1920 / 247 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Oct 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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Handel und Gewerbe. -

_Jn der gestrigen Sipung des Zentralau3\chusses der Reis ban?t berichtete der Vorsißende, Präsident des Reichs: bankdirektoriums Dr. Havenstein, über die Lage der Bank im legten Monat.

Nah der Wochenübersiht der Reichsbank vom 93. Oktober 1920 betrugen (+ und im Vergleih mit der Vorwoche): Ï : Aktiva: 1920 1919 1918 Á M E Metallbestand *) . 1 098 575 000 | 1 114 157 000 | 2 661 357 000 (— 18000((— 405 000)(— 1 572 000) darunter Gold ( 1 091 O 1 094 A 08 9 549 308 000 »(— 25 000 Reicbs- u. Darlehns- 1 Gs. vid i fassens{cine . 1/90 243 317 000 | 9 158 626 000 | 2910 384 000

(—191 081 000)|(+ 75 331 000)|(—4-106 645 000) 2 495 000 5 541 000 2 467 000 (+— 553 000)|(+ 1 282 000)((+ 843 000)

Noten and. Banken

Wesel, Sclecks u. diéfontiarte Neick8- sdaßzanweisungen . | 47 817 833 000 | 30 289 185 000 | 18 742 525 000

(— 3858355000 )|(— 2224485000)|(—276 604 000)

Lombardforderungen 8 224 000 | 4 971 000 7 309 000 i 8 488 000)|((— 3 582 000)|(— 1 594 000) Effekten 271 610 000 | 128 992 000 | 134 068 000

“(4+ 40 922 000)((4- 4 100 000)|((4 6 763 000)

sonstige Aktiven . .| 10559 228 000 | 2059 562 000 | 2 152 062 000 Passiv (— 53 563 000) (—105 020 000) (— 2 323 000) alltva: Erundkapital . 180 000 000 180 000 000 180 000 000 E (unverändert) | (unverändert) | (unverändert) ._ Reservefonds 104 258 000 99 496 000 94 828 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert)

62 066 107 000 | 30 223 285 000 | 16 420 768 000 (— 62 649 000)|(-+236 369 000)|(+4341 688 000)

Verbindlichkeiten . | 12 347 175 000 | 8 586 524 000} 9058 939 000 / N (— 4068139000) (— 2477188000)|(—431 036 000) sonstige Passiva . .| 5 304 242000 | 3671 729 000 | 856 137 000 ¡(4+ 60 758 000)|(— 11 960 000)|(— 78 494 000

*) Bestand an fursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 .4 berechnet.

umlaufende Noten . fonstige tägl. fällige

Auf VesG6luß des Börsenvorstands fällt laut Meldung des W. T. B. am Montag, den 1. No- vember, der Fondsbörsenverkehr in Berlin aus. Es werden nur Devisen notiert. Jeder Wertpapierhandel ist auf das strengste untersagt.

Wagengestellung für die Beförderung von Koble, Koks und Briketts (in Einheiten zu10t)in der Zeit vom 16. bis30.September 1920. Nach einer Zu- sammenstellung tes Laupiwagenamts im Eisenbahnzentralamt zu Berlin wurden in den achtSteinko hlenbezirken des Deutschen Reichs (Nuhr, Aacten, Saar, Hannover, Oberschlesien, Niederschlesien, Sachsen und Münster) in der Zeit vem 16. dis 30. September 1920 zusammen 441 021 Eilentabnmnagen gestellt gegen nur 318 322 in derselben Zeit des Vorjahres 1919. Während der zweiten Septemberbälfte des Fadres 1913 waren 661 849 Wagen, also 220 828 mehr gestellt worden. Die Dakl der nicht rechtzeitig gestellten Wagen betrug in der Berichtszeit nur 6926 gegen 155646 in der gleichen Zeit des Vorjabrs (1913 waren es nur 178). Für die elf Braunkohlenbezirke des Ieichs (Halle, M agdeburg, Erfurt, Cassel, Hannover, Sacjen, Nbkeinland, Östen, Nreé!au, München und Frankfurt a. M.) wurden in der Zeit vom 16. bis 30. September d. F, insgesamt 186 610 Eisenbahnwagen gestellt gegen 120137 in derselten Leit des Vorjabrs 1919 und 144702 in der zmeiten Seplemberbälfte Tes Iabres 1913. Die Zahl der nit recht- geitig gestellten Wagen betrug 9023 gegen 87 427 in der gleichen Zeit es Vorjabrs (1913 waren es nur 494). /

Nach tem Geschäftsbericht der Kalker Maschinen- fabrif Aftien-Gesellschaft zu Köln-Kalk über das Geschäfts- n 1919—20 bat tas verflossene Geschäftsjahr dem Unternehmen in

einer exsten Hälfte Masch inenau-ftrage tin ganz beträcht- lihem Umfange aus dem Auslande gebracht, die aller- dings zu ciner vollen Auênußung der im Laufe der leßten Jahre bedeutend erböhten Leistungéfähigkeit des Unternehmens nit aúusreihten. Der Eingang an Aufträgen hat im lesten Halb- jabr des Berichtsjabrs wesentlih nachgelassen infolge der ium târz d. J. eingetretenen Weltwirtschaftsfrise. Am Shlusse des abgelautenen Gesclästäjahrs lag aber no ein Auftragsbestand vor, der mit den bis gegenwärtig eingegangenen Auftragämengen noch eine Leschäftiqung des Unternebmens bis zum Frühjahr 1921 erwarten läßt. Der Neingewinn einschl. 393 834 # Vortra beträgt 1 221 701 .4, tavon 720 000 4 glei 20 vŒÆ für die Aktionäre, 95000 .4 als Nüdlage, 58 566 4 Gewinnanteile, 418 135 Æ Vor- trag auf neue dtecnung. / 2e

In der am 27. d. M. abgehaltenen Sitzung des Aufsichts- rats der Niederlausitzer Bank Aktiengesellschaft, Cottbus, wurde beschlossen, einer auf den 20. November d. I. einzu- berufenden außerordentliheg Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals& um 5 Millionen Mark auf 10 Millionen Mark vorzuschlagen. Die neuen Aktien, mit Dividendenbere{tigung ab 1. Januar 1921, werden von einem Konsortium unier Führung der Deutscken Vank, Berlin, mit der Maßgabe überncmmen, daß sie den seitherigen Aktionären derart zum Bezug anzubieten sind, daß auf eine alte eine neue bezogen werden fann.

Die Frankfurter Fondsbörse fällt laut Meldung des „W. T. B.“ am Montag aus, dagegen werden Devisen notiert.

Nach der „München-Augéburger Abendzeitung" erwarb ein rae unter Führung des Freiherrn von Cramer-Klett eine

nzahl Aktien der Maschinenfabrik Augsburg - Nürnberg zu dauerndem Besitz. Zur Lösung der Nolstoffrage wird die Maschinen- fabrik Augsburg-Nürnberg mit einem ersten rheinischen eh ria in Verbindung treten, was ihr den Charakter eines selbständigeu |üds deutschen Unternehmens vollständig wahrt. (W. T. B.)

Helsingfors, 29. Oftober. W. T. B. Das Lizenz- en für Valutageschäfte ist aufgehoben und den Aus- ändern ist das Versligungsreht üver r Guthaben a Finnland zurückgegevew werden.

London, 23. Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Bank von England. Gesamtrücklage 14061 000 (Abn. gegen die Vorwoche 484 000) Pfd. Sterl, Notenumlauf 127 589 000 (Zun. 9535 000)

fd. Sterl, VBarvorrat 123 199 000 (Zun. 51 000) Pfd. Sterl, Mx relfeestand 76 061 000 (Abn. 7 810 000) Pfd. Sterl, Guthaben der Privaten 120 557 000 (Abn. 5 287 000) Pfd. Sterl, Guthaben des Staates 16 421 000 (Abn. 118 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 12 540 000 (Abn. 534 000) Pfd. Sterl, Negierungssicherheiten 64 518 000 (Zun. 2 899 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Mük- lagen zu den Verpflichtungen 10,28 gegen 10,21 vH in der Vorwoche. Clearingbouseumsaß 684 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 71 Millionen mebr. /

Paris, 283. Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Bank vonFrankreicch. Gold in den Kassen 3 537 362 000 (Zun. gegen die Vorwote 1 449 000) Fr., Gold im Ausland 1 948 367 000 (un-

verändert), E V Pv e e (Zun. 361 000) fr thaben beim amerikanischen aatéshag —,— (—,— 5 / Guiba Ausland 591 151 900 (Abn. 9 232 000) É,

thaben im M recatorium niht betroffene Wechsel 2739 950 000 (Zun.

69 899 000) Fr., gestundete Wechsel 445 363 000(Abn. 28 124 000) Fr., VorsHüsse auf Wertpapiere 2046 665 000 (Abn. 40 838 000) Fr. Norschüjse an den Staat 26 800 000 (unverändert) Fr., Vor- \hüsse an Verbündete 3 940 000 000 (unverändert) Fr., Noten- umlauf 839 084 406 000 (Abn. 205 260 000) Fr, S gun 157 474 009 (Zun. 74 776 000) Fr, Privatgu haben 3 316 259 000

(Zun. 13 809 000) Fr.

*

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

am 28. Oktober 1920 ¿ ———_—————————————————————

Nuhrrevier | Oberschlesisches Revier Anzabl der Wagen Gestellt . 20 409 5 868 Nicht gestellt . 841 9 697 Beladen zurück- gestellt : L am 28. Oktober 19 246 5 767 am 29. Oktober 19 382

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

fran tions a. M., 29. Oktober. (W. T. B.) An der Aben d- börse seßte sich die Abschwächung der fremden Devisen und infolgedessen au der Valutapapiere fort. 5 ®/ Goldmexikaner gingen auf 728, Silbermerifaner auf 513, 44 9% IrrigationKanleibe auf 430—424 und 5% Tehuantepec auf 404 zurück. Deutsch-Ueberjee Cert. büßten 40 vH ein, 1175. Baltimore lagen mit 485 s{wäder. Montanaktien unterlagen nur geringen Schwankungen. Buderus notierte 635, Deutsh-Luremburg 419, Gelsenkirden 401, Mannes» mann 526, Oberbedarf 296, Laurahütte 410, - Caro 311. Fest waren Tellus Bergbau mit 358,50. Suckert verloren bei 300 10 vH, A.-E.-G. waren 334, Lahmeyer 229, Weiler ter Meer, die reae gefragt wurden, zogen bis 345 an. Sceideanstalt stellte sich 715, Höchster waren mit 428 angeboten, Rütgerswerke 415. Von sonstigen Industriepavieren waren Adlerwerke 308, Daimler 248,75, Hirsch Kupfer 384, Vingwerke s{wäcer mit 325, Metall Dannhorn 198,50, Aetwerke 194,75. Höher stellten sich Spinnerei Kaisers- lautern mit 573. Auch Hydrometer Maschinenfabrik gewannen mit 917 7 vH. Cemcat Heidelberg notierten 294, Berlin-Frankfurter Gummi 405. Im Freiverkehr waren Deutscbe Petroleum 1500, Monsfelder Kuxe 4800, Orenstein u. Koppel 445. Lechwerke waren lebbaft gefragt bei 196 bis 198, Neckarsulmer standen 338. Am Devisenmarkt war Brüssel 507,50, Holland 23,20, London 262, Paris 490, Schneiz 1180, New York 75,50.

Köln, 29. Oktober. (W. &. B.) Englische Noten 257,00 bis 966,00, Franzésisbe Noten 477,50,—487,00, Belgische Noten 507,00 bis 516,00, Holländische Noten 2280,00—2345,00, Rumänische Noten 118,00—120.00, Amerikanisde Noten 74 50—76,00, Schweiz. Noten 1195,00—1200,00, Stalicnishe Noten 275,090—278,00, Stockholmer

Noten —,—.

Hamburg, 29. Oktober. (W. T. B.) Börsencklußkurte. Deutsch-Australisde Dampfschiff-Gesellshaft 219,00 G., 222,00 B., Havag 185,25—187,25 bez. Hamburg - Südamerika 261,00 G., 965,00 B., Norddeutscer Lloyd 186,00 G., 188,00 B,, Vereinigte Glbeischiffahrt 322,00 G., 326,00 B.,, Schantungbahn 631,00 bis 643,00 bez., Brasilianishe Bank 689,00 G., 706,00 B., Comnierz- und Privat - Bank 188,75 G., 190,75 B., Vereinsbank 204,75 bis 905,95 bez. Schuckert ult. 282,00—295,00 bez, Alsen e Portland- Zement 430,00 G., Anglo - Continental 333,50—340,: 1. Asbest Calmon 318,50—323,50 bez, Dynamit Nobel 339,50 bis 342,50 bez. Gerbstoff Nenner 485,00 G., 495,00 B., Norddeutsche Autespinnerei 267,50—268,50 bez., Harburg-Witener Gummi 406,50 G., 110,50 B, ESlomann Salpeter 295,00 G., 300,00 B., Neuguinea 800.00—820,00 bez., Otavi-Minen-Aftien 850,00—905,00 bez., do. Genuß. 710,00—750,00 bez. Tendenz: Fest.

Wien, 29. Oktober. (W. T. B.) Die feste Stimmung der gestrigen B örse übertrug \sih troy des Wochenschlusses und der bevorstebenden Rubepause auch auf den heutigen, recht lebhaften Verkehr, der einer Reihe von Papieren neue Kurssteigerungen brachte. Au waren wieder spekulative Rückkäufe und Deckungen zu ver- zeichnen im Zusammenhange mit der fortschreitenden Entwertung der beimishen Valuta und auf Käufe des Auslandes. Die freundliche Stimmung behauptete fh bis zum Schlusse. Am Anlagemarkte waren Goldrenten gefragt. Die nächste Börse findet am 2. No-

vember statt. Wien, 29. Oktober. (W. T. B.) Türkische Lose 9840,00, Staats8-

babn 4930,00, Südbahn 1730,00, Oesterreichishe Kredit 1110,00, Ungarische Kredit 1817,00, Angriobank 1100,00, Unionbank 1019,00, Bankverein 999,50, Länderbank 1745,00, Oesterreichisch - Ungarische Vank —,—, Alpine Montan 5090,00, Prager Eisen 9700,00, Rima Muranyer 4170,00, Sfkodawerke 2995,00, Salgokohlen 7710,00, Brüxer Koblen 8950,00, Galizia 28100,00, Waffen 3985,00, Llovd-Aktien 28000,00, Poldibütte 3648,00, Daimler 1400,00, Oester- reichishe Goldrente 178,00, Oesterreihisce Kronenrente 100,00, Februar- rente 100,00, Mairente 100,50, Ungarische Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente —,—, Veitscher 161,50, Siemens-Schuckert 1798,00. Wien, 29. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devifen- zentrale: Berlin 573,50G., Amsterdam 12100,00 G., Zürich 6650,00 G., Kopenhagen 5700,00 G., Stockholm 7950,00 G., Ghristiania 5650,00G., Marknoten 598,50 G., London 1400,00 G. ü Prag, 29. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Berlin 116,75 G, Marknoten 116,75 G., Wien 19,90 G.

London, 28. Oktober. (W. T. B.) 24/9 Englische Konsols 45, 5 0/9 Argentinier von *1886 90, 4% Brasilianer von 1889 44, 4 9% Japaner von 1899 60, 9 % Mexikanische Goldanleihe von 1899 —, 3 9/ Portugiesen 264, 5 °%% Nussen von 1906 24, 45 9% Russen von 1909 18, Baltimore and Ohio 65§, Canadian Pacific 1774, Pennsylvania 604, Southern Pacific 139, Union Pacific 179, United States Steel Corporation 125, Rio Tinto 284, De Beers 163, Goldfields 12/4, Nandmines 24. 3# %/ Kriegs- anleihe 703, % 9% Krieganleibe 84/19, 4 9/0 Siegesanleibe 724.

London, 29. Oktober. (W. T. B.) Wechsel aut Paris 54,393, Wechsel auf Belgien 51,3257, Wechsel auf Schweiz 22,05, Wechsel auf Holland 11,39, Wechsel auf New York 346?/4, Wechsel auf Spanien 24,99, Wechsel auf Italien 92,50, Wechiel auf Deutsch- land 267,00. Privatdiskont 68/g. 24 9% Englische Konsols 45, 5% Argentinier von 1886 90, 49/9 Brasilianer von 1889 45, 4 0% Japaner von 1899 60, 95 % Mexikanische Goldanleihe von 1899 58, 3 9/% Portugiesen 284, 9 9% Nussen von 1906 224, 43 °/o Nussen von 1909 18, Baltimore and Ohio 63, Canadian Pacific 1774, Pennsylvania 61, Southern Pacific 141, Union Pacific 188, United States Steel Corporation 124, Nio Tinto 29, De Beers 163, Goldfields 15/16, Randmincs 2"/g. :

Paris, 29. Oktober. (W. T. B.) §%°/ Französishe Anleihe 86,45, 4 9% Französische Anleihe 69,60, 3 9% Französische Mente 56,20, 49% Spanische äußere Anleihe 180,50, 5 °% Nussen von 1906 40,00, 3 % Russen von 1896 23,00, 4 °%% Türken unifiz. 67,25, Suezkanal 6480, Nio Tinto 1575.

Amsterdam, 29. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf London 11,374, Wechsel auf Berlin R edie auf Paris 21,00, Wechsel auf Séfwveiz 51,15, Wesel auf Wien 1,024, Wechsel auf Kopenhagen 44,70, Wechsel auf Stokholm 63,60, Wechsel auf Christiania 41,20, Wechsel auf New York 328,00, Wechsel auf Brüssel 22,20, Wechfel auf Madrid 45,80, Wechsel auf Italien 12,25. 3 %/ Niederländische Staatsanleihe von 1915 80!/14, 3 9% Niederländ. Staatsanleihe 48/14, Königlich Niederländ. Petroleum 708,50, Holland-Amerika-Linie —,—, Até&ison, Topeka u. Santa Fs 113?/z, Rock Island —,—, Southern Pacific 128,00, Southern Railway —,—, Union Pacific 161}, Anaconda 163,00, United States Steel Corp. 113!/zg, Flau, Schluß gebessert. |

Kopenhagen, 29. Oktober. (W. T. B.) Sichtwechsel au? London 25,30, do. auf New York 730,00, do. auf Hamburg 9,50, do. auf Paris 47,50, do. auf Antwerpen 50,25, do. auf Zürich 116,25 do. auf Amsterdam 224,50, do. auf Stockholm 142,29, do. au Christiania 99,25, do. auf Helsingfors 17,50.

Stocholm, 29. Oktober. (W.T. B.) Sichtwecsel auf London 17,94, ‘do. auf Berlin 6,75, do. auf Paris 33,15, do. auf Brüssel 35,25, do. auf shweiz. Plüe 81,15, do. auf Amsterdam 157,75 do. auf Kopenhagen 70,75, do. auf Christiania 70,00, do. au

Washingtou 518,00, do. auf Helsingfors 12,00.

N 7 i Berichte von auswärtigen Warenmärkltem "*

f

London, 29. Oktober. (W. T. B.) Infolge des Berges arbeiterstreiks beginnt die Wollauktion am 8. November. Liverpool, 28. Oktober. (W.' T. B.) Baumwolle. Umsay 7000 Ballen, Cinfuhr_100 Ballen, davon amerikanische Baumwolle —,— Ballen. Oktober 16,07, November 19.84, eter 15,67. Mneritanis@s und brasilianische 48 Punkte niedriger, ägyptische unverändert. |

P Bray ford, 283. Oktober. (W. T. B.) Am Wollmarkt blieb der Verkehr ohne Geschäft. Die“ Preise waren nominell. Manchester, 29. Oktober. (W. T. B.) Am Garnmarkt war die Tendenz stetig, das Geschäft ruhig. S

NaGweisung

r Rdhfsolleinnahme an Reichsstempelabgabe r Gesellschaftsverträge und für Wertpaptere.

Gegenstand der Besteuerung

April 1920 | April 1919 M Æ [9

I. Gesells{aftsverträge und inländische, nach dem bisherigenGeseß versteuerte Aktien und Zwisclenscheine . .

T1. Ausländische Aktien und Zwischen- heine a S ais VerzinsliheSchuldverschreibungen sowie Nentenverschreibungen, sofern sie auf denInhaber lauten oder sofern sie entweder durch_ Indossament übertragbar oder in Teilabscnitten ausgefertigt und mit Zinsscheinen oder Nentenscheinen versehen sind, die niht auf den Namen lauten oder die durh Indossament über- tragbar sind, und Zwiscbenscheine :

IT. inländisher Gemeinden, Gemeinde- verbände und Gemeindekreditan- stalten, inländiscker Körperschaften ländlicher oder städtisber Grund- besitzer oder inländisGer Grund- fredit- und Hypothekenbanken oder inländiscer Schiffspfandbrief- oder Schiffsbeleihungsbanken oder in- ländisher Siedelungsgesellschaften oder inländischer Eisenbahngefell- schaften, sofern diese Papiere mit ara Genehmigung ausgegeben An a s A

IV. anderer inländisWer Schuldner .

V. ausländischer Staaten, Gemeinden oder Gemeindeverbände und Eisen- -babngesellschaften........--

VT. anderer ausländisder Schuldner . . VII. Bergwerksanteils{eine und Ein- zahlungen auf solle... ...«-

VITL. Genußscheine «ooooo

' zusammen

) 2 699 636/22 4 271

32 411 363/91 39 1625

l

695 509/50] 1 058 396; 1 828 218|—]| 723 012

13

—| 3157730 12 496/80} 10%552/90

61451 48013/20 b 290|— [—

35 136 725171] 4575 458/62

33 234

..) L GES 26 351,35 L | für Posen und

5012,50 « 2 "2 U L s ..) s E e 7 | für Danzig.

Berk ven 28. Oktober 1920.

Statistishes Neich2antit. Delbrück

Nachweisung

der Nobfolleinnahme an Reich8stempelabgabe für Gesellshaftsverträge und für Wertpapiere.

—— Gegenstand Nechnungs- Rechnungs-

der Besteuerung jahr 1919 jahr 1918 M [A M |

k.

I. GesellsWaftsverträge und inländische, nah dem bis- herigen Geseg versteuerte *) Aktien und Zwischenscheine | 164 830 973/87

TI. Ausländishe Aktien und Zwischenscheine . 752 526 40]

NVerzinélihe Schuldver- schreibungen sowie Renten- verschreibungen, sofern sie auf den Inhaber lauten oder sofern sie entweder dur íFndossament übertragbar oder in Teilabschnitten aus- aecfertigt und mit Zins- seinen oder Rentenscheinen versehen sind, die niht auf den Namen lauten oder die d"rch Indossament übertrag- bar sind, und Zwischenscheine:

ITT. inländischer Gemeinden, Ee- meindeverbände und Ge- meindekreditanstalten, in- ländisher Körperschaften ländliber oder städtischer

Grundbesiger oder inländi- \{erGrundkredit- und OyÞo- thekenbanken oder inländi- scher Schiffsvfandbrief- oder

Schiff3heleibungsbanken oder inländisher Siede- lungs8gesellschaften oder in- ländisher Eisenbahngesell- schaften, sofern diese Papiere mit staatlicher Genehmigung v.) ausgegeben sind. ... 16 783 216

IV. anderer inländischer Schuld- 19 263 8156

60 568 680/85 452 035 |—

5 248 441/45 3 889 191/20

Cyr

meinden oder Gemeindever-

bände und Eisenbahngesell- a a e ala

VT. anderer Si a aa bs

VII. Bergwerks8anteils{eine und i Ginzablungen auf solhe. . VIIT. Genußscheine ..... ...

zusammen .. É Eu ) Ges A 02220 G ] für Posen und é rSA 5E L s s) i: “a San S 8 } für Danzig. Berlin, den 28. Oktober 1920. Statistisches Reichsamt. Delbrü ck.

2 430 274/95 368 936/10

1 681 495/55 27 87730

74 666 932/50

761 373/9 113 5274 4

1538 161 46 650|—

204 090 245/0

=)

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Ir. 247.

Nichtamtliches.

(Foriseßung aus der Ersten Beilage.) Parlamentarische Nachrichten.

Der Hauptaus\chuß des Reichstags beschäftigte si gestern mit den gegen den Reichêminister für ESae ae ut L wirtschaft Dr. Hermes erhobenen Vorwürfen. Wie „W. T. B.“ berichtet, wurde ein von den Vertretern der Unabhängigen sozial-

V S | Zweite Beilage | : zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 30. Oktober

lângern.

im § 3 Ab\. 2 des Weingeseßes vom 7. Avril 1909 vorgesehene Zucktrungsjrist bis zum 30. Juni tes folgenden Jahres zu ver-

Der preußischen Lande3versammlung ist der Ent- wurf eines Geseges, betreffend die Dienststrafgewalt über die in den Reichsdienst niht übernommenen Beamten der früheren preußischen Verwaltung der Zölle und indirekten Steuern, nebst Begründung zu-

1920

man unmögli den ernsten Charakter des Ausstandes libertreiben, der die beteutentsten lebenéwichtigen Industriezweige Großbritanniens f völligem Stillstand brate und rash alle anderen in Mitleidene haft zog. Daß die Bevölkerung im allgemeinen weniger dadur zu leiden hatte als durch ten Ausftand der Eifenbabner im vorigen Jahre, ist nur der Tatsacle zuzuschreiben, daß_die Wirkung dieses leßteren jedermann unmittelbar \sihtbar wurde, während die Wirkung des S(hlusses der Kohlengruben allmählich weniger mag die drohende Gefahr einer weitverbreiteten Arbeits- losigkeit bei diesem Anlaß aus der Tatsache

anwuchs. Nichtsdesto-

ersehen werden,

demotratishen Fraktion gestellter Antrag auf Einseßung eines | gegangen. daß bei Beendigung des Ausstandes nicht allein die Eisen- parlamentarischen Untersuhungsaus\husses, nachdem ibm von _ Nach tem Eeseßentwurf soll der preußisde Finanzminister er- | Un Stahlwerke überall lahmgelegt waren, sondern thnen verschiedenen Seiten widersprohen worden war, zurückgezogen. | mächtigt werden, binsihtlid ter in den Neicsdienst niht über- | offenbar fernliegende Industriezweine wie die Töpfereien in Der Reisjuflizminister Dr. Heinze erstattete über die | nommenen Beamten der früheren preußis@en Verwaltung der Zölle Staffordshire und die VBaumwollmühlen în Lancashire ge-

vom Neicbéjustizministerium

stellung der einzelnen Fälle.

lung-wird am Dienstag fortgeseßt.

| E À

Der Entwurf eines Geseßes zur Abänderung des Weingeseßes vom 7. April 1909

ist nebst Begründung dem Reichstag zugegangen.

wie folgt:

Artikel I. Das Weingeseß vom 7. April 1909 (NGB|. S. 393)

wird wie folgt geändert:

Im § 3 Abs. 2 treten an die Stelle des zweiten Halbsaßtzes

nacstehende Vorschriften :

_ Die Reicbêregierung kann für Weine einzelner Jahrgänge die Frist bis zum 30. Juni des folgenden Jahres e:strecken. Die uns darf in der Zeit vom 1. hei ungezuckerten Weinen früherer Jahrgänge

werden.

Artikel Il. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage der Verkündung

in Kraft.

In der Begründung wird ausgeführt:

Nach § 3 Abs. 2 des Weingeseßes ist die Zulkerung der Moste nur in der Zeit vom Beginn der Weinlese bis zum 31. Dezember | l Wie im voraufgebenden Jahre, so ist auch im Jabre 1919 infolge der Zuckerknappheit und der Verkehrs- \chw'erigkeiten eine verspätcte Zukerbelieferung eingetreten, zumal von der für die Weinverbesserung notwendig gebraubten Zuckermenge nur etwa der dritte Teil aus Beständen an inlöndishem Zuder zur Ver- fügung gestellt werden konnte, während der Nest durch Einfuhr von ausländishem Zucker gedeckt werden mußte. verbesserungsbedürftingen Weine frist gezuckert werden f VorausfichtliG wird rist gezuckert werden können. Voraussichtlih roird auch in d ä Jahren mit gleihen Shwierigkeiten der Nan j e wiglien sein. Unter diesen Umständen ist eine Abänderung des § 3 Abf. 2 des Weingefezes erforderlih. Da sich indessen niht absehen läßt, wie lange diese Versorgungshemmungen bestehen bleiben, anderseits aber anzunehmen ist, daß fie nicht von Dauer sind, empfiehlt es si, das Weingesetz nur durch Einfügung der im Artikel T des Entwurfs voraeschlagenen Bestimmung des Inkhalts zu ergän!en, daß die Neichsregieruug ermächtigt wird, für Weine einzelner Jahrgänge die

desselben Jahres gestattet.

nicht alle

dem 31. Dezember 1949

m und vom geführte Untersuhung und über die Beschlußfassung des Kabinetts Bericht, die dahin ging, daß die persönliche nährungsministers unzweifelhaft feststehe. Ernährung und Landwirtschaft Dr. Herm es gab eine genaue Dar- lung Fälle. In der Aussprache wurde allgemein die persönliche Chrenhaftigfeit des Ministers anerkannt, während die An- * s{anungen über die etatsrechtlihe Seite der Vorgänge und über die Behandlung des Falles Augustin auseinander gingen. Die Verhand-

Neichsf.nanzministerium

hrenhaftigkeit des Er- Der Neichsminister für

Er lautet

auch jeßt

Ofkiober bis 31. Dezember nacgeholt

Neichsminister der Finanzen au

Stadtschaften Lande5sversammlung

bereitgestellten

und indirekten. Steuern die aus dem CTiszipliargeïseß vom 21. Juli 1852 sich ergebende lena im Einverständnis mit dem

h L uf die an die Stelle der zuständigen Behörden der früheren preußisden Verwaltung der Zölle und in- direkten Steuern getretenen Behörden der Reichsfinanzverwaltung zu übertragen, mit der Maßgabe, daß durch die Uebertragung auch für vorherige Amtshandlungen der bezcidbneten Neichsfinanzbehörden der Mangel der Zuständigkeit geheilt wird.

Nach einer gemäß § 3 des Gesebes zur Förderung der 1918 der preußischen | im | zugegangenen gemeinsamen Mit- teilung des Finanzministers und des Ministers für Volkswohlfahrt haben von den nah 8 1 a. a. O. 10 Millionen Mark außer dem im Jahre 1919 an die Stadtschaft der Provinz Hannover gezahlten Betrage von 1!/z Million Mark weitere Beträge bisher niht Verwendung gefunden. Jn stellt sind 2 Millionen Mark der Ostpreußischen Stadtschaft, die

vom 8. Juni

Mitteln von

noch n:cht in Tätigkeit getreten ift,

Mark (anfangs 750 000 4) der Stadtschaft der Provinz Brandenburg und 1!/2 Million Mark der Pommerschen Stadt- schaft. Weitere Anträge liegen zurzeit nicht vor.

zwungen waren, viele

gehorsam waren, waren PBeranlassung zu Klagen

Gârten und Fällen wirften sie mit

fa die

Vertrauen auf ei

immer geartete Sabotage besprochen wurde, zeigten stande anzuschließen, und

Aussicht ge- 2 Millionen

hielt sich die große Me

habe, daß werden _Infolgedessen haben innerhalb der mit

geseßliden Zuckerunas- möglich.

Nachricbt völlig unzutreffend.

Statistik und Vollswirtscl;aft. Arbeitsstreitigkeiten.

Fn dem Streit zwischen den Berliner Hausbesizern und den Pförtnern (vgl. Nr. 245 d. Bl.) wegen Lobnerhöbung ist eine Nachricht dur die Presse gegangen, nach der der Minister für Volk8wohlfahrt einen Vergleiévorsclag l Mieter abgewälzt Mie „W. T. B.“ von zuständiger Seite erfährt, ist diese Cine ¿wanaéweise Abwälzung der Lohnforderungen auf die Mieter wäre überhaupt nur durch Gesetz Ter Erlaß eincs derartigen Cefeyes wird weder beabsichtigt noch erwogen. i

Ueber die Vereinbarung zriscken' der britischen Ne- gierung, und den Bergwerkseigentümern versendet, wie „W. T. B.“ berihtet, „Neuters Büro“ folgende Mitteilung: leute in Vetrackt kommen, werden die Bedingungen des Uebereinkommens eine Genebm*gung dur eine Abstim- mung erfordern, aber die Angelegenheit ist genügend vorgeschritten jür einen allgemeinen Ucberblick über den Streitfall. Natürlich kann

die erböbten Lobnforderungen auf die

dem Vollzugs8ausschusse der

Soweit die Verg-

{lag gewesen,

dahin genacht meldet, dabin entschieden,

gf euple. verlangen Brüssel wiederum

Bergleute

In Barcelona i

95 000 Metallarbei

war le Tausende Arbeiter zu entlassen. man all dies in Erwägung ziebt, so erscbeint nihts bemerkenswerter | als die Selbstzucht der Bevölkerung, die Bergleute selber eingeslofsen. Diese leßteren, obwohl sie dem Befehle zum Ausstand allgemein

der Betriebssicherheit der Werkzeuge, die

Zentrum und im Becken von ttih baben sich, wie „W. T. B.

babnverkehr seit Donnerêtag eingestellt.

Wenn

doch in großer Zahl in Unkenntnis der

genauen Ursacken des Ausftandes und süblten keine überwältigende . Ihre erzwungene Arbeitsruhe fiel mit practvollem Wetter zusammen, so daß sie ihre Zeit zumeist in ibren beim Fußballspiel

allen

verbrahten. Fast in Erhaltun

den Eigentümern bei der Gruben zusammen, in denen viel- Pferde usw. zurückgelassen wurden

ne rasche Beilegung des Streitfalles.

Von wenigen Fällen abgesehen, in denen Kohlen oder Kartoffeln ent- wendet wurden, fam nirgends irgendein Verbrechen oder eine wie

vor. Die Eisenbahner, deren Haltung viel eine allgemeine Abneigung, ih dem Aus- die Haltung ibrer Führer bei der Hinaus-

shiebung des Aufrufs zum Ausstande ist wahrscbeinlih ebensosehr dieser ibnen bekannt gewesenen Stimmung ihrer Anhänger, wie ihrer eigenen Viäßigung zuzuschreiben. Eisenbabner-Zweigverbänte Entschließungen faßte, die die Entscheiz dung über einen Ausstand dem Zentralaus\husse überließen, gingen einige so weit, förmlich gegen die Anregung zu einem Sympathiestreik Einspruch zu erheben, die von bolshewistishen Elementen au8ginge und der im Kriege gebrachten Opfer unwürdig fei.

Waäbrend die große Mehrheit dex

Nen, Ï _ Inzwischen ent- brbeit der Bevölkerung jeder Kundgebung,

machte sich aber an verschiedenen Pläßen durch die Verbände ent- lassener Soldaten vernehmlich, und die „Keev the Peace“-Bewegung zeigte unverkfennbare Entschlossenheit, keinerlei Unordnung zu dulden. Der Auéstand ist im jetzigen Zeitpunkte ein beklagenäwerter Hüd- bat aber zu recht hoffnungêvollen Zeichen einer größeren zukünftigen Gütererzeugung und wachsender Stetigkeit in allen Volksschichten geführt.

Die belgischen Bergarbeiter im Borinage, fm

I d

sich der Forderung der Bergarbeiter

des Beckens von Charleroi nicht anzuschließen.

Nach einer voin „W. T. B.“ die Straßenbahnangestellten von

eine Lohnerhöhung. Ausstand im Grundsatz infolge der Weigerung der Gefellschaften, den Lobn zu erhöhen, einmütig beschlossen, wollen jedech heute abend nochmals über die Frage abstimmen. tagvormittag in den Ausstand getreten.

übermittelten Mitteilung des

Sie haben den

Gegebenenfalls wird am Sonn-

st, wie „W. T. B.“ erfährt, der Straßen- ing Es befinden sich ter, an die sich andere Arbeitergruppen

angeschlossen haben, im Ausstande.

AUnter\uchungs)acen.

Ver BRerloinng 2c von Wertpav!eren

O E 9 0D

————————

1) Untersuchungs- fachen.

Gegen nachbenannte Personen erlassene Fahnenfluchtserklärungen und Beschlag- nal meverfügungen werden aufgehoben :

1. EHrhardt, Karl, Nef, fahnenfl. er- flärt 7. Januar 1915,

2, Geny, Alfred, Landsturmrekrut, fabnenfl. erklärt 6. Januar 1915,

3. Martin, Gottfried, Wehrmann, fabnenfl. erklärt 18. Januar 1916,

4. Neuer, Josef, Musketier, fahnenfl. erflärt 8. Mai 1916, i

5. Urban, Josef, Gefreiter, fahnenfl. erflärt 15. Februar 1917,

6. Winterstein, Joh. Peter, fahnenfl. erflärt 4. September 1917. [77850] Halberstadt, den 22. Oktober 1920. Gericht der früßeren 42. Division.

[77978] Verfuguug.

Der wider den fr. Landst.-Nekr. Adolf Müller in Nr. 228 des Jahres 1915 (lfd. Nr. 40 699) vom 23. September 1915 er- lassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Münster i. W., den 27. Oktober 1920. Gericht des Abwicklungsamts des früheren

VII. Armeekorps.

e ———

[77979] MErfngann,

Der wider den fr. Landsturmm. Stefan Buschhausen in Nr. 220 des Jahres 1915 (lid. Nr. 38 907) erlassene Stebrief vom 7. September 1915 wird zurück- genommen.

Münster i. W., den 27. Oktober 1920.

Gericht des Abwicklungsamts früheren

VII. Armeekorps.

I ————— e 9) Aufgebote, Ver- lust-und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[62068 wangsversteigerung. e Be bet Aufhebun m Ge- meiuschaft soll am 15. November 1920,

E Verluït- u Fundsachen, Zustellungen u. dergl aufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c

Kommanditgetellihaften auf Aftien u Aktiengetellihaften

Vormittags 10 Uhr, an der Gerichts- stelle, Brunnenplat, Zimmer 30, eine Treppe, versteigert werden das im Grund- buche von Berlin-Neinickendorf Band 6 Blatt Nr. 213 (eingetragene Eigentümer am 16. August 1920, dem Tage der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks: Maurermeister Adolf Fischer aus Berlin und die Erben des verstorbenen Dachdeker- meisters Otto Scharr aus Berlin) ein- getaeene Grundstück, Bürgerstraße 19, estehend aus Wohnhaus mit Hofraum und anstoßendem Stall, Gemarkung Berlin-Reinickendorf, Kartenblatt 3, Par- zelle 272/72, 19 a 97 qm groß, Grund- steuermutterrolle Art. 187, Nugungswert 490 .4, Gebäudesteuerrolle Nr. 334, Berlin, den 9. September 1920. Amtsgericht Berlin-Wedding.

[77852] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll am 7. Januar 1921, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrihstr. 13/15, 1[L (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Blumenstraße 21, belegene, im Grund- buche der Königstadt Band 93 Blatt Nr. 4649 (eingetragener Eigentümer am 30. April 1920, dem Tage der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks: Ne- staurateur P L zu Berlin) ein- getragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel und Hof, Ge- marfung Berlin, Kartenblatt 43, Parzelle 1612/94, 3 a 76 qm groß, Grundsteuer- mutterrolle Art. 13578, Nußzungswert 8870 M, Gebäudesteuerrolle Nr. 499, Grundstück8wert 140 000 .4. 85 K. 31.20.

Berlin, den 26. Oktober 1920. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

Le Zahlungssperre.

Auf Antrag des Gaïstwirts ichard Hahn in Wippern (Harz), Deutsches Haus, wird der Reichs]huldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblih abhandengefommenen Anleihescheine der Deutschen Spar-

T e j L i j T : E D tli Nnzei ffentlicher Anzeiger. Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 2 4. Außer- dem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 0 v. H. erhoben.

genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken.

Berlin, den 23. Oktober 1920. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 83.

[78003] Zahlungssperre.

Auf Antrag des Schreinermeisters Johann Pfeiffer in Sigmaringen, vertreten dur die Nechtsauwälte Mahlow und Strobel. in Berlin, Linkstraße 6, wird der Neichs\{uldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblih abhandengefommenen Schuldverschreibung der 5 prozentigen An- leihe des Deutschen Neichs von 1916 Nr. 4611 611 und 4611 612 über je 500 4 verboten, an einen anderen Inhaber als den obengenannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsshein auszugeben. 84. F. 914. 20,

Berlin, den 26. Oktober 1920. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abtcilung 84. [78004] Zahlungssperre.

Auf Antrag der verwitweten Frau Char- lotte Schravel, geb. Ruhle, in Berlin- Stegliß, Schloßstr. 95 I, vertreten dur die Rechtsanwälte Justizrat Emil Masur und Dr. Paul Wittkowsky, Berlin W. 8, Kronenstraße 72, wird der Berliner ypotheken Aktiengesellihaft in Berlin, etreffs des angebli abhanden gekommenen Hypothekenpfandbriefs Serie VI[ Lit. E Nr. 00287 über 400 M4 verboten, an einen anderen Inhaber als die oben ge- nannte Antragstellerin eine Leistung zu be- wirken, insbe)ondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsshein auszugeben. 154. F. 796. 20.

Berlin, den 27. Oktober 1920.

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154. [780053] Zahlungssperre.

Auf Antrag des Karl Garbe in Holz- minden, Oberbachstraße 4, wird der Reichs- shuldenverwaltung in Beilin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld- verihreibung der d prozentigen Kriegs- anleihe des Deutschen Reichs Nr. 5 798 529 bis 530, 12776864 bis 866 über je

g e von 1919 Reibe B Nr. 301, Gruppe 64 und 65, verboten, an einen anderen Inhaber als den obeu-

4 Berlin betreffs der angeblih abhanden-

Erwerbs-

steller eine Leistung zu bewirken, in3- besondere neue Zinsscheine oder einen Er- neuerung8schein auszuaeben. 83. F. 632, 20.

Berlin. den 27. Oktober 1920. Amtsgericht BVerlin-Mitte. Abteilung 83.

[78002] _ Auf Antrag der offenen Hande"sgesell- schaft in Firma Lazard Speyer-Ellissen in Frankfurt a. Main, Taunusanlage 11, wird der Reichs\{Guldenverwalting in

gekommenen 44% Reihsschaßzanweisung Serie 8 Nr. 453 349 über 5000 M ver- boten, an einen anderen Inhaber als die oben genannte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsshein auszugeben. 154. F. 792. 20. Berlin, den 27. Oktober 1920.

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

(78001] Zahlungssperre.

Auf Antrag des Banfbeamten Otto Künz zu Charlottenburg, Fritschestraße 56, wird der Reichsshuldenverwaitung tn Berlin betreffs der angeblich abhanden- gefommenen Schuldverschreibung der ò pro- zentigen Anleibe des Deutschen Reichs von 1915 A./O. Lit. C 4700980 und 4700981 über ie 1000 .4 verboten, an einen anderen Inhaber al3 den oben- enannten Antragsteller eine Leistung zu ewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsshein auszugeben. 84. F. 969, 20.

Berlin, den 28. Oktober 1920. Amtszeriht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

77853] [ Die Zahlungssperre vom 16. September 1919 wird binsihtlich der Schuldver-

und Wirt\chaftegenossen!chaften.

6.

7 Ntederlaîung « oon Nechtsanwälten

§8 Unfall. und Invaliditäts 2C Versicherung. 9 Rarfkauswet?e

10 Ver1chiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

der Fabrik gelochter Bleche in Dillingen, Saar, ist eingeleitet. An die Firma Méguin A. G. in Dillingen und die in den genannten Aktien bezeihneten Zahl stellen ergeht gemäß S 1019 der Zivil- vrozeßordnung das Verbot, an den Ins- haber der Aktien eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins- oder Erneucrungs- scheine auszugeben. Saarlo:1is, den 19. Oktober 1920. Das Amtsgericht. 3.

[77854]

Auf Antrag des Stellmacßermeisters Otto Ehlers in Bottmar wird bezüglich der ibm gestohlenen 4°/6 Pfandbriefe der S{hwarzburgishen Hvpotbekenbank in Sondershau}]en Serie I[T Lit. D Nr. 1914 und Serie VILI Lit. D Nr. 3149 ü er je 1000 .6 die Zahlungssperre vor Ein- leitung des Aufgebotsverfahrcns verfügt und an die Schwarzb. Hypothekenbank in Sondershausen das Verbot erlassen, eine Leistung an einen anderen Inhaber des Pfandbriefs als den Antragsteller zu bez wirk2n, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Ernenerungsschein auszugeben. Sondershausen, den 25. Oftober 1920.

Schwarzburgishes Amtsgericht.

[78009] BVerichtigung.

Die im Neichsganzeiger 217 vom 25. Sep- tember 1920 unter Wp. 238/20 gesperrte 5 9% Deutsche Neichsanleibe über 2000 4 Nr. 286 943 muß heißen Nr. 286 343. Verlin, den 29. Oktober 1920.

_ Der Polizeipräsident. Abteilung 1V. Erkennungsdienst.

Wertpapiersverrstelle. Wp. 238/20. [78010] Erledigung.

Die un Reichsanzeiger 111 vom 25. März

schreibungen der 5 % Anleibe des Deutschen eichs Lit. C Nr. 74159578 und ao s ne 1000 M aufgehoben. 84 F. Berlin, den 23. Oftober 1920.

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[73007] Zahlungsverbot. Das Auf bottvertahren zwedcks Kraftlos-

1920 unter Wp. 134/20 gesperrten Wert- papiere find ermittelt. Berlin, den 29. Oktober 1920. _ Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wertpapiersperrstelle. Wp. 134/20.

[78008] Am 9.

oder 10. Oktober d. J. wurde

1000 4, verboten, an einen anderen Inhaber als den obengenannten Antrag-

erfärung der Aktien Franz Méguin und

43 in Freiburg ein Stück Kriegss

ab ate Siuiwati: Zvi G Or Ä Es: Zis ei U iq. e me A

dem Wirt dolf Ki ù Cie. Nr. 2019 und 2020 zu je 1000 6 ' Nr. irt Rudolf Kiefer, Herrensträße 4