist folgendes zu dbe- merken:

a) Nach § 1 der Verordnung ist das Abänderung3recht lediglich

E A R N A R A a s s Beförderungspreise beschr Eine Aenderung

Ber-

auf die / Tarifsystems können die Bahnunte1

des Vertrag2gegners nicht verlangen.

also nit etwa an Stelle eines einheitlichen Tarifs di führung eines Zonen- oder Teilstreckentarifs oder hebung von bestehenden Umsteigebered g rlangen. ohl aber ist es angängig, eine Fahrprei8erhöhung dadur herbeizuführen, daß bei bestchenden Zonen- oder Teilstrecken- tarifen die Grenzen der Zonen oder Teilstreken anders be- messen werden, wobei jedoch auf die örtlichen Verhältnisse Nücksicht zu nehmen ist. Es ist nicht zu verkennen, daß daruber hinaus in vielen Fällen die durh die Verordnung erstredte Hilfe am besten dur eine Aenderung des Tarifsystems, b Wegfall bestehender Lasten, Abgaben und sonstiger Bes fungen geleistet werden könnte. In derartigen Flle das Scied8neriht zweckmäßigerweise ten 2

Wege des Vergleichs die als noùñ zuführen.

bahnen usw., die bereits zu FriedenZzeiten

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änderungen herbei Bei solchen Pri! mindestens die gleichen oder haben als die ansbließenden Staat8bahnen, aenommen werden Tann, daß bei ibnen die Betriebsaus8gab annähernd im gleichen Verhältnis gewachsen sind wie bei, de! Staatsbahnen, ein von dem Bahnunternehtmer geforderter Zu- {lag zu den biSherigen BeförderungLpreisen als |

anzusehen sein, wenn er keine höheren Säße ergibt als die entsprehenden Frachtsäße der anschließenden Staatsbahnen, ¡zumal die von den leßteren neuerdings durchgeführten Taris- erhöbungen tatsählih bei weitem noch nicht ausreichen, um Die

Ausgaben deckden. Bei den Privatbahnen usw., die im

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wird,

zu Deden. Frieden niedrigere Tarife als die Staatsbahnen hatten, wird Sas Verhältnis ihrer Tarife zu denen der Staatsbahn vor und nad dem Krieae als Anhalt dienen können.

) Die vertrag! H gebundenen Säße bezichen sih vielfach auf Ausnahmetarife, die nah ihren Anwendungsbedingungen wohl allen Verfrahtern offen stehen, tatsächlih aber meist nur von den Vertragsgegnern ausgenußt werden können. Wenn diese Tarife von den Erhöhungen verschont bleiben würden, zu welchen die allgemeine Steigerung der Selbstkosten bei den Normalklassen der Gütertarife führt, so müßten diese leßteren Säße zum Nachteil der Allgemeinheit stärker erhöht werden, als es bei Verteilung der Mehrkosten auch auf die Ausnahme- tarife notwendig wäre. Die Einbeziechung der leßteren ist daber ein Gebot der Billigkeit, zumal in den Fällen, in denen es sih um große Betriebe handelt, die einen wesentlichen Teil dcs Gesamtverkehrs der Bahn liefern. Anderseits ist aber zu beachten, daß bei solben Ausnahmetarifen die schiedsgerichtlich festzuseßenden neuen Säße, die gemäß § 2 der Verordnung an die Stelle der Vertragssäße treten sollen, in einem an- gemessenen Verhältnis zu den Säßen der Normalklassen stehen muten.

7. Die Erhöhung der Beförderungspreise soll den Zweck haben,

die Lebenssähigkeit der Bahnuniernehmungen zu erhalten. Das Schiedsgericht hat deshalb bei der Preisbemessung zu berüdsichtigen,

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