1920 / 260 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Nov 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Inhaber der Kaufmann Walter Menzett-

dorf in Koblenz eingetragen worden. Ane

gegebener Geschäftszweig: Geschäft für ndelévertretungen. Dem Kaufmann

Brip Kürsien in Weimar ist Prokura e

Weimar, den 2. November 1920. Das Amtsgericht. Abteilung 4b.

Wiesbaden. j [81259]

In unser Handelsregister A wurden folgende Firmen eingetragen:

Am 26. Oktober 1920:

Nr. 1776: „Richard Melcher & Co.“ mit dem Sitze in Wiesbaden, persönlich haftende Gesellschafter: Kaufmann Richard Melcher und Fräulein Wilhelmine Sassen- \cheidt, beide in Wiesbaden. Die offene Hie lwgeselichast hat am 1. September

920 begonnen.

Am 28. Oktoker 1920:

Nr. 1778: „JFulius Danneboom““ in Wiesbaden, Inhaber : Kaufmann Julius Danneboom in Wiesbaden.

Am 29. Oktober 1920: Î

Nr. 1780: „Friedrich Mayfarth“ in Wiesbaden, Inhaber: Kaufmann rid Mayfarth in Wiesbaden. N

Am 30. Oktober 1920:

Nr. 1781: „Zuckerwarenfabrik Wil- helm Jung“ in Wiesbadén, Inhaber : Fabrifant Wilhelm Jung zu Wiesbaden.

Amtsgericht Wiesbaden, Abteilung 17.

Wiesbaden. [81260 In unser Handelsregister B Nr. 38 wurde heute bei der Firma „Elektro- dental Apparate- und Metallwaren- fabrik, Gesellschaft mit beschränkter Haftung““ mit dem Sit in Wiesbaden eingetragen, daß dem Fabrikanten Franz Anton Leißle zu Wiesbaden in der A rokura erteilt ist, daß er in Gemein- haft mit einem Geschäftsführer [jur Ver- tretung befugt ist. Wilhelm Maus ist estorben und an seiner Stelle der Direktor Friedrich Fischer zu Wiesbaden zum Ges

schäftsführer bestellt. Wiesbaden, den 28. Oktober 1920. Das Amtsgericht. Abteilung 17.

Wiesbaden. [81261 In unser Handelsregister A Nr. 178 wurde beute die Firma „FJudel Dol-

Inhaber der Kaufmann Judel Dolginewer

Königswinter.

Lildenscheid.

ist heute b: duktiv Genossenschaft Einigkeit, ein-

Güstrow. 81840] In unser Geno i

chaftsregister ist heute zur Werk-Genossenschaft der Tischler- u. verwandten Junnungen zu Güstrow i/M., e. G. m. : Die Liquidation und die der Liquidatoren ist beendigt. Güstrow, den 8. November 1920, Das Amigerad! Genossensthaftsregifte ae ofen r. Vorschuß-Verein zu Driedorf, e. G. m. u. S. Der Kaufmann Friß Grimm zu Driedorf ist aus dem Vorstand futgeldicden, An seiner Stelle ist der ostagent Ferdinand Theodor Nompf zu riedorf zum B ies bestellt. Herborn, den 16. Oktober 1920. Das Amisgericht. Köln. [81910] O das Genossenschaftsregister des unter- zeichneten Amtsgerichts ist am 4. No- vember 1920 eingetragen worden : Bei der Genossenshaft Nr. 230: Ge- meinnüßige Baugenofsenschaft der

städtishen Bahnangestellten Kölns, eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Ha Stadtksekretär bahnschaffner Hofmann sind aus dem Vor- stande ausgeschieden und an deren Stelle der Stadtjekretär Nodenkirchen Sülz und Straßenbahnschaffner Haubois in Köln getreten.

fp t in Köln. Der rz und der Straßen-

in Köln-

Amtsgericht Köln. Abteilung 22 a,

[81846] Jn das Genossenshaft8register ist bei

der Genossenschaft (Nr. 8 des Registers) Dollendorfer Spar- und Darlehns: fassenverein e. dollendorf am 2. Novem cin etragen worden: Der Kaufmann Gott- rie geschieden und an seine Stelle der Kauf- mann

. zu Ober- folgendes

G. m. u.

Thiebes ist aus dem Vorstand aus8-

ranz Thiebes gewählt. Königswinter, den 2. November 1920. Das Amtsgericht.

i [81848] In das Genossenschaftsregister Nr. 11 ¡ der Konsum- und Pro-

_ginewer““ in Wiesbaden und als deren getragene Genoffenschaft mit be-

in Wiesbaden eingetragen. Wiesbaden, den 1. November 1920. Das Amtsgericht. Abteilung 17.

Wiesbaden. [81262] In unser Handelsregister A Nr. 1782 wurde heute die Firma „Franz Reul““ in Wiesbaden und als deren Inhaber der Kaufmann Franz Reul in Wiesbaden eingetragen. ic8baden, den 2. November 1920. Das Amtsgéeriht. Abteilung 17.

Wilesbaden. [81263] In unser Handelsregister A Nr. 1784 wurde heute die Firma „Karl Streim““ in Wiesbaden und als deren Inhaber der. Kaufmann Karl Streim in Wiesbaden eingetragen. Kaufmann Josef Streim zu Wiesbaden ist Prokura erteilt. Wie8baden, den 2. Novembèr 1920. Das Amtsgericht. Abteilung 17.

Wiesbaden. “n unser Handelsregister A Nr. 1785 wurde heute die Firma: Wertheimer & Mendel, Baden-Baden mit Zweig, niederlassung in Wiesbaden und als deren Inhaber l We?ktheimer in Baden-Baden eingetragen. Wiesbaden, den 2. November 1920. Das Amtsgericht. Abteilung 17.

Wiesbaden. [81265] In un E T Gn Nr. 337 wurde heute bei der Firwa „Chem.-pharm.- und Genußmittelwerke, Gesellschaft mit beschränkter Haftung““ zu Wiesbaden eingetragen, daß Wilhelm Maus als Ge- schäftsführer a De und an seiner Stelle der Direktor Friedrih Fischer zu Frankfurt a. M. zum Geschäftsführer be- stellt worden ist. i Wiesbaden, den 3. November 1920. Das Amisgerit. Abteilung 17.

7) Genossenschafsts- regîster.

Bergen, Rügen. 81828]

eingetragen worden : Ewald Vorstande Zug ev

Nemmüinster. (8185 regi

bei der licher Bezugsvercin e. zu Wasbekx am 3. Die \tellvertretenden Vorstandsmitglieder

KüBl und

Oberstein.

der Kaufmann Hans nossensGaft mit be und entsprehende Aenderung des Statuts und der Firma beschlossen.

machungen erfolgt außer in den blättern auch im Idarer Anz

Geschäftsanteile: 3.

Opladen.

der unter Nr. 23 eingetragenen bücheler Spar u. Darlehnskassen- verein eingetragenen Genossenschaft mit unbeschr. St } Ma Adckerers Karl Cliever aus Teitscheid

r bofen in den Vorstand und zum Vorsteher

chränkter Hafipflicht, Lüdenscheid, Der technische Leiter udde in Lüdenscheid ist aus dem

Lüdenscheid, den 30. Oktober 1920. Das Amtsgericht.

3

Eintragung in das Genossenschafts tes envssenshatt AOS d Las G. m. u. S.

November 1920:

l Heeschen sowie das ordentliche Vorstandsmitglied Doose sind aen schieden. An Stelle des leßteren ist Gustav Göttshe, Ehndorf, in den Vor- stand gewählt.

Amtsgeriht Neumünster. [81854] n das hiesige Genossenschaftsregister

ist heute zu Nr. 17, Oberfteiner Volks8- [81264] | bank e. G. m. u. H. in Oberstein, ene Gasagen worden:

der Generalversamms-

urch Beschlu

lung vom 12. Oktober 1919 ist die Um- wandlung der oge! in eine Ge-

ränkter Haftpflicht

Firma lautet jet: Volksbank ein-

getragene Genossenschaft mit be- \chränkter Haftpflicht.

Die Veröffentlihung der Bekannt- Lokal-

eiger. Haftsumme: 3000- 4. Höcstzabl der

Oberstein, den 28. Oktober 1920. Das Amtsgericht.

[81913

In unser Genossensaftsregister ist i Stein-

aftpflicht in Stein- daß an die

el vermerkt worden d eschie-

des aus dem Norstand au

Landwirt Wilhelm Linden in Med-

In das_Genossenschaftsregister ist heute | gewählt worden ift.

unter Nr. 33 bei der Firma Viehver- wertung8genossenschast Rügen e. G. m. b. H. in Bergen a. tragen worden :

Die Firma lautet s Viehver- wertungsgenossenschaft Rügen e. G. m. b. S. in Bergen a. Rg. urch Beschluß der Generalversammlung vom 22. September 1920 ist eine neue Saßung angenommen.

Bekanntmachungen erfolgen unter der Firma der Genossenschaft, gezeichnet von zwei Vorstandsmitgliedern, in dem Poms- merschen Genossenchaftsblatt in Stettin. Beim Eingehen dieses Blattes bis zur

.nâhsten Generalversammlung dur den Deutschen Reichsanzeiger.

BVorstandsänderungen. Ausgetreten : Nittergutspächter drôder, Stönkvit. fia ine: Nittergutsöbesißer Carl Klin

Dranske. Bergen a. Ng., den 9. Oktober 1920. Das Amtsgericht.

Bergen, Rügen. [81829 Elektrizitäts- und Ee nossenschaft Ci tands- änderung. Ausgeschieden: Lehrer Paul Woldt in Thesenviß. Eingetreten : Lehrer Franz Bützow in Thesenviß. Bergen a. Rg., den 23. Oktober 1920.

g+ einge: | Seehanusenm, Altmark.

Nr. 47 Schönberg eingetragene Genossen- schaft mit 1 in Schönberg“ es eingetragen : Durch Beschlu eralv

vom 4. September 1920 ist die Genossen- {aft aufgelöst.

"S

Opladen, den 2. November 1920. Das Amtsgericht. « tas]

In das Genossenschaftsregister ist „Motorpfluggenossenschaft

beschränkter Haftpflicht

neralversammlung

Die bisherigen Vorstands. lieder sind Liquidatoren. : echausen, Altmark, den 15. Okto

it

1920. Das Amtsgericht. Seidenberg. uet) Jn unserm Genossenschaftsregister i beute bei Nr. 10 Seidenberger Spar: & S eriebneraben - Verein e. G. m. n. H. in Seideuberg ein- getragen, h “wf ê F N A Viaints dazn ndert i ß die Worte „ni gegen quf anufaftur- und Kolonialwaren“

wegfallen.

Seideuberg, den 1. November 1920. Das Amtsgericht.

Stendal. aag? In unser Genossenschaftöregis ist

heute bei ter unter Nr. 68 eingetragenen

Das Amtsgericht,

Genossenschaft: Lieferungsgenossen-

schaft metállverarbeitender Gewerbe der Altmark, e. G. m. b. H. in Stendal, eingetragen worden : Der In- stallationsmeister Torau ist aus dem Vor- stand schieden und an seiner Stelle der Ka n Wilbelm Wagner in Stendal in den Vorstand gewählt.

* Stendal, am 3. November 1920.

Das Am t.

Wittlich.

81869] In das Genossenschaftsregister i

heute

Genoffenschaft, eingetragene Ge- Srelaz mit beschränkter Saft- pflicht zu Lüxem, eingetragen worden.

Zweck der Genossenschaft ist das Mahlen von Getreide sowohl für Mitglieder wie Nichtmitglieder sowie Ankauf von Getreide und Verkauf der aus8gemahlenen Produkte.

Der Vorstand besteht aus folgenden

rsonen: 1. Mathias Dokter zu Lürem,

ereinsvorsteber, 2. Johann Kappes Lürein als dessen Stellvertreter, 3. Josef Bernhard zu als Beisigzer.

Das Statut ist vom 9. Oktober 1920.

Die von der Genossenschaft ausgehenden öffentliden Bekanntmachungen erfolgen unter der Firma der Genossenschaft in dem „Wittlicher Kreisblatt“. Sie sind von zwei Vorstandsmitgliedern der Ge- nossenschaft zu unterzeichnen.

Die rechtsverbindliche Willenserklärung und Zeichnung für die Genossenschaft muß g e Bor I E Eer.

ie Zeichnung geschie er Weise, daß die Zeichnenden zu der Firma der Ge-

fügen.

Lie Einsicht der Liste der Genossen ist in den Dienststunden des Gerichts jedem gestattet.

Wittlich, den 4. November 1920. Das Amtsgericht.

9) Musterreaister.

Die ausländi Gen Muster werden unter Letpzig veröffentlicht.)

Dresden. [82368] R das Musterregister is eingetragen

worden : Nr. 7723. welier Ernft Oskar

Theodor Anders in Dresden, ein

offen, enthaltend ein Modell eines Anhängers „Glücks-Engel“ mit ver- schiedenen ginschriften, Muster für plastische Erzeugnisse, Geschäftsnummer 2, Schußfrist dre Jahre, angemeldet am 1. Oktober 1920, Vormittags 9 Uhr 15 Minuten.

Nr. 7724. Redaktenr nnd Schrift- steller riedri} Wilhelm Artur Rex in tenden, ein Umschlag, offen, enthaltend ein Muster-eines Briefums({lags, Muster für Flächenerzeugnisse, Geschäfts- nummer 001, ußfrist drei Jahre, an- gemeldet am 7. Oktober 1920, Vormittags 11 Uhr 30 Minuten.

Nr. 7725. Möbelfabrikant Arthur Alexander Richard Jenbsch in Dresden, ein Umschlag, versiegelt, an- geblich enthaltend fünfundzwanzig Ab- bildungen von Möbeln für Herren-, Speise- und S@hlafzimmereinri tungen: Muster für plastische Erzeugnisse, s \s{chäfténummern 15, 15 a, 15 b, 11, 11a, 120, 120 a, 121, 121 a, 122, 122 a, 125, 12% a, 125 b, 125 e, 520, 520 a, 520 b, 590 c, 520 d, 520 e, 520 f, 520 g, 520 h, 520 i, Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 22. Oktober 1920, Vormittags 10 Uhr. Bei Nr. 6045. Firma Dresdener Etiquetten-Fabrik Schupp & Nierth in Dresden, verlängert wegen der mit den Fabriknummern 15265, 15394 und 15399 bezeichneten Muster bis auf fünf- zehn Jahre.

Bei Nr. 6046. Dieselbe, verlängert

Umschlag

.| wegen der mit den Fabriknummern 15448

und 15490 bezeihneten Muster bis auf fünfzehn Jahre.

Bei Nr. 7650. Firma Gustav Heyde, Gesellschaft für Optik und Fein- mechauik mit R aftung in Dresden, das Urhbeberrecht ist an den InstrumentenmaGer Gustav Friß Braun in Dresden abgetreten worden.

Amtsgericht Dresden, Abteilung IIT, den. 8. Nove:nber 1920.

Gengenbach. [82872] Im Musterregister Band 2 Nr. 2 wurde eingetragen : irma (20900 Scchmider, Vereinigte eller keramische Fabriken in Zell- rmersbach, angemeldet am 2. No- vember 1920, Nachmittags 4 Uhr, ein versiegelter Briefumschlag mit der Nr. 2175, enthaltend die HandzeiWnung von “einem Uhrgehäuse in Würfelform, plastische Erzeugnisse, Scußzfrist 3 Jahre für Her- stellung aus jegli Material. Gengenbach, den 2. November 1920. Das Amtsgericht.

Hanau. [82693] In das Musterregister is eingetragen: L. Nr. 1842. * „Email-Maler Wil-

helm Lehmann““ in Hanau, 7 Muster

auf Glas gemalte Silhouéttén mit Gold- rund, a.igewendet in Schmudstücken wie

Vibängern, Broschen, Ringen und Nadeln,

vershlossen in einem Ums lage. QIOLEE

nummern 370, 371, 372, 373, 374, 3759,

376, für plastishe Erzeugnisse , Schußfrist

3 Jahre, angemeldet am September

1920, Vormittags 11 Uhr. 11. Nr. 1843. Firma „Adolf Stahl“‘

ín Hanau, 10 Modelle für Gold- un

FlatfQmaLat vershlossen in einem mschlage, Fäbriknummern 830 bis mit

839, für plastische genannte Schußfrift

3 Jahre, angemeldet am 11. Oktober 1920,

Nachmittags 12 Uhr 5 Minuten.

unter Nr. 65 die Lüxemer Müllerei-'

nossenschaft ihre Namensunterschriften bei: | be

d | poldstraße,

Einträge des Amt8gerichts, 4, in Hanau, 1 vom 6. Oktober zu IT vom 13. Of-

11) Konkurfe.

Gelsenkirchen. [82695] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Fn Kempen in Gelsenkirchen, nkelstraße 24, ist am 10. November 1920, A 10 Uhr, das Konkursver- fahren eröffnet. Der Rehtsanwalt Gruchot in Gelsenkirchen ist zum Konkursverwalter ernannt. Erste Efäueigerperatmnag am, 26. November 1 Vormittags 10: Uhr, Zimmer 26. Termin zur Prüfung der bîs zum 10. Dezember 1920 anzumeldenden Forderungen am 2D. zember 1920, Vormittags 11 Uhr, Ait und AnmeldepfliGt der Forderu iht und Anme i ngen ß zum 24. November 1920. Gelsenkirchen, den 10. November 1929. Tröster, JIustizobersekretär, Gerichts\{reiber des Amtsgerichts.

Hannover. [82873] Ueber das Vermögen des Kanfmanns Ernst Theodor Ehlers in Hannover, Liebigstraße 12, wird heute, am 11. No- vember 1920, Nahmittags 1 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechts- anwalt Dierking in Hannover wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforde- rungen sind bis zum 15. Dezember 1920 i dem Gerihte anzumelden. Erste Gläubigerversammlung den 9. Dezember 1920, Vormittags 10 Uhr, und Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen den 28. Dezember 1920, E 10 Uhr, vor dem unter- neten Gerichte, Neues Justizgebäude, olgersweg 1, Erdgeschoß, Zimmer 167. Offener Arrest mit AnzeigepfliGßt bis zum 15. Dezember 1920. Das Amtsgericht, 12, in Hannover.

Hannover. Ss [82874] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Waiter Hornung in Hannover, Liebig- straße 12, wird heute, am 11. November 1920, Nachmittags 1 Uhr, das Konkurs- verfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Dierking in Hannover wird zum Konkurs- verwalter ernannt. Konkursforderungen find bis zum 15. Dezember 1920 bei dem Gerichte anzumelden. Erste Gläubiger- versammlung den 9. Dezember 1920, Pa at 10 ns O Fem in zur g der angeme rungen d r Vegemyas reer Nom enge r, vor dem unterzeichne erichte, Neues Justizgebäude, Vol, ves 1, Erd- ge\choß, Zimmer 167. Offener rrest mit Anzeigepflicht bis zum 15. Dezember 1920. Das Amtsgericht, 12, in Hannover.

Werford. ] Ueber den Na(laß des am 10. Oktober 1910 zu Herford verstorbenen Augu Wefïng ord ist heute, am 8. No- vember 1 i 12 Uhr, das Kon- Verwalter : Kauf- mann Gustav Landwermann in Herford. Anmeldefrist bis zum 8. Dezember 1920. Erste Gläubigerversammlung 29. No- vember 1920, Vormittags 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin den 13. De-

mber 1920, Vormittags 10 Uhr.

ffener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 1. Dezember 1920.

Herford, den 8. November 1920.

Das Amtsgericht.

München. Amtsgericht Mündéhen, Mont aro geen Am 9. November 1920, Nam. 6 Uhr, wurde über das Vermögen des Hans Schärfl, Inhaber eineselektrotechnischen Geschäfts in Münthen, Lindenschmit- straße 33/0, der Konkurs eröffnet und Nechts- anwalt Karl Laun in München, Nieserstr. 3, zumKonkursverwalter bestellt. Offener Arrest erlassen, Anzeigefrist in dieser Tia bis um 27. November 1920 ein ließlidh. rist zur Anmeldung der Konkursforde- rungen, und zwar im Zimmer Nr. 81/1 des Justizgebäudes an der Luitpoldstraße, bis zum27.November 1920 einschließlich. Wahl- termin zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, Bestellung eines Gläubigerausschusscs, dann über die in den &8 132, 134 und 137 K.-O. bezeichneten Fragen und allgemeiner Prüfungstermin : Dienstag, den 7. Dezember 1920, Vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 85/T Justiz- gebäude an der Luitpoldstraße: /

München, den 10. November 1920. töschreiberci des Amtsgerichts

München.

u Ser 20, E fursverfahren eröffne

[82697]

München. [82698] Amtsgericht München, Konkursgeriht.

Am 10. November 1920, Vorm. 11 Uhr 45 Min., wurde über das Vermögen des Fabrikanten Johann Hammer, In- haber der Firma „Fohann Hammer, FORUNrewBeT München-Ost‘“‘, Holze

arbeitung (Möbelherstellung und derg.) in Münthen, Pots Orleansstraße 7/1, Geschäftslokal Orleâns eröffnet und Rechtsanwalt Gerner in München, Neuhauser Straße 11, um Konkursverwalter bestellt. Offener Arrest erlassen. Aaei efrist in dieser Nich: tung bis zum 30. November 1920 ein- \{ließlich. Frist zur Anmeldung der Kon- kursforderungen, und zwar im Zimmer Nr. 81/1 Suftizgebäude an der Luit-

is l 30. November 1920 eins{l D

[termin Beschluß- fassung über ri "eines n Verwalters, Bestellung eines Gläubiger-

ranz

traße 3, der Konkurs | [

Vgemeiner Prüfungstermin Fret, Bs den 10. Dezember 1920, Vorm, 9 Uhr - Zimmer Nr. 83/1 des Justiz: München, ben 10, November 1920 ovem , chts\{reiberei

Geri des Amtsgerihts München.

Schweidnitz. :

[82875

Veber das Vermögen des Ko lenkauf manns Max Marschall zu Schweidnig ns Nachmittags 1 Uhr, das Konkurs: ahren eröffnet worden. Zum Konkurs: verwalter ist der Kaufmann Josef Maren; in Schweidniß ernannt. Frist zur An: meldung der Konkursforderungen bis 92. Dezember 1920. Erste Gläubiger versammlung den 4. Dezember 1920, Vormittags 10 Uhr. Allgemeine; Prüfungstermin den 4. Januar 1921, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer 2, Soli enor Stest mit Anzeigefrist bis 2. De,

Schweidnitz, den 10. November 19, Dad Amisgeriht.

Offener Arrest mit Anzeige- | ¿¿mber

Zossen. [82699] Konkurs eröffnet am 9. November 192) 8,45 Uhr, über das Vermögen de Ziegeleibefivers Robert Thiel CGlienick) in Berlin - Tempelhoj| Friedrich - Karl - M 108. Konkur verwalter: Teichner, Charlottenburg, Wi * mersdorfer Straße 15. mit Sue! bis 26. No versammlung und Prüfungstermin ay D. Dezember 1920, 10 Uhr. Zossen, den 9. November 1920, Das Amtsgericht.

Berlin. [82700

In dem Konkursverfahren über das Ver- mögen des Altpapierhändlers Adolf Saberer in Berlin, Aerstr. 132—133, ift zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwen- dungen gegen das S{hlußverzeichnis der b der Verteilung zu berücksihtigenden Forde» rungen der Schlußtermin auf den 30. Nos vember 1920, Vormittags 107 Uh Neue Friedrichstraße 13—14, 111. Sto Zimmer 111, bestimmt.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

Berlin-Mitte. Abteilung 83.

WabeIsthwerdt. [82701]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der offenen PandelogeseLschal! Teicher u. Hempfing in Kieslings& walde sowie deren Inhaber Kaufinan M ( in Kieslingswalde und Tischlermei c Gustav Hempfing in Bad Wildungen wird hiermit im Einverständnis mit sämtlichen Gläubigern na auße gerihtlichem Vergleih aufgehoben. Amtsgericht Habelschwerdt,

den 9. November 1920,

Königshütte, 0.S. [82701

Das Konkursverfahren üker das Vers ms des Apothekers Guido Hütüg in Schwientochlowit wird nat erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurh

aufgehoben. j „Königshütte O. S., deu 3. November Das Amtsgeri@{t.

München. x Amtsgericht München, Konkursgericht.

Ams. November 1920 wurde das untern 17. April 1916 über den Nachlaß de verstorbenen MPapierwarengeschäfts inhabers e Speiser eröffné Konkursverfahren als durch Schlußverts lung beendet aufgehoben. Vergütung un Auslagen des Konkursverwalters und de Mitglieder des Gläubigeraus\uss wurden auf Le cs v O eie protokolle e ichen Beträge festgese

München, den 10. November 1920.

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts München. [88]

Pirmasens. |

Das Amtsgeriht Pirmasens hat Beschluß vom 9. November 1920 d Konkursverfahren über das Verrmöga des Schuhfabrikanten August Stein

Schlußtermins aufgehoben. Pirmasens, den 10. November 1920. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

Weisswasser. [82704 Jn dem Konkursverfahren Mückisch 1 Weißwasser wird der auf den 19. De- zember 1920 anberaumte Prüfungstermi auf den 16. Dezember 1920, Vor mittags 10 Uhr, verlegt. i Weistwasser, den 10. November 1921 as Amtsgericht.

12) Tarif- und

machungen der Eisenbahnen.

Ginfüh d henden nführung Einer. durchgeye Gepäck-: und E Ee bfertiguns vou und nach den Haltepun Glentorf und Volkinarsdorf. _ ie an der Bahnstrecke Schandelab ; Oebisfelde laltgenen Haltepunkte Glents und Volkmarsdorf werden vom 1. zember 1920 ab au für den durgehende Gepäck- und Expreßgutverkehr nah E von denjenigen Stationen eröffnet, | welche zurzeit eine durhgehende Personel abfertigung daselbst besteht. Magdeburg, im November 1920.

aus\chus}ses, dann über die in den 2, 134 an 137 K.-O. bezeichneten Fragea

Eiseubahudirektion.

Offener Arrà | und Forderungsanmeldefrij \ vember 1920. Gläubige

beck in Pirmasens nah Abhaltung dd *

Fahrvlaubekannt |

_ Duufscher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.

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einschließlich des Portos abgegeben.

Juhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.

Bekanntmachung, betreffend weitere Ausführungsbestimmungen zu der Verordnung über die Außenhandelskontrolle vom

20. Dezember 1919. Abänderung des Ausfuhrabgaben- |

tarifs. BVeranntmachung, betreffend eine Anleihe der Karl Zeiß- Stiftung in Jena. f / Bel Preußen.

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Beschluß des Eiaatsministeriums, betreffend Unterstüßung von mittelbaren Staatsbeamten, die infolge der polnischen Erhebung, der Abtretung preußischen Staatsgebiets oder von Maß- nahmen einer ausländischen Regierung ihre amtliche Tätig- leit nicht fortsezen können.

Ersaß, betreffend die Regelung der Arbeitszeit für die Beamten.

Ausführungsanweisung zur Verordnung über den Verkehr mit Zucker vom 17. Oktober 1917 in der Fassung der Verordnung vom 20. September 1929.

Vekannimachung, betreffend Aufhebung des § 1 der Verordnung |

des Oberpräsidenten von Berlin und Brandenburg vom 10. Januar d. J., des Handels mit Hengsten, Stutfohlen und- Stuten,

Veschluß über Zulassung von Sprengstoffen. Aufhebungen von Handelsverboten. —. Handels3verbote.

Amtliches.

Deutsches Reich.

Bekanntmachung,

betreffend weitere Ausführungsbestimmungen zu

der Verordnung über die Außenhandelskontrolle

vom 20. Dezember 1919. Abänderung des Aus- fuhrabgabentarifs.

Auf Grund der 88 9 und 12 der Ausführungsbestimmungen vom 8. April 1920 (RGBl. S. 500) zu der Verordnung über die Außenhandelskontrolle vom 20. Dezember 1919 (RGVl, S. 2128) wird bestimmt :

Artikel 1.

Die nachstehend aufgeführten Nummern des Ausfuhrabgabentarifs

werden wie folgt geändert: / 237e Ame lseterze mit hohem Kieselsäure- und Tonerde- gehalt

__ Andere Eisenerze : a 237h Braunstein; Eisenmanganerze mit hohem Kieselsäure- und

Tonerdegehalt „_ Andere Manganerze Ä 237r Eisen- oder manganhaltige Gasreinigung8masse; Schlacken und Sinter aller Art zum Metallhüttenbetrieb, auch emahlene (mit Aus\{luß des Thomasphosphatmehls 361]); S{lacken und andere Abfälle vom Metallhütten- betrieb, auch gemahlen (Schlackenmehbl), mit Ausnahme der Hochofenschlacke, nit gemahlen ; sogenannte Schlacken- filze; Schlackenwolle; Aschen (mit Ausnahme der Metall- asen und der Knochenasche), auch ausgelaugt; Kalk- äscher; Ferrocyan- (Cyan-) Schlamm flüssig oder ge- E e AC efeehe : : Hochofenschlacke, nicht gemahlen; eisenhaltige, z haltige usw. Kiesabbrände (ausgebrannter, E T usw. Schwefelkies), auch ausgelaugt (kupfer- altiger 237g) « A 261 Schuhwichse, s{chwarze, nit flüssige U (508/9) Fußbodenbelag aus Linoleum oder ähnlihen Stoffen, im Stüdcke als Meterware oder abgepaßt, auch mit Unter- lagen von groben Gespinstwaren oder anderen Stoffen: 508a In der Masse einfarbig : unbedruckt 508b —: bedru .. G da E 509 In der Masse mehrfarbig (z. B. eingelegtes [Mosaik-, Granit-] Linoleum), auch bedruckt . ; 910 Tapeten, Linkrusta und dergleichen aus Linoleum oder ähn- lihen Stoffen : (657 a/c) Drucke jedes Verfahrens: Í 657a Postkarten mit Bilddruck, ein- oder mehrfarbig, auch mit ressungen oder Rändern in Farben, Gold oder anderen

etallen 657b Besuhs-, Wunsh-, Empfeblungs-, Geschäfts- und ähnliche Karten aus Papier, Bilderpapier (mit Bildern oder iguren bedrucktes Papier Pappe zur weiteren erarbeitung, z. B. zur Aufmahung von Waren, zu Spielzeug), Modellierbogen (auch Abziebpapier, z. B. armorabzieh-, Maserierpapier), zu Etiketten vor- geriatetes niht gummiertes Papier (Pappe) und zum brauch fertige Etiketten, niht ausgestanzt oder mit Vandmalereien, Photograpbien usw. verziert, ein- oder

betreffend das Verbot der Ausfuhr und |

mehrfarbig bedruckt, und andere Drue, ein- oder mehr-

farbig, auch mit Prefsungen oder Nändern in Farben,

Gold oder anderen Metallen

Artikel 2. Diese Bekanntmachung tritt mit Wirkung v 18. N ) 1960 A hung ung vom tovember Berlin, den 12. November 1920. Der Reichswirtschaftsminister. J. A.: von Le Suire.

Der Reichsminister der Finanzen. : J. A.: Fischer.

m ——— E

Der Carl Zeiß-Stiftung-in Jena is die Genehmi- gung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf | den Jnhaber bis zum Betrage von zehn Millionen Mark erteilt worden. Die Anleihe ist mit 41/5 vH zu verzinsen und is eingeteilt in Schuldverschreibungen zu 5000 Æ, 2000 Æ, 1000 4 und 500 6 Nennwert. Die Schuld- verschreibungen gelangen vom Jahre 1930 ab durch Aus-

wert) zurückgezahlt werden.

April 1931, im. ganzen zur Nücfzahlung bringen. Weimar, den 12. November 1920.

Ministerium des Jnnern. J. V.: Kromayer.

Preuf:en.

Das Staatsministerium hat in Abänderung der Ziffer Y 1b des Staatsministerialbeschlusses vom 26. Juli 1919 (Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 168) beschlossen, was folgt:

Die mittelbaren Staatsbeamten, die infolge der polnishen Erhebung, der Abtretung preußischen Staatsgebiets oder von Maßnahmen einer aus- ländischen Regierung ihre amtliche Tätigkeit nicht fortseßen können, erhalten vorbehaltlich des Nückgriffs auf die Verpflichteten und, falls der Staat dies verlangt, gegen Abtretung der betreffenden Ansprüche aus der preußischen Staatskasse, solange sie noch niht untergebracht sind, Unter- stüßungen nach folgenden Grundsägen:

I. Mittelbare Staatsbeamte, die nit zu den unter § 1 Abs. 2 des Unterbringung2geseßes vom 30. März 1920 (Geseßsamml. S. 63) | fallenden Vorstandébeamten gehören.

1. Die Höhe der Unterstüßung wird nach Maßgabe des Beamten- diensteinkommensgesezes vom 7. Mai 1920 festgeseßt.

2. Zu diesem Zwecke werden die Beamten in die im Dienstein- kfommenégescß vorgesehenen Gruppen eingereiht.

3. Makßgebend für die Einreihung ist in der Negel das Vorkriegs- gehalt. Dieses ist dadur festzustellen, daß geprüft wird, zu welcher Beamtengruppe der betreffende Kommunalbeamte nach seinem in seiner leßten Dienststelung im abgetretenen Gebiet bezogenen Gehalt gehört haben würde, wenn er im Jahre 1914 im Staatsdienste eine Beamtenstellung aus dem Abschnitt „Finanzministerium“ innegehabt hätte. Dann ift zu ermitteln, welche Gehaltsffala für diese Beamtengruppe in dem Beamten- diensteinkommensgescß vorgesehen ist, und danach sind schließlich die zu zahlenden Grundbezüge zu errehnen.

. Falls sich ergibt, daß der Beamte bei dieser Berechnung in eine Gebaltsflasse kommen würde, dke feiner Vor- und Aus- bildung sowie seiner bisherigen Dienstleistung niht entspricht, fo ist er in eine diesen Faktoren entsprechbende Besoldungs-

gruppe einzureiben: soll dies - eine höhere Besoldungêgruppe

sein, so ist die Zustimwung des Finanzministers einzuholen.

. Zu der Grundunterstüßzung ist dann ein Betrag hinzuzurechnen, der dem Orts- und Ausgleichszuschlag zuzüglih etwaiger Kinderbeibilfen für die Staatsbeamten entspriht. Für die Höhe des Ortszushlags ist der Zufluchtsort- des Beamten maßgebend. L n

- 6. Auf frübere Nebenbezüge der Beamten ist bei Bemessung der

Unterstüßung keine NRücksibt zu nehmen. L

7, Die den Beamten zu gewährende Untersingns beträgt } des

na vorstehenden Grundsäßen beredneten Betrages. Sie darf

jedo den Betrag von 18 M jährlih niht übersteigen.

8. Beamte, welbe die Staatsunterstüßung in Anspru nehmen,

ee verpflichtet, jede ihnen durch das Fürsorgeamt zugewiesene

rbeit bei Vermeidung der Cntziehung der Unterstüßung an- zunehmen; auf Verlangen des Fürsorgeamts baben sie bei

\ Llésein den Antrag auf Zuweisung einer Stelle (S 9 des Unter-

bringunagéges&zes) zu stellen. E i

9. Beamten, welche dur Arbeit bereits ein Einkommen anderweit

beziehen, wird eine R una insoweit gezahlt, als das

Privatarleiteinkommen den nach Ziff. 1——8 der Unterstüßung

zugrunde zu legenden Betrag nicht erreiht; Unterstüßung und

losung rit einem Aufgeld: von 2 vH in der Weise zur Rück- zahlung, daß in jedem Jahre zum 1. Oktober, erstmalig am 1. Oktober 1980, mindestens fünfhunderttausend Mark (Nenn- è L Die Carl Zeiß-Stiftung kann die Tilgung durch verstärkte Auslosung beschleunigen und auch die gesamie Anleihe nah Aufkündigung, frühestens jedoch zum

rivatarbeitseinkommen zusammen dürfen jedoch den Höchst- etrag von 24 000 #4 nicht übersteigen.

10. Beamte, welche eine Stellung im Kommunaldienst annehmen, welchbe mit einem geringeren Diensteinkommen verbunden ift, als fie in der von ibnen aufgegebenen Stellung im abgetretenen Gebiet bezogen haben, erhalten ‘den Unterschiedsbetrag zwischen dem Gehalt ihrer früheren und ihrer neuen Stellung.

Der Unterschied ist jedoch nur insoweit zu zahlen, als das neue Diensteinkommen hinter dem Betrage zurückbleibt, den der Staat den Beamten bei Stellungslosigkeit nach Ziffer 1—8 als Unterstüßung zahlen würde.

11. Beamte über 65 Jahre sind nach Einreibung gemäß Ziffer 3 und 4 wie pensionierte unmittelbare Staatsbeamte zu behandeln.

IT. Mittelbare Staatsbeamte, welhe als Vorstandsbeamte im Sinne des § 1 Abs. 2 des Unterbringungsgesetßzes anzusehen sind.

Für diese Beamten wird die Höbe der Unterstüßung auf Vorschlag des Fürsorgeamts durch den Finanzminister festgeseßt.

II1I. Lehbrpersonen.

Volkss{ullehrer sind auch weiterhin wie unmittelbare Staats- beamte zu behandeln ; die übrigen in Ziff. VI des Staats8ministerial- bes{lusses vom 26. Juli 1919 aufgeführten Lehrversonen werden hbin- sichtlich der Anwendung der Grundsöße zu T und T1 den mittelbaren Staatsbeamten gleichgeitellt. :

IV. Die vorstehende Regelung tritt mit Wirkung vom 1. April 1920 in Kraft.

Berlin, den 22. Oktober 1920.

__ Die Preußishe Staatsregierung. Braun. SUOLEE Haenisch. Dr. am Zehnhoff. Oeser. Stegerwald. Severing. Lüdemann.

Zur Ausführung der Ziffer T Nr. 3 des vor? stehenden Beschlusses ist von dem Präsidenten des Staats- ministeriums in dem unter ‘dem 5. November 1920 an das Fürsorgeamt für Beamte aus den Grenzgebieten gerichteten Erlaß folgendes bestimmt: A

Die Bestimmung regelt au die Fälle, in denen ein mittelbarer Staatsbeamter erst nach dem Jahre 1914 angestellt oder in eine andere Diensistellung befördert worden ist. Maßzgebend für die Ein- reibung ist die Dienststellung, welche der Beamte zuletzt in seiner Un- stellungsgemeinde im abgetretenen Gebiet innegehabt hat. Es ist jodann festzustellen, welhes Gehalt im Jahre 1914 in der betreffenden Ge- meinde an Beamte in folcher Dienftstellung gezahlt worden ist. Danach ist zu ermitteln, zu welcher Beamtengruppe der betreffende Kommunal- beamte nah dem so festgestellten Gehalt gehört baben würde, wenn er im Jahre 1914 im Staatsdienste eine Beamtenstellung aus dem Abscbnitt „Finanzministerium“ innegebabt bätte, und bierna isl die Einreihung gemäß Ziffer 3 letzter Saß vorzunehmen. Soweit hierbei sih Unbilligkeiten bezw. ungerehtfertigte Vevorzugungen ergeben, ist nah Ziffer 4 zu verfahren. N

Finanzministerium.

Betrifft die Negelung der Arbeitszeit für die Beamten.

Die gewaltige Not des Vaterlandes fordert gebieterisch die höchste Anspannung aller Kräfte. Wenn das Deutsche Volk die ungeheuren Schwierigkeiten überwinden und den Staat vor dem Niederbruh bewahren will, dann muß es in allen seinen Gliedern bereit sein, das Höchste an Menge und Güte der Arbeit zu leisten, was unter den gegenwärtigen Verhäl{nissen überhaupt zu erreichen ist.

Den Beamten erwachsen in dieser {weren Zeit erhöhte Pflichten. Angesichts des in der historischen Entwicklung des Beamtentums liegenden besonderen Vertrauensverhältnisses des Staates zu seinen Beamten erwartet man von ihnen, daß sie in ersier Linie alle ihre Kräfte für den Wiederaufbau des Staats einseßen und bei der Ueberwindung der leider auch heute noch in manchen Volks\chichten bestehenden Arbeitsunlust führend vorangehen.

__ Um in allen Zweigen des öffentlichen Lebens den Arbeits- willen und die Arbeitsleistung auf das höchstmögliche Maß zu steigern, ist die Einführung einer fest umrissenen Arbeitszeit erforderlich, die grundsäßlich für alle Staatsbedienstete gleich sein muß, schon um Berufungen derjenigen auszuschließen, die länger als die übrigen arbeiten sollen.

Im Reiche ist bereits vor mehreren Monaten beschlossen wörden, die tägliche achtstündige Arbeitszeit für die Beamten einzuführen.

Das Staatsministerium hat nunmehr in seiner Sißung vom 18. September in der Frage der Arbeitszeit der Beamten in Preußen folgende Beschlüsse gefaßt :

1. „Jeder Beamte is verpflichtet, seine volle Arbeitslraft in den Dienst des Staates zu stellen. Er hat die ihm über- tragenen Arbeiten rechtzeitig ohne Rücksicht auf eine fest gelevte Arbeitéstundenzahl zu erledigen.

. Die in der Negel an der Dienststelle zu leistende Arbeits- zeit beträgt wöchentlich 48 Stunden. Der Arbeit an der Dienststelle ist die Teilnahme an Sitzungen, Besichtigungen u. a. m. gleihzuachten. Wo die Ableistung der vollen Arbeitszeit an der Dienststelle nicht durchführbar ist oder die Art der Arbeit eine feste Bindung ‘an die Arbeitszeit